DE2533780C3 - Vorrichtung zum Füllen von Einsätzen für Verkaufsschachteln mit verschiedenartigen Gegenständen, insbesondere Pralinen - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen von Einsätzen für Verkaufsschachteln mit verschiedenartigen Gegenständen, insbesondere PralinenInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description
a) der Förderer als Fächer (9') tragende Kette (9) ausgebildet ist,
b) dem Ende des Sammelkanals (5) eine Bremseinrichtung (11,11') für die in dem Sammelkanal (5)
befindliche Gegenstandsreihe und ein um einen zum Abtrennen des ungebremsten vordersten
Gegenstandes (2) der Gegenstandsreihe ausreichenden Weg vorbewegbarer Auflaufanschlag
(12) für den jeweils in einem Fach (9') aufgenommenen vordersten Gegenstand zugeordnet
ist,
c) die Transportbahnen als Kanäle (6,7,8) ausgebildet und vom Auswerfer (13) betätigte pneumatische oder mechanische Einrichtungen zum
Bewegen der Gegenstände in den Kanälen (6,7, 8) vorgesehen sind, und
d) die Einlegeteile als Greifer (17) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung am Ende
des Sammelkanals (5) aus einem seitlichen Kissen (11) besteht, durch welches der vorletzte Gegenstand gegen eine Wand des Kanals (5) andrückbar
ist und das auf einem schwingenden Arm (H') befestigt ist, der von einem durch die Antriebswelle des Verteilers (4) in Umlauf gesetzten Nokken gesteuert wird, wie auch der bewegliche Anschlag (12) auf einem schwingenden Arm (12)
sitzt, der durch einen von der vorgenannten Mo torwelle in Umlauf gesetzten Nocken hin und her
bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (13) zum Ausstoßen der
Gegenstände aus den Fächern (9') mit rohrförmigen Stößeln (14) versehen ist, durch welche Druckluft
hindurchleitbar ist, und daß der Auswerfer (13) über die Antriebswelle des Verteilers (4) in eine hin- und
hergehende Bewegung versetzbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifer (17) eine Saugöffnung besitzt, um einen Gegenstand anzusaugen, und an einem Ausleger (26) befestigt ist, der
über die Antriebswelle des Zubringers P für die Einsätze (1) in eine senkrechte Bewegung zu versetzen
ist.
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Füllen von Einsätzen für Verkaufsschachteln mit Gegenständen, insbesondere Pralinen, aus, mit je einem Sammelkanal zum Zuführen der Gagenstände einer Sorte
in eine Reihe, mit einer sich an den Sammelkanal abschließenden, einen schrittweise umlaufenden Förderer aufweisenden Verteileinrichtung, mit einem die
Gegenstände vom Förderer entfernenden und jeweils auf eine zu einer Einlegestation führende Transport
bahn bringenden Auswerfer, mit vertikal bewegbar
angeordneten Einlegeteilen, mit einem Zubringer zum Bereitstellen der Einsätze unterhalb der Einlegestationen und mit durch direkte mechanische Verbindung synchronisierten Antrieben für die taktweise ar-
behenden Teile der Vorrichtung. Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 2 886 927 bekanntgeworden.
A us der GB-PS1103 937 ist auch bereits eine halbautomatische Füllvorrichtung bekanntgeworden, bei
der verschiedene Sorten von Pralinen von Hand in mehrere parallel verlaufende Kanäle einlegbar sind,
um sodann parallel nebeneinander Reihe für Reihe einer Übergabevorrichtung zugeführt zu werden, von
der sis unmittelbar in die Verkaufsschachteln gelan
gen. Diese Füllvorrichtung weist demgemäß bereits
sowie Greifer zu deren Ablegen und einen Zubringer
zum Bereitstellen der Verkaufsschachteln auf.
wordene Füllvorrichtung werden untereinander gleiche Gegenstände, nämlich Tuben oder Dosen, in
seitlich offenen Wabenschachteln verpackt. Hierzu weist die Vorrichtung einen quer zur Richtung des
Einschiebens der Gegenstände in die Schachteln an
geordneten Förderer auf, der als Muldenförderkette
ausgebildet ist. Zum Einschieben der Tuben oder Dosen in die auf einer absenkbaren Plattform befindliche
Wabenschachtel sind Blasrohre vorgesehen. .
