DE3317567C2 - Rechnergesteuertes Zeitmultiplex-System - Google Patents
Rechnergesteuertes Zeitmultiplex-SystemInfo
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- DE3317567C2 DE3317567C2 DE3317567A DE3317567A DE3317567C2 DE 3317567 C2 DE3317567 C2 DE 3317567C2 DE 3317567 A DE3317567 A DE 3317567A DE 3317567 A DE3317567 A DE 3317567A DE 3317567 C2 DE3317567 C2 DE 3317567C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Abstract
Ein rechnergesteuerter Zeitmultiplexer steuert die Datenübertragung zwischen einer zentralen Steuereinheit und einer Menge von adressierbaren, entfernt aufgestellten Datenstationen, die an die zentrale Steuereinheit über eine Signalleitung angeschlossen sind. Die zentrale Steuereinheit überträgt an jede dieser Datenstationen ein Übertragungssignal, das wie folgt enthält: die Adreßdaten, mit denen die Datenstation angesprochen wird, die Steuerdaten, ein Quittungs-Wartezeit-Signal, mit welchem der Zeitraum definiert wird, innerhalb dem eine Quittung von der entsprechenden Datenstation empfangen werden kann, ein Unterbrechungs-Anforderungs-Wartezeitsignal, mit dem jener Zeitraum definiert wird, innerhalb dem eine Unterbrechungs-Anforderung von der Datenstation empfangen werden kann. Jede Datenstation empfängt das Übertragungssignal, und wenn die empfangene Adresse mit der Adresse der Datenstation übereinstimmt, dann nimmt sie die Steuerdaten an und sendet während des Quittungs-Wartezeitraumes eine Quittung. Jede Datenstation erkennt ferner eine Änderung in einem überwachten Eingang, der von der Datenstation überwacht wird und sendet innerhalb der Unterbrechungs-Anforderungs-Wartezeit eine Unterbrechungs-Anforderung.
Description
— einen Generator für die Erzeugung eines Übertragungssignals, das Zeitschlitze für eine
Adresse, ein Quittungssignal und eine Steuerinformation enthält,
— einen Sendeteil für die Übermittlung des Übertragungssignals an die Datenstationen,
— ein Auswerteteil für von den Datenstationen empfangene Signale,
— eine Steuerlogik, die nach Empfang eines Quittungssignals eine Steuerinformation abgibt
und jede Datenstation folgende Teile umfaßt:
— einen Speicher, in dem die Adresse dieser Datenstation abgelegt ist,
— einen Empfänger für das Übertragungssignal,
— einen Vergleicher, der die empfangenen mit der gespeicherten Adresse vergleicht,
— einen bei Adressenübereinstimmung von dem Vergleicher ausgelösten Quittungssignalgeber,
— einen informationsspeicher für die von dem Empfanger gelesene Ste:erinformation,
— einen Detektor, der bei Erkennung einer Änderung eines von der Datenstation überwachten
Eingangssignals ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signa! erzeugt und dieses außerhalb der
Zeit, während der die Station ein Quittungssignal abgeben kann, zur Steuereinheit sendet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenstationen (2) zu durch einen übereinstimmenden
Adressenbestandteil identifizierbaren Gruppen (Gl.. . Gn) zusammengefaßt sind,
daß die Steuereinheit (1) ein Modus-Signal M für Einzelzugriff oder Gruppenzugriff sendet,
daß die Sendestation nach Erhalt eines Unterbrechungs-Anforderungssignals das Modus-Signal für Gruppenzugriff sendet,
daß jede Datenstation (2) einen Modus-Detektor
daß die Steuereinheit (1) ein Modus-Signal M für Einzelzugriff oder Gruppenzugriff sendet,
daß die Sendestation nach Erhalt eines Unterbrechungs-Anforderungssignals das Modus-Signal für Gruppenzugriff sendet,
daß jede Datenstation (2) einen Modus-Detektor
(53) enthält, der bei Erkennung des Modus-Signals fur GruppenzugrifF über den Adressenvergleicher
(54) und den Quittungssignalgeber (57) die Abgabe lediglich des der betreffenden Gruppe von Datenstationen
gemeinsamen Teils der im Adreßspeicher (59) gespeicherten, vollständigen Adresse der betreffenden
Datenstation freigibt,
daß der Detektor (56,61) bei Erkennung einer Änderung
eines überwachten Eingangssignals ein flag (58) setzt, das das Senden des Unterbrechungs-Anforderungs-Signals
{IRQ) durch den Quittungssignalgeber (57) innerhalb eines hierfür im Übertragungssignal
vorgegebenen Zeitschlitzes (IRS) auslöst,
wonach die Steuereinheit vom EinzelzugrifT auf Gruppenzugriff übergeht und nach Erkennung
derjenigen Gruppe von Datenstationen, aus der das Unterbrechungs-Anforderungs-Signal (IRQ)
stammt, auf Einzelzugriff innerhalb der betreffenden Gruppe übergeht
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (56) zur Erkennung einer
