DE3316786A1 - Fadenliefervorrichtung fuer fadenverbrauchende textilmaschinen, insbesondere rundstrick- oder rundwirkmaschinen - Google Patents

Fadenliefervorrichtung fuer fadenverbrauchende textilmaschinen, insbesondere rundstrick- oder rundwirkmaschinen

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DE3316786A1 DE19833316786 DE3316786A DE3316786A1 DE 3316786 A1 DE3316786 A1 DE 3316786A1 DE 19833316786 DE19833316786 DE 19833316786 DE 3316786 A DE3316786 A DE 3316786A DE 3316786 A1 DE3316786 A1 DE 3316786A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Eadenliefervorrichtung für fadenverbrauchende
  • Textilmaschinen, insbesondere Rundstrick-oder Rundwirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung für fadenverbrauchende Textilmaschinen, insbesondere Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen, mit wenigstens einer, vorzugsweise als Stabkäfig ausgebildeten, an einem Halter um eine ortsfeste Drehachse frei drehbar gelagerten Fadenlieferrolle, die über einen vorbestimmten Umfangsbereich von einem angetriebenen, endlosen Band umschlungen ist, das schmäler ist als die axiale Höhe der Fadenlieferrolle und der zwischen zwei Stellungen verstellbar gelagerte Fadenleitorgane für den zu- und den ablaufenden Faden zugeordnet sind, durch die der Faden in einer ersten Stellung in den Umschlingungsbereich zwischen dem Band und dem Umfang der Fadenlieferrolle eingeleitet und in einer zweiten Stellung außerhalb dieses Bereiches gehalten ist.
  • Fadenliefervorrichtungen dieser Art werden in der Praxis auch als Bandfournisseure bezeichnet. Bei ihnen wird der in den Umschlingungsbereich zwischen dem Band und dem Umfang der Fadenlieferrolle eingeleitete Faden reibschlüssig mit der Geschwindigkeit des Bandes mitgenommen und über geeignete Fadenleitelemente den Fadenverbrauchsstellen zugeliefert. Dabei ist es bekannt, durch die Fadenleitorgane den Faden entweder in Abhängigkeit von der Fadenspannung (GB-PS 1094 854, US-PS 4259 852, DE-OS 32 18 613) oder,gesteuert bspw. von einem Ringelapparat, aus dem Umschlingungsbereich zwischen dem Band und der Fadenlieferrolle herauszubringen und damit die Fadenlieferung einzustellen. -Dies ist wichtig, wenn z.B. beim Auftreten eines Fadenbruches die Faden spannung nachläßt, oder wenn der Ringelapparat einen Fadenwechsel vornimmt.
  • Bei allen diesen bekannten Fadenliefervorrichtungen ist zwar der Faden in der zweiten Stellung der Fadenleitorgane sicher von dem endlosen Band abgekoppelt, doch liegt der Faden oberhalb des Bandes an dem Umfang der Fadenlieferrolle an.
