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Eckumlemkung für Treibstangebeschläge von Fenstern,
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Türen od. dgl.
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Die Erfindung betrifft eine Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge
von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem Winkelgehäuse, das einen Führungskanal für
die zug- und drucksteife Bewegung eines biegsamen Umlenkgliedes, beispielsweise
aus Federstahlbändern, enthält, welcher in den beiden Gehäuseschenkeln geradlinig
verläuft und im Eckbereich einen bogenförmigen Führungsabschnitt hat, wobei beide
Gehäuseschenkel im Eckbereich um eine zur Hauptebene des Winkelgehäuses normale
Achse gelenkig miteinander verbunden sind, die in Lageraugen an beiden Schenkeln
gehalten ist.
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Durch das DE-GM 81 28 583 ist eine Eckumlenkung vorgeschlagen worden,
bei der beide Schenkel im Eckbereich um eine zur Hauptebene des Winkelgehäuses normale
Achse gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der bogenförmige Führungsabschnitt
des Fährungskanals mit seiner Längsmittellinie durch diese Achse verläuft. Jeder
Schenkel hat eine aus zwei stumpfwinklig zueinander gerichteten Teilflächen bestehende,
mit ihrem Scheitel auf der Achse liegende Endfläche die einerseits eine konzentrisch
um die Achse verlaufende, zurückspringende Lagerfläche sowie andererseits eine ebenfalls
konzentrisch um die Achse geführte, vorspringende Lagerfläche enthält. Die zurückspringenden
Lagerflächen jedes Schenkels greifen mit den vor-Springenden Lagerflächen des anderen
Schenkels wechselseitig, kniegelenkartig ineinander und an beiden Außenflächen der
Schenkel sitzen jeweils kreissektorförmige Zapfen und die Zapfen beide Schenkel
greifen jeweils in einen gemeinsamen Lagerring ein.
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Diese Ausgestaltung einer Eckumlenkung ist in sofern vorteilhaft,
als sie in ein und derselben Ausführungsform für alle in der Praxis vorkommenden
Eckwinkel-Ausführungen von Fenstern und Türen anwendbar ist und sich bei ihrer Handhabung
gewissermaßen selbstätig den jeweiligen Einbaubedingungen anpaßt. Das gleiche Lösungsprinzip
läßt sich dabei an Fenster- und Türkonstruktionen in allen praktisch genutzten Werkstoffarten
einsetzen, sofern das Winkelgehäuse auf die aus der jeweiligen Werkstoffauswahl
resultierenden Eibaubedingungen an den Fenstern und Türen abgestimmt wird.
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Vorgeschlagen wurde durch das DE-GM 82 Ol 403 aber auch schon eine
Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge von Fenstern, Türen od. dgl., bei welcher
an der Rückseite einer winkelförmigen Halteschiene ein Führungskanal mit C-förmigem
Querschnitt zur zug- und drucksteifen verschiebbaren Aufnahme biegsamer Umlenkglieder,
z. B. Stahlbänder, angeordnet ist, der zwei durch einen bogenförmigen Übergangsbereich
einstückig verbundene Schenkel aufweist. Hierbei ist der Führungskanal in seinem
bogenförmigen Übergangsbereich biegeverformbar ausgebildet. Ferner stehen die Schenkel
der ihn tragenden Halteschiene um ihren Eckbereich zueinander winkelverlage rb ar
miteinander in Verbindung, wobei wenigstens einer der Schenkel des Führungskanals
begrenzt längsverschiebbar am benachbarten Schenkel der Halteschiene geführt ist.
In diesem Falle sind die beiden Schenkel der Halteschiene in ihrem Eckbereich um
eine zur Hauptebene normale Achse gelenkig miteinander verbunden, und zwar dadurch,
daß Lagerzapfen am einen Schenkel der HaLteschiene in Lageraugen am anderen Schenkel
derselben eingreifen.
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Auch diese Ausführungsform einer Eckumlenkung ist für alle in der
Praxis vorkommenden Eckwinkel-Ausführungen von Fenstern und Türen anwendbar und
läßt sich bei ihrer Handhabung auf einfache Weise an die jeweiligen Einbaubedingungen
anpassen.
