DE3320248C1 - Brücke zur Überführung eines elektrischen Kabels - Google Patents
Brücke zur Überführung eines elektrischen KabelsInfo
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- DE3320248C1 DE3320248C1 DE19833320248 DE3320248A DE3320248C1 DE 3320248 C1 DE3320248 C1 DE 3320248C1 DE 19833320248 DE19833320248 DE 19833320248 DE 3320248 A DE3320248 A DE 3320248A DE 3320248 C1 DE3320248 C1 DE 3320248C1
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G9/00—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
- H02G9/06—Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in underground tubes or conduits; Tubes or conduits therefor
- H02G9/065—Longitudinally split tubes or conduits therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D18/00—Bridges specially adapted for particular applications or functions not provided for elsewhere, e.g. aqueducts, bridges for supporting pipe-lines
Description
- Patentansprüche: 1. Brücke zur Überführung eines elektrischen Kabels, insbesondere eines Hochspannungskabels, welche aus durch Dehnfugen getrennten, im Bereich der Dehnfugen gleitfähig aufeinander gelagerten, den freien Abstand zwischen zwei ortsfesten Auflagern überspannenden Tragelementen besteht, über welche das Kabel geführt ist, dadurch gekennz e ich n e t, daß das Kabel (12) in ein es vollständig umhüllendes Kabelbett (13) eingebracht ist, welches zumindest im unterhalb des Kabels befindlichen Teil aus mit Stahl bewehrtem Beton besteht und welches durchgehend die Auflager (6-9) starr verbindet, und daß zwischen dem Kabelbett (13) und den dieses aufnehmenden, trogförmigen Tragelementen (1, 2J 3) die Dehnfugen (4, 5) weit überdeckende Gleitschichten (11) angeordnet sind.
- 2. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durchgehenden Gleitschichten (11) von dem einen Auflager (6, 7) zum anderen (8, 9) erstrecken.
- 3. Brücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (1,2,3) und das Kabelbett (13) voneinander getrennte, mit dem Erdreich (10) verbundene Auflager aufweisen.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichnete und von der Anmelderin als bekannt vorausgesetzte Brücke zur Überführung eines elektrischen Kabels, insbesondere eines Hochspannungskabels.
- Im Bereich der Dehnfugen, deren Breite sich temperaturabhängig ändert, wurden die Kabel bisher bogenförmig und mit Überlänge verlegt, so daß Zugbelastungen oder Stauchungen des Kabels vermieden wurden.
- Allerdings treten statt dessen Biegebeanspruchungen auf, welche insbesondere bei relativ starren Hochspannungskabeln deren Lebensdauer verkürzen. Darüber hinaus ist ein hoher konstruktiver Aufwand erforderlich, wenn im Bereich der bogenförmigen Führung die indirekte Kühlung des Kabels nicht unterbrochen werden darf und die Kurzschlußfestigkeit gewährleistet sein muß.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Brücke der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß sich bei geringem Aufwand eine kurzschlußsichere, gut gekühlte und eine hohe Lebensdauer ermöglichende Kabelführung im Bereich der Dehnfugen ergibt.
- Die Lösung gelingt durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß das Kabel wie in einer einteiligen starren Brücke gerade und ohne Bögen geführt werden kann. Die von dem Kabel bett erzeugten Wärmekräfte können von den Auflagern aufgefangen werden, ohne daß diese im Erdbereich bewegt werden. Der Querschnitt des Kabelbetts kann nämlich relativ gering gehalten werden, da dessen Festigkeit lediglich die Halterung des Kabels sichern muß. Die eigentliche Biegefestigkeit der Brücke wird durch die darunterliegenden Tragelemente gewährleistet, welche wegen der Dehnfugen jedoch keine Zug- oder Druckkräfte auf die Auflager oder das Erdreich übertragen können, so daß z. B. Böschungen nicht beschädigt werden. Die Dehnbewegungen können sich wegen der Gleitschicht auch nicht auf das Kabelbett übertragen.
- In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß gestaltete Brücke, F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Brücke nach -F i g. 1.
- Die Brücke hat drei Tragelemente 1 bis 3, von denen das mittlere Tragelement 2 gleitfähig auf den benachbarten Tragelementen 1 und 3 aufliegt und durch Dehnfugen 4 und 5 von diesen getrennt ist.
- Die mit den Tragelementen 1 bzw. 3 verbundenen Auflager 6 und 7 bzw. 8 und 9 sind in das Erdreich 10 eingelassen. Über die Tragelemente 1 bis 3 ist eine die Dehnfugen 4 und 5 weit überdeckende Gleitschicht 11 gelegt, welche aus Polyäthylenfolien oder einer oder mehreren Vlies-Schichten bestehen kann.
- Ein oder mehrere Kabel 12 sind in eine stahlbewehrte Betonschicht 13 eingebracht. Dabei ist zweckmäßig der unterhalb der Kabel 12 befindliche Teil der das Kabelbett bildenden Betonschicht 13 stahlbewehrt, während die obere, auf die ausgelegten Kabel gegossene Schicht aus Magerbeton bestehen kann.
Claims (1)
- An den Stellen 14 und 15 ist die Betonschicht 13 mit den Tragelementen 1 und 3 und deshalb auch mit den ortsfesten Auflagern 6 bis 9 fest verbunden. Es wäre jedoch ebenfalls möglich, daß die Gleitschicht 11 über die gesamte Länge der Tragelemente 1 und 3 verläuft und die Betonschicht 13 mit eigenen Auflagern im Erdreich zugfest verankert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320248 DE3320248C1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Brücke zur Überführung eines elektrischen Kabels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320248 DE3320248C1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Brücke zur Überführung eines elektrischen Kabels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320248C1 true DE3320248C1 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=6200667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320248 Expired DE3320248C1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Brücke zur Überführung eines elektrischen Kabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3320248C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2443770A1 (de) * | 1974-09-13 | 1976-03-25 | Zueblin Ag | Eisenbahnbruecke mit schotterlosem gleisunterbau |
-
1983
- 1983-06-03 DE DE19833320248 patent/DE3320248C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2443770A1 (de) * | 1974-09-13 | 1976-03-25 | Zueblin Ag | Eisenbahnbruecke mit schotterlosem gleisunterbau |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG KABEL AG, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABEL RHEYDT AG, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |