DE3321214A1 - Presseinrichtung fuer bahnfoermiges gut - Google Patents

Presseinrichtung fuer bahnfoermiges gut

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DE3321214A1
DE3321214A1 DE19833321214 DE3321214A DE3321214A1 DE 3321214 A1 DE3321214 A1 DE 3321214A1 DE 19833321214 DE19833321214 DE 19833321214 DE 3321214 A DE3321214 A DE 3321214A DE 3321214 A1 DE3321214 A1 DE 3321214A1
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press shoe
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DE19833321214
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Christian 7920 Heidenheim Schiel
Karl Dr. 7922 Herbrechtlingen Steiner
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
    • D21F3/0218Shoe presses

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  • Paper (AREA)

Description

  • Kennwort: "Thermoschuh-Zusatz"
  • Preßeinrichtung für bahnförmiges Gut Zusatz zu P 32 22 932.1 Die Erfindung betrifft eine Preßeinrichtung für bahnförmiges Gut, insbesondere zum Entwässern einer Papierbahn in einer Papiermaschine, im einzelnen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Walzenpresse ist beispielsweise aus DE-OS 2 326 980 (= US-Re 30.268) bekanntgeworden. Dabei umschlingt das Band nicht nur den Preßschuh, sondern auch mehrere Leitwalzen. Statt der Leitwalzen ist es jedoch auch möglich, das Band über einen einzigen feststehenden Tragkörper zu führen, der den Preßschuh trägt (DE-OS 31 02 526, Fig. 5).
  • Aufgrund der hohen Anpreßkräfte bei der Pressenarbeit unterliegt der Schuh an seiner Anpreßfläche einem hohen Verschleiß.
  • Dies führt dazu, daß der Preßdruck, aufgetragen über der Anpreßfläche (in Bahnlaufrichtung oder quer zu dieser) einen von der gewünschten Kurve abweichenden Verlauf annimmt. Man muß dann den Schuh ausbauen und gegen einen neuen Schuh mit einwandfreier Anpreßfläche austauschen. Das Ausbauen ist arbeitsaufwendig und verursacht daher Lohnkosten. Durch die Stillstandszeiten wird die Mengenleistung der Papiermaschine gesenkt. Das Nacharbeiten der Anpreßfläche abgenutzter Schuhe bedeutet ebenfalls hohe Kosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schuh derart zu gestalten, daß die Kurve des Anpreßdruckes zwischen Schuh und Gegenfläche willkürlich beeinflußt werden kann, ohne daß der Schuh hierzu gegen einen neuen Schuh ausgetauscht werden muß Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in den Ansprechen wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine ungewollte Formänderung der Anpreßfläche des Schuhes (z.B. infolge von Verschleiß) dadurch rückgängig gemacht oder vermieden werden kann, daß man die Temperatur des Schuhes örtlich (d.h. in bestimmten begrenzten Zonen) verändert.
  • Die Temperaturbeeinflussung erfolgt also nicht auf dem ganzen Schuh, sondern nur auf einem Teil hiervon. Dabei kommt entweder eine Kühlung oder eine Aufheizung in Betracht.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt: Fig. 1 zeigt eine Preßeinrichtung mit den eingangs erwähnten Elementen, in einem Querschnitt; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Preßschuh der Preßeinrichtung, nach Linie II-II der Fig. 3; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt nach Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen Preßschuh mit quer angeordneten Expansionsstäben; Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch einen Preßschuh mit längsangeordneten Spannstäben; Fig. 6 zeigt einen Preßschuh in einer Ansicht auf die Anpreßfläche (in Richtung des Pfeiles A der Fig. 7; Fig. 7 zeigt einen Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Die in Figur 1 dargestellte Preßeinrichtung umfaßt im einzelnen die folgenden Elemente: Eine zylindrische Preßwalze 1, einen hiergegen anpreßbaren Preßschuh 2, ein schlauchförmiges, elastisches und den Preßschuh umschlingendes Band 3 oder Mantel sowie einen den Preßschuh 2 und den Mantel 3 tragenden Tragkörper 4. Dessen Außenfläche, über die der Mantel 3 läuft, wird durch eine Mehrzahl von Schmiereinrichtungen 5 geschmiert. Zwischen der Preßwalze 1 und dem Preßschuh 2 ist eine in Laufrichtung verlängerte Preßzone N gebildet. Durch diese laufen der Mantel 3, ein Preßfilz 7 und die zu entwässernde Papierbahn 6 hindurch. Der Preßschuh 2 ist im Tragkörper 4 radial verschiebbar geführt. Durch Beaufschlagen der Preßkammer 2' mit einer Druckflüssigkeit kann der Preßschuh gegen die Preßwalze 1 gedrückt werden. Die Preßkammer 2' ist durch nachgiebige Dichtungen 8 begrenzt.
