DE19616663B4 - Meßgerät - Google Patents
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Abstract
Meßgerät zur Verwendung
bei einer Schleifmaschine zum Bestimmen des Durchmessers eines während eines
Schleifvorganges eine Kreisbahn beschreibenden zylindrischen Werkstückes, mit
einem hin- und herschiebbaren die Schleifscheibe haltenden Tisch,
mit an dem Werkstück
an zwei Seiten von diesem anliegenden Meßtastern, mit einer gemeinsamen
Horizontalführung
und getrennten Vertikalführungen
für die
einzelnen Meßtaster, dadurch
gekennzeichnet, daß
a. die beiden Meßtaster (30,34) unabhängig voneinander an einem Zwischenglied (14) gleitbar gehalten sind,
b. das Zwischenglied (14) auf dem Schleifmaschinentisch (12) gleitbar gehalten ist,
c. ein Antrieb (15) zum Verschieben des Zwischengliedes (14) gegenüber dem Schleifmaschinentisch (12) vorgesehen ist,
d. Antriebe (17,19) zum Verschieben der Meßtaster (30,34) gegenüber dem Zwischenglied (14) vorgesehen sind,
e. zwischen den Meßtastern (30,34) eine Feder (21) eingespannt ist zu deren Anlegen an die beiden Seiten des Werkstückes (40).
a. die beiden Meßtaster (30,34) unabhängig voneinander an einem Zwischenglied (14) gleitbar gehalten sind,
b. das Zwischenglied (14) auf dem Schleifmaschinentisch (12) gleitbar gehalten ist,
c. ein Antrieb (15) zum Verschieben des Zwischengliedes (14) gegenüber dem Schleifmaschinentisch (12) vorgesehen ist,
d. Antriebe (17,19) zum Verschieben der Meßtaster (30,34) gegenüber dem Zwischenglied (14) vorgesehen sind,
e. zwischen den Meßtastern (30,34) eine Feder (21) eingespannt ist zu deren Anlegen an die beiden Seiten des Werkstückes (40).
Description
- Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Verwendung bei einer Schleifmaschine zum Bestimmen des Durchmessers eines während eines Schleifvorganges eine Kreisbahn beschreibenden zylindrischen Werkstückes, mit einem hin- und herschiebbaren die Schleifscheibe haltenden Tisch, mit an dem Werkstück an zwei Seiten von diesem anliegenden Meßtastern, mit einer gemeinsamen Horizontalführung und getrennten Vertikalführungen für die einzelnen Meßtaster.
- Bekannt ist eine Anordnung zum Vermessen von Kurbelwellenzapfen und dergleichen mit zwei Sensoren, die an einander diametral gegenüber liegenden Stellen des Kurbelwellenzapfens zur Anlage kommen und so montiert sind, daß sie den Kreisbahnen folgen können, die der Zapfen bei Drehung der Kurbelwellenachse um diese beschreibt. Zu diesem Zweck weist eine Halterung eine Schwenkachse auf und die Anlage am Werkstück wird mit einer Feder sichergestellt. Beim Ausrichten der beiden Sensoren mit dem Kurbelwellenzapfen gibt es ein Problem, so daß dieser bei einer Bewegung der Sensoranordnung und eines Trägers nach vorne zum Erzielen einer Anlage von den beiden Sensoren genau umschlossen wird. Zum Erzielen der Anlage müssen auch die beiden Sensoren in einer Richtung nach vorne angetrieben werden.
- Bekannt ist weiter ein Meßgerät der eingangs beschriebenen Gattung (
DE 44 12 682 A1 ), bei dem die Verschiebbarkeit der Meßtaster gegeneinander auf die beschriebenen Merkmale begrenzt ist. Dies schränkt die Anwendbarkeit des Meßgerätes ein. Bekannt ist auch eine Vorrichtung zum Messen von rotationssymetrischen Werkstücken während der Bearbeitung (DE 19 36 864 A ) bei dem zwei Meßtaster formschlüssig geführt und auch auf diese Weise gegenüber dem Werkstück verschoben werden. Damit soll eine Relativbewegung zwischen den Meßtastern bei Anlage an einer Stelle verminderten Durchmessers des Werkstückes vermieden werden. Bei einem weiteren bekannten Meßgerät (DE 22 11 590 A ) liegen die Meßtaster teilweise durch Einwirkung der Schwerkraft und Verwendung eines Gegengewichtes an dem rotierenden Werkstück an. - Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Meßgerät so auszubilden, daß die Meßtaster auch bei hoher Drehgeschwindigkeit des eine Kreisbahn beschreibenden Werkstückes ständig an diesem anliegen und damit eine genaue Messung ergeben. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einem Meßgerät der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, daß
- a. die beiden Meßtaster unabhängig voneinander an einem Zwischenglied gleitbar gehalten sind,
- b. das Zwischenglied auf dem Schleifmaschinentisch gleitbar gehalten ist,
- c. ein Antrieb zum Verschieben des Zwischengliedes gegenüber dem Schleifmaschinentisch vorgesehen ist,
- d. Antriebe zum Verschieben der Meßtaster gegenüber dem Zwischenglied vorgesehen sind,
- e. zwischen den Meßtastern eine Feder eingespannt ist zu deren Anlegen an die beiden Seiten des Werkstückes.
- Die voneinander unabhängige Halterung der beiden Meßtaster, die gleitbare Halterung des Zwischengliedes, dessen Antriebsmöglichkeit gegenüber dem Schleifmaschinentisch, die Antriebsmöglichkeit der beiden Meßtaster gegenüber dem Zwi schenglied und die Feder, die die beiden Meßtaster elastisch an das Werkstück andrückt, stellen sicher, daß auch bei hohen Geschwindigkeiten und unrunden Werkstücken genau gemessen wird.
- Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform zum Lösen der genannten Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß
- a. ein erster Meßtaster gegenüber einem Zwischenglied gleitbar gehalten ist,
- b. das Zwischenglied auf dem Schleifmaschinentisch gleitbar gehalten ist,
- c. ein zweiter Meßtaster auf dem ersten Meßtaster gegenüber diesem gleitbar gehalten ist.
- Auch diese Ausführungsform ermöglicht ein einwandfreies Messen auch bei hohen Drehgeschwindigkeiten des Werkstückes.
- Zweckmäßige Ausgestaltungen der beiden Ausführungsformen bilden den Gegenstand von Unteransprüchen.
- Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
-
1 eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform, -
2 eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt, einer zweiten Ausführungsform, und -
3 eine perspektivische Darstellung einer Schleifmaschine zusammen mit. einem Meßgerät der in2 gezeigten Ausführungsform. -
1 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Schleifscheibe10 von einem Tisch12 getragen wird, auf dem ein Zwischenglied14 in Führungen16 und18 verschiebbar gehalten wird. Weitere Führungen22 ,24 , und26 ,28 sind auf einem hochstehenden Teil20 des Zwischengliedes14 vorgesehen. Die ersten Führungen22 und24 stützen einen eine Meßspitze32 aufweisenden Meßtaster30 verschiebbar ab. Die zweiten Führungen26 und28 stützen einen eine Meßspitze36 aufweisenden Meßtaster34 verschiebbar ab. - Ein Antrieb
15 verschiebt das Zwischenglied14 gegenüber dem Tisch12 und die Antriebe17 und19 verschieben die Meßtaster30 und34 gegenüber dem hochstehenden Teil20 des Zwischengliedes14 , falls erforderlich, gegenüber dem anderen. - Ein Meßkopf
38 mißt die Verschiebung des Meßtasters30 gegenüber dem Meßtaster34 . Dies führt zum Durchmesser des Werkstückes40 , eines Kurbelzapfens, der von der Schleifscheibe10 geschliffen wird, zwischen den beiden Meßspitzen32 und36 . Die Hin- und Herbewegung der Schleifscheibe10 und des Tisches12 bedeuten, daß sich das Werkstück40 vertikal gegenüber der Schleifscheibe10 bewegt, wie dies durch die versetzt zueinander liegenden kreisförmigen Umrisse42 und43 angezeigt wird. Sobald sich die Meßspitzen32 und36 bewegen und das Werkstück40 fassen, folgen sie dessen Auf- und Abbewegung gegenüber der Schleifscheibe10 . - Ein für die an dem Werkstück
40 anliegenden Bereiche der Meßspitzen32 und36 bevorzugter Werkstoff ist polykristalliner Diamant. - Eine elastische Feder
21 drückt nach dem Ausrücken des Antriebs17 die Meßspitzen32 und36 mit dem Werkstück40 in Anlage und der Meßtaster30 ist gegenüber dem Meßtaster34 frei verschiebbar. - Bei der in
