DE3316373A1 - Vorrichtung zur ueberwachung des fadenlaufs - Google Patents

Vorrichtung zur ueberwachung des fadenlaufs

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DE3316373A1 DE19833316373 DE3316373A DE3316373A1 DE 3316373 A1 DE3316373 A1 DE 3316373A1 DE 19833316373 DE19833316373 DE 19833316373 DE 3316373 A DE3316373 A DE 3316373A DE 3316373 A1 DE3316373 A1 DE 3316373A1
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Description

W. Schlaf hörst & Co. 1184
Blumcnberosr Straße 143/145 - 3 - SP-T Wi o/L
04.05.1983
4050
Vorrichtung zur überwachung des Fadenlaufs
Die Erfindung betrifft eine. Vorrichtung zur überwachung des Fadenlaufs an der Wickelvorrichtung einer Textilmaschine mit einem Fadensignale auswertenden Fadenwächter, der eine selbsthaltende Fadenschnellklemme steuert.
Derartige Vorrichtungen werden zum Beispiel auch, bei Fadenreinigern verwendet und haben den Zweck, in bestimmten Fällen einen laufenden Faden festzuhalten.
Wenn im Bereich des Fadenführungsorgans,der Wickelwalze oder der Auflaufspule der Wickelvorrichtung ein Fadenbruch entsteht, bleibt das Fadensignal , das sich zum Beispiel als "Rauschsignal" darstellt, in einzelnen Fällen nur für die Zeit von zum BeispieKlOO bis 1000 Millisekunden aus und setzt dann wieder ein, weil das Ende des zulaufenden Fadens sich wieder am Fadenführungsorgan, an der Wickelwalze oder an der Auflaufspule festgehakt hat und der Wickel Vorgang weitergeht. Dabei entsteht entweder ein unerwünschter Wickel auf dem Fadenführungsorgan beziehungsweise der Wickelwalze, oder die Auflaufspule wird zwar v/eiter bewickelt, besitzt aber eine unerkannte Fadenunterbrechung. Die Fadenschnellklemme soll mithelfen, diese unerwünschten Erscheinungen zu verhindern. Das Ausbleiben eines Fadensignals für die erwähnte kurze Zeitspanne reicht nicht aus, mit Sicherheit mechanisch oder elktromechanisch arbeitende Abstellvorrichtungen zum Stillsetzen der Wickelvorrichtung anzuregen, sie reicht aber aus, die erwähnte Fadenschnellklemme zu betätigen beziehungsweise auszulosen. Durch die Fadenschnei 1 klemme soll dann der Faden mindestens, vorübergehend festgehalten werden, so daß das Fadensignal entsprechend längere Zeit ausbleibt, worauf dann die Fadenwächterfunktion voll wirksam werden kannP das heißt Abstel!vorrichtungen oder dergleichen betätigt werden können.
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In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannte Vorrichtung nicht universell verwendbar ist. Moderne Textilmaschinen, inbes.ondere Spinnmaschinen oder Spülmaschinen, auf denen größere Kreuz$,pulen .hergestellt werden., arbeiten mit hohen Faden!aufgeschwindigkeiten und sind für dünnere oder dickere Fäden uni.yersell verwendbar. Wird ein dicker Faden gewickelt, so muß die Fadenschnellklemme auf das Festhalten des dicken Fadens eingestellt werden. Wenn die Fadens.chnellklemrne dann nach dem kurzzeitigen Ausbleiben des Fadensignals anspricht, kommt sie dennoch in vielen Fällen nicht zur Wirkung, weil der Fadenzug stärker ist als die Festhaltekraft.der Fadenschnellklemme. Der Faden läuft also weiter und wird lediglich durch die Fadenscnnellklemme gebremst. Die negativen Folgen des kurzzeitigen Fadenstillstands können dadurch nicht verhindert oder beseitigt werden. Werden anschließend dünnere Fäden gewickelt und die Fadenschnellklemme bleibt weiterhin auf dickere Fäden eingestellt, so können beim Ansprechen der Fadenschnellklemme auch die dünnen Fäden nicht festgehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Weiterwickeln eines Fadens nach einem Fadenbruch im Bereich des Fadenführungsorgans,der Wickelwalze oder der Auflaufspule der Wickelvorrichtung unabhängig davon zu verhindern, ob im Einzelfall dünnere oder dickere Fäden gewickelt werden, und zwar ohne daß Justierarbeiten oder Einstellarbeiten zur Einstellung der Fadenschnei 1-klemme auf die jeweils gewickelten Fäden erforderlich wären.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fadenschnei!klemme eine Klemmstellungsverriegelungsvorrichtung und ein in Fadeniaufrichtung,zumindest begrenzt bewegbares, dabei einen zunehmend enger werdenden Klemmspalt bildendes Klemmelement besitzt.
