DE3313396C2 - Bohrkopf zum Abbohren von Schächten aus dem vollen Querschnitt - Google Patents
Bohrkopf zum Abbohren von Schächten aus dem vollen QuerschnittInfo
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Abstract
Das Erdbohrwerkzeug dient zum Bohren eines Schachtes in die Erde. Das Erdbohrwerkzeug hat einen zentralen Bohrwerkzeugkörper (11), der zum Bohren eines Schachtes antreibbar ist und eine äußere konische Fläche (19) hat. Ein äußerer Ringabschnitt (19), der auf dem zentralen Bohrwerkzeugkörper (11) sitzt, hat eine konische Fläche (51), die mit der konischen Fläche (19) des Bohrwerkzeugkörpers zusammenpaßt, wodurch auf den äußeren Ringabschnitt übertragenes Drehmoment über die aufeinanderliegenden konischen Flächen übertragen wird, um den Bohrwerkzeugkörper (11) anzutreiben und einen Schacht zu bohren. Die aufeinanderliegenden konischen Flächen (19, 51) sind vorgespannt, um Antriebskontakt zwischen ihnen zu gewährleisten. Der effektive Schneiddurchmesser des Erdbohrwerkzeuges kann verändert werden, indem der äußere Ringabschnitt (19) gegen einen Ringabschnitt anderen Durchmessers ausgetauscht wird.
Description
der Ansatzelemente zu einem umfangsmäßig vergrößerten
Bohrkopf diesen so zu gestalten, daß er an verschiedene geforderte Schachtdurchmesser anpaßbar
bzw. für das Bohren dieser Durchmesser auslegbar ist, und es ist auch bereits die Möglichkeit bekannt (DE-OS
27 09 030), bei einer Drehbohrkrone für Erd- und Gesteinsformationen den Bohrdurchmesser durch ausschwenkbare
Meißelträger ?u variieren. Diese bekannten Konstruktionen sind jedoch einerseits nicht auf einen
Flachbohrkopf der gattungsgemäßen Art ohne weiteres übertragbar und andererseits hinsichtlich der Anpassung
an verschieden große Bohrlochdurchmesser ebenfalls kosten- und/oder arbeitsaufwendig.
Aufgabe der Erfindung 3t es, eine relativ einfache und
robuste Konstruktion zu schaffen, die es ermöglicht, den gattungsgemäßen Bohrkopf auf Arbeit und Kosten sparende
Weise für verschieden große Bohrlochdurchmesser auszulegen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Der Bohrkopf nach der Erfindung besteht cus einem zentralen Bohrwerkzeugträger und aus einem auswechselbaren
äußeren Ringabschnitt der als Bohrwerkzeugträger ausgebildet ist Der Durchmesser des Bohrkopfes
nach der Erfindung kann durch Austauschen des Ringabschnittes gegen einen anderen Ringabschnitt vergrößert
oder verkleinert werden, ohne daß der zentrale Bohrwerkzeugträger ausgetauscht zu werden braucht
Durch Verwendung der aufeinanderliegender) konischen Umfangsflächen an dem zentralen Bohrwerkzeugträger
und dem äußeren Ringabschnitt kann das Drehmoment vom Bohrgestänge über den äußeren
Ringabschnitt auf den zentralen Bohrwerkzeugträger übertragen werden. Der Benutzer braucht deshalb lediglich
einen zentralen Bohrwerkzeugträger zu kaufen, den er dann mit einer Reihe von äußeren Ringabschnitten
benutzen kann, um Schächte unterschiedlichen Durchmessers zu bohren. Da der zentrale Bohrwerkzeugträger
d^r teuerste Teil des Bohrkopfes ist, ergeben
sich entsprechende Kosteneinsparungen. Da zur Anpassung des Bohrkopfes an einen anderen Schachtdurchmesser
lediglich ein äußerer Ringabschnitt mit dem zentralen Bohrwerkzeugträger verbunden werden muß, ergibt
sich eine entsprechende Arbeitsersparnis.
