DE3318482A1 - Geraet zum messen der dicke von ueberzuegen auf sich kontinuierlich bewegendem material - Google Patents
Geraet zum messen der dicke von ueberzuegen auf sich kontinuierlich bewegendem materialInfo
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Description
-ϊ-
Köln, den 17. Mai 1983 vA.
Anmelderin: Twin City International, Inc.
Mein Zeichen: T 35/11
Gerät zum Messen der Dicke von Oberzügen auf sich kontinuierlich
bewegendem Material
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Meßtechnik und insbesondere
auf ein Strahlung, wie zum Beispiel Beta-Strahlung-Rückstreuung, verwendendes System zur automatischen Messung der
Dicke von überzügen auf sich kontinuierlich bewegenden Streifen, Bändern und dergleichen, wobei die Dickenmessung ohne die Notwendigkeit
einer Änderung der Geschwindigkeit des sich bewegenden Materials erfolgt.
Das Grundkonzept der Rückstreuung von Beta-Strahlung zum Messen der Dicke von ultradünnen überzügen unter Verwendung von Strah-
— lung ist bekannt und wird unter anderem in der US-PS 3 132 248
offenbart. Zum Durchführen dieser Meßtechnik sind verschiedene Geräte-Bauarten entwickelt worden. Häufig wird ein Teil mit einem
überzug, dessen Dicke bestimmt werden soll, auf einen Meßtisch mit einer eine öffnung aufweisenden Abstützung für das
Teil aufgesetzt, so daß die überzogene Oberfläche mit einer Strahlungsquelle und einem Detektor ausgerichtet ist. Siehe hierzu
zum Beispiel die US-PS 3 115 577. Dort, wo das Aufsetzen des Teiles auf einen solchen Tisch entweder unpraktisch oder undurchführbar
ist, kann eine tragbare Meßsonde verwendet werden. Die tragbare Sonde wird entweder unmittelbar auf das Teil oder auf
eine getrennte Abstützfläche aufgesetzt. Die US-PS 3 529 158 zeigt eine siehe Bauart einer tragbaren Sonde.
'S -
Häufig ist die Messung der Überzugsdicke auf einem sich kontinuierlich
bewegenden Materialstreifen oder Band erwünscht zum Beispiel bei aus einer Überzugsvorrichtung kommenden überzogenen
Material. Solche unmittelbar nach dem Auftragen des Überzugsmaterials
vorgenommenen Messungen ermöglichen, daß während der Herstellung des überzogenen Materials in dem Uberzugsverfahren
oder dem Überzugsgerät sofort geeignete Einstellungen vorgenommen werden können und die gewünschte Überzugsdicke damit mit
einem Minimum an verlorenem Bandmaterial erreicht wird. Die Messung
der sich bewegenden Materialien bietet jedoch Probleme und wird schwieriger, wenn der zumessende Materialstreifen unterbro-
^ chen ist, wie zum Beispiel bei einem Band aus miteinander verbundenen,
aber einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Halbleiterkontakten.
Zum Durchführen einer solchen Messung sind schon verschiedene Systeme vorgeschlagen worden. Jedes System weist
jedoch seine Anwendbarkeit begrenzende Nachteile auf.
Bei einem solchen bekannten System wird das beschichtete Band auf eine Meßscheibe geleitet, die sich kontinuierlich mit dem
Band dreht. Die Scheibe trägt eine oder mehrere mit dem Bandüberzug
auf der Scheibe in operativem Kontakt stehende Meßsonden. Infolge des Durchmessers der Scheibe, der Bewegungsgeschwindigkeit
und der genauen Einstellung der sich bewegenden Proben relativ zu der Sonde bzw. den Sonden weist dieses System
Beschränkungen auf.
Bei einem anderen solchen System ist die Meßprobe ortsfest und
wird auf eine Seite eines verschiebbaren Blockes aufgesetzt. Das Band wird entlang der anderen Seite des Blockes bewegt und mit
Hilfe eines sich kontinuierlich drehenden Niederhalterades mit diesem in Kontakt gehalten. Dieses System mißt die durchschnittliche
Dicke des Überzuges über einer Bandlänge während der für die Messung erforderlichen Zeit und ohne gegenseitige Berührung.
Ein anderes System wird in der DE-OS 3 143 454 der Anmelderin
mit der Bezeichnung:"Vorrichtung zum Messen von Uberzugsdicken
auf kontinuierlich sich bewegendem Material sowie Verwendung der 35/11 Vorrichtung" beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist eine
Verbesserung dieses bekannten Systems.
Die Hauptaufgabe dieser Erfindung liegt in der Ausbildung eines Systems zum Messen der Uberzugsdicke bei sich kontinuierlich bewegendem
Bandmaterial, einschließlich segmentierten Bandmaterials
, wobei eine Meßprobe selektiv mit dem sich kontinuierlich bewegenden Bandmaterial an auf diesem auseinanderliegendeh Punkten
in Anlage gebracht wird und für eine vorgewählte Wegstrecke mit diesem in Anlage verbleibt. Hierdurch werden die den oben genannten
bekannten Beispielen eigenen Beschränkungen vermieden,und das System kann bei hohen Bandmaterialgeschwindigkeiten arbeiten,
ohne daß dazu entweder die Geschwindigkeit oder die Bewegungsrichtung des Bandmaterials geändert wird.
Gemäß einem Gesichtspunkt ist das Meßsystem dieser Erfindung gekennzeichnet
durch die Ausbildung eines hin- und hergehenden Körpers, der anfangs entlang der Bewegungsbahn des zu messenden
. Materials mit einer unter dessen Geschwindigkeit liegenden Eigengeschwindigkeit
nach vorne bewegt wird, der dann mit dem Bandmaterial in Anlage gerät, um während seines Meßhubes durch dieses
bewegt zu werden,und der während seines Rückhubes von diesem gew
löst wird, und der eine Meßsonde trägt, die zur genauen Ausrichtung mit den zu messenden Flächen selektiv verstellbar ist und
die während des Meßhubes des hin- und hergehenden Körpers mit diesen Flächen in operative Berührung gebracht wird. Zur Messung
wird das Bandmaterial auf einer von dem Körper getragenen Führungsplatte abgestützt,und diese kann entweder in einer vorgegebenen
Lage fixiert oder quer zu der Bewegungsrichtung des Bandmaterials winkelmäßig eingestellt werden, um damit die Messung
von Uberzugsdicken sowohl auf geneigten Bandmaterialflächen als
auch auf horizontalen Bandmaterialflächen zuzulassen.
Die vorstehenden und andere Aufgaben, Vorteile und kennzeichnende Merkmale ergeben sich aus der folgenden ins einzelne gehenden
35/11 Beschreibung bestimmter erläuternder Ausführungsformen in Ver-
bindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
in den verschiedenen Ansichten gleiche Teile g benennen .
Kurze Beschreibung der Figuren der Zeichnung In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gerätes von vorne,
wobei die Pfeile die Bewegungsrichtung des sich bewegenden Bandmaterials anzeigen,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Gerät,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Gerätes von rechts,
Fig. 4 eine Teilaufsicht eines Eichschlittens, der Eichmasse
trägt,
Fig. 5 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie 5 - 5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Bandführungsmechanismus, der mit
einem sich bewegenden Band verwendbar ist und um eine zu der Bewegungsrichtung des Bandes allgemein parallele Achse
für geneigte überzogene Oberflächen kippbar ist,
Fig. 7 eine Seitenansicht von vorne des in Fig. 6 gezeigten Mechanismus
und entlang der Linie 7 - 7 in Fig. 6,
Fig. 8 ein Querschnitt entlang der Linie 8 - 8 in Fig. 7 und Fig. 9 ein Teilquerschnitt entlang der Linie 9 - 9 in Fig. 8.
Ins einzelne gehende Beschreibung der erläuternden Ausführungsformen
In den Figuren 1,2 und 3 wird die Gesamtkonstruktion einer Ausführungsform
des allgemein mit 10 bezeichneten Gerätes zum Messen der Uberzugsdicke auf einem sich kontinuierlich bewegenden
Band 12 gezeigt. Der überzug kann aus jedem gewünschten Material, wie zum Beispiel Gold, bestehen und mit jeder geeigneten Maßnahme
aufgebracht werden, wie zum Beispiel durch Galvanisieren, Auftragen im Vakuum, autokatalytisches Auftragen oder durch irgendein
anderes geeignetes Uberzugs-Verfahren.
Das Gerät 10 kann irgendwo entlang der Bewegungsbahn des Bandes 12 angeordnet werden und enthält einen hin- und hergehenden Körper
16, der gleitbar auf zwei auseinanderliegenden, zueinander parallelen Führungsschienen 18 abgestützt ist und von diesen getragen
wird, die ihrerseits unter dem Band 12 angeordnet sind und parallel zu dessen Bewegungsbahn verlaufen. Zum Messen eines
nicht unterbrochenen oder nicht segmentierten Bandes 12 wird der
Körper 16 intermittierend mit einer Niederhalteklammer 14 am Band befestigt. Zum Messen eines segmentierten Bandes oder von
Indexlöchern aufweisenden Bändern können Einstellvorrichtungen, wie zum Beispiel Stifte oder sich anpassende oder passende Abstützungen
verwendet werden. Im folgenden wird dies noch in grö-■w
ßerem Detail beschrieben.
Der hin- und hergehende Körper 16 enthält eine Grundplatte 20. .
Diese trägt eine abnehmbare Schlittenplatte 127, auf der eine Bandführungsplatte 22 zum Führen und Abstützen des Bandes 12 während
der Messung angeordnet ist. Bei Gebrauch ist auch die Klemme 14 auf der Schlittenplatte 127 angeordnet.
Eine Meßkopfanordnung 25 ist auf der Basisplatte 20 des hin- und hergehenden Körpers 16 angeordnet und enthält einen Haltearm 26.
Dieser trägt ein Befestigungselement 28 zum lösbaren Anordnen von entweder einer geeigneten optischen Ausrichtvorrichtung, wie
zum Beispiel einem Mikroskop mit einem nicht gezeigten Faden-35/11 kreuz oder eine andere Vorrichtung zum Erleichtern des Ausrich-
tens der Achse des Befestigungselementes 28 mit der zu messenden Fläche, oder alternativ eine ein Geigermüllerrohr und eine
nicht gezeigte radioaktive Isotopenquelle enthaltende Meßsonde 30. Sowohl die Ausrichtvorrichtung als auch die Meßsonde können
von irgendeiner geeigneten Bauart sein, deren Konstruktion und Betriebsweise den Fachleuten auf dem Gebiet der Messung von
überzügen gut bekannt sind und daher keiner weiteren Beschreibung bedürfen. Der Haltearm 26 enthält auch eine Vertikalführung.
32, in der das Befestigungselement 28 mit einem pneumatischen Zylinder 27 vertikal betätigt wird,und ein Druckregulator 27a
ist zur Vertikaleinstellung der Sonde 30 relativ zu dem Band 12
4^ vorgesehen. Der Meßkopf 25 kann auch einen quer verschiebbaren
Eichschlitten 34 zum automatischen Eichen der Sonde 30 enthalten, wie dies in größerem Detail anschließend erläutert werden wird.
Mit einer konventionellen, eine endlose Kette enthaltenden Antriebsanordnung
wird der Körper 16 entlang der Führungsschienen 18 hin- und herbewegt. Die Kette 42 läuft über Kettenräder 44
und 45. Diese sind auf Wellen 46 bzw. 47 befestigt, die in Blökken 48 bzw. 49 drehbar gelagert sind. Das Kettenrad 45 wird über
eine Einwegkupplung 45a angetrieben. Ein konventioneller Antriebsmotor 50 weist eine Sicherheits-Rutschkupplung 52 auf.*
und treibt über diese die Welle 47 und über diese die Kette 42 an.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 in strichlrierten Linien weist die Kette 42 eine von ihr getragene Rolle 54 auf. Diese wird in
einem in einem Führungsbügel 59 angeordneten vertikalen Führungsschlitz 57 gehalten. Der Führungsbügel 59 ist an seinem oberen
Ende an der Grundplatte 20 befestigt. Bei der Bewegung der Antriebskette 52 zieht die Rolle 54 den Körper 16 durch dessenhin-
und hergehenden Zyklus,und dieser bleibt am Ende seiner Vorbewegung
und auch am Ende seiner Rückbewegung augenblicklich stehen, während sich die Rolle 54 im Führungsschlitz 57 zum Ändern der
Bewegungsrichtung des Körpers 16 vertikal nach unten und auch vertikal nach oben bewegt. Der hin- und hergehende Körper wird
jedoch vorzugsweise durch die Kette 42 mit einer linearen Ge-35/11 schwindigkeit angetrieben, die etwas unter der linearen Geschwin-
- jlo-
digkeit des sich bewegenden Bandes liegt. Wenn das Band 12 und
der Körper 16 während dessen Vorbewegung in Eingriff stehen, ermöglicht
die Kupplung 45a eine Bewegung des Bandes 12, um damit die die endlose Kette aufweisende Antriebsanordnung zu übersteuern
und um den Körper 16 mit der gleichen Geschwindigkeit mitzuziehen.
Statt der endlosen Kette 42 können auch ein konventioneller Keil- oder ein Zahnriemen oder irgendeine andere geieignete
Antriebsvorrichtung auf Wunsch verwendet werden.
Mit konventionellen Lager- oder Halteblöcken 62 wird der hin- und hergehende Körper 16 mit der Schiene 18 in Gleiteingriff gehalten
und durch eine Führungsrollenanordnung 56 in genauer Ausrichtung mit den Schienen 18 geführt. Die Führungsrollenanordnung
56 hängt von der Grundplatte 20 (siehe Fig. 8) herab und weist eine feste Rolle 58 auf, die auf einer Seite der Außenschiene
18 läuft, und eine seitlich verstellbare Rolle 60, die an der anderen Seite der Außenschiene 18 anliegt.
Eine Bandführungsplatte 22 ist auf der Schlittenplatte 127 angeordnet.
Diese ist ihrerseits lösbar an der Grundplatte 20 des hin- und hergehenden Körpers 16 befestigt. Die Führungsplatte
22 kann bei einer Vielfalt von bestimmten Formen des Bandes 12
verwendet werden. Die Oberseite der Führungsplatte 22 kann so gestaltet werden, daß sie sich an die Unterseite jedes Bandes,
"w sei dieses segmentiert oder nicht segmentiert, anpaßt, um damit
eine VertikalabStützung in der zu messenden Fläche auszubilden. Die Führungsplatte 22 enthält Kantenführungen 137 (siehe Fig. 6),
von denen jede quer zum Bandweg selektiv verstellbar ist, um damit zwischen diesen jeden gewünschten seitlichen Abstand aufrecht
zu erhalten und um damit verschiedene Breiten der Bänder 12 in zur Messung richtiger Lage zu halten, während das Band auf
seinem Weg zusr einem nicht gezeigten Band-Ziehmechanismus über den hin- und hergehenden Körper 16 läuft. Zu diesem Zweck weist
jede der Führungen 137 einen Schlitz 138 zum Aufnehmen von Schrauben 139 zum Befestigen der Führungen 137 in eingestellter
Lage auf der Platte 22 auf. Die Führungen 137 sind zum Führen der Kanten des sich bewegenden Bandes bestimmt.