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Spricht jetzt die Fadenschnei 1 klemme an, so wird das Klemmelement durch den laufenden Faden oder mit Unterstützung durch die Schwerkraft oder eine andere Kraft in Fadenlaufrichtung mitgenommen und der dabei immer· enger werdende Klemmspalt klemmt den Faden mit Sicherheit ein. Ein Rückweichen oder Wiederöffnen der Fadenschnell k.lemrae ist durch die Kleramstellungsverriegelungs-Vorrichtung mit Sicherheit verhindert, übersteigt nun die Fadenzugkraft die Bruch.las.t des Fadens, so reißt der Faden an der Fadenschnellklemme, das zulaufende Fadenende bleibt dabei aber eingeklemmt. In vorteilhafter Weise ist das zulaufende Ende des Fadens immer an definierter Stelle auffindbar, unabhängig davon, ob der Faden nach, dem Festklemmen heil bleibt oder bricht.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß nach dem Ansprechen der Fadenschnei 1 klemme der Wickel Vorgang mit großer Sicherheit sehr rasch zum Stillstand gebracht wird. Entweder geschieht dies dadurch, daß der Faden an der Fadenschnellklemme bricht, so daß gar kein Walzenwickel oder dergeichen auftreten kann oder dadurch, daß das Fadensignal des festgehaltenen Fadens ausbleibt und der Fadenwächter dann den Stillstand der Maschine beziehungsweise der Wickelvorrichtung oder Spulstelle veranlaßt.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Wenn das Klemmelement als eine exzentrisch drehbare Walze ausgebildet ist, kann deren Masse sehr klein gehalten werden. Die Walze gerät dadurch sehr rasch in Rotation und nach weniger als einer Umdrehung ist bei entsprechender Anordnung der Walze nahe gegenüber einer amboßartigen Gegenfläche auch bei einem sehr dünnen Faden die Klemm- und Festhaltestellung erreicht, in der si> große Festhaltekräfte auf den Faden einwirken, daß er eher bricht als unter erhöhtem Fadenzug weiterläuft. Ist der
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Faden stärker, kommt er ebenso rasch zum Stillstand, gegebenenfalls ohne dabei zu brechen, falls zum Beispiel die Auflaufspule durch Friktion von einer Wickelwalze aus. angetrieben wird. Die Auflaufspule würde in .diesejn Fall auf der Wickelwalze durchrutschen und hierdurch wäre der Wickel Vorgang selbst auch zum Stillstand gebracht.
Da die exzentrisch drehbar gelagerte Walze ohnehin bis zur Klemmstellung keine yolle Umdrehung ausführt, genügt es auch, das Klemmelement als, einen exzentrisch drehbar gelagerten Walzensektor auszubilden.
Das Festhalten des Fadens, wird dadurch unterstützt, daß mindestens eine Klemmfläche der Fadenschnei!klemme eine aufgerauhte oder gezahnte Oberfläche aufweist. Das Festhalten des Fadens kann aber auch dadurch unterstützt werden, daß eine Klemmfläche der Fadenschnellklemme einen gummielastischen Belag aufweist.
Ob das Klemmelement an den stationären Teilen der Fadenschnellklemme oder an deren bewegbaren Teilen angeordnet ist, bleibt prinzipiell freigestellt.