Vorteilhafte Ausgestaltungen def Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Längsschnittansicht eines äußeren Ringabschnitts des Bohrkopfes nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Längsschnittansicht eines zentralen Bohrwerkzeugträgers
des Bohrkopfes nach der Erfindung, der in dem äußeren Ringabschnitt von F i g. 1 aufgenommen
ist, wie es in F i g. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, und
F i g. 3 eine Längsschnittansicht eines äußeren Ringabschnitts ähnlich dem in Fig. 1, der aber einen größeren
Durchmesser hat und in dem der zentrale Bohrwerk2eugträger
nach F i g. 2 aufgenommen ist.
Die F i g. 1 und 2 zeigen einen Flachbohrkopf zum Bohren von Schächten aus dem vollen Querschnitt. Der
Bohrkopf besteht aus einem in Fig.2 insgesamt mit 11
bezeichneten zentralen Bohrwerkzeugträger, der antreibbar ist, um einen Schacht zu bohren. Der zentrale
Bohrwerkzeugträger 11 hat eine obere Ringfläche 13, eine untere Ringfläche 15 und dazwischen einen Zwischenteil
17. Der Zwischenteil 17 hat eine konische Umfangsfläche
19. Bohrmeißel 21, 23 sind an der unteren Ringfläche 15 in Haltern 25 angebracht.
Gemäß F i g. 2 ist der Zwischenteil 17 des Bohrwerkzeugträgers
11 innen hohl und hat abgesetzte zylindrische Kammern, nämlich eine obere Kammer 27 und
eine untere Kammer 29, die über eine Öffnung 31 in der oberen Ringfläche 13 mit dem unteren Ende des Bohrgestängedorns
(nicht dargestellt) in Verbindung stehen, wenn der Bohrwerkzeugträger mit diesem zusammengebaut
ist. Eine zentrale Öffnung 33 in der unteren Ringfiäche
15 dient zum Hindurchieiten von Spülfluids, z. B.
Luft/Flüssigkeil-Gemischen, die über die Öffnung 31 eintreten und über die Öffnung 33 und weitere öffnungen
35,37 austreten, um die Bohrmeißel 21,23 zu kühlen und Bohrgut zur Erdoberfläche abzuführen.
Gemäß F i g. 1 hat der Bohrkopf außerdem einen äußeren Ringabschnitt, der in F i g. 1 insgesamt mit 39 bezeichnet
ist und eine Öffnung 41 zur Aufnahme des zentralen Bohrwerkzeugträgers 11 hat (der in F i g. 1
gestrichelt dargestellt ist). Der äußere Ringabschnitt 39
ist mit dem Bohrgestänge verbindbar, beispielsweise durch Verschrauben des Schwerstangendorns mit der
oberen Ringfläche 43 des Ringabschnitts 39 unter Verwendung einer Reihe von umfangsmäßig angeordneten
Gewindebohrungen 45 und von Muttern unterhalb derselben. Der nicht dargestellte Schwerstangendorn hat
einen Längsteil mit einem oberen Ende, das zur Verbindung mit dem Bohrgestänge mit Gewinde versehen ist
und mit einem unteren Ende, das einen kreisförmigen Flansch aufweist der eine Reihe von Umfangslöchern
enthält, die den Gewindebohrungen 45 in der oberen Ringfläche 43 entsprechen und zur Aufnahme von
Schrauben dienen. Auf diese Weise wird ein auf das Bohrgestänge übertragenes Drehmoment über den
Schwerstangendorn auf den äußeren Ringabschnitt 39 übertragen.
Das Innere des äußeren Ringabschnitts 39 zwischen der unteren Ringfläche 47 und der oberen Ringfläehe 43
ist in eine obere, insgesamt zylindrische Kammer 49 und eine untere Kammer 51 unterteilt. Die Seitenwände der
unteren Kammer 51 sind konisch und bilden eine konische Paßfiäche 53, die auf der koniscnen Umfangsfläche
19 des zentralen Bohrwerkzeugträgers 11 (Fig.2) zu
liegen kommt die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien 55 gezeigt ist.
