DE187035C - - Google Patents

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DE187035C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/048Controlling pressure brakes of railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
187035 KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Führerbremshähnen mit Ausgleichbehälter von Druckluftbremsen zum Ausgleich von Druckverlusten in der Hauptleitung bei an-, gestellter Bremse mittels einer die Verbin-· dung, zwischen Hauptluftbehälter und Hauptleitung überwachenden Regelkammer.
Es ist bekannt, den herabgeminderten Hauptleitungsdruck in einer Regelkammer
ίο einzuschließen, die eine Verbindung zwischen Hauptleitung und Hauptluftbehälter überwacht, wobei die Verbindung zwischen dieser Kammer und der Hauptleitung gewöhnlich offen und nach stattgefundener direkter Entlüftung der Hauptleitung zur Außenluft durch den Führerbremshahn nach Verlauf einer durch den. Führer bestimmten Zeitdauer geschlossen wird.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist es möglich, die Verbindung zwischen Hauptleitung und Regelkammer abzuschneiden, ehe der Hauptleitungsdruck um den erforderlichen Betrag herabgemindert worden ist.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, Vorkehrung dahin zu treffen, daß .unter allen Umständen ein dem in der erforderlichen Weise herabgeminderten Hauptleitungsdruck entsprechender Druck in der Regelkammer eingeschlossen wird.
Zu diesem Zweck wird der Ausgleich zwischen dem Druck in der Regelkammer und dem vom Führerbremshahn . überwachten Druck im Ausgleichbehälter selbsttätig bewirkt.
Fig. ι zeigt die Einrichtung an einer Luftbremse mit dem Reglerventil und Ausgleichventil im Schnitt. Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht durch das Speiseventil. Fig. 3 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform der Einrichtung. Fig. 4 ist ein ver- größerter Schnitt durch den Führerbremshahn nach Fig. 3. Fig. 5 ist eine Aufsicht auf den Drehschieberrost und Fig. 6 eine Auf-" sieht auf den Drehschieberspiegel. Fig. 7 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der Einrichtung. Fig. 8 zeigt in größerem Maßstabe den mit dem Reglerventil verbundenen Führerbremshahn nach Fig. 7, teilweise im Schnitt. Fig. 9 ist eine Ausführungsform des Führerbremshahnes im Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Bremseinrichtung besteht aus dem mit der Hauptbehälterleitung 2 und dem Speiseventil 6 verbundenen Führerbremshahn 1, der Hauptleitung 3 und dem zum Ausgleichbehälter 5 führenden Rohr 4.
Um den Druck in der Hauptleitung aufrecht zu erhalten, ist das Reglerventil 11 vorgesehen, das durch Rohr 12 mit dem Haupt- : behälterrohr. 2, durch Rohr 13 mit der Hauptleitung 3, durch Rohr 14 mit dem Ausgleichventil 15 und ferner durch Rohr 16 mit dem Ausgleichbehälter 5 verbunden ist. Das Gehäuse des Reglerventils 11 ist durch die Biege-
platte 24 in die Kammern 22 und 23 geteilt. Die Biegeplatte 24 steuert die Ventile 25, durch die der Luftübertritt vom Hauptbehälter durch Rohr 12 zur Hauptleitungskammer 23 und zu dem zur Hauptleitungführenden Rohr 13 in Übereinstimmung mit dem Druck in-der Reglerkammer 22 geregelt wird, die durch Rohr 14 mit dem Ausgleichventil 15 verbunden ist.
Der Behälter 18 ist mit der Regelkammer 22 verbunden, um das Fassungsvermögen der-. selben zu vergrößern. Die Kammer 22 wird durch das vom Kanal 26 im Speiseventil 6 (Fig. 2) ausgehende Rohr 17 mit Druckluft
'15 versorgt. Bekanntlich steht der Kanal 33 dieses Speiseventils durch Kanäle im Führerbremshahn mit dem Hauptbehälter in Verbindung, sobald sich der Drehschieber in der Fahi'stellung befindet." Es tritt dann Druckluft vom Hauptbehälter zur Kammer 30 und wird von dort durch den Kolbenschieber 34, 29 durch Kanal 31 nach der bei 32 angeschlossenen Hauptleitung eingelassen, sobald durch Druckverluste in letzterer ein Ventil geöffnet wird, das die rechte Kammer des .
