DE3319023A1 - Zusammensetzung auf der grundlage von fluorchlorkohlenwasserstoff, phosphorsaeureester und carbonsaeure - Google Patents

Zusammensetzung auf der grundlage von fluorchlorkohlenwasserstoff, phosphorsaeureester und carbonsaeure

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DE3319023A1 DE19833319023 DE3319023A DE3319023A1 DE 3319023 A1 DE3319023 A1 DE 3319023A1 DE 19833319023 DE19833319023 DE 19833319023 DE 3319023 A DE3319023 A DE 3319023A DE 3319023 A1 DE3319023 A1 DE 3319023A1
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Description

• ·
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen auf der Grundlage von Fluorkohlenwasserstoffen und ihre Anwendung, insbesondere zur Entfernung von Wasser von Oberflächen, auf die sie aufgebracht werden.
Die Verwendung der Kohlenwasserstofflösungsmittel und insbesondere der Fluorchlorkohlenwasserstoffe für die Reinigung von verschiedenen Artikeln ist Gegenstand einer umfangreichen Literatur.
Man kann zur Illustration insbesondere die französischen Patente 1 307 430, 1 566 900, 2 040 733, 2 014 018, 2 030 662, 1 515 393, 2 297 668, 2 281 und 2 353 625 zitieren. Die verschiedenen zitierten Entgegenhaltungen beschreiben Zusammensetzungen, die außer dem Lösungsmittel in der Regel vom Typ eines ■ Fluorchlorkohlenwasserstoffes einen oder mehrere oberflächenaktive Zusätze enthalten, die nichtionisch, anionisch oder kationisch sein können. In der französichen Patentschrift 1 307 430 werden beispielsweise Isooctylphenylpolyäthylenglykol mit 2 bis 12 Äthylenglykoleinheiten, Ester von Aminsalzen der ölsäure, die mit Dimethylsulfat quaternisiert wurden und Aminsalze der Dodecylbenzolsulfonsäure zitiert.
In der französischen Patentschrift 1 566 900 ist die Verwendung von bestimmten Salzen von Sulfobernsteinsäureestern beschrieben.
Das französische Patent 2 040 733 schlägt vor, dem Lösungsmittel ein von einem Diamin und einem oder mehreren aliphatischen Säuren abgeleitetes Salz zuzusezten.
f, c οί> 44 η β ο β ·ο α 9 f '
GCitt »00 (JO <
OO O Λ I? Q OCtO O 1
QOO OO O (V O β ι
ÖOÖO O* CiO ΟΟΟ OO Ο«
In dem französischen Patent 2 014 018 wird für die Reinigung in der Kälte von Metall- oder Kunststoffgegenständen eine Zusammensetzung empfohlen, die ein organisches Kohlenwasserstofflösungsmittel und ein oder mehrere Phosphorsäureester und gegebenenfalls Wasser enthält.
Die anderen vorzitierten Literaturstellen vereinigen Phosphorsäureester und nichtionische oberflächenaktive Mittel vom Typ hydroxylierter Polyoxyalkylene (EU-PS 2 030 662) , einen Alkylphosphatester und ein Äsnin in ausreichender Menge, um ungefähr vollständig das Esterphosphat zu neutralisieren (FR-PS 1 515 393! ein Ä&tinsalz und eine organische Säure (FR-PS 2 353 625) und ein aus einem sauren Phosphat und einem gesättigten aliphatischen Amin und einem partiell oleierten, mit Dimethylsulfat quaternisierten Diamin (FR-PS 2 281 778 oder schlagen eine Emulsion vor, die das Lösungsmittel, Wasser und ein oberflächenaktives Mittel enthält, das aus der Kombination in Form von Salzen eines Mono- oder Diphosphorsäureesters und eines Paars von Aminen resultiert, von denen ein Ende hydrophilen Charakter hat und das andere entweder mit einer lipophilen Gruppe besetzt ist oder mit den Phosphorsäureestern lipophile Salze bildet (FR-PS 2 297 668).
Gegenstand der Erfindung ist eine Zusammensetzung, die eine ungewöhnliche Wirksamkeit für die Entfernung von Wasser durch Löslichmachung desselben in der Zusammensetzung besitzt.