Die obere Ringfläehe 43 des äußeren Ringabschnitts 39 hat eine zentrale Öffnung 57, die mit dem Inneren des
Bohrgestänges in Verbindung kommt, wie oben beschrieben, und außerdem mit der oberen Kammer 27 in
dem zentralen Bohrwerkzeugträger 11 in Verbindung steht, wenn der ßohrwerkzeugträger 11 in der Öffnung
41 aufgenommen ist. Dit zentrale öffnung 57 der oberen
Ringfläche 43 hat einen kleineren Innendurchmesser als die den zentralen Bohrwerkzeugträger 11 aufnehmende
öffnung 41 in der unteren Ringfläche 47 und einen kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser
der zylindrischen Seitenwände der oberen Kammer 49. Infolgedessen verbindet die obere Ringfläche 43 des
Ringabschnitts 39 die zylindrischen Seitenwände der oberen Kammer 49 und bildet einen Umfangsf'ansch 59
über der Kammer 49.
Wenn gemäß Fig. 1 der zentrale Bohrwerkzeugträger
11 in der Öffnung 41 in dem äußeren Ringabschnitt 39 aufgenommen is', berührt die obere Ringfläche 13
des Bohrwerkzeugträgers 11 beinahe den Umfangsflansch 59, der zwischen der zentralen öffnung 57 und
den zylindrischen Seitenwänden der oberen Kammer 49
gebildet ist. Eine Reihe von in gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Gewindebohrungen 61 ist in der
oberen Ringfläche 13 vorgesehen. Die Gewindebohrungen 61 passen mit entsprechenden Schraubenaufnahmeöffnungen
63 in der oberen Ringfläche 43 des äußeren Ringabschnitts 39 zusammen. Die öffnungen 63 und die
Gewindebohrungen 61 bilden gemeinsam Vorspannvorrichtungen, mittels welchen der äußere Ringabschnitt
39 mit dem zentralen Bohrwerkzeugträger 11 lösbar verbunden ist, wenn Schrauben in die Gewindebohrungen
61 eingeschraubt werden, um dadurch einen Antriebskontakt zwischen den aufeinanderliegender!
konischen Umfangsflächen 53,19 zu gewährleisten.
Gemäß Fig. 1 hat der äußere Ringabschnitt 39 zwei Stabilisierungsrollen 65, 67, in die Lagern 69 bzw. 70
gelagert sind. Solche Stabiüsierungsrollen sind bekannt
und laufen bekanntlich an der Schachtinnenwand, um den Bohrwerkzeugträger 11 während Bohrarbeiten zu
zentrieren.
F i g. 3 zeigt einen Bohrkopf veränderbaren Durchmessers, der einen zentralen Bohrwerkzeugträger 11
mit einer oberen Ringfläche 13, einer unteren Ringfläche 15 und einem Zwischenteil 17 hat, die mit den in
F i g. 2 gezeigten übereinstimmen. Der zentrale Bohrwerkzeugträger 11 hat außerdem eine Reihe von Bohrmeißeln
21,23, die antreibbar sind, um einen Schacht zu bohren. Der Bohrkopf nach F i g. 3 unterscheidet sich
von dem Bohrkopf nach den F i g. 1 und 2 dadurch, daß der äußere Ringabschnitt 39' einen größeren Durchmesser
hat und eine Reihe von Bohrmeißeln 73 aufweist, die an ihm mittels Haltern 74 angebracht sind. Der äußere
Ringabschnitt 39' hat in seiner oberen Ringfläche 71 Gewindebohrungen 75 zum Verbinden des äußeren
Ringabschnitts 39' mit einem Schwerstangendorn in einem Bohrgestänge, die mit den Gewindebohrungen 45
nach F i g. 1 übereinstimmen, wodurch ein auf das Bohrgestänge übertragenes Drehmoment auf den äußeren
Ringabschnitt 39' übertragen wird. Die Gewindebohrungen 75 und/oder 45 könnten auch Löcher sein, wenn