Der das Band berührende Abschnitt der Niederhaiteklammer 14 kann
bei Verwendung mit einem kontinuierlichen ununterbrochenen Band (nicht gezeigte) Klemmkissen aus einem elastischen Material aufweisen,
um damit das Band 12 ohne Verschrammen von dessen Oberfläche durch Reibung zu halten. Während das Band 12 zwischen den
Kantenführungen 137 über die Führungsplatte 22 läuft, kann die Führungsplatte 22 des hin- und hergehenden Körpers 16 durch Festklemmen
des Banddes 12 zwischen der Klemme 14 und der Oberseite der Führungsplatte 22 mit dem Band 12 in Anlage gehalten werden,
um damit den hin- und hergehenden Körper 16 durch das sich schneller bewegende Band 12 zu bewegen, wie dies im folgenden
"^ noch genauer beschrieben werden wird. Die Klemme 14 wird mit einem
pneumatischen Zylinder 14a betätigt, der an eine geeignete (nicht gezeigte) Druckluft- und Steueranlage angeschlossen ist.
Während der Messung, die dann erfolgt, wenn das Band 12 mit dem sich hin- und herbewegenden Körper 16 in Anlage steht, berührt
die Sonde 30 das Band 12 innerhalb der durch die Innenkanten der
Bandführungen 137 festgelegten Fläche.
Vorzugsweise enthält die Führungsplatte 22 einen Antriebsstift 78, der von der Oberseite der Platte 22 nach oben ragt. Er wird
bei segmentierten unterbrochenen Bändern verwendet und dient zur Anlage an einer seitlichen Kante des Bandes, damit der hin- und
hergehende Körper 16 zusammen mit dem Band 12 gezogen werden kann. Im folgenden wird dies noch weiter beschrieben. Man erkennt,
daß ein oder mehrere Stifte 78 auf Wunsch verwendet werden können. Ebenso kann auch ein anderes geformtes Führungselement
w verwendet werden, wie zum Beispiel ein nicht gezeigter ■ langgestreckter Vorsprung. Dies hängt von der Form des Bandes
und der zwischen einer Seitenkante eines Bandsegmentes und des Führungsgliedes gewünschten Kontaktfläche ab.
Bei Betrieb mit einem nicht segmentierten kontinuierlichen Band 12 weist der hin- und hergehende Körper 16 geeignete quereingestellte
Führungsglieder 137 auf, so daß das Band 12 zwischen den zugehörigen Kantenführungen 140 läuft. Jeder gegebene Punkt
auf einem sich bewegenden Band 12 durchläuft zuerst die in den -5/11 Figuren 1 und 2 gezeigte kombinierte Station 88 aus einem % Ge-
schwindigkeits- und einem Fehlersensor 88. An der Station 88 passiert das Band 12 eine unter Federdruck stehende Druckrollenscheibe
90. Diese ist an einem Schwenkarm 92 befestigt. An einem Ende weist dieser einen Druckfuß 94 zum Betätigen eines Mikroschalters
96 auf. Die Druckrolle 90 ist unmittelbar über einer Meßstange 98 eines konventionellen Tachometers 100 angeordnet.
Durch eine Feder 91 wird die Scheibe 90 gegen das Band 12 gedrückt.
Weiter drückt sie die Scheibe 90 gegen die Stange 98, wobei die Scheibe, die Stange und zugehörige Teile an einer geeigneten
Stütze 99 fest montiert sind. Die Meßstange 98 wird von den Band 12 in Drehung versetzt und der Tachometer 100 gibt ein
der linearen Geschwindigkeit des Bandes 12 proportionales Signal ab. Dieses Signal wird auf einen nicht gezeigten zugehörigen Geschwindigkeitsregelmechanismus übertragen. Dieser kann von einer
in der Fachwelt bekannten Bauart sein und stellt die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 50 so ein, daß die lineargeschwindigkeit
der Kette 42 und des hin- und hergehenden Körpers 16 auf einer
vorgewählten Höhe unter der des sich bewegenden Bandes 12 gehalten wird. Der Regelmechanismus kann auch so eingestellt werden,
daß der gewünschte Geschwindigkeitsunterschied zwischen Band 12 und Motor 50 eintritt und der vorgewählte Unterschied anschließend
automatisch beibehalten wird. Falls erwünscht, kann die Lineargeschwindigkeit des Bandes 12 auf einem Meßgerät 101 oder
dergleichen dargestellt werden.
Zusätzlich dazu, daß die Meßscheibe 90 das Band 12 gegen die
Meßstange 98 drückt, mißt sie auch in diesem auftretende abnormale Dicke aufgrund von Spleißverbindungen oder Klammern und
auch andere Dicken-Abnormalitäten, und sie betätigt einen Schalter
96, um damit ein Signal auszulösen, um zu verhindern, daß der hin- und hergehende Körper 16 nicht eine bestimmte Zeit nach
dem Durchlauf der Fehlerstelle unter der Meßscheibe 90 am Band 12 festgeklemmt wird oder von diesem mitgenommen wird, wobei dieser
Zeitabschnitt nur ein vollständiger Arbeitszyklus des hin- und hergehenden Körpers 16 sein kann. Diese Anordnung verhindert
auch Beschädigungen an der Meßsonde 30 und verhindert ungenaue Ablesungen, die eintreten könnten, falls die Meßsonde 30 das
5/11 Band in einem Gebiet erfaßt, in dem die Klammer, Spleißstelle
oder die andere Dickenabnormalität festgestellt wird.
Im Normalbetrieb bewegt der aus der endlosen Kette bestehende Antrieb
den hin- und hergehenden Körper 16 mit einer nur etwas unter der Geschwindigkeit des Bandes 12 liegenden Geschwindigkeit,
um damit einen sanften Eingriff zwischen dem Körper 16 und dem Band 12 zu bewirken und um damit sämtliche plötzlichen ruckarti-
die
gen Bewegungen zu vermeiden, durch/eine übermäßige Belastung auf
gen Bewegungen zu vermeiden, durch/eine übermäßige Belastung auf
das Band ausgeübt werden und diesem Schaden zugefügt würde. Aus diesem Grund wird die Geschwindigkeit des aus der endlosen Kette
bestehenden Antriebes mit einer geeigneten Anordnung automatisch ^ eingestellt und damit werden Änderungen in der Geschwindigkeit
des Bandes 12, wie sie vom Tachometer 100 erkannt werden, ausgeglichen.
Entlang eines vorgewählten Abschnittes der Schienen 18, wie er
durch den Abstand zwischen den Kettenrädern 44, 45 des endlosen Kettenantriebes bestimmt wird, bewegt sich der Körper 16 kontinuierlich
hin und zurück. Messungen erfolgen nur während der Vorbewegung des Körpers 16 in der Richtung, in der sich das Band
12 bewegt, und nur dann, wenn keinerlei Dickenabnormalität des
Bandes von der Meßscheibe 90 und dem Mikroschalter 96 festgestellt wurden. Die Welle der Rolle 54, die den Körper 16 durch
den Schlitz 57 im Bügel 59 antreibt, ist in einem Bügel 55 (siehe Fig. 1) gehalten, der seinerseits an der endlosen Kette 42
befestigt ist. Das andere Ende des Bügels 55 trägt einen eine reflektierende Oberfläche aufweisenden Metallstreifen 55'. Mit
diesem wird, bevor der Körper 16 die am weitesten vorne liegende Stelle seiner Bewegung erreicht, eine Kombination 61 aus einer
Lichtquelle und einer Fotozelle (siehe Fig. 2) betätigt, wobei die Fotozelle.61 dann ein Signal zur Freigabe des Körpers 16 vom
Band 12 abgibt. Bei einem segmentierten Band 12 erfolgt die Freigabe
durch Anheben der Rollen 130, wodurch das Band 12 vom Antriebsstift
78 abgehoben wird. Bei einem kontinuierlichen Band 12 wird die Klemme 14 freigegeben und hebt damit das Band 12 von
der Platte 22 ab. Die Klemme 14 kann so gestaltet sein, daß sie die beiden in Fig. 2 gezeigten Arme enthält und damit zwischen
T 35/11 dem Band 12 und der Platte 22 zwei Kontaktpufenkte bildet.
