DE3313245A1 - Ueberwachungsanlage - Google Patents
UeberwachungsanlageInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/22—Electrical actuation
- G08B13/24—Electrical actuation by interference with electromagnetic field distribution
- G08B13/2491—Intrusion detection systems, i.e. where the body of an intruder causes the interference with the electromagnetic field
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Description
Überwachungsani age
Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanlage unter.Verwendung
von zwei koaxialen Kabeln, die parallel zueinander verlaufend im Boden vergraben sind und einen zu überwachenden
Bereich umschließen, in eines der Kabel ein Radiofrequenzsignal
eingespeist wird, das vom anderen ~K~abel abgegriffen wird, wobei Änderungen im abgegriffenen Signal
erfaßt werden, die von einer Person herrühren, welche die Kabel überschreitet.
Bei den bekannten Überwachungsanlagen der vorgenannten Art
wird in das eine der Kabel ein Radiofrequenzsignal eingespeist,
dessen Frequenz höher ist als beispielsweise 10 MHz
Dieses in das eine Kabel eingespeiste Radiofrequenzsignal
wird im anderen Kabel empfangen, überschreitet eine Person
OPV
8577/03 · _ 7 - 11. April 1983
ch-ws .
oder ein anderer elektromagnetischer energieabsorbierender
Körper die.Kabel, dann wird das elektromagnetische Feld um das eine Kabel herum gestört und somit die Kopplung
zwischen den beiden koaxialen Kabeln verändert'. Dies
führt zu einer Veränderung der Phase und der Amplitude des empfangenen Signals gegenüber dem Sendesignal. Ein
derartiges System ist beispielsweise beschrieben in der
kanadischen Patentschrift 1 ol4 245. Eine Veränderung der
Energie des empfangenen Signals wird umgesetzt in ein Signal, welches anzeigt, wo längs der Kabel eine Person die
Kabel überschritten hat.
Mit zwei vergrabenen Kabeln, die einen zu Li be r wache rode η Bereich
umschließen, ist es möglich, den Ort eines Eindringens in den überwachten Bereich genau festste 1leu zu
können. Zu überwachende Bereiche sind beispielsweise
Grenzlinien, Militärbereiche, Fabrikbereiche usw..
Bei dem vorgenannten System wird ein impul sf örmiges; Stadiofrequenzsignal
verwendet. Die Zeit und/oder die Pjiassinverichiebung
vom Einsetzen des Sendeimpulses bis zum Eraipfarj
dieses Impulses im anderen Kabel wird dazu verwendet, den Punkt zu bestimmen, wo ein überschreiten der Kabel stattfindet.
Vergleichbar ist dieses System mit einem VW Im- ·:
puls-Radarsystem. Hierbei ist jeweils eine bestimmte Ka- \
bellänge und eine große Bandbreite erforderlich. Die Ver- 1
wendung einer Zeittastung erfordert eine Digitalstgnalver- I
arbeitung hoher Geschwindigkeit und sehr kompliziert auf- A
gebaute Schaltkreise. Ein Ausfall entweder beim Kabel oder ij
bei der Signalverarbeitung.führt zu einem Ausfall !mindestens 1
der Hälfte des überwachten Bereichs. Da konstante ICaibelsek- ij
d original fi$ ■ _ a -
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torlängen notwendig sind, ist es schwierig, in das System andere Sensoren zu integrieren. Wegen der konstanten Sektorlänge
kann das.System auch nur schwer an die gegebenen Verhältnisse des überwachten Bereichs angepaßt werden, wie
beispielsweise an Ecken, Tore usw. . Infolge der Impulsübertragung
liegt eine große Bandbreite vor, die es not- -· wendig macht,- mit der Frequenz eines nichtbenutzten Fernsehkanals
zu arbeiten.
Es besteht die Aufgabe, die Überwachungsanlage so auszubilden,
daß die Signalverarbeitung vereinfacht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Verwendet wird ein Radiofrequenzsignal, das aus einer kontinuierlichen
Welle besteht. Allein durch Verwendung eines derartigen Signals ist es nicht möglich, den Ort bestimmen
zu können, wo ein Eintritt in den überwachten Bereich stattfindet. Deshalb werden Blocksensoren verwendet, die einen
derartigen Eintritt erfassen und anzeigen der innerhalb eines Kabelsekfors stattfindet. Der zu überwachende Bereich ist
unterteilt in Sektoren, welche durch voneinander getrennte Sender und Empfänger betrieben werden. Jede Einheit umfaßt
einen Sender und einen Empfänger, der nachfolgend als Stejerterminal
für einen Sektor bezeichnet wird. Dieser Steuerterminal
umfaßt einen Detektor, der bestimmt, ob ein Eintritt in den zugehörigen Sektor stattfindet. Die Koaxkabel
aufeinanderfolgender Sektoren si πdin Serie zueinander geschaltet,
jedoch bezüglich der Radiofrequenzen voneinander
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entkoppelt, damit das Sendesignal in einem Sektor die Er- i\
fassung der Sendefrequenz im nächsten'Sektor nicht beein- ίI
flußt. Bevorzugt arbeiten benachbarte Sektoren bei unter- ">)
schiedlichen Frequenzen. Eine Steuereinheit ist mit den .-)
beiden Koaxkabeln verbunden, welche durch Aussenden eines \\
Adressensignals mit jedem der entfernten Terminals verbind- i\
bar ist. Das Interessensignal wandert durch die Radiofre- V
quenzentkoppler hindurch. Nach Erkennnen seines Adressensignals antwortet der angesteuerte Terminal und gibt Da- ^
tensignale an ein Koaxkabel ab, welche anzeigen, ob der Zu- ;:
geordnete Sektor betreten wurde oder nicht. ;
Die Steuereinheit führt den Koaxkabeln auch die Speisespannung
für die entfernten Terminals zu. Bevorzugt handelt
es sich hierbei um niederfrequente Wechselstromimpulse
von beispielsweise 18 1/3 Hz. In den entfernten Termi- ;>
nals wird diese Wechsel spei sespannung gleichgerichtet und ":
für den.Betrieb des Terminals benutzt. Zusätzlich wird hier-.!
bei der Polaritätswechsel der Speisespannung dazu verwen- i·
det, die entfernten 'Terminals zu takten, beispielsweise um 15
anzuzeigen, wann ein Adressensignal zu erwarten ist. Dieses W
Adressensignal kann beispielsweise kurzzeitig hinter einem 'y.