Diese flüssige homogene Zusammensetzung besteht bis zu 99,95 Gew.-% aus einem Lösungsmittel, das wenigstens 50 Gew„-% 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan enthält, und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie darüberhinaus enthält:
a) wenigstens einen Phosphoräureester der Formel
^-- 0H
O = P Y (I)
^ Z
in der Y ein Rest der Formel -0-T-(OC H^ ) -OH, in dem
m ζτα r
r eine ganze'Zahl zwischen 2 und 30, m 2, 3 oder 4, T einen.gesättigten oder ungesättigten zweiwertigen aliphatischen Rest, einen aromatischen Rest oder einen zweiwertigen aliphatisch- aromatischen Rest bedeutet, wobei die vorgenannten Reste bis zu 40 Kohlenstoffatome haben können,
Z auch der Rest Y oder eine OH-Gruppe sein kann und T und r so gewählt sind, daß die Gesamtzahl der Kohlenstoff atome des Restes Y mehr als 20 beträgt,
b) wenigstens einen Ester der vorgenannten Formel (I), bei dem wenigstens eine Phosphorsäurefunktion mit einem Aminsalz der Formel
R1 - COO NH0-CH9) -NH-, OCO - R1 (II)
in der R einen gesättigten oder ungesättigten einwertigen aliphatischen Rest mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen und die gleichen oder verschiedenen Reste R' einen gegebenenfalls mit einer Hydroxylgruppe oder einem Acyl rest substituierten aliphatischen Rest mit 10 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeuten, der wenigstens eine äthylenische Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthält, und η ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 9, c wenigstens eine Säure der Formel
R' - COOH (III)
in der der Rest R1 die vorgenannte, für die Definition des Esters bei b) gegebene Bedeutung hat.
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a oGO «ο
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O O β β « SOGO
ο ο no φ α ο ο
— 7 —
Die Erfindung betrifft gleichfalls ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend definierten Zusammensetzungen r das dadurch gekennzeichnet ist, daß man mit dem Lösungsmittel wenigstens einen Phosphorsäureester der Formel (I) und wenigstens ein Aminsalz der Formel (II) vermischt, wobei das Aminsalz in einer solchen Menge eingesetzt wird, daß wenigstens ein Teil der Phosphorsäurefunktionen des Esters der Formel (I) von dem genannten Aminsalz neutralisiert wird, und daß die Gesamtheit des Reaktionsgemisches gewonnen wird«,
Die vorstehend definierten Zusammensetzungen sind ein weiterer Gegenstand der Erfindung»
Bei der Durchführung des Verfahrens verwendet man die Bestandteile des Gemisches in einer Menge» daß das Verhältnis A'IÄ1/B-I^2 größer als 1 ist und vorzugsweise 1,1 bis 3r5 beträgt. Hierbei bedeutet Ä das Gewicht des Phosphorsäureesters der Formel (I), B das Gewicht des Aminsalzes<r I,- die Säurezahl des Phosphorsäureesters (Azidität für einen Diester und/oder erste Azidität für einen Monoester) und 1^2 die Säurezahl des Aminsalzes„
Die Säurezahl entspricht der Anzahl der Milligramm Kalium pro Gramm des Phosphorsäureesters oder des Aminsalzes.
Aus den vorstehenden Angaben geht hervor, daß die Menge des Bestandteils c (Säure der Formel III) ganz allgemein und durch Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens durch das Verhältnis von Aminsalz zum Phosphorsäureester der Formel (I) definiert ist, wobei die Anzahl der COOH-Gruppen gleich der Zahl der Phosphorsäurefunktionen ist, die mit dem Aminsalz der Formel (II) reagieren.
Das gleiche Verhältnis von Aminsalz zum Phosphorsäureester der Formel (I) definiert das Verhältnis der sauren Phosphorsäureester der Formel (I) und der Phosphorsäureester, bei denen wenigstens eine Phosphorsäurefunktion neutralisiert wurde. Man kann auch eine Menge der Säure c verwenden, die größer ist als die Menge des Aitiinsalzes, die durch die Reaktion der Phosphorsäurefunktion mit dem genannten Salz in Freiheit gesetzt wird.- Man kann auch der aus dem Aminsalz stammenden Säure £ eine andere Säure der Formel (III) zusetzen. Der Säureüberschuß, bezogen auf die Stöchiometrie, die der Neutralisation eines Teils des Phosphorsäureesters (I) durch das Aminsalz (II) entspricht, beträgt vorzugsweise höchstens 10 %.