Die Kombination 61' aus der Lichtquelle und der Fotozelle ist
auf dem Block 48 angeordnet und stellt die am weitesten hinten liegende Stellung des Körpers 16 gegenüber dem Band 12 fest und
bildet dabei ein Signal zum Absenken der Meßsonde 30. Die Sonde wird dann abgesenkt und bringt bei Vornahme einer Messung ihre
gelochte Platte 103 mit dem Band 12 in Anlage. Bei Beendigung
der Messung, was durch die Fotozelle 61 angezeigt wird, wird die Sonde 30 aus ihrem Kontakt mit dem Band 12 angehoben. Es leuchtet
ein, daß auch andere Fotozellen-Anordnungen verwendet werden können und daß für die oben beschriebene Anordnung statt der Foto-elektrischen
Zellen auch andere Sensoren eingesetzt werden können. Die Platte 103 weist eine mit dem Band in Anlage geratende
Seite auf. Diese ist auf geeignete Weise gelocht, um nur auf der zu messenden Fläche aufzuliegen. Mit irgendeinem geeigneten
Haltemittel kann sie lösbar am unteren Ende der Sonde 30 befestigt werden. Alles dies geschieht in einer im Stand der
Technik bekannten Art und Weise. !
Eine geringe zeitliche Verzögerung zwischen der Anlage des Bandes 12 am Körper 16 und der Abwärtsbewegung der Sonde 30 zur Anlage
auf dem Band ist in das Gerät eingebaut, um sicherzustellen, daß der Körper 16 und das Band 12 miteinander in Anlage geraten,
bevor die Sonde 30 mit dem Band in Kontakt gelangt. Eine Uberzugs-Dickenmessung erfolgt damit nur während derjenigen Zeit,
während der der Körper 16 und die Sonde 30 mit dem Band 12 in
Berührung liegen. Der Körper 16 setzt seine hin- und hergehende Bewegung ohne Anlage am Band 12 fort, solange wie die Meßscheibe
90 weiter anzeigt, daß im Band Fehler enthalten sind. Von der Sonde 30 vorgenommene Messungen werden auf einen geeigneten
(nicht dargestellten) Ausgabemechanismus übertragen. Dieser kann die Information analysieren, speichern, darstellen oder auf andere
Weise verarbeiten und selbst von einer in Fachkreisen bekannten Bauart sein.
Während der anfänglichen Bewegung des Körpers 16 gegenüber dem Band 12 wird ein Feineinstellmechanismus mit einem Schrittmotor
102, der eine keinen Totgang aufweisende Schraube 102a antreibt, 15/11 zum Vorschieben und Zurückziehen des Befestigungselementes -8- 28
quer zu der Bahn des Bandes über einen Bügel 103', an dem ein Gewinde aufweisender Kragen 1041 befestigt ist, verwandt. Ein
mikroskopisches Fadenkreuz oder eine andere (nicht gezeigte) Ausrichtvorrichtung wird zuerst in das Befestigungselement 28
eingeführt und der Motor 102 wird betätigt, um die vertikale Achse der Büchse des Elementes 28 mit dem zu messenden Abschnitt
des Bandes 12 in Querrichtung auszurichten» Auf diese
Weise ergibt sich eine genaue Ausrichtung der Sonde 30 und der auf dem Band 12 zu messenden Stelle. Diese Lage kann in dem
Speicher eines Rechners 106 gespeichert oder in einer (nicht gezeigten) geeigneten Regeleinheit verwendet werden. Die Aus-
^ richtvorrichtung wird dann von der Büchse des Elementes 28 entfernt
und die Sonde 30 eingeführt und ist dann mit der auf dem Band 12 zu messenden Fläche zweckmäßig ausgerichtet.
Für den Betrieb des Gerätes mit einem segmentierten Band 12 sdlte
darauf hingewiesen werden, daß die Klemme 14 nicht verwendet wird. Eine die Führungsplatte 22 enthaltende Anordnung mit einem
geeigneten Antrieb, einem Ausrichtstift 78 oder einer anderen Anordnung und Heberollen 130 werden statt der Klemme und der mit
einem unsegmentierten kontinuierlichen Band verwandten Führungsplattenanordnung eingesetzt.
Vorzugsweise ist die Oberseite des Antriebsstiftes 78 geneigt, so daß im Normalbetrieb bei Absenken des Bandes 12 auf die Führungsplatte
22 durch die Rolle 130 ein die Oberseite berührendes
Segment über den Zapfen 78 gleitet und damit eine Anlage des nächstfolgenden Segmentes am Zapfen zuläßt. Auf Wunsch können
auch andere Antriebszapfen- und Ausrichtanordnungen verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Gerät läßt sich auch zum Messen der Dicke eines Überzuges auf einer Fläche verwenden, die gegenüber der
in der V vorstehenden Beschreibung genannten quer verlaufenden Meßfläche unter einem Winkel verläuft. In diesem Zusammenhang
kann eine kippbare Bandführungsplatte 22, wie sie in den Figuren 6 bis 8 erläutert wird, verwandt werden. Zum Einstellen des Ban-35/11
des läßt sie sich aus der Horizontallage kippen, so daß der ge-
wünschte Bandbabschnitt zur Überzugsdickenmessung zweckmäßig ausgerichtet werden kann. Falls das Band zum Beispiel aus einer
Reihe von elektrischen Verbindungselementen 12 besteht, die zum Beispiel die in den Figuren 6 und 8 gezeigte Form aufweisen,
kann das in den Figuren 6 bis 8 gezeigte Gerät verwendet werden. Dieses enthält eine kippbare Führungsplatte 22, die um eine zu
der Längsachse des Bandes 12 im allgemeinen parallele Achse einstellbar
ist. Dies läßt eine Neigung der Hauptquerachse des Bandes 12 um einen Winkel gegenüber der Horizontalen zu. Damit kann
die überzogene Fläche 12f ausgerichtet werden, so daß sie sich in der für die Dickenmessung durch die Sonde 30 richtigen Stellung
befindet.
Gemäß der Darstellung in den Figuren 7 und 8 wird die Grundplatte 20 verschiebbar auf den Schienen 18 gehalten, so daß sie in
der hier zuvor beschriebenen Weise abwechselnd in der Richtung der Bandbewegung und dann in der entgegengesetzten Richtung verschoben
werden kannn. Die Antriebsanordnung für diese Ausführungsform ist die gleiche,wie sie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt
wurde, und enthält eine endlose Kette 55, die eine Rolle 54 trägt, die ihrerseits in einem allgemein vertikal ausgerichteten Führungsschlitz
57 in dem Antriebsarm 59 des Körpers angeordnet ist, der seinerseits an der Grundplatte 20 befestigt ist und von dieser
herabhängt.
Ebenso von der Grundplatte 20 hängt die Führungs- oder Rollenanordnung
56 herab, die eine feste Rolle 58 und eine verstellbare Rolle 60 enthält. Jede dieser beiden Rollen befindet sich mit
der Schiene 18, wie es in Fig. 8 gezeigt wird, in rollender Berührung. Die Anordnung 56 enthält auch noch zwei Nockenstangenstützen
120, 120a. Diese Nockenstangenstützen 120, 120a stützen
gleitbar eine Nockenstange 121 ab, die längs ihrer Achse bewegt
werden kann und im allgemeinen parallel zu der Bewegungsrichtung des Bandes 12 verläuft. Auf der Nockenstange 121 sind unter gegenseitigem
Abstand zwei Nockenglieder 122 angeordnet, deren Relativlage sich jeweils mit einem Bolzen 123 verändern läßt, mit
dem die Nockenglieder 122 an der Nockenstange 121 festgeklemmt 5/11 werden. Die Nockenstangenstütze 120a stützt die Nockenstange 121
ebenso wie eine Nockenfläche 125, diezur Kontaktgabe mit einem
vorderen Begrenzungsschalter 126 bestimmt ist. Dieser ist so
unter der Schiene 18 angeordnet, daß eine Berührung mit der
Nockenfläche 125 erfolgt, wenn sich der Körper 16 gegenüber dem Band 12 am Ende seiner Bewegungsbahn in seiner vorderen Stellung befindet.
vorderen Begrenzungsschalter 126 bestimmt ist. Dieser ist so
unter der Schiene 18 angeordnet, daß eine Berührung mit der
Nockenfläche 125 erfolgt, wenn sich der Körper 16 gegenüber dem Band 12 am Ende seiner Bewegungsbahn in seiner vorderen Stellung befindet.
