DE8313270U1 - Schutzabdeckung aus Kunststoffolie - Google Patents
Schutzabdeckung aus KunststoffolieInfo
- Publication number
- DE8313270U1 DE8313270U1 DE19838313270 DE8313270U DE8313270U1 DE 8313270 U1 DE8313270 U1 DE 8313270U1 DE 19838313270 DE19838313270 DE 19838313270 DE 8313270 U DE8313270 U DE 8313270U DE 8313270 U1 DE8313270 U1 DE 8313270U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- protective cover
- cover according
- plastic film
- parts
- coating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J11/00—Removable external protective coverings specially adapted for vehicles or parts of vehicles, e.g. parking covers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung aus Kunststoffolie zur zeitweisen Abdeckung von Teilen der Karosserie
oder Innenausstattung von Kraftfahrzeugen.
Schutzabdeckungen der betreffenden Art werden dazu verwendet,
Karosserie- oder Innenausstattungsteile von Kraftfahrzeugen vor Beschädigung oder Verschmutzung bei der Fertigung,
beim Transport zum Händler oder während der Reparatur zu schützen. Dieser Schutz ist besonders deshalb erforderlich,
weil bei modernen Kraftfahrzeugen aus Gründen der Schalldämmung und der Ästhetik der Fußboden bzw. die Fußbodenauskleidungen
aus textlien Materialien bestehen, aus denen Schmutz sehr schwer und auch nur mit einem zusätzlichen Arbeitsaufwand entfernt
werden kann.
Es ist daher bereits bekannt, textile Oberflächen im Innenraum von Kraftfahrzeugen durch dünne Polyäthylenfolien zu
schützen, die man entweder lose auflegte oder,mit Haftmitteln versah, die eine begrenzte Haftung an den Oberflächen der
textlien Stoffe ermöglichten. Diese bekannten dünnen und sehr
-5-
weichen Schutz folien hatten den Nachteil, daß sie mit Schuhen leicht beschädigt oder beiseite geschoben wurden, so daß der
Schutz verlorenging. Außerdem bestand die Gefahr, daß Rückstände der Haftmittel, also Klebstoffe, an den geschützten Oberflächen
nach dem Abnehmen der Schutzfolien zurückblieben und nicht völlig rückstandsfrei entfernt werden konnten. Die Folge
davon war, daß sich an diesen Stellen später vorzugsweise der Schmutz ansetzte, so daß sich Flecken bildeten.
Es war auch bereits bekannt, auf den Fußboden eines Kraftfahrzeuges kleine Pappen aufzulegen, jedoch konnten
sich diese ebenfalls verschieben, so daß die Gefahr einer Verschmutzung bestand. Außerdem konnten die ebenen Pappen
nicht gleichzeitig sich seitlich von dem Fußboden nach oben erstreckende Wandteile schützen, so daß dort wieder die Gefahr
der Verschmutzung bestand. Schließlich ist ein Schutz von erhabenen Teilen wie beispielsweise Türschwellen überhaupt
nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Schutzabdeckungen zu vermeiden, also eine
Schutzabdeckung aus Kunststoffolie zu schaffen, die einfach und billig herzustellen ist, wirksam Karosserie-und Innenausstattungsteile,
insbesondere den Fußboden und angrenzende Wandteile, schützen kann, leicht anzubringen und zu entfernen und
trotzdem dauerhaft und funktionssicher ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Schutzabdeckung genau der Kontur der zu schützenden Teile eines Kraft-
I I ·
I > ·
Il · · *
fahrzeuge anzupassen, so daß dadurch nicht nur diese Teile vor Schmutz und Beschädigungen geschützt werden, sondern auch
gleichzeitig eine gewisse Formschlüssigkeit erzielt ist, die ein Verschieben der Schutzabdeckung und damit ein Freilegen
der geschützten Teile und die Gefahr von deren Verschmutzung verhindert ist. Diese Formschlüssigkeit ist insbesondere auch
dann von Vorteil, wenn erhabene Karosserieteile wie beispielsweise
Türschweller zu schützen sind, die von der Schutzabdeckung teilweise umschlossen werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß geschwächte, insbesondere perforierte Trennlinien vorgesehen
sind. Diese Trennlinien können abtrennbare Flächenteile wie beispielsweise Laschen abgrenzen oder heraustrennbare Flächenteile
umschließen. Auf diese Weise ist es möglich, die abtrennbaren oder heraustrennbaren Flächenteile fest unter eingesetzte
Innenausstattungsteile zu klemmen, wodurch eine besonders große Sicherheit gegen Verschieben gewährleistet ist. Wird die
Schutzabdeckung nicht mehr benötigt, so kann sie einfach herausgerissen werden. Die Trennlinien sind dabei zweckmäßigerweise
so angeordnet, daß sie längs der Einklemmkanten verlaufen, so daß nach dem Herausreißen der Schutzabdeckung die unter
den Klemmteilen verbleibenden Laschen oder Flächenteile nicht mehr sichtbar sind. Sie bewirken gleichzeitig noch eine Art
Abdichtung und Schutz gegen Rost. Das Festklemmen von abtrennbaren Teilen der Schutzabdeckung ist auch unabhängig von der
Formgebung der Schutzabdeckung von Bedeutung.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die dem abzudeckenden Teil zugewandte Rück-
seite der Schutzabdeckung eine haftende Oberfläche aufweist. Diese kann durch eine Beschichtung aus haftendem Material,
z.B. Weichpolyurethan, bestehen. Es ist aber auch möglich, die Haftfähigkeit mechanisch zu erhöhen, indem durch Prägung oder
Beschichtung Vorsprünge auf der Haftoberfläche der Schutzab-
werden
deckung vorgesehen/oder die Oberfläche so glatt, insbesondere hochglänzend, gemacht wird, daß dadurch die Haftung gegen Verrutschen erhöht wird.
