DE332017C - Schnurfuehrung fuer Zuggardinen - Google Patents

Schnurfuehrung fuer Zuggardinen

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DE332017C
DE332017C DE1919332017D DE332017DD DE332017C DE 332017 C DE332017 C DE 332017C DE 1919332017 D DE1919332017 D DE 1919332017D DE 332017D D DE332017D D DE 332017DD DE 332017 C DE332017 C DE 332017C
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curtain
cord guide
cord
iron
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DE1919332017D
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SCHMIDT FA JULIUS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H11/00Curtain cord appurtenances
    • A47H11/06Cord pulleys

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Schnurführung für Zuggardinen. Zur Führung der Zugschnüre für Zuggardinen werden bisher an den in der Wand befestigten Gardineneisen gehaltene, aus Blech gefertigte Gehäuse benutzt, .die für die eine Seite eine wagerechte, für die andere Seit dagegen zwei senkrechte Rollen enthalten, um «-elche die Schnüre geleitet «erden. Auch sticht man sich vielfach dadurch zu helfen, daß man an dem einen Gardineneisen einen Einlochring aus Porzellan und an dem anderen Eisen einen Dreilochring zur Führung der Zugschnüre anbindet. Endlich sind auch Schnurführungen für Gardinenstangen aus geschlitztem Rohr bekannt, bei welchen im Rohr an den Enden Körper aus Porzellan o. dgl. angeordnet sind, von denen der eine mit einem, der andere mit zwei Führungslöchern für die Zugschnüre versehen ist.
  • Alle diese bekannten Schnurführungen haben den Übelstand, daß die beiden zusammenwirkenden Führungskörper verschieden gestaltet sind, so .daß die Ziehvorrichtung immer an einer bestimmten Seite angebracht werden muß, was für einen Ungeübten mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Schnurführung für Zuggardinen, bei welcher dieser Übelstand beseitigt ist. Dieselbe besteht aus einem klotzartigen Körper, zweckmäßig aus Porzellan, Glas o. dgl., welcher in seinem Oberteil als öse zum Aufschieben auf das Gardineneisen ausgebildet ist und an dessen Unterteil durch zwei Anordnungen zweier Löcher mit beiderseits sich daran anschließenden wagerechten und senkrechten Rillen eine kreisrunde wagerechte und zwei halbkreisförmige senkrechte Gleitbahnen für die Zugschnüre gebildet sind.
  • Diese neue Schnurführung kann beliebig auf die Gardineneisen aufgeschoben werden und paßt für beide Gardinenseiten, indem sie beispielsweise sowohl als Ersatz für -das oben erwähnte Rollengehäuse mit wagerechter Rolle als auch für dasjenige mit zwei senkrechten Rollen dienen kann. Es kann deshalb der Zug auch nach Belieben von links oder rechts herangebracht werden. Auf diese Weise ist das Anbringen der Zugeinrichtung auch durch Ungeübte möglich.
  • Zweckmäßig kann mit diesem neuen Schnurhalter ein Blech auf dem Gardineneisen verklemmt oder in anderer Weise mit ihm verbunden werden, dessen eines Ende einen Stift trägt und dessen anderes Ende zu einer öse gerollt ist, um so als Halter für die Gardinenstangen dienen zu können.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung im einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht: Dabei zeigt: Fig. r die Schnurführung in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 in einem lotrechten Schnitt nach Linie B-B, und Fig. 4. in einem wagerechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2; Fig. 5 veranschaulicht die Anwendungsweise.
  • Die Schnurführung besteht aus einem klotzartigen Körper, der zweckmäßig aus ganz glattem Porzellan oder anderer gleich-,vertiger Masse hergestellt ist, um möglichst geringe Reibung zu verursachen und ein Rosten zu vermeiden. An diesem Klotz ist oben ein Auge a. gebildet, das von einem viereckigenLochb durchquert wird:, mittels dessen der Klotz auf das Gardineneisen geschoben und an ihm befestigt werden kann. In der unteren, etwas breiter gehaltenen Hälfte d des Klotzes sind zwei quer zum Loch b verlaufende Löcher e nebeneinander angeordnet, an deren starke gerundete Ausgänge beiderseits wagerechte und senkrechte Rillen anschließen. Dadurch wird erreicht, daß zwischen den Löchern ein im Querschnitt kreisförmiger Teil o gebildet wird, welcher der wagerechten Rolle des üblichen Rollengehäuses entspricht. Durch die starke Abrundung des unteren Umfanges der Löcher c und die sich daran anschließenden senkrechten Rillen sind zwei rollenähnliche Gebilde f von der Form eines halben Kreises entstanden, die, senkrecht nach unten gerichtet, den senkrechten Rollen der üblichen Gehäuse nachgebildet sind und deren Wirkungsweise übernehmen. Der Klotz. enthält somit beide Rollenarten, es kann daher auch ein und dieselbe Ausführungsform cles Schnurhalters auf jeder Seite der Garcline auf das Gardineneisen gesteckt werden. Die Schnur g wird um die wagerechte Gleitbahn o an einem Ende geleitet und mit ihren beiden Enden über die senkrechten, Gleitbahnen f des Halters auf der anderen Seite geführt, so d'aß die Schn.urenden dann in üblicher . Weise herunterhängen. Die äußerst glatten Porzellanflächen und deren dauernde Sicherheit gegen Rostbildung heben die sonstigen Nachteile der gleitenden Reibung gegenüber der rollenden auf, zumal bei letzterer immer mit einem Festklemmen der Rollen an den Stiften oder der Schnur an den Gehäusen gerechnet werden muß, ein Umstand, der bei dem Porzellanklotz vollkommen ausgeschlossen ist. Somit ist nicht nur die Herstellung der Zuggardinen-Kordelführer ganz wesentlich vereinfacht, sondern auch die Befestigung_möglichst erleichtert.
  • In erweiterten Maße kann dieses auch noch geschehen durch die Verbindung des Klotzes mit Traglaschen für die Stangen. Eine solche Lasche k ist durch die Bohrung Ir des Führungsklotzes hindurchgesteckt und mittels einer Schraube i. auf dem Eisen zusammen mit dein Klotz. festgeklemmt. Das eine Ende der Lasche ist zu einem Auge s gerollt, das andere trägt einen Stift k. Auf letzteren wird das Auge der Gardinenstange in gesteckt, in ersteres das Ende der Stange eingeschoben. Ein Schnurhalter derselben Art, bloß um r8o° verdreht, trägt alsdann auf der anderen Seite die anderen Enden der beiden Stangen (Fig, 5).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schnurführung für Zuggardinen, bestehend aus einem klotzartigen Körper aus Porzellan oder gleichwertigem Material, dadurch gekennzeichnet, claß dieser Körper (a.) in seinem Oberteil als öse (b) zum Aufschieben auf das Gardineneisen(r) ausgebildet ist und in seineirr Unterteil durch Anordnung zweier Löcher (e) mit an deren stark gerundeten Enden sich anschließenden, wagerechten und senkrechten Rillen (o, f) eine wagerechte kreisrunde und zwei, senkrechte halbkreisförmige Gleitbahnen gebildet sind, so daß der Körper für beide Gardinenseiten paßt.
  2. 2. Schnurführung für "Zuggardinen nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß in die V ierkantbohrung (b) des Klotzes eine an einem Ende zu einer Öse (s), am anderen zu einem Stift (1z) ausgebildete Lasche (h) eingefügt ist, die zusammen mit dem Klotz (a, d) auf dem Eisen (c.) durch eine Schraube (i) festgeklemmt wird.
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