DE3316270A1

DE3316270A1 - An einem fahrzeug angebrachter schneepflug

Info

Publication number: DE3316270A1
Application number: DE19833316270
Authority: DE
Inventors: Bernhard Dipl.-Ing. 1000 Berlin Leuschner; Johannes 6382 Friedrichsdorf Schloussen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-04-29
Filing date: 1983-04-29
Publication date: 1984-03-22

Description

An einem Fahrzeug angebrachter Schneepflug
An einem Fahrzeug angebrachter Schneepflug Die Erfindung betrifft einen Schneepflug, der an einem Fahrzeug angebracht ist.
Die bekannten diagonal und starr vor einem Fahrzeug angebrachten Schneepflüge treffen häufig während der Räumung einer Schnee und Eis aufweisenden Räumfläche auf Hindernisse, insbesondere sind die seitlichen Kanten und Ecken Hindernissen ausgesetzt, da sie häufig mit Randsteinen kollidieren. Der Schneepflug und das Fahrzeug unterliegen daher insbesondere bei hohen Räumgeschwindigkeiten starken Stößen, die zu Beschädigungen an den Pflügen und Fahrzeugen in großem Ausmaß führen, so daß die jeweiligen Standzeiten der Schneepflüge verringert werden. Es ist daher bekannt, die seitlichen Kanten von an Fahrzeugen angebrachten Schneepflügen mit zusätzlichen Stahlstücken und Stahlbewehrungen zu versehen, diese Maßnahmen vermindern aber die Beschädigungsgefahr nur geringfügig, da der Pflug und die Stahistücken starr miteinander verbunden sind, so daß die Stöße direkt übertragen werden.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, Schutzmaßnahmen für einen an einem Fahrzeug angebrachten Schneepf lug zu schaffen, die die Gefahr der Beschädigung des Pfluges und des Fahrzeuges durch von seitlichen Hindernissen, insbesondere von Randsteinen hervorgerufene Stöße weitgehend verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Dadurch, daß an den seitlichen Unterkanten des Schneepflugs jeweils ein Randsteinabweiser vorgesehen ist, der um eine in etwa senkrecht zur Räumfläche liegende Achse drehbar gelagert ist, entsteht bei einem Kontakt des Schneepflugs mit einem Randstein eine rollende Bewegung, so daß die Stöße in überwiegendem Maße nicht auf den Pflug und das Fahrzeug übertragen werden, sondern die Stoßenergie wird in die rollende Bewegung umgewandelt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Teil eines Schneepflugs, an deren seitliche Unterkante der Randsteinabweiser befestigt ist; und Fig. 2 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Randsteinabweiser.
In Fig. 1 ist ein an einem Fahrzeug befestigbarer Schneepflug 1 in teilweise perspektivischer Ansicht dargestellt, an dessen Räumschild 2 eine Räumleiste 3 angeordnet ist. Seitlich an den unteren Kanten des Schneepflugs 1 ist jeweils ein Randsteinabweiser 4 befestigt, der den Räumschild 2 nach unten hin etwas überragt.
In Fig. 2 ist der Randsteinabweiser etwas genauer gezeigt, der ein mit dem Pflug,zum Beispiel durch Schweißen,fest verbundenes Rohr 5, zum Beispiel aus Stahl, aufweist. In dieses Stahlrohr 5 ist eine Welle 6 eingelassen, die durch nicht dargestellte in den Gewindebohrungen 7 aufgenommene Klemmschrauben gehalten ist. Am unteren Ende der Welle 6 ist ein Lager 8 angebracht, das als Kugel-, Rollen- oder Walzenlager aus Stahl oder Kunststoff ausgebildet sein kann. Auf dem Lager 8 ist ein weiteres Rohr 9, zum Beispiel aus Stahl, angeordnet und fest mit diesem verbunden, das zur Aussteifung , , . . . . .. .. .
dient und auf seinem äußeren Umfang mit einem Überzug 10 aus eiastischem Material, zum Beispiel aus Kunststoff oder Hartgummi, ummantelt ist.
Das Rohr 5 kann zur Vermeidung von starken Verschmutzungen mit einem Deckel abgeschlossen sein.
Bei einer Kollision der Kante des Schneepflugs 1 mit einem Randstein wird das Lager 8 mit dejn Stahlrohr 9 und dem elastischen Uberzug 10 in Drehung versetzt, so daß die Stoßenergie nur auf den Randsteinabweiser 4 übertragen wird, wobei mögliche kleine Stöße von dem elastischen Uberzug 10 abgefangen werden.

Claims

Patentansprüche 1. An einem Fahrzeug angebrachter Schneepflug, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Unterkanten des Schneepflugs (1) jeweils ein Randsteinabweiser (4) vorgesehen ist, der jeweils um eine in etwa senkrecht zur Räumfläche liegende Achse drehbar gelagert ist.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randsteinabweiser (4) eine feststehende Welle (6) aufweist, auf dem ein Lager (8) angeordnet ist.
3. Schneepflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aas Lager (8) als Kugel-, Rollen-oder Walzenlager ausgebildet ist.
4. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (8) auf seiner Umfangsfläche mit einem Überzug (10) aus elastischem Material versehen ist.
5. Schneepflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material Hartgummi oder Kunststoff ist.
6. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (8) alsGummi-, Stahl- oder Kunststofflager ausgebildet ist.