An der Grundplatte 20 ist eine Schlittenplatte 127 lösbar befestigt.
Die Art der Befestigung ist dergestalt, daß sich die
Schlittenplatte 127 zusammen mit der Grundplatte 20 bewegt,
wenn diese letztere durch die Bewegung der Rolle 54 in dem ver- ^ tikalen Führungsschlitz 57 gegenüber dem Band 12 nach vorn und
nach hinten verschoben wird. Auf der Schlittenplatte 127 sind
auch noch zwei Stützjoche 128 unter gegenseitigem Abstand fest
angeordnet. An jedem Joch ist noch ein Rollenträgerjoch 129
schwenkbar angelenkt. Jedes Trägerjoch 129 enthält eine Trägerrolle 130, die an dem von dem Punkt, an dem sie mit dem Rollenträgerjoch 128 verbunden ist, abgelegenen Ende des Rollenträgerjoches 129 angeordnet ist. Von jedem Rollenträgerjoch 129 hängt ein Nockenfolgearm 131 herab, an deren unteren Enden jeweils
eine Nockenrolle 132 angeordnet ist. Diese gelangen mit den
Flächen der jeweiligen Nockenglieder 122 in Anlage, wenn diese
bei Blick auf Fig. 73 nach links verschoben werden. Damit sieht man, daß die Verschiebung der Nockenglieder 122 nach links, bei Blick auf Fig. 73, zum Anheben der betreffenden Trägerrollen
130 dient.
Schlittenplatte 127 zusammen mit der Grundplatte 20 bewegt,
wenn diese letztere durch die Bewegung der Rolle 54 in dem ver- ^ tikalen Führungsschlitz 57 gegenüber dem Band 12 nach vorn und
nach hinten verschoben wird. Auf der Schlittenplatte 127 sind
auch noch zwei Stützjoche 128 unter gegenseitigem Abstand fest
angeordnet. An jedem Joch ist noch ein Rollenträgerjoch 129
schwenkbar angelenkt. Jedes Trägerjoch 129 enthält eine Trägerrolle 130, die an dem von dem Punkt, an dem sie mit dem Rollenträgerjoch 128 verbunden ist, abgelegenen Ende des Rollenträgerjoches 129 angeordnet ist. Von jedem Rollenträgerjoch 129 hängt ein Nockenfolgearm 131 herab, an deren unteren Enden jeweils
eine Nockenrolle 132 angeordnet ist. Diese gelangen mit den
Flächen der jeweiligen Nockenglieder 122 in Anlage, wenn diese
bei Blick auf Fig. 73 nach links verschoben werden. Damit sieht man, daß die Verschiebung der Nockenglieder 122 nach links, bei Blick auf Fig. 73, zum Anheben der betreffenden Trägerrollen
130 dient.
Wie am besten in den Figuren 6 bis 8 zu erkennen ist, sind zwei Führungsplatten-Stützglieder 133 unter gegenseitigem Abstand
auf der Schlittenplatte 127 angeordnet und auf dieser befestigt und werden durch eine vordere Abstandhalterstange 134 und eine
hintere Abstandhalterstange 135 parallel zueinander und auf gegenseitigem Abstand gehalten.
auf der Schlittenplatte 127 angeordnet und auf dieser befestigt und werden durch eine vordere Abstandhalterstange 134 und eine
hintere Abstandhalterstange 135 parallel zueinander und auf gegenseitigem Abstand gehalten.
An den Führungsplatten-Stützgliedern 133 ist schwenkbar eine
kippbare Führungsplatte 22 befestigt. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, kippt diese um die Achse 136, die im wesentlichen parallel 35/11 zu der Längsachse des Bandes 12 verläuft. Auf der Oberseite der
kippbare Führungsplatte 22 befestigt. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, kippt diese um die Achse 136, die im wesentlichen parallel 35/11 zu der Längsachse des Bandes 12 verläuft. Auf der Oberseite der
Führungsplatte 22 sind noch zwei sich gegenüberliegend angeordnete
Kantenführungsglieder 137 angeordnet. Jedes dieser Glieder weist einen im allgemeinen zentrisch angeordneten langgestreckten Schlitz 138 auf. Jeder Schlitz 138 weist noch eine Ausnehmung
zur Aufnahme des Kopfes von zwei Bolzen 139 auf. Dies dient zur Befestigung der Kantenführungsglieder 137 in einer vorgegebenen
Lage und gestattet weiter das Einstellen ihrer Lage quer zum Band 12, um damit Bänder verschiedener Breite aufnehmen zu
können. Falls gewünscht, können auch Rollen oder andere (nicht gezeigte) Arten von Kantenführungen verwendet werden. Jede der
nach innen gerichteten Seiten der Kantenführungen 137, die am Band 12 anliegen, können auf Wunsch Kissen 140 enthalten. Diese
können aus einem Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Teflon (eingetragenes Warenzeichen der E. E. duPont de Nemours Co.),bestehen
oder für eine längere Lebensdauer auch aus einem keramischen Material mit einer niedrigen Reibung, um ein Gleiten der
Kanten des Bandes 12 entlang der nach innen gerichteten Seiten der Kantenführungen 137 mit einem Minimum an Reibung zu erleichtern.
Zusätzlich sind auch Schlitze 138a in der Führungsplatte 22 vorgesehen und gestatten ein Verstellen in einer Richtung
quer zu der Bewegungsrichtung des Bandes 12 mit Hilfe von Bolzen 139a, die in mit ihnen zusammenwirkenden Gewindebohrungen in dem
Plattenführungs-Schwenkglied aufgenommen sind.
Wie sich am deutlichsten in den Figuren 8 und 9 erkennen läßt, ist ein Stützbügel 141 an jedem der Führungsplattenstützen 133
befestigt und trägt einen Schwenkzapfen 142 zur S schwenkbaren Lagerung eines Endes eines Führungsplatten-Betätigungszylinders
143.
Gemäß der Darstellung in Fig. 9 wird jeder der Führungsplatten-Betätigungszylinder
143 von einem herabhängenden Joch 141a getragen.
Dieses trägt einen durch ein Ende des Zylinders durchtretenden Schwenkzapfen 142. Mit Bolzen 141b ist das Joch 141a
an einem Zylinderstützbügel 141 befestigt. Die Zylinder 143 enthalten auch eine verschiebbare Stange 144 (siehe Fig. 8), die
im Zylinder 143 an einem (nicht gezeigten) Kolben befestigt ist 5/11 und die durch Zufuhr von Druckluft oder Hydraulikflüssigkeit zu
- fi -
einer der einen Kolbenseiten verschoben werden kann. Die Außenenden
der Stangen 144 tragen einen quer angeordneten Schwenkzapfen 145, der in einer an der Unterseite der Führungsplatte 22
befestigten Kniehebelanordnung 146 gehalten ist. Vorzugsweise sind zwei Führungsplatten-Betätigungszylinder 143 vorgesehen,,
von denen gemäß der Darstellung in Fig. 8 je einer auf jeder Seite der Führungsplatte 22 angeordnet ist, um damit ausgeglichene
Betätigungskräfte zu erzielen. Auf Wunsch kann jedoch auch nur ein einziger Führungsplatten-Betätigungszylinder 143 vorgesehen
werden.
