DE3321050C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikroskop gemäß Ober
begriff des Anspruchs 1.
Derartige Mikroskope sind in unterschiedlichsten Formen
bekannt und können entweder eine einfache Einstellein
richtung oder aber auch eine Einstelleinrichtung auf
weisen, die eine gesonderte Grob- und Feineinstellung
ermöglicht. Ferner lassen sich bei derartigen Mikroskopen
der Objekttisch und die Optik relativ zueinander so
bewegen, daß eine Abtastung des auf dem Objekttisch
befindlichen Gegenstandes möglich ist (US-PS 31 35 817,
US-PS 32 60 157, US-PS 40 83 256).
Ein Problem bei derartigen Mikroskopen besteht darin,
daß bei der Abtastung des auf dem Objekttisch befindlichen
Objekts kontinuierlich eine Justierung des Abstandes
zwischen Optik und Objekttisch erfolgen muß, wozu der
Benutzer üblicherweise versuchen muß, mit einer Hand
sowohl den Drehknopf für die Justierung des Abstandes
zwischen Optik und Objekttisch als auch mindestens einen
Drehknopf für die Relativbewegung zwischen Optik und
Objekttisch senkrecht zu dieser Justierbewegung zu be
tätigen.
Darüber hinaus sind die bereits bekannten Feineinstell
einrichtungen konstruktiv verhältnismäßig aufwendig
aufgebaut, weil sie die Verstellbewegung über mehrere
Zahnräder und Ritzel übertragen (z. B. US-PS 37 68 685),
für die extreme Präzision bei der Herstellung erforder
lich ist, um Spiel und Leerlauf zu vermeiden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Mikroskop dahingehend
zu verbessern, daß eine sehr einfach aufgebaute Fein
einstelleinrichtung vorhanden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Mikroskop gemäß Ober
begriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merk
male dieses Anspruchs ausgestaltet.
Bei dem erfindungsgemäßen Mikroskop erfolgt die Fein
justierung des Abstandes von Optik und Objekttisch sehr
einfach dadurch, daß durch Drehung einer exzentrisch
gelagerten Nabe eine Achse verschwenkt wird, deren
Schwenkbewegung dazu dient, den Abstand von Optik und
Objekttisch zu verändern, so daß auf diese Weise eine
Feineinstellung erreicht wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungs
beispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein
Mikroskop mit Grob- und Feineinstellung.
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie
2-2 aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Ge
triebe- und Vorspanneinrichtung.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus
Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Mikroskop 10 hat eine Basis
12, eine Tragsäule 14, eine ein Okular 16, einen Objektiv
revolver 18 und mehrere Objektive 20 aufweisende Optik und einen
Objekttisch 22. Die Einstelleinrichtung 24 für die Grob-Fein-Ein
stellung wird von der Tragsäule 14 gehalten und ist
mechanisch entweder mit dem
Objektivrevolver 18 oder dem Objekttisch 22 gekoppelt,
so daß eine Drehung der Einstelleinrichtung 24 eine
relative Einstellung von Objektivrevolver 18 und Objekt
tisch 22 bewirkt.
Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen der Tragsäule 14
des Mikroskops und der Grob-Fein-Einstelleinrichtung
24. Diese enthält eine Fein-Achse 26 für die Feinein
stellung, auf deren einem Ende ein Ritzel 28 vorgesehen
ist. Eine Grob-Achse 30 ist, die Fein-Achse 26 koaxial
umgebend, angeordnet und dient zur Erzielung einer Grob
einstellung des Mikroskops. Mit der Einstelleinrich
tung 24 sind ein Nocken 23 und ein entsprechendes Ge
stänge 25 gekoppelt, so daß eine Drehung der Einrich
tung und des Nockens eine lineare Bewegung des Gestän
ges bewirkt, wodurch die relative Einstellung zwischen
Objekttisch und Okular bewirkt wird.