Steuerkolbens 34, zur Umsteuerung desselben in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung, entlastet.
In dem Schieber 29 befindet sich die neu
hinzugekommene Öffnung 27, die der zum Kanal 26 und Rohr 17 führenden Öffnung 28 im Schieberrost gegenübertreten kann, so daß die Regelkammer 22 stets mit Druckluft von dem Hauptbehälter aus versorgt wird, sobald sich der Führerbremshahn in der Fahrstellung befindet und die Öffnung 31 für das Auffüllen der Hauptleitung geöffnet ist.
Der Druck der Regelkammer 22. wirkt ferner auf die Unterseite der das Ventil 37 steuernden und dadurch die Rohrverbindung 35 zwischen Regelkammer und Hauptleitung überwachenden Biegeplatte 36 des Ausgleichventils -15. Die Oberseite der Biegeplatte 36 ist dem Druck des Ausgleichbehälters 5 am Führerbremshahn durch das Rohr 16 ausgesetzt.
Die Wirkungsweise ist folgende. Wird der Führerbremshahn in die Fahrstellttng bewegt, so sind die Hauptspeiseöffnung 31 des Speiseventils 6 und die Kanäle 27 und 28 freigelegt, so daß sowohl die Hauptleitung 3 als auch die Regelkammer 22 vom Hauptbehälter aus versorgt werden. Da die Regelkämmer 22 im Verhältnis zur Hauptleitung nur ein geringes Fassungsvermögen besitzt, so würde der Druck in der Kammer 22 schneller steigen als in der Hauptleitung, wenn nicht Vorkehrungen getroffen wären, um. diese Drücke auszugleichen. Dies wird durch das Ausgleichventil 15 erreicht. Sobald der Druck der Regelkammer 22, der ebenfalls auf die Unterseite der Biegeplatte 36 des Ausgleichventils wirkt, . den der Hauptleitung übersteigt, der in dieser Stellung des Bremshahnes dem des Ausgleichbehälters 5 gleich ist, hebt sich die Biegeplatte 36 und öffnet das Ventil 37, so-daß jeder Drucküberschuß in der Regelkämmer 22 durch Rohr 35 zur Hauptleitung abgeführt wird.
Wird der Führerbremshahn in die Betriebsbremsstellung bewegt, um zwecks Anlegens der Bremsen eine gewisse Druckminderung in dem Ausgleichbehälter 5 hervorzubringen, so hebt sich, infolge des höheren Druckes in der Regelkammer 22, die Biegeplatte 36, und das Ventil 37 bleibt so lange -geöffnet wie der Hauptleitungsauslaß am Führerbremshahn, so daß, wenn kein Druck aus der Hauptleitung mehr austritt,. Hauptleitung und Regelkammer gleichen Druck haben. Mittlerweile ist der Bremshahn, in die Abschlußstellung gedreht worden, in der ebenso wie in der Betriebsbremsstellung, der zum Speiseventil 6 führende Kanal geschlossen ist, so daß keine Verbindung mit der Regelkammer durch Rohr 17 besteht. Alle Öffnungen sind nun bei festgehaltener Bremse geschlossen.
Tritt irgendein Druckverlust in der Hauptleitung ein, so vermindert sich der Druck in der Kammer 23 des Reglerventils entsprechend, so daß der Druck der jetzt dicht geschlossenen Regelkämmer 22 die Ventile 25 nunmehr öffnet und dadurch eine Verbindung vom Hauptluftbehälter zur Hauptleitung herstellt und den Druck in der Hauptleitung auf den der Regelkammer erhöht, worauf die Ventile 25 sich wieder schließen. Infolge dieser Anordnung kann der Bremshahn in der Abschlußstellung bei festgehaltener Bremse bleiben, da jeder Druckverlust in der Hauptleitung vom Hauptluftbehälter aus durch das Reglerventil ersetzt wird, so daß die Bremsen mit dem gleichen Druck angelegt bleiben und ebenso der Hauptleitungsdruck dauernd auf dem gewünschten, ermäßigten Druck erhalten wird.