Polaritätswechsel auftreten. . ' Ά
Die Übermittlung von Datensignalen und die Zufuhr der Spei- ν
sespannung zu den Koaxkabeln und die Rückmeldung eines einen :
Eintritt anzeigenden Datensignals führen dazu, daß ein sicheres Datenübertragungssystem erhalten wird. Die Annäherung
einer Person an diese überwachungs- und Datenübertragungsanlage führt unmittelbar zur Anzeige dieses Eintritts
bei der Steuereinheit. i
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An ein oder mehrere der entfernten Terminals können weitere Sensoren oder Datensignale erzeugende Geräte- angeschlossen
werden. Deren Signale sind über die Kabelder Steuereinheit zuführbar.
Die·Radiofrequenzenergie, bestehend aus einer kontinuierlichen
Welle, wird in eines der Kabel eingegeben, wobei das benachbarte Ende des anderen Kabels mit einem Empfänger
verbunden ist. Um" sicherzustellen, daß das Signal
von einem Sektor das Feld und damit die Bestimmung eines Eintritts im benachbarten Sektor nicht beeinflußt, werden
Signale zu allen entfernten Terminals in der einen Richtung übermittelt, beispielsweise nach rechts, worauf
sodann eine Umschaltung auf die linken Seiten der Kabel erfolgt. Während eines Zeitintervalls wird also jeweils
eine Hälfte eines Sektors erfaßt. Die Umschaltzeit wird synchronisiert durch die Frequenz der -Speisespannung,
welche über die Koaxkabel übermittelt wird und zwar von .der Steuereinheit zu den einzelnen Terminals. Der gesamte
Sektor wird während eines Zykluses der Speisespannung von
360° erfaßt.
Ein Eintrittsdetektor für jedes Segment umfaßt einen "Empfänger,
einen Sender, einen Detektorschaltkreis und zwei
Koaxkabel. Die Kabel sind untertei11 in zwei Kabe1 half ten,
welche in Serie geschaltet mit dem zugehörigen Terminal verbunden sind. Die Abtrennung der Sektoren voneinander
und die Abtrennung der Kabelhälften erfolgt durch Radiofrequenzentkoppler,
wie beispielsweise Tiefpassfilter.
Durch diese Entkoppler gehen die Datensignale hindurch,
welche zwischen der Steuereinheit und den entfernten Terminals
ausgetauscht werden. Wird der Steuereinheit ein
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Signal zugeführt, das einen'Eintritt, in einen Sektor anzeigt,
dann wird dort eine Anzeige erzeugt, welche wiedergibt, daß in dem Sektor ein Eintritt stattgefunden hat.
Diese.Anzeige erfolgt bevorzugt visuell. Hierbei kann sich
entweder die Farbe des betroffenen Sektors ändern oder der Sektor blinkt auf.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen durch die Anlage überwachten Bereich;
Fig. 2 einen Schnitt durch zwei im Boden vergrabene
Koaxialkabel;
Fig. 3a ein Blockdiagramm der Anlage;
Fig. 3b ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung
der Umschaltung zwischen den beiden ' Kabelhälften eines Sektors; """"""'
Fig. 4 den.Auf bau der bei der AnI age . verwendeten
T-Fi lter; .
Fig. 5 ein Schaltbild eines Teils eines Terminals mit den Anschlußpunkten des
Senders, Empfängers, der Stromversorgung und der Datenempfangs- und Übermittlungsverbindungen
zu den Koaxialkabel n;
. ■ ' - 12 -
331324b
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Fig. 6 den Schaltungsaufbau des Steuerteils
eines Terminals;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm zur Verdeutlichung
der auftretenden Kurvenformen und
Fig. 8 ein Blockdiagramm der bei der Anlage
verwendeten Steuereinheit.
- 13 .-COPY
=;;--3.3 1 32A5
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen abgesicherten Bereich, wie er auf einem Anzeigeschirm wiedergegeben wird.
Ein Umfassungseintrittsdetektorsystem 2 umfaßt eine Reihe
von Gebäuden 1. Das System ist unterteilt in Sektoren, welche jeweils mit X markiert sind.
Bei dem bekannten System nach der·kanadisehen Patentschrift
.1 014.245 verlaufen zwei im Abstand zueinander eingegrabene
Kabel vollständig um den "Bereich längs der Umfassung. An einer einzigen Steuerstelle ist der Impulssender und
-empfänger angeordnet. Geht jemand über die Kabel, dann bewirkt dies eine Kupplung zwischen den beiden Koaxialkabeln
und der Empfänger zeigt nach Durchführung einer komplizierten'
Berechnung durch ein Signal an, wo längs der Umfassung ein Eintritt in den kontrollierten Bereich stattgefunden hat.
Bei der vorliegenden Erfindung dagegen weist das gesendete Signal keine Impulsform auf, sondern es wird ein kontinuierliches Wellensignal verwendet. Die Bestimmung der Stelle, .'■■■_:..
wo ein Eintritt längs des Kabels stattgefunden hat, kann bei .-Verwendung
einer kontinuierlichen Welle nicht festgestellt
werden, es ist lediglich feststellbar, daß ein Eintritt stattgefunden
hat. Deshalb werden im vorliegenden Fall getrennte Eintrittsdetektoren für jeden Sektor verwendet, von denen
jeder seinen eigenen Sender und Empfänger aufweist. Findet ein Eintritt im Bereich irgendeines Sektors statt, dann wird
angezeigt, daß in diesem bestimmten Sektor ein Eintritt stattgefunden hat.
Wie beim Stand der Technik werden auch im vorliegenden Fall
zwei Koaxialkabel 3 und 4 verwendet, welche parallel zueinander
verlaufen und in der Erde vergraben sind, wie dies in
> 14 -
:..·*'·3.3 13 24b
8577/03 - 14 - H. April 19Ξ-3
Fig. 2 dargestellt ist. Der Aufbau von derartigen Kabeln ist in dem vorerwähnten kanadischen Patent beschrieben.
Oberhalb des Bodens, in welchem die beiden Kabel vergraben sind, entsteht ein elektromagnetisches Feld 5, welches gestört
wird, wenn eine Person den Bereich zwischen den beiden Koaxialkabeln durchschreitet. Die effektive Höhe eines
derartigen Feldes beträgt beispielsweise 1,2 m und mehr.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind der Sender
und der Empfänger jeweils verbunden mit aneinanderstoßenden Enden von zwei parallelen Kabeln. Folglich sollte ein
abgestuftes Kabel verwendet werden, um die Dämpfung über die Länge der zu schützenden Sektoren hinweg ausgleichen
zu können. Alternativ dazu ist es möglich, ein Koaxialkabel großen Durchmessers zu verwenden, um die Dämpfung gering
zu halten. Das Konzept der vorliegenden Erfindung ist auch anpaßbar auf Kabelpaare, bei denen der- Sender
an einem Ende des einen Kabels und der Empfänger am anderen
Ende des anderen Kabels angeschlossen ist.
Die Fig. 3A zeigt ein Blockdiagramm des vorliegenden Grundkonzepts.
Mehrere voneinander entfernte Terminals 6 sind längs einer zu schützenden Linie" angeordnet. Zwei Kabel
7A und 8A entsprechend den Kabeln 3 und 4.der Fig. 2 sind längs jedes zu schützenden Sektors 9 vergraben. Die Gesamtlänge
eines Sektors 9 wird geschützt durch ein zweites Kabelpaar 7B und 8B, wobei die Bez iehungen. zwi sehen den
Kabeln 7A und 7B sowie 8A und 8B nachfolgend näher beschrie ben wird.
Jeder Terminal 6 kontrolliert die bevorzugt gestuften
- 15 COPY ,
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parallelen Koaxialkabel längs eines Sektors 9. Die Kabel zwischen benachbarten Sektoren sind hintereinander angeordnet
und verlaufen Tangs der Umfassung des zu schutzenden
Bereichs. Die Kabel enden am Ende der zu schützenden Linie jeweils bei einem Lastwiderstand 10.
Jedem Terminal 6 können mehrere externe Vorrichtungen 11
Zugeordnetsein. Derartige externe Vorrichtungen können
bestehen aus Vibrationssensoren oder anderen Detektoren
oder Signalempfangsanschlüsse zum Empfang von Signalen
von einem externen Datensignalgenerator.'
' Am Kopfende ist eine Steuereinheit 12 mit einem Ende der
Kabeln verbunden. Diese Steuereinheit 12 kann auch an
irgendeinem Ende irgendeines Sektors angeschlossen sein. Eine Anzeigevorrichtung 13 bevorzugt in Form einer Kathodenstrahlröhre
gibt graphisch die Linie bzw. den zu schutzenden
'Bereich wieder, wie dies die Fig. 1 zeigt. Diese
. Anzeigevorrichtung ist an die Steuereinheit 12 angeschlossen. Die Anzei g'evorr ichtung' kann auch eine alphanumerische
Anzeige wiedergeben.
-.-"■"■"--Μ Jeder . entfernte.'-terminal 6 umfaßt einen Sender und einen "
'-['""'":-.-^"Empfänger. Gemäß einem bevorzugten Ausf uhr uni.sbei spiel
wird ein ungedämpftes Wellensignal von 40 MHz, welches ., - . . sehr schmalbandig sein kann, verwendet und angelegt an
einesder Koaxialkabel. Das Signal wird vom anderen Kabel
empfangen. Damit das Sendesignal von einem Sektor nicht den nächsten Sektor beeinflussen kann, sind Radiofrequenzentkoppler
14 vorgesehen, welche die Kabel an den Segmentverbindungen
miteinander und die Steuereinheit 12 mit
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den Kabeln verbindet. Bei den Entkopplern handelt es sich
bevorzugt um Tiefpassfilter, durch welche Date.ns ignale
hindurchgehen. Sie übermitteln ,auch die Leistung, welche
längs der Kabel zwischen der Steuereinheit und den entfernten
Terminals übermittelt wird und Oatensignale in der umgekehrten Richtung. Bevorzugt weist jedes Wechselsignal eine unterschiedliche Frequenz auf.
Mit einem ungedämpften Wellensignal, welches an einem der
Kabel anliegt, beeinflußt sein Feld das Feld des nächsten Kabels innerhalb eines Sektors. Demzufolge sind der Sender
und Empfänger jedes Terminals für eine erste Zeitdauer verbunden mit den Kabeln an einer Seite des Sektors und
werden sodann umgeschaltet auf die Kabel der anderen Seite Wie die Fig. 3B zeigt, ist der Sender 15 mit dem Kabel 7B
über den Schalter 16 verbunden, während der Empfänger 17 über den Schalter 18 mit dem Kabel 8B verbunden ist. Während
dieses Intervalls sind die Kabel 7A und 8A freigeschaltet, d.h. jeweils die Hälfte eines Sektors zwischen
aktiven Kabeln links vom Sender 15 und vom Empfänger 17. Hierdurch werden die Felder aufeinanderfolgender Sektoren
ausreichend voneinander isoliert und beeinflussen sich
nicht gegenseitig.
Der Sender 15 und der Empfänger 17 werden sodann mit den Kabeln 7A und 8A verbunden, während die Kabel 7B und 8B
freigeschaltet sind. Der Sender 15 und der Empfänger 17
sind auf diese Weise durch die Kabel 7B und SB vom Sektor
rechts davon isoliert. Der Einfachheit halber werden die Kabeln 7A und 8A nachfolgend als Α-Seite des Sektors bezeichnet,
während die Kabeln 7B und 8B als B-Seite-des
Sektors bezeichnet werden.
. . --17-COPY
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ch-ws .
In Fig. 3A sind die Kabel 7A und 7B miteinander verbunden über einen Radiofrequenzentkoppler 26, während die
Kabel 8A und 8B~e1renf al is über einen Radiofrequenzentkoppler
26 miteinander verbunden sind. Diese Entkoppler
sind gleichen Aufbaus wie die Entkoppler 14 und dienen dem gleichen Zweck, nämlich der Verhinderung der Signalübermittlung
von der Α-Seite zur B-Seite und umgekehrt
jedoch wird über sie Leistung und Datensignale übermittelt.
Leistung wird angelegt an die Steuereinheit 12 an beiden
Kabeln in Form von interpolaritätwechselnden Impulsen
entsprechend der Kurvenform A in Fig. 7. Die bevorzugte Frequenz'beträgt 18 1/3 Hz, welche ausgewählt wurde, um
mit 60 Hz keine ganzzahlig teilbare Teilfrequenz zu bilden. Das gleiche gilt auch bezüglich einer Frequenz von
50 Hz. Der Sender und der Empfänger von Fig. 3B werden abwechselnd in die Seiten A und B des Sektors geschaltet
synchron mit der anliegenden Leistungsfrequenz. Auf diese
Weise steuert die Steuereinheit 12 die Umschaltfrequenz
des Senders und des Empfängers.