unterhalb derselben Muttern benutzt werden. Der außere Ringabschnitt 39' hat innen eine konische Umfangsfläche
77 und einen zylindrischen Zwischenteil 78. Gemäß F i g. 3 sind die Halter 74 an einer Reihe von
abgestuften vorspringenden Rippen 76· befestigt, die mit
der konischen Umfangsfläche 77 bzw. dem Zwischenteil
78 verschweißt sind. Die konische Umfangsfläche 77 des äußeren Ringabschnitts 39' ist der konischen Umfangsfläche
19 des zentralen Bohrwerkzeugträgers 11 angepaßt, wodurch ein auf den äußeren Ringabschnitt 39'
übertragenes Drehmoment über die aufeinanderliegenden konischen Umfangsflächen 19, 77 übertragen wird,
um den zentralen Bohrwerkzeugträger 11 anzutreiben und einen Schacht in die Erde zu bohren. In dem äußeren
Ringabschnitt 39' sind Schraubenaufnahmeöffhungen 79 vorgesehen, die den Gewindebohrungen 61 in
der oberen Ringfläche 13 des Bohrweirkzeugträgers 11
entsprechen. Wenn Schrauben 81 in die öffnungen 79 eingeführt und in die Bohrungen 61 eingeschraubt sind,
bilden sie Vorspannvorrichtungen, mit denen der äußere Ringabschnitt 39* mit dem zentralen Bohrwerkzeug- ω
körper 11 lösbar verbunden werden kann, um Antriebskontakt zwischen den aufeinanderliegender! konischen
Umfangsflächen 19, 77 herzustellen. Der äußere Ringabschnitt 39 weist ebenfalls Stabilisierungsrollen 83,85
ähnlich den StabilisierungsroUen 65,67 nach F i g. 1 auf, es
die an dem äußeren Ringabschnitt 39 durch Stege 87,89 abgestützt sind
Die Arbeitsweise des Bohrkopfes wird nun beschrieben. Der Bohrkopf kann gemäß der Darstellung in den
F i g. I und 2 zusammengebaut werden, indem der äußere Ringabschnitt 39 über den zentralen Bohrwerkzeugträger
U gesetzt wird, wobei die obere Ringfläche 13 des Bohrwerkzeugträgers 11 in der öffnung 41 in dem
äußeren Ringabschnitt 39 aufgenommen wird. Der äußere Ringabschnitt 39 wird über dem zentralen Bohrwerkzeugträger
11 abgesenkt. Die zusammenpassenden konischen Umfangsflächen 19,53 werden in Berührung
gebracht, woraufhin die obere Ringfläche 13 den Umfangsflansch 59 beinahe berührt. Die Gewindebohrungen
61 in der oberen Ringfläche 13 werden mit den Schraubenaufnahmeöffnungen 63 in dem äußeren Ringabschnitt
39 in Deckung gebracht, und Schrauben werden in die Öffnungen 63 eingeführt und angezogen.
Wenn die Schrauben angezogen sind, sind die konischen Umfangsflächen 19, 53 gegeneinander verspannt, wodurch
eine Reibberührung zwischen den beiden Flächen sichergestellt wird. Der Bohrkopf kann dann mit einem
herkömmlichen Bohrgestänge verbunden werden, indem die obere Ringfläche 43 des äußeren Ringabschnitts
39 an den Umfangsflansch des Schwerstangendorns angeschraubt wird, der seinerseits mit dem Bohrgestänge
verbunden wird. Das Drehmoment, das auf das Bohrgestänge übertragen wird, wird dann über den
Schwerstangendorn und über die Schrauben in den Bohrungen 45 auf den äußeren Ringabschnitt 39 übertragen.
Das Drehmoment, das auf den Ringabschnitt 39 übertragen wird, wird über die aufeinanderliegenden
konischen Umfangsflächen 19, 53 auf den zentralen Bohrwerkzeugträger 11 übertragen, wodurch dieser angetrieben
wird und die Bohrmeißel 21, 23, die an der unteren Ringfläche 15 angebracht sind, in Bewegung
versetzt werden.
Gemäß Fig.3 kann der Bohrkopf leicht vergrößert
oder verkleinert werden, um ihn an die vielfältigsten Bohrsituationen anzupassen, indem er mit äußeren
Ringabschnitten, wie dem Ringabschnitt 39', lösbar verbunden wird oder nicht, um den effektiven Schneiddurchmesser
des Bohrkopfes zu verändern. Der äußere Ringabschnitt 39' in F i g. 3 trägt die zusätzlichen Bohrmeißel
73, die mit den Bohrmeißeln 21, 23 an der unteren Ringfläche 15 des zentralen Bohrwerkzeugträgers
11 zusammen eine größere wirksame Schneidfläche zum Bohren eines Schachtes größeren Durchmessers
schaffen. Weitere äußere Ringabschnitte, die den gleichen Aufbau wie der Ringabschnitt 39' haben, könnten
mit größerem, kleinerem oder dazwischen liegendem Schneiddurchmesser vorgesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Flachbohrkopf zum Bohren von Schächten aus dem vollen Querschnitt bestehend aus mindestens
einem mit mehreren Bohrmeißeln bestückten Bohrwerkzeugträger, der zumindest mittelbar mit einem
Bohrgestänge verbindbar ist, wobei der Bohrkopf durch Anbau von zusätzlichen. Bohrmeißel tragenden
Zusatzelementen für das Abbohren verschieden großer Schachtquerschnitte auslegbar ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Bohrwerkzeugträger (11) auf der den Bohrmeißeln (21, 23)
abgewandten Seite eine sich konisch verengende Umfangsfläche (19) aufweist auf der ein äußerer, als
Bohrwerkzeugträger ausbildbarer Ringabschnitt (39) mit einer der konischen Umfangsfläche (19) des
zentralen Bohrwerkzeugträgers (11) angepaßten konischen Umfangsfläche (53, 77) drehfest verbindbar
ist undxkß der äußere Ringabschnitt (39) mit dem
Bohrgestänge verbindbar ist
2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Ringabschnitt (39) mit dem zentralen Bohrwerkzeugträger (11) unter Vorspannung
verbindbar ist
3. Bohrkopf nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der zentrale Bohrwerkzeugträger
(11) eine obere Ringfläche (13) sowie eine untere Ringfläche (15) aufweist, die über
einen die konische Umfangsfläche (19) aufweisenden, hohlen Zwischenteil (17) verbunden sind, wobei
die Bohrmeißelhalter an der unteren Fläche (15) angeordnet-sind,
und deß der äußere Ringabschnitt (39) zur Aufnahme des zentralen Bohrwerkzeugträgers
(11) eine untere öffnung (41 ) aufweist und die Umfangsfläche
seines Hohlraumes (53,77) der Konizität des zentralen Bohrwerkzeugträgers (11) angepaßt
ist
4. Bohrkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der äußere Ringabschnitt (39,39') eine
mit dem Bohrgestänge verbindbare obere Ringfläche (43, 71) sowie eine untere, mit der Öffnung (41)
zur Aufnahme des zentralen Bohrwerkzeugträgers (11) versehene Ringfläche (47) aufweist, wobei der
zwischen den Ringflächen (43/71 und 47) liegende Innenraum des äußeren Ringabschnittes (39) in eine
obere (49) und eine untere Kammer (51) unterteilt ist, deren Konizität derjenigen des zentralen Bohrwerkzeugträgers
(11) angepaßt ist.
5. Bohrkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Ringfläche (43) des äußeren
Ringabschnittes (39) eine mit dem Inneren des Bohrgestänges verbindbare öffnung (57) aufweist, deren
Durchmesser kleiner ist als der der unteren öffnung (41) und der der zylindrischen oberen Kammer (49),
deren Seitenwände durch die obere Ringfläche (43) unter Bildung eines äußeren Umfangsflansches (59)
verbunden sind.
6. Bohrkopf nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Ringfläche (13)
des zentralen Bohrwerkzeugträgers (11) nach Aufnahme des letzteren in den äußeren Ringabschnitt
(39) dessen Umfangsflansch (59) berührt und beide mittels an ihnen vorgesehenen, miteinander korrespondierenden
Vorspannvorrichtungen (61, 63, 79, 81) unter Verspannung der konischen Wandungen
(19,77) gegeneinander miteinander verbindbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrkopf der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Gegenwärtig werden Bohrköpfe im Bergbau und in der Bauindustrie benutzt die im Gesamtdurchmesser
von etwa 61 bis 610 cm oder mehr variieren. Üblicherweise wird ein Bohrgestänge über einen Schwerstangendorn
mit dem Bohrwerkzeugträger eines Bohrkopfes verbunden. In manchen Fällen ist das zum Bohrgestange
entgegengesetzte Dornende mit einem kreisförmigen Flansch versehen, der mit der oberen Fläche des
Bohrwerkzeugträgers zusammenpaßt Der Bohrwerkzeugträger ist mit mehreren Bohrmeißeln in Form von
Rollenmeißeln versehen, die mittels dauerhafter Halter
rs an der unteren Fläche des Bohrwerkzeugträgers befestigt
sind. Oft wird eine Reihe von Gewichten über dem Dornflansch gestapelt um die nach unten weisenden
Rollenmeißel zu belasten, die an dem Bohrwerkzeugträger angebracht sind, und es sind eine oder mehrere Stabilisierungsvorrichtungen
häufig oberhalb des Bohrwerkzeugträgers um den Dorn und/oder um den Bohrwerkzeugträger
selbst vorgesehen.
