DE3316385A1 - Schutzabdeckung aus kunststoffolie - Google Patents
Schutzabdeckung aus kunststoffolieInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B08B17/00—Methods preventing fouling
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Description
J. H. Benecke GmbH
LEINE & K | ÖNIG | H | Dlpl.-Ing. Sigurd Leine ■ | 3316385 |
PATENTANWÄLTE | Burckhardtstraße 1 D-3000 Hannover 1 |
|||
-4- | Unser Zeichen | |||
670/9 2 | Dlpl.-Phys. Dr. Norbert Κδη | |||
Telefon (0511) 62 30 | ||||
Datum | ||||
. Mai 1983 | ||||
Schutzabdeckung aus Kunststoffolie
Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung aus Kunststoffolie zur zeitweisen Abdeckung von Teilen der Karosserie
oder Innenausstattung von Kraftfahrzeugen.
Schutzabdeckungen der betreffenden Art werden dazu verwendet,
Karosserie- oder Innenausstattungsteile von Kraftfahrzeugen vor Beschädigung oder Verschmutzung bei der Fertigung,
beim Transport zum Händler oder während der Reparatur zu schützen. Dieser Schutz ist besonders deshalb erforderlich,
weil bei modernen Kraftfahrzeugen aus Gründen der Schalldämmung
und der Ästhetik der Fußboden bzw. die Fußbodenauskleidungen aus textlien Materialien bestehen, aus denen Schmutz sehr
schwer und auch nur mit einem zusätzlichen Arbeitsaufwand entfernt werden kann.
Es ist daher bereits bekannt, textile Oberflächen im
Innenraum von Kraftfahrzeugen durch dünne Polyäthylenfolien zu
schützen, die man entweder lose auflegte oder mit Haftmitteln versah, die eine begrenzte Haftung an den Oberflächen der
textlien Stoffe ermöglichten. Diese bekannten dünnen und sehr
331638b
weichen Schutzfolien hatten den Nachteil, daß sie mit Schuhen
leicht beschädigt oder beiseite geschoben wurden, so daß der Schutz verlorenging. Außerdem bestand die Gefahr, daß Rückstände
der Haftmittel, also Klebstoffe, an den geschützten Oberflächen nach dem Abnehmen der Schul.zfolien zurückblieben und
nicht völlig rückstandsfrei entfernt werden konnten. Die Folge davon war, daß sich an diesen Stellen später vorzugsweise der
Schmutz ansetzte, so daß sich Flecken bildeten.
Es war auch bereits bekannt, auf den Fußboden eines Kraftfahrzeuges kleine Pappen aufzulegen, jedoch konnten
sich diese ebenfalls verschieben, so daß die Gefahr einer Verschmutzung
bestand. Außerdem konnten die ebenen Pappen nicht gleichzeitig sich seitlich von dem Fußboden nach oben
erstreckende.Wandteile schützen, so daß dort wieder die Gefahr
der Verschmutzung bestand. Schließlich ist ein Schutz von erhabenen Teilen wie beispielsweise Türschwellen überhaupt
nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Schutzabdeckungen zu vermeiden, also eine
Schutzabdeckung aus Kunststoffolie zu schaffen, die einfach und billig herzustellen ist, wirksam Karosserie-und Innenausstattungsteile,
insbesondere den Fußboden und angrenzende Wandteile, schützen kann, leicht anzubringen und zu entfernen und
trotzdem dauerhaft und funktionssicher ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Schutzabdeckung genau der Kontur der zu schützenden Teile eines Kraft-
fahrzeugs anzupassen, so daß dadurch nicht nur diese Teile vor Schmutz und Beschädigungen geschützt werden, sondern auch
gleichzeitig eine.gewisse Formschlüssigkeit erzielt ist, die ein Verschieben der Schutzabdeckung und damit ein Freilegen
der geschützten Teile und die Gefahr von deren Verschmutzung verhindert ist. Diese Formschlüssigkeit ist insbesondere auch
dann von Vorteil, wenn erhabene Karosserieteile wie beispielsweise Türschweller zu schützen sind, die von der Schutzabdeckung
teilweise umschlossen werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß geschwächte, insbesondere perforierte Trennlinien vorgesehen
sind. Diese Trennlinien können abtrennbare Flächenteile wie beispielsweise Laschen abgrenzen oder heraustrennbare Flächenteile
umschließen. Auf diese Weise ist es möglich, die abtrennbaren oder heraustrennbaren Flächenteile fest unter eingesetzte
Innenausstattungsteile zu klemmen, wodurch eine besonders große Sicherheit gegen Verschieben gewährleistet ist. Wird die
Schutzabdeckung nicht mehr benötigt, so kann sie einfach herausgerissen werden. Die Trennlinien sind dabei zweckmäßigerweise
so angeordnet, daß sie längs der Einklemmkanten verlaufen so daß nach dem Herausreißen der Schutzabdeckung die unter
den Klemmteilen verbleibenden Laschen oder Flächenteile nicht
mehr sichtbar sind. Sie bewirken gleichzeitig noch eine Art Abdichtung und Schutz gegen Rost. Das Festklemmen von abtrennbaren
Te.i len der Schutzabdeckung ist auch unabhängig von der
Formgebung der Schutzabdeckung von Bedeutung.