Änderung des überwachten Eingangssignals einen Speicher (561) für das Eingangssignal, ein D-FIipflop
(562), an dessen D-Eingang das Eingangssignal anliegt, ein Exklusiv-ODER-Glied (563), an dessen
einem Eingang ebenfalls das überwachte Eingangssignal und an dessen zweiten Eingang das Ausgangssignal
des Q-Ausganges des D-Flipflops (562) anliegt, sowie ein UND-Glied (565) umfaßt, dessen
einer Eingang das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Gliedes
(563) erhält, und an dessen zweitem Eingang ein Taktsignal (CATl) anliegt, und dessen
Ausgang das Ausgangssignal des Detektors (56) liefert.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (51) für das
Übertragungssignal ein D-Flipflop (511), an dessen D-Eingang das Übertragungssignal anliegt und
dessen Q-Ausgang mit dem zweiten Eingang eines Exklusiv-ODER-Gliedes (512) verbunden ist, an
dessen ersten Eingang ebenfalls das Übertragungssignal anliegt, umfaßt, sowie ein weiteres D-Flipflop
(513), dessen D-Eingang mit dem Ausgang des Exklusiv-ODER-Gliedes (512) verbunden ist, dessen
Q-Ausgang mit dem Takteingang (CK) eines Schieberregisters (514) verbunden ist, dessen Q-Ausgang
mit dem ersten invertierenden Eingang eines UND-Gliedes (515) verbunden ist und an
dessen Takteingang (CK) das gleiche Taktsignal (CATl) anliegt wie an dem Takteingang (CAT) des
ersten D-Flipflops (511) und an dem zweiten invertierenden Eingang des UND-Gliedes (515), und daß
der Ausgang des UND-Gliedes (SlS) mit dem Rücksetzeingang
(R) eines Zählers (516) verbunden ist, an dessen Zähleingang (CK) ein weiteres Taktsignal
(CATO) anliegt und dessen Qn-Ausgang mit dem Eingang des Schieberegisters (514) verbunden ist,
dessen Parallel-Ausgänge die in dem Übertragungssignal enthaltenen Datenblöcke und Zeitschlitze
als Steuer- und Informationssignale (RfV, CTR, AD, M, IRS) an die-übrigen Schaltungsteile (53,54,55,57)
der Datenstation liefert.
Die Erfindung betrifft ein rechnergesteuertes Zeitmultiplexsystem der im Oberbegriff des Anspruches 1
angegebenen Art.
Ein derartiges Zeitmultiplex-System ist aus der DE-OS 2316662 bekannt. Im Unterschied zu zahlreichen
anderen bekannten Systemen, bei denen die zentrale Steuereinheit die Datenstationen streng
zyklisch aufeinanderfolgend einzeln adressiert, so daß sich bei einer großen Zahl angeschlossener Datenstationen
eine entsprechend lange Zugriffszeit ergibt, hat bei dem in der DE-OS 2316 662 beschriebenen System jede
Datenstation unter bestimmten Bedingungen »sofort« Zugriff auf die zentrale Steuereinheit. Durch welchen
schaltungsmäßigen Aufbau dies erreicht wird, ist jedoch nicht erläutert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zeitmultiplex-System der gattungsgemäßen Art so auszugestalten,
daß die zentrale Steuereinheit auch bei einer großen Anzahl von Datenstationen diejenige
Datenstation, die ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signal gesendet hat, rasch identifizieren kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein ZeitmuItiplex-System
mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Ansprüche 2 und 3 betreffen vorteilhafte Ausführungsformen des Detektors bzw. des Empfangers
innerhalb jeder Datenstation.
in der Zeichnung ist das Zeitmultiplex-System nach
der Erfindung in Blockschaltbildern sowie Signal- und Flußdiagrammen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein stark vereinfachtes Blockschaltbild des gesamten Systems,
F i g. 2 im Diagramm (aj den Aufbau des von der zentralen
Steuereinheit gesendeten Übertragungssignals und
im Diagramm (b) den Aufbau des von jeder Datenstation zurückgesendeten Signals,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Datenstation,
Fig. 4 ein Diagramm des Quittungssignals einer Datenstation,
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Detektors innerhalb einer Datenstation nach Fig. 3,
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Empfängers einer Datenstation nach Fig. 3,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der zentralen Steuereinheit,
F i g. 8 ein Flußdiagramm der zentralen Steuereinheit, Fig. 9 ein Flußdiagramm einer Datenstation,
Fig. 1OA ein Signaldiagramm zur Erläuterung des Unterbrechungs-Anforderungs-Signals,
Fig. 1OB ein Blockschaltbild des Quittungssignalgebers,
Fig. IOC ein Signaldiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Quittungssignalgebers nach Fig. 10 B und
Fig. 11 ein weiteres Flußdiagramm der zentralen Steuereinheit.