Die Bremsen können dann jederzeit durch Einstellen des Führerbremshähnes in die Löse- oder Fahrstellung gelöst werden. Bei Gefahrbremsungen wird der Druck in der Regelkammer durch Öffnen des Ausgleich-• ventils 37 zur Hauptleitung geleitet, da die Druckluft über der Biegeplatte 36 aus dem Ausgleichbehälter 5 zur Außenluft abgeführt wird, so daß das Reglerventil 25 geschlossen bleibt und der Austritt von Hauptbehälterluft in die Hauptleitung verhindert wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 6 enthält der Drehschieberrost 61 des Bremshahnes bekannter Bauart die üblichen Kanäle, von 'denen 62 zur Hauptleitung, 63 zum Auspuff, der Auslaß 64 aus der Kammer 65 über den Ausgleichkolben 66 und die Öff-
nung 67 zum Speiseventil 6 führt; 68 ist die Aushöhlung im Schieberrost und 69 der zur Kammer 65 führende Zuleitungskanal. Außer diesen Öffnungen ist in der Nähe · des- Auslasses 64 die Öffnung 70 vorgesehen, die mit dem Kanal 71 in Verbindung steht. Letzterer führt von der Kammer 65 des Ausgleichbehälters zum Rohr 17 und von dort durch das Zweigrohr 14 zur Kammer 22 des Reglerventils 11. Von der Kammer 65 führt die Öffnung 75 zum Ausgleichbehälter 5.
Der Kanal 71 wird durch den vom Ausgleichkolben 66 gesteuerten Schieber 73 überwacht. Der Drehschieber 76 (Fig. 6) besitzt ferner die besondere kleine Aushöhlung 81, die in der Fahrstellung des Führerbremshahnes den Auslaß 64 mit der Öffnung 70 im Schieberrost verbindet.
Das Reglerventil 11 ist dasselbe wie in Fig. 2.
Die Wirkungsweise ist folgende. Wird der Drehschieber des Führerbremshahnes in die Fahrstellung bewegt, so tritt Druckluft in bekannter Weise vom Hauptluftbehälterrohr 2 durch die Öffnungen 78 und 67 zum Speiseventil 6 und von dort zur Hauptleitung und dem Ausgleichbehälter über. Gleichzeitig sind die Öffnungen 64 und 70 durch die Aushöhlung 81 im Drehschieber miteinander verbunden, so daß die obere Kolbenkammer 65 des Auspuffventils 74 durch Rohr 17 mit der Regelkammer 22 verbunden ist und in der Hauptleitung und Regelkammer gleicher Druck herrscht. Bei einer Betriebsbremsung wird der Drehschieber 76 in die Stellung gedreht, in der die Aushöhlung 80 die Öffnung 64, nicht aber auch die Öffnung 70 mit dem Auspuff 63 verbindet, so daß der Druck im Ausgleichbehälter herabgemindert und in bekarmter Weise der Ausgleichkolben 66 und das Auspuffventil 74 gehoben werden. Gleichzeitig legt der Schieber 73 die Öffnung 71 frei, so daß die Regelkammer 22 mit dem Ausgleichbehälter durch 75 in Verbindung gelangt und Druckausgleich eintritt, worauf der Drehschieber in die Abschlußstellung bewegt wird.
Durch den hierauf folgenden Abschluß des Auspuffventils 74 und Schiebers 73 wird Luft von jeweiligem Hauptleitungsdruck in der Regelkammer eingeschlossen. Dieser auf die Biegeplatte 24 in der Kammer 22 beständig wirkende Druck veranlaßt bei jedem Verlust an Hauptleitungsdruck auf der Unterseite der Biegeplatte ein Öffnen des Reglerventils 25, wodurch der Verlust an Hauptleitungsdruck ausgeglichen und letzterer bei angestellter Bremse auf gleicher Höhe erhalten- wird.
Das Lösen der Bremse erfolgt in üblicher Weise durch Drehung des Führerbremshahnes in die volle Löse- oder Fahrstellung, wodurch Normalhäuptleitungsdruck in der oben beschriebenen Weise im Ausgleichbehälter und in der Regelkammer wieder hergestellt wird.
Bei Notbremsungen verbindet die Aushöhlung 80 im Drehschieber beide Öffnungen 64 und 70 mit dem Auspuff 63, so daß die Regelkammer und der · Ausgleichbehälter gleichzeitig zur Außenluft entlüftet werden und die Hauptleitung unmittelbar durch Öffnung 62, Aushöhlung 79 und Auspuff 63 mit der Außenluft in Verbindung steht.
Tritt eine Notbremsung infolge Reißens einer Schlauchkupplung ein, so kann der Hahn 82 im Rohr 12 (Fig. 3) geschlossen werden, um den Austritt von Luft aus dem Hauptbehälter zu verhindern.
Der in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Führerbremshahn ι ist mit dem Hauptbehälterrohr 2 und der Hauptleitung 3 und der Ausgleichbehälter 5 durch Rohr 4 und Öffnung 75 mit der Kammer 65 über dem Ausgleichkolben 66 verbunden. Die Spindel 83 des letzteren trägt das den Auspuff 84 steuernde Hauptleitungsauslaßventil 74 (Fig. 8).
Das durch die Rohre 13 und 12 mit der Hauptleitung bezw. dem Hauptbehälter verbundene Reglerventil 11 dient zum Steuern des Luftzutrittes zur Hauptleitung bei angestellter Bremse. Die Regelkammer 22 des Reglerventils 11 steht mit dem zur A^ergrößerung jener Kammer dienenden Behälter 18 (Fig. 7) in Verbindung und ist durch Rohr 17 mit einer Öffnung 71 . im Gehäuse des Führerbremshahnes verbunden,, die in den Hauptleitungsraum unterhalb des Ausgleichkolbens 66 mündet. Diese Öffnung 71 wird durch den Schieber 73 an der Spindel 83 des Ausgleichkolbens 66 überwacht und gleichzeitig mit dem Hauptleitungsauslaßventil 74 geöffnet und geschlossen. Die Kammer .23 unterhalb der Biegeplatte 24 im Gehäuse des . Reglerventils ist durch Rohr 13 an die Hauptleitung angeschlossen.
In der Kolbenkammer 85 arbeitet der KoI-ben 87, dessen Spindel 88 den Schieber 25 in der Kammer 86 trägt. Der Schieber 25 überwacht die Öffnung 92, die durch Rohr 89 mit der Kammer 23 und durch Rohr 13 mit der Hauptleitung 3 in Verbindung steht. Dadurch, daß man die Öffnung 92 auf möglichst kurzem Wege mit der Kammer 23 verbindet, . wird die Vorrichtung empfindlicher und die .Biegeplatte spricht beim Steigen des. Hauptleitungsdruckes schneller an. Die Spindel der Biegeplatte öffnet ein kleines, unter Federdruck stehendes Ventil 90, das eine Verbindung von der Kolbenkammer 85 oberhalb des Kolbens 87 zur Kammer 23 herstellt. Die vom Hauptbehälter aus durch Rohr 12 in die Kammer 86 und auf den Kolben 87 geleitete Druckluft kann leicht um .den nicht ganz ab-
dichtenden Kolben zur Kammer 85 übertreten. . Eine leichte Feder 91 drückt den Kolben bei Druckausgleich auf beiden Seiten in die Ruhestellung zurück, in der die Öffnung 92 durch den Schieber 25 abgedeckt ist.
