DE3305807A1 - Programmierbares steuergeraet - Google Patents
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Description
Oraron ... .-_ .«». .·Ρ
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein die Folgesteuerung eines Systems durchführendes programmierbares Steuergerät,
und richtet sich im besonderen auf eine Steuertechnik zur Anzeige mehrerer in dem zu steuernden System
auftretender Anomalien.
Bekanntlich ist ein programmierbares Steuergerät so aufgebaut, daß die Folgesteuerung eines System durch wiederholte
und aufeinanderfolgende Ausführung einer Gruppe von in einem Benutzerprograinmspeicher gespeicherten Befehlen
äquivalent realisert werden kann.
Als System, bei welchem die Folgesteuerung angewandt wird, wird nun beispielhaft ein Fördersystem betrachtet.
Bei diesem System werden Gegenstände auf einem Förderband angeordnet und von der einen Seite auf die andere und umgekehrt
transportiert. Der auf ein solches System anzu- · wendende Steuervorgang eines programmierbaren Steuergeräts
läßt sich folgendermaßen zusammenfassen. Auf Erhalt eines Nachweissignals von einem auf dem Förderband befindliche
Gegenstände feststellenden Detektor erzeugt das Steuergerät Befehlssignale, durch welche mehreredas Förderband
antreibende Motoren veranlaßt werden Vorgänge wie Start, Stop, Normaldrehung, Rückwärtsdrehung etc. in
einer festgelegten Folge durchzuführen. Ein solches Befehlssignal wird als Ergebnis einer logischen Operation
von Eingangs- und Ausgangsbedingungon (die im folgenden als Eingabe/Ausgabe-Daten bezeichnet werden) erzeugt. Es
gibt im übrigen bei diesen Fördermotoren eine Gruppe von . Motoren, bei welchen die erwähnten Bewegungen gleichzeitig
ausgeführt werden sollen, und eine weitere Gruppe von Motoren, bei welchen diese Bewegungen nicht gleichzeitig
ausgeführt werden sollen. Jedenfalls bringt es eine Anomalie des Systems mit sich, wenn ein Befehlssignal
erzeugt wird, welches eine im Gegensatz zur Klassifikation der Gruppe stehende Bewegung anweist. Dies bedeutet,
daß beim programmierbaren Steuergerät in einem
Omron ...
-* f\ mm
Logikoperationsstadium eine logische Anomalie vorliegt.
Hierzu war ein herkömmliches programmierbares Steuergerät bisher so aufgebaut, daß ein Anomaliefeststellungsprogramm
im Benutzerprogrammspeicher als Teil eines Benutzerprogramms wahlfrei gesetzt werden kann, so daß eine Anomalie
eines zu steuernden Systems durch das Benutzerprogramm festgestellt und über die festgestellte Anomalie
nach außen informiert werden kann. Es ist also anders ausgedrückt folgendermaßen eingerichtet. Wenn durch Ausführung
eines Befehls des Anomaliefeststellungsprogramms die logische Anomalie festgestellt wird/ wird die Maschinennummer
der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung (beispielsweise des Fördermotors), die seinen Ein/Ausgabe-Daten entspricht,
als Anomalieinformation ausgegeben.
Wenn jedoch bei einem solchen herkömmlichen programmierbaren Steuergerät in einem Ausführungsstadium eines
Benutzerprogramms mehrere Anomalien festgestellt werden, ist die erwähnte auszugebende Anomalieinformation so geartet,
daß sienureiner dieser Anomalien entspricht. Ferner ist das Steuergerät so aufgebaut, daß sich eine solche Anomalieinformation
nicht zurücksetzen läßt, bevor die Ursache für die Anomalie beseitigt ist.
Anders ausgedrückt, ist der Benutzer eines herkömmliehen
programmierbaren Steuergeräts bei gleichzeitigem Auftreten mehrerer Anomalien gezwungen, den im folgenden
beschriebenen mühsamen Anomalieaufsuchungsvorgang anzuwenden. Der Benutzer hält zunächst das Steuergerät an und
führt einen Aufsuchungsvorgang durch, um die Ursache für die Anomalie zu beseitigen und die Vorrichtung in den
Arbeitszustand zurückzusetzen. Dadurch wird die nächste Anomalieinformation kundgetan und der Benutzer bemerkt in
diesem Zustand, daß eine weitere Anomalie aufgetreten ist.
Danach beginnt der Benutzer mit dem Aufsuchen der Ursache
Omron ...
— 7 —
für die nächste Anomalie. Genauso muß der Benutzer diese Vorgänge wiederholen, um die Ursachen weiterer Anomalien
zu beseitigen.
Bekanntlich haben von den gleichzeitig in einem System
auftretenden Anomalien einige voneinander völlig verschiedene Ursachen,während andere miteinander in Beziehung
stehen, wobei in vielen Fällen eine Anomalie andere Anomalien herbeiführt. Beispielsweise kann bei dem
oben erwähnten Fördersystem eine im Detektor auftretende Anomalie die Ursache für ein Befehlssignal sein, das ein
anomales Arbeiten eines Fördermotors bewirkt. In einem solchen Fall lassen sich die Schwierigkeiten durch Auffinden
des fehlerhaften Detektors leicht lösen. In einem solchen Fall liegt nun ein Programm derart vor, daß nur eine
einzige Anomalieinformation ausgegeben wird, wobei es infolge
der Eigenschaften des programmierbaren Steuergeräts ferner unbekannt ist,welche der beiden Anomalien diejenige eines
Detektors oder diejenige eines Fördermotors, früher mitgeteilt wird. Wenn die Mitteilung der Anomalie des Fördermotors
früher erfolgt, ist der Benutzer dann qezwunqen, den oben erwähnten mühsamen Auffindungsvorgang durchzuführen.
Als Gegenmaßnahme cregen diese mühsamen Vorgänge könnte man ins Auge fassen, daß für eine Beurteilung durch den
Benutzer alle aufgetretenen Anomalien angezeigt werden.
Dies ist jedoch nicht praktikabel, weil dazu eine große und teure Vorrichtung erforderlich wäre.
Die Erfindung erfolgte vor dem Hintergrund der erwähnten herkömmlichen Probleme, wobei Ziel der Erfindung
die Schaffung eines programmierbaren Steuergeräts ist, das bei gleichzeitigem Auftreten mehrerer Anomalien in
einem zu steuernden System und bei Feststellung derselben durch eine Anzahl von Anomaliefeststellungsprogrammen
in der Lage ist, den Benutzer über alle Anomalien mittels einer kleinen Anzeigeeinheit zu informieren. Auf
diese Weise ist der Benutzer in der Lage, die Einzelhei-
ten aller in dem zu steuernden System aufgetretenen Anomalien zu erfassen und rasch geeignete Schritte für das
Auffinden und Beseitigen der Anomalien zu ergreifen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines programmierbaren Steuergeräts, das in der Lage ist,
Identifikationsnummern mehrerer durch Anomaliefeststellungsprogramme
festgestellter Anomalien auf einer kleinen Anzeigeeinheit nacheinander auf die manuelle Betätigung
eines Anzeigeerneuerungsschalters hin anzuzeigen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung
eines programmierbaren Steuergeräts, welches in der Lage ist, die Gesamtzahl von durch Anomaliefeststellungsprogranune
festgestellten Anomalien anzuzeigen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines programmierbaren Steuergeräts, welches in der Lage
ist, automatisch Identifikationsnummern von mehreren durch Anomaliefeststellungsprogramme festgestellten Anomalien
auf einer kleinen Anzeigeeinheit in einem festgelegten Zyklus nacheinander anzuzeigen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines programmierbaren Steuergeräts, welches so aufgebaut
ist, daß es, wenn das Ergebnis der Ausführung eines Anomaliefeststellungsprogramms
als anomal beurteilt wird, in der Lage ist, dies zusammen mit den logischen Zuständen der im Stadium der Ausführung
des Anomaliefeststellungsprogramms benutzten Ein/
Ausgabe-Daten wiederzugeben. Auf diese Weise erfährt man im einzelnen, durch welche KausalbeZiehung die durch das
Anomaliefeststellungsprograinm festgestellte Anomalie aufgetreten ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines programmierbaren Steuergeräts, das so aufgebaut ist,
daß es beiFeststellung mehrerer Anomalien durch die Anomaliefeststellungsprogramme
in der Lage ist, die Art, den Inhalt oder die zu ergreifende Maßnahme für jede der festgestellten
Anomalien in Form einer vorher durch den Be-
Omron ... *: :"*: :*B "1609-DO ·"
_ Q —
nutzer errichteten Nachricht anzuzeigen. Durch diese Anordnung ist der Bediener, auch wenn er nicht sachkundig
ist, ohne Schwierigkeiten in der Lage, die notwendigen Schritte für eine Beseitung der Anomalien zu unternehmen.
Im folgenden werden Ausfuhrungsformen der Erfindung
in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist bzw. sind
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das den Grobaufbau des pro-0 grammierbaren Steuergeräts gemäß der Erfindung
wiedergibt,
Fig. 2 ein schematisches Schaubild eines Beispiels des
Anomaliefeststellunasproaramms gemäß der Erfindung in Form eines Relais-Leiterdiagramms,
Fig. 3 ein Schaubild, das den Aufbau der Betriebseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
Fig. 4 ein schematisches Schaubild, das in einem Arbeitsspeicher vorzusehende Kennzeichen etc. für die erste
Ausführungsform zeigt,
25
25
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das in erster Linie die Anzeigesteuerungsbewegungen
der ersten Ausführungsform des programmierbaren Steuergeräts zeigt,
Fig. 6 ein schematisches Schaubild, das den Aufbau der
Betriebseinheit gemäß einer zweiten Aus führ ungs form der Erfindung zeigt,
Fig. 7 ein schematisches Schaubild, das in einem Arbeitsspeicher vorzusehende Kennzeichen etc. für die zweite
Ausführungsform zeigt,
Pign. 8(a) Flußdiagramme, die in erster Linie diese
u Steuerbewegungen für die zweite Ausführungsform des programmierbaren Steuergeräts
zeigen, wobei Fig. 8(a) Anomaliefest-Stellungsbewegungen im Stadium einer zyklischen
Ausführung eines Benutzerprogramms und Fig. 8 (b) Anzeigesteuerungsbewegungen zeigt,
wobei die einzelnen Nummern der Anomaliekennzeichen durch eine periodische Unterbrechung"
automatisch erneuert und jeweils wiederholt an
gezeigt werden,
Fig. 9 ein schematisches Schaubild, das in einem Arbeitsspeicher vorzusehende Kennzeichen etc. für
eine dritte Ausfuhrungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das in erster Linie die Anzeigesteuerbewegungen
für die dritte Ausführunqsform des programmierbaren Steuergeräts zeigt, · ·
Fig. 11 ein Blockschaltbild, das den Grobaufbau des pro-r
grammierbaren Steuergeräts der dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt, ■
Fig. 12 ein schematisches Schaubild der Tastenanordnung
auf der Tastatur,
Fig. 13 ein schematisches Schaubild des Anzeigemusters
einer Anzeigeeinheit,
30
30
Fig. 14 ein schematisches Schaubild, das in einem Arbeitsspeicher
vorzusehende Kennzeichen etc. für eine vierte Ausführungsform der Erfindung zeigt,
Omron ... .: .*\ P · 76JOSM)E ."·.··":
- 11 -
Fign. 15(a) Flußdiagranme, die in den Hauptzügen die Anzei-
und (b) gesteuerbewegungen des programmierbaren Steuergeräts
der vierten Ausführungsform der Erfindung zeigen, wobei Fig. 15(a) die Anomaliefeststellungsbewegungen
im Zuge einer zykli
schen Ausführung des Benutzerprogramms und Fig. 15(b) die Anzeigesteuerbewegungen zeigt,
wonach die Nummern der einzelnen Anomaliekennzeichen und die dementsprechenden Nachrichten
durch periodische Unterbrechungen automatisch
erneuert und jeweils wiederholt angezeigt werden,
Fig. 16 ein schematisches Schaubild des Grobaufbaus
einer fünften Ausführungsform des programmier
baren Steuergeräts gemäß der Erfindung,
Fig. 17 ein schematisches Schaubild des Aufbaus einer
Ein/Ausgabe-Tabelle IOT zur Erfindung, welche in
■ Übereinstimmung mit dem in Fig. 2 gezeigten Anomalie
feststellungsprogramm hergestellt ist,
Fig. 18 ein Flußdiagramm, das in erster Linie für
die fünfte Ausführungsform die Steuerbewegungen
des programmierbaren Steuergeräts
zeigt,
Fig. 19 ein detailliertes Flußdiagramm des Herstellunasprogramms
für eine Ein/Ausgabe-Tabelle , und ·
Fig. 20 ein Flußdiagramm, das ein detailliertes Anzeigeprogramm für aesetzte Anomaliekennzeichen
zeigt.
35
35
t m m w * « «
- 12 -
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den Grobaufbau eines programmierbaren Steuergeräts gemäß der Erfindung
zeigt. Dieses programmierbare Steuergerät ist im wesentlichen ausgestattet mit einem Benutzerprogrammspeicher 1,
in welchem Anomaliefeststellungsprogramme enthaltende Benutzerprogramme gespeichert sind, einer Eingangsschaltung
2, auf welcher externe Eingangssignale gegeben werden, einer Ausgangsschaltung 3, welche externe Ausgangssignale
abgibt, einem Ein/Ausgabe-Speicher 4, der zum Pufferspeieher für die der Eingangsschaltung 2 und der Schaltungsschaltung 3 entsprechendenEin/Ausgabe-Daten wird, einer
Befehlsausführungseinrichtung, mit welcher die einzelnen Befehle aus dem Benutzerprogrammspeicher 1 aufeinanderfolgend
mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden, die Betriebsverarbeitung auf der Grundlage der Daten des
Ein/Ausgabe-Speichers 4 durchgeführt wird und die Ausgangsdaten des Ein/Ausgabe-Speichers 4 auf der Grundlage
des Verarbeitungsergebnisses umgeschrieben werden, einer Eingabeerneuerunaseinrichtuna, welche die Eingangsdaten
der Eingangsschaltung 2 in einen bestimmten Bereich des Ein/Ausgabe-Speichers 4 schreibt, und einer Ausgabeerneuerungseinrichtung,
welche die Ausgangsdaten aus dem bestimmten Bereich des Ein/Ausgabe-Speichers 4 in der Ausgangsschaltung
3 setzt. Die Befehlsausführungseinrichtung, '.die Eingabeerneuerungseinrichtung
und die Ausgabeerneuerungseinrichtung werden durch eine aus sogenannten Mikroprozessoren
aufgebaute CPU (Zentraleinheit) 5 verwirklicht. Die CPU 5 führt Steuerbewegungen als Befehlsausführungseinrichtung
und als Ein/Ausgabe-Einrichtung und außerdem noch zu beschreibende verschiedene Arten von Verarbeitungen durch,
die bewirken sollen, daß eine Betriebseinheit 6 Anomalieanzeigesteuerbewegungen aller noch zu beschreibender Ausführungsformen
der Erfindung durchführt. Ein Speicher 7, bei dem es sich um einen RAM (Direktzugriffsspeicher) handelt,
wird dabei als Arbeitsspeicher verwendet.
Omron ... .: .··. P^Q9
- 13 -
Der Ausgangsbefehl der im Benutzerprogrammspeicher 1
als Teil des Benutzerprogramms wahlfrei gesetzten Anomaliefestste llungsprogramme wird durch einen mnemonischen Code
PAL der Operationscodeeinheit unterschieden. Er ist außerdem so eingerichtet, daß die Nummer eines Anomaliekennzeichens
RF(N) durch seine Operandeneinheit bezeichnet wird. Dieses Anomaliekennzeichen wird individuell auf der Grundlage des
Ergebnisses von wahlfreien logischen Operationen zwischen wahlfreien Ein/Ausgabe-Daten durch die Ausführung des FAL-Befehls
gesetzt oder rückgesetzt, während die Befehlsausführungseinrichtung in Betrieb ist. Gleichzeitig
ist er so eingerichtet, daß dieses Anomaliekennzeichen wahlfrei als Eingangsdaten der logischen Operation
im Benutzerprogramm verwendet werden kann. Dies wird im einzelnen nun anhand von Fig. 2 beschrieben.
Fig. 2 ist ein schematisches Schaubild eines Beispiels
der erwähnten Anomaliefeststelluncrsprogramme dargestellt in Form eines Relais-Leiterdiaaramms.
Der Abschnitt A in der Figur zeigt, daß Ein/Ausgabe-Daten von FAL 01 durch die logischen Zustände "offen" und
"geschlossen" von Kontaktpunktsymbolen XOO, X01, X20 und X30 gebildet werden. Jedes Kontaktpunktsymbol entspricht
einer Ein/Ausgabe-Vorrichtung, die Gegenstand der Steuerung ist. Das heißt, Benutzerbefehle (Befehle des Benutzerprogramms)
LDXOO, ANDXO1, LDX20, ORLD und ANDX30 werden
aufeinanderfolgend ausgeführt. Das Resultat der logischen Operation, die das Ergebnis ihrer Ausführung ist, wird in
einem Operätionsregister gespeichert. Als nächstes, wenn FALO1 ausgelesen wird, wird der Inhalt des Operationsregisters
geprüft. Anders ausgedrückt, wird, wenn "1" im .Operationsregister gesetzt ist, FR(OI) als logische Anomalie
gesetzt. Folglich sind Bedingungen, wodurch FR(01) gesetzt wird, diejenigen, wenn XOO, X01 und X30 alle geschlossen
sind oder wenn X20 und X30 geschlossen sind. 35
Ferner zeigt der Abschnitt B in der Figur, daß das Ergebnis der Ausführung von FAL(OI) zu den Eingangsbedingungen
von OUT 10 wird, das der Ausgangsbefehl des Benutzer
progr amins ist. Hierdurch wird beispielsweise ein Summer
angesteuert. Auf diese Weise ist ein Anomaliefeststellungsprogramm geeignet in ein Benutzerprogramm eingebaut.
Für den vorgenannten Grundaufbau ist das programmierbare Steuergerät gemäß den einzelnen nachstehend zu erläuternden
fünf Ausführungsformen folgendermaßen aufgebaut:
Die Fign. 3 bis 5 zeigen das programmierbare Steuergerät gemäß der ersten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 3 ist die Betriebseinheit 6 der ersten Ausführungsform mit einer Fehleranzeigelampe 8 zur Information
über das Auftreten einer Anomalie, einer Anzahlanzeigevorrichtung 9 zur Anzeige der Fehlerauftrittsanzahl, einer
Identifikationsnummernanzeigevorrichtung 10 zur Anzeige der
Identifikationsnummer eines Steuerobjekts, einem Vorrückschalter SW 1 zum Vorrücken einer Nummernanzeige auf der
Nummeranzeigevorrichtung 10 und einem Rücksetzschalter SW zum Rücksetzen der Anzeige der Vorrichtungen 8, 9, 10 und
zum Initiatisieren des Geräts ausgestattet.
In Fig. 4 ist der Arbeitsspeicher 7 mit dem Anomaliekennzeichen FR(N), einem Adressenzähler ADC, welcher ein
im Zustand FR(N) 1 befindliches Kennzeichen feststellt, indem das Anomaliekennzeichen FR(N) bis hinauf zu N = 0 ~ M
jedesmal adressiert wird, wenn ein Zyklus des Benutzerprogramms durch die Befehlsausführungseinrichtung ausgeführt
wird, einem Fehleranzeigekennzeichen F, welches gesetzt wird, um die Lampe 8 zum Aufleuchten zu bringen, wenn ein
im Zustand FR(N) = 1 befindliches Kennzeichen als Resultat
der Adressierung festgestellt wird, und welches durch Betätigung des Rücksetzschalters SW 2 rückgesetzt wird, einem
Fehlerzähler ERC, welcher die Gesamtzahl der als Ergebnis der Adressierung festgestellten Kennzeichen, die im Zustand
FR(N) = 1 sind, feststellt und bewirkt, daß die An-
Omron ... -j -"· P.*t6tfö7D&;>
**"
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zahlanzeigevorrichtung 9 die festgestellte Anzahl anzeigt,
und einem Anzeigesteuerregister DCR, welches die Nummer
eines zuerst als Ergebnis der Adressierung festgestellten Anomaliekennzeichens FR(N) speichert und bewirkt, daß die
Nummernanzeigevorrichtung 10 die Nummer anzeicrt, ein solches im
Zustand FR(N) = 1 befindliches Kennzeichen jedesmal, wenn ein Vorrückvorgang durch den Vorrückschalter SW 1 durchgeführt
wird, adressiert und speichert, und bewirkt, daß die Nummernanzeigevorrichtung 10 Nummern von Anomaliekennzeichen
FR(N) von der kleinsten Nummer zu höheren aufeinanderfolgend anzeigt.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das vor allem die zu der ersten Ausführungsform gehörigen Teile des durch die CPU 5
auszuführenden Systemprogramms zeigt, wobei die Steuerbewegungen der CPU 5 im folgenden anhand des Flußdiagramms
beschrieben werden.
Zunächst werden die Grundbewegungen einer programmierbaren Steuereinheit, die bei allen Ausfuhrungsformen angewandt
werden, erläutert (Schritt 100 bis Schritt 111).
im ersten Schritt 100 werden der Spannungsversorgungskreis
geschlossen und verschiedene Arten von Einleitungsvorgängen, die bekannt sind, durchgeführt. Durch diesen
Vorgang werden die Anzeige der Betriebseinheit 6, verschiedene Kennzeichen und Zähler etc. im Arbeitsspeicher 7
zurückgesetzt.
. Im Schritt 101 werden auf die Eingangsschaltung 2 gegebene externe Eingangssignale in den dafür vorgesehenen
Bereich des Ein/Ausgabe-Speichers 4 rreschrieben (Eingabeerneuerungseinrichtung)
.
Die Schritte 102, 103, 104, 105 und 106 sind diejenigen
Bewegungen der CPU 5, die ein im Benutzerprogrammspeicher 1 gespeichertes Benutzerprogramm von einer Anfangsadresse bis zu einem Endbefehl mit hoher Geschwindigkeit
ausführen. Wenn ein END-Befehl festgestellt wird (104),
werden im Schritt 107 die Ausgangsdaten des Ein/Ausgabe-
Omron ... " ': : :p 3 609-PE. \.· .·
- 16 -
Speichers 4 entsprechend dem Ergebnis der Ausführung der einzelnen Befehle umgeschrieben (Bewegung der Auscrabeerneuerungseinrichtung).
Im nächsten Schritt 108 wird der ■ · Programmzähler PC initialisiert. Obige Schritte bilden
einen bekannten Ausführungszyklus eines Benutzerprogramms. Wenn im Schritt 103, der innerhalb eines Ausführungszyklus liegt, der FAL-Befehl festgestellt wird, werden die
Programmteile 109, 110 und 111 durchgeführt. Ob in diesem
Programmteil das durch den Operanden des FAL-Befehls bezeichnete Anomaliekennzeichen FR(N) gesetzt oder rückgesetzt
wird, hängt davon ab, ob "1" im Operationsregister als Folge der Ausführung der einzelnen Befehle vor dem FAL-Befehl
gesetzt ist oder nicht.
Wie oben angegeben, wird während der Durchführung eines Ausführungszyklus des Benutzerprogramms dieser Vorgang
für alle Anomaliekennζeichen FR(N) (N = M) ausgeführt.
Die Anomalieanzeigesteuerbewegungen der ersten Ausführungsform werden folgendermaßen durchgeführt:
Wenn das Ergebnis der Beurteilung durch Schritt 112
ein NEIN ist, werden die Programmteile der Schritte 113 und
folgende durchgeführt. Mit anderen Worten, es werden alle Exemplare (N = M) von Anomaliekennzeichen FR(N) durch den
Adressenzähler ADC adressiert. Als Ergebnis dessen wird, wenn im Zustand FR(N) = 1 befindliche Kennzeichen festgestellt
werden, die Anzahl dieser Kennzeichen· durch den Fehlerzähler ERC gezählt und ein Fehleranzeigekennzeichen F
gesetzt. Das gesetzte Fehleranzeigekennzeichen bewirkt, daß die Fehleranzeigelampe 8 aufleuchtet und daß die Anzahlanzeigevorrichtung
9 den durch den Fehlerzähler ERC gezählten Wert anzeigt. Als nächstes stellt der Adressenzähler ADC
das Kennzeichen mit der kleinsten Nummer unter diesen gesetzten Anomaliekennzeichen FR(N) fest und speichert es in dem
Anzeigesteuerregister DCR und zeigt die Nummer auf der Nummernanzeigevorrichtung
10 an.
Omron ... · «·Ρ 1^9?O
- 17 -
Wenn das Ergebnis der Beurteilung durch Schritt 112 ein JA ist, wird im Schritt 125 bzw. im Schritt 126 der
Arbeitszustand des Vorrückschalters SW 1 bzw. des Rücksetzschalters SW 2 festgestellt. Wenn diese Schalter SW
und SW 2 nicht betätigt sind, arbeitet das programmierbare Steuergerät normal und führt Benutzerprogranune aus,
wobei angezeigte Inhalte der Betriebseinheit 6, so wie sie
sind, beibehalten werden.
Wenn durch Schritt 125 festgestellt wird, daß der Vorrüekschalter SW 1 betätigt ist, werden die Programmteile
127 und folgende ausgeführt. iMit anderen Worten, es wird eine Nummer, die um eine Stufe höher als die auf der
Nummernanzeigevorrichtung angezeigten Nummer eines Anomaliekennzeichens FR(N) ist, festgestellt und auf der Nummernanzeigevorrichtung
10 angezeigt. Durch diesen Vorgang wird die Nummern der Anomaliekennzeichen FR(N) in Folge
von der kleinsten bis zur größten auf der Nummernanzeigevorrichtung 10 für jede Betätigung des Vorrückschalters
SW 1 angezeigt.
Ferner wird im Schritt 126 die Betätigung des Rücksetzschalters
SW 2 festgestellt und jede Anzeige des Anomaliekennzeichens FR(N), das Fehleranzeigekennzeichen F
und die Betriebseinheit 6 durch Schritte 131 und 132 rückgesetzt.
wie vorstehend im einzelnen erläutert, ist das programmierbare
Steuergerät gemäß der ersten Ausführungsform
ohne Schwierigkeiten in der Lage, das Auftreten einer Anomalie, die Anzahl von Anomalien und die individuelle Nummer
eines Steuerobjekts anzuzeigen, ohne.daß die Vorrichtung
deshalb größer wird, und zwar durch eine Anordnung, nach welcher die Anzahl von gesetzten Kennzeichen unter den
Anomaliekennzeichen jedesmal, wenn ein Zyklus des Benutzerprogramms durchgeführt wird, festgestellt wird, die festgestellte Anzahl
und alle Numrremgesetzter Kennzeichen unter den Anomaliekennzeichen
auf einer einzigen Anzeigevorrichtung angezeigt
Omron ... ·- Γ"·Ρ .
- 18 -
und durch die Betätigung eines Schalters erneuert werden. Daher ist der Benutzer in der Lage, vorab den Inhalt aller
Anomalien zu erfahren. Infolgedessen ist der Benutzer auch in der Lage, eine richtige Beurteilung durchzuführen und
entsprechend der Art der Anomalie und dem Zustand des Steuerobjekts die notwendigen Schritte durchzuführen.
Die Fign. 6 bis 8 zeigen die zweite Ausfuhrungsform
des programmierbaren Steuergeräts gemäß der Erfindung. Da der Grundaufbau des Steuergeräts der gleiche wie in Fig.
ist, wurde auf die erneute Wiedergabe dieses Schaubilds und die Erläuterung seiner Teile verzichtet, wobei aber die
gleichen Teile wie dort nun wieder die gleichen Bezugszeichen erhalten.
Fig. 6 zeigt schematisch den Aufbau der Betriebseinheit
6 gemäß der zweiten Ausführungsfornu Diese Betriebseinheit 6 ist mit einer Fehleranzeigelampe 8, die in der
gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform arbeitet,
einer Anzahlanzeigevorrichtung 9, einer Nummernanzeigevorrichtung 10, welche automatisch und wiederholt Identifikationsnummern
von Steuerobjekten, welche anomale Zustände zeigen, in Folge mit festem Intervall anzeigt,
einem Halteschalter HSW, welcher durch Anhalten der wiederholten Anzeige der Nummernvorrichtung 10 bewirkt, daß
diese kontinuierlich eine spezielle Nummer anzeigt, und einem Rücksetzschalter RSW, der in der gleichen Weise wie
der Schalter SW 2 funktioniert, ausgestattet.
Gemäß Fig. 7 weist der Arbeitsspeicher 7 zusätzlich zu dem vorgenannten Aufbau ein Haltekennzeichen HF, welches
bei jeder Betätigung des Halteschalters HSW entgegengesetzt arbeitet und die Nummernanzeigevorrichtung 10 dahingehend
steuert, daß sie entweder automatisch und wiederholt in einem festen Intervall Anzeigenummern anzeigt
oder daß sie durch Anhalten ihrer wiederholten Anzeige kontinuierlich eine spezielle Nummer anzeigt.
Omron ... -' ."- P .
- 19 -
Die Fign. 8(a) und (b) sind Flußdiagramme, welche die
• zur zweiten Ausführungsform gehörigen Teile eines durch die CPU 5 auszuführenden Systemprogramms zeigen, wobei die
Fig. 8(a) die Anomaliefeststellungsbewegungen im Zuge der Ausführung eines Zyklus eines Benutzerprogramms und Fig.
8{b) die Anzeigesteuerbewegungen, durch welche die Nummer N eines jeden Anomaliekennzeichens FR(N) durch periodische
Unterbrechung automatisch erneuert und eine solche Nummer wiederholt auf der Nummernanzeigevorrichtung 10 angezeigt
wird, zeigt. Die Steuerbewegungen der CPU 5 werden im folgenden nun anhand der Fign. 8(a) und (b) beschrieben.
Gemäß Fig*. 8 (a) werden nach den vorgenannten Grundbewegungen die Programmteile des Schritts 200 und folgende
durchgeführt.
Im Schritt 200 werden die Adressenzähler ADC und das Haltekennzeichen HF in Vorbereitung für die Betätigung
eines Schalters durch einen Bediener im Schritt 201 rückgesetzt. Wenn das Ergebnis der Beurteilung des Schritts
112 ein JA ist, geht der Vorgang in der gleichen Weise nach Schritt 201 weiter.
Schritt 201 ist ein Programmteil, der feststellt, ob
der Halteschalter HSW betätigt ist oder nicht. Wenn er betätigt ist, wird der Zustand des Haltekenr.zeichens HF
durch Schritt 202 überprüft. Wenn das Haltekennzeichen HF rückgesetzt ist, wird es durch Schritt 203 gesetzt. Wenn
das Haltekennzeichen HF gesetzt ist, wird es durch Schritt 204 rückgesetzt. Mit anderen Worten, jedesmal, wenn die
Betätigung des Halteschalters HSW durch Schritt 201 festgestellt
wird, wird das Haltekennzeichen HF veranlaßt,entgegengesetzt zu arbeiten.
Der nächste Schritt 205 ist ein Programmteil, der beurteilt, ob der Rücksetzschalter RSW betätigt ist oder
nicht. Wenn das Ergebnis der Beurteilung ein JA ist, geht der Vorgang zum nächsten Schritt 206 weiter, die genannten
verschiedenen Kennzeichen werden zurückgesetzt und der Vorgang kehrt nach Schritt 101 zurück.
Gemäß Fig. 8(b) beurteilt die CPU 5 auf Erhalt einer der periodischen
Unterbrechungen durch Schritt 250, ob das Fehleranzeiaekennzeichen
gesetzt ist oder nicht. Wenn das Erqebnis der Beurteilung ein NEIN ist,
ist der Steuergegenstand der Vorrichtung normal, weshalb die CPU zum Programm vor der Annahme der Unterbrechung zurückkehrt.
Wenn das Ergebnis der Beurteilung ein JA ist, wird der Zustand des Haltekennzeichens HF durch Schritt 251 geprüft.
Als Ergebnis dessen wird, wenn das Haltekennzeichen HF rückgesetzt ist, die Programmteile der Schritte 252, 253,
254, 251 und 252 ausgeführt. Hierdurch wird die kleinste Nummer derjenigen Anomaliekennzeichen, die im Zustand
FR(N) = 1 sind, festgestellt. Im Schritt 255 wird die festgestellte Nummer N im Anzeigesteuerregister ÖCR gesetzt.
Dann wird die Nummer N durch Schritt 256 auf der Nummernanzeigevorrichtung 10 angezeigt.Im Schritt 257 wird in Vorbereitung
für die nächste Unterbrechung der Adressenzähler ADC vorgerückt.
Als nächstes rückt die CPU 5, wenn sie die nächste Unterbrechung annimmt, über Schritt 250 nach Schritt 251 vor.
Als Ergebnis kehrt die CPU 5, wenn das Haltekennzeichen HF gesetzt ist, zum Programm vor der Annahme der Unterbrechung
zurück, ohne die auf der Nummernanzeigevorrichtung 10 angezeigte vorhergehende Nummer zu erneuern.
Wenn, wie oben erwähnt, das Haltekennzeichen HF rückgesetzt ist, werden die Programmteile der Schritte
252, 253, 254, 251 und 252 ausgeführt. Das heißt, es wird die als nächstes auf der Nummernanzeigevorrichtunq 10 anzuzeigende
Folgenummer eines im Zustand FR(N) = 1 befindlichen Kennzeichens festgestellt und die festoestellte
Nummer auf der Nummernanzeigevorrichtung 10 durch die Programmteile der Schritte 255 und 256 angezeigt. Wenn
die Gesamtanzahl von im Zustand FR(N) = 1 befindlichen Anomaliekennzeichen durch Schritt 254 festgestellt ist,
Omron ... ·ϋ .**. P
^ 3-05.8 0 7
η *» · ■ ■
- 21 -
wird der Adressenzähler ADC durch Schritt 258 rückgesetzt und die CPU 5 kehrt nach Schritt 251 zurück.
Jedesmal, wenn die CPU 5 eine periodische Unterbrechung annimmt, wird
die auf der Nummernanzeigevorrichtung 10 angezeigte Nummer automatisch und sequentiell ausgehend von der kleinsten
Nummer in einem festen Intervall nach der nächsten Nummer erneuert und dies wiederholt. Ferner wird durch Betätigung
des Halteschalters HSW die automatische Aktualisierung der auf der Nummernanzeigevorrichtung 10 anzuzeigenden Nummern
gestoppt und ein und dieselbe Nummer kontinuierlich angezeigt.
Wie vorstehend im einzelnen erläutert, ist.es mit der zweiten Ausführungsform möglich, die Folgenummern von festgestellten
Anomaliekennzeichen in einem festen Intervall wiederholt und automatisch anzuzeigen, weshalb es auch
möglich ist, daß eine Anzeigevorrichtung einfach und automatisch die individuelle Nummer eines Steuerobjekts, in dem
eine Anomalie auftritt, aktualisiert und anzeigt oder ggf. auch ein und dieselbe Nummer kontiniuerlich anzeigt.
Die Fign. 9 und 10 zeigen die dritte Ausführungsform des programmierbaren Steuergeräts gemäß der Erfindung. Da
der Grundaufbau dieses Steuergeräts der gleiche wie in Fig. 1 ist, wurde auf die erneute Wiedergabe dieses Diagramms
und die Erläuterung seiner Teile verzichtet, gleiche Teile wie dort erhielten aber die gleichen Bezugszeichen.
Gemäß Fig. 9 ist der Arbeitsspeicher 7 ausgestattet mit einem Anomaliekennzeichen FR, einem Programmzählerregister
PCR, welches den Inhalt eines (nicht gezeigten) Programmzählers PC zur Bewahrung des Zustandes eines zyklisch
ausgeführten Benutzerprogramms, wenn das Anomaliekennzeichen FR gesetzt ist, vorübergehend speichert, einem
Startadressenregister ADS, welches die erste Adresse eines Operationsbefehls für die Ein/Ausgabe-Daten des
Anomaliefeststellungsprogramms speichert ,.· die erste Adresse
- 22 -
im Programmzähler PC setzt/ wenn das Anomaliekennzeichen
FR gesetzt ist, und die logische Operation der Ein/Ausgabe-Daten erneut ausführt (mit anderen Worten, es wird
die Adresse eines im Benutzerprograramspeicher 1 gespeicherten Ladebefehls LDXOO in diesem Startadressenregister
gesetzt), einem Musterspeicher PM, welche die Ergebnisse der Ausführung der logischen Operation zwischen den
Ein/Ausgabe-Daten zusammen mit Statusinformation speichert, einer Musterspeicheradresse ADM, welche eine Startadresse
bezeichnet, wenn das erwähnte Ausführungsergebnis im Musterspeicher PM gespeichert wird, einem Musterspeicheradressenregister
PMR, welches die Musterspeicheradresse ADM speichert, wenn das Anomaliekennzeichen FR gesetzt
ist, und die Adresse des Musterspeichers PM und eines gesetzten Kennzeichens, das anzeigt, daß das Ergebnis der
Ausführung der logischen Operation zwischen den Ein/Ausgabe-Daten in dem Musterspeicher PM gespeichert ist, vorrückt.
Bei dieser Ausführungsform wird zur Vereinfachung der Erläuterung ein einziges durch den Operanden eines FAL-Befehls
zu bezeichnendes Anomaliekennzeichen FR verwendet und angenommen, daß feste Adressen im Startadressenregister
ADS und der Musterspeicheradresse ADM gesetzt sind. Als nächstes werden die Hauptzüge der Steuerbewegungen
der CPU 5 der dritten Ausführungsform anhand des in
Fig. 10 gezeigten Flußdiagramms beschrieben.
