DE9107045U1 - Schreibprojektor mit Ausgleich der trapezförmigen Bildlinien - Google Patents

Schreibprojektor mit Ausgleich der trapezförmigen Bildlinien

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DE9107045U1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/132Overhead projectors, i.e. capable of projecting hand-writing or drawing during action

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Description

Schreibprojektor mit Ausgleich der trapez förmigen Bildlinien
Anm.: ProCent
Patent und Verwaltungs AG CH-803A Zürich
Die Erfindung betrifft einen Schreibprojektor mit Ausgleich der trapezförmigen Verzeichnungen der senkrechten Bildlinien durch Verschiebung des Objektivs und des Umlenkspiegels über der Schreibplatte.
Es ist bei Schreibprojektoren bekannt, daß die senkrechten Bildlinien auf der Projektionsfläche nur dann senkrecht abgebildet werden, wenn die Mittenachse des Projektions- Lichtbündels senkrecht auf der Projektionswand steht. In allen übrigen Fällen ergibt sich eine trapezförmige Verzeichnung der senkrechten Bildlinien.
Diese Verzeichnung läßt sich zwar nach der Sc heimpf lug-RegeL durch Drehung bzw. Schwenkung des Objektivs in geringem Maße ausgleichen. Weil aber bei Schreibprojektoren wegen der ge wünschten hohen Helligkeit auf der Projektionswand die relative öffnung des Objektivs groß ist, was gleichzeitig einen geringen Schärfetiefenbereich bedeutet, wird diese Art der Korrektur nur für kleinere Abweichungen vom senkrechten Auftreffwinkel benutzt.
Ein zweiter bekannter Weg, um die trapezförmige Bildverzeichnung auszugleichen, besteht darin, ein Projektionsob jektiv mit sehr großem Bildwinkel zu verwenden, und dieses Objektiv weit außerhalb der Bildachse anzuordnen. Dadurch trifft die optische Projektionsachse unterhalb der Bild mittenachse auf die Projektionswand und ergibt in dieser Lage verzeichnungsfreie Projektionsbilder.
Voraussetzung dafür ist jedoch die Führung aller Beleuch tungsstrahlen im Schreibprojektor durch dieses seitlich
versetzt angeordnete Objektiv. Bei bekannten Schreibprojektoren wird dies dadurch erreicht, daß das Beleuchtungssystem zusammen mit der Fresnellinse schräg zur Schreibplatte angeordnet wird. Dabei wird jedoch zur Ausleuchtung der gesamten Schreibplatte wegen der genannten Schrägstellung eine Fesnellinse mit großen Außenabmessungen benötigt. Dies wiederum erfordert ein größeres Projektionsgehäuse und somit eine spezielle Gerätekonstruktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schreibprojektor üblicher Bauart mit der Möglichkeit des Ausgleichs der trapezförmigen Verzeichnungen zu schaffen, der ohne vergrößerte Fresnellinse auskommt und daher in den Abmessungen klein gehalten werden kann.
Diese Aufgabe ist durch einen Schreibprojektor gelöst, der die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale aufweist. Demzufolge gelingt die Lösung der Aufgabe durch den Einsatz einer mit Mikroprismen besetzten Prismenscheibe zwischen der Schreibplatte und der Fresnellinse, deren Prismenwinkel auf die Objektivverschiebung abgestimmt ist.
Diese Prismenscheibe kann bei Verschiebung des Objektivs zusätzlich in den Schreibprojektor einsetzbar sein, sie kann aber auch mit der Schreibplatte verbunden bzw. einstückig sein, so daß diese Schreibplatte bei Verschiebung des Objektivs gegen die normalerweise im Projektor befindliche Schreibplatte ausgetauscht werden muß. In einer besonderen Ausführungsform kann die mit der Prismenscheibe kombinierte Schreibplatte um die hintere Kante um einen geringen Winkel kippbar sein, um die Neigung des Beleuchtungsstrahlenbündels der Objektivverschiebung exakt anpassen zu können.
Die Mikroprismen können schräg auf der Prismenscheibe stehen, und statt mit Mikroprismen kann die Prismenscheibe auch mit
PrismenLeisten besetzt sein, deren Längsrichtung senkrecht zur Projektionsrichtung verläuft.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schreibprojektor mit der erfindungsgemäß
bewirkten Neigung der Beleuchtungsstrahlen, Fig. 1a eine Einzelheit der Mikroprismenscheibe, Fig. 1b sehematisch eine Draufsicht auf die Schreibplatte, Fig. 2 den Ausgleich der trapezförmigen Verzeichnung in Schreibprojektoren nach dem Stand der Technik.
Zur Erläuterung des durch die Erfindung erreichten technischen Fortschritts wird zunächst auf die Korrektur der Verzeichnung bei den Geräten nach dem Stand der Technik eingegangen. Ein solches Gerät ist in Fig.2 gezeigt. Es besitzt die Schreibplatte 2, über der das Objektiv 3 angeordnet ist. Jedoch ist dieses Objektiv um den Betrag &khgr; aus der Mitte der Schreibplatte herausgerückt. Damit auch hier die Beleuchtungsstrahlen voll das Objektiv durchtreten, ist die Beleuchtungseinrichtung mit der Lampe und der Fresnellinse 2 derart schräg unter der Schreibplatte angeordnet, daß die Mittenachse des Beleuchtungsstrahlenganges sowohl die Mitte der Schreibplatte 1 als auch die Mitte des Objektivs durchtritt. Vom Umlenkspiegel 6 trifft diese Mittenachse dann senkrecht auf die Projektionsfläche 7, und zwar unterhalb der Bildmittenachse. Wie bereits erläutert ist die Verzeichnung der Senkrechten im Bild dadurch aufgehoben.
Es ist aber aus Fig.2 ersichtlich, daß die Kippung der Fresnellinse 2 um den Abstand Z eine größere Bauhöhe bedingt, und demzufolge auch ein größeres Gehäuse erfordert.
Bei einem Gerät nach der Erfindung, wie in Fig.1 gezeigt, ist diese Vergrößerung der Bauhöhe vermieden. Es ist auch hier wieder die Schreibplatte 1 vorhanden, darunter sitzt
die Fresnellinse 2. über der Schreibplatte steht das Objektiv 5 mit dem Umlenkspiegel 6, die beide ebenfals um den Betrag &khgr; aus der Schreibplattenmitte nach vorne herausgerückt sind.
Diese Anordnung, die sich insoweit nicht vom Stand der Technik unterscheidet, erfordert ebenfalls einen Beleuchtungsstrahlengang, der von der Schreibplatte schräg nach oben durch das Objektiv verläuft. Diese Schrägstellung der Beleuchtungsstrahlen wird bei dem erfundenen Gerät aber nicht durch Sehr ag ste I lung der Fresnellinse 2 erreicht, sondern dadurch, daß die Schreibplatte 1 an ihrer Unterseite mit Mikroprismen 3 besetzt ist, deren Prismenwinkel derart geneigt ist, daß die Beleuchtungsstrahlen um den erforderlichen Winkel &bgr; aus der Schreibplattenmitte ausgelenkt werden und das Objektiv 5 schräg durchtreten.
Dadurch wird - wie ein Vergleich der Fig.1 und Fig.2 zeigt die Bauhöhe Z eingespart, was die Beibehaltung der bisherigen Bauhöhe des Gerätes erlaubt.
Die Prismenscheibe kann als zusätzliche Scheibe unter die Schreibplatte 1 eingefügt werden, wann immer das Objektiv aus seiner Mittenstellung zwecks Ausgleich einer trapezförmigen Verzeichnung herausgerückt wird.
Es wird insbesondere jedoch vorgeschlagen, die Schreibplatte von vornherein an ihrer Unterseite mit den Mikroprismen zu versehen (Fig.1a), bzw. sie mit der Mikroprismenscheibe einstückig zu machen oder fest zusammenzukleben, und die normale Schreibplatte gegen die Mikroprismenscheibe-Schreibplatte auszutauschen, wenn das Objektiv verschoben wird.
Statt den Schrägverlauf der Beleuchtungsstrahlen durch Mikroprismen zu bewirken, ist es auch denkbar, an die Unterseite der Schreibplatte Prismenlei st en anzusetzen, deren
Längsrichtung quer zur P rojektionsrichtung verläuft, und deren Prismenwinkel ebenfalls derart geneigt ist, daß die Beleuchtungsstrahlen schräg nach oben durch das Objektiv geleitet werden.
Obwohl durch den erfundenen Schreibprojektor die Schrägstellung der Fresnellinse zwecks Ausgleich der trapezförmigen Verzeichnung gerade vermieden wird, kann es ratsam sein, auch für die Schreibplatte mit Mikroprismen eine Kippmöglichkeit um die hintere Scheibenkante vorzusehen, um den Strah lengang exakt justieren zu können. Allerdings handelt es sich bei dieser Schrägstellung der Scheibe im Gegensatz zu der Fresne I I insen-SchragsteI lung beim Stand der Technik - Lediglich um eine Kippung um wenige Zehntel Millimeter zu Justagezwecken.