  • Weitere Einzelheiten (die jedoch die Erfindung nicht berühren), sind ein Biegeträger 9, der sich durch das Innere des hohlen Tragkörpers 4 erstreckt, um diesen abzustützen, eine Spannleiste 10 und eine Antriebswalze 11 für den Mantel 3.
  • Der Preßschuh 2 der Fig. 1 ist in den Figuren 2 und 3 mit 12 bezeichnet und dort in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dargestellt. Insbesondere erkennt man, daß der Schuh 12 auf seiner (in der Zeichnung) unteren, von der konkaven Anpreßfläche 13 abgewandten Seite mit Kanälen 14 versehen ist, durch die ein fließfähiges Medium hindurchgeführt werden kann. Das fließfähige Medium kann dem Schuh von außen beispielsweise über einen Anschlußkanal 15 zugeführt werden, der an dem einen stirnseitigen Ende des Schuhes angeordnet ist. Ein ähnlich gestalteter Abführkanal kann an dem nicht sichtbaren anderen Ende des Schuhes vorgesehen sein. Die Kanäle 14 verlaufen in der Längsrichtung des Schuhes, also quer zur Laufrichtung der Papierbahn 6.
  • Jedoch sind auch andere Anordnungen der Kanäle denkbar; beispielsweise können die Kanäle quer zur Längserstreckung des Schuhes verlaufen, also parallel zur Laufrichtung der Papierbahn 6.
  • Die Kanäle 14 werden mehr oder weniger dicht nebeneinander angeordnet, vorzugsweise in gleichen Abständen. Sie sind einzeln oder gruppenweise an das fließfähige Medium anschließbar. Man kann also auswählen, welche Kanäle 14 mit dem fließfähigen Medium beschickt werden. Auch ist es denkbar, einzelne Kanäle oder einzelne Kanalgruppen mit Medium unterschiedlicher Temperatur zu beschicken.
  • In den Figuren 2 und 3 ist angenommen, daß ein fließfähiges Medium mit hoher Temperatur (z.B. heißes Ö1) durch die Kanäle 14 geführt wird. Hierdurch wird die Temperatur des (in der Zeichnung) unteren Bereiches 12a des Schuhes 12 gegenüber dem oberen Schuhbereich erhöht, so daß eine Verformung des Schuhes 12 und dessen Anpreßfläche 13 erzielt wird; siehe Fig. 2. Dort ist die ursprüngliche Querschnittsform des Schuhes 12 mit vollen Linien dargestellt und die nach dem Aufheizen des unteren Schuhbereiches 12a sich ergebende Querschnittsform mit strichpunktierten Linien. Man sieht, daß durch diese Verformung der Krummungsradius der konkaven Anpreßfläche 13 verkleinert werden kann Dieses Ergebnis kann durch flankierende Maßnahmen unterstützt werden, beispielsweise dadurch, daß der Preßschuh 12 als Hohlkörper ausgebildet ist, so daß der obere Schuhbereich 12b der Verformung verhältnismäßig wenig Widerstand entgegensetzt.