Von besonderer Wichtigkeit ist es, die Klemmstellung sicher zu verriegeln und dadurch kein Rückweichen aus der Klemmstellung, auch nicht ein federndes Rückweichen, zu ermöglichen. Hierzu ist es von besonderem Vorteil, wenn die KlemmstelTungsverriegelungsvorrichtung einen von einer Grundstellung in die Klemmstellung bewegbaren Klemmelementträger aufweist, dessen Rückbewegung in die Grundstellung nach dem Erreichen der Klemmstellung durch eine rückstellbare Fallklinke verhindert ist. Die Fallklinke wird zum Beispiel so eingestellt, daß sie einrastet sobald der stärkste oder dickste zum Wickeln in Betracht kommende Faden Kontakt mit beiden Klemmflächen der Fadenschnell-
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klemme hat. Dadurch .ist sichergestellt, daß die Fallklinke bei allen in Betracht kommenden Fäden sicher einrastet. Das bewegbare Klemmelement yerringert je nach Fadenstärke anschließend den Klemmspalt und aus der dann erreichten IClemmstel lung heraus kann der ICIemraelejnentträger nicht mehr zurückhewegt werden.
Der Klemmelementträger kann, ausgelöst durch den Fadenwächter, zum Beispiel durch einen Elektromagnetantrieb -tn die Klemmstellung bewegt werden. Besonders vortei.lh.aft ist es aber, wenn der Klemmeleraentträger ein federbelastetes, durch einen Riegel in der Grundstellung haltbares Gesperre aufweist. In diesem Fall schnellt der Klejnmelementträger durch eine Feder in die Klemmstellung, so daß die Kraft und auch die Geschwindigkeit, mit der die Klemmstellung erreicht wird, vorherbestimmbar ist. Der Riegel des Gesperres kann zum Beispiel durch einen Elektromagnetantrieb oder einen gleichwertigen elektrisch zu betätigenden Antrieb entriegelbar sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Die Erfindung wird anhand dieser AusfUhrungsbeispiele noch näher beschrieben und erläutert.
In Fig. 1 ist schematisch eine Wickelvorrichtung einer Textilmaschine, versehen mit einer erfindungsgeraäßen Vorrichtung, dargestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Fig. 2 in einer Ansicht von oben,in Fig. 3 in einer Ansicht von vorn und in Fig. 4 in einer Seitenansicht dargestellt.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen in verschiedenen Stellungen eine Klemmstellungsverriegelungsvorrichtung der erfi.ndungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstab ein Klemmelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Fig. 10 und 11 zeigen schematisch in zwei Stellungen eine Prinzipausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Eine Wickelvorrichtung 1 einer Textilmaschine, hier einer Spulmaschine, besitzt eine rotierende Fadenführungswalze 2, auf der eine Auflaufspule 3 aufliegt, die von der Führungswalze angetrieben wird. Die Auflaufspule 3 wird durch einen Spulenrahmen 4 gehalten. Der aufzuwickel nde-Faden 5 wird yon einer Ablaufspule 6 abgezogen, durch eine Fadenleitöse 7 geführt, durchläuft eine Vorrichtung 8 zur überwachung des Fadenlaufs, wird an einer Fangdüse 10 vorbeigeführt, durchläuft eine weitere Fadenleitöse 11 und gelangt über die Mt Kehrgewinderill en versehene Fadenführungswalze 2 zur Auflaufspule 3. Die Fangdüse 10 ist durch eine Rohrleitung 12 mit einem Unterdruckbehälter 13 verbunden, der durch ein Gebläse 14 ständig unter leicb.te.ro Unterdruck gehalten wird.
Die in den Fig. 2 bis 4 etwas deutlicher dargestellte Vorrichtung 8 vereinigt an einem Gehäuserahmen 9 einen Fadensignale auswertenden Fadenwächter 15, eine steuerbare selbsthaltende Fadenschnellklemme 16 und eine steuerbare Fadentrennvorrichtung 17.