Gemäß Fig. 1 besteht das Zeitmultiplex-System aus einer Anzah, von an eine zentrale Steuereinheit 1 über
eine Signalleitung 3 angeschlossenen Datenstationen 2. Die Datenstationen 2 sind zu Gruppen CX, Gl, Gi,
... Gn zusammengefaßt. Z. B. können in einem System mit 256 Datenstationen 16 Gruppen zu je 16 Datenstationen
gebildet werden. Zur Identifikation jeder Datenstation werden 8 Bit verwende;. Von diesen 8 Bit
werden die 4 höherwertigen für die Identifikation der jeweiligen Gruppe und die 4 niedrigerwertigen für
die Einzelidentifikation einer Datenstation in einer bestimmten Gruppe verwendet. So sind z. B. die 4
höherwertigen Bit der Adressen der der ersten Gruppe GX angehörenden Datenstationen alle »0000«. Die
verbleibenden vier niederwertigen Bit »0000« bis »1111« verbleiben für die Einzelidentifizierung jeder der 16
dieser Gruppe angehörenden Datenstationen. Die Adresse der ersten Datenstation in der ersten Gruppe
Gl lautet dann beispielsweise »00000000«, diejenige der zweiten Datenstation lautet dann »00000001« und
diejenige der dritten lautet »00000010«. Sinngemäß lautet dann die Adresse der zweiten Gruppe »0001« in
den vier höherwertigen Bit, während die vier niedrigerwertigen Bit in analoger Weise zur Einzelidentifikation
der Datenstationen dieser zweiten Gruppe benutzt werden.
Fig. 2 (a) zeigt den Aufbau eines von der zentralen
Steuereinheit gesendeten Übertragungssignals, das mit einem Zeitschlitz ISS beginnt, innerhalb dessen
ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signal IRQ gemäß Fig. 4 (b) akzeptiert wird. Auf das Startsignal ST folgt
ein sogenanntes Modus-Signal M, auf dieses ein Adressensignal AD. Das Modus-Signal M setzt die
Datenstationen entweder auf Gruppenzugriff oder auf Einzelzugriff. Dies wird später noch näher erläutert.
Auf das Adreß-Signal AD folgt ein Zeitschlitz CCR für
eine Steuerinformation, auf diesen ein Zeitschlitz RW für ein Quittungs-Signal.
Wie ebenfalls noch näher erläutert werden wird, ist der Zeitschlitz IRS für das Unterbrechungs-Anforderungs-Signal
IRQ nicht unbedingt erforderlich, da das Unterbrechungsanforderungs-Signal auch während des
Zeitschlitzes RW für das Quittungs-Signal empfangen werden kann.
Im Normalbetrieb adressiert die zentrale Steuereinheit 1 jede Datenstation 2 einzeln und sequenziell. Es
sei nun angenommen, daß im Zeitpunkt der Adressierung der Datenstation 22 in der Gruppe G2 eine andere
Datenstation 21 derselben Gruppe an die zentrale Steuereinheit 1 ein Unterbrechunfss-Anforderungs-Signa!
!RQ sendet. Da dieses Signa» >n. dem Zeitschlitz
IRS gesendet wird, ist die zentrale Steuereinheit empfangsbereit. Sie setzt daraufhin das Modus-Signal M auf
Gruppenzugriffund adressiert nacheinander die Gruppen
Gl, Gl, Gi usw. Beim Zugriff auf die zweite Gruppe erkennt die zentrale Steuereinheit, daß eine
oder mehrere Datenstationen dieser Gruppe ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signal
abgeben, im gewählten Beispiel die Datenstation 21. Danach wird in der zentralen Steuereinheit 1 das Modus-Signal M auf Einzelzugriff
gesetzt und hierdurch die Datenstation 21 als diejenige erkannt, die das Unterbrechungs-Anforderungs-Signal
IRQ sendet. Auf diesem Konzept beruhen die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Datenstation 2.
Diese enthält einen Empfänger 51 für das seriell übertragene Signal des in Fi g. 2 dargestellten Aufbaus. Der
Empfänger 51 nimmt eine Serien/Parallel-Umse.tzung vor und gibt das Modus-Signal M, die Adresse AD, die
Steuerinformation CTR, ein von dem Startsignal ST abgeleitetes Synchronisationssignal sowie den Zeitschlitz
RW für das Quittungssigna! ab. Das Modus-Signal
M wird in einem Modus-Detektor 53 verarbeitet, der einen Aderessenvergleicher 54 aktiviert, welcher
einerseits die empfangene Adresse AD und die in einem
Adressenspeicher 59 gespeicherten Adresse miteinander vergleicht. Wenn das Modus-Signal M auf Gruppenzugriff
gesetzt ist, aktiviert der Modus-Detektor 53 nur den Vergleich des die Gruppe identifizierenden Teils
der empfangenen Adresse, in dem gegebenen Beispiel also den Vergleich der vier höherwertigen Bits der empfangenen
Adresse mit den in dem Adressspeicher 59 gespeicherten vier höherwertigen Bits. Ist das Modus-Signal
M hingegen auf Einzelzugriff gesetzt, so löst der Modusdetektor 53 den vollständigen Vergleich von
empfangener Adresse mit gespeicherter Adresse in dem Adressvergleicher 54 aus. Dieser gibt bei Übereinstimmung
in der einen und der anderen Zugriffsart ein Freigabesignal an ein,η Quittungssignalgeber 57 ab, der
außerdem die gespeicherte Adresse von dem Adressenspeicher 59 erhält. Bei Einzelzugriffbetrieb und festgestellter
Adressenübereinstimmung gibt dsr Adressenvergleicher 54 außerdem ein Freigabesignal an die Ausgabeschaltung
55 ab.