  • Insbesondere dann, wenn ein Faden unter Spannung stehend in Bereitschaftsstellung gehalten wird, wie dies bspw. bei einem Mehrfarben-Ringelapparat der Fall ist, wird der aus dem Umschlingungsbereich des Bandes ausgehobene Faden mit verhältnismäßig großer Anpreßkraft an den Umfang der Fadenlieferrolle .'angepreßt. Da die Fadenlieferrolle zur Erzielung einer möglichst schlupffreien Fadenmitnahme als Stabkäfig oder Zahnrad ausgebildet ist, wird das an die laufende Fadenlieferrolle angedrückte Fadenstück nach verhältnismäßig kurzer Zeit beschädigt oder sogar durchgescheuert. Gleichzeitig besteht die Gefahr, aO die rotierende Fadenlieferrolle den sie teilweise umschlingenden Faden langsam weitertransportiert,- was wiederum den Nachteil mit sich bringt, daß dann die auf die Fadenspannung ansprechenden Fadenbruchwächter auslösen und die Maschine abstellen, oder es müssen zusätzliche Maßnahmen zur vorübergehenden Abschaltung der Fadenbruchwächter getroffen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und eine Fadenliefervorrichtung in Gestalt eines sogenannten -Bandfournisseurs zu schaffen, die eine Beeinträchtigung oder gar Beschädigung des aus dem Umschlingungsbereich des Bandes ausgehoben und damit nicht transportierten Fadens ausschließt, ohne daß dazu zusätzliche Einrichtungen oder aufwendige bauliche Maßnahmen erforderlich wären.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Fadenliefervorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung der Fadenleitorgane die Fadenlieferrolle von dem Faden wesentlich weniger weit umschlungen ist als in der ersten Stellung oder der Faden außer Berührung mit der Fadenlieferrolle gehalten ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß jede Beeinträchtigung des vorübergehend nicht transportierten Fadens ausgeschlossen ist. Da der Faden durch die Fadenleitorgane.so gehalten ist, daß er die Fadenliefertrommel nur auf einem kleinen unschädlichen Weg umschlingt oder daß er sogar außer Berührung mit der Fadenlieferrolle verläuft, entfällt die Notwendigkeit für zusätzliche bauliche Maßnahmen an der Fadenliefervorrichtung oder an anderer Stelle des Fadenlaufes.
  • Die Fadenleitorgane können auf ihre zweite Stellung zu elastisch vorgespannt sein, wobei sie dann durch die Faden spannung in der ersten Stellung gehalten sind. Die Vorspannung kann veränderbar sein, um damit eine Anpassung an die jeweils verarbeiteten Fäden-und die an der Fadenverbrauchsstelle herrschenden Fadenspannungsverhältnisse zu ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Fadenleitorgane zwei beidseitig der Fadenlieferrolle liegende, um eine horizontale Achse schwenkbare Fadenösen auf, von denen zumindest eine in beiden Stellungen eine innerhalb der axialen Höhenerstreckung der Fadenlieferrolle liegende Höhenlage einnimmt, wobei in der ersten Stellung die eine Fadenöse in der Höhe des Bandes und in der zweiten Stellung ober- oder unterhalb des Bandes angeordnet sind.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die beiden Fadenösen an einer die horizontale Achse enthaltenden, an dem Halter gelagerten Welle in unterschiedlichem radialem Abstand von der Drechachse der Fadenlieferrollen befestigt sind und in ihren beiden Stellungen in unterschiedlicher Höhenlage stehen.
  • Sehr einfache geometrische Verhältnisse ergeben sich, wenn die horizontale Achse,um die die beiden Fadenösen schwenkbar sind, im radialen Abstand vor dem Umschlingungsbereich und vorzugsweise unterhalb der Fadenlieferrolle verlaufend angeordnet ist.
  • Die Fadenösen können mit der Welle über im wesentlichen U-förmige, das Band umgreifende Bügel verbunden sein, deren Öffnung jeweils zu dem Umschlingungsbereich zuweisend gerichtet ist.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Bewegung der Fadenösen nicht durch das Band behindert ist, dessen Umschlingungsbereich mit Rücksicht auf die Fadentransportverhältnisse gewählt werden kann.
  • Erfolgt die Verstellung der Fadenleitorgane in Abhängigkeit von der Fadenspannung, so ist es zweckmäßig, wenn vor der als Einlauföse wirkenden Fadenöse ein den Faden leitendes ortsfestes Fadenleitelement derart angeordnet ist, daß durch den zugeleiteten Faden eine die die Fadenleitorgane in d.er ersten Stellung haltende Kraft unterstützende Zugkraft auf die winlRuföse ausübbar ist.
  • Die beiden Fadenösen können mit Vorteil mit quer zu der Drehachse der Fadenlieferrolle ausgerichteter Ösenachse angeordnet sein, wie es auch vorteilhaft ist, wenn anschließend an wenigstens eine der Fadenösen ein Schlingenabweiserarm angeordnet ist, der beim Nachlassen der Fadenspannung auftretende Fadenschlingen daran hindert, sich mit der Fadenöse bzw. dem diese mit der erwähnten Welle verbindenden Arm zu verheddern.