Der Fadenwächter 15 steuert sowohl die Fadenschnellklemme 16 als auch die Fadentrennvorrichtung 17. Zu diesem Zweck bestehen gemäß Fig. 1 Leitungsverbindungen 18, 19 , 20 vom Fadenwächter 15, von der Fadenschnei 1 kl emme 16 und von der Fadentrennvorrichtung 17 zu einer elektrischen Schalteinrichtung 21, in der die zum Steuern erforderlichen Wirkverbindungen hergestellt werden.
Gemäß Fig. 3 weist die Fadentrennvorrichtung ein Messer 22 auf, das zum Zweck des Fadentrennens gegen einen Amboß 23 anschlägt. Das Messer 22 ist in einem Schieber 24 gelagert, der Kontakt mit dem Anker 25 eines Elektromagneten 26 hat. Wird der Elektromagnet 26 erregt, zieht er den Anker 25 an. Der Anker 25 nimmt den Schieber 24 mit und das am Schieber befestigte Messer 22 durchschlägt den Faden 27.
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Der Fadenwächter 15..besitzt eine Leuchtdiode. 28, die Infrarotlicht aussendet. Der Faden 27 wird zwischen der Leuchtdiode 28 und einem Infrarotenjpfänger 29 hindurchgeführt. Durch die unregelmäßig rauhe Fadenoberflache, wird das von der Leuchtdiode 28 kommende Infrarotlicht moduliert. Die Modulation stellt sich als Rauschsignal dar. Solange das Rauschsignal vorhanden ist, bleibt ein in der elektrischen Schalteinrichtung 21 vorhandener Schalter im Ruhezustand· Sobald das Raus.chsi.gna1 auch nur kurzzeitig aussetzt, wird der Schalter betätigt und schaltet die Fadenschnell klemroe ein. Die Fadentrennvorrichtung 17 wird unter anderem dann betätigt, wenn der Faden 27 aus irgendeinem Grund aus dem Meßschlitz 30 des Fadenwächters 15 gerät.
Das Prinzip der Fadenschnei 1 klemme soll zunächst am Beispiel einer Fadenschnei 1 klemme 31 gemäß Fig. 10 und 11 erläutert werden. Die Fadenschnellklemme 31 besitzt eine insgesamt mit 32 bezeichnete Klemmstellungsverriegelungsvorrichtung und ein in Fadenlaufrichtung 33 begrenzt bewegbares, einen zunehmend enger werdenden Klemmspalt 34 bildendes Klemmelement 35. Das Klemmelement 35 ist als ein exzentrisch um einen Drehpunkt 36 drehbar gelagerter Walzensektor ausgebildet. Die Klemmstellungsverriege-1ungsvorrichtung 32 besitzt einen von einer Grundstellung (Fig. 10) in die Klemmstellung (Fig. 11) bewegbaren Klemmelementträger 37? dessen Rückbewegung in die Grundstellung nach dem Erreichen der Klemmstellung durch eine rückstellbare Fallklinke 38 verhindert ist.
Der Klemmelementträger 37 hat die Form einer Stange, die mit dem Anker 39 einer Solenoidspule 40 verbunden ist. In der Grundstellung nach Fig. 10 ist der Anker 39 unter der Wirkung einer Feder 41 mit etwa einem Drittel seiner Länge nach hinten aus der Solenoidspule 40 herausgeschoben, wobei sich eine am Klenimelementträger 37 befestigte Scheibe 42 gegen feste Anschläge 43, 44 anlegt. Die um den Drehpunkt 45 schwenkbare Fallklinke
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derum überlappenden Bereichs. Der oberhalb des Stell- und Senkrechtförderbereichs B in der Horizontalen verlaufende Traggurt 1 ist unabhängig von dem Traggurt 1 unterhalb der Steil- und Senkrechtförderung B als selbständige Anlage denkbar.
