DE3319666A1

DE3319666A1 - Automatische teigteil- und wirkmaschine

Info

Publication number: DE3319666A1
Application number: DE19833319666
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Fr Winkler GmbH and Co KG Spezialfabrik Fuer Baeckereimaschinen und Backoefen
Current assignee: Fr Winkler GmbH and Co KG Spezialfabrik Fuer Baeckereimaschinen und Backoefen
Priority date: 1983-05-31
Filing date: 1983-05-31
Publication date: 1984-12-06
Also published as: DK264184D0; IL71963A0; DK264184A; DK163792B; DE3319666C2; IT1199082B; IL71963A; DK163792C; IT8447794A0; US4580903A

Description

-Jir- 26. Mai 1983

Sehn 049/GP

Fr. Winkler KG

Spezialfabrik für Bäckereimaschinen und Backöfen

7730 VS-Vi11ingen

Automatische Teigteil- und Wirkmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf automatische Teigteil- und Wirkmaschinen bei denen oberhalb der Wirkvorrichtung einer oder mehrere Kanäle angeordnet sind, die die Teigstücke von den Teilkammern nach dem Ausstoß übernehmen und durch die besagte Kanaleinrichtung der periodisch bewegten Wirkeinrichtung zuführen.

Bei der bekannten, gemäß Patent 10 80 041 ausgeführten automatischen Teigteil- und Wirkmaschine ist die Kanaleinrichtung mit der Wirkeinrichtung verbunden, so daß während des Wirkvorganges ein Ausstoßen und Abstreifen mit nachfolgendem übergeben der Teigstücke in die Kanaleinrichtung erfolgt, wobei das Zusammentreffen der ausgestoßenen und im Wirkvorgang befindlichen Teigstücke durch Zwischenschaltung einer Sammelklappe innerhalb der Kanaleinrichtung nicht stattfindet. Bei dieser Teigteil- und Wirkvorrichtung ist das vertikale und spiralförmig kreisende Bewegen der Kanaleinrichtung mit den Sammelklappen und den Antriebsmitteln erforderlich, so daß infolge der zu bewegenden Massen die Taktleistung begrenzt ist. Ebenfalls treten auf den Sammelklappen Klebestörungen auf, da die Teigstücke immer auf die gleichen Auflageflächen fallen.

Die Erfindung sieht zur Beseitigung dieser Nachteile eine Kanaleinrichtung zwischen Teigstück und Wirkvorrichtung vor, die ortsfest angeordnet ist, wobei die Teigstücke nach dem Ausstoßen aus den Meßkammern ohne Zwischensammelklappe direkt der Wirkvorrichtung zugeleitet werden. Dadurch werden Klebestörungen verhindert und die Masse der Wirkeinrichtung wird erheblich reduziert, wodurch eine Leistungserhöhung der Wirkvorrichtung möglich ist.

Durch die zeitliche Einstellung der Teigteilvorrichtung zur Wirkvorrichtung und deren Bewegung werden die Teigstücke vom Ausstoßzeitpunkt bis zur Ablage in die Wirkvorrichtung über die Kanaleinrichtung lückenlos geführt, so daß ein einwandfreies übergeben in die Vorwirkbecher erfolgt.

Es zeigen:

Figur 1 Im Prinzip eine Teigteilvorrichtung mit nachgeschalteter Abstreifervorrichtung, Kanaleinrichtung und darunter angeordneter Wirkeinrichtung, wobei der Füllvorgang der Meßkammern und der Wirkvorgang erfolgen.

Figur 2 Den Zustand nach dem Füllvorgang vor dem Äbstreifvorgang, wobei der Wirkvorgang beendet ist und die Wirkbecherträger angehoben werden zum Weitertransport der Teigstücke.

Figur 3 Den Zustand nach dem Abstreifen der Teigstücke und das Absenken der Vorwirkbecher zum Wirkband, so daß eine lückenlose Teigstückführung erfolgt.

Figur 4 Den Zustand zum Wiedereinfüllen der Meßkammern während des Wirkvorganges.

Figur 5 Im Prinzip die Vorderansicht der Figuren 1 bis 4.

Die Teigteilvorrichtung der Maschine zeigt im dargestellten Ausführungsbeispiel eine bei 1 und 1' schwenkbar gelagerte TeiIkammerwalze 2 mit den einzelnen Tei1 kammerη 3, in die jeweils ein Teil des in einem Trichter 4 befindlichen Teigvorrates mit dem Hauptkolben 5 gefüllt wird. Sind die Teilkammern 3 gefüllt, so erfolgt ein Schwenken der Teilkammerwalze 2 im Gegenuhrzeigersinn, wobei die Teigstücke aus den Meßkammern 3 ausgestoßen und mittels der ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn rotierenden Abstreiferwelle 6 von den Teilkolben 7 abgestreift werden. Nach der Schwenkendstellung der Teilkammerwalze 2 (Figur 3) erfolgt ein Zurückschwenken der Teilkammerwalze 2 im Uhrzeigersinn in die Wiederfül1stel1ung (Figur 4).