Jeder' Terminal 6 umfaßt einen Schwellwertdetektor, der
-einen Eintritt in den zugehörigen Sektor erfaßt. Es werden
hier Veränderungen des empfangenen Signals in dem Kabel erfaßt, das mit dem Empfänger verbunden ist. Die
Steuereinheit 12 legt ein Datensignal an eines der Kabel an, welches durch alle Radiofrequenzentkoppler hindurchgeht
und von den Terminals empfangen wird. Das Datensignal
enthält eine Adresse, mittels der jedes Terminal angesteuert
wird. Das mit seiner Adresse angesteuerte Terminal legt ein Antwortdatensignal an das Koaxkabel an.
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Dieses Antwortsignal enthält eine Anzeige der Zahl von
Eintritten sowie ein Signal, das anzeigt, wie staric der
Eintrittsschwel1 wert überschritten wurde. Dieses Antwortsignal
wird von der Steuereinheit 12 erfaßt.
Das von einem Terminal dem Kabel zugeführte Anwortsignal kann auch Signale enthalten, welche von zugeordneten peripheren
Vorrichtungen abgeleitet sind. Die von Periphergeraten
stammenden Signale können einem speziellen Empfänger für derartige Signale zugeführt werden, der an der
Steuereinheit mit dem Koaxialkabel verbunden ist. Da h<\
vorliegenden Fall eine Anzeige erfolgt, wenn sich ein Körper den Koaxialkabeln annähert, und da die Koaxial- ' .
kabel Datensignale übermitteln, bildet der Aufbau ein
Sicherheitsdatenglied zwischen den· von den peripheren
Vorrichtungen 11 und dem Signalempfänger übermittelten
Daten. Jede Annäherung an dieses Datenglied führt zu einer
entsprechenden Anzeige bei der Anzeigevorrichtung 13 und
löst dort einen Alarm aus.
Die von den entfernten Terminals 6 erzeugten und der Steuereinheit
12 zugeführten Datensignale, welche einen Eintritt in den. zugeordneten Sektor 9 anzeigen, werden von der "~~
Steuere-i nheit 12 übersetzt in eine Veränderung der Anzeige und/oder einen Alarm. Beispielsweise kann die Farbe
eines Segments auf der Kathodenstrahlröhre von grün in
rot wechseln, oder das Segment kann blinken oder ein Alar:nlicht
kann aufleuchten und ein hörbares Signal kann gleichzeitig
erzeugt werden.
Die Radiofreqjenzeπtkopp1 er 14 und 26 weisen bevorzugt
COPV . ig .
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die Form eines Tiefpassfilters auf, beispielsweise des Aufbaus,
wie in Fig. 4 gezeigt. Das in Fig. 4 gezeigte Filter entspricht im Aufbau einem T-Filter. Es besteht aus zwei
in Serie geschalteten Induktionen 19 und 20, die mit der Seele der Koaxialkabel 21 und 22 verbunden sind. Parallel
zu den Induktionen 19 und 20 sind Kondensatoren 23 und 24
geschaltet. Die Verbindungsstelle zwischen den Kondensatoren
23 und 24 und den Induktionen 19 und 20 liegt über
einen Kondensator 25 an Masse. Das Tiefpassfilter ist bevorzugt
so ausgelegt, daß Frequenzen unter 10 MHz hindurchgehen. Demzufolge wird das ungedämpfte 40 MHz Wellensignal,
welches wechselweise am Kabel 21 und am Kabel 22 .anliegt, blockiert und kann nicht in das benachbarte Kabel
hinüberwandern. Leistung und Datensignale können jedoch
ungehindert durch den Entkoppler vom einen Kabel zum anderen Kabel wandern.
In Fig. 5 ist der Sender- und Empfängerteil jedes entfernten
Terminals 6 dargestellt. Die Kabel 7A und 7B werden dazu verwendet, das Sendesignal zu tragen, während die Kabel
8A und 88 das Empfangssignal tragen. Die Kabel 7A und 7B
sind über einen T-Filter 26 miteinander verbunden. Gleiches gilt bezüglich der Kabel 8A und 8B.
Der Mittenpunkt jedes T-Filters 26 ist über eine Zehnerdiode
27 mit Masse verbunden, um den Empfänger- und Senderteil vor Hochspannung zu schützen, welche beispielsweise
bei.einem Blitzschlag auftreten kann.
Der Mittenpunkt jedes T-Filters 26 ist weiterhin mit je einem BrUckengleichrichter 28 bzw. 29 verbunden, welcher
jeweils mit einem Resonanzbandstopfilter 30 verbunden sind.
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Die Resonanzfilter 30 sind auf die dominante harmonische
Leistungsfrequenz eingestellt. Sie sind mit einem Gleichstromleistungskonverter
31 verbunden. Der· Konverter weist einen konventionellen Aufbau auf und erzeugt eine Spannung + V und -V als Spei sespannungsanschliisse für den Terminal.
Die Empfänger und Sender aufeinanderfolgender Sektoren
sollten mit unterschiedlicher Radiofrequenz arbeiten, um
weiterhin eine Beeinflussung zwischen benachbarten Sektoren
zu vermindern. Zu diesem Zweck sind zwei Kristalloszillatoren
vorgesehen, die bei etwa 40 MHz arbeiten und
eine Frequenzdifferenz zueinander von 30 kHz aufweisen. Es handelt sich hierbei um die Oszillatoren 31 und 32,
welche diese Frequenzdifferenz aufweisen und welche an die Eingänge eines NAND-Gatters 33 angeschlossen sind.
Mittels der Schalter 34 und 35 ist wahlweise der eine oder der andere Oszillator zuschaltbar. Nach einer Instal·
lation des Systems wird entweder der Schalter 34 oder der Schalter 35 geschlossen und auf diese Weise werden unterschiedliche
Frequenzsigriale in benachbarten Sektoren erzeugt.
Das gewählte Ausgangssignal des NAND-Gatters 33 wird an jeweils einen der Eingänge der NAND-Gatter 36 und 37 angelegt.