Die Fein-Achse 26 trägt an gegenüberliegenden Enden in
geeigneter Weise befestigte Einstellknöpfe 32 und 34,
so daß deren Drehung auch eine Drehung der Achse 26 zur
Folge hat. Ein zweiter Satz von Knöpfen 36 und 38 ist
mit der Grob-Achse 30 verbunden. Der Knopf 38 ist zur
direkten Drehung der Achse 30 fest an dieser ange
bracht, während der Knopf 36 in nachstehend zu be
schreibender Weise befestigt ist.
In einer Bohrung 42 der Tragsäule 14 ist ein Lagerkra
gen 40 befestigt, der einen Vorsprung 44 mit einer
Bohrung 46 aufweist, die derart dimensioniert ist, daß
der Vorsprung 44 über die Achse 30 geschoben werden
kann. Der Knopf 36 hat eine Bohrung 45 zur Aufnahme des
Vorsprungs 44 des Lagerkragens 40, wodurch eine Rei
bungsfläche 47 des Knopfes 36 benachbart zu einer ent
sprechenden Reibungsfläche 49 des Lagerkragens 40 ge
bracht werden kann. Zwischen den Reibungsflächen 47 und
49 befindet sich eine Kupplungsscheibe 48. Um den Vor
sprung 44 ist eine Schraubenfeder 50 angeordnet, deren
eines Ende an der Fläche 52 des Knopfes 36 anliegt,
während sich ihr anderes Ende an einer Scheiben/Halte
anordnung 54 abstützt, die am Vorsprung 44 befestigt
ist. Dadurch wird der Druck der Feder 50 zwischen der
Scheiben/Halteanordnung 54 und dem Knopf 36 verteilt,
der in Reibeingriff mit der Kupplungsscheibe 48 zwi
schen den Reibungsflächen 47 und 49 kommt. Der Knopf 36
steht daher in Reibungseingriff mit dem Lagerkragen 40,
der in der Tragsäule 14 fest in seiner Stellung gehal
ten wird und sich nicht drehen kann, solange auf ihn
nicht direkt oder auf den anderen Grob-Knopf 38 ein
Drehmoment ausgeübt wird. Die Grob-Knöpfe 36, 38 drehen sich
nicht, wenn die Fein-Knöpfe 32, 34 gedreht werden.
Nahe dem Ende 60 der Grob-Achse 30 ist ein Zahnstößel
58 befestigt, der eine Rampenfläche 62 aufweist, die am
deutlichsten in Fig. 3 zu erkennen ist und später
erläutert werden wird.
Ein Getriebe 64 enthält ein Zahnrad
66, eine Achse 68 und ein Ritzel 70. Das
Getriebe 64 ist derart angeordnet, daß sich die Achse
68 über die Rampenfläche 62 des Zahnstößels 58 (Fig.
2 und 3) erstreckt und an dieser anliegt. Das
Zahnrad 66 kämmt mit dem Zahnrad 28, während das
Ritzel 70 in Eingriff mit einem Grob-Zahnring 72 steht,
der an der Innenfläche des Knopfes 36 vorgesehen ist.
Um die Achse 68 an der Rampenfläche 62 sowie das
Zahnrad 66 in kämmendem Eingriff mit dem Ritzel
28 und das Ritzel 70 in Eingriff mit dem Zahnrad 72
zu halten, ist ein Paar Spannfedern 74, 76 vorhanden.
Eine der Federn, die Schraubenfeder 74, erstreckt sich
von der Verlängerung 78 der Achse des Zahnrades 66
zu einem Haltezpafen 80 am Zahnstößel 58. Die andere Fe
der, die Auslegerfeder 76, ist mittels Schrauben 84 am
Zahnstößel 58 befestigt, so daß sie nahe dem Rit
zel 70 an der Achse 68 anliegt. Auf diese Weise üben
die Federn Druck auf die Achse 68 aus, durch den sich
diese auf der Rampenfläche 62 des Zahnstößels 58 selbst
zentriert und das Ritzel 70 in richtigem und vorgespann
tem Eingriff mit dem Zahnring 72 gehalten wird. Die
Welle 68 kann sich zur richtigen Ausrichtung im wesent
lichen radial auf der Rampenfläche 62 bewegen. Auf
diese Weise wird die kritische Dimensionierung, die für
nahezu alle Mikroskope mit Planetengetrieben erforder
lich ist, wirksam vermieden. Das Zahnrad 66 wird
in entsprechender Weise von der Feder 74 in seiner Lage
und unter Druck in Eingriff mit dem Ritzel 28 gehalten.