Unterhalb der Teigteilvorrichtung befindet sich die Kanaleinrichtung 14 mit dem am* unteren Ende rohrförmigen Abschluß 8. Darunter folgt die Wirkvorrichtung mit dem Wirkbecherträgerrahmen 9, in den die Vorwirkbecher 10 und nachfolgend die Wirkbecher 11 eingespannt sind. Unterhalb dieser Wirkbecher befindet sich das Wirkband 12.

Die Vorwirkbecher 10 und die Wirkbecher 11 mit dem Wirkbecherträgerrahmen 9 werden in bekannter Weise in spiralförmig kreisende Bewegung gebracht. Während der Zeit der Ausführung der Wirkbewegung wird das Wirkband 12 stillstehend gehalten, so daß die Teigstücke in den Vorwirkbechern 10 und in den Wirkbechern 11 rundgewirkt werden. '

Während der Zeit des Rundwirkens der auf dem Wirkband liegenden Teigstücke erfolgt der Füllvorgang der Meßkammern. Die Meßkammern 3 werden mit Teig gefüllt indem der Hauptkolben den Teig in die Kammern eindrückt. Die Teilkolben 7 werden an die einstellbare Anschlagwelle 15 zurückgestoßen. Durch Abschwenken der Tei lkamrnerwalze 2 werden die Teilkolben 7 mittels der ortsfest angebrachten Anschlagwelle 16 in Ausstoßstellung gebracht (Figur 2 und 3), wobei die Abstreifer-Welle 6 die Teigportionen von den Teilkolben 7 abstreift (Figur 3).

Ist die Teigstückreihe fertig vorgewirkt mittels der zeitlich vorgegebenen Wirkdauer, so wird, wie in Figur 2 gezeigt, der Wirkbecherträgerrahmen 9 angehoben, so daß danach das Wirkband 12 die Teigstückreihe um einen Reihenabstand in Pfeilrichtung weiterfördert vom Vorwirkbereich der Vorwirkbecher in den Wirkbereich der Wirkbecher 11.

Beim Anheben desWirkbecherträgerrahmens 9 vom Wirkband 12 nach oben erfolgt keine Wirkbewegung, so daß die rohrförmigen Abschlußenden 8 der Kanaleinrichtung Γ4 während des nach oben bewegens der Vorwirkbecher 10 in diese eintauchen (Figur 2). Während dieses Zeitraumes transportiert das Wirkband 12 die Teigstückreihe.

Die Wirkbewegung des Wirkbecherträgerrahmens 9 wird mit bekannten rotierenden Exzentern 13 und 13' ausgeführt, wobei die axiale Nullstellung der Wirkexzenter beim nach oben Bewegen der Wirkexzenter vorhanden ist.

Die Kanaleinrichtung 14 übernimmt am oberen Anfang die ausgestoßenen Teigstücke mit einem vorgestimmten Abstand, wobei die Kanalführung der Kanaleinrichtung 14 geneigt sein kann, so daß die rohrförmigen Abschlußenden 8 einen wählbaren Abstand aufweisen können, passend zum Querabstand der Vorwirkbecher 10. Für verschiedene Querabstände ist die Kanaleinrichtung 14 leicht auswechselbar bzw. einstellbar, ebenfalls die Aufnahme für die Vorwirkbecher 10 und die Wirkbecher 11 in den Querabständen.

Claims

- Jt - 26. Mai 1983

Sehn 049/GP

Fr. Winkler KG

Spezialfabrik für Bäckereimaschinen und Backöfen

VS-Villingen

Automatische Teigteil- und Wirkmaschine

Patentansprüche

utomatische Teigteil- und Wirkmaschine mit oberhalb der Wirkvorrichtung angeordneter Kanaleinrichtung als Verbindungsstrecke zur Tei!vorrichtung aus deren Teilkammern
die einzelnen Teigstücke durch die Kanaleinrichtung hindurch in die Becher einer nachfolgend periodisch bewegten Wirkeinrichtung fallen, dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfest angeordnete Kanaleinrichtung (14) mit dem unteren Kanalende (8) beim Anheben der Vorwirkbecher (10) in diese eintaucht.
2. Automatische Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanaleinrichtung (14)
sowie die tragenden Elemente der Vorwirkbecher (10) und
der Wirkbecher (11) leicht auswechselbar sind.
3. Automatische Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenabstände
der Ausgänge der Kanaleinrichtung (14) sowie der Vorwirk becher (10) und der Wirkbecher (11) einstellbar sind.