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Eadenliefervorrichtung für fadenverbrauchende
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Textilmaschinen, insbesondere Rundstrick-oder Rundwirkmaschinen Die
Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung für fadenverbrauchende Textilmaschinen,
insbesondere Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen, mit wenigstens einer, vorzugsweise
als Stabkäfig ausgebildeten, an einem Halter um eine ortsfeste Drehachse frei drehbar
gelagerten Fadenlieferrolle, die über einen vorbestimmten Umfangsbereich von einem
angetriebenen, endlosen Band umschlungen ist, das schmäler ist als die axiale Höhe
der Fadenlieferrolle und der zwischen zwei Stellungen verstellbar gelagerte Fadenleitorgane
für den zu- und den ablaufenden Faden zugeordnet sind, durch die der Faden in einer
ersten Stellung in den Umschlingungsbereich zwischen dem Band und dem Umfang der
Fadenlieferrolle eingeleitet und in einer zweiten Stellung außerhalb dieses Bereiches
gehalten ist.
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Fadenliefervorrichtungen dieser Art werden in der Praxis auch als
Bandfournisseure bezeichnet. Bei ihnen wird der in den Umschlingungsbereich zwischen
dem Band und dem Umfang der Fadenlieferrolle eingeleitete Faden reibschlüssig mit
der Geschwindigkeit des Bandes mitgenommen und über
geeignete Fadenleitelemente
den Fadenverbrauchsstellen zugeliefert. Dabei ist es bekannt, durch die Fadenleitorgane
den Faden entweder in Abhängigkeit von der Fadenspannung (GB-PS 1094 854, US-PS
4259 852, DE-OS 32 18 613) oder,gesteuert bspw. von einem Ringelapparat, aus dem
Umschlingungsbereich zwischen dem Band und der Fadenlieferrolle herauszubringen
und damit die Fadenlieferung einzustellen. -Dies ist wichtig, wenn z.B. beim Auftreten
eines Fadenbruches die Faden spannung nachläßt, oder wenn der Ringelapparat einen
Fadenwechsel vornimmt.
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Bei allen diesen bekannten Fadenliefervorrichtungen ist zwar der Faden
in der zweiten Stellung der Fadenleitorgane sicher von dem endlosen Band abgekoppelt,
doch liegt der Faden oberhalb des Bandes an dem Umfang der Fadenlieferrolle an.
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Insbesondere dann, wenn ein Faden unter Spannung stehend in Bereitschaftsstellung
gehalten wird, wie dies bspw. bei einem Mehrfarben-Ringelapparat der Fall ist, wird
der aus dem Umschlingungsbereich des Bandes ausgehobene Faden mit verhältnismäßig
großer Anpreßkraft an den Umfang der Fadenlieferrolle .'angepreßt. Da die Fadenlieferrolle
zur Erzielung einer möglichst schlupffreien Fadenmitnahme als Stabkäfig oder Zahnrad
ausgebildet ist, wird das an die laufende Fadenlieferrolle angedrückte Fadenstück
nach verhältnismäßig kurzer Zeit beschädigt oder sogar durchgescheuert. Gleichzeitig
besteht die Gefahr, aO die rotierende Fadenlieferrolle den sie teilweise umschlingenden
Faden langsam weitertransportiert,- was wiederum den Nachteil mit sich
bringt,
daß dann die auf die Fadenspannung ansprechenden Fadenbruchwächter auslösen und
die Maschine abstellen, oder es müssen zusätzliche Maßnahmen zur vorübergehenden
Abschaltung der Fadenbruchwächter getroffen werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und eine Fadenliefervorrichtung
in Gestalt eines sogenannten -Bandfournisseurs zu schaffen, die eine Beeinträchtigung
oder gar Beschädigung des aus dem Umschlingungsbereich des Bandes ausgehoben und
damit nicht transportierten Fadens ausschließt, ohne daß dazu zusätzliche Einrichtungen
oder aufwendige bauliche Maßnahmen erforderlich wären.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Fadenliefervorrichtung
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung der Fadenleitorgane
die Fadenlieferrolle von dem Faden wesentlich weniger weit umschlungen ist als in
der ersten Stellung oder der Faden außer Berührung mit der Fadenlieferrolle gehalten
ist.
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Auf diese Weise wird erreicht, daß jede Beeinträchtigung des vorübergehend
nicht transportierten Fadens ausgeschlossen ist. Da der Faden durch die Fadenleitorgane.so
gehalten ist, daß er die Fadenliefertrommel nur auf einem kleinen unschädlichen
Weg umschlingt oder daß er sogar außer Berührung mit der Fadenlieferrolle verläuft,
entfällt die Notwendigkeit für zusätzliche bauliche Maßnahmen an der Fadenliefervorrichtung
oder an anderer Stelle des Fadenlaufes.
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Die Fadenleitorgane können auf ihre zweite
Stellung
zu elastisch vorgespannt sein, wobei sie dann durch die Faden spannung in der ersten
Stellung gehalten sind. Die Vorspannung kann veränderbar sein, um damit eine Anpassung
an die jeweils verarbeiteten Fäden-und die an der Fadenverbrauchsstelle herrschenden
Fadenspannungsverhältnisse zu ermöglichen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Fadenleitorgane zwei
beidseitig der Fadenlieferrolle liegende, um eine horizontale Achse schwenkbare
Fadenösen auf, von denen zumindest eine in beiden Stellungen eine innerhalb der
axialen Höhenerstreckung der Fadenlieferrolle liegende Höhenlage einnimmt, wobei
in der ersten Stellung die eine Fadenöse in der Höhe des Bandes und in der zweiten
Stellung ober- oder unterhalb des Bandes angeordnet sind.
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Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die beiden Fadenösen an einer die
horizontale Achse enthaltenden, an dem Halter gelagerten Welle in unterschiedlichem
radialem Abstand von der Drechachse der Fadenlieferrollen befestigt sind und in
ihren beiden Stellungen in unterschiedlicher Höhenlage stehen.
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Sehr einfache geometrische Verhältnisse ergeben sich, wenn die horizontale
Achse,um die die beiden Fadenösen schwenkbar sind, im radialen Abstand vor dem Umschlingungsbereich
und vorzugsweise unterhalb der Fadenlieferrolle verlaufend angeordnet ist.
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Die Fadenösen können mit der Welle über im wesentlichen U-förmige,
das Band umgreifende Bügel verbunden sein, deren Öffnung jeweils zu dem Umschlingungsbereich
zuweisend gerichtet ist.
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Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Bewegung der Fadenösen
nicht durch das Band behindert ist, dessen Umschlingungsbereich mit Rücksicht auf
die Fadentransportverhältnisse gewählt werden kann.
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Erfolgt die Verstellung der Fadenleitorgane in Abhängigkeit von der
Fadenspannung, so ist es zweckmäßig, wenn vor der als Einlauföse wirkenden Fadenöse
ein den Faden leitendes ortsfestes Fadenleitelement derart angeordnet ist, daß durch
den zugeleiteten Faden eine die die Fadenleitorgane in d.er ersten Stellung haltende
Kraft unterstützende Zugkraft auf die winlRuföse ausübbar ist.
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Die beiden Fadenösen können mit Vorteil mit quer zu der Drehachse
der Fadenlieferrolle ausgerichteter Ösenachse angeordnet sein, wie es auch vorteilhaft
ist, wenn anschließend an wenigstens eine der Fadenösen ein Schlingenabweiserarm
angeordnet ist, der beim Nachlassen der Fadenspannung auftretende Fadenschlingen
daran hindert, sich mit der Fadenöse bzw. dem diese mit der erwähnten Welle verbindenden
Arm zu verheddern.