Schließlich ist auch schon eine Füllvorrichtung be
kannt, bei der am Ende der Reihe der einzufüllenden
Gegenstände eine Bremseinrichtung vorgesehen ist (US-PS 3191357).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein
noch zuverlässigeres Arbeiten erreicht wird. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Förderer als Fächer tragende Kette ausgebildet ist,
b) dem Ende des Sammelkanals eine Bremseinrichtung für die in dem Sammelkanal befindliche Gegenstandsreihe
und ein um einen zum Abtrennen des ungebremsten vordersten Gegenstandes der Gegenstandsreihe ausreichenden Weg vorbewegbarer
Auflaufanschlag für den jeweils in einem Fach aufgenommenen vordersten Gegenstand zugeordnet
ist,
c) die Transportbahnen als Kanäle ausgebildet und vom Auswerfer betätigte pneumatische oder mechanische
Einrichtungen zum Bewegen der Gegenstände in den Kanälen vorgesehen sind, und
d) die Einlegeteile als Greifer ausgebildet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Zahl und die Art der taktweise arbeitenden Teile mit
durch direkte mechanische Verbindung synchronisierten Antrieben noch wesentlich erweitert, so daß
eine noch zuverlässigere Wirkungsweise zustande-
kommt als bei der vergleichbaren bekannten Vorrichtung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsfoeispiel der
Erfindung darstellt. Es zeigt
Fig. 1 eine selbsttätige Füllvorrichtung in einer Draufsicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Füllvorrichtung, ebenfalls in einer schematischen Darstellung,
Fig. 3 eine Transportvorrichtung zürn Überführen der Pralinen auf seinem Sammelkanal in drei Einzelkanäle
in einer Seitenansicht,
Fig. 4 die Transportvorrichtung in einer Draufsicht,
Fig. 5 die Transportvorrichtung in einer Seitenansicht, und
Fig. 6 bis 8 die Einrichtungen zum Einbringen und Ausbringen der Pralinen in die bzw. aus der Transportvorrichtung
in den verschiedenen Stadien ihrer Wirksamkeit in einer Draufsicht in schematischer
Darstellung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung dient zum Füllen von Einsätzen 1 für Verkaufsschachteln mit Pralinen verschiedener Sorten, von denen
zwei in der Fi g. 1 durch ein Rechteck 2 und durch einen Kreis 3 angedeutet sind. An Stelle von Pralinen
kann man in die Vorrichtung jedoch auch jeden anderen Gegenstand, der zu verpacken ist, einbringen.
Die Einsätze 1 sind auf einer Fördereinrichtung oder einem kammartigen Zubringer P mit schrittveisem
Vorschub angeordnet. Obwohl die Vorrichtung nur mit zwei Verteiler- oder Füllstationen A, B dargestellt
ist, enthält sie in Wirklichkeit so viele Verteilerstationen, wie Sorten von Pralinen in die Verkaufsschachtel einzubringen sind. Der Klarheit wegen
werden im folgenden jedoch nur die Teile der Vorrichtung beschrieben, die sich auf die Verteilerstation
A beziehen.
Die Pralinen 2 werden in einem Sammelkanal 5, der von einem nicht dargestellten Beschickungsband
ausgeht, in einer Reihe einem Verteiler 4 zugeführt. Der Verteiler 4 hat den Zweck, die Reihe der Pralinen
2 in soviel Reihen aufzuteilen, wie Pralinen derselben Sorte an den vorbestimmten Stellen in dem
Einsatz 1 abzulegen sind, der unter der Station A vorbeigeht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
teilt der Verteiler 4 die Reihe der Pralinen 2 des Sammelkanals 5 in drei Reihen auf, die sich in Kanälen 6,
7 und 8 fortbewegen, wie dies unten im einzelnen beschrieben werden wird.