Der zweite Eingang des NAND-Gatters 36 ist mit einer Leitung I/Q.verbunden, während der zweite Eingang des
NAND-Gatters 37 verbunden ist mit einer Leitung I /Q. Der
Ausgang des NAND-Gatters 37 ist mit einem Eingang-des
NAND-Gatters 3£ verbunden, während der Ausgang des NAND-Gatters 36 über eine Induktion 39 mit dem anderen Eingang
des NAND-G-Itter·. 38 verbunden ist. Die Induktion 39
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.0.0
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ch-ws
bewirkt eine Phasenverschiebung von 90 des durch sie
hindurchgehenden Signals. Der näherungsweise 40 MHz aufweisende Signal ausgang des NAND-Gatters 33 wird somit
beiden NAND-Gattern 36 und 37 zugeführt. Liegt am NAND-Gatter 36 ein Eingang I/Q an, dann wird dieses Gatter
gesperrt und das Oszillatorsignal wandert durch die Gatter 37 und 38 hindurch. Liegt jed-och am NAND-Gatter 37
ein Signal I/Q an, dann wandert das 40 MHz-Signal durch
das NAND-Gatter 36, wird um 90 phase η verschoben und wandert sodann durch das NAND-Gatter 38 hindurch. Durch Anlegen logischer Signale I/Q oder I/Q an die NAf.'D-Gatter
36 und 37 wird erreicht, daß dem NAND-Gatter 38 entweder .ein in Phase liegendes oder ein um 90 phasenverschobenes Oszillatorsignal zugeführt wird und an dessen Ausgang auftritt.
hindurchgehenden Signals. Der näherungsweise 40 MHz aufweisende Signal ausgang des NAND-Gatters 33 wird somit
beiden NAND-Gattern 36 und 37 zugeführt. Liegt am NAND-Gatter 36 ein Eingang I/Q an, dann wird dieses Gatter
gesperrt und das Oszillatorsignal wandert durch die Gatter 37 und 38 hindurch. Liegt jed-och am NAND-Gatter 37
ein Signal I/Q an, dann wandert das 40 MHz-Signal durch
das NAND-Gatter 36, wird um 90 phase η verschoben und wandert sodann durch das NAND-Gatter 38 hindurch. Durch Anlegen logischer Signale I/Q oder I/Q an die NAf.'D-Gatter
36 und 37 wird erreicht, daß dem NAND-Gatter 38 entweder .ein in Phase liegendes oder ein um 90 phasenverschobenes Oszillatorsignal zugeführt wird und an dessen Ausgang auftritt.
Das resultierende Ausgangssignal des NAND-Gatters 38 wird
jeweils einem Eingang der beiden NAND-Gatter 40 und 41 zugeführt. Der zweite Eingang des Gatters 40 ist verbunden
mit der'Leitung TXA, während der zweite Eingang des Gatters
41 verbunden ist mit der Leitung TXB. Wird ein logisches
Einschaltsignal entweder an den einen oder an den
anderen der zweiten Eingänge angelegt, dann läßt das angesteuerte
". NAND-Gatter entweder ein in Phase befindliches öd ere
durch.
durch.
öder ein um 90 phasenverschobenes Oszillatorsignal hin-
Die Ausgänge der NAND-Gatter 40 und 41 sind über Kondensatoren 42 bzw. 43 verbunden mit der Basis jeweils eines
Hochfrequenztransistors 44 bzw. 45. Die Kollektoren dieser
Transistoren 44 und 45 liegen jeweils über eine Induktion 46 bzw. 47 an Masse. Im Nebenschluß dazu verlau-
BAD ORHSINAL
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fen Kondensatoren 48 bzw. 49 zur Masse. Die Emitter der Transistoren 44 und 45 liegen an der Speisespannung -V
an.
Der Kollektor des Transistors 44 ist über einen Widerstand
50, eine Induktion 51 und einen Kondensator 52, die
in Serie zueinander geschaltet sind, mit dem Mittenleiter des Koaxialkabels 7A verbunden. Der Kollektor des
Transistors 45 ist ebenfalls über eine Serienschaltung
eines Widerstandes 53, einer Induktion 54 und eines Kondensators
55 mit dem Mittenleiter des Koaxialkabels SB
verbunden;.
Wird ein logisches Einschaltsignal an eine der Leitungen
TXA oder TXB angelegt, dann wird ein in Phase befindliches oder ein um 90° phasenverdrehtes Radiofrequenzsignal,
wie es vom Oszillator 31 (oder 32) erzeugt wurde, entweder an das Kabel 7A oder 7B angelegt.
Gleichzeitig werden von der Steuereinheit über das Kabel
Wechsel speisespannung eingespeist, welche durch das T-FiI
ter 26 hindurchgeht vom Kabel 7A zum Kabel 7B, am Filter abgegriffen und sodann gleichgerichtet wird und die—dann
als-Speisespannung für das Terminal 6 ansteht.. Datensignale
mit einer Frequenz innerhalb des Durchlaßbandes des Filters gehen durch das Filter hindurch und werden wie
vorbeschrieben von jedem Terminal empfangen.
Um das ausgesandte Radiofrequenzsignal im zweiten parallelen
Kabel empfangen zu können, ist ein Kondensator 56
verbunden mit dem Mittenleiter des Kabels 8A. In Serie
- 23 CGPV
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ch-ws
zu ihm ist eine Induktion 57 geschaltet, die mi-t einem
Eingang eines Feldeffekttransistors 58 verbunden ist.
Dessen Steuereingang ist verbunden mit einer Leitung RXA.
Der Mittenleiter des Kabels 8B ist ebenfalls über eine Serienschaltung eines Kondensators 59 und einer Induktion
60 verbunden mit einem Eingang des Feldeffekttransistors
61. Dessen Steuereingang ist verbunden mit der Leitung
RXB. Diese Feldeffekttransistoren liegen über Widerstanden 62 und 63 an der Speisespannung -V, wobei im Nebenschluß
Kondensatoren-64 bzw. 65 zur Masse geschaltet sind.
Der Kondensator 56 bildet mit der Induktivität 57 und der Kondensator 59 mit der Induktivität 60 jeweils einen Serienresonanzschaltkreis,
der auf das Radiofrequenzsignal
abgestimmt ist, das von den Kabeln 8A und 8B empfangen wird. Die Feldeffekttransistoren 58 und 61 verstärken die
jeweiligen Eingangssignale, wobei der Transistor 58 eingeschaltet
wird, wenn ein logisches Einschaltsignal an
der Leitung RXA anliegt. Das am Kabel 3A anliegende Signal wandert sodann durch diesen Transistor hindurch. Entsprechendes
gilt für den Transistor 62- in Bezug auf das Signal im Kabel 8B, wenn ein Einschaltsignal an der-LeituTig
RXB anliegt.