Bei dieser dritten Ausführungsform werden zusätzlich zu den oben erwähnten Grundbewegungen die Programmteile
der Schritte 300 und folgende ausgeführt.
Schritt 300 ist ein Programmteil, der beurteilt, ob Daten in den Musterpsicher PM geschrieben sind oder nicht.
Wenn das Ergebnis der Beurteilung ein NEIN ist, wird der Inhalt des Programmzählers PC durch Schritt 301 vorübergehend
im Programmzählerregister PCR gespeichert, was den Zustand eines Benutzerprogramms, das gerade zyklisch ausgeführt
wird, wie er ist, stoppt und speichert. Als nächstes wird der
Omron ...
Inhält des Startadressenregisters (ADS) durch Schritt 302
im Programmzähler PC gesetzt. Damit ist die erste Adresse von Ein/Ausgabe-Daten des Anomaliefeststellungsprogramms
gesetzt. Im Schritt 303 wird die Musterspeicheradresse ADM
im Musterspeicherregister PMR gesetzt und gleichzeitig wird auch das Kennzeichen SET gesetzt (Schritt 304).
Im Schritt 307 und 312 liest und führt die CPU 5 alle Befehle von der durch das Startadressenregister ADS bezeichnete
Adresse des Benutzerprogrammspeichers 1 bis zu einer Adresse/ wo ein FAL-Befehl gespeichert ist/ mit hoher
Geschwindigkeit aus. Wie bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel beschrieben, werden alle Befehle. LDXOO, ANDX01 ,
LDX20, ORLD, ANDX30 und FAL01 ausgeführt und die Ergebnisse
der Ausführung der Befehle und die Statusinformation eines jeden Kontaktpunkts allesamt im Musterspeicher PM gespeichert.
Die Bezeichnung der Adressen des Musterspeichers PM erfolgt durch das Musterspeicherregister PMR. Mit anderen
Worten, es werden eine logische Anomalie zwischen wahlfreien Ein/Ausgabe-Daten und die Statusinformation einer jeden
zu dieser Zeit zu den Ein/Ausgabe-Daten in Beziehung stehenden Ein/Ausgabe-Vorrichtung im Musterspeicher PM reproduziert
und gespeichert. Zu dieser Zeit wird möglich, eine logische Anomalie zu reproduzieren, auch wenn sie vorübergehender
Natur ist.
Schritt 308 ist ein -Programmteil/ der beurteilt, ob
die Ausführung eines Anomaliefeststellungsprogramms beendet ist oder nicht. Wenn die Ausführung der einzelnen logischen
Operationsbefehle bis hin zum Kontaktpunkt X30 beendet ist, wird der durch Schritt 313 vorübergehend im
Programmzählerregister PCR gespeicherte Inhalt erneut im Programmzähler PC gesetzt und die unterwegs unterbrochene
Durchführung des Benutzerprogramms wieder aufgenommen.
. Der Programmteil des Schritts 314 ist andere BS-Verarbeitung, die durch ein Benutzerprogramra nach Beendigung
eines Ausführungszyklus des Benutzerprogramms geeig-
14 W* «4*· «ι «ι «v
- 24 -
net auszuführen ist. Dies beinhaltet eine Verarbeitung/
durch welche der Inhalt des Musterspeichers PM auf einer geeigneten Anzeigevorrichtung, beispielsweise der Anzeigevorrichtung
der Betriebseinheit 6, zur Anzeige gebracht wird, und eine Rücksetzverarbeitung des Anonaliekennzeichens
FR und des Kennzeichens SET. Die Tatsache, daß das Ergebnis der Beurteilung des Schritts 300 ein JA ist/ bedeutet,
daß diese Verarbeitung im Schritt 314 noch nicht durchgeführt worden ist.
Es ist zu beachten, daß, wie erwähnt,, diese Ausführungsform so eingerichtet ist, daß die erwähnte Startadresse
ADS und die Musterspeicheradresse ADM durch den Hersteller fest eingestellt sind. Anders ausgedrückt, es ist erforderlich,
daß ein Benutzer ein Benutzerprogramm so kompiliert, daß es an diesen Adressen beginnt. Um diese
Schwierigkeit zu vermeiden, muß das Steuergerät mit einem Schalter ausgestattet sein, durch den eine Adresse wahlfrei
gesetzt werden kann. Mit Kompilierung eines Benutzerprogramms sollte der Schalter fest eingestellt werden.
Oder aber das Steuergerät sollte mit einer geeigneten Wiedergewinnungseinrichtung versehen sein, durch die die
erste Adresse eines jeden wieder auszuführenden Befehls wiedergewonnen wird. Dadurch ist ein Benutzer in der Lage,
ein Benutzerprogramm frei zu kompilieren. Bei der vorliegenden Ausfuhrungsform ist nur ein einziges Anomaliekennzeichen
vorgesehen, es können aber wie bei der ersten. Äusführungsform mehrere Kennzeichen vorgesehen sein Und
ein wahlfreies Kennzeichen bezeichnet werden. Durch diese · Kennzeichen können individuelle Steuerobjekte im Musterspeicher
gespeichert werden.
Wie vorstehend im einzelnen erläutert, ist das programmierbare Steuergerät gemäß der dritten Ausführungsform
so eingerichtet, daß ^s bei einem gesetzten Anomaliekennzeichen
den Wert der logischen Operation und den logischen Zustand von Ein/Ausgabe-Daten eines Anomaliefeststellungs-
Omron ... ♦: .", P 1^QSDE
♦ «
-ψ * 4
- 25 -
Programms wiedergewinnt und diese Daten anzeigt, weshalb es das Steuergerät einem Benutzer ermöglicht, die Anomalien,
etwa welche Ein/Ausgabe-Vorrichtung fehlerhaft wird oder durch welche Art von Eingangsbedingung eine Folgeanomalie
verursacht wurde, etc., korrekt zu erfahren. Infolgedessen
kann eine passende Gegenmaßnahme, die sich für.den Inhalt eignet, ergriffen und der Zustand einer
jeden Anamolie durch eine Anzeigevorrichtung beobachtet werden.
Die Figuren 11 bis 15 zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
Wie in Fig. 11 gezeigt, hat das programmierbare
Steuergerät gemäß der vierten Ausführungsform den in Fig. 1 gezeigten Grundaufbau und einen zusätzlichen Nächrichtenspeicher
9. Der Nachrichtenspeicher 9 speichert vom Benutzer vorab entsprechend den einzelnen Anomaliefeststellungsprogrammen
zu setzende Nachrichten. Es werden also in diesem Nachrichtenspeicher 9 Nachrichten, die allen
Nummern (N = 0 ~* M) der Anomaliekennzeichen FR(N) entsprechen
und von denen ein Beispiel in Fig. 13 gezeigt
ist, vorab gespeichert. Der Nachrichtenspeicher 9 ist auch mit einer Spannungsquelleneinheit 9a zur Kompensation eines
Spannungsausfalls versehen.
Die Betriebseinheit 6 ist auch mit einer Tastatur 7, mit welcher die erforderlichen Nachrichten im Nachrichtenspeicher
9 gesetzt werden, und einer Anzeigevorrichtung 8, welche verschiedene Nachrichten der vierten Ausführungsform anzeigt, versehen.
Fig. 12 zeigt in wesentlichen Zügen die Anordnung der Tasten der Tastatur 7. Die Tastatur 7 umfaßt Zehner-Tasten,
welche eine im Nachrichtenspeicher 9 zu setzende Nachricht in Form eines Zeichencodes herstellen, eine Nachrichtentaste
MSG, welche beim Setzen einer bestimmten·Nachricht im Nachrichtenspeicher 9 verwendet wird, eine Halteschaltertaste
HLD (entspricht HSW der zweiten Ausführungsform),
welche bewirkt, daß die Anzeigevorrichtung 8 die später noch zu beschreibende wiederholte Anzeige beendet und eine
der Nummer eines bestimmten Anomaliekennzeichens entsprechende Nachricht kontinuierlich anzeigt, eine Rücksetzschaltertaste
RST, welche die Anzeige der Anzeigevorrichtung 8 zurücksetzt und das Steuergerät initialisiert, sowie
eine Gruppe anderer Tasten.
Fig. 13 zeigt das Anzeigemuster der Anzeigevorrichtung
8. Die Anzeigevorrichtung 8 ist in eine obere Stufe und eine untere Stufe unterteilt. Die obere Stufe umfaßt
eine Fehleranzeigeeinheit 8A, welche eine einen Fehlerauftritt zeigende Nachricht "Fehler" anzeigt, eine Anzahlanzeigeeinr
heit 8B, welche die Gesamtzahl der bei der Ausführung eines
Zyklus eines Benutzerprogramms auftretenden Fehler zeigt, und eine Nujnmernanzeigeeinheit 8C, welche die Identifikationsnummer
eines Steuerobjekts, in welchem eine Anomalie auftritt, anzeigt. Auf der Nummernanzeigeeinheit
8C werden ein ein Anomaliekennzeichen zeigendes Symbol FR und seine Nummer N angezeigt. Die Nummern N werden automatisch
und wiederholt in Aufeinanderfolge mit festem Intervall angezeigt. Die untere Stufe ist eine Nachrichtenanzeigeeinheit
8D, welche eine der Nummer N entsprechende Nachricht anzeigt. Beispielsweise zeigt die Nachrichtenanzeigeeinheit 8D eine Nachricht wie "Fördermotoren
gleichzeitig eingeschaltet" an, die dem Anomaliekennzeichen FRO1 entspricht. Die Wiedergabenauf der Fehleranzeigeeinheit
8A und auf der Anzahlanzeigeeinheit 8B werden ohne Änderung kontinuierlich angezeigt, bis sie durch die'
Rücksetzschaltertaste RST rückgesetzt werden. Die Anzeigen der Nummernanzeiaeeinheit 8C und der Nachrichtenanzeiqeeinheit 8D
werden automatisch erneuert und mit festem Intervall wiedergegeben.
Fig. 14 zeigt die im Arbeitsspeicher 7 vorzusehenden Kennzeichen, die von der CPU 5 für die Ausführung verschiedener
Bewegungen der Anzeigesteuerung bei der vierten Aus-
omron ... ": : : ρ: ißO9i-DE\. .<
- 27 -
führungsform benötigt werden.
Der Arbeitsspeicher 7 ist versehen mit M Anomaliekennzeichen FR(N), einem Adressenzähler ADC, welcher jedesmal,
wenn ein Zyklus der Befehlsausführungseinrichtung ausgeführt ist, eine Adressierung von Anomaliekennzeichen
N=O bis N = M durchführt, ein im Zustand FR(N) = 1 befindliches Anomaliekennzeichen feststellt, bewirkt, daß
ein Anzeigesteuerregister DCR die Nummer N des im Zustand FR(N) - 1 befindlichen Anomaliekennzeichen von der kleinsten
Nummer aufwärts in Aufeinanderfolge jedesmal speichert, wenn die CPU 5 eine periodische Unterbrechung annimmt,
und bewirkt, daß die Nummernanzeigeeinheit 8C diese gespeicherten Nummern in Aufeinanderfolge automatisch und
wiederholt anzeigt, einem Fehlerzähler ERC, welcher bewirkt, daß die Fehleranzeigeeinheit 8A, welche gesetzt wird, wenn
ein im Zustand FR(N) = 1 befindliches Anomaliekennzeichen
als Ergebnis dieser Adressierung festgestellt wird, eine Nachricht "Fehler" anzeigt, und eine Gesamtzahl von durch
die Betätigung der Rücksetzschaltertaste RST rückgesetzten Fehleranzeigekennzeichen F und von im Zustard FR(N) = 1
befindlichen Kennzeichen, die als Ergebnis dieser Adressierung festgestellt wurden, feststellt und bewirkt, daß
die Anzahlanzeigeeinheit 8B die Gesamtzahl anzeigt, einem Haltekennzeichen HF, welches jedesmal, wenn die Halteschaltertaste
HLD betätigt wird, umgekehrt arbeitet und die Steuerung durchführt, ob die Anzeige der Nummernanzeigeeinheit
8C und diejenige der Nachrichtenanzeigeeinheit 8D erneuert und wiedergegeben werden sollten oder nicht,
wenn die CPU 5 eine periodische Unterbrechung annimmt, einer Nachrichtenspeichereinheit WDM, welche eine auf der
Anzeigeeinheit 8D wiederzugebende und der auf der Nummernanzeigeeinheit 8C angezeigten Nummer eines Anomaliekennzeichens
entsprechende Nachricht speichert (bei dieser Ausführungsform ist ein Speicherbereich von 16 Worten vorgesehen),
und einem Ubertragungswortzähler TWC, welcher
eine Adresse des Nachrichtenspeichers 9 bezeichnet, in welcher Nachrichten gespeichert sind, die auf der Nachrichtenanzeigeeinheit
8D entsprechend der Nummer eines auf der Nummernanzeigeeinheit 8C angezeigten Anomaliekennzeichens
jedesmal anzuzeigen sind, wenn die CPU 5 eine periodische Unterbrechung annimmt, und eine Adressierung
des Speichers durchführt und 16-Wort-Zeichencodes auf die
Nachrichtenspeichereinheit WDM überträgt.
Die Fign. 15 (a) und (b) sind Flußdiagramme, welche die Hauptzüge eines durch die CPU 5 auszuführenden Systemprogramms
mit Betonung der Steuerbewegungen der vierten Ausführungsform zeigen, wobei die Fig. 15(a) Anomaliefeststellungsbewegungen
im Zuge einer zyklischen Ausführung eines Benutzerprogramms und Fig. 15(b) Anzeige-Steuerbewegungen
für die automatische Erneuerung der Nummer N eines Anomaliekennzeichens FR(N) auf der Nummernanzeiaeeinheit
8C und einer der Nummer N entsprechenden Nachricht auf der Nachrichtenanzeigeeinheit 8D durch eine automati-.
sehe Unterbrechung und die wiederholte Anzeige dieser Nummern und Nachrichten zeigt.
Teile, die die gleichen sind wie bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 8(a) (b)) haben die gleichen Symbole,
und ihre Erläuterungen sind weggelassen.
Gemäß Fig. 15(b) werden, wenn die CPU 5 eine der periodischen
Unterbrechnungen annimmt, die Programmteile der Schritte 150 bis 257 in der im Zusammenhang mit der zweiten
Ausführungsform erläuterten Weise durchgeführt.
Als nächstes bezeichnet .der Schritt 300 eine Adresse,
des Nachrichtenspeichers (MGM) 9, wo eine der Nummer entsprechende
Nachricht gespeichert ist, und Schritt 301 setzt den Ubertragungswortzähler TWC zurück. Die Programmteile
der Schritte302, 303, 304 und 302 aktualisieren den Übertragungswortzähler
TWC und übertragen jedes aus Zeichencodes zusammengesetztes Wort einer Nachricht auf die Nachrichtenspeichereinheit
WDM bis hinauf bis zu 16 Wörtern.
Omron ... \6O^
- 29 -
Die auf die Nachrichtenspeichereinheit WDM übertragene spezielle Nachricht wird durch Schritt 305 auf der Nachrichtenanzeigeeinheit
8D angezeigt, und die CPU 5 kehrt in das Programm vor der Annahme der Unterbrechung zurück.
Wenn die CPU 5 die nächste Unterbrechung annimmt und durch Schritt 251 gefunden wird, daß HF = 1 ist, werden die
auf der Nummernanzeigeeinheit 8C und der Nachrichtenanzeigeeinheit 8D angezeigte Nummer bzw. Nachricht nicht
erneuert. Wenn HF = 0 ist, wird eine Nummer, welche die nächst größere zu dem vorher angezeigten Anomaliekerinzei-.
· chen ist, festgestellt und auf der Nummernanzeigeeinheit 8C angezeigt. Dann wird durch die Programmteile der
Schritte 300 bis 305 eine spezielle Nachricht auf der Nachrichtenanzeigeeinheit 8D angezeigt.
Wie oben ausgeführt, werden jedesmal, wenn die CPU 5 eine periodische Unterbrechung annimmt, Nummern von Anomaliekennzeichen
FR(N) automatisch erneuert und auf der Nummernanzeigeeinheit 8C angezeigt, wobei diese Nummern
wiederholt in Aufeinanderfolge von der kleinsten zu größeren .angezeigt werden. Eine der Nummer des Anomaliekennzeichens
FR(N) entsprechende,auf der Nachrichtenanzeigeeinheit
8D angezeigte Nachricht wird automatisch erneuert und wiederholt angezeigt. Durch die Betätigung der Halteschaltertaste
HLD wird die automatische Erneuerung einer auf der Nummernanzeigeeinheit 8C angezeigte Nummer und
einer auf der Nachrichtenanzeigeeinheit 8D angezeigten Nachricht gestoppt, und die gleiche Nummern und die ihr
entsprechende gleiche Nachricht werden kontinuierlich' angezeigt.
wie obenstehend im einzelnen erläutert, ist die vierte Ausführungsform so eingerichtet, daß bei Feststellung
eines gesetzten Kennzeichens jener Anomaliekennzeichen eine der Nummer des Anomaliekennzeichens entsprechende
Nachricht, die durch einen Benutzer vorab gesetzt ist, angezeigt wird, weshalb bei Auftreten einer
ümron ... *·"· ^"
- 30 -
Anomalie die Art des Steuerobjekts und eine hinsichtlich der Anomalie zu ergreifende Gegenmaßnahme etc. in Form
einer Nachricht angezeigt werden. Dadurch ist der Benutzer ohne Schwierigkeiten in der Lage, eine Entscheidung zu
treffen, die notwendigen Schritte zu tun und wirksame Gegenmaßnahmen hinsichtlich der Anomalien zu ergreifen,
ohne daß die mühsame Arbeit einer Bezugnahme auf Programmlisten erforderlich wäre.
Schließlich zeigen die Fign. 16 bis 20 ein programmierbares Steuergerät gemäß einer fünften Ausfuhrungsform der
Erfindung.
In Fig. 16 ist das programmierbare Steuergerät gemäß der fünften Ausführungsform mit den im Zusammenhang mit der
ersten Ausführungsform beschriebenen Grundkomponenten und den .folgenden Komponenten ausgestattet:
Die Betriebseinheit 6 ist mit einer Datenanzeigevorrichtung 6A (in dieser Ausführungsform 8 Leuchtdioden (DSD)) ausgestattet,
welche den logischen von Ein/Ausgabe-Daten eines Anomaliefeststellungsprogramms anzeigen.
Der Arbeitsspeicher 7 ist mit einer Ein/Ausgabe-Tabelle IOT und einem zugehörigen Zeiger (TP, DP) ausgestattet.
.
Die Ein/Ausgabe-Tabelle IOT wird als Einleitungsverarbeitung
vor Durchführung eines Benutzerprogramms durch Wiederauffinden eines Anomaliefeststellungsprogramms hergestellt,
das einem jeden in dem Benutzerprogrammspeicher 1 gesetzten Anomaliekennzeichen entspricht, und ist eine Kennzeichennummer-Ein/Ausgabenummer-Referenztabelle,
welche die Kennzeichennummer eines jeden Anomaliekennzeichens FR(N) der Ein/Ausgabe-Nummer von in einem Anomaliefeststellungsprogramm
benutzten Ein/Ausgabe-Daten zuordnet.
Fig. 18 ist ein Flußdiagramm, welches ein durch die CPU 5 auszuführendes Systemprogramm mit Betonung der Anzeigesteuerbewegungen
der fünften Ausführungsform zeigt.
Die Einzelheiten einer jeden Einheit sind in den Fign. 19
Omron ... P..U
- 31 -
und 20 gezeigt. Im folgenden werden die Steuerbewegungen der CPU 5 anhand der in den Fign. 18 und folgende gezeigten
Flußdiagramme erläutert.
Da die Grundbewegungen eines programmierbaren Steuergeräts
weiter oben erläutert worden sind/ wird hier nur der Teil der Steuerbewegungen, die zur fünften Ausführungsform
Bezug hat, erläutert.
• Nach Fig. 18 erzeugt das programmierbare Steuergerät gemäß der fünften Ausführungsform die erwähnte Ein/Ausgabe-Tabelle
IOT zusätzlich zu den weiter oben beschriebenen Einleitungsverarbeitungen
im Schritt 100. Dann werden die Programmteile der Schritte 400 bis 600 durchgeführt, nachdem ein
Zyklus eines Benutzerprogramms ausgeführt worden ist.
Zunächst wird der Herstellungsprogrammtsil für die
Ein/Ausgabe-Tabelle (IOT) durch Schritt 100 erläutert. Die Einzelheiten des Programmsteil sind in Fig. 19 gezeigt.
. Beispielsweise wird die Ein/Ausgabe-Tabelle, wie sie in Fig. 17 gezeigt ist, hergestellt. Die in Fig. 17 gezeigte
Tabelle wurde beruhend auf dem in Fig. 2 gezeigten Anomaliefeststellungsprogramm
durch den folgenden Vorgang • erstellt:
Wenn ein aus dem Benutzerprogramraspeicher 1 ausgelesener
Benutzerbefehl ein FAL-Befehl ist, sucht der Programmteil die zu dem FAL-Befehl gehörige erste Ein/Ausgabe-Nummer
der Ein/Ausgabe-Nummern auf. Beispielsweise, wenn FAL 90 festgestellt wird, geht der Programmteil rückwärts
als Ein/Ausgabe-Nummer X42, X41 und X40 usw., während
der Programmzähler reduziert wird. Wenn OUT IO festgestellt wird, ist bekannt, daß die erste der zu FAL 90
gehörenden Ein/Ausgabe-Nummern X40 ist, weshalb der Programmzähler um einen Schritt vorgerückt wird. Hier wird
ein zu X40 gehöriger .Benutzerbefehl neu aus dem Benutzerprogrammspeicher
1 ausgelesen. Diese Ein/Ausgabe-Nummer X4 0 wird in der ersten Adresse im entsprechenden Bereich
der Ein/Ausgabe-Tabelle IOT gespeichert, die entsprechend dem FAL
- 32 -
vorgesehen ist. Zu dieser Zeit wird die Tabellenhinweisadresse TP gesetzt. Danach werden zu den Ein/Ausgabe-Nununern
X41 und X42 gehörige Benutzerbefehle aus dem Benutzerprogrammspeicher
1 durch Vorrücken des Programm-Zählers ausgelesen. Gleichzeitig werden Ein/Ausgabe-Nummern
X41 und X42 nach der ersten Adresse durch Vorrücken des Tabellenzeigers TP gespeichert. Als nächstes wird
FAL 90 festgestellt, wodurch bekannt ist, daß zu FAL 90 gehörige Ein/Ausgabe-Nummern in dem spezielle Bereich der
TO Ein/Ausgabe-Tabelle IOT gespeichert sind. Dies wird durch
das Schreiben eines Limiters LIM, der ein Endcode ist, neben X40 gezeigt.
Obige Bewegungen werden für alle im Benutzerprogrammspeicher
gespeicherten FAL-Befehle durchgeführt. Auf diese Weise erhält man die in Fig. 17 gezeigte Ein/Ausgabe-Tabelle
IOT, die FAL-Befehle mit Ein/Ausgabe-Nummern korreliert.
Im folgenden wird nun anhand von Fig. 19 ein Herstellungsprogramm
für die Ein/Ausgabe-Tabelle beschrieben.
Gemäß Fig. 19 wird mit Erhalt der Spannungsversorgung im
""■""' Schritt 1010 eine bekannte Einleitungsverarbeituna durchgeführt.. Das
heißt, der Programmzähler PC und der Tabellenzeiger TP werden rückgesetzt. Im Schritt 1020 wird einer der Benutzerbefehle
aus der Anfangsadresse des Benutzerprogramm-Speichers /I ausgelesen. Schritt 1030 beurteilt, ob der ausgeiesene
Benutzerbefehl ein END-Befehl ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Beurteilung ein NEIN ist, geht das
Programm nach Schritt 1040 weiter. Wenn es ein JA ist, wird der Programmzähler PC durch Schritt 1160 rückgesetzt
und das Programm geht nach Schritt 101 weiter. Schritt 1040 beurteilt, ob der auslegesene Benutzerbefehl ein FAL-Befehl
ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Beurteilung ein NEIN ist, rückt Schritt 1050 den Pr~ogrammzähler PC
weiter, und das Programm kehrt Tiach Schritt 1020 zurück.
Wenn das Ergebnis der Beurteilung ein JA ist, geht das
Omron ... .: .". .·". .'P. 1ξθί>
_ 33 —
Programm nach Schritt 1060 weiter. Im Schritt 1060 wird der
Programmzähler PC vermindert. Im Schritt 1070 wird einer der Benutzerbefehle aus dem Benutzerprogrammspeicher 1 ausgelesen.
Schritt 1080 beurteilt, ob der ausgelesene Benutzerbefehl ein Ausgabebefehl ist oder nicht. Wenn er kein
Ausgabebefehl ist, kehrt das Programm nach Schritt 1060 zurück. Wenn er ein Ausgabebefehl ist, wird der Programmzähler
durch Schritt 1090 weitergerückt. Im Schritt 1100 wird einer der Benutzerbefehle aus dem Benutzerprogrammspeicher
1 ausgelesen. Schritt 1110 beurteilt, ob der ausgelesene
Benutzerbefehl ein FAL-Befehl ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Beurteilung ist, daß es sich nicht
um einen FAL-Befehl handelt, werden Ein/Ausgabe-Nummern in der Ein/Ausgabe-Tabelle IOT durch Schritt 1120 gespeichert.
Durch Schritt 1130 wird auch die Tabellenhinweisadresse TP
weitergerückt. Wenn das Ergebnis der Beurteiluna ist, daß es sich um einen
FAL-Befehl handelt, wird im Schritt 1140 ein Limiter LIM, der ein Endcode ist, in die Ein/Ausgabe-Tabelle IOT geschrieben
und der Tabellenzeiger TP wird durch Schritt
1150 weitergerückt. *"
Dann geht das Programm zum Schritt 101 des in Fig. 18 . gezeigten Hauptprogramms weiter und es wird ein Zyklus des
Benutzerprogramms ausgeführt.
Schritt 400 ist ein Programmteil, der den Zustand ei-
· nes jeden durch den FAL-Befehl betätigten Anomaliekennzeichens FR(N) inspiziert und bewirkt, daß die Betriebseinheit
6 eine bestimmte Anzeige durchführt. Dieser Programmteil stellt die gesetzten aller Anomaliekennzeichen, deren
.-Gesamtzahl und die kleinste Nummer der gesetzten Xennzeichen
fest. Durch diesen Vorgang werden spezielle Daten auf der Fehleranzeigevorrichtung 6B, der Anzahlanzeigevorrichtung
6C und der Nummernanzeigevorrichtung 6D angezeigt. Anders ausgedrückt, werden im Schritt 400 die Programmschritte
112 bis 124 der ersten Ausführungsform (Fig. 5) durchgeführt. .. "
kV · *
- 34 -
Als nächstes prüft der Programmteil des Schritts die durch Schritt 100 hergestellte Ein/Ausgabe-Tabelle IOT
auf der Grundlage der durch Schritt 400 auf der Nummernanzeigevorrichtung 6D angezeigten Nummer. Durch diesen Vorgang
werden die den einzelnen Ein/Ausgabe-Nummern entsprechenden Ein/Ausgabe-Daten aus dem Ein/Ausgabe-Speicher
ausgelesen, und entsprechend den logischen Zuständen dieser Ein/Ausgabe-Daten werden die einzelnen Leuchtdioden
auf der Datenanzeicrevorrichtuna 6A zum Aufleuchten oder
Erlöschen gebracht. Fig. 20 zeigt die Einzelheiten dieses· Programmteils.
Gemäß Fig. 20 setzt der erste Schritt 501 den Tabellenzeiger TP und den Datenzeiger DP zurück. Der Datenzeiger
DP ist eine Vorrichtung, welche eine Adressierung aller
Leuchtdioden der Datenanzeigevorrichtung 6A von J = bis J = 8 durchführt. Der nächste Schritt 502 liest eine
Ein/Ausgabe-Nummer aus einem (durch den Datenzeiger bezeichneten) Bereich der Ein/Ausgabe-Tabelle IOT/ der
der auf der Nummernanzeigevorrichtuna 6D anaezeigten Kennzeichennuimier
des Anomaliekennzeichens FR(N) entspricht, aus.
