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Dia-Betrachter mit Lupe
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B e s c h r e i b u n g Die Erfindung bezieht sich auf einen Dia-Betrachter
mit Lupe.
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Aus dem DBGM 81 35 409 ist ein Amateur-Gerät zum Zerschneiden entwickelter
Filmstreifen in Diapositive und zum Einfiihren derselben in einen elastisch aufweitbaren
Einführschlitz eines Diapositiv-Rahmens bekannt. Das Gerät weise eine Führungsbahn
für den Rahmen auf, in welcher ein Verformungselement angeordnet ist. In einer Rahmungsposition
der Führungsbahn mündet eine Führungsbahn für den Fiimstreifen ein. An dieser Stelle
ist ein Messer zum Abtrennen des Filmabschnitts vom Filmstreifen angeordnet. In
Transportrichtung des Rahmens im hinteren Abschnitt der Führungsbahn für den Rahmen
ist eine keilförmige Rampe vorgesehen, mittels welcher das abgetrennte Diapositiv
in seine endgültige Lage im Rahmen einschiebbar ist. Das Gerät kann zur genauen
Beobachtung des Schnittes und des Bildes mit einer aufsteckbaren Lupe versehen werden.
Sie ist bereits derart ausgebildet, daß sie auch zur Beobachtung der fertig gerahmten
Dias verwendet werden kann. Zur Beobachtung des Schnittes wird sie im Hinterteil
des Rahmungsgerätes in eine eigens dafür vorgesehene Aussparung gesteckt.
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Für Filmschneidegeräte ist eine Lupe bekannt, die mit einer Halterung
direkt auf die Filmbahn aufgesteckt wird.
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Diese Halterung ist so ausgebildet, daß sie auch Führungselemente
für fertig gerahmte Dias beinhaltet. Diese Betrachtungslupen haben den Nachteil,
daß sie mit der Halterung den freien Zugang zur Filmbahn versperren, d.h.
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um einzelne Dias oder Filmstreifenstücke z.B. am Ende eines Filmstreifens
entnehmen zu können, muß erst die Lupe abgenommen werden.
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Der zweite Nachteil liegt darin, daß diese Lupen keine Streuscheiben
besitzen, die bei der Betrachtung des Dias bei Tageslicht eine gleichmäßige Ausleuchtung
des Bildfeldes ergeben.
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Der Erfindung ]iegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Konstruktion
derart zu verbessern, daß mit Hilfe ein und derselben Lupe nach wie vor an einem
Amateur-Gerät der eingangs geschilderten Art der Bildstrich zum Schnitt exakt eingestellt
werden kann, daß aber gleichzeitig ein auch unabhängig von einem derartigen Gerät
verwendbarer Dia-Betrachter gewonnen wird.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt durch die Kombination der
Merkmale gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
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Soll die I,upenfassung für das Amateur-Gerät Verwendung finden, so
erfolgt die Verbindung mit diesem Gerät in einfacher Weise dadurch, daß ein Blechwinkel
in den Aufnahmeschlitz eingesteckt wird, der bei Verwendung als vom Gerät unabhängiger
Dia-Betrachter zur Aufnahme des Diapositiv-Rahmens bestimmt ist. Soll die Lupenfassung
als vom Gerät unabhängiger Dia-Betrachter verwendet werden, so wird die Lupenfassung
gegenüber der Halterung um 900 gedreht, falls die Verbindung mit Hilfe eines Drehgelenks
bewerkstelligt ist, oder aber von den Haltemitteln der Halterung abgezogen, um 900
gedreht und wieder auf dicse aufgesteckt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche
2 bis 4.
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Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung
in einer vorteilhaften Ausführungsform beispielhaft erläutert.
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Es zeigern: Fig. 1 den Dia-Betrachter vor dem Aufstecken der Lupenfassung
in die Halterung; Fig. 2 einen Schnitt durch den Dia-Betrachter in aufgestecktem
Zustand; Fig. 3 die Verwendung der Lupll im Zusammenhang mit dem Jnateur-Rahmunysger;it,-
wobei 13alterung und Lupenfassung in einer um 900 gedrehten Stellung sind; und Fig.
4 eine Ausführung des Dia-Betrachters, in der Lupenfassung und Halterung mit einem
Drehgelenk verbunden sind.
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Das insgesamt mit 1 gekennzeichnete Amateur-Rahmungsgerät entspricht
dem DBGM 81 35 409. Zur Betrachtung des zu schneidenden Diapositives und damit der
Bild strich zum Schnitt mit Handrad 12 exakt eingestellt werden kann, ist über der
Filmführungsbahn 2 eine Lupe 3 angeordnet. Diese Lupe ist in einer Lupenfassung
4 befestigt, die die Schlitze 41 beinhaltet, die auf einer Halterung 5 mit zwei
Einstecklaschen 51 und 52 aufgesteckt ist. Schlitze und Einstecklaschen sind in
Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Verbindung mit dem Amateur-Rahmungsgerät ist durch
einen Blechwinkel 6 hergestellt.
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Dieser Blechwinkel ist in eine Führungsnut 54 der Halterung 5 gesteckt.
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Um die Lupe 3 auch anderweitig nutzen ,u können, ist die Halterung
derart ausgebildet, daß durch ein einfaches Umstecken (Fig. 1) der l,upenfassung
4 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung
gegenüber der Halterung 5 ein Dia-Betrachter gebildet ist. Dazu wird die Lupenfassung
4 von dcr
Halterung 5 abgezogen, um 900 gedreht und dann wieder
aufgesteckt, so daß sich eine Position der Lampenfassung 4 gegenüber der Halterung
5 ergibt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Der in Fig. 3 für den Blechwinkel 6
verwendete Führungsschlitz 54 dient nun zur Aufnahme eines Diapositivs 7. In einem
zweiten Führungsschlitz 55 darunter ist eine Streuscheibe 8 eingeschoben. Damit
ist eine gleichJnäßige Ausleuchtung des Diapositivs auch bei Betrachtung bei Tageslicht
gewährleistet.
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Es ist auch möglich, Halterung und Lampenfassung so auszuführen, daß
die beiden Teile mittels eines Gelenks 53 verbunden sind. Dann ist es zur Umstellung
von Fig. 3 in Fig. 2 nur noch erforderlich, die Lupenfassung 4 um 900 zu drehen
(Fig. 4).
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Es wird darauf hingewiesen, daß durch Umstecken der Lupenfassung der
Betrachtungsabstand nicht verändert wird; d.h. der Abstand der Lupenfassung zur
Filmbahn und der Lupenfassung zum gerahmten Diapositiv bleibt gleich, um dieselbe
Vergrößerung zu erhalten.
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Durch Ijerausnehmen der Streuscheibe kann-die Vorrichtung auch als
T,eselupe verwendet werden.
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