*"* An einem der Führungsplatten-Stützglieder 133 und in einem seitlichen
Abstand zu der Kippachse 136 ist ein Mikrometerstutzbügel
147 befestigt. In diesem ist ein Mikrometer 148 angeordnet für senkrechte Bewegungen gegenüber der Ebene der Hauptquererstrekkung
des Bandes 12. Das Mikrometer 148 enthält eine verschiebbare
Stange 149 oder irgendeine andere geeignete und einstellbare Bewegungs-Begrenzungsvorrichtung zum Begrenzen des Kippwinkels
der Führungsplatte 22. Die Verwendung eines Mikrometers erleichtert das genaue Einstellen der Platte 22. Nach diesem Einstellen
werden zwei Anschlagschrauben 155 oder dergleichen so angeordnet, daß sie Anschlagflächen für die Platte 22 bilden. Darauf wird
die Mikrometerstange 149 zurückgezogen, so daß sie nicht beschädigt wird.
Die in den Figuren 6 bis 8 gezeigte Anordnung aus dem Bandträger und dem hin- und hergehenden Körper eignet sich zur Führung und
Aufnahme eines segmentierten Bandes. Bei einem flachen Band würde die Führungsplatte 22 in einer allgemein horizontalen Lage in
einer Ebene parallel zu der Ebene des Bandes verbleiben. Falls jedoch anders geformte Verbinderglieder das Band 12 bilden, wie
es zum Beispiel in Fig. 6 dargestellt wird, wo die Oberfläche mit dem überzug, dessen Dicke gemessen werden soll, unter einem
Winkel zu der HauptquererStreckung des Ifendes verläuft, würde es
im allgemeinen notwendig sein, auf der Platte 103 der Sonde 30 eine (nicht gezeigte) geneigte Oberfläche auszubilden, wobei der
Neigungswinkel so beschaffen ist, daß er eine richtige Einstel-Γ
35/11 lung der Platte zu dem Teil ermöglicht. Eine solche Platte 103
ließe sich nur schwierig richtig ausrichten und in Ausdrücken
des Einrichtens der Maschine wäre eine solche Ausrichtung sehr zeitaufwendig. Zusätzlich müßten zur Aufnahme unterschiedlicher
Kontaktflächenneigungen unterschiedliche Winkelplatten vorgesehen werden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit ein Kippen
der Führungsplatte 22 in solchem Maße, daß der zu messende überzug in einer im wesentlichen horizontalen Richtung dargeboten
wird, so daß eine flache gelochte Platte für sämtliche Messungen verwendet werden kann.
Wenn der hin- und hergehende Körper 16 seine Vorbewegung in der
Richtung der Bewegung des Bandes 12 beginnt, wird die Fotozelle 61' von der Platte 55' aktiviert und damit ein Signal zum Betätigen
des Zylinders 150 ausgelöst. Dadurch werden die Hubrollen 130 in ihre in Fig. 7 in ausgezogenen Linien dargestellte untere
Lage abgesenkt. Bei seiner Annäherung an die Führungsplatte 22 befindet sich die Höhenlage des Bandes 12 damit etwas unterhalb
der Oberseite der Führungsplatte. Das Band 12 befindet sich damit unter Spannung und setzt sich mit Hilfe des ersten €* Segmentes,
das mit dem Antriebsstift 78 in Anlage gerät, auf die Führungsplatte 22. Als Folge des Eingriffes zwischen dem Band
12 und dem Antriebsstift 78 wird der hin- und hergehende Körper 16 dann von dem Band nach vorne gezogen, wobei die Einwegkupplung
45 eine Übersteuerung der aus der endlosen Kette bestehen-
- den Antriebsanordnung zuläßt, so daß der Körper 16 sich mit einer
höheren Geschwindigkeit als das Band 12 bewegt, das heißt synchron mit dem Band 12. Eine geringe Verzögerung zwischen dem
Zeitpunkt, an dem die Hubrollen 130 in ihre untere Lage abfallen, und dem Zeitpunkt, an dem die Sonde 30 das Band 12 erfaßt,
ist in das Gerät eingebaut, um sicherzustellen, daß das Band 12
und der Antriebsstift 78 vor der Anlage der Sonde 30 am Band 12
in Anlage geraten. Wenn sich der hin- und hergehende Körper 16 dem vorderen Endpunkt seiner Bewegung nähert, wie dies von der
Fotozelle 61 erfaßt wird, hebt der Zylinder 27 die Sonde 30 an und der Zylinder 150 betätigt die Nockenstange 121. Damit werden
die Rollen 130 angehoben, wodurch auch das Band 12 angehoben
und vom Antriebsstift 78 wegbewegt wird,und dieser Abstand wird
35/11 während des gesamten Rückkehrzyklus des hin- und hergehenden
ου I 0 4 ο Z.
Körpers 16 beibehalten. Falls erwünscht kann eine Dämpfungsvorrichtung
60 zur Anlage am Arm 59 vorgesehen werden und damit zum Verzögern des hin- und hergehenden Körpers 16 beitragen,
während dieser den vorderen Punkt seiner Bewegungsbahn erreicht.
Obwohl der Motor 50 so geregelt wird, daß er den hin- und hergehenden
Körper 16 während dessen Vorwärtszyklus mit einer unter der Geschwindigkeit des sich bewegenden Bandes liegenden Geschwindigkeit
antreibt, leuchtet es ein, daß der Motor 50 und dessen Steuerung auch so ausgebildet werden können, daß der hin-
und hergehende Körper 16 während der Rückbewegung seines Bewe-
*"** gungsabschnittes mit einer viel höheren Geschwindigkeit angetrieben
wird, so daß dadurch die Anzahl der Messungen, die in einem
vorgegebenen Zeitabschnitt durchgeführt werden können, erhöht wird.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 trägt die Schlittenplatte 137 noch eine Anschlagstange 119, die sich unter dem vom Befestigungselement
28 getragenen Anschlagstift 119a befindet. Der
Zweck dieser Anordnung liegt in der Ausbildung einer Verriegelung,
um die vertikale Abwärtsbewegung der Sonde 30 zu begrenzen, wenn sowohl die Anschlagstange 119 als auch die Rolle 130
angehoben sind, zu welchem Zeitpunkt sich das Band 12 nicht in einer zum Messen geeigneten Lage befindet.
Das Eichen der Sonde 30 erfolgt, wenn das Gerät anfangs zum Betrieb
eingerichtet wird. Anschließend kann es auch von Zeit zu Zeit automatisch vorgenommen werden. Die Eichung erfolgt durch
Verwendung des automatischen Schiebers 34, wie er in den Figuren 2 und 3 gezeigt wird. Der Schieber 34 ist in dem Halterarm
26 in horizontaler Ausrichtung hin- und herbeweglich gehalten und kann individuell entlang einer Bahn vorgeschoben werden,
die sich an einem Punkt im Raum schneidet, der mit der Öffnung 103 der Sonde 30 ausgerichtet ist. Gemäß der Darstellung in den
Figuren 4 und 5 weist der Schieber 34 an seinem vorderen Ende neben der Sonde 30 befestigte Eichmaße 104, 104a und 105 auf.
