DE3316373A1 - Vorrichtung zur ueberwachung des fadenlaufs - Google Patents
Vorrichtung zur ueberwachung des fadenlaufsInfo
- Publication number
- DE3316373A1 DE3316373A1 DE19833316373 DE3316373A DE3316373A1 DE 3316373 A1 DE3316373 A1 DE 3316373A1 DE 19833316373 DE19833316373 DE 19833316373 DE 3316373 A DE3316373 A DE 3316373A DE 3316373 A1 DE3316373 A1 DE 3316373A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- clamping
- clamp
- clamping element
- quick
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/08—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
- B65H63/088—Clamping device
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
W. Schlaf hörst & Co. 1184
Blumcnberosr Straße 143/145 - 3 - SP-T Wi o/L
04.05.1983
4050
Vorrichtung zur überwachung des Fadenlaufs
Die Erfindung betrifft eine. Vorrichtung zur überwachung des
Fadenlaufs an der Wickelvorrichtung einer Textilmaschine mit
einem Fadensignale auswertenden Fadenwächter, der eine selbsthaltende
Fadenschnellklemme steuert.
Derartige Vorrichtungen werden zum Beispiel auch, bei Fadenreinigern
verwendet und haben den Zweck, in bestimmten Fällen einen laufenden Faden festzuhalten.
Wenn im Bereich des Fadenführungsorgans,der Wickelwalze oder
der Auflaufspule der Wickelvorrichtung ein Fadenbruch entsteht,
bleibt das Fadensignal , das sich zum Beispiel als "Rauschsignal" darstellt, in einzelnen Fällen nur für die Zeit von zum BeispieKlOO
bis 1000 Millisekunden aus und setzt dann wieder ein,
weil das Ende des zulaufenden Fadens sich wieder am Fadenführungsorgan, an der Wickelwalze oder an der Auflaufspule festgehakt
hat und der Wickel Vorgang weitergeht. Dabei entsteht entweder ein unerwünschter Wickel auf dem Fadenführungsorgan beziehungsweise
der Wickelwalze, oder die Auflaufspule wird zwar v/eiter bewickelt, besitzt aber eine unerkannte Fadenunterbrechung.
Die Fadenschnellklemme soll mithelfen, diese unerwünschten Erscheinungen
zu verhindern. Das Ausbleiben eines Fadensignals für die erwähnte kurze Zeitspanne reicht nicht aus, mit Sicherheit
mechanisch oder elktromechanisch arbeitende Abstellvorrichtungen
zum Stillsetzen der Wickelvorrichtung anzuregen, sie reicht aber aus, die erwähnte Fadenschnellklemme zu betätigen beziehungsweise
auszulosen. Durch die Fadenschnei 1 klemme soll dann der Faden mindestens, vorübergehend festgehalten werden, so daß
das Fadensignal entsprechend längere Zeit ausbleibt, worauf dann die Fadenwächterfunktion voll wirksam werden kannP das heißt
Abstel!vorrichtungen oder dergleichen betätigt werden können.
1184
- 4 - SPT Wi o/L
04.05.1983
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannte Vorrichtung
nicht universell verwendbar ist. Moderne Textilmaschinen, inbes.ondere Spinnmaschinen oder Spülmaschinen, auf
denen größere Kreuz$,pulen .hergestellt werden., arbeiten mit
hohen Faden!aufgeschwindigkeiten und sind für dünnere oder
dickere Fäden uni.yersell verwendbar. Wird ein dicker Faden
gewickelt, so muß die Fadenschnellklemme auf das Festhalten
des dicken Fadens eingestellt werden. Wenn die Fadens.chnellklemrne
dann nach dem kurzzeitigen Ausbleiben des Fadensignals anspricht, kommt sie dennoch in vielen Fällen nicht zur Wirkung,
weil der Fadenzug stärker ist als die Festhaltekraft.der Fadenschnellklemme.