Diese Ausgabescmltung 55 verbindet den die Steuerinformation CTR liefernden Ausgang des Empfängers
51 mit dem zu steuernden Objekt 60, z. B. einer Lampe.
Ein Eingang 61 tür ein zu überwachendes Signal ist mit einem Detektor 56 zur Erkennung einer Änderung
des überwachten Eingangssignales SS verbunden. Der Eingang 61 kann beispielsweise ein Wandschalter sein.
Ein Datensignal-Ausgang des Detektors 56 ist mit einem entsprechenden Eingang des Quittungssignalgebers
57 verbunden, ein weiterer Datensignal-Ausgang mit dem Eingang einer sogenannten FLAG-Schaltung
58 (Kennungsgeber). Der Quittungssignalgeber 57 erhält des weiteren von dem Modus-Detektor 53 ein
Freigabesignal sowie von dem Empfänger 51 ein Zeitgebersignal, das das Senden der von dem Adressenspeicher
59 gelieferten vier niederwertigsten Bits auslöst, sofern bei Gruppenzugrifibetrieb der Adressvergleicher
54 Übereinstimmung in den vier höherwertigen Bit erkannt und ein entsprechendes Signal an den Quittungssignalgeber
57 übermittelt hat sowie gleichzeitig die FLAG-Schaltung 58 ein FLAG-Signal erzeugt hat.
Dies geschieht, wenn der Detektor 56 ein Änderung des überwachten Eingangssignales festgestellt hat und
daraufhin die FLAG-Schaltung aktiviert. Der Quittungssignalgeber 57 sendet daraufhin das Unterbrechungs-Anforderungs-Signal
IRQ während des entsprechenden Zettschlitzes IRS an die zentrale Steuereinheit
1, wobei die Synchronisation durch das Zeitgebersignal erfolgt, das der Empfänger 51 liefert.
Währenddessen erzeugt der Modus-Detektor 53 ein Rücksetz-Signal für die FLAG-Schaltung 58 und den
Detektor 56, wenn er den sogenannten ACK-Modus erkennt, der später im Zusammenhang mit Fi g. 8 erläutert
werden wird.
Obwohl also bei Gruppenzugriff alle Datenstationen einer Gruppe gleichzeitig angesprochen werden, sendet/senden
nur jene Datenstation(en) ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signal IRQ, bei der (denen) die
FLAG-Schaltung 58 gesetzt ist (sind). Diese Datenstation(en) sendet/senden die niederwenigen Bits ihrer
Adresse als Quittungssignal innerhalb des hierfür vorgesehenen Zeitschlitzes RW an die zentrale Steuereinheit
1. Nimmt man nun an, daßjedes der vier niederwertigen Bit der Adresse als Signal mit einer Länge von 2
Bit kodiert wird, so daß z. B. der logische Wert »1« als Signal »10« und der logische Wert »0« als Signal »01«
kodiert wird, und daß das Signalbit »1« durch einen Impuls mit großer Impulsbreite, das Signal »0« durch
einen Impuls mit kleiner Impulsbreite repräsentiert wird, so erhält man für ein Adressenbit »1« ein Quittungssignal
RS mit den zwei Bit »10« wie Fig. 4 (a) dargestellt und für ein Adressbit »0« ein Quittungssignal
RS mit zwei Bit »01« gemäß Fig. 4 (b).
Wenn diese Signale gleichzeitig gesendet werden, ergibt sich als Quiitungssignal ÄS auf der Signalleitung
3 das in Fig. 4 (c) dargestellte Signal »11«. Da dieses
Signal weder den logischen Adressenwert »11« noch den logischen Adressenwert »1« noch den logischen
Adressenwert »0« identifiziert, erkennt die zentrale Steuereinheit 1, daß dieses Quittungssignal von mehr
als einer der in einer Gruppe enthaltenen Datenstationen gesendet wurde.
Fig. 5 zeigt ein Schakbild des Detektors 56 in Fig. 3.
Dieser enthält einen Speicher 561 für das überwachte Eingangs-Signal SS, das außerdem am Z)-Eingang eines
D-FHp-Flops 562 und an dem einen Eingang eines EX-CLUSIV-ODER-Gliedes
563 anliegt. Am Takteingang CK des Z)-Flip-Flops 562 liegt ein Taktsignal CKG an.
Der ß-Ausgang des D-Flip-Flops 562 ist mit dem anderen
Eingang des EXCLUSIV-ODER-Gliedes 563 verbunden. Mit dieser Schaltung wird eine Änderung des
überwachten Eingangssignals festgestellt. In diesem Fall liefert das EXCLUSIV-ODER-Glied 563 ein logisches
Signal »1« über ein ODER-Glied 564 an den ersten Eingang eines UND-Glieder 565. An dem zweiten
Eingang des UND-Gliedes 565 liegt ein Taktsignal CKX an. Der Ausgang des UND-Gliedes 565 ist mit dem
5-Eingang eines ÄS-Flip-Flops 58 verbunden, das die
FLAG-Schaltung 58 bildet und dessen ß-Ausgang das FLAG-Signal für den Quittungsgeber57 liefert. Weitere
zu überwachende Eingangssignale werden in entsprechender Weise verarbeitet und über die weiteren Eingänge
des ODER-Gliedes 564 zusammengeführt.
Fig. 6 zeigt blockschaltbildartig den Aufbau des Empfängers 51 in Fig. 3. Das über die Signalleitung
ankommende Übertragungssignal liegt am D-Eingang eines D-Flip-Flops 511 und an dem einen Eingang eines
EXCLUSIV-ODER-Gliedes 512 an. Ein Taktsignal CK1
liegt am Takteingang CK des Z>-Flip-Flops 511 an. Der
Q-Ausgang dieses D-Flip-FIops 511 ist mit dem zweiten
Eingang des EXCLUSIV-ODER-Gliedes 512 verbunden. Wie im Fall der Fig. 5 wird durch diese Schaltung
eine Änderung des Übertragungssignais erkannt. Das EXCLUSIV-ODER-Glied 512 liefert dann eine logische
»1« an den D-Eingang eines zweiten D-Flip-Flops 513.
Der Takt-Eingang CK des D-Flip-Flops 513 erhält das Taktsignal CK1. Der Q-Ausgang des D-Flip-Flops 513 ist
mit dem Takteingang CK eines Schieberegisters 514 verbunden, der ^-Ausgang des D-Flip-Flops 513 ist mit
einem ersten invertierenden Eingang eines UND-Gliedes 515 verbunden.
Der andere invertierte Eingang des UND-Gliedes 515 erhält das Taktsignal CKi. Der Ausgang des UND-Gliedes
515 ist mit dem Rücksetzeingang eines Zählers 516 verbunden. Ein Taktsignal CKO des Taktgebers 52
(vergleiche Fig. 3) liegt am Zähleingang des Zählers 516. Wenn der Zählerstand einen vorgegebenen Wert
überschreitet, erscheint am Ausgang Qn des Zählers eine »1«, die über den D-Eingang in das Schieberegister
514 eingegeben wird. Während also jede erkannte Änderung des Eingangssignals einen Impuls am Takteingang
des Schieberegisters 514 auftreten läßt, zählt der durch das zuvcr erkannte Signal zurückgesetzte
Zähler 516 die Anzahl der Taktsignale CKO und wenn dieser gezählte Wert höher als der vorgegebene Wert ist,
wir die dann am Qn-Ausgang ausgegebene »l« in das
Schieberegister 514 eingegeben, so daß dieses das laufende Übertragungssignal als »1« abspeichert. Wenn der
von dem Zähler 516 gezählte Wert niedriger als der vorgegebene Wert ist, erhält das Schieberegister 514 von
dem Qn-Ausgang des Zählers 516 eine »0«, so Hiß der
entsprechende Teil eines Übertragungssignals als »0« abgespeichert wird. Der Zähler 516 wird über den Ausgang
des UND-Gliedes 515 gleichzeitig mit dem Speichervorgang im Schieberegister 514 zurückgesetzt, so
daß die Messung der Impulsbreite eines nächsten Signales vorbereitet ist. Auf diese Weise wird ein serielles
Übertragungssignal der in Fig. 2 dargestellten Art sequenziell erkannt und im Schieberegister 514 abgespeichert,
so daß eine Serien/Parallel-Umsetzung des Ubertragungssignals erfolgt.
F i g. 7 zeigt ein Blockschaltbild der zentralen Steuereinheit 1. Ein Quittungssignal RS oder ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signal
IRQ einer Datenstation gelangt auf einen Empfänger 91, an den eine Mikroprozessor-Steuerung 92 angeschlossen ist An die Steuerung
92 ist wiederum ein Signalgenerator 93 angeschlossen, der über einen Sender 94 das Übertragungssignal
an die Datenstation sendet.
Fig. 8 zeigt das Flußdiagramm der zentralen Steuereinheit
und Fig. 9 das Fließdiagramm einer Datenstation.
(1) Zunächst wird der normale Betrieb erläutert. Jede der Datenstationen wird hierbei von der zentralen
Steuereinheit adressiert und es wird angenommen, ,isQ sich keines der überwachten Eingangssignale
ändert.
10
Zu Beginn eines Zyklus wird in der zentralen Steuereinheit das Modus-Signal M auf Einzelzugriff gesetzt
und die erste Datenstation wird adressiert. Hierauf folgt das entsprechende Steuersignal. Im Schritt 51 wird
dementsprechend das vollständige, in Fig. 2 veranschaulichte Signal gesendet. Gemäß Fig. 9 empfängt
die Datenstation im Schritt 5101 das Datensignal und bestimmt im Schritt 5102, ob das Modus-Signal auf EinieuugrifTuucf
GrüppciiZügfiff gesetzt ist. Bei Einzcizügriff
fährt das Programm mit dem Schritt S103 fort, in dem der Adressenvergleich erfolgt. Bei Übereinstimmung
schließt sich der Schritt 5104 an, in dem geprüft wird, ob ein FLAG-Signal gesetzt ist. Wenn kein FLAG-Signal
gesetzt ist, folgt der Schritt 5105, in welchem ein in dem Quittungssignal enthaltenes Unterbrechungs-Bit
auf »0« gesetzt wird (das Quittungssignal enthält neben den überwachten Daten ein Bit für den Unterbrechungsstatus
und ein Paritäts-Bit). Im Schritt 5106wird dann das Quittungssignal mit den Daten des überwachten
Eingangssignals und der Unterbrechungs-Zustands-Information gesendet. Dann fährt das Programm mit
dem Schritt 5107 fort, in dem die in dem empfangenen Übertragungssignal enthaltenen Steuerdaten akzeptiert
und an das zu steuernde Objekt weitergegeben werden. Dann wird im Schritt 5108 das überwachte Eingangssignal
überprüft und in dem Schritt 5109 wird festgestellt, ob eine Änderung dieses Signals vorliegt. Wenn
keine Änderung vorliegt, kehrt das Programm an den Anfang zurück.
Wenn die empfangene Adresse nicht mit der in dieser Datenstation gespeicherten Adresse übereinstimmt,
geht das Programm über die Schritte 5103 bis 5108 und 5109 an den Anfang zurück.
(2) Wenn eine Änderung des überwachten Signals erkannt und die Datenstation im Einzelgriff adressiert
wird, geschieht folgendes:
Im Schritt 5108 wird das überwachte Signal auf Änderung überprüft und im Schritt 5109 wird die Änderung
erkannt. Das Programm fahrt mit dem Schritt 5110 fort, in dem das FLAG-Signal gesetzt wird. Dann wird im
Schritt 5111 bestimmt, ob der Zeitschlitz IRS zur Übertragung des Unterbrechungs-Anforderungs-Signals IRQ
(Vergleiche Fig. 2) zur Verfugung steht. Wenn ja, fährt
das Programm mit dem Schritt 5112 fort, in dem das Signal IRQ gesendet wird.
Das Unterbrechungs-Anforderungs-Signal IRQ wird
von der zentralen Steuereinheit empfangen, im Schritt 53 geprüft, im Schritt 54 erkannt und im Schritt 55 das
Modus-Signal auf Gruppenzugriff gesetzt Wenn es z. B. 16 Gruppen gibt und jede Gruppe 16 Datenstationen
enthält, wird an jede Gruppe ein Übergangssignal gesendet u. zw. mit den Adressen »0000« bis »1111« in
den vier höherwertigen Bits. Im Schritt 56 wird bestimmt, ob eine Gruppe eine Antwort mit einer die
vier niederwertigen Bit umfassenden Adresse zurücksendet,
u.zw. bei jedem Zugriff auf eine Gruppe. Wird kein Quittungssignal empfangen, geht das Programm
auf den Schritt 55 zurück, mit dem eine Adresse in den vier höherwertigen Bit um eine Stelle erhöht wird. Auf
diese Art und Weise werden alle 16 Gruppen adressiert. Wenn eine Adresse mit den vier niederwertigen Bit bei
Aufruf einer bestimmten Gruppe quittiert wird, geht das Programm vom Schritt 56 zum Schritt 57, in dem
geprüft wird, ob eine Überlappung der in Fi g. 4 (c) dargestellten
Art vorliegt. Wird keine Überlappung festgestellt, so bedeutet dies, daß nur eine der in der betreffenden
Gruppe enthaltenen Datenstationen ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signal
IRQ gesendet hat.
Diese Datenstation wird im Einzelzugriff angesprochen, u.zw. auf der Basis der von ihr quittierten
Adresse. Dann werden die von dieser Datenstation übertragenen, überwachten Daten akzeptiert. Anschließend
wird im Schritt 59 das Modus-Signal M auf einen ACK-Modus gesetzt und an die Datenstation übertragen.
Nun kehrt das Programm zurr. Schritt 55 zurück
und die nächstfolgende Gruppe wird angesprochen. Wenn alle Gruppen abgefragt worden sind, kehrt das
Programm vom Schritt 54 an den Anfang zurück.
Wird demgegenüber eine Überlappung der in Fig. 4 (c) gezeigten Art festgestellt, läuft das Programm
von Schritt 57 zu Schritt 510. Danach werden alle jene Datenstationen im Einzelzugriff adressiert, die in der
betreffenden Gruppe enthalten sind. Im Schritt 510 wird hierzu im Einzelzugriff das Übertragungssignal
ausgesendet, u. zw. beginnend mit der »0« aus den niederwertigen Bit.