Das Eichmaß 104 ist das Basismaterial des Bandes. Das Eichmaß 35/11 104a ist allein das Überzugsmaterial,und das Eichmaß 105 ist das
Basismaterial zuzüglich des Uberzugsmaterials in einer bekannten
Dicke. Für eine zweckmäßige Eichung sind vorzugsweise mindestens drei Eichmaße vorgesehen, obgleich auf Wunsch auch zusätzliche
Eichmaße vorgesehen werden können. Begrenzungsschalter 108 sind am Schieber 34 zum Zusammenwirken mit in geeigneten
gegenseitigen Abständen angeordneten Einkerbungen 110 befestigt, die ihrerseits entlang einer Kante des Schiebers 34 angeordnet
sind, um die Lage der Eichmaße 104, 104a und 105 bei der Ausrichtung mit der Sonde 30 selektiv zu steuern, während der
Schieber vom Motor 114 über die Gewindestange 114a vor«fbewegt
wird, und um die Rückbewegung des Schiebermotors 114 zu begrenzen,
sobald die Eichung stattgefunden hat. Die Sonde 30 wird nach richtiger Einstellung auf das Eichmaß abgesenkt,und dies
kann unter Verwendung der Schalter 108 automatisch erfolgen. Während des normalen Meßbetriebes des Gerätes 10 kann der Schieber
34 auch zur automatischen Wiedereichung verwendet werden, um nach einer vorgewählten Anzahl von Messungen bei Bedarf durch
Computer gesteuerte periodische Prüfungen und Wiedereichungen vorzunehmen. Da Temperatur, das Niederschlagen von Staub und
Schmutz, der Verfall von Isotopen und andere Faktoren die Ablesungen
der Sonde beeinflussen, ist dieses Prüfen und Wiedereichen zum Sicherstellen der Beständigkeit und Zuverlässigkeit der
Messung erforderlich. Es sei noch darauf hingewiesen, daß weder die Bewegung des Bandes 12 noch die Bewegung des hin- und hergehenden
Körpers 16 während dieses automatischen Prüf- und Wiedereichvorganges unterbrochen wird.
Gemäß der Darstellung in den Figuren 4 und 5 sind die Eichmaße 104 und 105 in einem Halter 160 angeordnet, der seinerseits in
einem Schlitz 161 in dem Schieber 34 mit sich gegenüberliegenden, quer verlaufenden Stellschrauben 162 gehalten wird. Der
Halter 160 enthält schräg verlaufende Aussparungen 163, andienen sich die Schrauben 162 abstützen, wobei die Schrägflächen eine
sichere Anlage des Halters 160 am Boden des Schlitzes 161 sicherstellen.
Falls die Lage der Sonde 30 gegenüber dem Band 12 während des >/11 Betriebes geändert werden soll, zum Beispiel um eine Folge von
3318A82
Messungen in einer relativen Querlage und im Anschluß daran eine Folge von Messungen in einer anderen relativen Querlage vorzunehmen,
kann der Schrittmotor 102 zum Drehen der Gewindestange 102a betrieben werden, um die Sonde 30 unter der Steuerung eines
geeignet programmierten Computers 106, wie dies in Fig. 2 angezeigt wird, automatisch periodisch zu verstellen. Der Computer
106 kann Teil eines Ausgabemechanismus 107 sein und, falls erwünscht,
auch andere Funktionen des Gerätes steuern.
Beim Betrieb der in den Figuren 6 bis 9 gezeigten Kippplattenkonfiguration
würde die aus dem hin- und hergehenden Körper be- **** stehende Anordnung gemäß der obigen Beschreibung arbeiten und
die Rollen 130 wären anfangs in erhöhter Lage, um das Band 12
von der Oberfläche der K kippbaren Führungsplatte 22 abzuheben. Wenn die Führungsplatte 22 ihre Rückbewegung beendet hat und
ihre Bewegung in der gleichen Richtung wie das Band 12 beginnt,
wird der Nockenstangen-Betätigungszylinder 150 betätigt und bewirkt, daß sich die Nockenstange 121 nach rechts bewegt, wie
dies in Fig. 7 gezeigt wird. Aufgrund ihres Gewichtes fallen die Rollen 130 dadurch unter die Ebene der Bewegung des Bandes
12 und ermöglichen eine Anlage einer Innenkante des intermittierenden Bandes 12 an einem Antriebsstift 78, der von der Oberseite
der Führungsplatte 22 nach aufwärts verläuft. Sobald das sich bewegednde Band den Antriebsstift 78 sicher erfaßt hat, damit
sich die Führungsplatte 22 mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Band 12 bewegt, werden die Führungsplatten-Betätigungszylinder
143 betätigt und bewirken, daß die Führungsplatte 22 in die in Fig. 8 in gestrichelten Linien gezeigte Lage kippt, worauf
die zu messende Oberfläche 12f korrekt ausgerichtet wird und das Durchführen einer Messung zuläßt, wozu die Sonde 30 ausreichend
weit absinkt, um die Platte 103 mit der Oberfläche 12f in Kontakt zu bringen. Die Winkelbewegung der Führungsplatte 22
wird durch die Lage der Schrauben 155 begrenzt, die zum Begrenzen der Vertikalbewegung des anliegenden Endes der Platte 22
vertikal verstellbar sind und damit den Winkel ändern, bis zu dem die Führungsplatte 22 gekippt werden kann.
35/11 Die Sonde 30 wird in der gleichen zuvor beschriebenen Weise be-
tätigt,und nach dem Durchführen der Messung wird die Sonde 30
zurückgezogen, worauf der Führungsplatten-Betätigungszylinder 143 wieder betätigt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Führungsplatte
22 in eine horizontale Lage zurückgeführt. Anschließend wird der Nockenstangen-Betätigungszylinder 150 betätigt
und bewirkt, daß sich die Nockenstange 121 bei Blick auf Fig. nach links verschiebt. Hierdurch gelangen die Nockenglieder
mit den Nockenrollen 132 in Anlage, so daß jede der Trägerrollen
130 an der Unterseite des Bandes 12 nach oben läuft und dieses
damit über die Oberseite der Führungsplatte 22 hinaus anhebt und damit das Band 12 aus seinem Eingriff mit dem Führungsstift
78 löst. An diesem Punkt nähert sich der hin- und hergehende Körper dem Ende seiner Bewegungsbahn in einer abwartigen Richtung,
worauf er anschließend in einer zu der Bewegung des Bandes 12 entgegengesetzten Richtung zurückgeführt wird, so daß er mit
einem anderen Abschnitt des Bandes 12 in Anlage treten kann und
eine weitere Messung in der gleichen Weise möglich wird. Hierdurch ergibt sich eine im wesentlichen kontinuierliche überwachung
der Dicke des auf die zu messende Fläche aufgebrachten Überzuges.
Gemäß der Darstellung in den Figuren 1, 2 und 3 ist das Befestigungselement
28 auch mit einer Welle 180 verbunden, die sich bis in eine Dämpfungsvorrichtung 181 mit einer Kolben- und Zylinderanordnung
mit einem einstellbaren Nadelventil 182 erstreckt, mit dem die Geschwindigkeit der Luftströmung in und
aus der Dämpfungsvorrichtung gesteuert wird. Die Dämpfungsvorrichtung dient zum Verlangsamen des Abstieges und damit Mildern
des Auftreffens der Platte 30 auf dem Band 12, um damit eine
Beschädigung des Bandes durch übermäßige Stoßkräfte zu vermeiden, die sonst auftreten würden, da der Zylinder 27 grundsätzlich
eine An-Aus-Vorrichtung mit zwei Stellungen ist und sich schwieriger als die gezeigte Dämpfungsvorrichtung beeinflussen
läßt.
Gemäß der Darstellung in den Figuren 6 und 7 läßt sich die Schlittenplatte 127 auf der Grundplatte 20 genau mit Stellstif-5/11
ten 20a ausrichten, die auf der Grundplatte 20 angeordnet sind
und mit Stellöffnungen 127a zusammenwirken, die in Richtung nach
oben durch die Schlittenplatte 127 durchtreten. Für Fachleute liegt es auf der Hand, daß die Stellstifte statt dessen auch auf
der Schlittenplatte angeordnet sein könnten und die mit ihnen zusammenwirkenden Stellöffnungen auf Wunsch auch in der Grundplatte
angeordnet sein könnten. Auf jeden Fall ermöglichen die Stifte 20a und die öffnungen 127a die Entfernung der Schlittenplatte 127 und deren Austausch gegen eine andere Schlittenplatte
mit einer anderen speziell für eine spezifische Bandform ausgebildeten
Führungsplatte. Wenn anschließend die Bandform, für die die Schlittenplatte 127 gemäß der Darstellung gewünscht ist, ge-.