Der Faden läuft also weiter und wird lediglich durch die Fadenscnnellklemme gebremst. Die negativen Folgen
des kurzzeitigen Fadenstillstands können dadurch nicht verhindert
oder beseitigt werden. Werden anschließend dünnere Fäden
gewickelt und die Fadenschnellklemme bleibt weiterhin auf
dickere Fäden eingestellt, so können beim Ansprechen der Fadenschnellklemme
auch die dünnen Fäden nicht festgehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Weiterwickeln eines Fadens nach einem Fadenbruch im Bereich des Fadenführungsorgans,der
Wickelwalze oder der Auflaufspule der Wickelvorrichtung unabhängig davon zu verhindern, ob im Einzelfall dünnere
oder dickere Fäden gewickelt werden, und zwar ohne daß Justierarbeiten oder Einstellarbeiten zur Einstellung der Fadenschnei 1-klemme
auf die jeweils gewickelten Fäden erforderlich wären.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fadenschnei!klemme eine Klemmstellungsverriegelungsvorrichtung
und ein in Fadeniaufrichtung,zumindest begrenzt bewegbares, dabei
einen zunehmend enger werdenden Klemmspalt bildendes Klemmelement
besitzt.
1184
- 5 - SPT Wio/L
04.05.1983
Spricht jetzt die Fadenschnei 1 klemme an, so wird das Klemmelement durch den laufenden Faden oder mit Unterstützung durch die
Schwerkraft oder eine andere Kraft in Fadenlaufrichtung mitgenommen und der dabei immer· enger werdende Klemmspalt klemmt den
Faden mit Sicherheit ein. Ein Rückweichen oder Wiederöffnen der Fadenschnell k.lemrae ist durch die Kleramstellungsverriegelungs-Vorrichtung mit Sicherheit verhindert, übersteigt nun die Fadenzugkraft die Bruch.las.t des Fadens, so reißt der Faden an der
Fadenschnellklemme, das zulaufende Fadenende bleibt dabei aber
eingeklemmt. In vorteilhafter Weise ist das zulaufende Ende des Fadens immer an definierter Stelle auffindbar, unabhängig davon, ob der Faden nach, dem Festklemmen heil bleibt oder bricht.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß nach dem Ansprechen der Fadenschnei 1 klemme der Wickel Vorgang mit
großer Sicherheit sehr rasch zum Stillstand gebracht wird. Entweder geschieht dies dadurch, daß der Faden an der Fadenschnellklemme bricht, so daß gar kein Walzenwickel oder dergeichen auftreten kann oder dadurch, daß das Fadensignal des
festgehaltenen Fadens ausbleibt und der Fadenwächter dann den Stillstand der Maschine beziehungsweise der Wickelvorrichtung
oder Spulstelle veranlaßt.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Wenn das Klemmelement als eine exzentrisch drehbare Walze ausgebildet ist, kann deren Masse sehr klein gehalten werden. Die
Walze gerät dadurch sehr rasch in Rotation und nach weniger als einer Umdrehung ist bei entsprechender Anordnung der Walze
nahe gegenüber einer amboßartigen Gegenfläche auch bei einem sehr dünnen Faden die Klemm- und Festhaltestellung erreicht,
in der si> große Festhaltekräfte auf den Faden einwirken, daß er
eher bricht als unter erhöhtem Fadenzug weiterläuft. Ist der
1184
- 6 - SPT Wio/L
04.05.1983
Faden stärker, kommt er ebenso rasch zum Stillstand, gegebenenfalls ohne dabei zu brechen, falls zum Beispiel die Auflaufspule durch Friktion von einer Wickelwalze aus. angetrieben wird.
Die Auflaufspule würde in .diesejn Fall auf der Wickelwalze durchrutschen und hierdurch wäre der Wickel Vorgang selbst auch zum
Stillstand gebracht.
Da die exzentrisch drehbar gelagerte Walze ohnehin bis zur Klemmstellung keine yolle Umdrehung ausführt, genügt es auch, das
Klemmelement als, einen exzentrisch drehbar gelagerten Walzensektor auszubilden.
Das Festhalten des Fadens, wird dadurch unterstützt, daß mindestens eine Klemmfläche der Fadenschnei!klemme eine aufgerauhte
oder gezahnte Oberfläche aufweist. Das Festhalten des Fadens kann aber auch dadurch unterstützt werden, daß eine Klemmfläche
der Fadenschnellklemme einen gummielastischen Belag aufweist.
Ob das Klemmelement an den stationären Teilen der Fadenschnellklemme oder an deren bewegbaren Teilen angeordnet ist, bleibt
prinzipiell freigestellt.
