DE3316246A1

DE3316246A1 - Schaerfekorrekturvorrichtung zur schraegprojektion bei schreibprojektoren

Info

Publication number: DE3316246A1
Application number: DE19833316246
Authority: DE
Inventors: Hartmut Dr. 2352 Bordesholm Wiedling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-05-04
Filing date: 1983-05-04
Publication date: 1984-11-22

Description

BESCHREIBUNG
Titel: Schärfekorrekturvorrichtung zur Schrägprojektion bei Schreibprojektoren Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schrägstellung der Schreibplatte (Folienebene) von Schreibprojektoren. Sie ermöglicht die gleichmäßig scharfe Projektion auf Projektionsflächen, die gegenüber der Abbildungsebene geneigt sind, insbesondere zur aufwärts geneigten Projektion an eine senkrechte Wand.
Zweck: Bei Verwendung von bisher üblichen Schreibprojektoren ist es wegen der normalerweise aufwärts geneigten Projektionsrichtung für eine scharfe Abbildung der gesamten Schreibfläche erforderlich, eine schrägstellbare Projektionsfläche (Projektionsleinwand) zu verwenden.
Ist eine solche Einrichtung nicht vorhanden, so kann man nur entweder die Mitte oder den oberen Bereich oder den unteren Bereich scharf abbilden. Eine gleichzetige scharfe Abbildung der ganzen Schreibfläche ist bei schräger Projektion an eine senkrechte Fläche jedoch nicht möglich.
Dieser Mangel läßt sich vermeiden, wenn eine Vorrichtung vorgesehen wird, die es gestattet, die Schreibebene des Schreibprojektors schrägzustellen.
Kritik des Standes der Technik: Ein Schreibprojektor mit einer Schärfekorrekturvorrichtung zur Schrägprojektion ist bisher nicht erhältlich.
Vielmehr wird von den Herstellern empfohlen,"darauf zu achten, daß das projizierte Bild senkrecht auf die Projektionswand trifft" (zitiert aus der Bedienungsanleitung eines verbreiteten Modells:"Luxacopy"). Dies ist jedoch im Regelfall nicht möglich, da im allgemeinen schräg nach oben projiziert werden muß, um das Bild für die gesamte Zuhörerschaft sichtbar zu machen und da die Projektionsfläche aus technischen oder Kostengründen im allgemeinen eine senkrechte Wand ist.
Selbst bei aufwendigen Schreibprojektionseinrichunten (z.B.
Universitätshörsäle mit fest installierten Hochleistungsprojektoren) ist die gleichzeitig scharfe Abbildung der gesamten Schreibfläche aus den genannten Gründen meist nicht möglich.
Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gleichmäßig scharfe Abbildung der gesamten Schreibfläche von Schreibprojektoren bei schräger, insbesondere bei aufwärts geneigter Projektion auf eine senkrechte Projektionswand zu ermöglichen.
Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig durch eine Vorrichtung gelöst, die es gestattet, die Schreibfläche (Folienfläche) je nach Projektionsrichtung schräg zu stellen. Für normale Projektionssituationen genügt eine Neigung nach vorn von weniger als 100, was gleichbedeutend ist mit einer Anhebung der hinteren Schreibflächenbegrenzung (oberem Rand) um wenige Zentimeter.
Physikalisch beruht die Lösung auf der Abbildungsformel optischer Linsen: welche u.a. besagt, daß für eine scharfe Abbildung die Gegenstandsweite g (hier: Abstand Schreibebene-Objektiv) desto kleiner sein muß, je weiter die Bildweite b (hier: Abstand Objektiv-Projektionswand) ist. Da aber bei nach oben geneigter Projektionsrichtung der obere Teil der Projektionsebene weiter vom Objektiv entfernt ist als der untere Teil, mulS der betreffende Bereich der Schreibebene entsprechend näher an das Objektiv herangebracht werden, um eine gleichmäßig scharfe Abbildung der ganzen Schreibfläche zu ermöglichen.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung: Urn neben oder anstelle einer schräg nach oben gerichteten eine schräg zur Seite gerichtete scharfe Projektion auf eine Wand zu ermöglichen, läßt sich das oben beschriebene Prinzip ebenfalls anwenden: Neben oder anstelle einer Vorrichtung zur Neigung der Schreibebene nach vorn ist in diesem Fall eine Vorrichtung zur seitlichen Neigung der Schreibebene vorzusehen.
Erzielbare Vorteile: Auf technisch außerordentlich einfache Weise bietet ein mit der beschriebenen Vorrichtung versehenes Gerät die Möglichkeit, bei schräger Projektion, insbesondere bei nach oben geneigter Projektion auf eine senkrechte Wand, die gesamte Schreibfläche (Folienebene) gleichmäßig scharf abzubilelen.
Ausführullgsbeispiele: 1. Zur Schrägprojektion nach oben (häufigstes Problem) kann die Vorrichtung so konstruiert werden, daß die Schreibfläche (Glas- oder Plexiglas) an der Vorderseite durch ein Scharnier gehalten wird und an der Hinterseite durch eine Stellschraube in ihrer Neigung der Projektionssituation angepaßt wird.
2. Insbesondere für fest installierte Geräte kann die Vorrichtung so konstruiert werden, daß durch Stellschrauben an den vier Ecken der Schreibfläche die Neigung der Fläche der Projektionsrichtung genau an gepaßt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: Oberbegriff: Schärfekorrekturvorrichtung zur Schrägprojektion bei Schreibprojektoren (Overheadprojektoren), Kennzeichnender Teil: dadurch gekennzeichnet, daß zur schrägen Projektion auf eine Projektionswand die Schreibebene (Folienebene) entsprechend der Projektionsrichtung geneigt werden kann.

Oberbegriff des Unteranspruchs: Schärfekorrekturvorrichtung nach Anspruch 1, Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: gekennzeichnet dadurch, daß neben oder anstelle einer Neigung nach vorn eine seitliche Neigung der Schreibebene vorgesehen ist.