Die Ausgänge der Transistoren 58 und 61 sind miteinander verbunden und ihre Ausgangssignale liegen über einen
Trimmkondensator 66 am Eingang eines Feldeffekttransistorverstärkers
67 an. Der Ausgang des Verstärkers 67 liegt
über einem Trimmkondensator 68 am Eingang eines Umsetzschaltkreises
des Empfängers an, beispielsweise aneiner'
Mischer.
BADORiGiNAL ^ - 24 -
8577/03 - 24 - 11. April 19S3
Die Transistoren 58 und 61 sind über eine Serienschaltung
einer Induktivität 69 und eines Widerstands?0"Init der,
Speisespannung +V verbunden. Am Verbindungspunkt zwischen
der Induktivität 69 und dem Widerstand 70 ist im Nebenschluß ein Kondensator 71 zur Masse geschaltet. Entsprechendes
gilt für den Transistor 6.7 in Bezug auf die Induktivität 72, den Widerstand 73 und den Kondensator
Der Gattereingang des Transistors 67 liegt über einen Widerstand 75 an der Spannung +V an. Im Nebenschluß dazu
verläuft ein Kondensator 76 zur Masse. Damit ist der Transistor 57 ständig eingeschaltet.
Durch logische Einschaltsignale TXA und RXA werden Sender
und Empfänger verbunden mit den Kabeln 7A und SA, während bei Auftreten von Einschaltsignalen in den Leitungen TXB
und RXB Sender und Empfänger mit den Kabeln 7B und 3B verbunden werden.
Ein Oszillatorsignal wird vom Oszillator 31 bzw. 32 für
den Mischer abgegriffen, in dem ein Eingang des NAND-Gatters 77 verbunden ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters 33,
während der zweite Eingang des NAND-Gatters 77 an der Spannung +V liegt. Der Ausgang des NAND-Gatters 77~Tst
über einen Kondensator 78 verbunden mit der Leitung LO.
Die Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
des Detektors. und des Steuerteils des· Terminals. Der Trimmkondensator 63 nach Fig. 5 ist mit
einem Eingang des Mischers 79 verbunden. An dessen anderen Eingang liegt die Leitung LO vom Oszillator der Fig.5
an. Das resultierende Basisbandsignal wird im Verstärker
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COPY
.3.3132
6577/03 - 25 - 11. April 1983
80 verstärkt und wandert über einen Verstärker 124 und
ein Tiefpassfilter 81 zu einem Sample- and Hold-Schal tkreis
82. Der Sarnple"- and Hold-Schal tkre i s kann einen
Kondensator aufweisen, welcher auf die Amplitude des ; empfangenen Analogsignals aufladbar und beim Rückstellen ι
eritladbar ist. Das Tiefpassf i 1 ter' 81 kann ein aktives
Filter sein, welches zurückgeschaltet wird, wenn der Empfängerschalter
auf die A- oder B-Seite der Koaxkabel umschaltet. Die Parameter des Filters können durch die
Steuereinheit eingestellt werden.
Das Ausgangssignal des Sample- and Hold-Schaltkreises 82
ist mit einem.Eingang des Multiplexers 83 verbunden.
Wie schon vorstehend erwähnt wurde, dient die wechselnde Polarität der Leistungszufuhr zur entfernten Einheit über
die Koaxialkabel, um das Umschalten der Sender und der Empfänger zwischen den A- und B-Seiten der Sektoren zu
bewirken. Die Mittenabgriffe der T-Filter 26,.welche mit
den Leitungen TX und RX (Fig. 5) verbunden sind, werden
dazu verwendet, diesen Polaritätswechsel zu erfassen. In
der Fig. 6 sind diese Leitungen TX und RX über Widerstände,.
84 und 85 zusammengeschaltet und mit einem zweiten .,Eingang des Multiplexers 83 verbunden.
Ein Mikroprozessor, bevorzugt mit einem Speicher, sowie
ein universeller asynchroner Empfänger-Sender UART mit der Bezugsziffer 86 werden dazu verwendet, die Hauptsteuerung
des Terminals durchzufuhren. Der für den Mikroprozessor
benötigte Taktgenerator und mit dem Mikroprozessor
zu dessen Betrieb zusammenhängende Bauteile sind
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8577/03 - 26 - 11. April 1983.
nicht dargestellt. Die Ausgänge des Mikroprozessors 86
sind verbunden mit einem Puffer 87 sowie einem Digital-Analokonverter
88. Dem Mikroprozessor 86 werden Signale zugeführt vom Puffer 93.
Der Speicher des Mikroproszessors 86 ist ein Festspeicher,
dessen Signale ein Umschalten des Multiplexers 83 zwischen seinen zwei Eingängen bewirkt. Die Schaltsteuersignale werden
gespeichert im Puffer 87-und über die Leitung 89 dem
Kanalsteuereingang des Multiplexers 83 zugeführt. Beider
Leitung 89 kann es sich um eine mehradrige Leitung handeln, damit mehr als zwei Kanaleingänge angesteuert werden können
Die Durch 1aßbandanalogeingangssignale vom Empfänger, wie
sie im Sample- and Hold-Schaltkreis 82 gespeichert werden,
gelangen während ihrer zugeordneten Zeitschlitze durch den
Multiplexer 83 hindurch und werden an einen Eingang des
Komparators 90 angelegt. Der Ausgang des Komparators 90 ist mit dem Mikroprozessor 86 verbunden. Der zweite Eingang des
Komparators 90 ist ein analoges Ausgangssignal des Digital-Analogkonverters
8:8, denr'ein Digitalsignal vom Mikroprozessor
86 zur Umsetzung in ein Analogsignal zugeführt wird.
Der Mikroprozessor 86 gibt ein Signal aus, welches einen
Schwellwert darstellt, der repräsentativ ist für ein vom
Empfänger Koaxkabel empfangenes' Signal, wenn kein Eintritt stattfindet. Wird dem Komparator 90 ein weiteres Signal zugeführt,
dessen Amplitude größer ist als dieses Schwellwertsignal,
dann erzeugt der Komparator 90 ein Ausgangssignal,
das anzeigt, daß ein Eintritt in den geschützten Bereich
stattfindet. Der Mikroprozessor sollte Zugriff haben zu
gespeicherten Steuersignalen, um die Phasenlage der empfan-
- 27 -
.. 3.3132
8577/03 - 27 - 11. April 1923
c h-ws
genen Signale analysieren zu können, d.h. 'dessen Gleichphasigkeit
und dessen 90° Phasendrehung. Er sollte eine Veränderungerfassen, Eintritte zählen und auch ein Signal
speichern, welches repräsentativ ist für die den
Schwellwert übersteigende Amplitude. Diese Signale· könner.
von der Steuereinheit dazu verwendet werden zu bestimmen,
ob der erfaßte Eintritt unbeachtlich ist oder ob ein ernster
Eintritt vorliegt. Dies erfolgt durch Abschätzen der Parameter,
die mit einem Eintritt in Zusammenhang stehen.