Eine Kette 9 mit Fächern 9' ist auf dem Verteiler 4 angeordnet und wird von einer Welle 10 angetrieben
(Fig.3 bis 5). Die Fächer 9' kommen nacheinander gegenüber dem Ende der Reihe der Pralinen 2 des
Sammelkanals 5 zum Stehen, um jedes Mal eine Praline 2 aufzunehmen, die von einem Anschlag 12 angehalten
wird, der auf einem schwingenden Arm 12' befestigt ist. Eine am Ende der Reihe der Pralinen 2
angeordnete Bremseinrichtung besteht aus einem seitlichen Kissen 11, das auf einem schwingenden Arm
11' sitzt und die vorletzte Praline 2 derart festklemmt, daß die Pralinenreihe sich nicht mehr vorwärtsbewegen
kann. Der Anschlag 12 bewegt sich sodann ungefähr 3 mm vorwärts (Fig. 7), um eine Trennung zwischen
der Praline 2 in dem Fach 9' und der von dem Kissen Il angedrückten Praline herzustellen. Die Fächerkette
bewegt sich sodann einen Schritt vorwärts, und ein neues Fach, das leer ist, kommt gegenüber
dem Ende der Reihe der Pralinen 2 zu stehen.
Das Kissen 11 kann sich nunmehr von der von ihm festgeklemmten Praline lösen, und die Pralinenreihe
bewegt sich um die Länge einer Praline vorwärts. Dieser Zyklus wiederholt sich, bis die gewünschte Zahl
von Pralinen 2 (3 in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel) sich in den Fächern 9' der Kette befindet
Die schwingenden Arme 11' und 12' werden von nicht dargestellten Nocken gesteuert, die von der Motorachse
des Verteilers in Umlauf gesetzt werden.
Auf dem Verteiler 4 ist ein Auswerfer 13, der mit rohrförmigen zur Fortleitung von Druckluft geeigneten
Stößeln 14 versehen ist, derart angeordnet, daß er eine hin- und hergehende Bewegung ausführen
kann, damit die Stößel 14 gegenüber den Fächern 9' beim Anhalten der Kette 9 die Pralinen 2 aus den
Fächern 9' auswerfen. Die hin- und hergehende Bewegung des Auswerfers 13 wird durch eine
nicht gezeichnete Anordnung erzeugt, die von der Motorachse des Verteilers 4 angetrieben wird. Die
Stößel 14 blasen gleichzeitig Druckluft gegen die Pralinen, um deren Vorwärtsbewegung in den Förderkanälen
6,7 und 8 zu bewirken, von denen lediglich der Kanal 6 in der Fig. 2 dargestellt ist.
Der Kanal 6 ist durch einen Deckel 15 verschlossen. Am Ende des Kanals 6 ist eine bewegliche Klappe
angeordnet, die bei 16 in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Der Laufweg ist für jede Praline 2 verschieden
und hängt von der Stelle ab, an der sie in dem Einsatz 1 abgelegt werden soll. Demgemäß ist der Kanal
6 langer als der Kanal 7, der seinerseits langer ist als der Kanal 8.
Am Ende des Kanals 6 ist ein Greifer 17 mit einer Saugöffnung befestigt, der dazu bestimmt ist, die Praline
2 anzusaugen, die von der Klappe 16 zurückgehalten wird, und sie an der erwünschten Stelle in dem
Einsatz 1 abzulegen. Die Verstellung des Greifers 17 vollzieht sich nur in vertikaler Richtung. Wenn er in
Funktion ist, wird die Saugwirkung der Saugöffnung unterbrochen, sobald die Praline sich an der vorbestimmten
Stelle in dem Einsatz 1 befindet, und der Greifer 17 bewegt sich wieder nach oben, und die
Klappe 16 nimmt wieder ihre Grundstellung ein. Die Verstellungsbewegungen des Greifers 17 werden mechanisch
über die Antriebswelle des Zubringers P bewirkt der die Einsätze 1 trägt. Für jede Verteilerstation
A, B enthält das Grundgestell des Zubringers P eine Kupplung zum Antrieb des entsprechenden Verteilers
4, die in Fig. 2 schematisch durch eine Kette 18 dargestellt ist, und eine Antriebsvorrichtung für
die Greifer 17, die als Ganzes mit 19 bezeichnet ist. Die Antriebsvorrichtung 19 für die Greifer
17 enthält ein Nockenrad 20, das von einer Kette 21 angetrieben wird, und zwar von einer nicht
gezeichneten Antriebseinheit (Motor-Kupplung-Bremse), die in der Mitte des Zubringers P angeordnet
ist. Ein Nockenhebel 22 ist über eine Pleulstange 23 mit einem Schieber 24 verbunden, der eine Stange
25 trägt, an deren oberem Ende ein Ausleger 26 befestigt
ist, der den Greifer 17 trägt. Dieser ist an dem Ausleger 26 verstellbar, je nach der Stelle, an der er
die Praline 2 in dem Einsatz 1 ablegen soll, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
bei der beschriebenen Vorrichtung muß der Verteiler 4 vollkommen mit dem Zubringer P synchronisiert
sein. Zu diesem Zweck wird der Antrieb unmittelbar über die Kette 18 bewirkt.