Claims (6)

  1. Ansprüche
    1 ,) Schreibprojektor mit Ausgleich der trapezförmigen Verzeichnung der senkrechten BiLdlinien durch Verschiebng des Objektivs und des UmLenkspiegeLs über der Schreibplatte parallel zu dieser und in Projektionsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schreibplatte (1) zwischen dieser und der Fresnellinse (2) eine mit Mikroprismen besetzte Prismenscheibe (3) angeordnet ist, deren Prismenwinkel (cO derart auf die Objektivverschiebung (X) abgestimmt ist, daß das Beleuchtungsstrahlenbündel (4) in einer solchen Weise um einen Winkel (ß) schräg durch die Schreibplatte (1) und das Objektiv (5) zum Umlenkspiegel (6) abgelenkt wird, daß die senkrechten Linien der Schreibplatte auf der Projektionswand (7) ebenfalls senkrecht abgebildet werden.
  2. 2.) Schreibprojektor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenscheibe (3) zusätzlich in den Schreibprojektor e i &eegr; s e t &zgr; b a r ist*
  3. 3J Schreibprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenscheibe (3) mit der Schreibplatte (1) verbunden bzw. einstückig und bei Verschiebung des Objektivs gegen die normale Schreibplatte im Projektor austauschbar ist.
  4. 4.) Schreibprojektor nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Miroprismen schräg auf der Prismenscheibe stehen.
    045.
    - 2
  5. 5.) Schreibprojektor nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenscheibe (3) mit Prismenleisten besetzt ist, deren Längsrichtung senkrecht zur Projektionsrichtung verläuft.
  6. 6.) Schreibprojektor nach den Ansprüchen 1 - 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Prismenscheibe (3) kombinierte Schreibplatte (1) um eine Kante (B) um einen Winkel (yO kippbar ist, um die Neigung des Beleuchtungsstrahlenbündels (4) an eine Ob jekti&ngr;verschiebung von Bruchteilen von (X) anzupassen.
    91
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