Schritt 503 prüft, ob die aus der Ein/Ausgabe^-Tabelle IOT
ausgelesenen Daten ein Limiter LIM sind oder nicht. Wenn das Ergebnis der Beurteilung ein JA ist, geht.das Programm
nach Schritt 600 weiter, wenn es ein NEIN ist, nach Schritt 504. Schritt 504 ist ein Programmteil, welcher
Ein/Ausgabe-Daten ausliest, die der aus der Ein/Ausgabe-Tabelle IOT des Ein/Ausgabespeichers 4 ausgelesenen Ein/
Ausgäbe-Nummer entsprechen. Schritt 505 untersucht den
logischen Zustand der ausgelesenen Ein/Ausgabe-Daten.
Wenn das Ergebnis der Beurteilung ein JA ist, bewirkt Schritt 506 das Aufleuchten einer durch den Datenanzeiger
bezeichneten Leuchtdiode. Wenn das Ergebnis der Beurteilung ein NEIN ist, bewirkt Schritt 507 ein Erlöschen
der Leuchtdiode. Dann bewirkt Schritt 508 ein Vorrücken des Tabellenzeigers TP und des Datenzeigers DP. Der nächste
»· ♦ * m » t ψ *
- 35 -
Schritt 509 beurteilt, ob auf alle Leuchtdioden zugegriffen ist oder nicht. Abhängig davon, ob das Beurteilungsergebnis ein JA oder ein NEIN ist, verzweigt sich das Programm
nach Schritt 600 oder Schritt 502.
Der letzte Schritt 600 ist ein Programmteil der Anzeigeerneuerungssteuerung,
durch welchen die angezeigten Inhalte der Nummernan2eigevorrichtung 6D und der Datenanzeigevorrichtung
6A durch die Vorrückoperation des auf der Betriebseinheit 6 vorgesehenen Vorrückschalters SW 1 erneuert
werden. Wie bei der ersten AusfUhrungsform wird,
wenn der Vorrückschalter SW 1 betätigt wird, von den gesetzten
Anomaliekennzeichen das mit der nächstgrößeren Nummer zur auf der Nummernanzeigevorrichtung 6D angezeigten
Kennzeichennummer festgestellt und auf der Nummernanzeigevorrichtung 6D angezeigt (Schritt 127 bis 130).
Es wird auch eine auf die fünfte Ausführungsform bezogene Datenanzeige durchgeführt. Das heißt, der Programmteil des
Schritts 500 liest aus dem Ein/Ausgabe-Speicher 4 der auf der Nummernanzeigevorrichtung 6D angezeigten Kennzeichennummer
entsprechende Ein/Ausgabe-Daten aus. Dies wird auf der Datenanzeigevorrichtung 6A angezeigt. Obige Bewegungen
werden jedesmal, wenn ein Vorrücken erfolgt, durchgeführt. Wenn die Anzeigesteuerung für alle gesetzten Anomaliekennzeichen
FR(N) beendet ist, kehrt das Programm nach Schritt 101 des Hauptprogramms zurück. Wie bei der ersten Ausführungsform
wird der Rücksetzschalter SW 2 dazu benutzt, die Anzeigevorrichtungen 6A, 6B, 6C und 6D zurückzusetzen.
Wie bei der ersten Ausführungsform ist bei dieser fünften Ausführungsform die Betriebseinheit mit der Anzahlanzeigevorrichtung
und der Nummernanzeigevorrichtung versehen, die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf
ein solches System. Beispielsweise ist es möglich, eine einzige Anzeigevorrichtung zu verwenden, die zwischen der
Anzeige der Anzahl erzeugter Fehler und der der Kennzeichennummer umgeschaltet werden kann. Dabei kann sie
Omron ...
- 36 -
so eingerichtet sein, daß die Anzeige der Ein/Ausgabe-Daten zusammen mit der Anaeige der Kennzeichennummer
erneuert wird.
Wie obenstehend im einzelnen erläutert, ist das programmierbare Steuergerät gemäß der fünften Ausführungsform mit einer Ein/Ausgabe-Tabelle ausgestattet, die in
der Lage ist, die Kennzeichennummer eines Anomaliekennzeichens mit der Ein/Ausgabe-Nummer von Ein/Ausgabe-Daten
zu korrelieren, die in einem auf das Kennzeichen bezogenen Anomaliefeststellungsprogramm verwendet werden, und den
logischen Zustand der der Kennzeichennummer entsprechenden Ein/Ausgabe-Daten anzuzeigen, wodurch der Benutzer
ohne Schwierigkeiten in der Lage ist, den Inhalt von Anomalien im einzelnen zu erfahren, etwa welche Ein/Ausgabe-Vorrichtung
fehlerhaft wird oder durch welche Eingabebedingung eine Folgeanomalie auftritt usw.
Ki/s
Claims (9)
- Patentansprüche10A- Programmierbares Steuergerät, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung zur Durchführung der Befehle eines im Benutzerprogrammspeicher als Teil eines Benutzerprogranuns wahlfrei gesetzten Anomaliefeststellungsprogramms und zur individuellen Setzung oder Rücksetzung derjenigen Kennzeichen einer Anzahl von Anomaliekennzeichen, welche dem Ergebnis einer logischen Operation zwischen wahlfreien Ein/ Ausgabe-Daten entsprechen, eine Nachweiseinrichtung zur Feststellung aller gesetzten der Anomaliekennzei-Omron ... .: .". .'Pj .Τ609-0£>'"chen jedesmal, wenn ein Ausführungszyklus eines Benutzerprogranunes durchgeführt wird, und eine Anzeigesteuereinrichtung zur Ermöglichung einer Information über alle Anomalien, die den einzelnen durch die Nachweiseinrichtung festgestellten Anomaliekennzeichen entsprechen, aufweist.
- 2. Programmierbares Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Nachweiseinrichtung eine Zähleinrichtung zur Feststellung der Anzahl gesetzter unter den Anomaliekennzeichen enthält, und daß die Anzeigesteuereinrichtung eine Einrichtung zur Anzeige der durch die Zähleinrichtung festgestellten Anzahl auf einer Anzeigevorrichtung (9) enthält.
- 3. Programmierbares Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigesteuereinrichtung eine Einrichtung zur Anzeige wenigstens einer Nummer der Nummern mehrerer durch die Nachweiseinrichtung festgestellter Anomaliekennzeichen auf einer An- Zeigevorrichtung (9) enthält.
- 4. Programmierbares Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigesteuereinrichtung eine Einrichtung zur automatischen und sequentiellen Anzeige der Nummern mehrerer durch die Nachweiseinrichtung festgestellter Anomaliekennzeichen auf einer einzigen Anzeigevorrichtung (8) in einem festen Intervall enthält.
- 5. Programmierbares Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweiseinrichtung eine Einrichtung zur Feststellung des Zustandes von auf das Anomaliefeststellungsprogramm bezogenen Ein/Ausgabe-Daten, wenn das Anomaliekennzeichen gesetzt ist, enthält, und daß die AnzeigesteuereinrichtungOmron ... - - ..Ρ ·ί609*D.E?·«:eine Einrichtung zur Anzeige des durch die Zustandsfeststellungseinrichtung festgestellten Zustandes der Ein/ Ausgabe-Daten auf einer Anzeigevorrichtung (6) enthält.
- 6. Programmierbares Steuergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Zustandsfeststellungseinrichtung eine Einrichtung zur Feststellung des Zustandes von auf das Anomaliefeststellungsproaramm bezogenen Ein/Ausgabe-Daten durch Rückarbeiten auf seine Anfangsadresse enthält.
- 7. Programmierbares Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigesteuereinrichtung einen Nachrichtenspeicher (9) zur Speicherung von durch einen Benutzer vorab entsprechend den Anomaliekennzeichen gesetzten Nachrichten und eine Einrichtung zum Auslesen der einer jeden Nummer der durch die Nachweiseinrichtung festgestellten Anomaliekennzeichen entsprechenden Nachricht aus dem Nachrichtenspeicher und zum Anzeigen der Nachricht auf einer Anzeigevorrichtung (8) enthält.
- 8. Programmierbares Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Nachweiseinrichtung, für eine Einleitungsverarbeitung von der Ausführung eines Benutzerprogramms, eine Einrichtung zur Feststellung eines Anomaliefeststellungsprogramms, das jedem.der im Benutzerprogrammspeicher (1) gesetzten Anomaliekennzeichen zugeordnet ist, und zur Herstellung einer Kennzeichennummer· Ein/Ausgabenummer-Referenztabelle, welche die Kennzeichennummer eines jeden Anomaliekennzeichens rait.der Ein/Ausgabe-Nummer von im Anomaliefeststellungsprogramm verwendeten Ein/Ausgabe-Daten korreliert, in einer bestimmten Speichereinheit aufweist, und daß die Anzeigesteuereinrichtung eine Einrichtung zur Gewinnung einer Ein/Ausgabe-OmronNummer/ die der Kennzeichennummer des durch die Ausführung eines Benutzerprogramms gesetzten Anomaliekennzeichens entspricht, durch Bezugnahme auf die Referenztabelle, Auslesen von Ein/Ausgabe-Daten der entsprechenden Ein/Ausgabe-Nummer aus dem Ein/Ausgabe-Speicher und Anzeige der Daten auf eine Anzeigevorrichtung (8) enthält,
- 9. Programmierbares Steuergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Herstellung der Kennzeichennummer-Ein/Ausgabenummer-Referenztabelle eine Einrichtung zur Wiedergewinnung der Anfangsadresse der Ein/Ausgabe-Daten durch Rückwärtsarbeiten enthält.
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