Von besonderer Wichtigkeit ist es, die Klemmstellung sicher zu verriegeln und dadurch kein Rückweichen aus der Klemmstellung,
auch nicht ein federndes Rückweichen, zu ermöglichen. Hierzu ist es von besonderem Vorteil, wenn die KlemmstelTungsverriegelungsvorrichtung einen von einer Grundstellung in die Klemmstellung bewegbaren Klemmelementträger aufweist, dessen Rückbewegung in die Grundstellung nach dem Erreichen der Klemmstellung durch eine rückstellbare Fallklinke verhindert ist.
Die Fallklinke wird zum Beispiel so eingestellt, daß sie einrastet sobald der stärkste oder dickste zum Wickeln in Betracht
kommende Faden Kontakt mit beiden Klemmflächen der Fadenschnell-
1184
- 7 - SPT Wio/L
04.05.1983
klemme hat. Dadurch .ist sichergestellt, daß die Fallklinke bei
allen in Betracht kommenden Fäden sicher einrastet. Das bewegbare Klemmelement yerringert je nach Fadenstärke anschließend
den Klemmspalt und aus der dann erreichten IClemmstel lung heraus
kann der ICIemraelejnentträger nicht mehr zurückhewegt werden.
Der Klemmelementträger kann, ausgelöst durch den Fadenwächter,
zum Beispiel durch einen Elektromagnetantrieb -tn die Klemmstellung bewegt werden. Besonders vortei.lh.aft ist es aber, wenn
der Klemmeleraentträger ein federbelastetes, durch einen Riegel
in der Grundstellung haltbares Gesperre aufweist. In diesem Fall schnellt der Klejnmelementträger durch eine Feder in die
Klemmstellung, so daß die Kraft und auch die Geschwindigkeit,
mit der die Klemmstellung erreicht wird, vorherbestimmbar ist. Der Riegel des Gesperres kann zum Beispiel durch einen Elektromagnetantrieb oder einen gleichwertigen elektrisch zu betätigenden Antrieb entriegelbar sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Die Erfindung wird anhand dieser AusfUhrungsbeispiele
noch näher beschrieben und erläutert.
In Fig. 1 ist schematisch eine Wickelvorrichtung einer Textilmaschine, versehen mit einer erfindungsgeraäßen Vorrichtung, dargestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Fig. 2 in einer Ansicht
von oben,in Fig. 3 in einer Ansicht von vorn und in Fig. 4 in einer Seitenansicht dargestellt.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen in verschiedenen Stellungen eine Klemmstellungsverriegelungsvorrichtung der erfi.ndungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstab ein Klemmelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Fig. 10 und 11 zeigen schematisch
in zwei Stellungen eine Prinzipausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
1184 - 8 - SPT Wio/L
04.05.1983
Eine Wickelvorrichtung 1 einer Textilmaschine, hier einer Spulmaschine,
besitzt eine rotierende Fadenführungswalze 2, auf der eine Auflaufspule 3 aufliegt, die von der Führungswalze angetrieben
wird. Die Auflaufspule 3 wird durch einen Spulenrahmen 4 gehalten.
Der aufzuwickel nde-Faden 5 wird yon einer Ablaufspule 6
abgezogen, durch eine Fadenleitöse 7 geführt, durchläuft eine Vorrichtung 8 zur überwachung des Fadenlaufs, wird an einer
Fangdüse 10 vorbeigeführt, durchläuft eine weitere Fadenleitöse 11 und gelangt über die Mt Kehrgewinderill en versehene Fadenführungswalze
2 zur Auflaufspule 3. Die Fangdüse 10 ist durch eine Rohrleitung 12 mit einem Unterdruckbehälter 13 verbunden,
der durch ein Gebläse 14 ständig unter leicb.te.ro Unterdruck gehalten
wird.
Die in den Fig. 2 bis 4 etwas deutlicher dargestellte Vorrichtung 8 vereinigt an einem Gehäuserahmen 9 einen Fadensignale auswertenden Fadenwächter 15, eine steuerbare selbsthaltende Fadenschnellklemme
16 und eine steuerbare Fadentrennvorrichtung 17.
Der Fadenwächter 15 steuert sowohl die Fadenschnellklemme 16 als
auch die Fadentrennvorrichtung 17. Zu diesem Zweck bestehen gemäß Fig. 1 Leitungsverbindungen 18, 19 , 20 vom Fadenwächter
15, von der Fadenschnei 1 kl emme 16 und von der Fadentrennvorrichtung 17 zu einer elektrischen Schalteinrichtung 21, in der die
zum Steuern erforderlichen Wirkverbindungen hergestellt werden.
