DE19816235A1 - Antrieb - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/0209—Wet presses with extended press nip
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- D21F7/00—Other details of machines for making continuous webs of paper
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/24—Arrangements of devices using drying processes not involving heating
- F26B13/28—Arrangements of devices using drying processes not involving heating for applying pressure; for brushing; for wiping
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Preßwalze (1) mit einem flexiblen Preßmantel (2), der im Bereich des mit einer anderen Preßwalze (3) gebildeten Preßspaltes (4) über zumindest ein Stützelement (5) von innen abgestützt ist. DOLLAR A Der Antrieb wird dabei zur Schonung des flexiblen Preßmantels derart realisiert, daß wenigstens eine Antriebswalze (6) von außen gegen den flexiblen Preßmantel (2) gedrückt wird und der Walzenmantel (2) in diesem Bereich von innen abgestützt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Preßwalze mit einem flexiblen Preßmantel,
der im Bereich des mit einer anderen Preßwalze gebildeten Preßspaltes über zumin
dest ein Stützelement von innen abgestützt ist.
Derartige Preßwalzen finden bei der Behandlung von Materialbahnen, insbesondere
bei der Herstellung und Veredelung von Faserstoffbahnen wie Papier, Karton oder Tis
sue, Anwendung. Vor allem bei der Entwässerung und teilweise auch der Glättung der
Faserstoffbahn wird ein möglichst langer Preßspalt angestrebt. Die Antriebsleistung
wird dabei bisher über die andere Preßwalze mit zylindrischem, formstabilem Preß
mantel und eventuell auch über angetriebene, durch den Preßspalt geführte Preßfilze
aufgebracht. Bei langen Preßspalten reicht dies jedoch oft nicht aus, so daß der flexible
Preßmantel selbst angetrieben werden muß was über je einen Antrieb an den Enden
des flexiblen Preßmantels erfolgt. Wegen der Flexibiliät wird der Preßmantel dabei je
doch über seine Länge sehr stark beansprucht und damit schneller verschlissen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen möglichst schonenden Antrieb für eine
Preßwalze mit flexiblem Preßmantel zu schaffen.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens eine Antriebs
walze von außen gegen den flexiblen Preßmantel gedrückt wird und der Walzenmantel
in diesem Bereich von innen abgestützt ist.
Durch den wegen der Abstützung möglichen Reibschluß zwischen dem Preßmantel
und der Antriebswalze kann der Preßmantel über seine gesamte Länge weitestgehend
gleichmäßig angetrieben werden.
Die Abstützung des flexiblen Preßmantels gegenüber der Antriebswalze kann dabei
über ein hydrodynamisch und/oder hydraulisch geschmiertes Gleitelement erfolgen. Zur
Ausbildung eines möglichst langen Preßspaltes mit der zylindrischen Antriebswalze ist
es von Vorteil, wenn das Gleitelement eine konkave Stützfläche besitzt. Eine konstruk
tive Vereinfachung ergibt sich insbesondere dann, wenn das Gleitelement mit dem
Stützelement verbunden, vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.
Eine andere Art der Abstützung des flexiblen Preßmantels von innen her ist über eine
rotierbar gelagerte Leitwalze möglich. Dies bietet außerdem den Vorteil, daß die Leit
walze selbst angetrieben sein kann.
Um Verformungen des flexiblen Preßmantels wegen des Ziehens der Antriebswalze
entgegenzuwirken, sollte der Lauf des flexiblen Preßmantels vom Stützelement in
Drehrichtung zur Abstützung im Bereich der Antriebswalze zumindest teilweise abge
stützt sein. Dies kann ebenfalls über Gleitelemente oder Leitwalzen erfolgen.
An Bedeutung gewinnt diese Lösung insbesondere dann, wenn die andere Preßwalze
ebenfalls einen flexiblen, innen abgestützten Preßmantel besitzt. Dies erlaubt es mög
lichst lange, ebene Preßspalte zu bilden.
Nachfolgend soll die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In den beigefügten Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 die Abstützung über eine Leitwalze;
Fig. 2 über eine Gleitfläche und
Fig. 3 über eine konkave Gleitfläche.