Andererseits erlaubt es der Sammelkanal 5, die nicht dargestellte Beschickungsvorrichtung mit dem
Verteiler 4 in Synchronisation zu bringen. An dem Sammclkanal 5 sind zwei fotoelektrische Zellen angebracht,
von denen die eine die sogenannte »Maxizelle« bei 27 schematisch angedeutet ist, während die
andere sogenannte »Minizelle« schematisch bei 28 dargestellt ist. Die erstgenannte »Maxizelle« 27 dient
dazu, die Beschickungsvorrichtung abzustellen, während die »Minizelle« 28 die durch das Kissen 11 bewirkte
Verriegelung steuert. Die beiden lichtelektrischen Zellen 27 und 28 werden jedoch nur wirksam, ι ο
wenn entweder die Beschickung des Sammelkanals 5 mit Pralinen fehlerhaft werden sollte oder wenn es
notwendig wird, die Fortbewegung der Pralinenreihe anzuhalten.
Die Inbetriebsetzung der beschriebenen Vorrichtung zu deren selbsttätiger Wirkungsweise spielt sich
folgendermaßen ab:
Alle Stationen A, B, ... müssen in gleicher Weise derart gefüllt werden, daß die Pralinenreihen bis zum
Kissen 11 reichen. Wenn dieser Arbeitsgang beendet ist, wird der Zubringer P in Betrieb gesetzt, und man
belegt ihn mit den Einsätzen 1, die aus einem nicht gezeichneten Magazin kommen. Für jede einzelne
Station ist ein Fühler auf dem Zubringer P vorgesehen, um das Signal auszusenden, das dazu bestimmt
ist, das Kissen 11 zu entriegeln. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß keine Praline in die Leere gelegt
wird. Nachdem die Pralinen der verschiedenen Sorten gleichzeitig in die leeren Einsätze abgelegt worden
sind, ist es notwendig, diejenigen Einsätze auszuscheiden, die von der Vorrichtung nicht vollständig gefüllt
sind.
Die Bewegungen der verschiedenen Teile der beschriebenen Vorrichtung sind miteinander synchronisiert,
was der mechanischen Verbindung zwischen den Steuerorganen dieser Teile zu verdanken ist, die eine
kinematische Kette mit einer formschlüssigen Verbin·*
dung bilden.
An Stelle der pneumatischen Mittel zur Vorwärtsbewegung der Pralinen in den Transportkanälen
könnten wohlgemerkt auch mechanische Mittel, wie z. B. ein Förderband oder eine Transportkette, vorgesehen
sein.
.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
60
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Füllen von Einsätzen für Verkaufsschachteln mit Gegenständen, insbesondere
Pralinen, mit je einem Sammelkanal zum Zuführen der Gegenstände einer Sorte in einer Reihe, mit einer sich an den Sammelkanal anschließenden, einen
schrittweise umlaufenden Förderer aufweisenden Verteileinrichtung, mit einem die Gegenstände vom
Förderer entfernenden und jeweils auf eine zu einer Einlegestation führenden Transportbahn bringenden Auswerfer, mit vertikal bewegbar angeordneten
Einlegeteilen, mit einem Zubringer zum Bereitstellen der Einsätze unterhalb der Einlegestationen und
mit durch direkte mechanische Verbindung synchronisierten Antrieben für die taktweise arbeitenden
Teile der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
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