Eine besonders /weckmäßige Weiterbildung der Erfindung
besieht darin, daß die dem abzudeckenden Teil zugewandte Rück-
seite der Schutzabdeckung eine haftende Oberfläche aufweist. Diese kann durch eine Beschichtung aus haftendem Material,
z.B. Weichpolyurethan, bestehen, Ii:? ist aber auch möglich, die
Haftfähigkeit mechanisch zu erhöhen, indem durch Prägung oder Beschichtung Vorsprünge auf der Haftoberfläche der Schutzab-
werden
deckung vorgesehen/oder die Oberfläche so glatt, insbesondere hochglänzend, gemacht wird, daß dadurch die Haftung gegen Verrutschen erhöht wird.
deckung vorgesehen/oder die Oberfläche so glatt, insbesondere hochglänzend, gemacht wird, daß dadurch die Haftung gegen Verrutschen erhöht wird.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
Schutzabdeckung gemäß der Erfindung für Türschweller von Kraftfahrzeugen im Schnitt,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Fig. 1, Fig. 3 ist eine Draufsicht von Fig. 1,
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich gemäß Fig. 2 und einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels
gemäß den Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 ist eine weitere Abwandlung ähnlich gemäß Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Schutzabdeckung 1 besteht aus einer Kunststoffolie mit einer mittleren Stärke von
mindestens 0,1 mm und ist zu der in Fig. 1 gezeigten, im wesentlichen U-förmigen Gestalt tiefgezogen, wobei ein oberes
Querteil 2 im wesentlichen oben auf einen Türschweller auflegbar ist, während sich Schenkel 3 und 4 an die benachbarten
Seitenteile eines Türschwellers anlegen. Außerdem ist ein
Absatz 5 gebildet, der in eine entsprechende Vertiefung eines Türschwelle rs bündig eingreift, so daß trotz aufgelegter
Schutzabdeckung 1 die Tür des Kraftfahrzeuges, bei dem die
Schutzabdeckung verwendet wird, geschlossen werden kann. Die Schutzabdeckung 1 kann dadurch auch während der Fahrt auf dem
Türschweller verbleiben.
Die Kunststoffolie der Schutzabdeckung 1 weist auf ihrer
Innenfläche 6 eine hochglänzende Oberfläche auf, so daß dadurch eine hohe Haftung der Schutzabdeckung 1 auf einem Türschweller
gewährleistet ist. Würde es sich bei der Schutzabdeckung um eine solche für Fußböden eines Kraftfahrzeuges handeln,
so könnte die Oberfläche 6 zwar ebenfalls hochglänzend sein, jedoch wäre auch zweckmäßig die Verwendung von Rauhigkeiten
wie kleinen Vorsprüngen oder dergleichen, die einem Verrutschen entgegenwirken.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß sich im Bereich des Querteils 2 sich in Längsrichtung erstreckende Perforationen
7 und 8 befinden. Auf diese Weise ist es möglich, den zwischen den Perforationen 7 und 8 liegenden Flächenteil 9 z.B. unter
eine Kunststoffleiste zu klemmen, die als Schutz bleibend auf
einen Türschweller aufgebracht wird. Auf diese Weise ist die Schutzabdeckung 1 besonders fest verbunden. Wird sie nicht mehr
benötigt, brauchen lediglich die Flächenteile 3, 4 und 5 entlang den Perforationen 7 und 8 abgetrennt zu werden. Der
P'lächenteil 9 verbleibt dann am Fahrzeug, ohne daß es sichtbar ist.
Fig. 4 entspricht im wesentlichen Fig. 2, zeigt jedoch eine Abwandlung, boi der entlang einem unteren Rand 10 des
331638b
Schenkels 3 eine perforierte Trennlinie 11 verläuft, so daß ein Lappen 12 gebildet ist, der ebenso wie das FiächenteiJ ()
eingeklemmt werden kann. Er kann später am Fahrzeug unsichtbar verbleiben.
Fig. 5 entspricht Fig. 4 und zeigt eine Abwandlung der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform, wobei einzelne Laschen 13,
14 und 15 gebildet sind, die durch Perforationen 16, 17 und abtrennbar sind.
Nummer:
Int. Cl.3:
Anmeldetag:
Offenlegungstag:
Int. Cl.3:
Anmeldetag:
Offenlegungstag:
331638!:
3316385 B60R 13/00
5. Mai 1983 1. Dezember
2 1
j y
3 V
FIG. 1
FIG. 2
15
FIG. 5
Claims (11)
- Ansprüche :Cl . Schutzabdeckung aus Kunststoffolie zur zeitweisen Abdeckung /on Teilen der Karosserie oder Innenausstattung von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie entsprechend dem abzudeckenden Teil tiefgezogen und aus-einem derart halbsteifen Material besteht, daß die(D
Schutzabdeckung/wenigstens teilweise formstabil ist. - 2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form des Fußbodens oder des Türschwellers eines Kraftfahrzeuges hat.
- 3. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch geschwächte, insbesondere perforierte Trennlinien, entlang denen die Kunststoffolie zerreißbar ist.
- 4. Schutzabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien abtrennbare Flächenteile (12), insbesondere Laschen {13, 14, 15), abgrenzenSL/K-2-oder heraustrennbare Flächenteile (9) umschließen.
- 5. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, gekennzeichnei durch eine mittlere Stärke von wenigstens 0,1 ram.
- 6. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie im wesentlichen aus einem Acrylnitril-Butadien-Styrol-Misch- bzw. Copolymerisat (ABS) besteht.
- 7. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre dem abzudeckenden Teil zugewandte Rückseite eine haftende Oberfläche (6) aufweist.
- 8. Schutzabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die haftende Oberfläche (6) von einer auf der Rückseite angeordneten Beschichtung aus haftendem Material gebildet ist.
- 9. Schutzabdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus haftendem Material aus einem Weichpolyurethan mit einer Shore A-Härte von weniger als 90° besteht.
- 10. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch g e -k c> η η ν. e i c h η e t, daß die Oberfläche durch Prägung oder Beschichtung erzeugte Vorsprünge aufweist.
- 11. Schutzabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (b) hochfjlänzond ist.
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