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Durch die Erfindung soll nun eine Eckumlenkung der eingangs angegebenen
Gattung geschaffen werden, die gegenüber den vorstehend erläuterten, bekannten Ausführungsformen
baulich und montagetechnisch weiter vereinfacht ist.
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Zur Erreichung dieses Ziels ist nach der Erfindung die äußerre Begrenzung
des bogenförmigen Führungsabschnitts des Führungskanals durch die Innenflächen der
Lageraugen für die die beiden Gehäuse schenkel miteinander verbindende Achse gebildet,
während die innere Begrenzung desselben aus an jeden der Gehäuseschenkel angeformten
Zungen besteht, die sich in allen wirksamen Winkelstellungen der beiden Schenkel
wenigstens teilweise gegenseitig überlappen.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Bogenradius
an den Innenflächen der Lageraugen den größten vorkommenden äußeren Krümmungsradius
für die Federstahlbänder entspricht, während der Bogenradius an den den Lageraugen
zugewendeten Flächen der Zungen an den kleinsten vorkommenden Krümmungsradius der
Federstahlbänder angepaßt ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Eckumlenkung sind die
Zungen an den Schenkeln jeweils unterhalb der Lageraugen vorgesehen. Nach einer
anderen Weiterbildung ist es jedoch auch möglich, die Zungen an jedem Schenkel aus
mehreren über die Breite der Federstahlbänder mit Abstand nebeneinanderliegenden
Lamellen bestehen zu lassen, die wechselseitig ineinandergreifen.
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Die vorstehend erläuterte Ausführungsform einer Eckumlenkung kann
weiterhin eine Ausgestaltung erhalten, die in fertigungsmäßiger und auch montagetechnischer
Hinsicht eine weitere Vereinfachung bringt und dadurch den Gebrauchswert erhöht.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß das Winkelgehäuse
aus zwei identischen Gehäuseschenkeln besteht, die über die zur Hauptebene des Winkelgehäuses
normale Achse auf Umschlag miteinander verbunden sind.
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In besonders vorteilhafter Weise läßt sich dabei dien erfindungsgemäße
Eckumlenkung verwirklichen, wenn beide Schenkel des Winkelgehäuses über den den
geradlinig verlaufenden Teil des Führungskanals enthaltenden Längenbereich eine
zur Hauptebene des Winkelgehäuses symmetrische Gestaltung haben, während ihre den
bogenförmigen Führungsabschnitt des Führungskanals bildenden Längenbereiche zu dieser
Hauptebene des Winkelgehäuses und zueinander unsymmetrisch gestaltet sind.
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Eine Eckumlenkung nach der Erfindung, bei welcher das Winkelgehäuse
mit seinen Schenkeln an einer Rahmenecke eines Fensters, einer Tür od. dgl. aus
Metall- oder Kunststoffprofilen in eine hinterschnittene Profilnut einsetzbar ist,
zeichnet sich besonders dadurch aus, daß die Querschnittsbreite beider Schenkel
an dem in die hinterschnittene Profilnut eingreifenden Querschnittsbereich kleiner
als die Nutöffnungsbreite bemessen ist und an dem außerhalb der hinterschnittenen
Profilnut befindlichen Querschnittsbereich seitlich abstehende Leisten aufweist,
und daß die Klemmstücke durch außenseitig vorspringende Stege an den Schenkeln eines
Bügels gebildet sind, der mit einem Schlaufenbereich jeweils das freie Ende der
Schenkel des Winkelgehäuses dreiseitig umfaßt und mit seinen Sc henkeln deren Leisten
untergreift.
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Weitere Merkmale und Vorteile einer erfindungsgemäßen Eckumlenkung
werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 etwa in natürlicher Größe und Seitenansicht eine
erfindungsgemäße Eckumlenkung in ihrer Einstellung für den Einbau in eine stumpfwinklige
Flügeleckte, Fig. 2 eine Ansicht der Eckumlenkung nach Fig. 1 in Pfeilrichtung II,
Fig. 3 in größerem Maßstab den in Fig. 1 mit III gekennzeichneten Teilbereich, Fig.
