DE3313771C2 - Verfahren zum Bauen eines großen oberirdischen Kugelbehälters mit einer den Behälter tragenden Einfassung - Google Patents
Verfahren zum Bauen eines großen oberirdischen Kugelbehälters mit einer den Behälter tragenden EinfassungInfo
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- E04H7/04—Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of metal
- E04H7/14—Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of metal ball-shaped
Abstract
Beim Aufbau eines großen oberirdischen Kugeltanks (2) mit einer tragenden Einfassung ist der Tank zum Teil vorgefertigt, wobei dessen unterer Polarkappenabschnitt (1) so hergestellt ist, daß er zur Montage bereitsteht und im restlichen Teil des Kugelkörpers zwischengelagert ist. In diesem Zustand, bei dem die Transporthöhe des Tanks wesentlich verringert ist, wird der bislang unfertige Kugeltank (1, 2) zum Ort der Aufstellung transportiert, wo der untere Polarkappenabschnitt (1) in Stellung abgesenkt und am restlichen Kugelkörper festgemacht wird.
Description
gung gefolgt von dem Transport der Einheit zur Aufbaustdlc
umfaßt, verlangt nur wenige Hilfsmittel vor
Ort. Das Verfahren bedarf keiner zusätzlichen Fläche für das vorübergehende Lagern oder Abstellen der
Tankabschnitte.
Nach der Erfindung kann es sich als vorteilhaft erweisen,
vor dem Instellungbringen der ve:gefertigten Konstruktion
am Ort der Aufstellung eine Vertiefung im Boden auszuheben, in die der untere Abschnitt des Kugelbehälters
abgesenkt wird.
Währenu des Transports wird die vorgefertigte Konstruktion
vorzugsweise von Hilfsstützen in dem Bereich der später zu errichtenden Einfassung getragen. Diese
Hilfsstützen können dann entfernt werden, wenn eine Teileinfassung arr· Aufstellungsort errichtet worden ist,
oder es können die Hilfsstützen Teil der Dauereinfassung werden.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Teileinfassung erstellt wird, bevor die vorgefertigte Konstruktion am Ort
der Aufstellung in Stellung gebracht wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß eine Verschiebebahn für den auf Rutschblöcken durchzuführenden
Transport des bzw. der Behälter vorgesehen wird und daß zusätzliche zu jedem Aufstellort führende
Gleitbahnen senkrecht zur ersten Verschiebebahn angeordnet werden, deren Abstand voneinander größer
ist als der Durchmesser der Vertiefung.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß am Aufstellungsort unter Verwendung von Gleitschaltungen eine Betoneinfassung
gegossen und ein am Tank angebrachter kürzerer Metallsaum in den Beton eingebettet wird, wobei
Ankerteile in Form von am Metallsaum angeschweißten Flachprofilen oder andere zweckmäßige Ankermittel
wie Rundprofile verwendet werden, die in im Metallsaum eingelassene Bohrungen oder Löcher eingeführt
werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung, bei der eine Betoneinfassung in mehreren Abschnitten am Ort der
Aufstellung gegossen wird, besteht darin, daß mehrere Zwischenteile zum Tragen eines vom Kugelbehälter
nach unten vorstehenden Metallsaums und mehrere Hubeinrichtungen zum Übertragen des Gewichts und
zur Feineinstellung der Behälterhöhe angeordnet werden und daß nach Entfernen der Hilfsstützen Beton bis
zu einer gewünschten Höhe für die Verankerung des Metulisaums in die Schalung gegossen wird.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen näher
erläutert. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines vorgefertigten Kugelbehältcrs,
der für den Transport auf Gleitbahnen bereitsteht und Hilfsstützen aufweist;
F i g. 2 den Behälter nach dessen Transport auf Gleitbahnen zur Aufbaustelle und in Position über eine Vertiefung;
Fi g. 3 den Behälter mit dessen unterem Abschnitt in
befestigter Stellung und mit vorher gefertigten Auflagetcilcn der Einfassung;
F i g. 4 eine Ansicht des Behälters nach Fertigstellung auf dem Aufstellungsplatz;
F i g. 5 einen Querschnitt durch den aufgestellten Behälter der Fig.4, sowie eines zugeordneten Schutzbetonsilos
in größerem Maßstab;
Fig.6 eine Ansicht im Schnitt eines vollständigen,
aufgestellten Kugelbehälters, der ohne Verwendung einer Vertiefung oder Aushebung aufgestellt wurde;
Fig. 7 eine Ansicht einer Hilfsstütze der in den !•"ig. 1,2 und 3 verwendeten Art;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Hiifsstützedcr Fig. 7:
F i g. 9 eine schematische Ansicht im Schnitt längs der
Linie IX-IX der F ig. 8;
Fig. lOeineschemaiische Draufsicht der Hilfsstützen
in eingesetzter Stellung:
F ■ g. 11 eine Ansicht eines Platzes der Anlage mit den
Gleitbahnen und Errichtungsstellen für den Kugelbehälter;
Fi g. 12 eine Ansicht im Querschnitt durch einen Teil
einer Betoneinfassung während des Gießens mit Gleitschalung, aus der eine mögliche Verankerungsart des
Metallteils der Einfassung im Beton zu erkennen ist; und
Fig. 13 ein weiteres Gießverfahren unter Verwendung von Zwischengliedern zwischen einem vorgegossenen
Einfassungsabschnitt aus Beton und dem Metallsaum in einem Stadium, in dem das Gießen der restlichen
Einfassung vor der Fertigstellung steht.