Es ist zu vermerken, daß bei einer N i chte i ntr i ttsper iode'
während des Empfangs des Rundfunksignals vom empfangenden
Koaxkabel ein beträchtliches Rauschen empfangen wird. Der
Mikroprozessor filtert die Daten dieses Rauschens und e r -
. zeugt ein Durchschnittssignal. Dieses Durchschnittssignal
wird über den Summenverstärker.125 auf den Ausgleichsverstärker
124 zurückgeführt. Der Summenverstärker erzeugt
ein Kompensationssignal von beiden Kabeln über den Mikroprozessor 86 durch den Digital- Analogkonverter SS. Demzufolge macht der Ausgleichsverstärker 124 den Rauschteil
des ankommenden Eingangssignals zu Null. Bevorzugt sollte ■
die Zeitkonstante für diesen Ausgleich lang sein, beispiels- ·
-weise etwa 80 Sekunden. Die Durchführung dieses Ausgleichs ;; " ."' kann durch standardisierte digitale Fi 1 ter al gor i thrr.en erfolgen.
Die Parameter des Filterns können ve;ändert werden bei Empfang eines geeigneten Datensignals von der
Steuere i nhe i t.
Es ist zu erwähnen, daß die Schwellwerte eingestellt werden durch Potentiometer in den Terminals, deren Ausgangemit
dem Multiplexer S3 verbunden sind. In diesem Fall besteht die Leitung 89 aus mehreren Adern, damit zwischen
EAS ORIGINAL _ Jp-
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8577/03 - 23 - 11. April 1933
mehr als zwei Eingängen geschaltet werden kann.--Der Mikroprozessor
erfaßt das Hintergrundsrauschen, welches durch Subtraktion im Ausgleichsverstärker 124 beseitigt wird.
Die analogen Sensord.aten, welche durch die Umsetzung im
Konverter 88 und im Komparator 90 erzeugt werden, werden im Mikroprozessor in Digitaldaten überführt. Die Schwellwerte
können der Steuereinheit als Teil des Antwortsignals
übermittelt werden.
Das Leistungssignal gelangt über die Leitungen TX und PX
in den Multiplexer 83 und wird dort während seines zugehörigen
Zeitschlitzes hindurchgelassen. Dieses Signal wird
auch in den Mikroprozessor 86 eingeführt, der die Zeitpunkte
von dessen Polaritätswechsel erfaßt. Dieses Signal
wird im Komparator 90 in der gleichen Weise verarbeitet wie zuvor in Zusammenhang mit den Radiofrequenzsignalen
beschrieben.
Datensignale von der Steuereinheit werden ebenfalls über
die Leitungen TX und RX empfangen und dem Mikroprozessor
zugeführt. Bei einem erfolgreichen Prototyp bestand das
asynchrone Datensignal (9600 Baud) aus einem S i nustr-ager von-153,6 kHz mit 16 Zyklen pro Bitperiode.
Der Mikroprozessor 86 ist verbunden mit einem Datendekoder
und Datengenerator 91, der gesteuert wird durch eine Folge von Steuersignalen, die im Mikroprozessor gespeichert sind
Vom Koaxkabel empfangene Datensignale werden auf diese Weise dekodiert und Signale von gleicher Frequenz erzeugt,
die der Steuereinheit über den Transmitter und das Kabel
zurück übermittelt werden. Das Dekodieren und die Erzejgung
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8577/03 - 29 - 11. April 192:
ch-ws
von Datensignalen wird mittels bekannter Techniken vorgenommen.
Ei ne 'bevorzugte Form dieser Signale wird später noch beschrieben.
Das Erfassen des Datensignals der Terminaladresse wird
ebenfalls in bekannter Weise durchgeführt. Mehrere Kodierschalter
92 liegen gemeinsam mit einer Seite an Masse und sindmit ihren anderen Seiten mit verschiedenen Eingängen
eines Puffers 93 verbunden. Diese Eingänge sind weiterhin verbunden über Widerstände 94 mit der Speisespannung +V.
Der Ausgang des Puffers 93 ist über einen Datenbus mit
dem Mikroprozessor 86 verbunden. Ein Ausgangsbus des Mikroprozessors
36 ist verbunden mit dem Eingang des Puffers 87. Ein Ausgang des Puffers 87 ist verbunden mit der Leitung
I/Q und über ein Invertergatter 95 mit der Leitung I/Q. Weitere Ausgänge sind mit den Leitungen TXA und TXE
verbunden über Invertergatter 96 bzw. 97 und ein weiterer Ausgang ist über die Transistoren 98 und 99 verbunden mit
den Leitungen RXA und RXB. Beim letztgenannten Ausgang wird die Basis des Transistors 98 angesteuert über einen
Widerstand IOC, während die Basis des-Transistors 99 über
einen Inverter 101 und einen Widerstand 102 angesteuert wird. Die Leitung RXA ist mit dem Kollektor des Transistors
-98 verbunden über ein die Verstärkung steuerndes Poten-
■ tiometer 103, während die Leitung RXB ebenfalls über einen
■ derart igen Potentiometer 104 mit dem Kollektor des Transistors
99 verbunden ist.
Externe Sensoren oder andere periphere Vorrichtungen werden wie folgt angesteuert und abgerufen: Treiber leitungen
105 sind verbunden mit mehreren Ausgängen des Puffers 27, während externe Signale empfangen werden über die Eingan-js-
BAD ORIGINAL M - 30 -
ar*
8577/03 - 30 - 11. April 1933
anschlüsse 106 des Puffers 93. Demgemäß können externe Vorrichtungen durch die Treiberlei tungen 105 unter der
Steuerung des Mikroprozessors 86 angesteuert werden, nachdem der Mikroprozessor von der Steuereinheit entsprechende
Adressen- und Steuersignale empfangen hat. .Die extern zu-- .·
geführten Signale von entfernten Sensoren werden; wenn sie bet den Leitungen 106 eingehen, vom Mikroprozessor 86 vom
Puffer 93 abgegriffen.