  • Außerdem können dort Kühlkanäle 16 angeordnet werden, vorzugsweise möglichst dicht unterhalb der Anpreßfläche 13. Im darge-Stellten Beispiel verlaufen diese Kühlkanäle quer zur Längserstreckung des Schuhes, also etwa parallel zur Laufrichtung der Pap-ierbahn. Als Kühlflüssigkeit, die durch die Kanäle 16 geführt wird, kommt in erster Linie kaltes Ö1 in Betracht. Durch eine derartige Kühlung des oberen Schuhbereiches 12b kann zugleich die Reibungswärme abgeführt werden, die beim Betrieb der Preßeinrichtung entsteht. Die Reibungswärme würde ansonsten zu einer unerwünschten Verformung des Schuhes führen und damit zu einer Störung des Preßdruck-Verlaufes in der Laufrichtung der Papierbahn.
  • Theoretisch muß angenommen werden, daß durch eine Erwärmung des unteren Schuhbereiches 12a (und gegebenenfalls durch eine Kühlung des oberen Schuhbereiches 12b) der Schuh sich auch in anderer Weise verformt, nämlich so wie es in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. D.h. die Enden des Schuhes 12 wölben sich, in Bahnlaufrichtung gesehen, nach oben. Dies könnte bedeuten, daß im Bereich der Papierbahn-Ränder der Anpreßdruck höher ist als in den mittleren Bereichen. Im allgemeinen ist dies nicht erwünscht. Jedoch ist die Gefahr, daß diese Erscheinung tatsächlich eintritt, verhältnismäßig gering, weil die Biegesteifigkeit des in seiner Längserstreckung verhältnisma..ßig schlanken Schuhes 12 ziemlich gering ist. D.h. der in der Preßkammer 2' herrschende Flüssigkeitsdruck sorgt dafür, daß der Preßschuh 12 stets in seiner ganzen Länge satt an der Gegenwalze 1 anliegt (wobei, wie schon erläutert, der Mantel 3, der Filz 7 und die Papierbahn 6 dazwischenliegen).
  • Es gibt jedoch durchaus eine Möglichkeit, eine Verformung des Schuhes gemäß Fig. 2 herbeizuführen, ohne daß gleichzeitig eine Verformung gemäß Fig. 3 befürchtet werden muß. Dies gelingt durch die Bauweise gemäß Fig. 4. Der dort dargestellte Preßschuh 22 hat im wesentlichen die Form eines liegenden und nach unten offenen C. Zwischen den beiden Schenkeln 22a ist eine Vielzahl von Expansionsstäben 24 eingespannt. Diese erstrecken sich quer durch den Preßschuh, also parallel zur Bahnlaufrichtung. Die Expansionsstäbe 24 können beispielsweise elektrisch geheizt werden, so daß sie durch eine Längsdehnung die gleiche Verformung des Preßschuhes 22 bewirken wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Man kann hierbei durch Wärmeisolations-Maßnahmen dafür sorgen, daß höchstens ein geringer Teil der Wärme aus den Expansionsstäben 24 auf die Schenkel 22a des Schuhes 22 übertragen wird, so daß eine Verformung des Schuhes im Sinne der Fig. 3 unterbleibt.