Die Fig. 1 zeigt einen teilgefertigten Großkugelbehälter, der für den Transport bereitsteht. Der Kugelbehälter
ist nicht vollständig gefertigt. Der untere Polarkappenabschnitt ist fertiggestellt, er wurde jedoch, anstatt
ihn in Stellung festzulegen, in dem Restkörper, d. h. im oberen Teil des Kugelbehälters 2 eingebracht. Der
untere Abschnitt 1 ist im Innern des oberen Teils vom Kugeltank 2 durch geeignete Mittel aufgehängt, die einfach
durch die gestrichelten Linien 3 und 4 in F i g. 1 angedeutet sind. Der Kugeltank weist einen Äquatorialring
5 auf, der Teil des Kugelkörpers bildet. Vom Äquatorialring nach unten verläuft ein kurzer Metallsaum 6.
Der Kugeltank wird von den Stützen 7 und 8 vorübergehend getragen, die sich von der Bodenkante des Metallsaums
6 bis zu den Rutschblöcken 9 und 10 erstrekken, die ihrerseits auf der Gleitbahn 11 stehen. In der
Fig. 1 sind nur die beiden Stützen 7 und 8 auf einer Seite des Kugelbehälters zu erkennen. Es befinden sich
auf der nicht sichtbaren Seite des Kugelbehälters zwei weitere entsprechende Stützen, wobei die diesen zugeordnete
Rutschblöcke ebenfalls auf einer Gleitbahn stehen.
Aus der Fig. 10 ist eine zweite Gleitbahn zu erkennen,
die das Bezugszeichen 12 trägt.
Die Kuppel 13 ist dem Kugelbehälter aufgesetzt, wobei jedoch der herkömmliche Innenturm nicht eingesetzt
ist. Auch die Teile des Turms werden vorübergehend im Behälter gelagert; sie sind jedoch aus den
Zeichnungen nicht zu ersehen. Die Turmteile werden am Aufstellort in Stellung verschweißt.
Der vorgefertigte Aufbau der Fig. 1 wird auf den
Gleitbahnen 11, 12 beispielshalber einem Lastkahn zugeführt, um auf dem Seewege zum Einsatzort der Anlage
gebracht zu werden, wo die Behälterkonstruktion auf Gleitbahnen an Land gebracht und dann zum Ort der
Aufstellung befördert wird. In F i g. 2 ist die vorgefertigte Konstruktion dargestellt, wie sie am Ort der Aufstellung
ankommt, an dem in diesem Fall bereits eine Teileinfassung 14 errichtet wurde, welche ein Auflager bildet,
auf das die Konstruktion abgestützt wird. Eine Vertiefung 15 wurde am Ort der Aufstellung ausgehoben.
Oberhalb vom Betoneinfassungsteil 14 sind Hubeinrichtungen 16 angedeutet, die dazu verwendet werden, die
Last auf das Einfassungsteil 14 zu übertragen, wobei die Hubeinrichtungen gegen den Metallsaum wirken. Die
vorgefertigte Konstruktion kann durch die Hubeinrichtung^ eingestellt (einnivelliert) werden.