2 gezeigten Ausführungsform ist der außen liegende Meßtaster30 durch einen kürzeren Meßtaster44 ersetzt, der am inneren Meßtaster34 in Führungen46 und48 verschiebbar gehalten ist. Ein Antrieb47 bewirkt eine Rela tivverschiebung zwischen den Meßtastern34 und44 . Auf dem Meßtaster34 sitzt ein Meßkopf50 zum Ermitteln der Verschiebung des Meßtasters44 gegenüber dem Meßtaster34 . Diese Verschiebung ist gleich dem Durchmesser des Werkstückes40 bei Anlage der Meßspitzen32 und36 an diesem. Ein Antrieb49 stellt die Lage des Meßtasters34 gegenüber dem hochstehenden Teil20 des Zwischengliedes14 und ein Antrieb51 stellt die Lage des Zwischengliedes14 gegenüber dem Tisch12 ein. - Die Meßspitzen
32 und36 sind mit den Eingang zwischen sich ausbildenden abgeschrägten Ecken ausgebildet zum Erleichtern ihres Lösens vom Werkstück40 , nachdem sie mit diesem allgemein ausgerichtet und seitlich in Richtung auf es verschoben wurden. - Im Betrieb sind die Meßspitzen
32 und36 soweit verschiebbar, daß die Meßspitze36 höher als die höchste Stellung und die Meßspitze32 niedriger als die tiefste Stellung des Werkstückes40 liegt, so daß ein Verschieben der beiden Meßspitzen32 und36 in Richtung auf das Werkstück40 ein Umschließen von dessen gesamter exzentrischen Verschiebung durch die beiden Meßspitzen zuläßt. Falls eine Meßspitze oder beide Meßspitzen32 oder/und36 dann durch den Antrieb47 aufeinander zubewegt werden, wird das Werkstück40 wie dargestellt schlußendlich zwischen den beiden Meßspitzen32 und36 eingeschlossen und diese und die Meßtaster34 und44 bewegen sich gemeinsam mit dem Werkstück40 . - Wie bei der Ausführungsform nach
1 kann eine elastische Feder53 zum Aufrechterhalten der Anlage zwischen den Meßspitzen32 und36 und dem Werkstück40 verwandt werden und ermöglicht ein freies Verschieben des Meßtasters44 gegenüber dem Meßtaster34 . -
3 zeigt die an einem Gehäuse54 angebrachte Anordnung aus2 . Das Gehäuse selbst ist an einem Tisch56 befestigt, an dem eine Schleifscheibe58 angeordnet ist und sich mit diesem bewegt. Die Schleifscheibe58 wird von einem Scheibenantrieb60 angetrieben und die Verschiebung des Tisches56 in Richtung auf das Werkstück62 und von diesem weg erfolgt mit einem zweiten Antrieb64 . - Das Werkstück
62 ist eine Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine. An einem Ende ist diese in einen Reitstock66 eingespannt, der zum Drehen des Werkstückes62 um dessen zentrale Achse einen dritten Antrieb enthält. Das andere Ende des Werkstückes62 wird von einer Reitstockanordnung68 gehalten. Zwecks Aufnahme verschieden langer Werkstücke ist sie entlang einer Führungsbahn70 verschiebbar. - Die Führungsbahn
70 läßt sich über einen nicht gezeigten vierten Antrieb entlang einer zweiten Führungsbahn72 verschieben. - Die Maschine kann zum Schleifen von Kurbelzapfen, von denen einer bei
74 dargestellt ist, in bekannter Weise verwendet werden. Hierzu wird die erste Führungsbahn70 bis zum Ausrichten einer der Kurbelzapfen, wie zum Beispiel des Kurbelzapfens74 , mit der Schleifscheibe58 nach rechts verschoben. Der Tisch56 wird dann unter Drehung des Werkstückes62 durch den zweiten Antrieb64 vorgeschoben, bis die Schleifscheibe58 gerade das Werkstück62 berührt, wenn sich dieses gerade an seiner am weitesten in Richtung auf die Schleifscheibe vorgeschobenen Stellung befindet. - Anschließend ermöglicht ein mit der Drehung des Werkstückes
62 synchronisierter Vorschub und Rückzug des Tisches56 das Beibehalten der Berührung zwischen dem Kurbelzapfen74 und der Schleifscheibe58 , während sich der Kurbelzapfen74 exzentrisch dreht und verschiedene Bereiche von diesem während der Drehung der Kurbelwelle der Schleifscheibe58 stufenweise angeboten werden. Damit wird der Kurbelzapfen74 gleichförmig auf Zylinderform geschliffen. - Während der Anfangsverschiebung der Schleifscheibe
58 in Anlage am Kurbelzapfen werden die Meßtaster34 und44 in ihrer angehobenen Stellung frei vom Werkstück62 gehalten. Sobald die Schleifscheibe58 soweit vorgeschoben ist, daß sie die in2 gezeigte Arbeitsstellung einnimmt, können die Meßtaster durch den Antrieb51 vorgeschoben werden bis sie sich weit jenseits des Werkstückes62 befinden, so daß die Meßspitzen32 und36 beim Absenken durch den Antrieb49 nicht in den Weg der Kurbelabschnitte der sich drehenden Kurbelwelle gelangen. - Der Lauf des Antriebs
47 zum Absenken des Meßtasters44 und der Meßspitze32 unter die Meßspitze36 ermöglicht das Zurückziehen der Anordnung durch Rückbewegen des Antriebes51 bis sich die Meßspitzen32 und36 am oberen und unteren Ende der exzentrischen Bewegung des Kurbelzapfens74 , in2 der Kurbelzapfen40 , befinden. - Bei Lauf des Antriebes
47 in entgegengesetzter Richtung beginnt sich der Spalt zwischen den Meßspitzen32 und36 zu schließen. Durch Freigabe des Antriebes49 , so daß die durch den Antrieb47 verbundene Anordnung aus Meßtaster34 und44 der Auf- und Abbewegung des Kurbelzapfens74 , in2 Kurbelzapfen40 , folgen kann, wenn die beiden Meßtaster34 und44 durch den Antrieb47 soweit zueinander verschoben wurden, daß die beiden Meßspitzen32 und36 sich auseinanderbewegen können und während der Drehung der Kurbelwelle zu jedem Zeitpunkt mit dem Kurbelzapfen74 , in2 Kurbelzapfen40 , in Berührung bleiben. - Die Trennung zwischen den beiden Meßspitzen
32 und36 wird nun vom Meßkopf50 bestimmt, der deshalb den Durchmesser des Kurbelzapfens74 ,40 in2 , anzeigt. - Das Abschalten des Antriebs
47 ermöglicht der Feder53 die Aufgabe zu übernehmen, die beiden Meßspitzen32 und36 bei einem Verschieben der Meßtaster in den Führungen26 und28 gegenüber dem hochstehenden Teil20 des Zwischengliedes14 mit dem Kurbelzapfen74 , in2 Kurbelzapfen40 , in Berührung zu halten. - Fortlaufendes Schleifen des Kurbelzapfens setzt dessen Durchmesser herab. Bei Erreichen des Solldurchmessers, wie er durch ein Signal am Meßkopf
50 angezeigt wird, wird der Antrieb64 zum Lösen der Schleifscheibe58 vom Werkstück62 augenblicklich umgeschaltet. - Der Antrieb
47 trennt dann die Meßspitzen32 und36 und der Antrieb51 wird zum Wegschieben des hochstehenden Teils20 von der Schleifscheibe betätigt, so daß die Meßspitzen32 und36 vom Kurbelzapfen74 , in2 Kurbelzapfen40 , freiwerden und dem Antrieb49 ermöglichen, die Meßtaster34 und44 wieder in ihre angehobene Stellung anzuheben. Die Meßspitzen32 und36 liegen dann außerhalb der Bahn des sich drehenden Werkstückes. - Nach einem weiteren Zurückziehen der Schleifscheibe
58 durch die Einwirkung des Antriebes64 kann die Führungsbahn70 so eingestellt werden, daß sie den nächsten Kurbelzapfen entlang der Kurbelwelle der Schleifscheibe58 anbietet. Der Vorgang wiederholt sich unter Schleifen des nächsten Kurbelzapfens auf Maß. - Eine nicht dargestellte Steueranordnung empfängt Signale von auf den Führungsbahnen angeordneten und mit dem Tisch und dem Werkstückantrieb zusammenwirkenden Meßköpfen. Relativlagen der Schleifscheibe, des Scheibenkopfes, des Werkstückes und der Meßtaster und Meßspitzen können bestimmt werden. Zum Betätigen der verschiedenen Antriebe zum Erreichen der oben beschriebenen Bewegungsabläufe werden Steuersignale erzeugt.
