DE3313907A1

DE3313907A1 - Rohrverbindung

Info

Publication number: DE3313907A1
Application number: DE3313907A
Authority: DE
Inventors: Tomoyoshi Osaka Kanazawa; Yoshinori Nishino; Tadayoshi Uda; Masahiko Yamamoto
Original assignee: Hitachi Zosen Corp
Current assignee: Hitachi Zosen Corp
Priority date: 1982-11-05
Filing date: 1983-04-16
Publication date: 1984-05-10
Also published as: IT1197630B; DE3313907C2; CH652472A5; IT8348117A0

Description

DIPL.-CHEM. dr. HARALD S l'ACH

PATENTANWALT

ADENAUERALLFTE 30 · 2000 HAMBURG 1 . TELEFON (040) 244523

Aktenzeichen: Neuanmeldung

Anme1derin: Hitachi Zosen Corporation, Osaka

Rohrve rb indung

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung mit zwei koaxial zu verbindenden Rohren und einem im Einbauzustand einen gegebenenfalls angerauhten Endabschnitt der äußeren Umiangsfläche mindestens eines der Rohre eng anliegend umschließenden Verbindungskörper aus Kunstharz.

Ringförmige Verbindungskörper aus Kunstharz werden in großem Umfang zur Verbindung faserverstärkter Kunstharzrohre miteinander und ebenso zur Verbindung solcher mit Rohren aus von Kunstharz verschiedenen Materialien (nachfolgend "andersartige Rohre" genannt) wie Eisen, PVC, Hume-Zement oder rostfreiem Stahl verwendet.

Zwei Rohre werden zur Verbindung zum Beispiel mit geringfügig voneinander beabstandeten Endabschnitten angeordnet, die äußeren Umfangsflächen der Endabschnitte werden durch Schmirgeln angerauht und anschließend wird ein Überzug aus Kunstharz auf die äußeren Umfangsflächen der Endabschnitte sov^e in die Lücke zwischen ihnen zur Bildung eines ringförmigpn Verbindungskörpers aus Kunstharz aufgebracht, wodurch die beiden Rohre indirekt durch den jeweils an ihnen haftenden Verbindungskörper verbunden sind. Da bei herkömmlichen Rohrverbindungen dieser Art die einander gegenüberliegenden Endabschnitte der Rohre nur dxirch Schmirgeln oberflächlich angerauht sind, ist die Bindungsstärke zwischen dem Verbindungskörper aus Kunstharz und den Rohren nicht von der gewünschten Höhe,so daß die Rohre unter höheren Zugbeanspruchungen axial gegenüber dem Verbindungskörper aus Kunstharz verrutschen können, was zu einem Riß im Mittelabschnitt des Verbindungskörpers im Bereich der Lücke zwischen den gegenüberliegenden Endabschnitten der Rohre führen kann^ Dieser Riß kann den Verbindungskörper auf ganzer Länge durchlaufen oder sich sogar in die Rohre hinein erstrecken, wodurch die Rohrverbindung bricht oder eine Leckage des Rohrinhaltes durch den Riß auftritt.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Rohrverbindung der _ eingangs genannten Art mit erhöhter Haftung der in Berührung stehenden Teile aneinander zu schaffen, die einen Bruch der Verbindung oder eine Leckage an der Verbindungsstelle durch Abgleiten der die Rohrverbindung bindenden Teile voneinander verhindert.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Rohrverbindung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß die im kennzeichnenden j Teil des Anspruchs 1 definierten Merkmale \auf. Ein Vorteil der Rohrverbindung liegt darin, daß durch einfache Maßnahmen eine Beschädigung der Rohrverbindung auch unter erhöhter Zugbeanspruchung wirkungsvoll vermieden wird.

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Fig.	3
Fig.	k
Fig.	5
Fig.	6

Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 13 beschrieben.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführe mgsformen der Rohrverbindung anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Rohres, dessen Endabschnitt mit einem stachelbevehrten Draht xamwickelt worden soll;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Rohr nach Umwicklung mit dem stachelbowohrten Draht; Fig. 3 einen vergrößerten-Ausschnitt aus Fig. 2;

denselben Ausschnitt nach Anbringen eines Schutzteils zum Transport des Rohres;

einen Längsschnitt durch einen Teil einer ersten Ausführungsform der Rohrverbindung; Fig. 6 eine zweite Ausführungsform,bei dor d«r Endabschnitt eines Rohres mit einem stachelbewehrten Band umwickelt wird;