Auf der gegenüberliegenden Seite wird dann eine entsprechende Einfassung aus Beton gegossen und das
Gewicht des Behälters wird nun auf beide Betonteile gegeben. Dies zeigt Fig. 3, in der die entsprechende
Einfassung mit dem Bezugszeichen 17 versehen ist. In diesem Falle können auch hier Hubeinrichtungen auf
dem oberen Teil der Betoneinfassung zweckmäßig genutzt werden, um die Nivellierung durchzuführen, was
jedoch nach Bedarf auch mit anderen geeigneten Mitteln geschehen kann. Die F i g. 3 zeigt auch, wie eine
Betoneinfassung 18 zwischen den Behelfsstützen 7 und 8 gegossen werden kann. In der F i g. 3 wurde der untere
Abschnitt 1 in seine Stellung abgesenkt und am Körper befestigt.
Die Behelfsstützen "/, 8 werden entfernt und die Betoneinfassung
wird gegossen. Hiernach sieht der fertige und montierte Kugelbehälter so aus, wie dies die F i g. 4
zeigt, wo die fertige Betoneinfassung das Bezugszeichen 19 trägt. Nach der Darstellung ist der Metallsaum 6
teilweise in der Betoneinfassung 19 eingebettet.
Die Einbettung und Verankerung des Metallsaums 6 in die Betoneinfassung ist von großer Bedeutung. Aufgrund
der großen Gewichtsbelastungen, die möglicherweise noch durch Erdbeben erhöht werden können,
muß die Befestigung des Metallteils der Einfassung an dem Beton sehr sicher und haltbar sein. Die Fig. 12
zeigt im Querschnitt wie dies durch Gießen der Betoneinfassung in Gleitschalung geschehen kann. Nach der
Fig. 12 ist der Metallsaum 6 mit den Verankerungsteilen
20, 21, 22 hier mit am Saum angeschweißten Flachprofilen versehen.
Ausgehend von einem vorgegossenen Teil der Einfassung kann man wie nach Fig. 13 vorgehen, wonach die
Zwischenteile 23 auf die Betoneinfassung 14 zum Tragen des Saums 6 aufgesetzt sind. Hier sind auch Flachprofile
24,25 am Metallsaum 6 verschweißt.
Es ist aus dieser Figur auch zu entnehmen, wie Rundprofile 26 zum Verankern verwendet werden können,
indem sie in Bohrungen im Metallsaum eingefügt werden. Hiernach kann der Rest der Betoneinfassung bis
auf die gewünschte Höhe 27 in Gleitschalungen gegossen werden.
Ein typisches Beispiel für eine der Hilfsstützen 7, 8
zeigen die Fig. 7, 8 und 9. Die besondere Anbringung
der Stützen im Einfassungsbereich des Behälters zeigt die Fig. 10.
Die Ausgestaltung der Hilfsstützen kann selbstverständlich auf verschiedene Art erfolgen, wobei das in
den F i g. 7,8 und 9 dargestellte Ausführungsbeispie! nur
als Beispiel angezogen wurde. Wie diese Figuren zeigen, besteht die Stütze 7 aus drei senkrechten Säulen, die bis
zum gemeinsamen Fuß am Boden herunterreichen und gegenüber dem Kugelbehälter mit zwei diagonalen
Streben abgestützt sind.
Fig. 10 zeigt die Vertiefung 15, wobei der äußere durch eine gebrochene Linie gekennzeichnete Kreis die
Einfassung des Kugelbehälters darstellt. Man kann erkennen, daß die Hilfsstützen 7, 8 im Einfassungsbereich
derart zueinander eingesetzt sind, daß die Gleitbahnen 11,12 an beiden Seiten der Vertiefung 15 entlanglaufen,
so daß keine Sondervorkehrungen zur Positionierung der vorgefertigten Konstruktion über der Vertiefung 15
getroffen werden müssen.
Die Linien 28, 29 zeigen eine mögliche Verschiebebahn quer zu der Gleitbahn 11,12.
In der Draufsicht einer aus Kugelbehältern bestehenden oberirdischen Anlage ist die Anordnung der Gleitbahnen
nach Fig. 11 derart ausgelegt, daß die »enge
Spurweite« der Verschiebebahnen 28, 29 von einem Frachtkahn 30 am Kai 31 landeinwärts zum Ort der
Anlage führt
Abzweigungsbahnen führen zu jeder Aufstellungsstelle für jeden Behälter, wobei die weite Spurweite der
Gleitbahnen 11 und 12 in Fig. 10dargestellt wird. Die in
Fig. 11 gezeigten Kreise stellen die Orte der Aufstellung und die aufgestellten Kugelbehälter dar.