  • Es ist natürlich auch denkbar, daß man abweichend von Fig. 4 anstelle der Expansionsstäbe 24 Zugstäbe verwendet, die gekühlt werden können und hierdurch den Schuh umgekehrt verformen als in Fig. 2 dargestellt ist; d.h. der Krümmungsradius der Anpreßfläche 13 könnte hierdurch vergrößert werden. Die Fig. 5 zeigt, daß derartige Zugstäbe 29 auch in Längsrichtung in einen Preßschuh 27 eingesetzt werden können. Dabei kann es ausreichen, solche Zugstäbe nur in den Endbereichen des Preßschuhes vorzusehen. Hierdurch können bei Bedarf die Enden des Preßschuhes 27 nach unten gewölbt werden, so daß die Ränder der Papierbahn einem geringeren Preßdruck ausgesetzt sind als der übrige Teil der Papierbahn. Zur Kühlung der Zugstäbe 29 sind in Fig. 5 wiederum Kühlkanäle 25, 26 vorgesehen.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung wird nun anhand der Figuren 6 und 7 beschrieben. Mitunter beobachtet man, daß durch die im Betrieb entstehende Reibungswärme der Preßschuh an der Auslaufseite eine höhere Temperatur annimmt als an der Einlaufseite. Dies gilt besonders dann, wenn die Querschnittsform des Schuhes gemäß Fig. 7 unsymmetrisch (bezogen auf die vertikale Mittelebene der Preßeinrichtung) gestaltet wird. Hierdurch wird bekanntlich erreicht, daß der Preßdruck in Bahnlaufrichtung, beginnend am Einlauf in die Preßzone, zunächst verhältnismäßig langsam ansteigt und nach dem Erreichen des Maximums rasch abfällt. Durch die genannte ungleichmäßige Erwärmung des Preßschuhes kann, von oben auf die Anpreßfläche gesehen, eine unerwünschte Verformung eintreten, wie sie in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Eine Möglichkeit zur Beseitigung dieser Verformung ist in Fig. 7 dargestellt. Man sieht, daß der Preßschuh 32 wiederum eine C- ähnliche Querschnittsform aufweist. Die Einlaufseite des Schuhes ist mit 32e und die Auslaufseite mit 32a bezeichnet. Im Bereich der Auslaufseite 32a verlaufen Kanäle 34 in Längsrichtung durch den Schuh, durch die eine Kühlflüssigkeit geführt werden kann.
  • Durch eine derartige örtliche Temperatur-Beeinflussung des Schuhes kann die in Fig. 6 dargestellte Verformung vermieden werden.
  • Selbstverständlich können in Fig. 7 (wie in den Figuren 2 und 4) unterhalb der Anpreßfläche 13 zusätzliche querverlaufende Kühlkanäle 16 vorgesehen werden. Das Temperaturgefälle zwischen der Auslaufseite 32a und der Einlaufseite 32e ist nämlich von vornherein um so geringer, je mehr Reibungswärme durch solche querverlaufenden Kühlkanäle abgeführt wird. Außerdem ist folgendes zu beachten: Je näher solche Kühlkanäle 16 an der Anpreßfläche 13 liegen, je dicker also die unterhalb der Kühlkanäle 16 befindliche Masse des Schuhes ist, um so geringer wird sich der Schuh im Sinne der Fig. 6 verformen.
  • Die Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des Preßschuhes, der hier mit 42 bezeichnet ist. Um einen Temperatur-Ausgleich zwischen der Auslaufseite 42a und der Einlaufseite 42e zu erreichen, ist hier folgendes vorgesehen: Quer durch den Preßschuh, unterhalb der Anpreßfläche 13 verlaufen mehrere Kanäle 44, die von der Auslaufseite 42a in Richtung zur Einlaufseite 42e schräg nach oben ansteigen. Diese Kanäle 44 haben keine Verbindung nach außen und sind zu einem Teil mit einer Flüssigkeit 45 gefüllt. Die Kanäle 44 haben, wenn sich am Auslaufende 42a eine höhere Temperatur einstellt als am Einlaufende 42e, die Wirkung eines sogenannten Wärme-Rohres (heat pipe). D.h. an der Auslaufseite 42a verdampft ein Teil der Flüssigkeit unter Aufnahme von Wärme. Der Dampf steigt nach oben zur Einlaufseite 42e und kondensiert dort wieder unter Abgabe von Wärme. Das Kondensat strömt zurück zur Auslaufseite 42a, wonach der Kreislauf von neuem beginnt.
