DE331396C - Elektrisch-pneumatische Bremseinrichtung - Google Patents

Elektrisch-pneumatische Bremseinrichtung

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DE331396C
DE331396C DE1919331396D DE331396DD DE331396C DE 331396 C DE331396 C DE 331396C DE 1919331396 D DE1919331396 D DE 1919331396D DE 331396D D DE331396D D DE 331396DD DE 331396 C DE331396 C DE 331396C
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Germany
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air
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valve
auxiliary
slide
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DE1919331396D
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Siemens Mobility Ltd
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Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems
    • B60T13/68Electrical control in fluid-pressure brake systems by electrically-controlled valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems
    • B60T13/665Electrical control in fluid-pressure brake systems the systems being specially adapted for transferring two or more command signals, e.g. railway systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Elektrisch-pneumatische Bremseinrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf elektrischpneumatische Bremsen, bei welchen die Bremsen sowohl auf- elektrischem Wege als auch mittels Druckluft überwacht werden, und bei welchen ein besonderer Behälter zur Anwendung kommt, :der normalerweise mit dem Hilfsluftbehälter in. Verbindung steht.
  • Wenn bei Bremseinrichtungen dieser Art die Druckluftversorgung zum Überwachen der Bremsen auf elektrischem Wege vom Hilfsluftbehälter aus erfolgt und der besondere Ergänzungsbehälter mit dem letztgenannten verbunden ist, so wird die Druckminderung auf der Hilfsluftbehältersete der Druckluftüberwachungseinrichtung für die Bl-emsen nicht ausreichen, um die Betätigung der Überwachungseinrichtung durch Verminderung des Zugleitungsdruckes zu ver= hindern, welche gleichzeitig auf elektrischem Wege stattfindet.
  • Gemäß der Erfindung sind daher Mittel vorgesehen, um die Verbindung zwischen dein Ergänzungs- und dem Hilfsluftbehälter bei wirkender elektrischer Bremsung zu trennen. Diese Verbindung wird unter gewissen, noch zu erläuternden Bedingungen selbsttätig wiederhergestellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Zur Überwachung der Druckluftbremsung ist eine Ausgleichschiebereinrichtung vorgesehen, bestehend aus einem Gehäuse i und einem den Kolben 5 enthaltenden Kolbenraum 2, der durch einen Kanal 3 mit der Bremsluftleitung 4 verbunden ist. Die Schieberkammer 6 ist durch einen Kanal 7 und das Rohr ß mit dem Hilfsluftbehälter 9 verbunden und enthält einen Hauptschieber io und einen gegen. diesen verschiebbaren Hilfsschieber i i. Diese Schieber werden durch den Kolben 5 in Tätigkeit gesetzt.
  • Das Ausgleichschiebergehäuse i ist an einen Kanäle enthaltenden Körper 12 angeschlossen, und zur Überwachung der Bremsen auf elektrischem Wege ist ein Magnetventilgehäuse 16 vorgesehen, das durch die Rohrleitungen 13, 14 und 15 mit dem Kanalkasten 12 verbunden ist.
  • Das Magnetventilgehäuse 16 enthält einen Auslösemagneten 17 zum Steuern eines Doppelsitzventils 18 und einen zweiten Magneten i9 zum Steuern eines Ventils 2o.
  • Ferner ist am Kanalkasten 12 noch ein Schiebergehäuse 21 angebracht, das einen Schiebermechanismus enthält, der die Hauptaufgabe hat, die Verbindung zwischen dem Ergänzungsbehälter und dem Hilfsluftbehälter zu unterbrechen, wenn- die elektrische Betriebsbremsung angewandt wird.
  • Das Absperrschiebergehäuse 21 hat eine Kolbenkammer 22 mit einem Kolben 23 und einer Schieberkammer 24, welche letztere durch einen Kanal 26 und ein Rohr 27 mit dem Ergänzungsluftbehälter 28 verbunden ist-und einen Gleitschieber 25 enthält, der durch den Kolben 23 bewegt wird.
  • Wenn im Betrieb der Bremsleitung 4. Druckluft zugeleitet wird, gelangt die Luft durch die Kolbenkammer 2 und den üblichen Überleitkanal 29 in die Schieberkammer 6 und den Hilfsluftbehälter 9, und zwar durch Kanal 7 und Leitung B. Ferner strömt Luft aus der Bremsleitung durch Kanal 30 nach Kanal 34 der in der Lösestellung mit dem Durchlaß 32 im Hauptschieber io und durch ,den Kanal 31 mit der Schieberkammer 24 kommuniziert, wobei sich der Schieber 25 in der Lösestellung befindet. Von .der Schieberkammer 24 strömt die Luft durch Kanal 26 und Rohr 27 und: setzt den Ergänzungsluftbehälter 28 unter Druck.
  • In der Lösestellung ist der Auslösemagnet 17 stromlos, und das Doppelsitzventil 18 ist am unteren Sitz geöffnet, so daß Kanal 26 durch Rohr 15 und Kanal 33 mit Kanal 34 und Rohr 14 verbunden ist, welches durch einen Kanal 35 mit der Kolbenkammer 22 in Verbindung steht. Es ist hiernach ersichtlich, daß in der Lösestellung Ergänzungsbehälterluft auf beide Seiten des Kolbens 23 geleitet wird, welcher daher in seiner Lösestellung durch die Feder 36 gehalten wind.
  • Der Bremszylinder 37 ist in der Lösestellung mit der Außenluft durch Rohr 38, Kanal 39 und 40, Durchgang 4, im Schieber io, Hohlraum 42, Durchgang 43, Kanal 44, Hohlraum 45 in dem Absperrschieber 25 und der Auslaßöffnung 46 verbunden. Hieraus ersieht man, daß der Bremszylinderauspuff sowohl durch den Ausgleichschieber als auch durch den Absperrschieber überwacht wird.
  • Ist eine elektrische Bremsung beabsichtigt; so wird sowohl der Bremsmagnet i9 als auch der Auslösemagnet 17 erregt.
  • Die Erregung des Auslösemagneten 17 verursacht ein Schließen des unteren Sitzes des Doppelsitzventils 18, wodurch die Verbindung zwischen Ergänzungsluftbehälter und Kolbenkammer 22 unterbrochen und die Verbindung von genannter Kammer nach der Auslaßöffnung 47 geöffnet wird. Der Drucle im Ergänzungsluftbehälter bewegt dann in der Schieberkämmer 24 den Kolben 23 und verschiebt somit den Schieber 25, so daß der Hohlraum 48 den. Kanal 49 und! das Rohr So, welches zum elektrischen Bremsventil 2o führt, mit dem nach einer Seite des Ventilkolbens 52 führenden Kanal 51 verbindet. Der Ventilkolben 52 ist in seiner Sitzlage für einen beschränkten Bereich dem Hilfsluftbehälterd'ruck ausgesetzt, der durch den Kanal 53 zugeleitet wird!. Für gewöhnlich wird der Luftdruck auf beiden Seiten des Ventilkolbens durch Vermittlung des engen Kanals 54 im Ventilkolben ausgeglichen. Durch die Erregung des Bremsmagneten 19 wird das Ventil 2o geöffnet, und die Luft wird dünn von der oberen Seite des Ventilkolbens 52 durch den Kanal 57 gelangen, der durch Rohr 13 mit dem Bremszylinderkanal 39 verbunden ist, so daß der- Hilfsbehälterdruck, der auf der anderen Seite wirkt, den Ventilkolben öffnet und die Luft vom Hilfsbehälterkanal 53 nach einem Kanal 55 strörren kann, der ein Rückschlagventil 56 enthält und die Luft in den Bremszylinderkanal 39 eintreten läßt. Die Luft wird daher vom Hilfsbehälter direkt zu dem Bremszylinder geleitet, "ohne den Ausgleichschieber zu bewegen. Während; der Benutzung des Bremsventils 2o zur direkten Speisung des Bremszylinders mit Druckluft ist die Anwendung des Ventils 5a vorteilhaft, um so ein schnelleres und direktes Einlassen in den Bremszylinder zu sichern.
  • Durch die Bewegung des Absperrschiebers 25 wird, auch die Verbindung von Kanal 44 zur Austrittsöffnung 46 geschlossen, so daß der Bremszylinderauslaß geschlossen ist, und da der Kanal 31 von der Schieberkammcr 24 abgeschnitten ist, so ist es klar, daß die Verbindung zwischen dem Ergänzungsbehälter und Hilfsluftbehälter geschlossen ist. Bei elektrischer Bremsung, wenn also nur die Luft vorn Hilfsluftbehälter in den Bremszylinder strömt, wird sich demnach der Luftdruck in der Schieberkammer 6 mit denn Hilfsbehälter schnell genug vermindern, um eine Bewegung des Ausgleichschiebers durch die Minderung des Bremsleitungsdruckes zu verhindern, der bei Einstellung des - Führerventils in die Bremsstellung eintritt.
  • Die Bewegung des Absperrsehiebers 25 verbindet auch die Katiäle 31 und 53 durch den Schieberhohlraum 58, so daß außer der durch den Kanal 30 und Durchl`aßöffnuno 32 von der Bremsleitung zum Hilfsluftbebälter strömenden Luft noch Zusatzluft durch Kanal 31, Hohlraum 58 und, Kanal 53 nach dem Hilfsluftbehälter strömen kann. -Auf diese Weise wird während einer elektrischen Bremsung eine bessere Annäherung des Hilfsluftbehälterdruckes an den -Bremsleitungsdruck erzielt, so daß bei beabsichtigter Abstufung der Bremslösung ein sicheres Arbeiten des Ausgleichschiebers gewährleistet werden kann.
  • Sollte bei beabsichtigter elektrischer Anstellung der Bremsen der Auslösemagnet versagen, so wird der Absperrschieber 25 nicht verschoben, und @die Folge ist, daß die Verbindung, durch welche das elektrische Bremsventil 2o Luft vom Hilfsluftbebälterzuleitungsventil 52 ausläßt, geschlossen bleibt und somit keine Luft vom Hilfsluftbehälter nach den Bremszylindern auf elektrischem Wege übergeleitet wird`. Aber da der Hilf s'behälter.-druck nicht dadurch vermindert wird; daß Luft nach dein Bremszylinder strömt, und da der Bremsleitungsdruck vermindert wird, wenn die Bremsen auf elektrischem Wege angestellt werden, so wird: der Ausgleichschieber bewegt, um eine Druckluftbremsung in der gewöhnlichen Weise zu bewirken, so daß doch noch ein, Anziehen der Bremsen erreicht wird.
  • Wenn während der elektrischen Bremsung der Auslösemagnet durch Stromverlust oder aus anderer Ursache aussetzt, so wird der Absperrschieber in seine Lösestellung durch die Bewegung des Doppelsitzventils 18 in seine obere Lage zurückkehren; da aber durch die Lösestellung des Absperrschiebers 2.5 die Verbindung zwischen Ergänzungs- und Hilfsluftbehälter geöffnet ist, so wird Druckluft vom Ergänzungs- zum Hilfsbehälter und zur Schieberkammer 6 strömen. Dadurch wird der Druck in der letzteren sich so weit erhöhen, als es zum Überwinden des auf den Kolben 5 wirkenden geminderten Bremsleitungsdruckes erforderlich ist. Infolgedessen wind' der Ans-Bleichkolben den Hilfsschieber ii bewegen und eine Trennung der Verbindung zwischen Bremszylinder und Bremszylinderauslaß 46 erzielt, das Lösen der Bremsen also verhindert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜciiE: i. Elektrisch-pneumatische .Bremseinrichtung mit besonderem, normal mit dem Hilfsbehälter verbundenen Ergänzungsbehälter, gekennzeichnet durch die Anordu nung von Überwachungsschiebern bzw. -ventilen zum Trennen der Verbindung zwischen Hilfs- und- Ergänzungsluftbehälter bei Bremsung auf elektrischem Wege. . a. Elektrisch-pneumatische Dremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Versagens der auf elektrischem Wege bewirkten Auslösevorricbtung, nachdem die Bremsung durch die elektrische Überwachungseinrichtung eingeleitet ist, eine Verbindung des Ergänzungsbehälters mit dem Hilfsbehälter hergestellt wird.
DE1919331396D 1916-10-06 1919-11-30 Elektrisch-pneumatische Bremseinrichtung Expired DE331396C (de)

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