Wie dargelegt wurde, enthält das Lösungsmittel wenigstens 50 Gew.-% 1,1,2-Trichchlor-1,2,2-trifluoräthan. Der Rest bis 100 % kann aus dem gleichen Lösungsmittel oder aus einem oder mehreren chlorierten oder chlorfluorierten gesättigten Kohlenwasserstoffen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methylenchlorid, bestehen.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann man einen einzigen Phosphorsäuremono- oder
-diester der Formel (I) oder ein Gemisch von mehreren Estern verwenden, wobei die Bestandteile des Gemisches ihrerseits unter den Mono- oder Diestern der Formel (I) gewählt werden können.
30
Die Phosphorsäureester der Formel (I), die vorzugsweise in einer Menge von 0,04 bis 8 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung verwendet werden, können unter den verschiedenen Mono- und Diestern ausgewählt werden, die bei der Reaktion der Phosphorverbindungen mit den
ή O O *
« HO ft O
<j ο ο a ϊ
oxalkylierten linearen Alkoholen entstehen. Von diesen ! Produkten seien insbesondere die Ester mit Oxyäthylen-
und/oder Oxypropylengruppen genannt. Vorzugsweise sei \ auf die Ester verwiesen, bei denen eine oder mehrere 5 Oxyalkylketten 3 bis 25 Oxyäthyleneinheiten enthalten, , d.h. Ester der Formel (I) , in der m gleich 2 undr gleich ; bis 25 ist, während der Rest T in der genannten Formel einer der zweiwertigen Reste ist, die den folgenden
Resten entsprechen: Hexyl, Octyl, Isooctyl, 2-Äthyl-TO hexyl, Decyl, Isodecyl, tert.-Dodecyl, Dodecyl, Tr idecyl, Tetradecyl, Hexadecyl, Oleocetyl, Nonylphenyl.
j Als Beispiel bestimmter Ester der Formel (I) seien
die Phosphate von 2-Äthylhexyl mit 20 Äthylenoxidein-
j 15 heiten, von Nonylphenyl mit 6 Äthylenoxideinheiten,
von Nonylphenyl mit 9 Äthylenoxideinheiten, von Tri-
! decyl mit 6 Äthylenoxideinheiten, von Dodecyl mit 6
; Äthylenoxideinheiten, von Oleocetyl mit 5 Äthylenoxid-
j einheiten angeführt. Diese verschiedenen Phosphate,
20 die auch als Gemisch verwendet werden können, besitzen eine oder zwei Phosphorsäureestergruppen.
Der zweite Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung wird unter den Phosphorsäureestern der Formel
(i) gewählt, von denen wenigstens eine Phosphorsäurefunktion durch Umsetzung mit einem Aminsalz der Formel (II) neutralisiert wurde. Diese Aminsalze, die vorzugweise in einer Menge von 0,01 bis 2 %, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung bei dem vorstehend definierten Verfahren verwendet werden, können durch Umsetzung von einer oder mehreren Carbonsäuren der Formel R1-COOH (III) mit einem Diamin der Formel R.NH(CH ) NH9 (IV) erhalten werden. In diesen Formeln
Ct» Xi £*
haben die Symbole R, R' und η die vorstehend angegebene Bedeutung.
OO IOUiO
Als nicht beschränkendes Beispiel für die Säuren der Formel (III), die zugleich den Bestandteil c der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bilden, seien insbesondere Undecylen-, Dodecylen-, Tetradecylen-, Hexadecylen-, Olein-, Linol-, Linolen-, Ricinol- und Äcetolricinolsäure genannt. Man kann selbstverständlich auch ein Gemisch von einer oder mehreren dieser Säuren verwenden.