Fig. 7 einen Längsschnitt eines Rohres mit um beide Endabschnitte gewickelten stachelbewehrten Bändern; Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 7»

Fig. 9 denselben Ausschnitt nach Anbringung eines Schutzteils zum Transport des Rohres;

Fig. 10 einen Längsschnitt eines Teils der zweiten Au·?-

führungsform der Rohrverbindung; Fig. 11 einen Teilschnitt einer dritten Ausführuiigsfom

der Rohrverbindung;

Fig. 12 einen Teilschnitt einer vierten Ausführungform der Rohrvorbindung;

Fig. 13 einen Teilschnitt einer fünften Ausführunßsform der Rohrverbindung;

Fig. 14 einen vergrößerten Schnittx.von bei der fünften Ausführungsform verwendeten Nuten;

Fig. 15 einen Längsschnitt einer sechsten Ausführungsforrn der Rohrverbindung;
Fig. 16 einen vergrößerten Teilschnitt dieser Ausführungsform

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und

Pig. 17 einen vergrößerten Teil schnitt einor siebten Ausführungsform der Rohrverbindung.

Bei den Zeichnungen sind für äquivalente Bestandteile gleiche Bezugszeichen verwendet. Bevor die Rohrverbindung weiter erläutert wird, werden folgende Ausdrücke erklärt: Unter "Verstärkungsfasergewebe" (oder nur: "Gewebe¹^ wird ein aus Glasfasersträngen gewebtes Verstärkungselement verstanden, das zur Vergrößerung dor mechanischen Festigkein in einen Kunstharzkörper eingebettet wird.

Unter "Verstärkungsfasermatte" (oder nur: "Matte") wird eine Bahn aus Glasfaserfilamenten unter Verwendung eines Bindemittels verstanden, die zur Vergrößerung der mechanischen Festigkeit in einen Kunstharzkörper eingebettet wird.

Unter "Veratärkungsfaserlage" (oder nur: "Lage") wird ein Verstärkungsfasergewebe oder eine Verstärkungsfasermatte ohne spezielle Bezugnahme auf eines dieser Materialien verstanden.

Die Fig. 1 bis 5 «eigen die Schritte bei der Herstellung einer ersten Atisführungsf orm der erfindungsgemäßen Rohrverbindung. Um die äußeren Umfangsflächen der Endabschnitte eines üblicherweise durch darin eingebettetes Glasfasergewebe verstärkten, unausgehärteten Ktmstharzrohr/Ί wird ein stachel— bewehrter Draht 3 so gewunden, daß einige der Stacheln h in den Endabschnitt des Kunstharzrohros 1 eindringen, welches nachfolgend ausgehärtet wird. Die anderen Stacheln k des Drahtes 3 stehen über den Außenumfang des Rohres 1 vor. Wenn das Kunstharzrohr 1 in diesem Zustand zum Einbauort transportiert wird, bilden die vorstehenden Stacheln k des Drahtes 3 eine Gefahr, daher wird zum Transport des Kunstharzrohrcs 1 ein Schutzteil 5 ^aus Urethan oder ähnlichen Materialien, wie Fig. k zeigt, zur Bedeckung des stachelbewehrten Drathes 3 vorgesehen, das am Einbauort entfernt wird.

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Nachfolgend werden das Kunstharzrohr 1 und ein weiteres entsprechend vorbereitetes ICunstharzrohr 2 mit gegenüberliegenden Endabschnitten angeordnet und ein ringförmiger Verbindungskörper 6 aus Kunstharz wird auf die äußeron Umfangsflächen der gegenüberliegenden Endabschnitte der Rohre 1 und 2 aufgetragen. Dabei werden geeignete Verstärkungsfaserlagen 7 in den Aufbau des Verbindungskörpers 6 aus Kunstharz eingebracht, die dessen mechanische Festigkeit erhöhen.

In der so gebildeten Rohrverbindung dient der stachelbewehrte Draht 3 zur Verstärkung dex- Haftung zwischen dem Verbindungskörper 6 aus Kunstharz und jeweils dem Kunstharzrohr 1, 2 und verhindert einen Bruch der Rohrverbindung oder durch Rißbildun bewirkte Leckagen.