Die andere, in dieser schematisierten Darstellung wiedergegebene, Ausführung betrifft eine, über die Horizontale und die Steil- und Senkrechtförderung verlaufende Ausführung eines Traggurtes 1, wobei dieser Traggurt 1 in der Steil- und Senkrechtförderung als Deckgurt 6 ausgebildet ist, wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Untergurt des Traggurtes 1 wird im oberen Bereich über die Rollen 26, 25 und 23 umgelenkt und wird im unteren Bereich der horizontalen Förderung als Untergurt für den Traggurt 1 zurückgeführt.
Um insbesondere im Bereich der Steil- und Senkrechtförderung B große Hubhöhen überwinden zu können, sind im Bereich des Fördergurtes 3 Zwischenantriebe 27 in beliebiger Zahl einsetzbar. Der hier dargestellte Zwischenantrieb 27 besteht aus zwei angetriebenen Stahlseilen 7, 8; die, wie Fig. 2 zeigt, in Mitnehmerklemmen 10 an der Gurtunterseite 9 des Fördergurtes 3 gehalten werden. Die Mitnehmerklemmen 10 können an nicht dargestellten Rollen geführt werden bzw. über Federdruck die Seile 7, 8 einklemmen.
In Flg. 3 ist in schematisierter Form der um eine Kurve A mit dem Radius R geführte Traggurt 1 dargestellt, der durch einen zusätzlichen, den Traggurt 1 mindestens teilweise untergreifenden Deckgurt 2 unterstützt ist. Vor dem Eintritt des Traggurtes 1 in den Kurvenbereich A weist der Traggurt 1 die in Fig. 4 im Schnitt gezeichnete, normale MuI dung auf. Die Förderrichtung ist durch einen Pfeil angedeutet. Der Deckgurt 2 wird seitlich an den Trag-
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gurt 1 herangeführt, und untergreift diesen mit einer Dichtlippe 12, die zusätzlich mit einem flanschartigen Rand 30 versehen ist.
In Fig. 5 ist ein Schnitt nach den Linien B-B und H-H vor und nach der Kurve A wiedergegeben. Der Deckgurt 2 liegt zunächst auf dem Traggurt 1 und untergreift diesen mindestens einseitig mit dem flanschartigen Rand .12 und dem an dem flanschartigen Rand anschließende Dichtlippe 30. Innerhalb der Kurve A verändert in Abhängigkeit des Kurvenradius R der Traggurt 1 seine ursprüngliche gemuldete Lage soweit, wie dies zunächst aus Fig. 6 und anschließend aus Fig. 7 hervorgeht, und zwar derart, daß in einer Kurve mit einem kleinen Kurvenradius R der Traggurt 1 und auch der Deckgurt 2 das Schüttgut zwischen sich einklemmend beinahe senkrecht verlaufen. Zum Ausgang der Kurve A wird die Position des Traggurtes 1 und des Deckgurtes 2 in die ursprüngliche Lage zurückgeführt, wie dies nach dem Schnitt H-H zu entnehmen ist,
In Fig. 8 ist im Schnitt in schematisierter Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines kurvengängigen Traggurtes 1 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Traggurt 1 von einem Hüllgurt 2 von unten her vollständig eingefaßt. Sowohl der Obergurt als auch der Untergurt ist in einem Traggerüst 15 angeordnet, wobei sich das Ausführungsbeispiel des Hüllgurtes 2 auf eine Ausführung bezieht, die in den Randbereich mit Wülsten 15 versehen ist. Die Wülste 15 werden auf Tragscheiben 17 geführt, wobei zur Führung des Hüllgurtes 2 zusätzlich Andruckrollen 18 erforderlich sind. Im Untertrum wird der Traggurt 1 bzw. der Hüllgurt 2 von Rollen 31 geführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung eines kurvengängigen Traggurtes 1 in Verbindung mit einem Hüllgurt 2 ist unter Vernachlas-
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Rotation, wobei eine federbelastete, um eine Schwenkachse 69 schwenkbare Fallklinke 70 gejiäß Fig. 7 in die. Ras.tkerbe 61 einrastef, worauf dann .Beim Vieriterdrehen der Malze 55 der Klemmspalt immer enger wird, weil der Klemmeleroentträger 57 nicht mehr ausweichen oder zuruck.we.ich.en kann. Die Folge 1st, daß die Fadenbewegung in kürzester Zei.t unbedingt zum Stillstand kommt. Dünnere Fäden reißen dabei; an der Klemmstelle ab, das zulaufende Fadenende bleibt aber festgeklemmt.
