DE3313396A1 - Erdbohrwerkzeug - Google Patents
ErdbohrwerkzeugInfo
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Description
Erdbohrwerkzeug
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Erdbohrwerkzeuge,
wie sie zum Bohren eines Schachtes in die Erde benutzt werden, und betrifft insbesondere Erdbohrwerkzeuge großen
Durchmessers, wie sie im Bergbau und in der Bauindustrie benutzt werden, mit veränderbaren effektiven Schneiddurchmessern
zum Bohren von Schächten verschiedener Größen.
Erdbohrwerkzeuge großen Durchmessers werden gegenwärtig im Bergbau und in der Bauindustrie benutzt, die im Gesamtdur.chmesser
von etwa 61-95,5 cm bis 610 cm oder mehr variieren. Typische bekannte Konfigurationen für solche Erdbohrwerlczeuge
umfassen t in Bohrgestänge, einen Zwischendorn,
der an einem Ende m. · dem Bohrgestänge verbunden ist
und am entgegengesetzten EnJe mit einem Bohrwerkzeugkörper verbindbar ist. In manchen Konfigurationen ist das entgegengesetzte
Dornende mit einem kreisförmigen Flansch versehen, der mit der oberen Fläche eist r>onrwe,rkzeugkörpers
zusammenpaßt. Der Bohrwerkzeugkörper ist Tiit mehreren RoI-
BAD ORIGINAL
^ **> Λ 1^i O Γ\ ~*
ο O >: *J -J ν-,· -·
— 9. —
lenmeißeln versehenΓ cie mittels dauerhafter !'alterursqer?
an der unteren Fläche des Bohrwerkseu'jy.örpers befpn'cicrt
sind. Oft wird eine. Reihe von Gewichten1 über c-oni 'Jornflanscb.
gestapelt, um die nach unben weise.'icl^p. iioXlc-njriGilüel
-zu "belasten, ■ die an dem Bohrwerkzeugkörper angebrac-ht ?';.r.cr
und es werden eine oder mehrere Stabilisiervorrichtungen
häufig oberhalb des Bohrwerkzeugköfpers um den Dorn u.7iä/
oder um den Bohrwerkzeugkörper selbst vorgesehen..
Das Antriebsdrehmoment für die Schneidelemente wird bei solchen bekannten Konfigurationen typisch über das Bohrgestänge, -den Dorn und den Dornflansch übertragen, der
tpyisch mit der oberen Fläche des Bohrwerkzeugkörpers ver schraubt ist, um den Bohrwerkzeugkörper und damit die Rollenmeißel in Drehung zu versetzen.
Solche Anordnungen können zwar wirksam zum Bohren von Schächten großen Durchmessers, der mehrere Meter betragen
kann, benutzt werden, die bekannten Bohrwerkzeuge großen Durchmessers sind jedoch extrem teuer. Weil die Schneidelemente bei den bekannten Bohrwerkzeugen mittels dauerhafter Halterungen an dem'Bohrwerkzeugkörper befestigt sind,
ist es notwendig, ein gesondertes Bohrwerkzeug für jeden Durchmesser eines zu bohrenden Loches oder Schachtes bereitzustellen.
Es besteht deshalb ein Bedarf an einem Erdbohrwerkzeug „großen,Durchmessers, das auf zweckmäßige Weise vergrößert
oder verkleinert werden kann, wodurch der effektive Schneiddurchmesser der Schneidelemente auf zweckmäßige Weise
vergrößert oder verkleinert wird, ohne den gesamten Bohrwerk seugkörpeT auszutauschen.
Das Erdböhrwerkzeug veränderbaren Durchmessers nach der
Erfindung hat einen zentralen Körper, der für Erdbohrar-
beiten antreibbar ist und eine äußere konische Fläche hat. Ein äußerer Ringabschnitt, der auf dem zentrale. oer
angebracht ist, hat eine konische Fläche, die mit cw "ionischen
Fläche des zentralen Körpers zusammenpaßt, wodurch das Drehmoment, das auf den zentralen Körper oder den äuSeren
Ringabschnitt übertragen wird, über die aufeinanderliegender! konischen Flächen übertragen wird, um den äußeren
Ringabschnitt oder den zentralen Körper anzutreiben.