Gemäß Fig. 3 weist die Fadentrennvorrichtung ein Messer 22 auf, das zum Zweck des Fadentrennens gegen einen Amboß 23 anschlägt.
Das Messer 22 ist in einem Schieber 24 gelagert, der Kontakt mit dem Anker 25 eines Elektromagneten 26 hat. Wird der Elektromagnet
26 erregt, zieht er den Anker 25 an. Der Anker 25 nimmt den Schieber 24 mit und das am Schieber befestigte Messer 22 durchschlägt
den Faden 27.
■ 1184 - 9 - SPT VJio/L
04.05.1983
Der Fadenwächter 15..besitzt eine Leuchtdiode. 28, die Infrarotlicht
aussendet. Der Faden 27 wird zwischen der Leuchtdiode 28 und einem Infrarotenjpfänger 29 hindurchgeführt. Durch die unregelmäßig
rauhe Fadenoberflache, wird das von der Leuchtdiode 28
kommende Infrarotlicht moduliert. Die Modulation stellt sich
als Rauschsignal dar. Solange das Rauschsignal vorhanden ist, bleibt ein in der elektrischen Schalteinrichtung 21 vorhandener
Schalter im Ruhezustand· Sobald das Raus.chsi.gna1 auch nur kurzzeitig
aussetzt, wird der Schalter betätigt und schaltet die Fadenschnell klemroe ein. Die Fadentrennvorrichtung 17 wird unter
anderem dann betätigt, wenn der Faden 27 aus irgendeinem Grund aus dem Meßschlitz 30 des Fadenwächters 15 gerät.
Das Prinzip der Fadenschnei 1 klemme soll zunächst am Beispiel einer Fadenschnei 1 klemme 31 gemäß Fig. 10 und 11 erläutert
werden. Die Fadenschnellklemme 31 besitzt eine insgesamt mit 32
bezeichnete Klemmstellungsverriegelungsvorrichtung und ein in
Fadenlaufrichtung 33 begrenzt bewegbares, einen zunehmend enger werdenden Klemmspalt 34 bildendes Klemmelement 35. Das Klemmelement
35 ist als ein exzentrisch um einen Drehpunkt 36 drehbar gelagerter Walzensektor ausgebildet. Die Klemmstellungsverriege-1ungsvorrichtung
32 besitzt einen von einer Grundstellung (Fig. 10) in die Klemmstellung (Fig. 11) bewegbaren Klemmelementträger
37? dessen Rückbewegung in die Grundstellung nach dem Erreichen
der Klemmstellung durch eine rückstellbare Fallklinke 38 verhindert
ist.
Der Klemmelementträger 37 hat die Form einer Stange, die mit dem
Anker 39 einer Solenoidspule 40 verbunden ist. In der Grundstellung
nach Fig. 10 ist der Anker 39 unter der Wirkung einer Feder 41 mit etwa einem Drittel seiner Länge nach hinten aus
der Solenoidspule 40 herausgeschoben, wobei sich eine am Klenimelementträger
37 befestigte Scheibe 42 gegen feste Anschläge 43, 44 anlegt. Die um den Drehpunkt 45 schwenkbare Fallklinke
■■"·-* 3316375
- ίο -
derum überlappenden Bereichs. Der oberhalb des Stell- und Senkrechtförderbereichs
B in der Horizontalen verlaufende Traggurt 1 ist unabhängig von dem Traggurt 1 unterhalb der Steil- und Senkrechtförderung
B als selbständige Anlage denkbar.
Die andere, in dieser schematisierten Darstellung wiedergegebene,
Ausführung betrifft eine, über die Horizontale und die Steil- und Senkrechtförderung verlaufende Ausführung eines Traggurtes 1, wobei
dieser Traggurt 1 in der Steil- und Senkrechtförderung als
Deckgurt 6 ausgebildet ist, wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Untergurt des Traggurtes 1 wird im oberen Bereich über die Rollen
26, 25 und 23 umgelenkt und wird im unteren Bereich der horizontalen
Förderung als Untergurt für den Traggurt 1 zurückgeführt.