In allen Ausführungen wird ein Preßspalt 4 von zwei Preßwalzen 1, 3 gebildet, die ei
nen flexiblen Preßmantel 2, 9 besitzen, der im Bereich des Preßspaltes 4 jeweils von
einem Stützelement 5, 13 von innen abgestützt ist. Der Preßspalt 4 ist dabei lang und
eben ausgebildet. Die Stützflächen der Stützelemente 5, 13 besitzen eine hydrodyna
mische und hydrostatische Schmierung, wobei die Anpressung der Stützelemente 5, 13
auf hydraulische Weise erfolgt.
Durch den Preßspalt 4 wird neben der Faserstoffbahn 10 beidseitig je ein endloser
Entwässerungsfilz 11 geführt. Diese Entwässerungsfilze 11 dienen zur Aufnahme und
Abführung des im Preßspalt 4 ausgepreßten Wassers der Faserstoffbahn 1.
Zum Antrieb des flexiblen Preßmantels 2 einer Preßwalze 1 wird in allen Fällen eine
Antriebswalze 6 von außen gegen den flexiblen Preßmantel 2 gedrückt, wobei der Wal
zenmantel 2 in diesem Bereich von innen abgestützt ist.
In Fig. 1 erfolgt diese Abstützung über eine ebenfalls angetriebene und gegenüber
der Antriebswalze 6 angeordnete Leitwalze 8. Zur Stabilisierung des Laufes des Preß
mantels 2 ist dieser vom Stützelement 5 in Drehrichtung zur Leitwalze 8 über eine ge
schmierte Gleitfläche 12 abgestützt, so daß das Ziehen der Antriebswalze 6 keine grö
ßeren Auswirkungen hat.
Fig. 2 zeigt eine andere Form der Abstützung, nämlich über ein geschmiertes Gleit
element 7. Zur Vereinfachung der Konstruktion ist das Gleitelement 7 einstückig mit dem
Stützelement 5 der Preßwalze 1 verbunden.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 erfolgt die Abstützung gegenüber der Antriebswalze
6 ebenfalls über ein geschmiertes, aber separates Gleitelement 7. Zur Ausbildung einer
möglichst großen Kontaktfläche mit der Antriebswalze 6 besitzt das Gleitelement 7 eine
konkave Stützfläche.
Claims (10)
1. Antrieb für eine Preßwalze (1) mit einem flexiblen Preßmantel (2), der im Bereich
des mit einer anderen Preßwalze (3) gebildeten Preßspaltes (4) über zumindest
ein Stützelement (5) von innen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Antriebswalze (6) von außen gegen den flexiblen Preßmantel (2)
gedrückt wird und der Walzenmantel (2) in diesem Bereich von innen abgestützt
ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützung des flexiblen Preßmantels (2) gegenüber der Antriebswalze (6)
durch ein hydrodynamisch und/oder hydrostatisch geschmiertes Gleitelement (7)
erfolgt.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitelement (7) eine konkave Stützfläche besitzt.
4. Antrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitelement (7) mit dem Stützelement (5) verbunden ist.
5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützung des flexiblen Preßmantels (2) gegenüber der Antriebswalze (6)
durch eine rotierbar gelagerte Leitwalze (8) erfolgt.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitwalze (8) angetrieben ist.
7. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Lauf des flexiblen Preßmantels (2) vom Stützelement (5) in Drehrichtung zur
Abstützung im Bereich der Antriebswalze (6) zumindest teilweise abgestützt ist.
8. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß
die andere Preßwalze (3) ebenfalls einen flexiblen, innen abgestützten Preßman
tel (9) besitzt.
9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Preßspalt (4) zwischen beiden Preßwalzen (1, 3) möglichst lang und eben
ausgebildet ist.
10. Antrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die andere Preßwalze (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gestaltet und
angetrieben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998116235 DE19816235A1 (de) | 1998-04-11 | 1998-04-11 | Antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998116235 DE19816235A1 (de) | 1998-04-11 | 1998-04-11 | Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19816235A1 true DE19816235A1 (de) | 1999-10-14 |
Family
ID=7864313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998116235 Withdrawn DE19816235A1 (de) | 1998-04-11 | 1998-04-11 | Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19816235A1 (de) |
Cited By (2)
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-
1998
- 1998-04-11 DE DE1998116235 patent/DE19816235A1/de not_active Withdrawn
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US6837157B2 (en) | 2001-11-12 | 2005-01-04 | Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. | Calendar for a sheet of paper |
US7134388B2 (en) | 2001-11-12 | 2006-11-14 | Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. | Calender for a sheet of paper |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOITH PAPER PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |