DE3314471C2 - - Google Patents

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DE3314471C2
DE3314471C2 DE3314471A DE3314471A DE3314471C2 DE 3314471 C2 DE3314471 C2 DE 3314471C2 DE 3314471 A DE3314471 A DE 3314471A DE 3314471 A DE3314471 A DE 3314471A DE 3314471 C2 DE3314471 C2 DE 3314471C2
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Hachiro Kanagawa Jp Makebe
Haruhiko Mitaka Tokio/Tokyo Jp Tanaka
Akira Sagamihara Kanagawa Jp Orii
Takeshi Koganei Tokio/Tokyo Jp Kongoh
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JANOME SEWING MACHINE CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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JANOME SEWING MACHINE CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Näh­ maschine mit Merkmalen, wie sie im Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 aufgeführt sind.
Bei einer aus der DE-OS 29 44 071 bekannten Nähmaschine dient eine Umschalteinrichtung dazu, wahlweise Stichmuster einer ersten Gruppe oder einer zweiten Gruppe auszuwählen. Das heißt, wenn die Umschalteinrichtung in ihrer ersten Stellung ist, dann wird die durch Betätigung von zur Muster­ wahl vorgesehenen Bedienungsschaltern dargestellte Informa­ tion einem bestimmten Programmbereich eines Mikrocomputers zugeführt, der das Stichbildungsprogramm für Nähmuster der ersten Gruppe enthält. Befindet sich die Umschalteinrichtung in der zweiten Stellung, dann sind die Bedienungsschalter als Zehnertastatur organisiert, und die durch Betätigung dar­ gestellte Information wird als Musterwählbefehl demjenigen Programmbereich des Mikrocomputers zugeführt, der die Stich­ bildungsprogramme für die zweite Gruppe von Mustern enthält. Im erstgenannten Fall zeigen besondere Anzeigelämpchen die jeweils gewählten Muster der ersten Gruppe an, im zweit­ genannten Fall wird das ausgewählte Muster der zweiten Gruppe durch eine gesonderte zweistellige Ziffernanzeige angezeigt.
Bei einer anderen, aus der DE-OS 28 11 776 bekannten Näh­ maschine, in welcher die auszuwählenden Muster ebenfalls in Gruppen zusammengefaßt sind, wird jedes einzelne bereits ausgewählte Muster durch jeweils eine Leuchtdioden-Anzeige angezeigt, während den einzelnen Mustergruppen Wähltasten zugeordnet sind, die für jede Musterwahl erneut zu betätigen sind.
Für die Wartung elektronisch gesteuerter Nähmaschinen wer­ den häufig qualifizierte Kenntnisse der Elektrotechnik oder eine spezielle Fehlerdiagnoseeinrichtung benötigt. Es ist aufwendig, entsprechend geschultes Fachpersonal oder ein­ zelne Diagnosegeräte an jeder Kundendienststelle bereitzu­ halten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine so auszubilden, daß sie in einfacher Weise auf Funktionsfehler und Störungen über­ prüft werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung kann der elektrische Steuerteil der Näh­ maschine nicht nur die Funktion der Nähmustersteuerung sondern auch die Funktion einer Fehlerdiagnose übernehmen. Hierzu ist im Mikrocomputer neben den Stichmuster-Arbeits­ programmen auch ein Prüf-Arbeitsprogramm zur Diagnose von Fehlfunktionen der elektrischen und mechanischen Teile der Nähmaschine gespeichert. Die Stichmuster-Arbeitsprogramme einerseits und das Prüf-Arbeitsprogramm andererseits können durch die Umschalteinrichtung wahlweise zur Wirkung gebracht werden. Bei Einschaltung des Prüf-Arbeitsprogramms werden die ansonsten zur Musterauswahl vorgesehenen Bedienungs­ schalter und die zugehörigen Anzeigelampen zur Bestimmung der Fehlerdiagnosevorgänge und zur Anzeige der Prüfergebnis­ se nach Maßgabe des Prüf-Arbeitsprogramms verwendet.
Bisher bekannte Nähmaschinen enthielten allenfalls Vorkeh­ rungen, um während des Betriebs dem Benutzer anzuzeigen, ob ein ordnungsgemäßer bzw. störungsfreier Betrieb erfolgen kann oder nicht. So ist beispielsweise bei einer Nähmaschine nach der US-PS 39 91 692 eine Meldeanzeige vorgesehen, die dem Benutzer den Füllgrad der Unterfadenspule mitteilt. Auch ist es an sich bekannt, auftretende Betriebsstörun­ gen mit Hilfe der gleichen Anzeigemittel zu signalisieren, die ansonsten bei ordnungsgemäßem Betrieb der Nähmaschine, dem Benutzer das jeweils ausgewählte Stichmuster anzeigen. Eine solche Mehrfachausnutzung der Stichmusteranzeige ist z. B. bei der Nähmaschine nach der DE-OS 29 45 363 realisiert, wo besondere Schaltmittel vorgesehen sind, die unter dem Einfluß eines Störungsdetektors dafür sorgen, daß die zum Anzeigen des jeweils gewählten Stichmusters vorhandenen Leuchtdioden nicht mehr erkennbar einzeln, sondern schein­ bar alle zugleich oder überhaupt nicht erregt werden. Eine regelrechte Überprüfung auf Funktionsfehler, wie es die vorliegende Erfindung gestattet, ist mit dieser Maßnahme aber nicht möglich.
