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"Vorrichtung zur Fernbedienung von Diaprojektoren" Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Fernbedienung von Diaprojektoren für den Bildwechsel und die
Objektivfokussierung, die über ein Verbindungskabel mit den Pro-i ektoreinrichtungen
verbindbar sind.
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Bekannte Vorrichtungen dieser Art erlauben Projektorfunktionen im
Abstand des Projektors auszulösen bzw.
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vorzunehmen. Die bekannten Vorrichtungen weisen ein Gehäuse auf, das
unabhängig vom Projektor gehandhabt, aufbewahrt und transport@ert wird. Die bekannten
Vorrichtungen erschweren dadurch die Handhabung des Projektors. Außerdem hat sich
gezeigt, d die frei bewegliche Verbindung zum ProjeI-tor oftmals hinderlich ist.
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Schließlich wird es auch rEtwerdig, die mit den Vorrichtungen versehenen
Projektoren zusätzlich mit eigenen Schaltorganen auszurüsten.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der vorgenannten Art
zu schaffen, die die Einsatzmöglichkeit vergrößert und die Ausgestaltung des Projektors
vereinfacht.
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Der Erfindung gemäß hat diese Aufgabe ihre Lösung gefunden durch ein
am Projektorgehäuse abnehmbar fest anhängbares Gehäuse mit einem oberen, allseitig
geschlossenen Gehäuseteil für die Aufnahme der Schaltorgane für den Bildwechsel
und die Objektivfokussierung sowie einer Zeitschaltuhr für den Bildwechsel und einer
mit einem Betrachtungsfenster kombinierten Lichtpfeileinrichtung und einem rückseitig
offenen unteren Gehäuseteil für die gefaltete Unterbringung des Verbindungskabels.
Auf diese Weise ist ein Regie- bzw. Schaltpult gebildet, das am Projektor anhängend
oder von diesem abgenoren die Fernbedienung des Diaprojektors ermöglicht und zusätzlich
wahlweise eine Diabildbetrachtung sowie die Erzeugung eines Iiichtpfeils erlaubt.
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Die Vorrichtung kann in der Rückseite des Gehäuseoberteils mit Schlitzungen
versehen sein in die zur Festlegung derselben am Projektorgehäuse projektorgehäusefeste
Haltemittel eingreifen. Die Haltemittel können dergestalt ausgeführt sein, daß sie
mit einer am freien Ende ausgebildeten Verbreiterung eine Erweiterung der Schlitzungen
durchgreifen und nachfolgend durch Verschieben der Vorrichtung die Schlitzungen
hintergreifen.
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Nach weiterer Erfindung ist die Lichtpfeileinrichtung durch eine Glühlampe
und optischen Gliedern gebildet, während der Austritt des Lichtstrahls über eine
Gehäuseöffnung
erfolgt. Schließlich ist noch vorgesehen, daß im Stromkreis der Glühlampe ein in
der Gehäusevorderseite angeordneter Schiebeschalter liegt, dessen Schaltschieber
in einer Endstellung Dauerlicht für das Betrachtungsfenster schaltet.
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Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung
erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Projektor mit einer Vorrichtung in Draufsicht, verkleinert, Fig. 3
einen Projektor mit einer Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 4 ein Teilstück @ines
Projekters mit einer a @ nommenen Vorrichtung, Fig. 5 eine Rückansicht einer Vorrichtung
und Fig. 6 einen Teilschnitt der Gehäusevorderwand im Bereich der Trennungsebene
unterhalb des Betrachtungsfensters Die Vorrichtung weist ein Gehäuse auf, das durch
einen allseitig geschlossenen Gehäuseoberteil 1' und einen rückseitig offenen Gehäuseunterteil
1'' gebildet ist.
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Der Gehäuseoberteil 1' und der Geh.iuseunterteil 1'' sind im Bereich
der gemeinsamen Treirnungsebene 2 durch Rasten (nicht gezeigt) und einem in einen
Schlitz 3 eingebrachten Einlegesteg 4 (Fig. 6) aneinander ausgerichtet und gehalten.
Das Gehäuse 1 ist an der Rückseite eines Projektorgehäuses 5 anhängbar, wobei gehäusefeste
Zapfen od. dgl. Begrenzungsflächen von Schlitzungen6hintergreifen. Der Gehäuseoberteil
1' nimmt ein Schaltorgan 7 für den Bildwechsel des Pror jektors und weiterhin einen
Wippenschalter 8 für den Fokussiermotor des Projektionsobjektivs 9 auf. Weiterhin
ist im Gehäuseoberteil 1' eine Zeitschaltuhr für den selbsttätigen Bildwe---sel
untergebracht, dessen Stellknopf 10 verschiedene Standzeiten einzuregeln erlaubt.
Im Mittelbereich des Gehäuseoberteils 1' ist eine Mattscheibe 11 schräg zur Oberseitenebene
angeordnet. Auf dieser können Diapositive aufgelegt und durch Anleuchten der Mattscheibe
betrachtet werden.
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Der Gehäuseoberteil nimmt hierzu eine Glühlampe auf, die in Verbindung
mit an sich bekannten optischen Gliedern eine Lichtpfeileinrichtung bildet; deren
Lichtstrahl über eine Gehäuseoffnung 12 austritt.
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Die Glühlampe ist durch einen Schiebeschalter kontrollierbarp dessen
Shaltschieber 13 am Gehäuseoberteil vorne angebracht ist dergestalt, daß dieser
in einer Endstellung Dauerlicht für die Mattscheibe 11 gibt.
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Der Gehäuseunterteil 1 dient der Durchleitung und Aufbewahrung eines
Verbindungskabels 14 von Vorrichtung und Diaprojektor. In Figur 1 ist die Vorrichtung
am Projektor angehängt. Der Projektorbenutzer kann dabei durch Betätigen der Schalter
7, 8 die Handhabung des Projektors vornehmen und am Stellknopf 10 Standzeiten für
einen selbsttätigen Diawechsel einregeln. Außerdem besteht die Möglichkeit, durch
entsprechende Betätigung des Schaltschiebers 13 auf der Mattscheibe 11 aufgelegte
Diapositive zu betrachten. Durch Abnehmen der Vorrichtung vom Projektor dient die
Vorrichtung als Fernbedienungsgerät das im Abstand vom Projektor Projektorfunktionen
auszulösen bzw zu steuern erlaubt. Gleichzeitig kann durch Betätigen des Schaltschiebers
13 die im Gehäuseoberteil 1' untergebrachte Glühlampe zur Erzielung eines Lichtpfeils
geschaltet werden.
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Schließlich erlaubt die Voarichtung im Abstand vom Projektor auf der
Mattscheibe 11 aufgelegte Diapositive zu betrachten. Bei angehängtem Zustand ist
die Vorrichtung gemeinsam mit dem Projektor leicht transportabel und platzsparend
in Verpackungen unterzubringen. Letztlich ist auch vorgesehen in Benutzung genommene
Projektoren mit der Vorrichtung nachträglich auszurüsten, da lediglich das Einstecken
des Verbindungskabels in eine
Projektorbuchse erforderlich wird,
während eine lösbare Halterung der Vorrichtung durch Klemmittel, Kleben od. dgl.
erfolgen kann.