Auf der Achse 30 ist zwischen dem Grob-Knopf 38 und der
Tragsäule 14 eine Nabe 92 befestigt. Wie Fig. 2 und
4 zeigen, hat die Nabe 92 eine Bohrung 94, durch die
sich die Grob-Achse 30 erstreckt. Ferner weist sie, wie
nachstehend beschrieben werden wird, eine sich verjün
gende Buchse 96 mit einer Exzentrizität von etwa
0,005″ bezüglich der Bohrung 94 entlang der Achse 98
(Fig. 4) auf. In der Nabe 92 befindet sich konzen
trisch zur Bohrung 94 ein Schlitz 100, der sich über
einen Bogen von etwa 40° erstreckt. Im Schlitz 100
befindet sich ein an der Tragsäule 14 angebrachter
Anschlag 102. An der Nabe 92 ist ein Hebel 104 be
festigt, der sich im wesentlichen zur Vorderseite des
Mikroskopes erstreckt. Der Anschlag 102 hat eine Feder-
und Scheibenanordnung 106, die auf ihm befestigt ist
und die die Nabe 92 gegen eine zwischen der Tragsäule
14 und der Nabe 92 angeordnete Reibungsscheibe 93
drückt. Diese Anordnung dient als Drehwiderstand für
die Nabe 92, wenn die Grob-Achse 30 gedreht wird. Ihre
Kupplungswirkung kann jedoch vom Benutzer durch ein
fache Drehung des Hebels 104 überwunden werden.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, bildet die sich verjüngen
de Buchse 96 der Nabe 92 ein Ende der konischen Lager
zur Halterung der Grob-Achse 30 bezüglich der Tragsäule
14. Die Buchse 96 wird von einer entsprechenden ko
nischen Bohrung 108 der Tragsäule 14 aufgenommen. Ein
zweites konisches Lager 110 ist in eine entsprechende
konische Bohrung 112 des Vorsprungs 44 des Lagerkragens
40 eingesetzt.
Ein weiteres konisches Lager 114 sitzt in einer Bohrung
116, um ein Ende der Fein-Achse 26 zu halten, auf der
eine Druckscheibe befestigt ist, die das Lager 114 in
seiner Stellung hält. Das konische Lager 114 schaltet
Radialbewegungen zwischen dem Ritzel 28 und der Grob-
Achse 30 aus. Das gegenüberliegende Ende der Fein-Achse
26 hat eine unkritische Drehbeziehung zu anderen mög
lichen Einstellungen und kann daher mit einem einfache
ren Distanzlager 118 gehalten werden, das zwischen der
Fein-Achse 26 und der Grob-Achse 30 angeordnet ist.
Um ein System zur Halterung der Grob-Fein-Achsen zu
schaffen, das im wesentlichen selbsteinstellend ist
und sowohl Toleranzen als auch Abrieb ausgleicht, sind
die sich verjüngende Buchse 96 und die konischen Lager
110 und 114 geschlitzt.