Das Antriebsdrehmoment für die Bohrmeißel wird dabei über das Bohrgestänge, den Schwerstangendom
und dessen Flansch übertragen, der üblicherweise mit
der oberen Fläche des Bohrwerkzeugträgers verschraubt ist um dea Bohrwerkzeugtriiger und damit die
Rollenmeißel in Drehung zu versetzen.
Solche Bohrköpfe können zwar zum Bohren von Schächten großen Durchmessers, der mehrere Meter betragen kann, benutzt werden, die bekannten Bohrköpfe großen Durchmessers sind jedoch extrem teuer. Weil die Bohrmeißel bei den bekannten Bohrköpfen mittels dauerhafter Halter an dem Bohrwerkzeugträger befestigt sind, ist es notwendig, einen gesonderten Bohrkopf für jeden Durchmessereines zu bohrenden Loches oder Schachtes bereitzustellen.
Solche Bohrköpfe können zwar zum Bohren von Schächten großen Durchmessers, der mehrere Meter betragen kann, benutzt werden, die bekannten Bohrköpfe großen Durchmessers sind jedoch extrem teuer. Weil die Bohrmeißel bei den bekannten Bohrköpfen mittels dauerhafter Halter an dem Bohrwerkzeugträger befestigt sind, ist es notwendig, einen gesonderten Bohrkopf für jeden Durchmessereines zu bohrenden Loches oder Schachtes bereitzustellen.
Bei einem bekannten gattungsgemäßeri Bohrkopf (DE-AS 10 66 161) ist der Bohrwerkzeugträger mit dem
Bohrgestänge verschraubt und durch Anschrauben von zusätzlichen, Bohrmeißel tragenden Zusatzelementen in
Form von ringförmigen Platten für das Abbohren verschieden großer Schachtquerschnitte auslegbar. Der
Bohrwerkzeugträger besteht aus einem Rohrstutzen mit einer Anzahl von sich nach unten und außen erstrekkenden
Zweigleitungen, an welchen mittels Verbindungsstücken Rohrleitungen angeschlossen sind, die
sich durch die ringförmigen Platten des Bohrkopfes hindurch erstrecken. Mittels durch das Bohrgestänge und
die Leitungen hindurchgepumpter Spülflüssigkeit kann das Bohrklein vom Bohrlochboden um das Bohrgestänge
herum an die Oberfläche gespült werden. Nachteilig ist, daß bei Entfernung einer der ringförmigen Platten
ein anderer Rohrstutzen verwendet werden muß, bei dem die Anzahl der Leitungen und deren Anordnung
dem verringerten Durchmesser des Bohrkopfes angepaßt sind. Das gleiche gilt, wenn eine weitere ringförmige
Platte mit ihren zugehörigen Bohrmeißeln entfernt werden soll. Deswegen und wegen der Vielzahl von
Schraubverbindungen, die beim Hinzufügen oder Entfernen einer ringförmigen Platte hergestellt bzw. gelöst
werden müssen, ist diese bekannte Bohrkopfkonstruktion kosten- und arbeitsaufwendig.
Bei sogenannten Erweiterungsbohrköpfen (GB-PS 14 81 546) und bei sogenannten Stufenbohrköpfen (DE-AS 1119 !94 und 12 16 822 sowie »Glückauf« 1982/Nr. 8, S. 386) besteht zwar bereits die Möglichkeit, durch das Hinzufügen mehrerer, Bohrmeißel aufweisen-
Bei sogenannten Erweiterungsbohrköpfen (GB-PS 14 81 546) und bei sogenannten Stufenbohrköpfen (DE-AS 1119 !94 und 12 16 822 sowie »Glückauf« 1982/Nr. 8, S. 386) besteht zwar bereits die Möglichkeit, durch das Hinzufügen mehrerer, Bohrmeißel aufweisen-
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CA (1) | CA1185276A (de) |
DE (1) | DE3313396C2 (de) |
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