  • Beim Einsatz einer solchen Fadenliefervorrichtung für mehrfädige Fadenlieferung, wie sie bspw. im Zusammenhang mit Mehrfarben-Ringelapparaten bei Rundstrickmaschinen auftritt, ist an den einzelnen Strickstellen jedem Faden eine eigene Fadenlieferrolle zugeordnet, wie dies an sich bekannt ist. In diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn die Fadenliefervorrichtung wenigstens zwei axial übereinander angeordnete, jeweils von einem eigenen Band umschlungene und mit eigenen Fadenleitorganen versehene Fadenlieferrollen aufweist, die seitlich gegeneinander versetzt an einem Halter angeordnet sein können'. Auf diese Weise ergibt sich eine-sehr kompakter und übersichtlicher Aufbau der den einzelnen Stricksystemen zugeordneten Teile der Fadenliefervorrichtung, die auch das Einfädeln der Fäden und die Wartung der Vorrichtung sehr erleichtert.
  • Wenn im Vorstehenden im Zusammenhang mit der Fadenliefervorrichtung von einem die Fadenlieferrolle umschliengenden Band gesprochen wird, so sind darunter alle zweckentsprechenden Ausbildungen eines solchen endlosen Bandes verstanden, d.h.
  • das Band kann auch durch einen glatten oder perforierten Riemen,und insbesondere auch durch einen Zahnriemen, gebildet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung, in einer Seitenansicht, Fig. 2 die Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, in einer Seitenansicht von der Rückseite her, und Fig. 3 die Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, in der Draufsicht.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Fadenliefervorrichtung weist einen bspw. an dem Gestellring einer Rundstrick- oder Rundwirkmaschine zu befestigenden Halter 1 auf, an dem zwei im Abstand übereinander angeordnete horizontale rampen- oder tischartige Lagerteile 2,3 angeordnet sind, die parallel zueinander ausgerichtet sind. Auf den beiden Lagerteilen 2,3 ist jeweils eine Fadenliefertrommei 4 um eine bei 6 angedeutete ortsfeste vertikale Achse frei drehbar gelagert. Die beiden Fadenlieferrollen 4 sind als Stabkäfig ausgebildet; die von zwei stirnseitigen Scheiben 7 gehaltenen, im Abstand zueinander verlaufenden parallelen Stäbe sind mit 8 bezeichnet.
  • Jede der beiden freilaufend gelagerten Fadenlieferrollen 4 ist durch ein eigenes endloses Band 9 angetrieben, dessen Antrieb seinerseits durch ein nicht weiter dargestelltes Qualitätsrad erfolgt, wie dies an sich bekannt ist (vergl.
  • bspw. GB-PS 1094 854).
  • Das Band 9, das auch als Zahnriemen ausgebildet sein kann, umschlingt die zugeordnete Fadenlieferrolle 4 über einen in Fig. 3 bei 10 angedeuteten Umschlingungsbereich; es ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen, schmäler als die Höhenerstreckung der Fadenlieferrolle 4.
  • An dem Lagerteil 2 bzw. 3 ist unterhalb der zugeordneten Fadenlieferrolle 4 und in geringem radialem Abstand vor dieser liegend jeweils eine Welle 11 drehbar gelagert, die eine horizontale Drehachse bildet und auf die beidseitig des Lagerteiles 2 bzw. 3 jeweils ein U-förmiger Bügel 12 bzw. 13 drehfest aufgesetzt ist. Die durch die Welle 11 drehfest miteinander verbundenen Bügel 12,13 tragen an ihrem freien Schenkelende jeweils eine Fadenöse 14 bzw.
  • 15 mit quer zu der Drehachse 6 verlaufender Ösenachse. Wie ein Vergleich der Fig. 1,2 zeigt, liegt die Fadenöse 15 jeder Fadenliefertrommel 4 tiefer als die zugeordnete Fadenöse 14, während die Öffnung des U-förmigen Bügels 12 bzw. 13 jeweils zu dem in dem Umschlingungsbereich 10 verlaufenden Band 9 hin gerichtet ist.