  • Abweichend von Fig. 1 kann auch noch ein zusätzliches Filzband vorgesehen werden, so daß die Papierbahn 6 zwischen zwei Filzbahnen durch den Preßspalt N hindurchgeführt wird. Beim Betrieb der Preßeinrichtung kommt es im Laufe der Zeit zu Veränderungen des Zustandes des Filzbandes 7 bzw. der Filzbänder, insbesondere hinsichtlich der Dicke und der Komprimierbarkeit des Filzes.
  • Eine-solche Änderung des Filzzustandes kann gemäß der Erfindung in einfacher Weise durch eine Änderung der Form der Anpreßfläche 13 ausgeglichen werden. Außerdem kann eine solche Formänderung der Anpreßfläche 13 bei einem Wechsel der Papiersorte von großem Vorteil sein.
  • Die Erfindung ist anwendbar bei Preßeinrichtungen unterschiedlicher Bauart. So kann z.B. das Band 3 anstatt über den in Fig.
  • 1 gezeigten walzenförmigen Tragkörper 4 über mehrere Leitwalzen geführt werden.

Claims (12)

  1. Kennwort: "Thermoschuh-Zusatz" Patentansprüche i 10) Preßeinrichtung für bahnförmiges Gut, insbesondere zum Entwåssern einer Papierbahn in einer Papiermaschine, mit einer zylindrischen Preßwalze und einem an diese anpreßbaren und sich quer über die Breite der Bahn erstreckenden Preßschuh, der mit der Preßwalze - zur Bildung eines Preßspaltes von einer gewissen Längserstreckung in Laufrichtung der Bahn - eine konkav geformte Anpreßfläche aufweist, und mit einem durch den preßspalt hindurchgeführten endlosen, den Preß- schuh umschlingenden Band, nach Patentanmeldung P 32 22 932.1 gekennzeichnet durch eine Einrichtung (14; 24; 29; 34; 44) zur örtlichen Beeinflussung der Temperatur des Schuhes (12; 22; 27; 32; 42) derart, daß sich die Form seiner Anpreßfläche (13) verändert.
  2. 2 Preßeinrichtung nach Anspruch.l, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (12; 32) von Kanälen (14; 26; 34) zum Hindurchleiten eines fließfähigen Mediums durchzogen ist.
  3. 3 Preßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (14; 26; 34) einzeln oder gruppenweise an ein fließfähiges Medium anschließbar sind.
  4. 4. Preßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Anpreßfläche (13) entfernt liegende Bereich (12a) des Preßschuhes (12) eine Aufheizeinrichtung (14, 24) aufweist.
  5. 5. Preßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anpreßfläche (13) aufweisende Bereich (12b) des Preßschuhes (12) eine Kühleinrichtung (16) aufweist.
  6. 6. Preßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßschuh (12, 22; 32) als Hohlkörper ausgebildet ist.
  7. 7. Preßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Preßschuh (22) heizbare Expansionselemente (24) vorgesehen sind.
  8. 8. Preßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Preßschuh (27) kühlbare Spannelemente (29) vorgesehen sind.
  9. 9. Preßeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßschuh (22) eine im wesentlichen C- förmige Querschnittsform aufweist, zwischen deren Schenkel (22a) die Expansionselemente (24) bzw. die Spannelemente eingesetzt sind.
  10. 10. Preßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Auslaßseite (32a) des Preßschuhes (32) Kühleinrichtungen (34) vorgesehen sind.
  11. 11. Preßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Preßschuh (42), im Querschnitt gesehen, das Auslaßende (42a) mittels Wärme-Rohren (44) mit dem Einlaßende (42e) verbunden ist.
  12. 12. Preßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Preßschuh elektrische Heizvorrichtungen (Heizspiralen) vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19816235A1 (de) * 1998-04-11 1999-10-14 Voith Sulzer Papiertech Patent Antrieb
WO2004011721A1 (de) * 2002-07-25 2004-02-05 Voith Paper Patent Gmbh Schuhpresse
EP1884593A1 (de) 2006-08-05 2008-02-06 Voith Patent GmbH Presswalze

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