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine bedarf es zur Betäti­ gung der Bedienungsschalter für das Fortschalten der Posi­ tionen des Prüf-Arbeitsprogramms und zum Ablesen der jeweili­ gen Prüfergebnisse an dem Anzeigelämpchen keines besonders ausgebildeten Elektronikfachmannes. Jeder einigermaßen er­ fahrene Nähmaschinenhändler ist nach kurzer Bedienungsan­ leitung ein für allemal in der Lage, mit den Schaltern und der Anzeige richtig umzugehen. Für besondere Fälle kann es jedoch vorteilhaft sein, als Hilfe eine Zusatzplatte gemäß dem Patentanspruch 2 vorzusehen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die vereinfachte Ansicht einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine;
Fig. 2 eine Bedienungstafel der Nähmaschine;
Fig. 3 die Unterseite der Nähmaschine;
Fig. 4 eine Fehlerdiagnose-Zusatzplatte, die an der Bedienungstafel der Nähmaschine anzubringen ist;
Fig. 5 das Blockdiagramm einer Steuerschaltung für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6A bis 6G Flußdiagramme von Steuervorgängen und;
Fig. 7 eine Tabelle der Diagnoseinformationen der Nähmaschine.
Fig. 1 zeigt die Nähmaschine 1 in Ansicht mit einer Be­ dienungstafel 2. die in Fig. 2 näher dargestellt ist. Sie weist einen Betätigungsschalterabschnitt 3, einen An­ zeigeabschnitt 4, einen Stichbreiteneinstellknopf 5 und einen Stichlängen- bzw. Transport-Einstellknopf 6 auf. Der Boden 7 der Nähmaschine 1 ist in Fig. 3 zu sehen und enthält einen Schalter SW c und Anzeigelampen PL₁, PL₂, PL₃ und PL₄, die im Normalbetrieb der Nähmaschine nicht zugänglich sind.
Der Schalter SW c dient dazu, einen Steuerkreis der Nähma­ schine zwischen gewöhnlichem Nähbetrieb und einer Fehler­ diagnosefunktion umzuschalten. Die Anzeigelampe PL₁ ist der Antriebsenergiequelle für die Stichsteuermotoren zuge­ ordnet. Die Anzeigelampe PL₂ gehört zur Speisung einer Steuerschaltung. Die Anzeigelampe PL₃ zeigt ein Antriebs­ steuersignal des Nähmaschinenmotors und die Anzeigelampe PL₄ dient als Kontrollsignal für eine Nähmaschinenmotor­ bremse.
Der Schalterbetätigungsabschnitt 3 enthält Musterauswahl­ schalter S₁ bis S₈, einen Schalter S₉ für Verriegelungs­ stich, einen Niedrig- bzw. Kriechgeschwindigkeitsschalter S₁₀ sowie die Einstelldrehknöpfe für die Stichbreite und den Trans­ portschritt 5 bzw. 6. Der Anzeigeabschnitt 4 enthält Lämp­ chen L₁ bis L₂₈ und die in einer Reihe liegenden Lämp­ chen (z. B. L₁, L₂, L₃) leuchten bei jeder Betätigung des zugehörigen Schalters S₁ nacheinander auf, wobei ein der aufleuchtenden Lampe entsprechendes Muster ausgewählt wird. Die den Lämpchen L₁ bis L₂₄ zugeordneten Muster kön­ nen auf dieselbe Weise durch Betätigen der Schalter S₁ bis S₈ ausgewählt werden. Der Schalter S₉ für den Verrie­ gelungsstich und der Schalter S₁₀ für Kriechgeschwindigkeit steht mit dem Lämpchen L₂₅ bzw. L₂₆ in Verbindung.
Beim Eindrücken der Drehknöpfe 5 und 6 werden diese für die Einstellung der Nadelauslenkung bzw. des Transport­ schrittes, was durch Drehen des Drehknopfes geschieht, wirksam, und zwar bezüglich des eingestellten Stichmu­ sters. Wenn die Drehknöpfe wirksam geschaltet sind, leuch­ ten die Lämpchen L₂₇ L₂₈ auf, und dann kann die Breiten- bzw. Schritteinstellung durch Drehen der Knöpfe erfolgen.
Fig. 4 zeigt eine Fehlerdiagnose-Zusatzplatte 8, die an der Bedienungstafel 2 angebracht wird und aus Pappe be­ steht, in der den Schaltern S₁, S₂ und den Lampen L₁, L₃ und anderen entsprechende Löcher eingeformt sind. Die Pappe ist außerdem mit Buchstaben oder Kennzeichen be­ druckt, um die Schalter und Lampen zu bezeichnen und In­ formationen für die Diagnosevorgänge zu geben.
Fig. 5 zeigt das Schaltbild einer Steuerschaltung, und eine gedruckte Schaltungsplatte A ist an der Innenseite der Bedienungstafel 2 in Fig. 1 angebracht. Ein Tastenfeld KEY mit (nicht gezeigter) Tastenmatrix wird durch ein Si­ gnal von einer gedruckten Schaltungsplatte B abgetastet, wenn die Schalter S₁-S₁₀ und die Drehknöpfe 5 und 6 be­ tätigt werden, und die sich ergebende gekennzeichnete In­ formation wird der gedruckten Schaltungsplatte B zuge­ führt. Die Lichtanzeigeplatte LED läßt die einzelnen Lampen L₁ bis L₂₈ des Anzeigeteils 4 gemäß den von der gedruckten Schaltungsplatte B kommenden Signalen aufleuch­ ten. Eine Stichbreiteneinstellvorrichtung AF B und eine Trans­ porteinstellvorrichtung AF F vermittelt der gedruckten Schaltungsplatte Schaltbetätigungsinformation durch Drüc­ ken der Drehknöpfe 5 und 6 und Einstellpositionsinforma­ tion durch Drehen der Knöpfe. Die gedruckte Schaltungsplatte B wird zur Hauptsache durch einen Mikrocomputer MC gebildet und ist auf der Innenseite des Bodens 7 des Maschinengehäuses 1 angebracht. Die Teile der gedruckten Platte A sind durch einen Steckanschluß CN₁ mit dem Mikrocomputer verbunden.
Der Mikrocomputer MC liefert ein Stichsteuerbetätigungs­ programm, was eine wesentliche Funktion der elektroni­ schen Nähmaschine ist, und liefert außerdem ein Fehler­ diagnosesteuerbetätigungsprogramm, mit dem Fehler im elektrischen Aufbau der Nähmaschine und in mechanischen Teilen, die mit dem elektrischen Aufbau verbunden werden, festgestellt werden. Die beiden verschiedenen Programme werden durch den Betätigungsschalter SW c wahlweise ein­ geschaltet. Eine Antriebsschaltung DV B für den Nadel­ auslenksteuermotor findet sich auf der gedruckten Schal­ tungsplatte B und erhält vom Mikrocomputer MC ein Steuer­ signal, wodurch ein Nadelauslenkmotor SWM B (ein Schritt­ motor) gesteuert angetrieben wird. Ein von einem Stel­ lungsfühler S B abgegebenes Positionssignal (beim vorlie­ genden Ausführungsbeispiel zum Einstellen einer Anfangs­ stellung des Schrittmotors), der mechanisch mit dem Motor verbunden ist, wird dem Mikrocomputer MC zugeführt. Mit der gedruckten Schaltungsplatte B ist eine Treiberschal­ tung DV F für einen Vorschubsteuermotor verbunden, die vom Mikrocomputer MC Steuersignale erhält, wodurch der Vorschubsteuermotor (Schrittmotor) SVM F gesteuert ange­ trieben wird, und außerdem erhält der Mikrocomputer MC ein Positionssignal vom Stellungsfühler SF (zum Einstel­ len der Anfangsposition des Schrittmotors). Steuermotoreinheiten U B , U F , welche aus der Verbindung des Steuermotors und des Stellungsfühlers bestehen, sind mit zugehörigen Antriebsschaltungen der gedruckten Schaltungsplatte B über Anschlußkontakte CN₂ verbunden.
Eine gedruckte Schaltungsplatte C bildet im wesentlichen eine Nähmaschinenmotor-Treiberschaltung DV SE , die über einen Anschlußkontakt CN₃ ein Motordrehzahlsteuersignal und ein Bremssteuersignal für das Anhalten der Nadel in einer bestimmten Stellung erhält und über einen Anschlußkontakt CN₄ ein Antriebssteuersignal an den Nähmaschinenmotor SEM abgibt. Ein Fühler SEN an der oberen Welle, der dort angebracht ist (nicht gezeigt), wird durch den Nähmaschinenmotor SEM angetrieben und gibt über einen Anschlußkontakt CN₅ an den Mikrocomputer MC ein die Phase der Nadelauslenkung angebendes Signal, ein die Phase des Stofftransportes angebendes Signal und ein Drehzahlsignal der oberen Welle ab. Über ein Anschlußkabel CN₀ wird die Vorrichtung an das Netz V₀ angeschlossen. Mit dem Anschlußkabel CN₀ ist ein Einschalter SW₀ verbunden, wodurch die Verbindung vom Netz V₀ zur Nähmaschinenmotorantriebsschaltung DV SE über eine Verbindung CN₆ und eine Sicherung F₀ hergestellt wird. Das äußere Anschlußkabel CN₀ steht mit einem Anlaufpedal CONT zum Steuern der Motordrehzahl in Verbindung, wodurch ein vom Anlasser beeinflußtes elek­ trisches Signal dem Mikrocomputer MC der gedruckten Schaltungsplatte B zugeleitet wird.
Die Primärseite eines Speisungstransformators Tr ist mit der Schaltungsplatte C über einen Anschluß CN₈ verbunden und erhält die Leistung über die Sicherung F₀ zugeführt, während seine Sekundärseite mit der Schaltungsplatte B über den Anschlußstecker CN₉ verbunden ist und über eine Sicherung F₁ einer Steuermotortreiberschaltung Vsv Leistung zuführt sowie Strom an eine Steuerenergie­ quelle Vcc einer Steuerschalteinrichtung abgibt. Die Ausgangsgröße X der Steuermotortreiberenergiequelle Vsv wird der Nadelauslenksteuermotor-Treiberschaltung DV B und der Transportsteuermotor-Treiberschaltung DE F zugeführt. Die Ausgangsgröße Y der Steuerenergiequelle Vcc wird den einzelnen Schaltungen der gedruckten Schal­ tungsplatten A und C zugeführt. Die Schaltungsplatte B ist mit den Kontrollampen PL₁, PL₂ der Ausgänge X, Y und den Kontrollampen PL₂, PL₃ für das Maschinenmotordrehzahlsteuer­ signal und das Bremssteuersignal versehen, welche der Maschinenmotortreiberschaltung DV SE zugeführt werden.
Eine Erläuterung des Stichsteuervorgangs der Steuerschal­ tung in Fig. 5 entfällt an dieser Stelle, weil dieser Vor­ gang in der japanischen Patentanmeldung 53-1 45 280 der An­ melderin bereits dargelegt ist. Die weitere Darlegung be­ zieht sich auf die Fehlerdiagnose gemäß der Erfindung, wobei auf die Flußdiagramme Bezug genommen wird. Wenn der Leistungsschalter SW₀ eingeschaltet wird bei Stellung des Schalters SWc auf normalen Nähbetrieb, so beginnt der Mikrocomputer MC das Stichsteuerprogramm. Wenn dann der Schalter SWc auf Fehlerdiagnose umgeschaltet wird, wird die Fehlerdiagnosesteuerung eingeleitet. Im ersten Schritt Nr. 1 wird dabei der zugehörige Anzeigeteil 4 als Bestätigung dafür zum Aufleuchten gebracht. Die Lampen L₁ bis L₂₈ sind in Gruppen zu jeweils drei Lampen unterteilt. Die Lampen (die erste Gruppe ist L₁, L₂, L₃) in jeder dieser Gruppen leuchten auf (EIN), und die Gruppen werden der Reihe nach eingeschaltet oder die Lampen werden eine nach der anderen mit vorbestimmtem Zeitintervall durch eine Zeitsteuerung zum Aufleuchten gebracht. Dieser Vorgang Nr. 1 wird wiederholt, wenn nicht sämtliche Lampen aufleuchten. Wenn keine der Lampen aufleuchtet, hat der Prüfer den Fall zu überprüfen und nach den Instruktionen auf der in Fig. 7 gezeigten Tabelle vorzugehen, die auf der Zusatzplatte 8 aufgedruckt ist. Wenn keine der Lampen L₁ bis L₂₈ aufleuchtet, werden die Kontrollampen PL₁, PL₂ im Boden 7 der Nähmaschine 1 überprüft. Wenn diese beiden Lampen nicht leuchten, wird die Sicherung F₀ überprüft oder ausgetauscht, wird der Transformator Tr ausgetauscht oder werden die Schaltungsplatten B, A in einer bestimmten Reihenfolge nach den Ziffern 1 bis 4 der Instruktionen der Tabelle ausgetauscht, wobei jedesmal der Zustand der Lampen L₁ bis L₂₈ überwacht wird, wenn die Instruktionen 1 bis 4 durchgeführt werden.
Wenn die Kontrollampe PL₁ aufleuchtet und die Kontrollampe PL₂ nicht, müssen die Sicherung F₂ und die Schaltungsplatten B, A in der Reihenfolge der Ziffern 1, 2, 3 überprüft oder ausgetauscht werden. Wenn die Kontrollampe PL₂ aufleuchtet, werden die Schaltungsplatten B und A in der Reihenfolge der Ziffern 1, 2 ausgetauscht unabhängig davon, ob die Kontrollampe PL₁ aufleuchtet oder nicht. Wenn irgendeine der Lampen L₁ bis L₂₈ nicht leuchtet, werden die Schaltungsplatten A und B in der Reihenfolge der Ziffern 1, 2 ausgetauscht. Wenn alle Lampen L₁ bis L₂₈ aufleuchten, wird das Prüfprogramm mit Nr. 2 fortgesetzt, da dann anzunehmen ist, daß im Programmvorgang Nr. 1 kein Fehler liegt. Dies dient zur Überprüfung der Schaltfunktion im Schaltbetätigungsteil 3, wofür als erstes ein Prüfschalter eingeschaltet wird. Zunächst wird Schalter S₁ eingeschaltet und Lampe L₁ wird eingeschaltet und abwechselnd ein- und ausgeschaltet, um die Prüffunktion dieses Schalters S₁ anzuzeigen. Wenn der Schalter S₁ gedrückt ist, geht der EIN/AUS-Betrieb der Lampe L₁ in dauerndes Leuchten über, und der Prüfer weiß daraus, daß der Schalter S₁ in Ordnung ist. Wenn Schalter S₁ losgelassen wird, wird Schalter S₂ gesetzt, und Lampe L₄ geht abwechselnd ein und aus, was Überprüfung des Schalters S₂ anzeigt. In derselben Weise werden alle Schalter S₃ bis S₁₀ und die Schaltfunktionen der Drehknöpfe 5 und 6 überprüft. Damit ist der Vorgang Nr. 2 beendet, und das Programm wird mit der Folge Nr. 3 fortgesetzt. Wenn im Vorgang Nr. 2 bei Betätigung irgendeines Schalters das wiederholte Aufleuchten der Lampen nicht in dauerndes Leuchten übergeht, ist irgendetwas an dem Schalter nicht in Ordnung. Es wird dann die Schaltungsplatte A ausgetauscht. Ist dann der Schalter immer noch defekt, wird auch die Schaltungsplatte B ausgetauscht.
Der Vorgang Nr. 3 dient zur Untersuchung der elektrischen Funktionen der Nähmaschine unter der Bedingung, daß die Vorgänge Nr. 1 und Nr. 2 für die Schaltfunktionen und die Funktionen der Anzeigelampe keine Fehler ergeben haben. Dabei wird die Lampe L₁ zunächst wechselweise zum Aufleuchten und Erlöschen gebracht, woraus der Prüfer weiß, daß der Prüfvorgang Nr. 3 vorliegt. Er setzt dann die Zusatzplatte 8 gemäß Fig. 4 auf die Bedienungstafel 2 der Nähmaschine ein. Diese Zusatzplatte 8 dient als Führung für den weiteren Programmablauf in einem Dialogsystem durch Betätigungen der Schalter S₁, S₂ und Lampen L₁, L₃ auf der Bedienungstafel 2 und den (nicht gezeigten) Wortanleitungen, die an den den Lampen und Schaltern entsprechenden Positionen aufgedruckt sind. So ist z. B. das Wort "prepared" bei der Lampe L₁ aufgedruckt, während am Schalter S₁ das Wort "YES" aufgedruckt ist für eine Bestätigung der Bereitschaft oder des normalen Betriebes.
Wenn der Schalter S₁ betätigt wird, geht das Programm zur nächsten Funktionsbestätigung weiter, d. h. zur Verbin­ dungsstelle (1) in den Fig. 6A und 6B. Es wird dann der Nadelauslenksteuermotor SVM B angetrieben, und der Stel­ lungsfühler S B kommt in eine bestimmte Anfangsposition, wo der Fühler ein Detektorsignal erhält, womit aufgezeich­ net wird, daß der Motor in diese Ausgangsposition einge­ stellt worden ist. Weiterhin wird der Motor SVM B angetrie­ ben, so daß die Nadel in die äußerste linke Position ver­ stellt wird, und die Lampe L₄ blinkt dabei. In dieser Po­ sition ist "Nadel links" aufgedruckt und der Prüfer weiß, daß die Nadel sich in der linken Position befindet. Wenn die Nadel links steht und der Schalter S₁ gedrückt wird, um festzustellen, ob die elektrische Störung normal funk­ tioniert, wird Motor SVM B so betrieben, daß die Nadel in die Mitte der Nadelauslenkamplitude gestellt wird, wobei dann die Lampe L₅ blinkt. Wird Schalter S₁ betätigt, wird die Nadel in die äußerste rechte Position gebracht, und Lampe L₆ blinkt, wobei dann das Programm zum Verbin­ dungspunkt (2) des Flußdiagramms der Fig. 6B und 6C durch Betätigung des Schalters S₁ gelangt. Zeigen die Lampen L₄, L₅, L₆ nicht entsprechend den Nadelpositionen das oben­ genannte Blinken, so betätigt der Prüfer den Schalter S₂, bei dem das Wort "NO" gedruckt ist. Es wird dann aufge­ zeichnet, daß der Nadelauslenkmechanismus in Verbindung mit dem Nadelauslenksteuermotor SVM B nicht richtig arbei­ tet, und das Programm geht weiter zum Verbindungspunkt (2).
Wenn der Motor die Anfangseinstellung nicht beendet, geht das Programm zum Verbindungspunkt (2) weiter. Der Vorschub­ steuermotor (Schrittmotor) SVM F wird angetrieben und der Positionsfühler S F wird in die Ausgangsstellung gebracht, wobei die Anfangseinstellung registriert wird. Wenn der Nadelauslenksteuermotor SVM B seine Anfangseinstellung nicht beendet, wird registriert, daß die Schaltungsplatte B einen Fehler hat und der Nadelauslenksteuermotor SVM B falsch arbeitet. Der Transportsteuermotor SVM F wird dann angetrieben, und es wird der maximale Rückwärtstransport eingestellt, wobei die Lampe L₇ flackert. Dazu ist die Markierung "-2,5 mm" aufgedruckt, was den maximalen Rück­ wärtstransport anzeigt. Wenn der Nadelauslenksteuermotor SVM B seine Anfangseinstellung beendet hat, wird der Trans­ port eingestellt, und die Lampe flackert, ohne daß "Fehler" registriert wird.
Der Prüfer treibt dann mit der Hand die Nähmaschine zur langsamen Drehung an und versichert sich, daß der Stoff um 2,5 mm rückwärtstransportiert wird und betätigt den Schalter S₁. Mit Betätigen des Schalters S₁ wird der Trans­ port auf Null gestellt, und die zugehörige Lampe L₁₈ blinkt. Der Prüfer dreht von Hand die Nähmaschine, um sich dessen zu vergewissern, und betätigt dann den Schalter S₁. Darauf­ hin wird der normale Transport von 5 mm eingestellt, und die zugehörige Lampe L₉ blinkt, worauf der Prüfer die Näh­ maschine antreibt, um sich davon zu vergewissern, worauf­ hin das Programm zum Verbindungspunkt (3) geht. Wenn die Transportschritte gemäß den Lampen L₇, L₈, L₉ nicht normal sind, wird diese Information durch Betätigen des Schalters S₂ durch den Prüfer registriert, und das Programm geht zum Verbindungspunkt (3) weiter. Wenn der Transportsteuermotor die Anfangseinstellung nicht beendet und wenn die Anfangs­ einstellung des Nadelauslenksteuermotors SVM B beendet ist, wird registriert, daß die Schaltungsplatte B und der Trans­ portsteuermotor einen Fehler haben, und das Programm geht zum Verbindungspunkt (3) weiter. Wenn der Nadelauslenkmo­ tor SVM B die Ausgangseinstellung nicht erreicht hat, ist registriert, daß die Schaltungsplatte B fehlerhaft ist, und das Programm geht zum Verbindungspunkt (3) weiter. Es blinkt dann die Lampe L₁₀, bei der die Worte "Anlasser drücken" gedruckt sind und der Prüfer weiß, daß er den Anlasser CONT zu drücken hat.
Wird der Anlasser CONT gedrückt, wird er leitend. Normaler­ weise steht die Nähmaschine still, unabhängig davon, ob der Anlasser gedrückt wird oder nicht. Die Lampe L₁₁ leuch­ tet dann auf, und bei ihr ist das Wort "Drehung" gedruckt, und die Nähmaschine wird in langsame Drehung (120 UpM) versetzt. Wenn der Anlasser nicht leitet oder eine Dreh­ zahlsteuerung nicht normal ist oder leitend ist, wird durch Betätigen des Schalters S₂ registriert, daß der Anlasser defekt ist, und Lampe L₁₁ wird eingeschaltet und die Näh­ maschine in langsame Drehung versetzt. Wenn der Fühler SEN an der oberen Welle normal betätigt wird und eine Dreh­ zahl von 120 UpM hat, die Nadelauslenksteuerphase (obere Position) und die Transportsteuerphase (untere Position) festgestellt sind, geht das Programm zum Verbindungspunkt (4), da damit festgestellt ist, daß der Fühler SEN an der oberen Welle normal arbeitet.
Wenn der Fühler SEN an der oberen Welle keinen dieser Wer­ te feststellt, geht das Programm zum Verbindungspunkt (5) weiter, und die Lampe L₁₁ blinkt, so daß der Prüfer weiß, daß er sich überzeugen muß, ob die Nähmaschine läuft. Läuft sie nicht und ist Schalter S₂ gedrückt, blinkt Lam­ pe L₁₁, bei der die Worte "PL₃ leuchten" gedruckt sind. Der Prüfer weiß dann, daß er überprüfen muß, ob die Kontrollampe PL₃ im Boden 7 der Nähmaschine 1 aufleuchtet. Leuch­ tet sie nicht, und wird dann Schalter S₂ betätigt, so ist registriert, daß die Schaltungsplatte B einen Fehler hat, und das Programm geht zum Verbindungspunkt (8). Leuchtet die Kontrollampe PL₃ nicht und wird dann der Schalter S₁ betätigt, so ist registriert, daß die Schaltungsplatte C einen Fehler hat und das Programm geht zum Verbindungs­ punkt (8).
Wenn die Überwachungskontrollen des Sensors SEN der oberen Welle teilweise fehlerhaft sind oder wenn der Prüfer die Drehung der Nähmaschine nach dem Verbindungspunkt (5) feststellt und dann den Schalter S₁ betätigt, wird über den Verbindungspunkt (6) registriert, daß der Fühler SEN der oberen Welle fehlerhaft ist, und das Programm schrei­ tet zum Verbindungspunkt (8) fort. Wenn die Lampe L₁₁ nicht aufleuchtet, ist damit festgestellt, daß der Fühler SEN der oberen Welle ein Drehsignal der Nähmaschine wäh­ rend des Stillstandes der Nähmaschine erzeugt. Dann blinkt die Lampe L₁₁. Der Prüfer bestätigt die Drehung der Näh­ maschine. Wenn die Nähmaschine nicht angetrieben wird, wird Schalter S₂ betätigt, um zu registrieren, daß die Schaltungsplatte B fehlerhaft ist und das Programm geht zum Verbindungspunkt (8) über. Wenn die Nähmaschine ange­ trieben wird, wird Schalter S₁ betätigt, und das Programm geht zum Verbindungspunkt (7) über, und die Lampe L₁₃ blinkt. Der Prüfer überzeugt sich, ob die Kontrollampe PL₁₃ leuchtet. Ist dies der Fall, so wird dann Schalter S₁ be­ tätigt, so wird dort registriert, daß die Schaltungsplatte B fehlerhaft ist. Leuchtet die Lampe nicht auf und wird dann der Schalter S₂ betätigt, so wird registriert, daß die Schaltungsplatte C fehlerhaft ist und das Programm geht zum Verbindungspunkt (8) weiter.
Wenn das Programm zum Verbindungspunkt (4) fortschreitet, wird die Nähmaschine in schnelle Drehung (1000 UpM) ver­ setzt.
Liegt die Drehzahl über 800 UpM, wird die Nähmaschine auf den oberen Totpunkt des Nadelstillstands eingestellt, der Maschinenmotor SEM wird gebremst und die Lampe L₁₁ leuch­ tet auf, wo die Worte "oberer Stop" gedruckt sind. Der Prüfer weiß dann, daß die Nähmaschine auf den oberen Totpunkt bei Nadelstillstand eingestellt ist. Wenn die Näh­ maschine innerhalb eines bestimmten Bereiches angehalten wird, geht das Programm zum Verbindungspunkt (8) weiter. Wenn die Nähmaschine außerhalb dieses Bereiches angehalten wird, blinkt Lampe L₁₄, bei der die Worte "PL₄ leuchtet" gedruckt sind. Der Prüfer weiß dann, daß er sich überzeugen muß, ob die Kontrollampe PL₄ im Boden der Nähmaschine 1 leuchtet. Leuchtet diese Lampe, wird dann Schalter S₁ be­ tätigt, so ist registriert, daß die Schaltungsplatte C feh­ lerhaft ist, und das Programm geht zum Verbindungspunkt (8) weiter. Leuchtet die Lampe nicht und wird dann der Schalter S₂ betätigt, so ist registriert, daß die Schal­ tungsplatte B fehlerhaft ist und das Programm geht zum Ver­ bindungspunkt (8) weiter und die Lampe L₁₆ blinkt, bei der die Worte "Breitenstellknopf 0" gedruckt sind. Der Prüfer weiß dann, daß er den Stichbreiteneinstellknopf 5 auf den Skalenwert "0" stellen sollte.
Wenn der Stichbreiteneinstellknopf auf den Skalenwert "0" gestellt und der Schalter S₁ dann betätigt wird, ist re­ gistriert, sofern das Stichbreiteneinstellsignal nicht den kleinsten Wert hat, daß die Breiteneinstellung fehlerhaft ist. Ist der Minimalwert erreicht, blinkt Lampe L₁₇ ohne diese Registrierung, bei der die Worte "Breitenknopf 7" ge­ druckt sind. Der Prüfer weiß dann, daß er den Einstell­ knopf 5 auf den Skalenwert "7" stellen soll. Hat er dies getan und den Schalter S₁ betätigt, wird dieselbe Regi­ strierung durchgeführt, je nachdem ob das Stichbreitenein­ stellsignal den Maximalwert zeigt oder nicht, oder die Lampe L₁₉ blinkt ohne diese Registrierung, wobei bei dieser die Worte "Transportstellknopf 0" gedruckt sind. Der Prüfer weiß dann, daß der Transporteinstellknopf 6 auf "0" einzu­ stellen ist. Ist dies geschehen und Schalter S₁ betätigt, wird registriert, daß die Transportsteuerung fehlerhaft ist, sofern das Transporteinstellsignal nicht ein Minimum ist. Ist es ein Minimum, blinkt die Lampe L₂₀ ohne die Re­ gistrierung, und bei ihr ist "Transporteinstellknopf 5" gedruckt. Der Prüfer weiß dann, daß der Drehknopf 6 auf den Skalenwert "5" zu verdrehen ist.
Ist dies geschehen und Schalter S₁ betätigt, wird die Registrierung abhängig davon vorgenommen, ob das Trans­ portsteuersignal ein Maximum oder nicht, oder das Programm geht ohne diese Registrierung zum nächsten Punkt über. Wenn insgesamt registriert ist, daß der Anlasser CONT, die Stichbreiteneinstellung bei Drehstellung 5 und die Transporteinstellung bei Drehstellung 6 fehlerhaft sind, so ist registriert, daß die Schaltungsplatte B fehlerhaft ist, und das Programm geht zum Verbindungspunkt (9). Wenn keine der vorstehenden Möglichkeiten registriert ist, geht das Programm zum Verbindungspunkt (9) ohne Registrierung, daß die Schaltungsplatte B fehlerhaft ist. Wenn entweder der Stichbreiteneinstellwert oder der Transporteinstellwert fehlerhaft sind, ist registriert, daß die Schaltungsplatte A fehlerhaft ist und das Programm geht zum Verbindungs­ punkt (9).
Alle Beurteilungen der überprüften Teile sind am Verbin­ dungspunkt (9) beendet und die Prüfergebnisse werden ange­ zeigt. Ist keine Anzeige defekter Teile gegeben, dann leuch­ tet Lampe L₃ und zeigt damit an, daß alles normal ist, und das Programm ist damit beendet. Wenn der Mechanismus defekt ist, leuchtet Lampe L₁₅, bei der die Worte "Steuerung des Mechanismus" gedruckt sind. Ist die Schaltungsplatte A defekt, leuchtet Lampe L₁₈, bei der "Austausch von Platte A" gedruckt ist. Ist Schaltungsplatte B defekt, leuchtet Lampe L₂₁, bei der "Austausch von Platte B" gedruckt ist. Ist der Sensor der oberen Welle SEN defekt, leuchtet Lampe L₂₂, bei der das Wort "SEN" gedruckt ist. Ist der Anlasser defekt, leuchtet Lampe L₂₃, bei der "CONT" gedruckt ist. Ist die Schaltungsplatte C defekt, leuchtet Lampe L₂₄, bei der das Wort "Platte C" gedruckt ist. Ist der Nadelauslenk­ steuermotor SVW B defekt, leuchtet Lampe L₂₅, bei der das Wort "Nadelauslenksteuermotor" gedruckt ist. Ist der Vor­ schubsteuermotor SVM F defekt, leuchtet Lampe L₂₆ auf, bei der das Wort "Transportsteuermotor" gedruckt ist. Die Lam­ pen leuchten einzeln oder gleichzeitig und zeigen damit die defekten Teile an, und das Programm ist damit beendet.
Wie vorstehend ausgeführt, wird im Mikrocomputer für die Steuerung der verschiedenen Stichvorgänge der Nähmaschine eine Fehlerdiagnosefunktion untergebracht. Diese Diagnosefunktion wird wahlweise zur Wirkung gebracht zusammen mit Schaltern und Anzeigelampen, die auch bei der herkömmlichen Nähmaschine zum Einsatz kommen. Damit ist der Aufbau der Diagnosefunktion äußerst einfach, und die Nähmaschine kann leicht ohne spezielle Berufskenntnisse und ohne besondere Diagnoseinstrumente überprüft werden.

Claims (3)

1. Elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit
  • a) Stichbildungseinrichtungen, welche elektrische Teile enthalten und mechanische Teile mit Antriebsmotoren aufweisen, die über elektrische Teile abhängig von Stichsteuerdaten zur Bildung von Stichmustern steuerbar sind;
  • b) einem Mikrocomputer, der eine Vielzahl gespeicherter Arbeitsprogramme einschließlich der Stichsteuerdaten für verschiedene Stichmuster enthält und auf äußere Informationen sowie auf interne Informationen über die Betriebszustände der Stichbildungseinrichtungen anspricht, um ein gewünschtes Arbeitsprogramm auszuwählen und um die Funktionen der Teile der Nähmaschine gemäß dem ausgewählten Programm zu überwachen und zu koordinieren;
  • c) einer Vielzahl von Bedienungsschaltern, die zur Eingabe äußerer Informationen selektiv betätigbar sind;
  • d) einer Umschalteinrichtung, die wahlweise zwischen zwei Stellungen umschaltbar ist, um die durch Betätigung der Bedienungsschalter dargestellte Information wahlweise einem ersten oder einem zweiten Programmbereich des Mikrocomputers zuzuführen;
  • e) einer Anzeigeeinrichtung mit zahlreichen Anzeigelämpchen, die in einer ersten Stellung der Umschalteinrichtung derart angeschlossen sind, daß sie durch Aufleuchten anzeigen, welches Stichmuster aus einer vorbestimmten Menge von Stichmustern durch die Betätigung der Bedienungsschalter ausgewählt ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • f) daß der Mikrocomputer (MC) zusätzlich zu den Stichmuster- Arbeitsprogrammen ein Prüf-Arbeitsprogramm zur Diagnose von Fehlfunktionen der elektrischen und mechanischen Teile enthält;
  • g) daß die Umschalteinrichtung (SWc) in ihrer ersten Stellung die Auswahl aller Nähmuster-Arbeitsprogramme durch die Bedienungsschalter (S₁-S₁₀) freigibt und in ihrer zweiten Stellung das Prüf-Arbeitsprogramm auswählt;
  • h) daß die Anzeigelämpchen (L₁-L₂₆) in der zweiten Stellung der Umschalteinrichtung derart angeschlossen sind, daß sie durch Aufleuchten die laufenden Positionen des Prüf-Arbeitsprogramms sowie das jeweilige Prüfergebnis anzeigen;
  • i) daß die Bedienungsschalter (S₁-S₁₀) in der zweiten Stellung der Umschalteinrichtung derart angeschlossen sind, daß sich durch selektive Betätigung der Bedienungsschalter äußere Informationen zur Bestimmung der Prüfpositionen und deren Reihenfolge eingeben lassen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzplatte (8) vorgesehen ist, die auf das Bedienungsfeld (2) der Nähmaschine auflegbar ist und Löcher entsprechend den Anzeigelämpchen (L₁-L₂₆) und Bedienungsschaltern (z. B. S₁-S₂) aufweist, und daß neben den Löchern Kennzeichen aufgedruckt sind, die den Inhalt der Informationen bezeichnen, welche durch das Aufleuchten der betreffenden Lämpchen angezeigt werden bzw. durch Betätigung der betreffenden Schalter eingegeben werden, wenn die Umschalteinrichtung (SWc) in ihrer zweiten Stellung ist.
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