  • Jeder der Bügel 12 ist an seinem die Fadenöse 14 tragenden Schenkel mit einem eine Verlängerung dieses Schenkels'bildenden abgekürzten Fühlerarm 16 verbunden, der endseitig zwei Fadenaugen 17 trägt und dem ein an dem zugeordneten Lagerteil 3 befestigter, etwa L-förmiger Fadenleitbügel 18 zugeordnet ist.
  • Auf der bei der Fadenöse 14 liegenden Seite ist an dem freien Schenkel des U-förmigen Bügels 12 ein vorstehender Schlingenabweiserarm 19 angeordnet, der etwa in der Verlängerung des freien Bügelschenkels verläuft.
  • Der von einer nicht' weiter dargestellten Fadenquelle kommende Faden 20 läuft zunächst über eine an dem zugeordneten Lagerteil 2 bzw. 3 seitlich angeordnete ortsfeste Fadenleitöse 21 und sodann durch die zugeordnete, als Einlauföse wirkende Fadenöse 15, von der aus er zu der gegenüberliegenden, als Fadenauslauföse wirkenden Fadenöse 14 geht, wo er um etwa 900 umgelenkt wird und sodann durch die Fadenaugen 17 des zugeordneten Fühlerarms 16 verläuft. Dabei umschlingt der Faden 20 den freien Schenkel des zugeordneten Fadenleitbügels 18 auf der Unterseite, wie dies aus den Fig. 1,2 zu ersehen ist. Schließlich greift an jeder der beiden Wellen 11 eine lediglich für die obere Fadenlieferrolle 4 in Fig. 1 bei 23 gestrichelt angedeutete, in dem Lagerteil 2 bzw. 3 untergebrachte Zugfeder 23 über einen radialen Hebel an, die endseitig an einer bei 24 angedeuteten Stellschraube verankert ist, welche in einen mit dem zugeordneten Lagerteil 2 bzw. 3 verbundenen kleinen Lagerbock 25 eingeschraubt ist. Die Zugfeder 23 ist bestrebt, die Welle 11 , bezogen auf Fig. 1, im Gegenuhrzeigersinn zu drehen; ihre Vorspannung kann durch die Stellschraube 24 wahlweise eingestellt werden.
  • Die die Fadenleitorgane bildenden Fadenösen 14, 15 jeder der beiden Fadenlieferrollen 4 können zwei verschiedene - eine erste und eine zweite -Stellungen einnehmen, die beide in den Fig.1,2 veranschaulicht sind: Bei der in den Fig. 1,2 für die untere Fadenlieferrolle 4 gezeigten ersten Stellung liegen die beiden Fadenösen 14,15 innerhalb der Höhenerstreckung der Fadenlieferrolle 4, und zwar derart, daß der Faden 20 von der Fadeneinlauföse 15 in den Umschlingungsbereich 10 zwischen dem Band 9 und dem Umfang der Fadenlieferrolle 4 eingeleitet und von der Fadenöse 14 auf der anderen Seite des Umschlingungsbereiches 10 wieder aus diesem nach oben zu ausgeleitet und den beiden Fadenaugen 17 des zugehörigen Fühlerarmes 16 zugeleitet wird. Der gespannte auslaufende Faden 20b ist selbst durch den freien Schenkel des Fadenleitbügels 18 unten gehalten und hält über die beiden Fadenaugen 17 auch den Fühlerarm 16 unten.
  • Gleichzeitig wird von dem gespannten einlaufenden Faden, der durch die Fadenleitöse 21 verläuft, auf die den Faden umlenkende Fadeneinlauföse 15 eine Zugkraft ausgeübt, die - bezogen auf Fig. 2 - nach links wirkt und bestrebt ist, die über die Welle 11 miteinander verbundenen Fadenösen 14,15 in der ersten Stellung zu halten.