Bei der in.Fig. 9 gezeichneten Ausführungsform steuert. die""Stange 83 des Ausgleichkolbens 66 den mit der Öffnung 93 versehenen Schieber 73, der sowohl den zum Rohr 17 und ■ Regelkammer 22 führenden Kanal 71 als auch den Hauptleitungsauslaßkanal 84 überwacht. .
Die Wirkungsweise ist folgende. Ist das Ventil 90 geschlossen, so tritt Hauptbehälterluft von Kammer 86 um den Kolben 87 herum zur Kammer 85 und der Schieber 25 bleibt durch die Wirkung der Feder 91 während des Ladens der Hauptleitung und Hilfsbehälter geschlossen. Bei Vornahme einer Betriebsbremsung wird der Druck in der Kammer 65 in üblicher Weise herabgemindert, und durch die folgende Aufwärtsbewegung des Ausgleichkolbens 66 wird das Ventil 74 geöffnet und gleichzeitig die Öffnung 1Ji freigelegt.
Die hierdurch geschaffene A^erbindung zwischen Hauptleitung und Regelkammer 22 bleibt so lange bestehen, als die Hauptleitung durch Öffnung 84 entlüftet wird und wird durch Schieber 73 abgeschnitten, sobald sich das Ventil 74 wieder schließt. Der Druck in der Regelkammer 22 ist dann dem herabgeminderten Hauptleitungsdruck gleich und wird darin durch den Schieber 73 eingeschlossen.
Da auf beiden Seiten der Biegeplatte 24 Druckausgleich herrscht, so bewirkt jeder Druckverlust in der Hauptleitung eine Druckabnahme in der Kammer 23 und damit eine Bewegung der Biegeplatte, wodurch das Ventil 90 geöffnet und ein Teil des Hauptbehälterdruckes aus' der Kammer 85 zur Hauptleitung abgeführt wird. Bei der hierdurch. hervorgerufenen Aufwärtsbewegung des Kolbens 87 wird die Öffnung 92 freigelegt, so daß Druck-, luft vom Hauptbehälter zur Hauptleitung übertreten kann, um den Verlust auszu-
gleichen. Bei eintretendem Druckausgleich auf beiden Seiten der Biegeplatte 24 schließt sich das Ventil 90 unter der Wirkung" seiner Feder und die Öffnung 92 wird durch den Schieber 25 wieder abgedeckt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung an Führerbremshähnen mit Ausgleichbehälter von Druckluftbremsen zum Ausgleich von Druckverlusten in der Hauptleitung mittels einer die Verbindung zwischen Hauptluftbehälter und
    überwachenden
    Regelkam-
    Hauptleitung
    mer, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Regelkammef (22) mit dem vom Führerbremshahn überwachten Druck im Ausgleichbehälter (5) selbsttätig ausgeglichen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Lösen der Bremse eine Verbindung zwischen Hauptluftbehältereinlaß und Regelkammer (22) besteht und Druckausgleich zwischen dem Druck in der Regelkammer und dem herabgeminderten Druck im Ausgleichbehälter (s) durch ein Entlüftungsventil' (37) hergestellt wird, · das durch eine auf der einen Seite dem auf Abschluß des Ventils (37) wirkenden Druck im Ausgleichbehälter (5) und auf der anderen Seite dem Druck in der Regelkammer (22) unterworfene Biegeplatte (36) gesteuert, wird (Fig. 1 und 2). -
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, ,dadurch gekennzeichnet, daß bei gelöster Bremse die Regelkammer (22) mit dem Ausgleichbehälter (5) durch den Führerbremshahn und bei Bewegung des Führerbremshabnes in die Bremsstellung· mit dem Ausgleichbehälter durch ein . vom Ausgleichkolben (66) gesteuertes Abschlußorgan (73) verbunden ist, während bei einer Notbremsung sowohl die Regelkammer (22) als auch der Ausgleichbehälter (5) durch den Führerbremshahn zur Außenluft entlüftet werden (Fig. 3 bis 9).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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