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Beim Einsatz einer solchen Fadenliefervorrichtung für mehrfädige Fadenlieferung,
wie sie bspw. im Zusammenhang mit Mehrfarben-Ringelapparaten bei Rundstrickmaschinen
auftritt, ist an den einzelnen Strickstellen jedem Faden eine eigene Fadenlieferrolle
zugeordnet, wie dies an sich bekannt ist. In diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn
die
Fadenliefervorrichtung wenigstens zwei axial übereinander angeordnete, jeweils von
einem eigenen Band umschlungene und mit eigenen Fadenleitorganen versehene Fadenlieferrollen
aufweist, die seitlich gegeneinander versetzt an einem Halter angeordnet sein können'.
Auf diese Weise ergibt sich eine-sehr kompakter und übersichtlicher Aufbau der den
einzelnen Stricksystemen zugeordneten Teile der Fadenliefervorrichtung, die auch
das Einfädeln der Fäden und die Wartung der Vorrichtung sehr erleichtert.
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Wenn im Vorstehenden im Zusammenhang mit der Fadenliefervorrichtung
von einem die Fadenlieferrolle umschliengenden Band gesprochen wird, so sind darunter
alle zweckentsprechenden Ausbildungen eines solchen endlosen Bandes verstanden,
d.h.
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das Band kann auch durch einen glatten oder perforierten Riemen,und
insbesondere auch durch einen Zahnriemen, gebildet sein.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung,
in einer Seitenansicht, Fig. 2 die Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, in einer
Seitenansicht von der Rückseite her, und Fig. 3 die Fadenliefervorrichtung nach
Fig. 1, in der Draufsicht.
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Die in der Zeichnung dargestellte Fadenliefervorrichtung weist einen
bspw. an dem Gestellring einer Rundstrick- oder Rundwirkmaschine zu befestigenden
Halter 1 auf, an dem zwei im Abstand übereinander angeordnete horizontale rampen-
oder tischartige Lagerteile 2,3 angeordnet sind, die parallel zueinander ausgerichtet
sind. Auf den beiden Lagerteilen 2,3 ist jeweils eine Fadenliefertrommei 4 um eine
bei 6 angedeutete ortsfeste vertikale Achse frei drehbar gelagert. Die beiden Fadenlieferrollen
4 sind als Stabkäfig ausgebildet; die von zwei stirnseitigen Scheiben 7 gehaltenen,
im Abstand zueinander verlaufenden parallelen Stäbe sind mit 8 bezeichnet.
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Jede der beiden freilaufend gelagerten Fadenlieferrollen 4 ist durch
ein eigenes endloses Band 9 angetrieben, dessen Antrieb seinerseits durch ein nicht
weiter dargestelltes Qualitätsrad erfolgt, wie dies an sich bekannt ist (vergl.
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bspw. GB-PS 1094 854).
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Das Band 9, das auch als Zahnriemen ausgebildet sein kann, umschlingt
die zugeordnete Fadenlieferrolle 4 über einen in Fig. 3 bei 10 angedeuteten Umschlingungsbereich;
es ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen, schmäler als die Höhenerstreckung der Fadenlieferrolle
4.
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An dem Lagerteil 2 bzw. 3 ist unterhalb der zugeordneten Fadenlieferrolle
4 und in geringem radialem Abstand vor dieser liegend jeweils eine Welle 11 drehbar
gelagert, die eine horizontale Drehachse bildet und auf die beidseitig des
Lagerteiles
2 bzw. 3 jeweils ein U-förmiger Bügel 12 bzw. 13 drehfest aufgesetzt ist. Die durch
die Welle 11 drehfest miteinander verbundenen Bügel 12,13 tragen an ihrem freien
Schenkelende jeweils eine Fadenöse 14 bzw.
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15 mit quer zu der Drehachse 6 verlaufender Ösenachse. Wie ein Vergleich
der Fig. 1,2 zeigt, liegt die Fadenöse 15 jeder Fadenliefertrommel 4 tiefer als
die zugeordnete Fadenöse 14, während die Öffnung des U-förmigen Bügels 12 bzw. 13
jeweils zu dem in dem Umschlingungsbereich 10 verlaufenden Band 9 hin gerichtet
ist.