Die Fig. 6 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der Rohrverbindung, die der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsform bis auf die Ersetzung des stachelbewehrten Drahtes 3 durch ein als haftverstärkende Vorrichtung dienendes stachelbewehrtes Band 8 vollkommen entspricht. Das stachel bewehrte Band 8 umfaßt eine Faserverstärkungslage und eine Vielzahl von jeweils mit einer Halteplatte 10 versehenen,beidseitig vorstehenden Stacheln 9. Das stachelbewehrte Band 8 ver hindert, wie die stachelbewehrte Draht 3 einen Bruch der Rohrverbindung oder rißbedingte Leckagen.

Die bei der ersten und zweiten Ausfürhungsform der erfindungsgemäßen Rohrverbindung verwendeten unausgeharteten Kunstharzrohre können durch ausgehärtete Rohre aus thermoplastischem Kunstharz ersetzt werden, in welchem Fall der stachelbewehrte Draht oder das stachelbewehrte Band nach Erhitzen des thermoplastischen Kunstharzrohres auf Temperaturen zwischen 300 und 500 C um dieses gewickelt worden.^v·

Die in Fig. 11 gezeigte Rohrvorbindung ist eine Schrägstoßvert dung (scarf joint). Zwoi Kunstharzrohre 1,2 sind mit gegenüberliegenden Endabschnitten angeordnet und weisen zu ihren

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zu verbindenden Enden hin sich verjüngende äußern ümfangsflachen 1a, 2a auf, die im Einbauzustand miteinander eine ringförmige Ausnehmung mit etwa V-förmigem Querschnitt bilden. In den si ^h verjüngenden äußeren Umfangsflächen 1a, 2a der Rohre 1,2 sind geeignet axial beabstandete ring-* förmige Nuten 11 vorgesehen. In die von den sich verjüngenden äußeren Umfangsflachen 1a, 2a der Kunstharzrohre 1,2 gebildete ringförmige Ausnehmung ist ein ringförmiger Verbindungskörper 6 aus Kunstharz mit darin eingebetteten Verstärkungsfaserlagen 7 eingefügt, an dessen innerer Umfangsfläche mit den Nuten 11 der Umfangsflächen 1a, 2a der Kunstharzrohre 1, 2 in Eingriff stehende Eingrlffvorsprünge 12 angeordnet sind. Die äußere Umfangsflache des Verbindungskörpers 6 wird durch lösbares Umwickeln des noch unausge- härteten Kunstharzes mit Bandmaterial I3 zum Beispiel aus Teflon geglättet und fluchtet dadurch mit den sich nicht verjüngenden äußeren Umfangsflächen der Rohre 1,2, wobei ein eventueller Kunstharzüberschuß durch die Lücken zwischen den Seitenkanten des Bandmaterials 13 austreten kann. Nach · Aushärtung des Verbindungskörpers 6 aus Kunstharz kann das Bandmaterial 13 entfernt oder belassen werden. An der Stoßstelle der Rohre 1,2 ist eine jnnenseitlg anliegende Kunstharzdichtung 1^ mit Verstärkungsfaserlagen 15 angeordnet.

Bei dieser Schr^gtrerbindung dienen die Nuten 11 der Kunstharzrohre 1,2 und die Eingriffvorsprünge 12 des Verbindungskörpers 6 als Vorrichtungen zxir Verstärkung der Verbindung zwischen diesen und verhindern einen Bruch der Verbindung oder rißbedingte Leckagen. Da weiterhin die Verstärkungsfasern der Verstärkungsfaserlagen 7 zum Beispiel im Bereich von deren Seitenkanten mit den Nuten 11 der Kunstharzrohre 1,2 in Eingriff treten, trägt die Stärke der Fasern zur Verstärkung der Verbindung ΖΛ-rischen dem Verbindungskörper 6 und den Kunstharzrohren 1,2 bei. Es ist'bekannt, daß mangelnde Glätte oder das Auftreten von Unregelmäßigkeiten am Außenumfang des Verbindungskörpers 6 zu lokalen Bean-

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spruchungskonzentrationen an der Verbindungsstelle zwischen dem Verbindungskörper 6 und den Kunstharzrohren 1,2 unter Zugbeanspruchung der Rohrverbindung zu deren Bruch führen können. Die genannte Ausführungsform unterliegt durch die Glättung der äußeren Umfangsfläche des Verbindungskörpers 6 durch das lösbare Umwickeln mit dem Bandmaterial 13 solchen Problemen nicht. Die Kunstharzdichtung lh verhindert Leckagen selbst bei Rißbildung im Verbindungskörper 6 und trägt zur Verbindung der beiden Kunstharzrohre 1,2 dxirch diesen

bei. .

Die in Fig. 12 gezeigte SehrVerbindung ähnelt der in Fig. 11 gezeigten, jedoch ist eines der beiden Rohre ein andersartiges Rohr 2'. In einem Verbindungskörper 6 ist Spanndraht 16 in zwei Lagen eingebettet, der durch Anziehen den Verbindungskörper 6 gegen dia sich verjüngenden äußeren Umfangs flächen 1a,2a¹ des Kunstbarzrohres 1 und des andersartigen Rohres 2¹ preßt.Joder Spanndraht i6 wird beim Aufbau des Verbindungskörpers 6 aus Kunstharz und Verstärkungsfaserlagen 7 in diesen eingebettet.

Bei Beanspruchung einer ein Kunstharzrohr mit einem andersartigen Rohr verbindenden Rohrverbindung durch einen inneren Flüssigkeitsdruck,unterliegen die beiden Rohre unterschiedlichen Ausmaßen von Verformung wegen des bei beiden Rohren verschiedenen Young-Moduls, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Verbindungsbruches erhöht wird. Bei der erfindungsgemäßen Rohrverbindung wird jedoch durch Anziehen des Spanndrahtes 16 eine Vorspannung des Kunstharzrohres 1 und des andersartigen Rohres 2' bewirkt, so daß selbst bei einem hohen inneren Druck a\if die Rohre kein Unterschied im Verformungsausmaß im Verbindungsbereich auftritt und die Wahrscheinlichkeit eines Bruches vermindert wird. Da weiterhin der Spanndraht 16 den Verbindungskörper 6 durch Vorspannung gegen die äußeren Umfangsflachen der Rohre 1,2 anpreßt, weist dieser eine haftunpsvorstärkonde'Funktion ähnlich wie

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die Nuten 11 und die Eingriffvorsprünge 12 auf.

Obwohl die Nuten 11 der in Fig. 11 und 12 gezeigten Ausführungsformen ungefähr U-förmigen Querschnitt aufweisen, kann dieser auch V-förmig oder rechteckig sein. Jede ringförmige Nut 11 kann durch eine Anzahl in Umfangsrichtung des Rohres beabstandeter Nuten ersetzt werden. Die weite, tiefe und axiale Beabstandung der Nuten 11 kann entsprechend den baulichen Notwendigkeiten gewählt werden.

Die F^g. 13 zeigt eine Rohrverbindung, bei welcher ein Kunstharzrohr 1 und ein andersartiges Rohr 2 mit gegenüberliegenden Endabschnitten angeordnet und durch einen auf deren äußere Umfangsflächen aufgetragenen Verbindungskörper 6 aus Kunstharz verbunden sind. Die äußere Umfangsfläche des Endabschnittes des andersartigen Rohres 2' weist ringförmige Nuten 11 in geeigneten axialen Abstünden auf. Der Verbindungskörper 6 aus Kunstharz weist von dessen innerer Umfangsflache vorspringende Eingriffvorsprünge 12 auf,die passend in die Nuten 11 eingreifen. Beim schichtweisen Aufbau des Verbindungskörpers 6 werden nacheinander Matten 7a» Tb in zwei Schichten, Gewebe 7c, eine Matte 7d, ein Spanndraht 16, eine Matte 7^e und Gewebe Jf in der genannten Reihenfolge in das Harz eingebettet. Eine ringförmige Kunstharzdichtung 1^ erstreckt sich über die inneren Umfangsflächen der gegenüberliegenden Endabschnitte der Rohre 1,2' und und weist in sie eingebettete Matten 15a-t15b in zwei Lagen, Gewebe 15c und eine Matte 15d von außen nach innen in der genannten Reihenfolge auf.

Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrverbindung weist keine Nuten in der äußeren Umfangsflache des Endabschnitts des Kunstharzrohres 1 auf, die als haftungsverstärkende Vorrichtungen dienen, da der Verstärkungskörper 6 und_vdas Kunstharzrohr aus demselben Material bestehen, so daß eine geeignete Haftungsstärke zwischen dem Verstärkungskörper 6 und dem Kunstharzrohr durch Anpressen des Verstärkungskörpers 6 gegen die angerauhte

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äußere Umfangsfläche des Endabschnitts des Rohres 1 durch Anziehen des Spanndrahtes 16 erreicht werden kann. Die äußere Umfangsfläche des Endabschnitts des andersartigen Rohres 2¹, die aus gegenüber dem Verbindungskörper 6 andersartigen Material besteht und daher einer Haftung an diesem nicht zugänglich ist, weist Nuten 11 auf die zusammen mit dem Spanndraht 16 die gewünschte Haftungsstärke ergeben. Die Verstärkungsfaserlagen 7a bis 7f und 15a bis 15<3, die im Verbindungskörper 6 und der Kunstharzdichtung 14 jeweils wie gezeigt an- geordnet sind, vergrößern die mechanische Festigkeit der Kunstharzkörper 6, 1^ im größtmöglichen Maße zur Verstärkung der Rohrverbindung.

Die in Fig. 1U gezeigte Breite ¥, Tiefe D und Beabstandung P der Nuten 11 des andersartigen Rohres 2¹ beträgt zum Beispiel 0,5 bis 3 mm bzw. 0,5 bis 2 mm bzw. 1 bis 20 mm. Der Spanndraht 16 weist geeigneterweise einen Durchmesser von 0,5 bis 2 mm auf. Bevorzugt werden Klavier- oder Blaudraht.

Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Rohrverbindung, bei welcher ein Kunstharzrohr 1 eine Rohrmuffe 17 und ein Kunstharzrohr 2 ein glattes Rohrende 18 jeweils an einem Endabschnitt aufweisen und durch einen ringförmigen Verbindungskörper 6 aus Kunstharz verbunden sind, der zwischen der inneren Umfangsfläche der Rohrmuffe 17 und der äußeren Umfangsfläche des Endabschnitts 18 des Rohres 2 eingefügt ist. Die Umfangsflachen weisen jeweils Ringnuten 11, 11" von ungefähr halbkreisförmigem Querschnitt auf, die einander im Einbauzustand der beiden Rohre gegenüberliegen. An der inneren Umfangsfläche der Rohrmuffe 17 ist ein Ringstufenabschnitt 19 ausgebildet, der mit dem mit dem •Verbindungskörper 6 in Berührung stehenden Abschnitt der Rohrmuffe 17 in Verbindung steht. Die innere Umfangsfläche des Endabschnitts 18 des Rohres 2 weist einen Ringstufenabs'chnitt 20 auf. Die Ringstufenabschnitte 19» 20 bilden im Einbauzustand der beiden Rohre eine ringförmige Ausnehmung mit rechteckigem Querschnitt.

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Zum Einbau wird auf die äußere Umfangafläche dos Endabschnitts 18 des Rohres 2 Kunstharz zur Bildung des Verbindungskörpers 6, wie Fig. 15 zeig*» aufgetragen. Dabei fließt das Kunstharz in die Ringnuten 11 in der äußeren Umfangsflache des Endabschnitts 18 und bildet Eingriffwulste 12. Nachfolgend wird der Endabschnitt 18 in die Rohrmuffe 17 eingeführt, woraufhin das Kunstharz in die Ringnuten 11' in der inneren Umfangsfläche der Rohrmuffe 17 fließt und Eingriffwulste 12· bildet, wobei die durch ungleichmäßigen Auftrag des Kunstharzes verbliebene Luft in die Ringnuten 11· überführt wird. Zuletzt fließt das Kunstharz in die durch die Ringstufenabschnitte 19»2O gebildete ringförmige Ausnehmung zur Bildung der Kunstharzdichtung Ik.

Selbst wenn auf die durch die so gebildete Rohrverbindung verbundenen Rohre 1,2 eine Zugkraft einwirkt, kann der Verbindungskörper 6 mit den mit den Ringnuten 11, 11· des Endabschnitts bzw. der Rohrmuffe 17 in Eingriff stehenden Eingriffwulsten 12, 12' der Zugkraft vollkommen widerstehen. Die von ungleichmäßigem Auftrag des Kunstharzes herrührende Luft sammelt sich nur in den Ringnuten 11' der Rohrmuffe I7» in die die Eingriffwülste 12' zur Gewährleistung ausreichender Haftungssärke eingreifen, so daß die Luft die Gesamtstärke der Haftung zwischen der Rohrmuffe 17 und dem Verbindungskörper 6 aus Kunstharz nicht beeinträchtigt. Die vollständig in die von den Ringstufenabschnitten 19» 20 gebildete ringförmige Ausnehmung passende Kunstharzdichtung 1U beeinträchtigt den Fluß eines Mediums im Inneren nicht.