deckung vorgesehen/oder die Oberfläche so glatt, insbesondere hochglänzend, gemacht wird, daß dadurch die Haftung gegen Verrutschen erhöht wird.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
Schutzabdeckung gemäß der Erfindung für Türschweller von Kraftfahrzeugen im Schnitt,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Fig. 1, Fig. 3 ist eine Draufsicht von Fig. 1,
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich gemäß Fig. 2 und einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels
gemäß den Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 ist eine weitere Abwandlung ähnlich gemäß Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Schutzabdeckung 1 besteht aus einer Kunststoffolie mit einer mittleren Stärke von
mindestens 0,1 mm und ist zu der in Fig. 1 gezeigten, im wesentlichen U-förmigen Gestalt tiefgezogen, wobei ein oberes
Quiirteil 2 im wesentlichen oben auf einen Türschweller auflegbar ist, während sich Schenkel 3 und 4 an die benachbarten
Seitenteile eines Türschwellers anlegen. Außerdem ist ein
I ·
Absatz 5 gebildet, der in eine entsprechende Vertiefung eines
Türschwellers bündig eingreift, so daß trotz aufgelegter
Schutzabdeckung 1 die Tür des Kraftfahrzeuges, bei dem die
Schutzabdeckung verwendet wird, geschlossen werden kann. Die
Schutzabdeckung 1 kann dadurch auch während der Fahrt auf dem
Türschweller verbleiben.
Türschwellers bündig eingreift, so daß trotz aufgelegter
Schutzabdeckung 1 die Tür des Kraftfahrzeuges, bei dem die
Schutzabdeckung verwendet wird, geschlossen werden kann. Die
Schutzabdeckung 1 kann dadurch auch während der Fahrt auf dem
Türschweller verbleiben.
Die Kunststoffolie der Schutzabdeckung 1 weist auf ihrer
Innenfläche 6 eine hochglänzende Oberfläche auf, so daß da- I
Innenfläche 6 eine hochglänzende Oberfläche auf, so daß da- I
durch eine hohe Haftung der Schutzabdeckung 1 auf einem Tür- f
schweller gewährleistet ist. Würde es sich bei der Schutzab- f
deckung um eine solche für Fußböden eines Kraftfahrzeuges han- 'I
dein, so könnte die Oberfläche 6 zwar ebenfalls hochglänzend -i
sein, jedoch wäre auch zweckmäßig die Verwendung von Rauhig- %
keiten wie kleinen Vorsprüngen oder dergleichen, die einem
Verrutschen entgegenwirken. |
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß sich im Bereich des ;
Querteils 2 sich in Längsrichtung erstreckende Perforationen %
7 und 8 befinden. Auf diese Weise ist es möglich, den zwischen H
den Perforationen 7 und 8 liegenden Flächenteil 9 z.B. unter |
eine Kunststoffleiste zu klemmen, die als Schutz bleibend auf C
einen Türschweller aufgebracht wird. Auf diese Weise ist die j
Schutzabdeckung 1 besonders fest verbunden. Wird sie nicht mehr !
benötigt, brauchen lediglich die Flächenteile 3, 4 und 5 entlang den Perforationen 7 und 8 abgetrennt zu werden. Der
Flächenteil 9 verbleibt dann am Fahrzeug, ohne daß es sichtbar ;.
ist. 1
Fig. 4 entspricht im wesentlichen Fig. 2, zeigt jedoch
eine Abwandlung, bei der entlang einem unteren Rand 10 des ν
-9-
Schenkels 3 eine perforierte Trennlinie 11 verläuft, so daß
ein Lappen 12 gebildet ist, der ebenso wie das Flächenteil 9 eingeklemmt werden kann. Er kann später am Fahrzeug unsichtbar
verbleiben.
Fig. 5 entspricht Fig. 4 und zeigt eine Abwandlung der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform, wobei einzelne Laschen 13,
14 und 15 gebildet sind, die durch Perforationen 16, 17 und 18 abtrennbar sind.