Die Fig. 5 zeigt einen fertigen errichteten Kugelbehälter
mit zugeordnetem Schutzsilo. Dieser Behälter entspricht der in Fig.4 dargestellten Ausgestaltung.
Hierbei sind die hier verwendeten Bezugszeichen dieselben wie in den F i g. 1 bis 4. Im Schnitt auf der linken
Seite der F i g. 5 ist der linke Innenturm 32 in eingesetzter Stellung dargestellt. Wie bereits erwähnt ist der Kugelbehälter
von einem Schutzbetonsilo umgeben, der das Bezugszeichen 33 trägt. Der Betonsilo wird gegossen,
nachdem der Kugelbehälter am Aufstellungsort eingesetzt worden ist.
Wie bereits erwähnt, kann der Kugelbehälter im Bedarfsfalle
ohne Verwendung einer Vertiefung aufgestellt werden, was die Fig.6 zeigt. Die Hauptbauteile
sind dieselben wie in Fig.5, und die Bauteile nach F i g. 6 bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Bevor der
untere Abschnitt seinen vorgesehenen Platz eingenommen hat, nachdem der Behälter den Ort der Aufstellung
erreicht hat, muß der vorgefertigte Aufbau selbstverständlich angehoben werden, um Platz für die untere
Polarkappe unterhalb des oberen Abschnitts des Kugelbehälters zu machen. Die Ausführungsform nach F i g. 6
eignet sich am besten für Kugelbehälter mit nicht zu riesigen Abmessungen, beispielshalber Behälter mit einem
Durchmesser von 20 Metern. Zum Zwecke des Vergleichs kann der in F i g. 5 gezeigte Kugelbehälter
einen Durchmesser von etwa 40 Metern haben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Bauen eines großen oberirdischen Kugelbehälters mit einer den Behälter tragenden
Einfassung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelbehälter (2) zum Teil vorgefertigt
wird, wobei der untere Abschnitt (1) werksgefertigt jedoch nicht mit dem Rest des Kugelkörpers verschweißt
wird, daß die vorgefertigte Konstruktion mit dem im Innern des restlichen Kugelkörpers aufgehängten
unteren Abschnitt (1) zum Ort der Aufstellung transportiert wird und daß am Ort der Aufstellung
der untere Abschnitt (1) abgesenkt und mit dem Rest des Behälterkörpers verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Instellungbringen der vorgefertigten
Konstruktion am Ort der Aufstellung eine Vertiefung (15) im Boden ausgehoben wird, in die
der untere Abschnitt des Kugelbehälters abgesenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Konstruktion
während des Transports von Hilfsstützen (7, 8) in dem Bereich der später zu errichtenden Einfassung
getragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hilfsstützen (7,8) am Ort
der Aufstellung eine Teileinfassung (14) angefertigt wird und daß danach die Hilfsstützen entfernt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstützen Teil der Dauereinfassung
(F i g. 12) bilden, die vor Ort angefertigt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teileinfassung erstellt
wird, bevor die vorgefertigte Konstruktion am Ort der Aufstellung in Stellung gebracht wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebebahn
(28, 29) für den auf Rutschblöcken (9, 10) durchzuführenden Transport des bzw. der Behälter
vorgesehen wird und daß zusätzliche zu jedem Aufstellort führende Gleitbahnen (11,12) senkrecht
zur ersten Verschiebebahn angeordnet werden, deren Abstand voneinander größer ist als der Durchmesser
der Vertiefung (15).