4 etwa in natürlicher Größe und Seitenansicht eine andere erfindungsgemäße Eckumlenkung
In ihrer Einstellung für den Einbaum eine stumpfwinklige Flügelecke, Fig. 5 eine
Ansicht der Eckumlenkung nach Fig. 4 in Pfeilrichtung V, Fig. 6 in größerem Maßstab
und in räumlicher Darstellung den in Fig. 4 mit VI gekennzeichneten Teilbereich
der Eckumlenkung, während Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in Fig.
4 wiedergibt.
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In Fig. 1 der Zeichnung ist - rein schematisch - der Eckbereich 1
eines Fenster- oder Türflügels dargestellt, welcher von zwei Schenkeln 1' und 1''
gebildet wird, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel im stumpfen Winkel zueinander
verlaufen. Die beiden Schenkel 1' und 1" des Eckbereichs 1 können sich jedoch auch
iin rechten Winkel zueinander erstrecken. In jedem Falle kann dabei in den Eckbereich
1 des Fenster- oder Türflügels ein und dieselbe Eckumlenkung 2 eingebaut werden.
Damit sich die Eckumlenkung 2 den unterschiedlichen Winkellagen zwischen den beiden
Schenkeln 1 und 1'' des Eckbereichs 1 problemlos anpassen üißt, sind die beiden
Gehäuseschenkel 3 und 3'' des Winkelgehäuses 3 in ihrer relativen Winkellage zueinander
verstellbar ausgebildet.
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Beim gezeigten Ausführungsbeispiel einer Eckumlenkung 2 sinddie beiden
Gehäuseschenkel 3' und 3" des Winkelgehäuses 3 als
Druckguß-Formteile
aus Metall, insbesondere Zink- oder Messingdruckguß ausgebildet. In manchen Fällen
können sie aber auch als Spritzguß-Formteile aus verschleißfestem Kunststoff gefertigt
werden.
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An den einander zugewendeten Enden sind die beiden Gehäuseschenkel
3 und 3'' des Winkelgehäuses 3 jeweils mit einem angeformten Lagerauge 4', 4'' versehen,
in die ein Achsbolzen 5 eingreift, der sich normal zur Hauptebene des Winkelgehäuses
3 erstreckt.
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Innerhalb der Gehäuseschenkel 3 und 3'' des Winkelgehäuses 3 ist in
üblicher Weise ein Führungskanal 6 für ein biegsames Umlenkglied 7 ausgebildet,
der zwei geradlinige Führungsabschnitte 6' und 6" sowie einen bogenförmigen Mittelabschnitt
6 hat.
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Der geradlinige Führungsabschnitt 6' und die Hälfte des daran anschließenden,
bogenförmigen Führungsabschnittes 6''' befinden sich dabei im Gehäuse schenkel 3'
des Winkelgehäuses 3, während der andere geradlinige Führungsabschnitt 6'' und die
zugehörige Hälfte des bogenförmigen Führungsabschnittes 6''' im Schenkel 3'' ausgebildet
ist.
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Die äußere Begrenzung des bogenförmigen Führungsabschnittes 6''' des
Führungskanals 6 wird dabei jeweils zur Hälfte von den Innenflächen 8' und 8'' der
Lageraugen 4' und 4'' an den Gehäuseschenkeln
3' und 3'' gebildet.
Zur inneren Begrenzung des bogenförmigen Führungsabschnitts 6" des Führungskanals
6 sind hingegen an die Gehäuseschenkel 3' und 3'' besondere Zungen 9 und 9'' angeformt,
die sich in allen wirksamen Winkelstellungen der beiden Gehäuseschenkel 3' und 3"
wenigstens teilweise überdecken und den Lageraugen 4 und 4" zugewendete, bogenförmige
Führungsflächen 10 und 10 aufweisen.
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Der Bogenradius an den Innenflächen 8 und 8 der Lageraugen 4' und
4" entspricht dem größten vorkommenden äußeren Krümmungsradius für das aus mehreren
Federstahlbändern bestehende, biegsame Umlenkglied 7. Hingegen ist der Bogenradius
an den den Lageraugen 4 und 4'' zugewendeten Flächen 10 und 10 der Zungen 9 und
9'' an den kleinsten vorkommenden Biegeradius des biegsamen Umlenkgliedes 7 angepaßt.