Claims (11)
1. Schutzabdeckung aus Kunststoffolie zur zeitweisen Abdeckung
von Teilen der Karosserie oder Innenausstattung von Kraftfahrzeugen;
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie einsprechend dem abzudeckenden Teil tiefgezogen
und aus einem derart halbsteifen Material besteht, daß die
(D
Schutzabdeckung/wenigstens teilweise formstabil ist.
Schutzabdeckung/wenigstens teilweise formstabil ist.
2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch g e kennz
eichnet, daß sie die Form des Fußbodens oder des Türschwellers eines Kraftfahrzeuges hat.
3. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch geschwächte, insbesondere perforierte Trennlinien,
entlang denen die Kunststoffolie zerreißbar ist.
4. Schutzabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien abtrennbare
Flächenteile (12), insbesondere Laschen (13, 14, 15), abgrenzen
SL/K
-2-
-2-
oder heraustrennbare Flächenteile (9) umschließen.
5. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mittlere Stärke von wenigstens 0,1 mm.
6. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffolie im wesentlichen aus einem Äcrylnitril-Butadien-Styrol-Misch- bzw.
Copolymerisat (ABS) besteht.
7. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre dem abzudeckenden Teil zugewandte
Rückseite eine haftende Oberfläche ^6)" aufweist.
8. Schutzabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die haftende Oberfläche (6) von
einer auf der Rückseite angeordneten Beschichtung aus haftendem Material gebildet ist.
9. Schutzabdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus haftendem
Material aus einem Weichpolyurethnn mit einer Shore A-Härte
von weniger als 90° besteht.
10. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche durch Prägung oder
Beschichtung erzeugte Vorsprünge aufweist.
-3-
11. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (6) hochglänzend ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838313270 DE8313270U1 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Schutzabdeckung aus Kunststoffolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838313270 DE8313270U1 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Schutzabdeckung aus Kunststoffolie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8313270U1 true DE8313270U1 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=6753007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838313270 Expired DE8313270U1 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Schutzabdeckung aus Kunststoffolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8313270U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019206994A1 (de) * | 2019-05-14 | 2020-11-19 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs und Servicestation für ein Fahrzeug |
-
1983
- 1983-05-05 DE DE19838313270 patent/DE8313270U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019206994A1 (de) * | 2019-05-14 | 2020-11-19 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs und Servicestation für ein Fahrzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2848089C2 (de) | Schmutzfängerlappen für Kraftfahrzeuge | |
DE885960C (de) | Nachgiebige Verbindungsleiste oder -streifen fuer Scheiben, Platten u. dgl. | |
DE3119595A1 (de) | Tuersystem fuer den seitlichen abschluss des fahrgastraums eines motorfahrzeugs | |
DE3316385C2 (de) | ||
DE2838889A1 (de) | Schutzhuelle fuer zeitschriften, paperback-buecher o.dgl. | |
DE3502056A1 (de) | Wasserschutzbekleidung zum abdecken von karosserieteilen gegen von aussen in den fahrgastraum eindringende naesse | |
DE3238312C1 (de) | Kantenschutzband | |
DE2239354C2 (de) | Scharnierleiste für die schwenkbewegliche Anordnung von Kofferraumdeckeln o.dgl. an der Fahrzeugkarosserie von Omnibussen | |
DE8313270U1 (de) | Schutzabdeckung aus Kunststoffolie | |
DE2945836C2 (de) | Profilstreifen | |
DE102004064030B4 (de) | Selbstklebend ausgerüsteter Streifen für den Transportschutz | |
DE802907C (de) | Abnehmbares und zerlegbares Wagendach | |
EP0836889A1 (de) | Magnetfolie zum partiellen Abdecken von Fahrzeugkarosserieteilen | |
DE2837659A1 (de) | Verpackungseinheit aus mehreren uebereinander angeordneten schichten aus gegenstaenden, insbesondere dosen o.dgl. | |
EP0135663B1 (de) | Abdeckplane | |
DE2358665A1 (de) | Vorrichtung zur spritzwasserdichten belueftung von innenraeumen von fahrzeugen oder dergleichen | |
DE3629923C2 (de) | Schutzhülle für vorzugsweise mit jeweils einem Nachbestellstreifen versehene Negativ- oder Filmabschnitte | |
DE2644057A1 (de) | Karosserie mit innenabdeckung aus randbefestigten tafeln, wie fahrzeugtueren | |
DE595598C (de) | Schild, insbesondere Nummernschild fuer Kraftfahrzeuge | |
DE556128C (de) | Metallene Abdeckleiste, insbesondere fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen | |
DE3122964C1 (de) | Verfahren zum Anbringen von mehreren blatt- oder bahnförmigen Körpern, insbesondere Tapeten, an einem Haltekörper und Klebestreifen sowie Körper zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19609277A1 (de) | Abdeckmittel | |
DE2408777C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Schaumstoff überzogenen, mit Luftaustrittsdüsen versehenen Kraftfahrzeuginstrumententafeln | |
DE3239057A1 (de) | Aufsetzdach fuer ein fahrzeug | |
DE2920607A1 (de) | Skihalterung am heck eines personenkraftwagens |