Um insbesondere im Bereich der Steil- und Senkrechtförderung B große
Hubhöhen überwinden zu können, sind im Bereich des Fördergurtes 3 Zwischenantriebe 27 in beliebiger Zahl einsetzbar. Der hier dargestellte Zwischenantrieb 27 besteht aus zwei angetriebenen Stahlseilen
7, 8; die, wie Fig. 2 zeigt, in Mitnehmerklemmen 10 an der
Gurtunterseite 9 des Fördergurtes 3 gehalten werden. Die Mitnehmerklemmen
10 können an nicht dargestellten Rollen geführt werden bzw.
über Federdruck die Seile 7, 8 einklemmen.
In Flg. 3 ist in schematisierter Form der um eine Kurve A mit dem
Radius R geführte Traggurt 1 dargestellt, der durch einen zusätzlichen,
den Traggurt 1 mindestens teilweise untergreifenden Deckgurt
2 unterstützt ist. Vor dem Eintritt des Traggurtes 1 in den Kurvenbereich A weist der Traggurt 1 die in Fig. 4 im Schnitt gezeichnete,
normale MuI dung auf. Die Förderrichtung ist durch einen Pfeil angedeutet. Der Deckgurt 2 wird seitlich an den Trag-
- 11 -
33Ί6375 - li -
gurt 1 herangeführt, und untergreift diesen mit einer Dichtlippe
12, die zusätzlich mit einem flanschartigen Rand 30 versehen ist.
In Fig. 5 ist ein Schnitt nach den Linien B-B und H-H vor und nach
der Kurve A wiedergegeben. Der Deckgurt 2 liegt zunächst auf dem Traggurt 1 und untergreift diesen mindestens einseitig mit dem
flanschartigen Rand .12 und dem an dem flanschartigen Rand anschließende
Dichtlippe 30. Innerhalb der Kurve A verändert in Abhängigkeit des Kurvenradius R der Traggurt 1 seine ursprüngliche
gemuldete Lage soweit, wie dies zunächst aus Fig. 6 und anschließend
aus Fig. 7 hervorgeht, und zwar derart, daß in einer Kurve mit einem kleinen Kurvenradius R der Traggurt 1 und auch der Deckgurt 2 das
Schüttgut zwischen sich einklemmend beinahe senkrecht verlaufen. Zum Ausgang der Kurve A wird die Position des Traggurtes 1 und des
Deckgurtes 2 in die ursprüngliche Lage zurückgeführt, wie dies
nach dem Schnitt H-H zu entnehmen ist,
In Fig. 8 ist im Schnitt in schematisierter Darstellung ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines kurvengängigen Traggurtes 1 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Traggurt 1 von
einem Hüllgurt 2 von unten her vollständig eingefaßt. Sowohl der Obergurt als auch der Untergurt ist in einem Traggerüst 15 angeordnet,
wobei sich das Ausführungsbeispiel des Hüllgurtes 2 auf
eine Ausführung bezieht, die in den Randbereich mit Wülsten 15
versehen ist. Die Wülste 15 werden auf Tragscheiben 17 geführt, wobei zur Führung des Hüllgurtes 2 zusätzlich Andruckrollen 18
erforderlich sind. Im Untertrum wird der Traggurt 1 bzw. der Hüllgurt
2 von Rollen 31 geführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung eines kurvengängigen Traggurtes
1 in Verbindung mit einem Hüllgurt 2 ist unter Vernachlas-
- 12 -
1184
- 12 - SPT Wio/L
04.05.1983
Rotation, wobei eine federbelastete, um eine Schwenkachse 69 schwenkbare Fallklinke 70 gejiäß Fig. 7 in die. Ras.tkerbe 61 einrastef,
worauf dann .Beim Vieriterdrehen der Malze 55 der Klemmspalt
immer enger wird, weil der Klemmeleroentträger 57 nicht mehr
ausweichen oder zuruck.we.ich.en kann. Die Folge 1st, daß die Fadenbewegung
in kürzester Zei.t unbedingt zum Stillstand kommt. Dünnere Fäden reißen dabei; an der Klemmstelle ab, das zulaufende
Fadenende bleibt aber festgeklemmt.