Bei Schachtbohrarbeiten hat ein zentraler Bohrwerkzeugkörper eine obere Fläche, eine untere Fläche und dazwischen einen
Zwischenteil. Der Zwischenteil hat eine äußere konische Fläche, und die untere Fläche trägt wenigstens ein Schneidelement,
das zum Bohren eines Schachtes antreibbar ist. Der äußere Ringabschnitt hat eine öffnung zur Aufnahme des zentralen
Bohrwerkzeugkörpers. Der äußere Ringabschnitt ist mit dem Bohrgestänge verbindbar, wodurch auf das Bohrgestänge
übertragenes Drehmoment auf ü^n äußeren Ringabschnitt
übertragen wird. Der äußere Ring&bschnitt hat eine konische
Fläche im Inneren der den zentralen Bohrwerkzeugkörper aufnehmenden
öffnung, die mit der konischen Fläche des zentralen Bohrwerkzeugkörpers zusammenpaßt, wodurch auf den äußeren
Ringabschnitt übertragenes Drehmoment über die aufeinanderliegenden konischen Flächen übertragen wird, um den zentralen
Bohrwerkzeugkörper anzutreiben.
Vorbelastungsvorrichtungen sind vorgesehen, um den äußeren Ringabschnitt mit dem zentralen Bohrwerkzeugkörper lösbar in
Berührung zu bringen u». i Antriebskontakt zwischen den aufeinanderliegenden
konische. Flächen sicherzustellen. Der effektive Schneiddurchmesser de^ Erdbohrwerkzeuges kann verändert
werden, indem der Durchmesser des äußeren Ringabschnitts, der auf dem zentralen Bohrwerk/euc,I:crper aufliegt, verändert wird.
Ausführungsbe^Lspiele der Erfindung werden im folgenden unter
BAD ORIGINAL ffi
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des
äußeren Ringabschnitts nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des zentralen Bohrwerkzeugkörpers nach
der Erfindung, der in dem äußeren-· Ringabschnitt von Fig. 1 aufgenommen ist, wie es in Fig. 1 mit gestrichelten
Linien angedeutet ist, / J- und
Fig. 3 eine Längsschnittansicht eines äuße
ren Ringabschnitts ähnlich dem in Fig. 1, der aber einen größeren Durchmesser hat und in dem der
zentrale Bohrwerkzeugkörper nach Fig. 2 aufgenommen ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Erdbohrwerkzeug, wie es zum Bohren eines Schachtes in-die Erde benutzt wird. Das Erdbohrwerkzeug
besteht aus einem in Fig. 2 insgesamt mit 11 bezeichneten zentralen Bohrwerkzeugkörper, der antreibbar
ist, um einen Schacht zu bohren. Der zentrale Bohrwerkzeugkörper 11 hat eine obere Fläche 13, eine untere Fläche 15
und dazwischen einen Zwischenteil 17. Der Zwischenteil 17 hat eine äußere konische Fläche 19.'· Wenigstens ein Schneidelement
21 ist an der unteren Fläche 15 angebracht und zum Bohren eines Schachtes antreibbar. Vorzugsweise sind
mehrere Schneidelemente 23 an der unteren Fläche 15 durch Halterung in herkömmlichen Jochen 25 angebracht.
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Gemäß Fig. 2 ist der Zwischenteil 17 des Bohrwerx.- körpers
11 innen hohl und hat abgesetzte zylindrische KaiOü.orn,
nämlich eine obere Kammer 27 und eine untere Kammer 29, die über eine öffnung 31 in der oberen Fläche 13 mit dem unteren
Ende des Bohrgestängedorns (nicht dargestellt)'-in Verbindung
stehen, wenn der Bohrwerkzeugkörper mit diesem auf herkörualiche Weise zusammengebaut ist. Eine zentrale öffnung
33 in der unteren Fläche 15 dient zum Hindurchieiten von Spülfluids, z.B. Luft/Flüssigkeit-Gemischen, die über
die öffnung 31 eintreten und über die öffnung 33 und weitere
öffnungen 35, 37 austreten, um mit den Schneidelementen 23 in Berührung zu kommen, beispielsweise um die Schneidelemente
zu kühlen und Bohrgut zur Erdoberfläche abzuführen.
Gemäß Fig. 1 hat das Erdbohrwerkzeug außerdem einen äußeren Ringabschnitt, der in Fig. 1 insgesamt mit 39 bezeichnet ist
und eine Öffnung 41 zur Aufnahme des zentralen Bohrwerkzeugkörpers
11 hat (der in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist). Der äußere Ringabschnitt 39 ist mit dem Bohrgestänge verbindbar,
beispielsweise durch Verschrauben des Schwerstangendorns mit der oberen Fläche 43 des Ringabschnitts 39 unter
Verwendung einer Reihe von umfangsmäßig angeordneten Gewindebohrungen 45 und von Muttern unterhalb derselben.
Der herkömmliche Schwerstangendorn, der dem Fachmann geläufig ist, hat einen Längsteil mit einem oberen Ende, der zur
Verbindung mit dem Bohrgestänge mit Gewinde versehen ist, und mit einem unterer. Ende, das einen kreisförmigen Flansch
aufweist, der eine Reih ^ von Umfangslöchern enthält, die
den Gewindebohrungen'45 ι der oberen Fläche 43 entsprechen
und zur Aufnahme von Schrauben dienen. Auf diese Weise wird auf das Bohrgestänge übertragenes Drehmoment über den
Schwerstangendorn auf den äußeren Ringabschnitt 39 übertragen.
BAD ORIGINAL &
Das Innere des äußeren Ringabschnitts zwischen der unteren Fläche 47 und der oberen Fläche 43 ist in eine obere, insgesamt
zylindrische Kammer 49 und eine untere Kammer 51 unterteilt. Die Seitenwände der unteren Kammer 51 sind konisch,
um eine konische Paßfläche 53 zu bilden, die auf der konischen Fläche 19 (Fig. 2) zu liegen kommt, die in Fig. 1
mit gestrichelten Linien 55 gezeigt ist.
Die obere Fläche 43 des äußeren Ringabschnitts hat eine zentrale öffnung 57, die mit dem Inneren des Bohrgestänges in
Verbindung kommt, wie oben beschrieben, und außerdem mit der oberen Kammer 27 in dem zentralen Bohrwerkzeugkörper 11 in
Verbindung steht, wenn der Bohrwerkzeugkörper 11 in der öffnung
41 aufgenommen ist. Die zentrale öffnung 57 der oberen Fläche hat einen kleineren Innendurchmesser als die den
zentralen Bohrwerkzeugkörper aufnehmende öffnung 41 in der unteren Fläche 47 und einen kleineren Durchmesser als der
Innendurchmesser der zylindrischen Seitenwände der oberen Kammer 49. Infolgedessen verbindet die obere Fläche-43 des
Ringabschnitts 39 die zylindrischen Seitenwände der oberen Kammer 49, um eine Umfangslippe 59 über der Kammer 49 zu bilden
. .
Wenn gemäß Fig. 1 der zentrale Bohrwerkzeugkörper 11 in der öffnung 41 in dem äußeren Ringabschnitt 39 aufgenommen ist,
berührt die obere Fläche 13 des Bohrwerkzeugkorpers 11-"beinahe
die umfangslippe 59, die zwischen der zentralen öffnung
57 und den zylindrischen Seitenwänden der oberen Kammer 49 gebildet ist. Eine Reihe von in gegenseitigem Umfangsabstand
angeordneten Gewindebohrungen 61 ist in der oberen Fläche 13 vorgesehen. Die Gewindebohrungen 61 passen mit den
entsprechenden Schraubenaufnahmeöffnungen 63 in der oberen
Fläche 43 des äußeren Ringabschnitts 3 9 zusammen. Die öffnungen 63 und die Gewindebohrungen 61 bilden gemeinsam Vorspann
vor richtungen, mittels welchen der äußere Ringabschnitt
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mit dem zentralen Bohrwerkzeugkörper lösbar in Beru.. g
bringbar ist, wenn Schrauben in die Gewindebohrungen eii.^jschraubt
werden, um dadurch einen Antriebskontakt zwischen den aufeinanderliegenden konischen Flächen 53, 19 zu gewährleisten.
Gemäß Fig. 1 hat der äußere Ringabschnitt 39 zwei Stabilisierungsrollen
65, 67, die in Lagern 69 bzw. 71 gelagert sind. Solche Stabilisierungsrollen sind bekannt und laufen
typisch an der Schaftinnenwand, um den Bohrwerkzeugkörper während Bohrarbeiten zu zentrieren.
Fig. 3 zeigt ein Erdbohrwerkzeug veränderbaren Durchmessers nach der Erfindung, das einen zentralen Bohrwerkzeugkörper
11 mit einer oberen Fläche 13, einer unteren Fläche 15 und einem Zwischenteil 17 hat, die mit den in Fig. 2 gezeigten
übereinstimmen. Der zentrale Bourwt-rkzeugkörper 11 hat außerdem
eine Reihe von Schneideleraenten 23, die antreibbar sind, um einen Schacht zu bohren. Das Erdbohrwerkzeug nach Fig.
unterscheidet sich von dem Erdbohrwerkzeug nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß der äußere Ringabschnitt 71 einen größeren
Durchmesser hat und eine Reihe von Schneidelementen 73 aufweist, die an ihm..mittels Jochen 74 angebracht sind. Der
äußere Ringabschnitt 71 hat Gewindebohrungen 75, die mit den Gewindebohrungen 45 nach Fig. 1 übereinstimmen, zum Verbinden
des äußeren Ringabschnitts 71 mit einem Schwerstangendorn in
einem Bohrgestänge, wo^'trch auf das Bohrgestänge übertragenes
Drehmoment auf den äußert η Ringabschnitt 71 übertragen wird.
Die "Gewindebohrungen 75 uh-. 'Oder 45 könnten Löcher sein, wenn
unterhalb derselben Muttern genutzt werden. Der äußere Ringabschniti;
71 hat ebenfalls ex..ο konische Innenfläche 77 und
einen zylindrischen Zwischenrexj. /8, Gemäß Fig. 3 sind dxe
Joche 74 an einer Reihe von abgestuTv- ""· vorspringenden Rippen
BAD ORIGINAL
76 befestigt, die mit der konischen Fläche 77 bzw. dem Zwischenteil
78 verschweißt sind. Die konische Innenfläche 77 des Ringabschnitts 71 paßt mit der konischen Fläche 19 des
zentralen Bohrwerkzeugkörpers 11 zusammen, wodurch auf den
äußeren Ringabschnitt 71 übertragenes Drehmoment über die aufeinanderliegenden konischen Flächen 19, 77 übertragen wird,
um den zentralen Bohrwerkzeugkörper anzutreiben und einen Schacht in die Erde -zu bohren. In dem äußeren Ringabschnitt
71 sind Schraubenaufnahmeöffnungen 79 vorgesehen, die den
Gewindebohrungen 61 in der oberen Fläche 13 des Bohrwerkzeugkörpers
11 entsprechen. Wenn Schrauben 81 in die Öffnungen 79 eingeführt und in die Bohrungen 61 eingeschraubt
sind, bilden sie Vorspannvorrichtungen, mit denen der äußere Ringabschnitt 71 mit dem zentralen Bohrwerkzeugkörper 11
lösbar in Berührung bringbar ist, um Antriebskontakt zwischen den aufeinanderliegenden konischen Flächen 19, 77
herzustellen. Der äußere Ringabschnitt 71 weist ebenfalls Stabilisierrollen 83, 85 ähnlich den Stabilisierrollen 65,
67 nach Fig. 1 auf, die an dem äußeren Ringabschnitt 71 durch Stege 87, 89 abgestützt sind.
Die Arbeitsweise der Erfindung wird nun beschrieben. Das Erdbohrwerkzeug nach der Erfindung kann gemäß der Darstellung
in den Fig. 1 und 2 zusammengebaut werden, indem der äußere Ringabschnitt 39 über den zentralen Bohrwerkzeugkörper
11 gesetzt wird, wobei die obere Fläche 13 des Bohr-Werkzeugkörpers 11 in der Öffnung 41 in dem äußeren Ringabschnitt
39 aufgenommen wird. Der äußere Ringabschnitt wird über dem zentralen Bohrwerkzeugkörper 11 abgesenkt.