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Jeder der Bügel 12 ist an seinem die Fadenöse 14 tragenden Schenkel
mit einem eine Verlängerung dieses Schenkels'bildenden abgekürzten Fühlerarm 16
verbunden, der endseitig zwei Fadenaugen 17 trägt und dem ein an dem zugeordneten
Lagerteil 3 befestigter, etwa L-förmiger Fadenleitbügel 18 zugeordnet ist.
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Auf der bei der Fadenöse 14 liegenden Seite ist an dem freien Schenkel
des U-förmigen Bügels 12 ein vorstehender Schlingenabweiserarm 19 angeordnet, der
etwa in der Verlängerung des freien Bügelschenkels verläuft.
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Der von einer nicht' weiter dargestellten Fadenquelle kommende Faden
20 läuft zunächst über eine an dem zugeordneten Lagerteil 2 bzw. 3 seitlich angeordnete
ortsfeste Fadenleitöse 21 und sodann durch die zugeordnete, als Einlauföse wirkende
Fadenöse 15, von der aus er zu der gegenüberliegenden, als Fadenauslauföse wirkenden
Fadenöse 14 geht, wo er um etwa 900
umgelenkt wird und sodann durch
die Fadenaugen 17 des zugeordneten Fühlerarms 16 verläuft. Dabei umschlingt der
Faden 20 den freien Schenkel des zugeordneten Fadenleitbügels 18 auf der Unterseite,
wie dies aus den Fig. 1,2 zu ersehen ist. Schließlich greift an jeder der beiden
Wellen 11 eine lediglich für die obere Fadenlieferrolle 4 in Fig. 1 bei 23 gestrichelt
angedeutete, in dem Lagerteil 2 bzw. 3 untergebrachte Zugfeder 23 über einen radialen
Hebel an, die endseitig an einer bei 24 angedeuteten Stellschraube verankert ist,
welche in einen mit dem zugeordneten Lagerteil 2 bzw. 3 verbundenen kleinen Lagerbock
25 eingeschraubt ist. Die Zugfeder 23 ist bestrebt, die Welle 11 , bezogen auf Fig.
1, im Gegenuhrzeigersinn zu drehen; ihre Vorspannung kann durch die Stellschraube
24 wahlweise eingestellt werden.
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Die die Fadenleitorgane bildenden Fadenösen 14, 15 jeder der beiden
Fadenlieferrollen 4 können zwei verschiedene - eine erste und eine zweite -Stellungen
einnehmen, die beide in den Fig.1,2 veranschaulicht sind: Bei der in den Fig. 1,2
für die untere Fadenlieferrolle 4 gezeigten ersten Stellung liegen die beiden Fadenösen
14,15 innerhalb der Höhenerstreckung der Fadenlieferrolle 4, und zwar derart, daß
der Faden 20 von der Fadeneinlauföse 15 in den Umschlingungsbereich 10 zwischen
dem Band 9 und dem Umfang der Fadenlieferrolle 4 eingeleitet und von der Fadenöse
14 auf der anderen Seite des Umschlingungsbereiches 10 wieder aus diesem nach oben
zu ausgeleitet
und den beiden Fadenaugen 17 des zugehörigen Fühlerarmes
16 zugeleitet wird. Der gespannte auslaufende Faden 20b ist selbst durch den freien
Schenkel des Fadenleitbügels 18 unten gehalten und hält über die beiden Fadenaugen
17 auch den Fühlerarm 16 unten.
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Gleichzeitig wird von dem gespannten einlaufenden Faden, der durch
die Fadenleitöse 21 verläuft, auf die den Faden umlenkende Fadeneinlauföse 15 eine
Zugkraft ausgeübt, die - bezogen auf Fig. 2 - nach links wirkt und bestrebt ist,
die über die Welle 11 miteinander verbundenen Fadenösen 14,15 in der ersten Stellung
zu halten.
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Der gespannte Faden wird somit in dieser ersten Stellung der Fadenleitorgane
durch das endlose Band 9 über einen verhältnismäßig großen Umschlingungsweg reibschlüssig
mitgenommen und einwandfrei gefördert.