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Während die beiden Lageraugen 4 und 4", wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, gemeinsam eine Breite haben, die wesentlich größer ist, als die Breite des
im Führungskanal 6 verschiebbar aufgenommenen, biegsamen Umlenkgliedes 7, reicht
es für die Zungen 9 und 9'' aus, wenn ihre gemeinsame Breite etwa gleich der Breite
des Umlenkgliedes 7 ist.
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Andererseits besteht eine Weiterbildungsmöglichkeit darin, daß die
Zungen 9' und 9'' an den beiden Gehäuseschenkeln 3' und 3'' des Winkelgehäuses 3
jeweils aus mehreren über die Breite des biegsamen Umlenkgliedes 7 mit Abstand nebeneinanderliegenden
Lamellen
bestehen, die wechselseitig ineinandergreifen. So ist es beispielsweise möglich,
an jedem der beiden Gehäuseschenkeln 9' und 9'' zwei solcher Lamellen mit Abstand
nebeneinander und so vorzusehen, daß diese bei der gelenkigen Verbindung der beiden
Gehäuseschenkel 3# und 3'' über ihre Lagerungen 4' und 4'' sowie die Lagerachse
5 miteinander in Eingriff gehalten werden.
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An den einander zugewendeten Enden sind die beiden Gehäuseschenkel
23' und 23'' des Winkelgehäuses 23 jeweils mit einem angeformten Lagerauge 24' und
24'' versehen, in das ein Achsbolzen 25 eingreift, der sich normal zur Hauptebene
des Winkelgehäuses 23 erstreckt.
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Innerhalb der Gehäuseschenkel 23' und 23'' des Winkelgehäuses 23 ist
in üblicher Weise ein Führungskanal 26 für ein biegsames Umlenkglied 27 ausgebildet,
der zwei geradlinige Führungsabschnitte 26' und 26'' sowie einen bogenförmigen Mittelabschnitt
26'' hat.
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Der geradlinige Führungsabschnitt 26' und die Hälfte des daran anschließenden,
bogenförmigen Führungsabschnittes 26''' befinden sich dabei im Gehäuseschenkel 23'
des Winkelgehäuses 3, während der andere, geradlinige Führungsabschnitt 26'' und
die zugehörige Hälfte des bogenförmigen Führungsabschnittes 26''' im Schenkel 23''
ausgebildet ist.
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Die äußere Begrenzung des bogenförmigen Führungsabschnittes 26 des
Führungskanals 26 wird dabei jeweils zur Hälfte von den Innenflächen 28' und 28''
der Lageraugen 24' und 24'' an den Gehäuseschenkeln 23' und 23'' gebildet. Zur inneren
Begrenzung des bogenförmigen Führungsabschnitts 26''' des Führungskanals 26 sind
hingegen an die Gehäuseschenkel 23' und 23'' besondere Zungen 9' und 9'' angeformt,
welche sich in allen wirksamen Winkelstellungen der beiden Gehäuseschenkel 23' und
23'' wenigstens teilweise überdecken und den Lageraugen 24' und 24'' zugewendete,
bogenförrnige Führungsflächen 30 und 30 aufweisen.
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Der Bogenradius an den Innenflächen 28' und 28'' der Lageraugen 24'
und 24 entspricht dem größten vorkommenden äußeren Krümmungsradius für das aus mehreren
Federstahlbändern bestehende, biegsame Umlenkglied 27. Hingegen ist der Bogenradius
an den den Lageraugen 24' und 24'' zugewendeten Flächen 30' und 30'' der Zungen
29 und 29 an den kleinsten vorkommenden Biegeradius des biegsamen Umlenkgliedes
27 angepaßt.
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Während die beiden Lageraugen 24' und 24'', wie aus Fig. 5 ersichtlich
ist, gemeinsam eine Breite haben, die wesentlich größer ist, als die Breite des
im Führungskanal 26 verschiebbar aufgenommenen, biegsamen Umlenkgliedes 7, reicht
es für die Zungen 29' und 29'' aus, wenn ihre gemeinsame Breite etwa gleich der
Breite des Umlenkgliedes 27 ist.