Eine Schraubenfeder 122 umgibt die
Grob-Achse 30 und drückt auf die sich verjüngende Buch
se 96 und den Grob-Knopf 38, der fest auf der Achse 30
befestigt ist. Eine andere Schraubenfeder 124′ umgibt
die Fein-Achse 26 und übt auf das Distanzlager 118 und
den Knopf 34 Druck aus. Man erkennt, daß diese Federn
im wesentlichen Druck in axialer Richtung ausüben und
durch diese Federkraft die Lager in ihre entsprechenden
Bohrungen drücken. Die Lager können sich um die Achsen
entweder ausdehnen oder zusammendrücken, bis der genaue
Sitz zwischen Lager und Achse erreicht ist. Wenn eine
der Achsen in ihrem Durchmesser abweicht, können die
geschlitzten bzw. geteilten Lager sich automatisch an
die Abweichung des Achsendurchmessers und an Abnutzun
gen in radialer Richtung anpassen.
Im Betrieb wird auf dem Objekttisch 22 ein Objektträ
ger 122′ angeordnet und einer der Grob-Knöpfe 36, 38
gedreht, um den Objektträger nahezu in eine Scharfein
stellungslage zu bringen. Man erkennt, daß zur Drehung
eines der Grob-Knöpfe der zwischen Knopf 36 und Kupp
lungsscheibe 48 vorhandene Reibungseingriff überwunden
werden muß.
Wird der Knopf 38 gedreht, erfolgt eine direkte Drehung
der Grob-Achse 30. Der Knopf 36 ist jedoch nicht direkt
auf der Achse 30 befestigt, sondern dreht die Achse
über das Getriebe 64 und den Zahnstößel 58. Das bedeu
tet, daß bei Drehung des Knopfes 36 durch den Benutzer
das Getriebe 64 bewegt wird, weil das Ritzel 70
in kämmendem Eingriff mit dem Zahnring 72 des Knopfes
steht. Der Zahnstößel 58 wird von der Achse 68 angetrie
ben und dreht dadurch die Grob-Achse 30, an der er
direkt befestigt ist.
Ist die Grobeinstellung erreicht, kann der Benutzer
einen der Fein-Knöpfe 32, 34 drehen, durch die eine
Drehung des Fein-Ritzels 28 erfolgt. Das Getriebe 64,
das in Eingriff mit dem Ritzel 28 steht, wird dann
ebenfalls gedreht werden. Infolge des vorstehend be
schriebenen Reibungseingriffes zwischen dem Knopf 36
und der Kupplungsscheibe 48 reicht es jedoch aus, eine
Drehung des Knopfes 36 durch das Ritzel 70 zu verhin
dern. Das Ritzel 70 wirkt also als ein Planetenrad, das
sich mit dem Zahnrad 72 kämmend dreht. Der Zahnstößel
58 wird von der Achse 68 eingestellt. Wenn sich daher
die Achse 68 mit dem Ritzel 70 dreht, dreht sich auch
der Zahnstößel 58. Der Umfang der Drehung ist jedoch
nur proportional. Wenn eine Drehung eines der Grob-Knöp
fe die Grob-Achse 30 einmal dreht, bewirkt eine Drehung
eines der Fein-Knöpfe 32, 34 nur eine Bewegung des Getriebes
64, das den Zahnstößel 58 treibt, zur Drehung der
Grob-Achse 30 um etwa 1/60 einer Umdrehung.
Diese Anordnung vermeidet durch den Einsatz des Getrie
bes 64, des Zahnstößels und der Federeinrichtungen das
Auftreten von Leerlauf bzw. Spiel in der Einstellein
richtung. Leerlauf bzw. Spiel wird auch dadurch vermie
den, daß das Gestänge 25, das auf dem Nocken 23 ruht,
eine Gewichtsbelastung darstellt.