Als Beispiel der Diamine der Formel (IV) seien folgende zitiert: Caprylaminopropylenamin, Laurylaminopropylenamin, Myristylaminopropylenamin, Palraitylaminpropylenamin, Stearylaminopropylenamin und Oleylaminopropylenamin., Man kann auch ein Gemisch von einem oder mehreren die-
ser Amine verwenden. i
Als Beispiel der Aminsalze der Formel (I) seien ins- ■ besondere das Dioleat von Oleylaminopropylenamin, das : Diundecylenat von Oleylaminopropylenamin, das Dioleat von Stearylaminopropylenamin, das Dioleat von Palmityl- : aminopropylenamin und das Dilinoleat von Oleylaminopropylenamin genannt.Man kann auch ein Gemisch von wenigstens zwei dieser Salze verwenden. ;
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei dem vorangehenden der Substituent mit einer Aminfunktion durch den Rest bezeichnet wird, der dem Trivialnamen der Säure entspricht, wobei angenommen wird, daß es sich ausschließlich um einen Kohlenwasserstoffrest handelt. Beispiels-. weise bedeutet der Stearylrest hier den Rest Octadecyl, der Oleylrest den Rest Octadecen-9-yl, der PaI-mitylrest den Hexadecylrest, der Myristylrest den Tetradecylrest.
(ι da« e β 0 4 A AO
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β β * ίβ'Ο QO
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- 11 -
ι Die bei den erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten
Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise 0,05 bis 1 % , des Aminsalzes der Formel (II), o,1 bis 5 % des Phosphorsäureesters der Formel (I) und bis 99,85 % des Löj 5 sungsmittels, das seinerseits mindestens 50 Gew.-% 1r1?2-Trichlor-1,2^2-trifluräthan enthält. Die Zusammensetzungen können durch einfaches Vermischen des Lösungsmittels und der Zusätze der Formeln (I) und (II)
bei Raumtemperatur hergestellt werden. ! 10
ι Die Zusammensetzungen können auf die zu behandelnden Oberflächen nach üblichen Verfahren aufgebracht werden, d.h., durch Zerstäuben/ durch Einsprengen oder Eintauchen der Oberflächen in die genannten Zusammenset-T5 zungen. Diese Behandlung kann bei Raumtemperatur er-. folgen, obgleich es insbesondere bei Anwendung der
Tauchtechnik vorzuziehen ist, die Temperatur der ! Zusammensetzung bis zum Sieden zu erhöhen.
Die gleichzeitige Anwendung.der Zusätze der Formeln
(I) und (II) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erlaubt es, einen Grad der Wasserentfernung von 100 % zu erreichen. Das Interesse der genannten Zusammensetzung ist deshalb in den zahlreichen Fällen sehr erheblieh, in denen eine vollkommene Trocknung zwingend ist.
Das nachstehende, nicht beschränkende Beispiel erläutert die Erfindung.
Beipiel:
1. Zusammensetzung:
Man stellt die Zusammensetzung her, die in Gewichtsprozent enthält:
- 99,45 % 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan 0,4 % des sauren Phosphats von Dodecyl mit 6 Sthylenoxideinheiten (Gemisch des Mono- und Diesters in einem Molverhältnis von 1,5 : 1).
I - 12 -
; - 0,15 % des Dioleats von Oleylaminopropylenamin.
! Die Säurezahl des Phosphats (Azidität des Diesters und
i erste Azidität des Monoesters) beträgt 83.
j 5 Das vorgenannte Aminsalz wird mit der Bezeichnung
! Cemulcat ODO von der S.F.O.S. verkauft. Seine Säurezahl beträgt 125.·
; Die Zusammensetzung wird durch einfaches Vermischen der j genannten Bestandteile bei Raumtemperatur hergestellt.
j 2. Anwendung:
! Man verwendet eine aus zwei kaskadenförmig angeordneten Schalen bestehende Maschine, wobei das Volumen pro Schale
1 3
14 dm . Man gibt in die erste Schale 1,1,2-Trichlor-
15 1,2,2-trifluoräthan und in die zweite Schale die Zusam-I mensetzung nach 1.
] Der Inhalt jeder Schale wird zum Sieden erhitzt und die j Dämpfe werden mit einer von Wasser durchflossenen Kühl-I 20 schlange kondensiert. Das überwiegend aus 1,1,2-Trichlor-
ι 1,2,2-trifluoräthan und Wasser bestehende Kondensat
wird aufgefangen und nach dem Trocknen in einem Wasserabscheider (Florentiner-Gefäß) der ersten Schale zugeführt. Die Zusammensetzung der zweiten Schale wird durch
i 25 Zufuhr an Lösungsmittel (Überfluß von der ersten zur
zweiten Schale) konstant gehalten.
3. Beispiel für das Trocknen:
Eine gedruckte Schaltung wurde zuvor in einer wässrigen
30 Lösung eines Detergens entfettet und dann mit Leitungswasser gespült. Diese Schaltung wurde 20 Sekunden in
die zweite Schale und dann 20 Sekunden in die erste
Schale getaucht, um den mitgeführten Film der oberflächenaktiven Substanz zu entfernen. Danach wurde
35 der Schaltkreis der ersten Schale entnommen, nach einem
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- 13 -
kurzen Durchgang durch die Dampfphase über den beiden Schalen. Aus zehn Versuchen geht hervor, daß man eine
: hundertprozentige Trocknung der gedruckten Schaltkreise erhält.
. Der Trocknungsgrad wird wie folgt bestimmt;
! Der getrocknete Schaltkreis wird in einem Wärmeschrank I (15 mm bei 1000C) getrocknet und in wasserfreies Metha- ; nol eingetaucht. Man bestimmt das Wasser in diesem Me-I 10 thanolo Der gleiche Schaltkreis wird zunächst"in Wasser j und dann 3 Minuten in die im Abschnitt 1 beschriebene
Zusammensetzung getaucht. Der Schaltkreis wird durch i Eintauchen allein in 1,1 P2-Trichlor-1 j,2r2-trifluoräthan ; gespült und dann in das wasserfreie Methanol getaucht. : 15. Man bestimmt erneut das Wasser in dem Methanol nach der Methode von Fischer. Der Vergleich dar beiden Wasseranalysen erlaubt die Bestimmung des Trocknungsgrades.
• 3.2.
j 20 Der bei. 3.1 beschriebene Versuch wird unter identischen Bedingungen mit folgenden Teilen wiederholt;
- optisches Glas
; - Stahldrahtnetz geringer Maschenweite i - Träger für integrierte Schaltkreise mit versilberter ; 25 Oberfläche
! - Kugellagerkugeln
- metallisierte Plastikstopfen
- eine Schallplattenform aus Nickel.
30 Mit jeder dieser Proben wurden zehn Versuche durchgeführt. Man erhielt in allen Fällen einen Trocknungsgrad von 100 %.
3.3.
Der zweiten Schale der in Absatz 2 beschriebenen Einrichtung wurde nach und nach in Mengen von einem Liter eine Gesamtmenge von 28 Liter Wasser zugegeben. Dieses Wasser enthält o,3 Gew.-% Feststoffe, die im wesentlichen aus Mineralsalzen bestehen. Das auf diese Weise zugegebene Wasser wird durch azeotrope Destillation entfernt und außerhalb der Maschine mit Hilfe des in Kondensatrückfluß zur ersten Schale eingebauten Separators entfernt. Man führt mit den bei 3.2 erwähnten Teilen den bei 3.1. beschriebenen Trocknungstest durch und beobachtet in allen Fällen eine hundertprozentige Trocknung, selbst wenn der Wassergehalt der Trocknungslösung 5 % erreicht. Es ist interessant festzustellen, daß die Anwesenheit einer erheblichen Menge von Mineralsalzen keinen erkennbaren Einfluß auf die Emulgierfähigkeit der erfindungsgemäß verwendeten Aditive ausübt.

Claims (7)

OO ο ο ο α ο ο ο ϊ O O O C Patentansprüche
1. Zusammensetzungen auf der Grundlage von Fluorchlorkohlenwasserstoffen ,die insbesondere zur Entfernung von Wasser auf Oberflächen verwendbar sind, auf die sie mit bis. zu 99,95 Gew„-% eines wenigstens 50 Gew.-% 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan enthaltenden Lösungsmittels aufgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie darüber hinaus enthalten: • a) wenigstens einen Phosphorsäureester der Formel
OH
O = P-Y (I)
N ζ
in der Y einen Rest der Formel -O-T-{QH H--} -OH
m 2m r
bedeutet, in dem r eine ganze Zahl zwischen 2 und 30, m 2, 3 oder 4, T einen zweiwertigen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest, einen monoeyclisehen aromatischen Rest oder einen aliphatisch- aromatischen Rest bedeutet, wobei diese Reste bis zu 40 Kohlenstoffatomen haben können, Z einen Rest Y oder eine OH-Gruppe bedeutet,und T und r der Art sind, daß die gesamtzahl der Kohlenstoffatome des Restes Y größer als 20 ist,
b) wenigstens einen Ester der zuvor angegebenen Formel (I), bei dem wenigstens eine Phosphorsäurefunktion mit einem Aminsalz der Formel
R· - COO NH2-(CH2)n-NH3 OCO - R' (XI)
R
30
neutralisiert ist, in der R einen einwertigen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen und die Reste R1, die gleich oder verschieden sein können, einen gegebenenfalls
durch eine Hydroxylgruppe oder einen Acylrest substituierten aliphatischen Rest mit 10 bis 30 Kohlenstoff bedeuten, wobei dieser Rest wenigstens eine äthylenische Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung aufweist, und ή eine ganze Zahl zwischen 1 und 9 ist, c) wenigstens eine Säure der Formel
R1 - COOH (III)
TO in der R1 die oben bei der Definition des Esters bei b) gegebene Bedeutung hat.
2. Verfahren zur Herstellung von Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit dem Lösungsmittel wenigstens einen Phosphorsäureester der Formel I und wenigstens ein Aminsalz der Formel II vermischt, wobei das Aminsalz in einer solchen Menge eingesetzt wird, daß die Phosphorsäuregruppen des Esters der Formel I von dem genannten Aminsalz neutralisiert werden, worauf die Gesamtheit des Reaktionsgemisches gewonnen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile des Gemisches in solchen Mengen verwendet werden, daß das Verhältnis A-I^/B-I^ größer als 1 und vorzugsweise 1,1 bis 3,5 ist, wobei A das Gewicht des Phosphorsäureesters, B das Gewicht des Aminsalzes, I... die Säurezahl des Phosphor säureester s (Azidität für einen Diester und/oder erste Azidität für einen Monoester) und I«- die Säurezahl des Aminsalzes bedeutet.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsgemisch außer dem Lösungsmittel 0,04 bis 8 Gew.-% eines Phosphorsäureesters der Formel
β α β ο β * β
β β ΟοΟ O «ö O © Ö
I und 0,01 bis 2 Gew.-% des Aminsalzes der Formel
II enthält.
5. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Phosphorsäureester-Bestandteil aus einem oder mehreren Diestern der folgenden Gruppe besteht;
2-Äthylhexy!phosphate mit 20 Äthylenoxideinheiten, Nonylphenyl mit 6 Äthylenoxideinheiten, Nony!phenyl mit 9 Äthylenoxideinheiten, Tridecyl' mit 6 Äthylenoxideinheiten, Dodecyl mit
6 Äthylenoxideinheiten und Oleocetyl mit 5 Äthylenoxideinheiten.
ο Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Äminsalzbestandteil aus einem oder mehreren Aminsalzen der von Oleylaminopropylenamindioleat, Oleylaminopropyienamin-di-undecylenat, Stearylaminopropylenamindioleat, . Palmxtylaminopropylenamindioleat,Oleylaminopropylenamindilinoleat gebildeten Gruppe besteht.
7. Verwendung der Zusammensetzung enthaltend wenigstens einen Phosphorsäureester der Formel I und wenigstens ein Aminsalz der Formel II, wobei, das Aminsalz in einer solchen Menge verwendet wird, daß ein Teil der Phosphorsäurefunktionen des Esters der Formel I von dem genannten Aminsalz neutralisiert ist, in dem Verfahren nach irgendeinem der Patentansprüche 2 bis 6.
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