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufstellungsort
unter Verwendung von Gleitschaltungen eine Betoneinfassung (19) gegossen und ein am Tank
angebrachter kürzerer Metallsaum (6) in den Beton eingebettet wird, wobei Ankerteile in Form von am
Metallsaum angeschweißten Flachprofilen oder andere zweckmäßige Ankermittel wie Rundprofile
verwendet werden, die in im Metallsaum eingelassene Bohrungen oder Löcher eingeführt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei dem eine Betoneinfassung in mehreren
Abschnitten am Ort der Aufstellung gegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zwischentei-Ie
zum Tragen eines vom Kugelbehälter nach unten vorstehenden Metallsaums und mehrere Hubeinrichtungen
zum Übertragen des Gewichts und zur Feineinstellung der Behälterhöhe angeordnet werden
und daß nach Entfernen der Hilfsstützen Beton bis zu einer gewünschten Höhe für die Verankerung
des Metallsaums in die Schalung gegossen wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bauen von großen oberirdischen Kugelbehältern mit einer den Behälter
tragenden Einfassung.
Auf dem Erdboden errichtete Speicherbehälter für Flüssiggas haben eine Anzahl von Bedingungen zu erfüllen,
und zwar insbesondere wenn sie zum Speichern oder Lagern von verflüssigtem Erdgas verwendet werden.
Es darf dabei nur zu einer geringen Wärmeabströmung kommen, d. h. es muß eine dicke Isolierung vorgesehen
werden. Darüber hinaus muß aufgrund der großen Temperaturunterschiede für einen günstigen
Feuchtigkeitsschutz bei der Isolierung gesorgt werden. Des weiteren sind auch Maßnahmen zum Schutz gegen
Umweltfaktoren wie Temperaturschwankungen, Erdbeben, Wind und Niederschlag usw. zu treffen, wobei
die oberirdischen Speicherbehälter aber auch gegen Raketen zu schützen sind. In einigen Fällen sollten auch
Mittel vorgesehen werden, durch die sichergestellt wird, daß bei auftretenden Leckströmen oder bei einem
Bruch im Primärbehälter das abgeströmte verflüssigte Gas aufgefangen oder gesammelt wird.
Diese Voraussetzungen bestimmen das Maß der Sicherheit und der Betriebszuverlässigkeit der Anlage.
Weitere zweckmäßige Aspekte betreffen Maßnahmen der Kostenersparnis bei Aufbau und Betrieb, bei der
schnellen und einfachen Erstellung usw. In letzter Zeit hat sich die Nachfrage eines einfachen Äufbauverfahrens,
bei dem nur eine eingeschränkte Anzahl von Arbeitern für den Zusammenbau und die Errichtung vor
Ort erforderlich sind, verstärkt bemerkbar gemacht. Dies läßt sich durch Vorfertigung erreichen.
Die bekannten, von einer Einfassung getragenen Kugelbehälter können in entsprechend ausgestatteten
Werkstätten, z. B. auf der Werft, vollständig vorgefertigt werden. Hiernach kann der Kugelbehälter per
Frachtkahn befördert und dann auf Gleitbahnen an Land überführt werden.
Der Ausdruck »großer Kugelbehälter« bezieht sich auf Behälter mit einem normalerweise über 20 Meter
und oft über 25 Meter und mehr liegenden Innendurchmesser. Die Abmessungen des Großbehälters, wie die
Höhe der Einheit und der eigentliche Gesamtumfang oder die Gesamtgröße des Kugelbehälters stellen während
des Transports ein Problem dar. Somit besteht der Bedarf, den Gesamtumfang der Einheit zu verringern,
d. h. während des Transports beispielshalbcr den Windwiderstand zu mindern oder den Schwerpunkt zu senken.
Diese Großkugelbehälter können selbstverständlich auch in großen Abschnitten zum späteren Zusammenbau
auf der Baustelle vorgefertigt werden, hierfür wird jedoch eine zusätzliche Fläche zum vorübergehenden
Lagern der Abschnitte sowie zur zusätzlichen Verwendung von Hilfsmitteln auf der Bau- bzw. Einsatzstelle
benötigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauverfahren vorzuschlagen, durch das der Vorteil der
Vorfertigung mit dem Vorteil des Transports von Einheiten geringerer Raumabmessungen kombiniert wird.
Dies wird durch eine teilweise Vorfertigung des Kugelbehälters erreicht, wobei der untere Abschnitt
werksgefertigt jedoch nicht mit dem Rest des K ugelkörpers verschweißt wird, die vorgefertigte Konstruktion
mit dem im Innern des restlichen Kugelkörpers aufgehängten unteren Abschnitt zum Ort der Aufstellung
transportiert wird und am Ort der Aufstellung der unlere Abschnitt abgesenkt und mit dem Rest des Behälterkörpers
verbunden wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren, das die Vorferli-
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