Wenn bisher der Knopf 124 und der Knopf 126
verstellt wurden, so daß die gewünschte Stelle des Objektträgers 122′ zu
betrachten war, so war es erforderlich, die Hand in
einer sehr unglücklichen Lage zu halten, um den ge
wünschten Knopf mit Daumen und Zeigefinger drehen zu
können, während gleichzeitig und kontinuierlich der
Feineinstellknopf 34 mit einem der übrigen Finger ge
dreht werden mußte. Um diese Schwierigkeit zu vermei
den, ist an der Nabe 92 der Hebel 104 angebracht, den
der Benutzer sehr einfach zwischen dem dritten, vierten
und fünften Finger halten kann, wie dies Fig. 1 zu
entnehmen ist. Auf diese Weise hat der Benutzer bei der
Betrachtung des Objektträgers 122′ weiterhin Daumen und Zei
gefinger zum Drehen der Knöpfe 124 und 126 zur Verfü
gung. Er kann jedoch jetzt den Hebel 104 einfach entwe
der nach oben oder nach unten über einen Bogen von etwa
40° bewegen. Der Hebel bewirkt eine Drehung der Nabe
92. Infolge der Exzentrizität der sich verjüngenden
Buchse 96 von 0,13 mm führt die Bewegung des Hebels 104
über beispielsweise den vollen Bogen von 40° zu einer
senkrechten Anhebung oder Absenkung der Achse 30 (ange
deutet durch die Pfeile "X" und "Y" in Fig. 2) um etwa
0,05 mm in Fig. 2. Diese vertikale Bewegung der Achse
30 wird in eine vertikale Einstellung von ±0,025 mm am
Objektiv umgesetzt, wenn der Nocken etwa in der Mitte
der Achse angeordnet ist. Es sei erwähnt, daß die
Ausrichtung der Buchse 96 bezüglich der Tragsäule 14 so
gewählt wurde, daß bei Drehung der Nabe 92 auf die
Achse 30 eine maximale vertikale Bewegungskomponente
ausgeübt wird. Diese vertikale Bewegung ist trotz ihrer
Geringfügigkeit mehr als ausreichend, um eine konti
nuierliche Feineinstellung zu ermöglichen, die bei "Ab
tastung" des Objektträgers aufrechterhalten werden muß.
Somit bewirkt die Drehung der Nabe 92 durch den Benut
zer eine Schwenkung der Grob-Achse 30 um das geschlitz
te bzw. geteilte konische Lager 110, wodurch der Nocken
angehoben oder abgesenkt wird. Die Lage der Nabe 92
wurde in diesem Fall so gewählt, daß bei Drehung des
Hebels 104 nach oben der Nocken aufwärts bewegt wird.
Entsprechend erfolgt bei Drehung des Hebels nach unten
eine Abwärtsbewegung des Nockens.
Claims (5)
1. Mikroskop mit einer Halterung für Optik und Objekt
tisch und mit einer von dieser gehaltenen Einstellein
richtung zur Einstellung und Justierung des Abstandes
zwischen Optik und Objekttisch, welche eine etwa
im rechten Winkel zur Relativbewegung von Optik
und Objekttisch drehbar gelagerte Einstellachse
und eine mit dieser zusammenwirkende Anordnung zur
Umsetzung der Einstelldrehung der Achse in eine
in Richtung der Relativbewegung verlaufende lineare
Bewegung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Feineinstellung des Abstandes die Achse (30) auf
einer Seite der Halterung (14) in einer an der Hal
terung drehbar befestigten Nabe (92) derart exzen
trisch gelagert ist, daß die Achse (30) durch Drehung
der Nabe (92) um einen auf der anderen Seite der
Halterung (14) liegenden Lagerpunkt in Richtung
der Relativbewegung von Optik und Objekttisch kippbar
ist.
2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Nabe (92) ein von Hand betätigbarer Ver
stellhebel (104) befestigt ist.
3. Mikroskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Lagerpunkt für die Achse (30) von einem
geteilten, konischen Lager (110) gebildet ist.
4. Mikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Nabe (92) ein gekrümmter
Schlitz (100) vorgesehen ist, in den sich ein sta
tionär gehalterter Zapfen (102) zur Begrenzung der
Drehbewegung der Nabe (92) erstreckt.
5. Mikroskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Zapfen (102) eine Feder- und Scheibenan
ordnung (106) vorgesehen ist, die die Nabe (92)
gegen eine stationäre Reibungsscheibe (93) drückt.
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