Die in Fig. 17 gezeigte Rohrverbindung dient zum Verbinden eines mit einem Endflansch 21 versehenen Kunstharzrohres 2 mit einem Kunstharzrohr 1, das an einem Endabschnitt einen ringförmigen Verbindungskörper 6 (van stone flange) aus Kunstharz aufweist, durch einen eine Ringstufenfläche 22 des Ve^rbindungskörpers 6 hintergreifenden und durch lösbare Verbindungselemente 2k mit dem Endflansch 21 des anderen Rohres 2 verbindbaren Halterungs-

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ring 23. Die äußere Umfangsfläche des Endabschnitts des .Kunstharzrohres 1 weist ringförmige Nuten 11 in geeigneten axialen Abständen auf. Der Verbindungskörper 6 aus Kunstharz umfaßt ein Eingriffsvorsprünge 12 zum passenden Eingriff in die Nuten 11 des Kunstharzrohres 1 aufweisendes Innenteil 6a mit im Längsschnitt wellenförmiger äußerer Umfangsfläche 25 und ein die Ringstufenfläche 22 tragendes Außenteil 6b,dessen innere Umfangsfläche 26 eine zur äußeren Umfangsfläche 25 des Innenteils 6a komplementärej mit dieser anliegend verzahnte Form besitzt. Das Außenteil 6b des Verbindungskörpers 6 aus Kunstharz umfaßt Verstärkungsfaserlagen 7» von denen einige so einj' gebettet sind, daß sie sich entlang der wellenförmigen Fläche 26 und der Ringstufenfläche 22 erstrecken. Zwischen dem Verbindungskörper 6 und dem Endflansch 21 des Kunstharzrohres 2

15, ist eine Dichtung 27 vorgesehen. Die gegenüberliegenden inne-/ ren Umfangsflachen der beiden Kunstharzrohre 1,2 weisen eine Kunstharzverstärkung 1^a,i4b zur Erhöhung der Biegungsfestigkeit der Endbereiche auf.

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Bei dieser Rohrverbindung wird eine axiale Verschiebung des Kunstharzrohres 1 gegenüber dem Verbindungskörper 6 durch den Eingriff der EingriffvorSprünge 12 des Verbindungskörpers 6 in die Nuten 11 des Rohres 1 verhindert. Die axiale Verschiebung des Außenteils 6b gegenüber dem Innenteil 6a des Verbindungskörpers 6 wird durch die wellenförmigen Flächen 25, 26 verhindert. Die Verstärkungsfaserlag~en 7 wirken der auf das Außenteil 6b bei der Festlegung des Halterungsringes 23 am Endflansch 21 mittels der Verbindungselemente 2k ausgeübten Kraft entgegen.

Obwohl in jeder der dargestellten Ausführungsformen wenigstens eines der beiden Rohre ein Kunstharzrohr war, können auch beide Rohre andersartig sein. Der als abgleitverhindernde Vorrichtung verwendete Spanndraht kann nicht nur zusammen mit anderen Verstärkungsvorrichtungen , sondern auch alleine verwendet werden.

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Claims

DIPL.-CHEM. DR. HARALD STACH PATENTANWALT ADENAUERALLEE 30 · 2000 HAMBURG 1 ■ TELEFON (ΟΊΟ) 2Λ4523 Aktenzeichen: Neuanmeldung Anmelderin; Hitachi Zosen Corporation, Osaka PATENTANSPRÜCHE

1) Rohrverbindung, mit zwei koaxial zu verbindenden Rohren s (1,2;2') und einem im Einbauzustand einen gegebenenfalls angerauhten Endabschnitt der äußeren Umfangsfläche mindestens eines der Rohre eng anliegend umschließenden Verbindungskörper (6,6a,6b) aus Kunstharz, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Endabschnitt der äußeren Uiq fangs fläche eines oder beider Rohre (1,2;2') und/oder mindestens ein damit zusammenwirkender Bereich des Verbindungskörpers (6,6a,6b) abgleitverhindernde Vorrichtungen (4,9,10,11,11',12,12') aufweist.

2) Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endabschnitt der äußerem. Umfangsfläche mindestens eines aus Kunstharz bestehenden Rohres (1,2) mit stachelbewehrtem Draht (3) oder Band (8) mit beidseitig vorstehenden Stacheln (4,9) umwickelt ist, die mit dem Rohr (i,2)

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bzw. dem Verbindungskörper (6) in Eingriff stehen.

3) Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1,2,2") zu ihren zu verbindenden Enden hin sich verjüngende äußere Umfangsflächen (ia,2a,2a') aufweisen, die im Einbauzustand miteinander eine ringförmige Ausnehmung mit etwa V-förmigem Querschnitt bilden, in die der Verbindungskörper (6) eingefügt ist.

k) Rohrverbindung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffvorrichtungen an der inneren Umfangsfläche des Verbindungskörpers (6) angeordnete Eingriffvorsprünge (12) umfassen, die mit in Umfangsrichtung verlaufenden Nuten (11) in der sich verjüngenden äußeren Umfangsfläche (ia,2a,2a^f) midestens eines Rohres (1,2,2') in Eingriff stehen.

5) Rohrverbindung nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche des Verbindungskörpers (6) durch lösbares Umwickeln des noch unausgehärteten Kunstharzes mit Bandmaterial. (13) i^m wesentlichen mit den sich nicht verjüngenden äußeren Umfangsflächen der Rohre (1, 2,2') fluchtet. "

6) Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß an der Stoßstelle der Rohre (1,2,2') eine innenseitig anliegende Kunstharzdichtung (lk) angeordnet ist.

7) Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1,2,2') aus gleichem oder verschiedenem Material bestehen und der Verbindungskörper (6) mindestens einen eingebetteten, ihn durch Vorspannung geg^n die äußeren Umfangsflächen mindestens eines Rohres (1,2,2') anpressenden Spanndraht (16) enthält.

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8) Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß nindestens ein Endabschnitt der äußeren Umfangsfläche eines oder beider Rohre (1,2') axial beabstandete, in Umfangsrichtung verlaufende Nuten

(11) aufweist, die im Einbauzustand mit Eingriffvorsprüngen (12) an der inneren Umfangsflache des Verbindungskörpers (6) in Eingriff stehen.

9) Rohrverbindung nach Anspruch 1, bei welchem einns dor Rohre (i) eine Rohrmuffe (17) zur Aufnahme des Endab-Schnitts (18) des anderen Rohres (2) aufweist:, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Rohrmuffe (1?) und dem eingeführten Rohr (2) angeordnete Verbindungskörper (6) an seinen inneren und äußeren Umfangsflachen Eingriffwülste (12,12') zum Eingriff mit zugeordneten Ringnuten (11,11') an der inneren Umfangsflache der Rohrmuffe (1?) bzw. der äußeren Umfangsfläche des in diese einzuführenden Rohres (2) aufweist.

10) Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1, 6 und 9 » dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1,2) an den inneren Umfangsflachen der zu verbindenden Rohrenden angeordnete Ringstufenabschnitte (1?,2O) zur Aufnahme einer iCuretharzdichtung (14) aufweisen.

11) Rohrverbindung nach Anspruch 1 zum Verbinden eines mit einem Endflansch (21) versehenen Rohres (2) mit einem flanschlosen Rohr (1), dadurch gekennzeichnet, daß das flanschlose Rohr (1) axial beabstandete, in Umfangsrichtung verlaufende Nuten (11) aufweist, der Vei'bindungskörper (6) die äußere XJm fangs fläche nur des flanschlosen Rohres (i) umschließt und mit den Nuten (11) zusammenwirkende Eingriffvorsprünge ( 12·-) sowie zum Rohrende hin einen Abschnitt größeror radialer Bandstärke mit einer vom Rohrende abgewandten Ringstufenfläche (22) umfaßt und ein diese hintergreifender, durch lösbare Vorbindungselemente (2'0 mit dom Endflansch (21) des anderon Rohres

(2) verbindbarer Ha]torungsring (23) vorgesehen ist.

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12) Rohrverbindung nach Anspruch 11, dadurch

daß der Vorbindungskörpfir (6) πin dio Eingriffvorsprünge (12) tragendes Innnni.eil (6a) mit im Längsschnitt wellenförmiger äußerer Umfangsflache (25) und ein die Ringstufenfläche (-22) tragendes Außenteil (6b) umfaßt, dessen innere Umfangsfläche (26) eine zur äußeren Umfangsflache (25) des Innenteils (6a) komplementäre, mit dieser anliegend verzahnte Form besitzt.

13) Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (6) mindestens eine eingebettete Faserverstärkungslage (7) enthält.

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