Die zusammenpassenden konischen Flächen 19, 53 werden in Berührung gebracht, woraufhin die obere Fläche 13 die Umfangslippe
59 beinahe berührt. Die Gewindebohrungen 61 in der oberen Fläche 13 werden mit den Schraubenaufnahmeöff- .
nungen 6 3 in dem äußeren Ringabschnitt 39 in Deckung gebracht, und Schrauben werden in die Öffnungen 63 eingeführt
-U-
und angezogen. Wenn die Schrauben angezogen sind, ^ ^
die konischen Flächen 19, 53 vorgespannt, wodurch eine Reibberührung zwischen den beiden Flächen sichergestellt
wird. Das Erdbohrwerkzeug kann dann mit einem herkömmlichen Bohrgestänge verbunden werdem, indem die obere Fläche
43 des äußeren Ringabschnitts 39 an den ümfangsflansch eines herkömmlichen Schwerstangendorns angeschraubt wird,
der seinerseits mit dem' Bohrgestänge verbunden wird. Das Drehmoment, das auf das Bohrgestänge übertragen wird, wird
dann über den Schwerstangendorn und über die Schrauben in den Bohrungen 45 auf den äußeren Ringabschnitt 39 übertragen.
Das Drehmoment, das auf den-Ringabschnitt 39 übertragen
wird, wird über die aufeinanderliegenden konischen Flächen 19, 53 auf den zentralen Bohrwerkzeugkörper 11 übertragen,
wodurch dieser angetrieben wird und die Schneidelemente 23, die an der unteren tlache 15 angebracht sind, in
Bewegung versetzt werden.
Gemäß Fig. 3 kann das Erdbohrwerkzeug nach der Erfindung leicht vergrößert oder verkleinert werden, um es an die
vielfältigsten Bohrsituationen anzupassen, indem es uit äußeren Ringabschnitten, wie dem Ringabschnitt 71,lösbar
verbunden wird, um den effektiven Schneiddurchmesser des Bohrwerkzeuges zu verändern. Der äußere Ringabschnitt 71
in Fig. 3 trägt eine Reihe von zusätzlichen Schneidelementen 73, die mit den Schneidelementen 23 an der unteren
Fläche 15 des zentrale Bohrwerkzeugkörpers 11 zusammenwirken,
um eine größere wir. same Schneidfläche zum Bohren eines Schachtes größeren L,vchmessers zu schaffen. Weitere
äußere Ringabschnitte, die den gleichen Aufbau wie der Ringabschnitt 71 haben, könnten mit größerem, kleinerem
oder dazwischen liegendem Schneiddurchmesser vorgesehen werden.
COPV
Die Erfindung bietet beträchtliche Vorteile. Das Erdbohrwerkzeug
nach der Erfindung besteht aus einem zentralen Bohrwerkzeugkörper und aus auswechselbaren äußeren Ringabschnitten
unterschiedlichen Durchmessers. Durch Verwendung der aufeinanderliegenden konischen Flächen an dem
zentralen Bohrwerkzeugkörper und im Innern des äußeren Ringabschnitts kann das Drehmoment über austauschbare
Ringabschnitte auf denselben zentralen Bohrwerkzeugkörper übertragen werden. Auf diese Weise braucht der Benutzer nur
einen zentralen Bohrwerkzeugkörper zu kaufen, der mit einer Reihe von äußeren Ringabschnitten benutzt werden kann, um
eine Anzahl von Schächten unterschiedlichen Durchmessers. zu bohren. In Abhängigkeit von den besonderen Bohrerfordernissen
kann der Schneiddurchmesser verändert werden, um den Durchmesser zu vergrößern oder zu verkleinern, ohne
daß es erforderlich ist, einen vollständigen neuen Bohrwerkzeugkörper zu kaufen oder zusätzliche Schneidelemente anzuschweißen
oder durch Brennschneiden zu entfernen. Da der zentrale Bohrwerkzeugkörper 11 der teuerste Teil des Bohrwerkzeuges
ist, ergeben sich entsprechende Kosteneinsparungen.
Claims (8)
1. Erdbohrwerkzeug zum Bohren eines Schachtes in die Erde, gekennzeichnet durch:
einen zentralen Bohrwerkzeugkörper (11), der zum Bohren eines Schachtes antreibbar ist und eine äußere konische
Fläche (19) hat;
einen äußeren Ringabschnitt (39) , der auf dem zentralen Bohrwerkzeugkörper (11) sitzt und eine konische Fläche ··■'
(53, 77) hat, die mit der konischen Fläche (19) des zentralen Bohrwerkzeugkörpers zusammenpaßt, wodurch auf den
----- äußeren Ringabschnitt (39) übertragenes Drehmoment über ,.. ,;; die aufeinanderliegenden konischen Flächen übertragen wird,
. '-.v- um den zentralen Bohrwerkzeugkörper (11) anzutreiben und
d- Schacht in die Erde zu bohren. ..".,'.'/," "",.":"'."':. .':Ά".