Zum Entriegeln wird ΐη Richtung des Pfeils 71 eine Zugkraft auf
eine Zugstange 72 ausgeübt. Das. Ende der Zugstange greift in die Kulisse 60 ein und wird durch die Kulisse 60 geführt. Zunächst
legt sich das umgebogene Ende der Zugstange 72 gegen den Rücken 73 der Fallklinke 70 und zieht so die Fallklinke 70 aus der Rastkerbe
61. Dann wird durch die Zugstange 72 das Gesperre 59 mitgenommen und dadurch die gewundene Biegefeder 63 gespannt und der
Klemmelementträger 57 in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Da
die Solenoidspule 67 zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erregt ist, rastet auch der Riegel 64 wieder hinter die Rastnase 62 ein, wie
es Fig. 8 zeigt.
Damit die Masse der Zugstange 72 beim nächstfolgenden Klemmvorgang
unberücksichtigt bleiben kann, wird die Zugstange 72 jetzt wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben, wie es Fig. 5 zeigt.
Dabei legt sich die Fallklinke 70 gegen den Rand 74 des Gesperres beziehungsweise der Kurvenscheibe 59.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß zum Betätigen der Zugstange 72 von der elektrischen Schalteinrichtung 21 aus eine Wirkverbindung 75
zu einer Welle 76 besteht, an der ein Hebel 77 befestigt ist, der eine gelenkige Verbindung zu der Zugstange 72 aufweist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele eingeschränkt.
1184
- 13 - SPT Wio/L
04.05.1983
Der Fadenwächter kann Teil eines besonderen Fadenreinigers
sein, der dann zum Beispiel wirkungsmäßig an die Schalteinrichtung
21 angeschlossen werden kann.
Der Riegel 64 des Gesperres 59 könnte auch die Funktion einer
Fallklinke übernehmen, wenn dafür gesorgt wird, daß er sich
nur nach Erregen der Solenoidspule 67 und nicht durch Abgleiten
von der Kurvenscheibe gegen die Kraft seiner Rückstellfeder zurückbewegen läßt. Eine besondere Fallklinke wäre in
diesem Fall entbehrlich, ebenso ein mechanisch wirksames Gestänge zum Rückstellen der Fall klinke.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur überwachung des Fadenlaufs an der Viickelvorrichtung
einer Textilmaschine mit einem Fadensignale auswertenden
Fadenwächter, der. eine selbsthaltende Fadenschnellklemme
steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschnellklemme (31, 16) eine Klemrostellungsverriegelungsvorrichtung
(32,52) . und ein in Fadenlaufrichtung (33) zumindest begrenzt bewegbares, dabei einen zunehmend enger werdenden
Klemmspalt (34, 54) bildendes Klemmelement (35, 55) besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmelement als eine exzentrisch drehbar gelagerte Walze (55) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement als ein exzentrisch drehbar gelagerter Walzensektor
(35) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmstellungsverriegelungsvorrichtung (32,
52) einen von einer Grundstellung in die Klemmstellung bewegbaren
Klemmelementträger (37, 57) aufweist, dessen Rückbewegung
in die Grundstellung nach dem Erreichen der Klemmstellung durch
eine rückstellbare Fallklinke (38, 70) verhindert ist.