Zum Entriegeln wird ΐη Richtung des Pfeils 71 eine Zugkraft auf eine Zugstange 72 ausgeübt. Das. Ende der Zugstange greift in die Kulisse 60 ein und wird durch die Kulisse 60 geführt. Zunächst legt sich das umgebogene Ende der Zugstange 72 gegen den Rücken 73 der Fallklinke 70 und zieht so die Fallklinke 70 aus der Rastkerbe 61. Dann wird durch die Zugstange 72 das Gesperre 59 mitgenommen und dadurch die gewundene Biegefeder 63 gespannt und der Klemmelementträger 57 in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Da die Solenoidspule 67 zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erregt ist, rastet auch der Riegel 64 wieder hinter die Rastnase 62 ein, wie es Fig. 8 zeigt.
Damit die Masse der Zugstange 72 beim nächstfolgenden Klemmvorgang unberücksichtigt bleiben kann, wird die Zugstange 72 jetzt wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben, wie es Fig. 5 zeigt. Dabei legt sich die Fallklinke 70 gegen den Rand 74 des Gesperres beziehungsweise der Kurvenscheibe 59.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß zum Betätigen der Zugstange 72 von der elektrischen Schalteinrichtung 21 aus eine Wirkverbindung 75 zu einer Welle 76 besteht, an der ein Hebel 77 befestigt ist, der eine gelenkige Verbindung zu der Zugstange 72 aufweist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt.
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Der Fadenwächter kann Teil eines besonderen Fadenreinigers sein, der dann zum Beispiel wirkungsmäßig an die Schalteinrichtung 21 angeschlossen werden kann.
Der Riegel 64 des Gesperres 59 könnte auch die Funktion einer Fallklinke übernehmen, wenn dafür gesorgt wird, daß er sich nur nach Erregen der Solenoidspule 67 und nicht durch Abgleiten von der Kurvenscheibe gegen die Kraft seiner Rückstellfeder zurückbewegen läßt. Eine besondere Fallklinke wäre in diesem Fall entbehrlich, ebenso ein mechanisch wirksames Gestänge zum Rückstellen der Fall klinke.

Claims (8)

W. Schiafhorst & Co. " SPT4Wi Biumenher^r Sirate 143/145 ^ Q^ 4050 Mönchengladbach 1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur überwachung des Fadenlaufs an der Viickelvorrichtung einer Textilmaschine mit einem Fadensignale auswertenden Fadenwächter, der. eine selbsthaltende Fadenschnellklemme steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschnellklemme (31, 16) eine Klemrostellungsverriegelungsvorrichtung (32,52) . und ein in Fadenlaufrichtung (33) zumindest begrenzt bewegbares, dabei einen zunehmend enger werdenden Klemmspalt (34, 54) bildendes Klemmelement (35, 55) besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement als eine exzentrisch drehbar gelagerte Walze (55) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement als ein exzentrisch drehbar gelagerter Walzensektor (35) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstellungsverriegelungsvorrichtung (32, 52) einen von einer Grundstellung in die Klemmstellung bewegbaren Klemmelementträger (37, 57) aufweist, dessen Rückbewegung in die Grundstellung nach dem Erreichen der Klemmstellung durch eine rückstellbare Fallklinke (38, 70) verhindert ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmelementträger (57) ein federbelastetes, durch einen Riegel (64) in der Grundstellung haltbares Gesperre (59) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch^ 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (64) des. Ges.perres'. (59) durch einen Elektromagnetantrieb (67) oder dergleichen entriegelbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Anspürche 1 his 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Klemmfläche (48) der Fadenschnellklemme (.31) eine aufgerauhte oder gezahnte Oberfläche aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmfläche (50) der Fadenschnellklemme (31) einen gummielastischen Belag (49) aufweist.
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