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Wenn die Spannung des Fadens 20b nachläßt, kann die Zugfeder 23 die
Welle 11 im Gegenuhrzeigersinn verschwenken, womit die beiden Fadenösen 14,15 der
zugeordneten Fadenlieferrolle 4 in die zweite Stellung übergehen, die in den Fig.
1, 2 für die obere Fadenlieferrolle 4 veranschaulicht ist: In dieser zweiten Stellung
steht die Fadeneinlauföse 15 oberhalb des Bandes 9, so daß der einlaufende Faden
20 aus dem Umschlingungsbereich 10 des Bandes 9 ausgehoben ist und nicht gefördert
wird. Die gegenüberliegende
Fadenöse 14, die (vergl. Fig. 2) etwas
höher liegt, steht in größerem radialem Abstand von der Drehachse 6 der Fadenlieferrolle
4 als die Fadeneinlauföse 15.
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Die beiden Fadenösen 14,15 schließen, bezogen auf die Drehachse der
Welle 11, einen Winkel ein; sie sind derart angeordnet, daß das zwischen ihnen verlaufende
Fadenstück 20a in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise lediglich über einen sehr kleinen
Umschlingungsweg auf dem Umfang der zugeordneten Fadenlieferrolle 4 aufliegt oder
außer Berührung mit dem Umfang verläuft. Auch wenn eine gewisse Spannung in dem
Faden 20 aufrecht erhalten bleibt, kann der Faden nicht durch den Umfang der Fadenlieferrolle
4 beeinträchtigt werden.
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Erst wenn die Fadenspannung so groß wird, daß unter ihrer Wirkung
der Fühlerarm 16 unter Uberwindung der Vorspannung der Zugfeder 23, bezogen auf
Fig.1, nach unten geschwenkt wird, wird der einlaufende Faden 20 von der Fadeneinlauföse
15 wieder in den Umschlingungsbereich 10 eingeführt, während alle Teile in die in
Fig. 1,2 unten dargestellte zweite Stellung übergehen. Der auslaufende Faden 20b
wird dabei in spitzem Winkel von dem Ende des langen Hebelarmes des Fühlerarmes
16 abgezogen. In Verbindung mit dem Fadenleitbügel 18 wird dadurch bereits bei niedriger
Fadenspannung eine verhältnismäßig große Kraft zum Schwenken der Fadenösen 14, 15
aufgebracht.
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Um zu vermeiden, daß bei nachlassender Fadenspannung im Bereiche der
Fadenauslauföse 14 gegebenenfalls auftretende Fadenschlingen sich mit dem Bügel
12 oder
der Fadenöse 14 verheddern, ist der Schlingenabweiserarm
19 vorgesehen, der dafür sorgt, daß solche Fadenschlingen von. dem freien Schenkel
des Bügels 12 abgehalten werden.
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Zufolge der besonderen U-förmigen Gestaltung der Bügel 12,13 können
die Fadenösen 14,15 unabhängig von dem Band 9 zwischen der ersten und der zweiten
Stellung hin- und herbewegt werden.
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Die beiden Fadenlieferrollen 4 sind auf ihren Lagerteilen 2,4 nicht
nur übereinander, sondern auch seitlich gegeneinander versetzt angeordnet (Fig.
1,2). Dadurch wird die Zugänglichkeit der Fadenösen 14,15 und der Fadenlieferrollen
4 selbst verbessert. Da jede Fadenlieferrolle 4 von einem eigenen endlosen Band
9 angetrieben ist, können ihre Fadenösen 14,15 auch unabhängig voneinander verschiedene
Stellungen einnehmen, d.h. es kann bspw. lediglich eine der Fadenlieferrollen 4
ihren Faden 20 fördern, während bei der anderen der Faden von dem endlosen Band
9 abgekoppelt ist.
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Selbstverständlich ist die Zahl der übereinander und seitlich versetzt
an dem Halter 1 angeordneten Fadenlieferrollen nicht auf zwei begrenzt; es können
entsprechend den jeweiligen Erfordernissen beliebig viele Fadenlieferrollen 4 in
dieser Weise einander zugeordnet sein.