■·■*---' "- ' -" ■■·'■■■ 33Ί6373
1184
- 2 - SPT Wio/L 04.05.1983
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmelementträger (57) ein federbelastetes, durch einen Riegel
(64) in der Grundstellung haltbares Gesperre (59) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch^ 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegel (64) des. Ges.perres'. (59) durch einen Elektromagnetantrieb
(67) oder dergleichen entriegelbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Anspürche 1 his 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Klemmfläche (48) der Fadenschnellklemme
(.31) eine aufgerauhte oder gezahnte Oberfläche
aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Klemmfläche (50) der Fadenschnellklemme (31)
einen gummielastischen Belag (49) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316373 DE3316373A1 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Vorrichtung zur ueberwachung des fadenlaufs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316373 DE3316373A1 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Vorrichtung zur ueberwachung des fadenlaufs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3316373A1 true DE3316373A1 (de) | 1984-11-08 |
DE3316373C2 DE3316373C2 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6198193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833316373 Granted DE3316373A1 (de) | 1983-05-05 | 1983-05-05 | Vorrichtung zur ueberwachung des fadenlaufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3316373A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0467809A1 (de) * | 1990-07-17 | 1992-01-22 | Aimé Fabre | Klemmvorrichtung zum Festhalten des Schussfadens bei Projektilwebmaschinen |
DE29502922U1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-01-18 | Palitex Project-Company GmbH, 47804 Krefeld | Spulvorrichtung für Fäden |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2162205A1 (de) * | 1971-12-15 | 1973-06-28 | Schlafhorst & Co W | Automatische spulmaschine mit einer klemmvorrichtung |
DE2233999A1 (de) * | 1972-07-11 | 1974-01-31 | Spinnerei Karl Marx Veb | Fadenabschneidevorrichtung |
CH553716A (de) * | 1971-12-15 | 1974-09-13 | Schlafhorst & Co W | Automatische spulmaschine mit einer klemmvorrichtung. |
DE2619430C2 (de) * | 1976-05-03 | 1985-08-22 | W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach | Vorrichtung zur Überwachung des Fadenlaufs |
-
1983
- 1983-05-05 DE DE19833316373 patent/DE3316373A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2162205A1 (de) * | 1971-12-15 | 1973-06-28 | Schlafhorst & Co W | Automatische spulmaschine mit einer klemmvorrichtung |
CH553716A (de) * | 1971-12-15 | 1974-09-13 | Schlafhorst & Co W | Automatische spulmaschine mit einer klemmvorrichtung. |
DE2233999A1 (de) * | 1972-07-11 | 1974-01-31 | Spinnerei Karl Marx Veb | Fadenabschneidevorrichtung |
DE2619430C2 (de) * | 1976-05-03 | 1985-08-22 | W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach | Vorrichtung zur Überwachung des Fadenlaufs |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0467809A1 (de) * | 1990-07-17 | 1992-01-22 | Aimé Fabre | Klemmvorrichtung zum Festhalten des Schussfadens bei Projektilwebmaschinen |
DE29502922U1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-01-18 | Palitex Project-Company GmbH, 47804 Krefeld | Spulvorrichtung für Fäden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3316373C2 (de) | 1990-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2008142B2 (de) | Selbsttätige Vorrichtung zum An spinnen in Offen End Spmnvornchtungen | |
DE3141188A1 (de) | Spinnmaschine mit einem wartungswagen | |
DE10124832A1 (de) | Fadenspleissvorrichtung | |
DE2950443A1 (de) | Gurtband-hemmvorrichtung | |
CH690768A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln eines Fadens. | |
DE2642183C2 (de) | Fadenliefervorrichtung, insbesondere für Strickmaschinen | |
CH654815A5 (de) | Verfahren zum spleissen von garn an einer spulmaschine, und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE102015010844A1 (de) | Verfahren zum Verbinden eines Ober- und eines Unterfadens an einer Spulstelle einer Spulmaschine und Spulstelle einer Spulmaschine | |
DE2728620C2 (de) | Fadenverbindevorrichtung für eine pneumatisch betriebene Spinnmaschine | |
DE1814033B2 (de) | Vorrichtung zum Beseitigen von Fadenfehlern bei Offen-End-Spinnvorrichtungen | |
DE2039473B2 (de) | Offenendspinnmaschine | |
DE3436714C2 (de) | ||
CH660723A5 (de) | Pneumatische garnspleisseinrichtung zum spleissen von gesponnenen garnen. | |
DE2361978B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer Offenendspinnmaschine | |
DE3316373A1 (de) | Vorrichtung zur ueberwachung des fadenlaufs | |
DE2836717C3 (de) | Positive Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen | |
DE3010303A1 (de) | Vorrichtung zum unterbrechen der faserbandzufuhr bei offenend-spinnvorrichtungen | |
DE3813659C2 (de) | ||
DE2619430C2 (de) | Vorrichtung zur Überwachung des Fadenlaufs | |
DE4116555A1 (de) | Foerdervorrichtung fuer garnlieferspulen in einer dubliereinrichtung | |
DE3336764A1 (de) | Knuepfer fuer den bindeapparat einer ballenpresse | |
CH620720A5 (de) | ||
DE3506013A1 (de) | Vorrichtung zur fadenbrucherfassung und zum fadenabstellen an garnerzeugenden maschinen | |
DE19509802C1 (de) | Verfahren zur Fixierung der Lunte vor Streckwerken an Spinnmaschinen und Luntenstoppvorrichtung | |
DE581984C (de) | Zettelmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: W. SCHLAFHORST AG & CO, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |