DE1767418C3 - Reinigungsmittelemulsion vom Wasser-in-ÖI-Typ auf der Basis von 1,1,2-Trifluor-1,2,2-trichloräthan - Google Patents

Reinigungsmittelemulsion vom Wasser-in-ÖI-Typ auf der Basis von 1,1,2-Trifluor-1,2,2-trichloräthan

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DE1767418C3
DE1767418C3 DE19681767418 DE1767418A DE1767418C3 DE 1767418 C3 DE1767418 C3 DE 1767418C3 DE 19681767418 DE19681767418 DE 19681767418 DE 1767418 A DE1767418 A DE 1767418A DE 1767418 C3 DE1767418 C3 DE 1767418C3
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ist, da tue anderen untersuchten amonjschen ober- die gleiche Gesamtmenge an Emulgatorkombination flächenaktiven Mittel mcht die Stabilität der erfin- vorhanden. Bei den meisten praktischen Reinigungsdungsgemaß zu verwendenden Salze der Sulfobern- verfahren genügt eine Reinigungsmittelemulsion, die steinsäureester ergeben. ungefähr 6 Gewichtsprozent Wasser enthält. In solchen
Eine große Reihe von Aminen kann verwendet s Emulsionen braucht die Menge an Emulgatorkombiwerden, um das Salz der Sutfonsaure zu bilden. Amine, nation nicht über 2,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die verwendet werden können, sind z. B. primäre, die wasserfreie Zusammensetzung, hinausgehen. Es sekundäre und tertiäre Alkylamine, worm jede Alkyl- wurde beispielsweise gefunden, daß eine Zusammengruppe bis zu 3 KobJenstoffatomenenthälL Beispiele Setzung, die aus 91,5 Gewichtsteilen 1,1,2-Trifluorffür solche Amine sind Methylamin, Athylamin, η-Pro- xo 1,2,2-trichloräthan, 1,9 Gewichtsteilen Natriumdipylamin, Di-(n-propyl)-amm und Tnäthylamin. nonylsulfosuccinat, 0,6 Gewichtsteilen eines Nonyl-
Isopropylamin ist weniger wirksam als die anderen phenol-Äthylenoxyd-Kondensats (erhalten durch Konprimären Amine. Quaternare Amine und Phenylamine, densation von 13 Mol Äthylenoxyd je Mol Nonylwie z. B. Anilin, smd nicht geeignet und sollen nicht phenol) und 6 Gewichtsteilen Wasser besteht, für die unter den in dieser Beschreibung gebrachten Ausdruck 15 meisten praktischen Reinigungszwecke geeignet ist »Aminsalze« fallen. Diamine, wie z. B. Athylendiamin, Wenn die Reinigungsmittelemulsionen als Trock-
können ebenfalls verwendet weräen. nungsmittel verwendet werden, dann erhalten sie vor-
Eine andere Klasse von Aminen, die verwendet zugsweise möglichst wenig Wasser, damit sie möglichst werden können, sind die Aminoalkohole, insbesondere viel Wasser emulgieren können,
die Monoalkanolamine, die bis zu 3 Kohlenstoffatome 20 Es wurde gefunden, daß mehr als eine Spur eines enthalten, wie z. B. Monoäthanolamin. Di- und Tri- Elektrolyts in den Reinigungsmittelemulsionen veralkanolaminsalze sind im allgemeinen unlöslich und ursacht, daß ein Teil des Wassers sich in einer gesonwerden vorzugsweise vermieden. Weitere Amine, die dert&i Schicht abtrennt, wenn die Emulsion, beiverwendet werden können, sind die cycloaliphatischen spielsweise über Nacht, stehengelassen wird, ohne daß Amine, wie z. B. Cyclopropylamin und Cyclohexyl- 25 dabei gerührt wird. Wenn diese Phasentrennung einamin. tritt, dann kann die abgesonderte Wasserschicht ent-
Es wurde auch gefunden, daß heterocyclische Ver- fernt werden, und wenn es zweckmäßig ist, kann frisches bindungen, die ein Stickstoffatom als Heteroatom ent- Wasser zugesetzt werden, bevor die Reinigungsmittelhalten, ebenfalls verwendet werden können, und es ist emulsion wieder einer Verwendung zugeführt wird, darauf hinzuweisen, daß diese unter den Ausdruck 30 Die Trennung der Emulsion auf Grund von Elek- »Amin«, wie er in dieser Beschreibung verwendet wird, trolyten ist oftmals vorteilhaft, da nach der Trennung fallen. Die Verbindung kann andere Heteroatome zu- der Elektrolyt in der Wasserphase vorhanden ist und sätzlich zum Stickstoffatom enthalten. Beispiele für mit dieser Schicht abgetrennt werden kann. So kann geeignete Amine dieser Art sind Pyridin, Pyrolidin, beispielsweise ein Elektrolyt, der beim Reinigen von piperidin und Morpholin. 35 Gegenständen in die Emulsionen eingebracht wird,
Die Komponente (b) der Cmulgatorzusammen- eine Trennung der Emulsion während des Gebrauchs Setzung kann ein Kondensationsprodukt aus Äthylen- verursachen. Durch eine Abtrennung der abgeschieoxyd mit Fettalkoholen, Fettaminen und Fettamiden denen Wasserschicht, beispielsweise durch Abschöpsein. Spezielle Beispiele hierfür sind die Konden- fen, können somit die Elektrolyts aus dem Behandsationsprodukte aus Cetyl-, Oleyl- und Kokosnußfett- 40 lungsbehälter entfernt werden, und das Risiko einei alkoholen bzw. von Kokosnußmonoäthanolamid, Ko- Wiederabscheidung der Elektrolyte auf gereinigter kosnußdiäthanolamid und Kokoamin mit Äthylen- Gegenständen wird herabgesetzt, wodurch eine fleckenoxyd. Bevorzugt werden jedoch Äthylenoxydkonden- freie Reinigung von Gegenständen erreicht werden sate von Alkylphenolen verwendet. Die Alkylgruppe kann, auch wenn die zu reinigenden Gegenstände mil im Alkylphenol besteht insbesondere aus der Nonyl- 45 Metallsalzen und Elektrolyten verunreinigt sind. Ei gruppe. Es sollen im Durchschnitt mindestens 5,5 Mo- wird bevorzugt, in den erfindungsgemäßen Reinigungs leküle Äthylenoxyd mit dem Alkenylphenol konden- mittelemulsionen destilliertes oder entsalztes Wassei siert sein. Es wurde nämlich festgestellt, daß bei all zu verwenden.
diesen Äthylenoxydkondensaten die Wirksamkeit des In ähnlicher Weise verusacht beim Trocknen vor
Mittels mit dem Äthylenoxydgehalt des Kondensats 50 nassen Gegenständen ein in die Reinigungsmittelemul steigt. sion mit beträchtlichen Wassermengen eingebrachte!
Der Anteil der Emulgatorkomponente (b) soll nicht Elektrolyt eine Abscheidung des Wassers, wenn di< mehr als das zweifache Gewicht der Emulgator- Reinigungsmittelemulsion ohne Rühren stehenge komponente (a) betragen. Der Anteil ist gewöhnlich lassen wird. Dies ist besonders zweckmäßig, da hier kleiner als das einfache Gewicht der Komponente (a). 55 durch ein Verfahren zur Entfernung von Elektrolytei Die optimale Menge Komponente (b) für die je- aus der Reinigungsmittelemulsion vor einer Wieder weilige Komponente (a) kann durch einfachen Ver- verwendung derselben geschaffen wird,
such bestimmt werden. Es wurde gefunden, daß es für Wenn jedoch der Wassergehalt der Reinigungsmittel
jede Komponente (a) eine optimale Menge der Korn- emulsion zu niedrig ist, beispielsweise unterhalb 2 Ge ponente (b) gibt, welche es gestattet, die maximale 60 wichtsprozent liegt, dann ist zu beobachten, daß Elek Wassermenge in der Zusammensetzung zu emul- trolyte keine Abtrennung des Wassers in eine geson gieren. derte Schicht verursachen. Ein Zusatz von weiterer
Außerdem steigt die emulgierbare Menge Wasser Wasser verursacht eine Abscheidung der Elektrolyt mit der Gesamtmenge der Emulgatorkombination. und des Wassers, die dann abgeschöpft werde
Für die meisten praktischen Reinigungszwecke 65 können.
brauchen die Reinigungsmittel-Emulsionen keine sehr Gewünschtenfalls können die erfindungsgemäße
großen Mengen Wasser enthalten. Vorzugsweise sind Reinigungsmittelemulsionen ein oder mehrere Stabil aber mindestens 1,0 Gewichtsprozent Wasser und etwa satoren enthalten. Eine Stabilisierung kann gegen ein
Zersetzung des Lösungsmittels erforderlich sein, die werden. Wenn das Spülen in einem kalten Lösungsdureh die Anwesenheit voa Metallen, insbesondere mittel ausgeführt wird dann ™™=™g£!e'*: «^ Zink, induziert wird. Beispielsweue kann es nötig sein, weitere Spülung m siedendem Lösungsmittel oder m das Lösungsmittel zu stabilisieren, um einen Angriff Lösungsmitteldampf ausgeführt ιda es hierdurch erauf Metallgegenstände, die gereinigt oder getrocknet 5 möglicht wird, das Lösungsmittel rasclrvom Gegenwerden,dberauf die Materäien, aus denen die Rei- stand nach der Spülung abzudampfen. Beim Trocknen nigungs- oder Trocknungs- und Spültanks hergestellt werden die Reimgungsmittelemulsionen gewöhnlich sind, zu hemmen bzw. zu verhindern. Es können alle am Sieden verwende!, aber sie konnenauch gemeinbekaaaten stabilisierenden Zusätze für halogenierte sam mit einer Ultraschallruhning beι niedrigeren Tem-Kohlenwasserstofflösungsmittel verwendet werden, um io peraturen verwendet werden Nach dem Trocknen diese Zersetzung zu veAindeni. Beispiele für solche werden die Gegenstände wie oben beschneben gespult, stabilisierenden Zusätze sind Nitroalkane und andere Nach der Reinigungs- oder Trocknungsbehandlung Alkyl- und Arymitroverbindungen, substituierte Phe- weisen die Gegenstände auf der Oberflache niedernole, Pyrrole und gewisse Alkohole, wie z.B. Pro- geschlagene Emulgatoren auf. Diese werden m der pargylalkohol, der in vorteilhafter Weise gemeinsam 15 Spülbehandlung beseitigt Wenn die ReimgungsmitNitromethan verwendet wird. Gewöhnlich geht die emulsion am Sieden verwendet wird, dann läßt man Gesamtmenge an zugesetztem Stabilisator nicht über vorzugsweise die Spülflüssigkeit m die Reinigungs-1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Zusammensetzung, emulsion überfließen. Jeder Emulgator tn der Spulhinaus, da einige Zusätze die Neigung besitzen, eine flüssigkeit wird somit in die Reinigungsmittelemulsion Trennung der Reinigungsmittelemulsion in geson- »o überführt Freies Wasser, welches sich bildet wenn die derte Phasen zu veranlassen, wenn sie in Mengen von Lösungsmittel-Wasser-Dämpfe kondensiert werde»!, mehr als 1 Gewichtsprozent anwesend sind. Zusätzlich wird in einem Wasserabscheider abgetrennt und im zu den Stabilisatoren können Verbindungen zugesetzt Falle des Trucknungsprozesses automatisch zu einem werden, von denen bekannt ist daß sie ein Matt- Ablauf und im Falle eines Reinigungsmittelprozesses werden von Kupfer und Messing hemmen bzw. ver- »5 automatisch zurück zum die Reinigungsmittelemulsion hindern. enthaltenden Tank geführt.
Es wurde auch gefunden, daß der Zusatz von Am- Die Reinigungsmittelemulsionen der vorliegenden moniak zu den Reinigungsmitteleraulsioirn der vor- Erfindung sind lagerangsstabile, klare, farblose Flüssigliegenden Erfindung vorteilhaft ist weil einige Gegen- ketten. Sie können sehr leicht dadurch hergestellt stände, insbesondere solche, die aus Kupfer und 30 werden, daß man die Emulgatoren zu dem Lösungs-Messing hergestellt sind oder solche Metalle enthalten, mittel zugibt, das Gemisch rührt, dann unter Rühren nach einer Behandlung glänzender erscheinen, als das Wasser zusetzt. Der Wassergehalt der Reintgungswenn der Ammoniak nicht vorhanden ist. Dieser ver- mittelemulsionen kann sehr leicht durch Zugabe von besserte Effekt ist besonders dann merklich, wenn ein Wasser, um den Gehalt desselben zu erhöhen, oder Ammonium- oder Aminsalz der SuIfonsäure verwendet 35 durch Abdampfen von Wasser aus der Reinigungswird. Der Ammoniak kann in die Reinigungsmittel- mittelemulsion, beispielsweise durch Destillation, oder emulsion zu jeder Zeit eingearbeitet werden. Dies ge- durch Zugabe eines Elektrolyts und anschließende schient in zweckmäßiger Weise unmittelbar vor der Abschöpfung der resultierenden Wasserschicht einVerwendung der Reinigungsmittelemulsion. Die zu- gestellt werden.
gesetzte Menge ist nicht kritisch, sie ist jedoch ge- 4» Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelemulsionen
wohnlich so groß, daß die Reinigungsmittelemulsion können zum Reinigen und Trocknen von Metall-
50 bis 2000 und vorzugsweise ungefähr 500 Gewichts- (hier können spezielle Zusätze zur Verhinderung einer
ppm enthält Die Abwesenheit von Ammoniak ist in Korrosion des Metalls nötig sein), Kunststoff-,
Reinigungsmittelemulsionen, die einfach zum Trock- Gummi-, Glas- oder anderen Gegenständen verwendet
nen von Gegenständen am Siedepunkt verwendet 45 werden. Die Reinigung ergibt eine Entfernung von
werden, weniger von Nutzen, da er aus der Zusammen- Fetten und ölen und wasserlöslichem Schmutz. Die
Setzung dabei abdampft In trocknenden Reinigungs- Trocknung ergibt eine Entfernung des Wassers von
mittelemulsionen, die bei niedrigeren Temperaturen den Gegenständen. Die Reinigungsmittelemulsionen
verwendet werden, beispielsweise gemeinsam mit einer besitzen auch den Vorteil, daß sie Farben, Firnisse,
Ultraschallrührung, kann die Anwesenheit von Am- 50 Lacke und andere OberflächenSnhhes nicht entfernen;
mofiiak nützlich sein. Der Zusatz vun Ammoniak zu Gegenstände die Oberflächenbeläge dieser Art auf-
den Reinigungsmittelemulsionen verringert leicht die weisen, können gereinigt und/oder getrocknet werden.
Menge Wasser, die die Reinigungsmittelemulsion Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele emulgieren kann, aber dies ist kein ernstzunehmender näher erläutert, worin alle Teile und Prozentangaben
Nad.teil. 55 in Gewicht ausgedrückt sind, sofern nichts anderes Das Reinigen oder Trocknen von Gegenständen, angegeben ist
wobei die entsprechende Reinigungsmittelemulsion Beisniel 1 verwendet wird, wird einfach dadurch ausgeführt, daß
man den Gegenstand in die Reinigungsmittelemulsion 1,9 Teile Natriumdinonylsulfosuccinat und 0,6 Teile eine geeignete Zeitlang, beispielsweise 60 see, ein 60 eines handelsüblichen Nonylphenol-Äthylenoxyd-Kontaucht. Der Gegenstand wird dann entnommen und densationsprodukts wurden zu 91,5 Teilen 1,1,2-Tri-. wird gewöhnlich in einem reinen Lösungsmittel ge- fluor-l,2,2-trichloräthan gegeben, und das Gemisch spült. Die Reinigungsmittelemulsion kann beim Rei- wurde gerührt. Dann wurde Wasser zugegeben, und nigen am Siedepunkt verwendet werden, wodurch eine das Gemisch wurde wiederum gerührt, um eine Wasserausreichende Bewegung der Reinigungsmittelemulsion 65 in-öl-Emulsion herzuntellen, wobei die Wassermenge erzeugt wird, aber gewünschtenfalls können niedrigere derart war, daß eine Emulsion mit einem Gehalt von Temperaturen, zweckmäßigerweise Raumtemperatur, 6% Wasser, bezogen auf die gesamte Emulsion, ergemeinsam mit einer Ultraschallrührung verwendet halten wurde. Die Emulsion wurde dann zum Reinigen
von Gegenständen nach der folgenden Verfahrens- Zweiraumtanks eingebracht, in welchem die Räume
weise verwendet. durch einen horizontalen Schlitz in der gemeinsamen
Die Emulsion wird in einen Tank eingebracht, der Wand in Verbindung stehen. Die obere Höhe der mit einer Einrichtung (beispielsweise einem Über- Zusammensetzung liegt unterhalb dieses Schlitzes, und trager) für Ultraschallrührung der Reinigungsmittel- 5 reines l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan wird in den emulsion ausgerüstet ist. Reines l,l,2-Trinuor-l,2,2-tri- anderen Raum gegossen (den Spülraum), und zwar chloräthan wird in beide Räume eines Zweiraumtanks bis zu einer solchen Höhe, daß ein leichter Überfluß eingegossen, welcher von dem Tank, der die Emulsion durch den Schlitz in die Zusammensetzung entsteht, enthält, getrennt ist. Im Zweiraumtank stehen die Die beiden Räume sind mit Heizschlangen ausge-Räume über einen horizontalen Schlitz in ihrer ge- ίο rüstet, damit die Zusammensetzung und das reine meinsamen Wandung miteinander in Verbindung. Lösungsmittel am Sieden gehalten werden können. Einer der Räume (der Spülraum) ist mit einer Ein- Kühlschlangen sind zur Kondensation der auf Grund richtung (beispielsweise einem Übertrager) für Ultra- des Siedens aus den Räumen entweichenden Dämpfe schallrührung des Lösungsmittels in diesem Raum aus- angebracht, wobei auch noch eine Einrichtung vorgerüstet, und der andere Raum (der Dampfraum) ist 15 handen ist, um die gesamten Kondensate (welche mit einem Erhitzer ausgerüstet, damit das darin be- anfangs aus reinem Lösungsmittel bestehen, später findliche Lösungsmittel am Sieden gehalten werden aber Wasser enthalten, wenn einmal ein nasser Gegenkann. Der Dampfraum ist nahe an seinem oberen stand in die Trocknungszusammensetzung eingeführt Ende mit Kühlschlangen ausgerüstet um den aus dem worden ist) zu einem Wasserabscheider zu führen, von siedenden Lösungsmittel entweichenden Dampf zu 20 wo aus das reine Lösungsmittel in den Spülraum zukondensieren und um eine Dampfzone über der Ober- rückgeführt werden kann.
fläche des siedenden Lösungsmittels zu bilden. Reines Sowohl die Trocknungszusammensetzung als auch Lösungsmittel wird in den Dampfraum bis zu einer das reine Lösungsmittel im Spülraum werden konti-Höhe unterhalb des Schlitzes in der gemeinsamen nuierlich gekocht, und der zu trocknende nasse Gegen-Wand und in den Spülraum bis zu einer Höhe, daß ein as stand wird in die Trocknungszusammensetzung einleichter Überfluß durch den Schlitz in den Dampfraum getaucht. Die Zusammensetzung schäumt anfangs, entsteht, eingegossen. Mittel sind vorgesehen, um das aber der Schaum zerteilt sich rasch. Nach einer gean den Kühlschlangen des Dampfraums kondensie- eigneten Zeit gewöhnlich 30 see, wird der Gegenstand rende flüssige Lösungsmittel zu sammeln und dieses aus der Zusammensetzung entnommen und unmittelflüssige Lösungsmittel in den Spülraum zu leiten. Der 30 bar anschließend in das reine Lösungsmittel im Spülzu reinigende Gegenstand wird ungefähr 30 see in die tank, wiederum etwa 30 see lang, eingetaucht. Der Wasser-in-öl-Emulsion eingetaucht welche durch getrocknete Gegenstand wird dann aus der Spül-Ultraschall gerührt wird. Der gereinigte Gegenstand flüssigkeit entnommen. Während dieser Trocknungswird dann ungefähr 30 see in das reine Lösungsmittel prozedur wird kondensiertes Lösungsmittel kontiim Spülraum, welches ebenfalls mit Ultraschall ge- 35 nuierlich in den Spülraum aus dem Wasserabscheider rührt wird, eingetaucht. Der Gegenstand wird dann eingeführt, und dies veranlaßt daß Spülflüssigkeit, die ungefähr 30 see in der Dampfzone des Dampfraums im wesentlichen aus reinem Lösungsmittel besteht gehalten, in welchem das Lösungsmittel siedet Der durch den Schlitz in die Trocknungszusammensetzung Gegenstand wird dann aus dem Dampf entnommen überfließt Auf diese Weise wird jeder Emulgator, und trocknet sehr rasch. 40 welcher als Folge des Spülens der Gegenstände in
Durch diese Verfahrensweise wurde eine große Reihe den Spülraum eingeschleppt wird, allmählich zur von Gegenständen gereinigt wie z. B. Büromaschinen, Trocknungszusammensetzung zurückgeführt
Drähte, elektrische Apparate (Sockel, Stecker und Eine große Reihe von Gegenständen wurden wie Schalter), Kunststoff- und Gummigegenstände, durch folgt separat behandelt. Der Gegenstand wurde unter Münzen betriebene Mechanismen und Linsen und 45 einen Wasserhahn gehalten, bis er mit Wasser sorgmikroskopische Träger. In jedem Falle waren die fältig benetzt war. Das Wasser auf dem Gegenstand gereinigten Gegenstände volktändig frei von Fett öl besaß gewöhnlich die Form von Tropfen (insbeson- und wasserlöslichem Schmutz. Sie zeigten auch keiner- dere im Falle von Kunststoff- oder Gummigegenlei Trocknungsflecken. ständen) und/oder eines Films. Gegenstände mit
Es wurde auch gefunden, daß bei einer Wiederholung 50 komplizierter Form, wie z. B. elektrisch» Vorrichtundes Verfahrens, wobei Natriumdioctyfeulfosuccinat gen, enthielten Wasser in Löchern und in den ververwendet wurde, ebenfalls eine wirksame Reinigung schiedensten Unterschneidungsteüen. Der Gegenstand erzielt wurde. Ia diesem Falle waren 0,9 Teile des wurde etwa 30 see lang in die siedende Trocknungs-Nonylphenol-Äthytenoxyd-Kondensats erforderlich, zusammensetzung eingetaucht und dann weitere 30sec um der Emulsion eine maximale Stabüität zu verleihen. 55 in den Spülraum eingetaucht der kochende Spülflüssigkeit enthielt Das Trocknungsvennögen dei Beispiel 2 Zusammensetzung wurde mit einer großen Reihe von
Eine Trockmmgszusammensetzung wurde dadurch Gegenständen geprüft, wie z. B, Büromaschinen, hergestellt daß 1,9 Teile Natriumdmonylsulfosuccinat Drahte, elektrische Schaltungen und Vorrichtungen, und 0,6 TeBe eines handelsüblichen Nonylphenol- 60 beispielsweise elektrische Sockel, Stecker und Schalter, Äthylenoxyd-Kondensats das ze 91^5 Teilen 1,1,2-Tri- Kunststoff- und Gummigegenstände und Linsen und fluor-I^-trichtoräthan gegeben wurden und das mikroskopische Träger, in jedem FaQ war auf des resultierende Gemisch gerührt wurde. Die Zusammen- behandelten Gegenständen keine Wasserspur zu entsetzungwurde dann zur Trocknung von Gegenständen decken. Weiterhin waren die behandelten (getrocknüt der folgenden Verfahrensweise verwendet, wobei 65 neten) Gegenstände vollständig frei von Flecken. sich durch WasseraufnahnK die erfindnngsgemäße Während der Zeit, während der die Vorrichtung Remignngsmtisioa bildete. nicht in Gebrauch war, wurde die Zusammensetzung
Die Zusammensetzung wird in einen Raum eines und dk Spülflüssigkeit abkühlen gelassen, und 6 Ge-
1/ ö/ 418
ν»
10
Zu- Staub verunreinigt waren, wurden 60 see lang jn di
Trocknen deΓ «η^*Η /Γ^"' Siedenden Lösu"gsmittels eingetaucht wurden, ur Tin ^ϊζΤ^ΖΤ * ÄS ^Τ'ΓΤ T dC" Z-ammensteHungen ab
emLetenwelcheidn Ε^ϊζΤ^ΖΤη ÄS ^Τ'ΓΤ T dC" Z-ammensteHungen ab
war eine Wasserschuh* «rh ZhL μ T worc>en zuspulen. Das Spulen dauerte ungefähr 60 see, worau
ObeVSe Wd:rTuileSnCshetzune g r Set™ a * zweÄJf ^'T ^ ""8^, 6° "ίΛ
Diese Schicht wurde vor der Wiederverwendung ^we.ten Tank des s.edenden Losungsmittels anschloß
Zusammensetzung abgeschöpft, una eT wurde eeneZ ri Her"usnehmen aus <^ zweiten Tank trock
funden,daßdiezLmmensetzungGegenstäidewied8 p; s7e fL vnnT * ^ U"d " "*****"*«·*{
ohne Fleckenbildung trocknete, "-naewieaer sie frei von Verunreinigungen waren. Es wurde-and
gefunden, daß, wenn die Bauteile in Glasbehälter ein
Beispiel 3 geschlossen wurden, keine Schwierigkeiten anzutreffei
H7o?7iChTiIe- An^oniumdinonylsulfosuccinat »β ReinfgunthaUen """^ ™ ™" unzurekhendeI
und 0,5 Gewichtsteile eines handelsüblichen Nonyl- *einigung natten-
phenol-Athylenoxyd-Kondensats wurden in 91 5 Ge- 7nr rw,„ ♦ .·
wichtsteile !,U-Trifluor-U^-trichloräthanein«. eZäZlρ°nstratlon der, StablMt der erfindungs·
bracht, und das Gemisch wurde gerührt Wasser wurde Reinigungsmittelemulsionen wurden folgend«
dann zugegeben, und das Gemisch wurde wiederum ao ' Versuche durchgeführt
gerührt, um eine Wasser-in-Öl-Emulsion herzustellen, A) Versuche mit Monosulfonsäurederivaten dei
wobei die Wassermenge derart war, daß eine Emulsion Bernsteinsäuredinonylesters
mit einem Gehalt von 6 Gewichtsprozent Wasser 1 Cc ι ^ .
bezogen auf die gesamte Emulsion, erhalten wurde ch n^ eJ"9enusch aus l.U-Trifluor-UMn·
0,156 Teile konzentrierte AmmoniumhjSdlSuni κ ^f1!13" mit.]-8 % ^s Ammoniumsalzes des Mono-
(spezifisches Gewicht 0,88) wurden zu der EmuS ™"°" ™T d« Bernstein säured nonylesters,
zugegeben, die wiederum gerührt wurde Die in der Lt v, , P /o eines handelsüblichen Konden-
Emulsion anwesende Menge Ammoniak betrug un SS SLiA? k"0'^™1 Alhylenoxyd hergestellt
gefähr 500 ppm. 8 Uas Gemisch blieb während 8stündigem Sieden und
Das Gemisch wurde in den im Beispiel 1 beschrie- ,„ ? η " anschlie u ßenden Abkühlen klar,
benen Behälter eingebracht, der mit einer Ultraschall- \JΊ .κ λ ^ bfSaß die. Zusammensetzung wie
rühreinrichtung ausgerüstet war Elktih S Γ Γ Noo^Phenol-Athylenoxyd-Kondeneat
benen Behälter eingebracht, der mit einer Ultraschall- \JΊ .κ λ ^ fß die. Zusammensetzung wie
rühreinrichtung ausgerüstet war. Elektrische Strom «Γ Γ , Noo^Phenol-Athylenoxyd-Kondeneat
Verbrauchsmeßgeräte, welche Kunststoffteile gedruckte S1S Wefge'assen· Das Gtmhch wurde 3 st am Sieden
Skalenblätter, Messinglagerbüchsen und Messing- S wölk n™* d?l&sam Zeit wa^ ^ ^odukt
schrauben und Kupfernullpunkteitllii e 8" Abkühlen trennte es sich in zwei
Skalenblätter, Messinglagerbüchsen und Messing- S wölk n™* d?l&sam Zeit wa^ ^ ^odukt
schrauben und Kupfernullpunkteinstellungseinrich- » Schien 8" Abkühlen trennte es sich in zwei
tungen aufwiesen und welche mit Öl, Fett dem üb äcen·
liehen Schmutz und Flecken auf den Kupfer- und J„hT T ! die Zusammensetzung wie bei 1 ver-
Messingbestandteilen verunreinigt waren wurden ^ndet'abe,r das Nonylphenol-Äthylenoxyd-Konden-
unter Verwendung der obigen Reinieunesnittel T T drUrch 0>95% eines handelsüblichen Konemulsion durch das im Beispiel 1 beschriebene Ver *n T^T aus J Laurinsä"remonoäthanolamid mit 3 Mol
fahren behandelt. Nach einer anschließenden SoüliinP «55? ^l erSetZt Das Geillisch wurde zum Sieden
der Vorrichtungen in dem mit Ultraschall gerührten £ h" W" zunächst etwas wolkig wurde aber
reinen Lösungsmittel und nach einer anschließenden ™™Tenu des Siedens imme; klarer. Nach einer Siede-
Spülung durch Eintauchen in den durch das siedend^ „VT ll. War es kIar und blieb auch klar- wenn κ
Lösungsmittel gebildeten Dampf wurden die Gegen « 4 dem Sieden abgekühlt wurde,
stände visuell geprüft. Es wurde gefunden daß sie w„üo..ie/u^ammensetzung war die gleiche wie bei 1,
vollständig frei von Öl Fett und Staub waren und daß sat S ut of Non>'IPhenol-Äthylenoxyd-Konden-
die Kupfer- und Messingteile keinerlei Flecken auf κ £ „.* ^ emes handelsüblichen Kondensats aus
wiesen. Die Kunststoffteile und die bedruckten ^^"»«ettalkoholeii mit 23 Mol Äthylenoxyd er-
Skalenblätter waren nicht in irgendeiner Weise «· « ^- w c urde· Das Gemisch blieb wälirend einer 4stün-
quollen oder beschädigt. B 5 ?..g.e.n biedezeit im wesentlichen klar. Nach dem Ab-
Das Verfahren wurde wiederholt, wobei das Methvl Κι™.tri" keine Trennung ein.
aminsalz von Dinonylsulfosuccinat an Stelle des Am- sie tw T10P11111611560^Hg war die gleiche wie bei 1,
moniumsalzes verwendet wurde. Es wurden ähnliche ι !«71, t fr h5% des Monöäthylaminsalzes und
Resultate erzielt , V ^ ^handelsüblichen Nonylphenol-Äthyienoxyd-
Behnieu 55 S^fT*8 5^6 7% Wasser· Die Resultate waren
B e * s p 1 e ] 4 Je/leiche? ^e bei l. Die Lösung war vor, während
Die Reinigungsmittelemulsion, die im Beispiel 1 Un° n F afdeni Sieden klar.
beschrieben ist, wurde in einen Raum eines Tanks xJ*a7 ^T teme Zusan™ensetzung wie bei 1 vereingebracht, und reines l.U-Trifluor-U^-trichlor- 6o Es wnrdST^? ^* ne *·* Cyclopropylaminsaaz. athan wurde in zwei benachbarte Räume eines Tanks ^™™11 e Reichen Resultate wie bei 5 erhalten, eingebracht, wobei jeder Raum mit einer Heizvor- wm'rfrt? !Ti ^116 Zosa™mensetzuag wie bei 1 verrichtong ausgerüstet war, so daß der Inhalt am Sieden v«™L 9TF* jedodl das n^PrGpylamiflsalz «air gehalten werden konnte. verwendung. Die Resultate waren die gleichen wie
Die Reinigungsniittelemukion and das reine Lö- 6s R γκ* ύ
snngsmittel in den benachbarten Räumen des Tanks aSaTZ ,^"«««etoingen 1 und 2 wurden da-
wurden zum Sieden erhitzt und elektronische Bau L^°t^f a i*
snngsmittel in den benachbarten Räumen des Tanks aSaTZ ,^"«««etoingen 1 und 2 wurden dawurden zum Sieden erhitzt, und elektronische Bau- r.m«L^°t^tf' daß ane Hehie MenEe Ammoflii* teile, die mit Fett, Fingerabdrücken und dem üblichen ^! ^αβ· Dies hatte ^0«» ZinäuB auf die
ooen angegebenen Resultate.
11 12
B) Versuche mit Dioctylester des 3% Wasser und 1,2% eines handelsüblichen Nonyl-
Bernsteinsäuredinonylesters phenol-Äthylenoxyd-Kondensats hergestellt. Die Re-
Es wurde ein Gemisch aus l,l,2-Trifluor-l,2,2-tri- sultate waren die gleichen wie bei A) 1. Die Lösung
chloräthan mit 2,6% des Natriumsalzes des Mono- blieb vor, während und nach einem 4stündigen
sulfonsäurederivats des Bernsteinsäuredioctylesters. 5 Kochen klar.

Claims (3)

1 2 hindurchgeführt» wo das Lösungsmittel für die WiederPatentansprüche: verwendung gesiupwlt wird. Das Verfahren kann wegen des beträßhtUGhen Wassergehalts des Azeotrops
1. Reinigungsnrttelemulsion vom Wasser-in-Öl- in wirksamer WeiseiJauSgef ührt werden.
Typ, bestehend aus mindestens 33 Gewichts- 5 Wenn jedoch versucht wird, ein entsprechendes Prozent l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan, 0,25 bis Trocknungsverfahren mit Fluorchlorkohlenwasser-33 Gewichtsprozent Wasser und 0,25 bis 33 Ge- stoffen durchzuführen, um beispielsweise auch empwichtsprozent Emulgator, jeweils bezogen auf die endlichere Gegenstände nach diesem Verfahren trockgesamte Zusammensetzung, dadurch ge- nen zu können, dann ergeben sich jedoch Schwiengz e i c h η e t, daß der Emulgator ein Gemisch aus io keiten, weil Fluorchlorkohlenwasserstoffe nur Azeo-(a) einem im Fluorchloräthan löslichen Natrium-, trope mit sehr niedrigen Wassergehalten bilden. BeiAmmonium- oder Aminsalz eines Mönosulfon- spielsweise enthält das konstant siedende Gemisch aus Säurederivats eines Bernsteinsäurediesters; Worin l,l,2-Trifluor-l,2,2-trichloräthan und Wasser lediglich die Veresterungsgruppen sich von Alkanolen mit 8 1 Gewichtsteil Wasser je 100 Gewichtsteile Lösungsbis 9 Kohlenstoffatomen ableiten, und (b) einem 15 mittel.
Äthylenoxidkondensat von Alkylphenolen, Fett- Ein weiterer Nachteil der Verwendung von Fluoralkoholen, Fettaminen oder Fettamiden ist, wobei Chlorkohlenwasserstoffen besteht darin, daß diese die Gewichtsmenge des Emulgators (b) bis zur nicht die Eigenschaften besitzen, wasserlösliche Verdoppelten Gewichtsmenge des Emulgators (a) be- unreinigungen aufzulösen,
trägt. ao Man hat diese Nachteile nun dadurch zu beseitigen
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch versucht, daß man Fluorchlorkohlenwasserstoffe in gekennzeichnet, daß der Emulgator (b) ein Alkyl- Gemisch mit Wasser und Emulgatoren verwendete. phenol-Äthylenoxid-Kondensat der Formel Eine derartige Emulsion ist beispielsweise in der
FR-PS 14 25 523 beschrieben. Die dort beschriebene
R_//~~V_o (CH CH O) H a5 Emulsion vom Wasser-in-öl-Typ enthält 0,25 bis
X-/ 2 2 " 50 Gewichtsprozent Wasser, 0,1 bis 45 Gewichts
prozent Isopropylammoniuin-dodecylbenzolsulfonat
ist, wobei η einen Durchschnittswert von mehr als (als Emulgator) und mindestens 30 Gewichtsprozent 5,5 hat und R eine Alkylgruppe ist. l.l^-Trichlor-l^^-trifluoräthan.
3. Verwendung der Reinigungsmittelemulsion 30 Es hat sich aber gezeigt, daß Emulsionen dieser nach einem der Ansprüche 1 und 2 zum Reinigen Art nicht sehr stabil sind und daß sie bei der Siede- und/oder Entfernen von Wasserrückständen von hitze die Neigung besitzen, sich zu trennen. Außerdem festen Gegenständen. ist der nötige Gehalt an Emulgator sehi hoch.
Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden,
35 daß bestimmte Emulgatorgemische in der Lage sind,
bereits in geringeren Mengen stabile Emulsionen der
Es ist allgemein bekannt, daß flüssige halogenierte erwähnten Art zu bilden, die auch bei Siedehitze stabil Kohlenwasserstoffe, insbesondere chlorierte alipha- sind und nach dem Abkühlen stabil bleiben,
tische Kohlenwasserstoffe, die Eigenschaft besitzen, Gegenstand der Erfindung ist also eine Reinigungs-
Fette und öle aufzulösen, und daß sie deshalb zur 40 mittelemulsion vom Wasser-in-Öl-Typ, bestehend aus Entfettung von Metallen und anderen Gegenständen mindestens 33 Gewichtsprozent l,l,2-Trifluor-l,2,2-triverwendet werden können. Kunststoff- und Gummi- chloräthan, 0,25 bis 33 Gewichtsprozent Wasser und gegenstände werden im allgemeinen mit Fluorkohlen- 0,25 bis 33 Gewichtsprozent Emulgator, jeweils bewasserstoffen, insbesondere l,l,2-Trifluor-l,2,2-tri- zogen auf die gesamte Zusammensetzung, welche dachloräthan, gereinigt, da die üblichen chlorierten ali- 45 durch gekennzeichnet ist, daß der Emulgator ein phatischen Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Tri- oder Gemisch aus (a) einem im Fluorchloräthan löslichen Perchioräthylen, für solche Materialien zu aggressiv Natrium-, Ammonium- oder Aminsalz eines Monosind. sulfonsäurederivats eines Bernsteinsäurediesters, worin
Es ist auch bekannt, daß die chlorierten aliphatischen die Veresterungsgruppen sich von Alkanolen mit 8 bis Kohlenwasserstoffe, insbesondere Trichloräthylen und 50 9 Kohlenstoffatomen ableiten, und (b) einem Äthylen-Perchioräthylen, zum Trocknen von Metallen und oxidkondensat von Alkylphenolen, Fettalkoholen, anderen Gegenständen verwendet werden können, da Fettaminen oder Fettamiden ist, wobei die Gewichtsdiese siedenden Lösungsmittel die Eigenschaft be- menge des Emulgators (b) bis zur doppelten Gewichtssitzen, Wasser von den Gegenständen in Form eines menge des Emulgators (1) beträgt,
mit dem Lösungsmittel konstant siedenden Gemischs 55 Es war bereits bekannt, Sulfobernsteinsäureester zu zu entfernen. Trichloräthylen und Perchioräthylen üblichen Lösungsmitteln der chemischen Reinigung bilden mit Wasser konstant siedende Gemische. Das- zuzusetzen, um die Reinigungswirkung zu verbessern, jenige aus Trichloräthylen und Wasser enthält 13 Ge- Außerdem war es auch bekannt, Äthylenoxydkondenwichtsteile Trichloräthylen und 1 Gewichtsteil Wasser sate als Emulgatoren in l.l^-Trifluor-l^^-trichlor- und dasjenige aus Perchioräthylen und Wasser enthält 60 äthan zu verwenden. Es war jedoch nicht vorherzu-5 Gewichtsteile Perchioräthylen und 1 Gewichtsteil sehen, daß durch die erfindungsgemäß verwendete Wasser. Bei Trockenverfahren, bei denen diese Lö- Kombination von Emulgatoren sehr stabile Emulsungsmittel verwendet werden, kann das Wasser ein- sionen erhalten werden können, die auch bei der Siedefach durch Destillation beseitigt werden, da das kon- temperatur stabil sind, da die einzelnen Komponenten stant siedende Gemisch bei einer niedrigeren Tem- 65 der Emulgatorkombination hierzu nicht in der Lage peratur als der Siedepunkt des reinen Lösungsmittels sind. Eine Untersuchung ergab weiter, daß die ersiedet. Die resultierenden Dämpfe werden kondensiert, wähnte gute Stabilisierungswirkung für die ange- und das Kondensat wird durch einen Wasserabscheider gebenen Salze der Sulfobernsteinsäure sehr soezifisch
DE19681767418 1967-05-08 1968-05-08 Reinigungsmittelemulsion vom Wasser-in-ÖI-Typ auf der Basis von 1,1,2-Trifluor-1,2,2-trichloräthan Expired DE1767418C3 (de)

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