  • Der gespannte Faden wird somit in dieser ersten Stellung der Fadenleitorgane durch das endlose Band 9 über einen verhältnismäßig großen Umschlingungsweg reibschlüssig mitgenommen und einwandfrei gefördert.
  • Wenn die Spannung des Fadens 20b nachläßt, kann die Zugfeder 23 die Welle 11 im Gegenuhrzeigersinn verschwenken, womit die beiden Fadenösen 14,15 der zugeordneten Fadenlieferrolle 4 in die zweite Stellung übergehen, die in den Fig. 1, 2 für die obere Fadenlieferrolle 4 veranschaulicht ist: In dieser zweiten Stellung steht die Fadeneinlauföse 15 oberhalb des Bandes 9, so daß der einlaufende Faden 20 aus dem Umschlingungsbereich 10 des Bandes 9 ausgehoben ist und nicht gefördert wird. Die gegenüberliegende Fadenöse 14, die (vergl. Fig. 2) etwas höher liegt, steht in größerem radialem Abstand von der Drehachse 6 der Fadenlieferrolle 4 als die Fadeneinlauföse 15.
  • Die beiden Fadenösen 14,15 schließen, bezogen auf die Drehachse der Welle 11, einen Winkel ein; sie sind derart angeordnet, daß das zwischen ihnen verlaufende Fadenstück 20a in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise lediglich über einen sehr kleinen Umschlingungsweg auf dem Umfang der zugeordneten Fadenlieferrolle 4 aufliegt oder außer Berührung mit dem Umfang verläuft. Auch wenn eine gewisse Spannung in dem Faden 20 aufrecht erhalten bleibt, kann der Faden nicht durch den Umfang der Fadenlieferrolle 4 beeinträchtigt werden.
  • Erst wenn die Fadenspannung so groß wird, daß unter ihrer Wirkung der Fühlerarm 16 unter Uberwindung der Vorspannung der Zugfeder 23, bezogen auf Fig.1, nach unten geschwenkt wird, wird der einlaufende Faden 20 von der Fadeneinlauföse 15 wieder in den Umschlingungsbereich 10 eingeführt, während alle Teile in die in Fig. 1,2 unten dargestellte zweite Stellung übergehen. Der auslaufende Faden 20b wird dabei in spitzem Winkel von dem Ende des langen Hebelarmes des Fühlerarmes 16 abgezogen. In Verbindung mit dem Fadenleitbügel 18 wird dadurch bereits bei niedriger Fadenspannung eine verhältnismäßig große Kraft zum Schwenken der Fadenösen 14, 15 aufgebracht.
  • Um zu vermeiden, daß bei nachlassender Fadenspannung im Bereiche der Fadenauslauföse 14 gegebenenfalls auftretende Fadenschlingen sich mit dem Bügel 12 oder der Fadenöse 14 verheddern, ist der Schlingenabweiserarm 19 vorgesehen, der dafür sorgt, daß solche Fadenschlingen von. dem freien Schenkel des Bügels 12 abgehalten werden.
  • Zufolge der besonderen U-förmigen Gestaltung der Bügel 12,13 können die Fadenösen 14,15 unabhängig von dem Band 9 zwischen der ersten und der zweiten Stellung hin- und herbewegt werden.
  • Die beiden Fadenlieferrollen 4 sind auf ihren Lagerteilen 2,4 nicht nur übereinander, sondern auch seitlich gegeneinander versetzt angeordnet (Fig. 1,2). Dadurch wird die Zugänglichkeit der Fadenösen 14,15 und der Fadenlieferrollen 4 selbst verbessert. Da jede Fadenlieferrolle 4 von einem eigenen endlosen Band 9 angetrieben ist, können ihre Fadenösen 14,15 auch unabhängig voneinander verschiedene Stellungen einnehmen, d.h. es kann bspw. lediglich eine der Fadenlieferrollen 4 ihren Faden 20 fördern, während bei der anderen der Faden von dem endlosen Band 9 abgekoppelt ist.
  • Selbstverständlich ist die Zahl der übereinander und seitlich versetzt an dem Halter 1 angeordneten Fadenlieferrollen nicht auf zwei begrenzt; es können entsprechend den jeweiligen Erfordernissen beliebig viele Fadenlieferrollen 4 in dieser Weise einander zugeordnet sein.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Fadenliefervorrichtung für fadenverbrauchende Textilmaschinen, insbesondere Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen, mit wenigstens einer, vorzugsweise als Stabkäfig ausgebildetenran einem Halter um eine ortsfeste Drehachse frei drehbar gelagerten Fadenlieferrolle, die über einen vorbestimmten Umfangsbereich von einem angetriebenen endlosen Band umschlungen ist, das schmäler ist als die axiale Höhe der Fadenlieferrolle und der -zwischen zwei Stellungen verstellbare Fadenleitorgane für den zu- und den ablaufenden Faden zugeordnet sind, durch die der Faden in einer ersten Stellung in den Umschlingungsbereich zwischen dem Band und dem Umfang der Fadenlieferrolle eingeleitet und in einer zweiten Stellung außerhalb dieses Bereiches gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung der Fadenleitorgane (14,15) die Fadenlieferrolle (4) von dem Faden (20) wesentlich weniger weit umschlungen ist als in der ersten Stellung oder der Faden (20) außer Berührung mit der Fadenlieferrolle (4) gehalten ist.
  2. 2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitorgane (14,15) auf die zweite Stellung zu elastisch vorgespannt sind und sie durch die Fadenspannung in der ersten Stellung gehalten sind.
  3. 3. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung veränderbar ist.
  4. 4. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitorgane zwei beidseitig der Fadenlieferrolle (4) liegende, um eine horizontale Achse schwenkbare Fadenösen (14,15) aufweisen, von denen zumindest eine (15) in beiden Stellungen eine innerhalb der axialen Höhenerstreckung der Fadenlieferrolle (4) liegende Höhenlage einnimmt, und daß in der ersten Stellung die eine Fadenöse (15) in der Höhe des Bandes (9) und in der zweiten Stellung ober- oder unterhalb des Bandes (9) angeordnet ist.
  5. 5. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fadenösen (14,15) an einer die horizontale Achse enthaltenden, an dem Halter (1) gelagerten Welle (11) in unterschiedlichem radialem Abstand von der Drehachse (6) befestigt sind.
  6. 6. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fadenösen (14,15) in ihren beiden Stellungen in unterschiedlicher Höhenlage stehen.
  7. 7. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch -5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fadenösen (14,15), bezogen auf die horizontale Achse, einen Winkel miteinander einschließen.
  8. 8. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Achse im radialen Abstand vor dem Umschlingungsbereich (10) der Fadenlieferrolle (4) verlaufend angeordnet ist.
  9. 9. Fadenliefervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Achse unterhalb der Fadenlieferrolle (4) verlaufend angeordnet ist.
  10. 10. Fadenliefervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor der als Einlauföse wirkenden Fadenöse (15) ein den Faden (20) leitendes ortsfestes Fadenleitelement (21) derart angeordnet ist, daß durch den zugeleiteten Faden eine die die Fadenösen -(14,15) in der ersten Stellung haltende Kraft unterstützende Zugkraft auf die Einlauföse ausübbar ist.
  11. 11. Fadenliefervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fadenösen (14,15) mit quer zu der Drehachse (6) der Fadenlieferrolle (4) ausgerichteter ösenachse angeordnet sind.
  12. 12. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei axial übereinander angeordnete, jeweils von einem eigenen Band (9) umschlungene und mit eigenen Fadenleitorganen (14,15) versehene Fadenlieferrollen (4) aufweist, die seitlich gegeneinander versetzt an einem Halter (1) angeordnet sind.
  13. 13. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an wenigstens eine der Fadenösen (14,15) ein Schlingenabweiserarm (19) angeordnet ist.
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