""* maß der vorliegenden Erfindung gemessen und auf das Gerät aufgesetzt
werden soll/ erleichtert die soeben beschriebene Anordnung aus dem miteinander zusammenwirkenden Stift und der öffnung das
schnelle und genaue Aufsetzen der Führungsplatte 22 gegenüber
der Grundplatte 20 und auch gegenüber der Meßsonde 30. Somit läßt sich eine Anzahl von Schlittenplatten vorsehen, von denen
jede mit einer Führungsplatte zur Verwendung mit einer bestimmten Bandform versehen ist, um das Umrüsten des Gerätes zu vereinfachen
.
In denjenigen Fällen, in denen das Band aus auseinanderliegenden miteinander verbundenen Halbleiterkontakten mit einer überzogenen
Oberfläche besteht, die bei Belastung ähnlich wie die in Fig. 8 gezeigte Oberfläche 12f abgebogen wird, kann ein Stützglied
190 zum Abstützen des Endes des Kontaktes und zum Begrenzen
von dessen Abbiegung während derjenigen Zeit, während der eine Messung durchgeführt wird, vorgesehen werden. Das Stützglied
190 kann gemäß der Darstellung die Form einer Scheibe mit einer Stummelwelle 191 aufweisen, die drehbar und axial verschiebbar
in einer öffnung 192 in der Führungsplatte 22 aufgenommen ist. Der Umfang des Stützgliedes 190 kann so gestaltet
sein, daß er während der Messung unter das Kontaktende paßt und dieses damit abstützt. Bei Antrieb des hin- und hergehenden Körpers
durch das Band 12 ist das Stützglied 190 ortsfest. Wenn der
hin- und hergehende Körper unabhängig angetrieben wird und damit zwischen der Führungsplatte 22 und dem Band 12 eine Relativbewe-35/11
gung vorliegt, kann das Stützglied 190 zum Herabsetzen einer
Friktion mit dem Band 12 gedreht werden. Sofern die Rollen 130 das Band 12 von der Führungsplatte 22 abheben, bewegt sich auch
das Stützglied 190 mit dem Band 12 von der Führungsplatte 22
weg, während der Wellenstumpf 191 axial aus der öffnung 192 herausgleitet.
Der Wellenstumpf 191 ist ausreichend lang, um während seiner vorhergesehenen axialen Bewegung beim Betrieb des
Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung drehbar in der öffnung 192 aufgenommen zu werden.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Erörterung und den beiliegenden
Zeichnungen, daß das erfindungsgemäße Gerät keinerlei Beschränkungen auf die Geschwindigkeit ausübt/ mit der das sich
bewegende Band durch das Gerät durchläuft. Zur Anpassung an die Form des Meßgerätes, wie bei einer der bekannten Vorrichtungen,
braucht der Weg des Bandes nicht geändert zu werden, und da die Sonde 30 während des Meßzyklus mit dem Band -3Φ 12 in Anlage
liegt, ergibt sich eine genauere Messung als bei einem Abstand zwischen der Sonde und dem Band. Die Bewegungslänge des hin- und
hergehenden Körpers ist so bemessen, daß sich innerhalb des verfügbaren Raumes eine maximale Meßgenaueigkeit einstellt.
Es wird angenommen, daß die Erfindung und ihre Vorteile aus der vorstehenden Beschreibung genau ersichtlich sind,und es wird
einleuchten, daß die hier beschriebenen Ausführungsformen nur zur Erläuterung und nicht zur Beschränkung der Erfindung dienen,
deren Umfang in den folgenden Patentansprüchen festgelegt werden soll.
Claims (1)
- ft * PKöln, den 17. Mai 1983 vA.Anmelderin; Twin City International, Inc.Mein Zeichen: T 35/11Patentansprüche^ 1.) Gerät zum Messen der Dicke eines Überzuges auf sich entlang *"* ^" einer vorgegebenen Bahn bewegenden Bandmaterial, wobei das Gerät einen hin- und hergehenden Körper enthält, der eine Meßsonde mit einer Überzugsdickenmeßeinrichtung trägt und auch eine Stützfläche zum Abstützen des Bandmaterials während des Durchführens der Dickenmessung trägt, wobei weiter eine Antriebseinrichtung zum Hin- und Herbewegen des Körpers entlang eines vorgewählten Segmentes des von dem Bandmaterial durchlaufenen Weges vorgesehen ist, weiter eine Einrichtung zum selektiven Erfassen und Freigeben der Stützfläche und des sich bewegenden Bandes, so daß der hin- und hergehende Körper durch das Band für eine Synchronbewegung mit diesem angetrieben wird, während der Anlage am Band und zum vom Band ^ unabhängigen Antrieb während einer vom Band gelösten Lage, und weiter Einrichtungen vorgesehen sind zum Zusammenbringen und Lösen der Sonde und des sich bewegenden Bandes, während der hin- und hergehende Körper und das Band in Anlage stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche eine Winkellage gegenüber der Ebene einnimmt, in der die Hauptquerfläche des Bandes liegt, und um eine Achse, die im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Bandes verläuft, und dass Einrichtungen vorgesehen sind zum selektiven Neigen der Fläche um einen vorgegebenen Betrag, während sich das Band in Antriebskontakt mit der Stützfläche befindet, um den gewünschten zu messenden Abschnitt der überzogenen Fläche in die für die Messung richtige Lage zu bringen.35/11 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achseder Neigung der Stützfläche unter dem Band liegt.3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herstellen und Lösen des Eingriffs mindestens eine von dem hin- und hergehenden Körper getragene Hubrolle aufweist und sich diese unterhalb des Bandes befindet, und daß diese Rolle zum selektiven Anheben und Absenken des Bandes relativ zu der Stützfläche in Richtung auf das Band und in Richtung von dem Band weg verschiebbar gehalten ist.4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hin- und hergehende Körper eine Nockeneinrichtung zum Anheben und Absenken der Rolle trägt.5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hin- und hergehende Körper eine Einrichtung zum Begrenzen der winkelmäßigen Neigung der Stützfläche aufweist.6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Begrenzen der Neigung einstellbar ist.7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung eine Mikrometereinrichtung zum Ermöglichen von genauen, wiederholbaren Einstellungen der Begrenzung enthält.8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche mindestens einen Antriebsstift enthält, der so angeordnet ist, daß er mit einer Kante des Bandmaterials in Anlage treten kann, um den hin- und hergehenden Körper in synchroner Anlage mit dem Band anzutreiben.9; Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche eine auf ihr angeordnete und von ihr nach oben verlaufende Kantenführungseinrichtung enthält, um das Band zu führen und um es relativ zu dem Antriebsstift in einer bestimmten Lage anzuordnen, damit eine Bandkante zum Bewirken eines 5/11 Antriebseingriffes mit dem Antriebsstift in Anlage gelangen4 ft OA * " * *-3 '
kann.10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenführungseinrichtung in einer Richtung quer zu der Bewegungsrichtung des Bandes einstellbar ist, so daß die Stützfläche Bänder mit unterschiedlichen Breiten aufnehmen kann.11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungseinrichtung mindestens einen mit einem Druckmittel betätigten Zylinder aufweist, dessen eines Ende gelenkig mit dem hin- und hergehenden Körper verbunden ist und dessen anderes Ende gelenkig mit der Stützfläche verbunden ist, und Einrichtungen zum Einleiten eines Druckmittels in den Zylinder, um die Stützfläche in ihre Lage zu bringen.12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche auf einer lösbar an dem hin- und hergehenden Körper befestigten Schlittenplatte angeordnet ist, wobei die Schlittenplatte und der hin- und hergehende Körper beide miteinander zusammenwirkende Stelleinrichtungen aufweisen, um eine genaue und wiederholbare Einstellung der Schlittenplatte auf dem hin- und hergehenden Körper nach einer Trennung zu ermöglichen.
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