Bei Einzelzugriff führt das Programm jeder Datenstation die Schritte 5102 und 5103 aus. Bei festgestellter
Adressenübereinstimmung fährt das Programm mit dem Schritt 5104 fort. In diesem Schritt 5104 wird
bestimmt, ob ein FLAG-Signal gesetzt ist. Wenn ein FLAG-Signal bereits im Schritt 110 gesetzt worden ist,
fahrt das Programm mit dem Schritt 113 fort, in welchem das Unterbrechungs-Zustand-Bit auf »1« gesetzt
wird. Danach wird im Schritt 5106 das Quittungssignal gesendet und im Schritt 107 das empfangene Steuersignal
akzeptiert. Mittlerweile hat die zentrale Sendeeinheit im Schritt 511 (Fig. 8) die empfangenen Überwachungsdaten
akzeptiert und entscheidet im Schritt 512, ob ein Unterbrechungszustand gesetzt ist. Da das
Unterbrechungszustand-Bit bereits im Schritt 5113 auf »1« gesetzt worden war, geht das Programm auf den
Schritt 513 über, mit dem Steuerdaten auf der Basis des akzeptierten Überwachungssignals erzeugt werden.
Danach wird im Schritt 514 das Modus-Signal auf einen ACK-Modus gesetzt und an die Datenstation übertragen.
Dann wird in den Schritten 515 und 516 die durch die vier niederwertigen Bit definierte Adresse der in der
Gruppe enthaltenen Datenstation erhöht, so daß alle Datenstationen dieser Gruppe sequenziell adressiert
werden. Nach Adressierung der letzten Datenstation der Gruppe kehrt das Programm zu dem Schritt 55
zurück und es folgt die Adressierung der nächsten Gruppe.
(3) Nun wird das Verhalten einer Datenstation bei Empfang eines Übertragungssignals im Gruppenzugriffbetrieb
im Schritt 55 erläutert.
65 Nach dem Empfang im Schritt 5101 wird im Schritt 5102 erkannt, daß kein Einzelzugriff besteht und das
Programm fährt mit dem Schritt 5114 fort. In diesem Schritt wird erkannt, ob das Modus-Signal auf Gruppenzugriff
oder auf ACK-Modus gesetzt ist. Bei Erkennung
des Gruppenzugriffs fährt das Programm mit dem Schritt 5115fort, in welchem die Adressen in den vier
niederwertigen Bit verglichen werden. Bei Übereinstimmung wird im Schritt 5116geprüft, ob das FLAG-Signal
gesetzt ist. Da das FLAG-Signal bereits im Schritt 5110 gesetzt worden ist, um ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signal
ZRQ zu senden, fährt das Programm mit dem Schritt 5117fort. In diesem Schritt wird als Quittungssignal die Adresse mit den vier nie-1
· derwertigen Bit gesendet.
Wie im Zusammenhang mit den Schritten 57und 8in F i g. 8 bereits beschrieben, wird jene Datenstation, die
t als Quittungssignal die niederwertigen Bit der Adresse
: sendet, im Einzelzugriff angesprochen, sobald die zuge-
.· hörige Gruppe erkannt ist und wenn keine Überlappung
(i der in Fig. 4 (c) dargestellten Art vorliegt. Bei diesem
.if Einzelzugriff geht das Programm gemäß Fig. 9 von
£, Schritt 5102 zu Schritt 5103 Bei Adressen-Überein-
Jr! Stimmung folgt der Schritt S104 in dem geprüft wird, ob
ν ein FLAG-Signal gesetzt ist. Da dies im vorliegenden
ϊ■'; Beispiel der Fall sein soll, geht das Programm weiter zu
I Schritt 5113, in dem das in dem Quittungssignal ent-
■ haltene Unterbrechungszustands-Bit auf »1« gesetzt
■ ?■: worden ist. Dann wird im Schritt 5106 das Quittungs-
if; signal gesendet und im Schritt 5107 die Steuerinforma-
X·' tion akzeptiert. Aufgrund des gesendeten Quittungs-
|; signals wird in der zentralen Steuereinheit im Schritt
Jf' 58 das empfangene Datensignal akzeptiert. Da das
v; Modus-Signal auf ACK-Modus gesetzt ist, und das
% Übertragungs-Signal gesendet worden ist, läuft das
£ Programm durch die Schritte 5101, 5102 und 5114
f zum Schritt 5118 In diesem Schritt wird die Adresse
* überprüft. Da die Adresse dieselbe bleibt, obwohl das
?' Modus-Signal im Schritt 59 auf einen ACK-Modus
I gesetzt worden ist, wird bei dem Adressenvergleich
f\ Übereinstimmung festgestellt. Demgemäß fährt das
fi Programm mit dem Schritt 5119 fort, in dem das
i| FLAG-Signal zurückgesetzt wird. Mithin wird das die
H Unterbrechung auslösende FLAG-Signal sofort zurüqk-
II gesetzt, wenn der Informationsaustausch zwischen der
|i Datenstation und der zentralen Steuereinheit beendet
Ü| ist, so daß die letztere empfangsbereit für das nächste
|i Unterbrechungs-Anforderungs-Signal ist.
|J Während bei der beschriebenen Ausführungsform
■Ä das Unterbrechungs-Anforderungs-Signal ZRQ jeder-
|j zeit innerhalb des hierfür vorgesehenen Zeitschlitzes
Jl ZR5 (vgl. Fig. 2) gesendet werden kann, ist bei einer
* Weiterbildung dieser Zeitschlitz in eine der Anzahl der
I Gruppen von Datenstationen entsprechende Anzahl
I von Teilzeitschlitzen unterteilt. Auf diese Weise kann so
II die zentrale Steuereinheit erkennen, aus welcher Grup-I
pe ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signal stammt. M Fig. 10A (a) zeigt eine Unterteilung des Zeitschlitzes
ft IRS in Fig. 2 (a) in 16 gleiche Teilzeitschlitze. Jeder
'j| Teilzeitschlitz entspricht der durch die vier höher-
wertigen Bit einer Adresse einer Gruppe von Datenstationen. Wenn, wie in Fig. 1OA (b) dargestellt ein
Unterbrechungs-Anforderungs-Signal von der ersten Gruppe gesendet wird, deren Adresse in den vier höherwertigen
Bit »0000« lautet, dann wird dieses Unterbrechungs-Anfordenings-Signal
in dem Teilzeitschlitz »0« gesendet.
Im Fall der Fig. 10 A (c) sendet die sechste Gruppe
mit der Gruppenadresse »0101« in dem Teilzeitschlitz 5. Senden Datenstationen der ersten und der sechsten
Gruppe gleichzeitig Unterbrechungs-An-orderungs-Signale,
so liegen diese in den Teilzeitschlitzen 0 und 5 wie in Fig. 1OA (d) dargestellt Hierzu enthält der
Quittungs-SigcMgeber 57 zusätzlich eine Schaltung der in Fig. 1OB dargestellten Art. Das in Fig. IOC (a)
dargestellte Zeitschlitz-Signal IRS, das der Empfänger 51 in Fig. 3 abgibt, liegt am Eingang eines UND-Gliedes
570. An dessen anderem Eingang liegt ein Taktsignal CKl der in Fig. IOC (b) dargestellten Art. Die
Wiederholperiode ist so gewählt, daß ein Takt einem Teilzeitschlitz entspricht. Der Ausgang des UND-Gliedes
570 ist mit dem Takteingang eines Zählers 571 verbunden. Dieser zählt während des Zeitschlitz-Signales
IRS z. B. 16 Impulse. Ein weiteres Taktsignal CKX das in Fig. IOC (c) dargestellt ist, liegt am Rücksetzeingang
des Zählers 571 an. Die Parallelausgänge QO bis Q3 des Zählers 571 sind mit entsprechenden
Eingängen AQbis A3 eines Vergleichers572 verbunden,
an dessen weiteren Eingängen b0 bis B3 die vier höh>irwertigen
Bit aus dem Speicher in Fig. 3 anliegen. Der Koinzidenzausgang des Vergleichers 572 ist mit dem
Eingang eines UND-Gliedes 573 verbünden. Arn anderen
Eingang des UND-Gliedes 573 liegt das FLAG-Signal an. Mithin wird das FLAG-Signal in demjenigen
Teilzeitschlitz gesendet, der der Gruppe entspricht, zu der die betreffende Datenstation gehört.
Fig. 11 zeigt den Programmablauf in der zentralen Steuereinheit, wenn ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signal
während eines der in Fig. IOD wiedergegebenen Teilzeitschlitze eintrifft. Die Unterschiede
zu Fig. 8 sind:
Im Schritt 5131 wird diejenige Gruppe oder werden diejenigen Gruppen, die ein Unterbrechungs-Anforderungs-Signal
senden, anhand der Teilzeitschlitze, in denen das betreffende Unterbrechungs-Anforderungs-Signal
eintrifft, erkannt und an diese Gruppen wird ein Übertragungssignal adressiert. Dann wird im Schritt
5132 ermittelt, ob eine Überlappung im Bereich der vier niederwertigen Bit der Adresse, die als Quittungssignal
empfangen wurde, vorliegt. Die nachfolgenden Schritte entsprechen denjenigen, die auf den Schritt 57 in F i g. 8
folgen.
Wenn indessen im Schritt 57 in Fig. 8 eine Überlappung festgestellt wird, können bei eirer weiteren
Ausführungsform zunächst die zulässigen Adressen ermittelt werden. Wenn z. B. die vier niederwertigen Bit
»00DD« lauten, wobei D eine Bit-Überlappung bezeichnet, dann kann dieses Signal durch vier zulässige
Adressen, nämlich »0000«, »0001«, »0010« und »0011« hervorgerufen sein. Die entsprechenden Datenstationen
können dann im Einzelzugriff adressiert werden.
Wie beschrieben, kann jede Datenstation sofort adressiert werden, u. zw. zunächst durch Gruppenzugriff
und dann durch Einzelzugriff, wenn ein Ünterbrechungs-Anforderungs-Signal von dieser Datenstation
abgegeben wird. Wenn eine bestimmte Datenstation als Bestandteil einer Einbruchmeldeanlage
eingesetzt wird, wird der Alarmfall selten eintreten. Tritt er jedoch ein, muß der Alarm unverzüglich
weitergeleitet werden. Für solche Anwendungsfälle ist das beschriebene Zeit-Multiplex-System besonders
geeignet.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Rechnergesteuertes Zeitmultiplex-System, bestehend
aus einer zentralen Steuereinheit und an S diese angeschlossenen Datenstationen, wobei die
zentrale Steuereinheit folgende Baugruppen enthält:
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