Claims (10)
- Meßgerät zur Verwendung bei einer Schleifmaschine zum Bestimmen des Durchmessers eines während eines Schleifvorganges eine Kreisbahn beschreibenden zylindrischen Werkstückes, mit einem hin- und herschiebbaren die Schleifscheibe haltenden Tisch, mit an dem Werkstück an zwei Seiten von diesem anliegenden Meßtastern, mit einer gemeinsamen Horizontalführung und getrennten Vertikalführungen für die einzelnen Meßtaster, dadurch gekennzeichnet, daß a. die beiden Meßtaster (
30 ,34 ) unabhängig voneinander an einem Zwischenglied (14 ) gleitbar gehalten sind, b. das Zwischenglied (14 ) auf dem Schleifmaschinentisch (12 ) gleitbar gehalten ist, c. ein Antrieb (15 ) zum Verschieben des Zwischengliedes (14 ) gegenüber dem Schleifmaschinentisch (12 ) vorgesehen ist, d. Antriebe (17 ,19 ) zum Verschieben der Meßtaster (30 ,34 ) gegenüber dem Zwischenglied (14 ) vorgesehen sind, e. zwischen den Meßtastern (30 ,34 ) eine Feder (21 ) eingespannt ist zu deren Anlegen an die beiden Seiten des Werkstückes (40 ). - Meßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Meßkopf (
38 ) zum Erzeugen eines Signales in Abhängigkeit der Relativverschiebung zwischen den beiden Meßtastern (30 ,34 ). - Meßgerät zur Verwendung bei einer Schleifmaschine zum Bestimmen des Durchmessers eines während eines Schleifvorganges eine Kreisbahn beschreibenden zylindrischen Werkstückes, mit einem hin- und herschiebbaren die Schleifscheibe haltenden Tisch, mit an dem Werkstück an zwei Seiten von diesem anliegenden Meßtastern, mit einer gemeinsamen Horizontalführung und getrennten Vertikalführungen für die einzelnen Meßtaster, dadurch gekennzeichnet, daß a. ein erster Meßtaster (
34 ) gegenüber einem Zwischenglied (20 ) gleitbar gehalten ist, b. das Zwischenglied (20 ) auf dem Schleifmaschinentisch (12 ) gleitbar gehalten ist, c. ein zweiter Meßtaster (44 ) auf dem ersten Meßtaster (34 ) gegenüber diesem gleitbar gehalten ist. - Meßgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Feder (
53 ) zum Anlegen der beiden Meßtaster (34 ,44 ) an die beiden Seiten des Werkstückes (40 ). - Meßgerät nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen ersten Antrieb (
51 ) zum Verschieben des Zwischen gliedes (20 ) gegenüber dem Schleifmaschinentisch (12 ), und einen zweiten Antrieb (49 ) und dritten Antrieb (47 ) zum Verschieben des einen Meßtasters (34 ) gegenüber dem Zwischenglied (20 ) und des zweiten Meßtasters (44 ) gegenüber dem einen Meßtaster (34 ). - Meßgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Meßkopf (
50 ) zum Erzeugen eines Signales in Abhängigkeit der Relativverschiebung zwischen den beiden Meßta stern (34 ,44 ). - Meßgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßtaster (
30 ,34 ,44 ) abgeschrägte Kanten zum Ausbilden eines divergierenden Einlasses zum leichteren Eintritt des Werkstückes (40 ) zwischen sie aufweisen. - Meßgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (
17 ,19 ,47 ,49 ) für die Meßtaster (34 ,44 ) nach dem Verschieben ihrer Meßspitzen (32 ,36 ) lösbar ist zum Einnehmen des unteren und oberen Endes der exzentrischen Bewegung des Werkstückes (40 ) , und eine Feder (21 ,53 ) zwischen den beiden Meßspitzen (32 ,36 ) eingespannt ist und diese gegen das Werkstück (40 ) drückt. - Meßgerät nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antrieb (
49 ) zwischen dem einen Meßtaster (34 ) und dem Zwischenglied (14 ) nach einem Verschieben der beiden Meßspitzen (32 ,36 ) lösbar ist zum Einnehmen des unteren und oberen Endes der exzentrischen Bewegung des Werkstückes (40 ), worauf der die Relativbewegung zwischen den beiden Meßtastern (34 ,44 ) bewirkende dritte Antrieb (47 ) zum Zusammenziehen der beiden Meßspitzen (32 ,36 ) betätigt wird. - Meßgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der dritte Antrieb (
47 ) nach Anlage der beiden Meßspitzen (32 ,36 ) am Werkstück (40 ) lösbar ist und die zwischen den beiden Meßtastern (30 ,34 ) eingespannte Feder (53 ) zum Halten der Meßspitzen (32 ,36 ) in Anlage mit dem Werkstück (40 ) aktiviert wird.
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