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Andererseits besteht eine Weiterbildungsmöglichkeit darin, daß die
Zungen 29 und 29'' an den beiden Gehäuseschenkeln 23 und 23'' des Winkelgehäuses
3 jeweils aus mehreren über die Breite des biegsamen Umlenkgliedes 7 mit Abstand
nebeneinander liegenden Lamellen bestehen, die wechselseitig ineinandergreifen.
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So ist es beispielsweise möglich, an jedem der beiden Gehäuseschenkel
29 und 29'' zwei solcher Lamellen mit Abstand nebeneinander und so vorzusehen, daß
diese bei der gelenkigen Verbindung der beiden Gehäuseschenkel 23' und 23'' über
ihre Lageraugen 24' und 24'' sowie die Lagerachse 25 miteinander in Eingriff gehalten
werden.
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Die Zeichnung läßt auch erkennen, daß das Winkelgehäuse 23 aus zwei
ihrer Form und Ausbildung nach identischen Gehäuseschenkeln 23 und 23'' besteht,
die über den sich normal zur
Hauptebene 31 - 31 des Winkelgehäuses
23 erstreckenden Achsbolzen 25 auf Umschlag miteinander verbunden sind.
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Beide Gehäuseschenkel 23' und 23'' des Winkelgehäuses 23 haben über
den den geradlinigen Führungsabschnitt 26' und 26'' des Führungskanals 26 enthaltenden
Längenbereich eine zur Hauptebene 31 - 31 des Winkelgehäuses 23 symmetrische Gestaltung,
während ihre den bogenförmigen Führungsabschnitt 26''' bildenden Längenbereiche
zu dieser Hauptebene 31 - 31 des Winkelgehäuses 23 unsymmetrisch, aber so ausgebildet
sind, daß sie nur gemeinsam den bogenförmigen Führungsabschnitt 26''' des Führungskanals
26 begrenzen.
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Wichtig ist also, daß die die beiden Gehäuseschenkel 23' und 23''
des Winkelgehäuses 23 bildenden Formteile übereinstimmend gestaltet sind und sich
daher bei der Montage des Winkelgehäuses 23 einfach auf Umschlag miteinander verbinden
lassen, wie das besonders deutlich aus Fig. 6 ersichtlich ist.
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Ist der Fenster- oder Türflügel aus Metall- oder Kunststoffprofilen
zusammengesetzt, die hinterschnittene Profilnuten 32 zur verschiebbaren Führung
von Treibstangen aufweisen, dann wird im Eci<bereich 21 dieses Fenster- oder
Türflügels die Eckumlenkung 22 in diese Profilnuten 32 eingesetzt, wie das die Fig.
4, 5 und 7 erkennen lassen. In diesem Falle ist die Querschnittsbreite 33 beider
Gehäuseschenkel 23' und 23'' des Winkelgehäuses 23 an dem in die hinterschnittene
Profilnut 32 eingreifenden Querschnittsbereich kleiner bemessen, als die Nutöffnungsbreite
34. An dem außerhalb der hinterschnittenen Profilnut 32 befindlichen Querschnittsbereich
haben die Gehäuseschenkel 23' und 23'' seitlich abstehende Leisten 35.
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Beide Gehäuseschenkel 23 und 23 des Winkelgehäuses 23 werden in der
hinterschnittenen Profilnut 32 durch Klemmstücke 36 festgelegt, die die Form eines
Bügels haben. Der Schlaufenbereich 37 dieser Klemmstücke 36 umfaßt dabei jeweils
das freie Ende der Gehäuseschenkel 23 und 23 des Winkelgehäuses 23 dreiseitig. Die
beiden Schenkel 38 des Bügels 36 untergreifen, jeweils im Freiraum zwischen den
die Breite 33 aufweisenden Querschnittsbereichen der Gehäuseschenkel 23 und 23 und
der Nutöffnungsbreite 34 der hinterschnittenen Profilnut 32 die Leisten 35 an den
Gehäuseschenkeln 23' und 23'', wie das in den Fig 4, 5 und 7 angedeutet ist. Beide
Schenkel 38 der Bügel 36 sind mit außenseitig vorspringenden Stegen 39 versehen,
welche die die Hinterschneidungsbereiche der Profilnut 32 bildenden, hakenförmig
gegeneinandergerichteten Profilteile 40 an den Schenkeln 21' und 21 des Eckbereiches
21 unterfassen.
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