2. Erdbohrwerkzeug nach Anspruch 1, das mit einem Bohrgestänge
verbindbar ist, um einen Schacht in die Erde zu bohren, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere- Ringabschnitt
(39) mit dem Bohrgestänge verbindbar ist, wodurch auf das Bohrgestänge übertragenes Drehmoment auf den äußeren Ringabschnitt
übertragen wird.
3. Erdbohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadur- ."verzeichnet,
daß der äußere Ringabschnitt (39) an dem ze., -alen
Bohrwerkzeugkörper (11) vorgespannt ist, um Antriebskontakt
zwischen den aufeinanderliegenden konischen Flächen (19; 53, 77) zu gewährleisten.
4. Erdbohrwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, das mit einem Bohrgestänge verbindbar ist, um einen Schacht in die Erde
zu bohren, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Bohrwerkzeugkörper (11) eine obere Fläche
(13), eine untere Fläche (15) und dazwischen einen Zwischenteil (17) hat, wobei der Zwischenteil die äußere konische
Fläche (19) aufweist und wobei die untere Fläche (15) wenigstens ein Schneidelement (21, 23) trägt, das zum Bohren
eines Schachtes antreibbar ist; und
daß der äußere Ringabschnitr '39) eine Öffnung (41) zur Aufnahme
des zentralen Bohrwerkzcug^'irpers (11) hat und die
konische Fläche (53, 77) im Innen, der den zentralen Bohrwerkzeugkörper
aufnehmenden Öffnung (41) aufweist.
5. Erdbohrwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ringabschnitt (71) wenigstens ein Schneidelement
(73) an seinem Umfang trägt; und --
daß Vorspannvorrichtungen (61, 81) vorgesehen sind zum lösbaren Befestigen des äußeren Ringabschnitts (71) an dem
zentralen Bohrwerkzeugkörper (11), um Antriebskontakt zwischen
den aufeinanderliegenden konischen Flächen (19, 77) herzustellen, wodurch c :x effektive Schneiddurchmesser des
Erdbohrwerkzeuges verändc -t werden kann, indem der Durchmesser des äußeren Ringabscnnitts (39, 71), der auf den
zentralen Bohrwerkzeugkörper (11) aufgesetzt ist, verändert
wird.
6. Erdbohrwerkzeug nach Anspruch 5, dar^rch gekennzeichnet,
daß der äußere Ringabschnitt (39; 71) eir.·. obere Fläche (43)
BAD ORIGINAL ^ cQpY
, die mit dem Bohrgestänge verbindbar ist, und eine untere
Fläche (47) mit einer öffnung (41) zur Aufnahme des _
zentralen Bohrwerkzeugkörpers (11), wobei das Innere des j äußeren Ringabschnitts zwischen der öffnung in der unteren
Fläche und der oberen Fläche in eine obere Kammer (4U) mit .insgesamt zylindrischen Seitenwänden und eine untere Kammer
(51) unterteilt ist, welch letztere konische Seitenwände hat, die die konische Gegenfläche (53; 77) bilden, welche
mit der konischen Fläche (19) des zentralen Bohrwerkzeug-, körpers zusammenpaßt.
7. Erdbohrwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (47) des äußeren Ringabschnitts eine
öffnung (57) hat, die mit dem Innern des Bohrgestänges in Verbindung kommt und einen kleineren relativen Innendurchmesser
als die den zentralen Bohrwerkzeugkörper aufnehmende Öffnung (41) und einen kleineren relativen Durchmesser als
der Innendurchmesser der zylindrischen Seitenwände der oberen Kammer (49) hat, wobei die obere Fläche die Seitenwände
der oberen Kammer verbindet, um eine Umfangslippe (59) über der oberen Kammer zu bilden.
8. Erdbohrwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (13) des zentralen Bohrwerkzeugkörpers
die Umfangslippe (59) berührt, wenn der zentrale Bohrwerkzeugkörper in der ihn aufnehmenden öffnung (41) aufgenommen
ist, und
.::daß die Vorspannvorrichtungen (61, 63, 79, 81) die obere
Fläche- (13) des zentralen Bohrwerkzeugkörpers und die Umfangslippe
(59) des äußeren Ringabschnitts lösbar in Berührung halten. r/
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