Die Puffer 87 und 93 sollten bevorzugt mehrstufige Puffer mit drei Schaltzuständen sein. Zur Übermittlung von Daten
auf die Kabel wird ein Übermittlungseinschaltsignal am
Ausgang S des Mikroprozessors erzeugt und der Mikroprozessor
86 erstellt durch sein UART ein 9600 Baud Datensignal. Dieses liegt an an einem Eingang des NAND-Gatters 106 und
über das Inverter-Gatter 107 an einem Eingang des NOR-Gatters 108. Die anderen Eingänge der Gatter 106 und 108
sind verbunden mit dem Oszillatorausgang von 153 kHz des
Dekoders und Generators 91.
Der Ausgang des Gatters 106* ist über einen Widerstand 109 verbunden mit der Basis eines NPN Leistungstransistors 111,
während der Ausgang des Gatters 108 über einen Widerstand
110 verbunden ist mit der Basis eines PNP Leistungstransistors
112. Kollektoren der Transistoren 111 und 112 sind
über Widerstände 113 und 114 zusammengeschaltet. Der Emitter des Transistors 111 liegt an Masse, während der Emitter
des Transistors 112 über eine entkoppelnde Induktion 115 verbunden ist mit der Speisespannungsquelle +V. Im Nebenschluß zur Induktion 115 ist ein Kondensator 116 zur Kasse
geschaltet.
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313 24b
8577/03 - 31 - 11. April 1933
Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 113 und
114. ist "über jeweils eine Induktion 117 bzw. 118 verbinden
mit den Leitungen TX und RX. Ein kleiner Kondensator
119 verläuft zwischen den äußeren Anschlußpunkten dieser
Induktionen. Der äußere Anschlußpunkt der Induktion 112
ist über eine Serienschaltung eines Kondensators 12C unc
eines Widerstands 121 mit der Leitung TX verbunden, wahrend
der äußere Anschluß der Induktion 117 über eine entsprechende
Serienschaltung eines Kondensators 122 und eines
Widerstands 123 mit der Leitung RX verbunden ist. Der Kondensator 120 bildet zusammen mit der Induktion 118 und
der Kondensator 122 zusammen mit der Induktion 117 je einen
Resonanzkreis bei der Trägerfrequenz von 153,6 kHz.
Der Datengenerator 91 erzeugt Signale mit 153,6 kHz, die jeweils einen der beiden Eingänge der Gatter 106 und 1C~
zugeführt werden. Datenimpulse, welche in der Leitung TIAT
des Mikroprozessors 86 auftreten, werden invers den jeweils
zweiten Eingängen der Gatter 106 und 108 zugeführt, wodurch bewirkt wird, daß die Datenimpulse mit einem 153 kHz
Ton moduliert werden, wodurch die Treibertransistoren
und 112 im Gegentaktbetrieb betrieben werden. Das resultierende
Ausgangssignal wird den Leitungen TX und RX züge- :>
führt, welche mit den Mittelpunkten der T-Filter 26 verbunden sind.' Auf diese' Weise werden Datensignale von eineii
entfernten Terminal über die Koaxkabel der Steuereinheit
übermittelt.
Die Arbeitsweise beim Empfang wird eingeleitet, inden H
der Leitung S ein Schaltzustand herrscht, der demjenigen
entgegengesetzt ist, der beim Sendebetrieb herrscht. In
8577/03 - 32 - 11·. Apri 1 19S3
diesem Fall erfaßt ein Komparator 124 den ankommenden
Träger von 153^6 kHz. Der Datendekoder 91 dekod iert--d ie
"resultierenden Impulse vom Komparator 124, wodurch über
die Leitung RDAT ein ankommendes asynchrones Datensignal von 9600 Baud dem Mikroprozessor zugeführt wird.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß der entferntliegende
Terminal der Steuereinheit über beide kabel Daten übermittelt.
In entsprechender Weise erhält der Terminal Datensignale
von beiden Kabeln über die Leitungen RX und TX, wobei das Signal von beiden Kabeln summiert wird.
Bevorzugt sollte jedoch die Steuereinheit über eines der
Kabel Signale abgeben und vom anderen Kabel Signale empfangen. Auf diese Weise wird eine Redundanz für den Fall
erhalten, daß eines der Kabel beschädigt ist.
Das Datensignal sollte ein 9.600 Baud-Signal sein mit
einer Markierung in Form eines Nullsignals auf dem Mittenleiter
des Koaxkabels mit einem Spalt von 1.53 kHz (löTrägerzyklenproBit).
In Figur 7 sind die Kurvenformen wiedergegeben. Das Leistungssignal
weist hierbei die Kurvenform A auf und istzusammengesetzt
aus alternatierenden Impulsen des Leistungssignals. Die beiden Kurvenformen der Kurve A haben
entgegengesetzte Phasen und werden durch die Mittenleiter der beiden Koaxhabel übermittelt. Die Polaritätswechselpunkte
A und B in Fig. 7 liefern eine Zeitmarkierung
für den Mikroprozessor, welche Einschaltsignale in den
Leitungen TXA und TXB sowie in den Leitungen RXA und RX3 bewirkt, zur Umkehr der Sende- und Empfangsrichtungen
COPY " 33 "
8577/03 - 33 - 11. April 1923
wechselweise zwischen den Kabeln 7Λ und SA und 7B und 3ß.
Demzufolge wird bei jedem Polaritätswechsel im Mikroprozessor
eine Phasenverklinkungsschleife auf den neuesten
Stand gebracht was ermöglicht, daß alle Terminals die Folge ihrer 40 MHz Signale synchronisieren können. Innerhalb
der Zeitdauer des Sendens und des Empfangs in einer
Richtung (nachfolgend als Rahmen bezeichnet) werden zwei unterschiedliche Schritte durchgeführt, nämlich ein Dateί-empfang
und -Erzeugung (Verarbeitung) und eine Eintrittserfassung und Signalanalyse. Nachfolgend wird die Datenverarbeitung bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
betrachtet. Nach einem Zeitintervall C nach einem Polaritätswechsel
A bzw. B übermittelt die Steuereinheit allen
Terminals während drei aufeinanderfolgender Kanalintervalle
ein Signal d.h. es werden drei Bytes von Daten gesendet. Nachdem die Steuereinheit diese drei Bytes ausgesandt hat,
übermittelt ein adressierter d.h. angesteuerter Terminal Daten, während neun Kanal intervallen (d.h. neun Bytes) an
das Koaxkabel. Die Kurvenform B sind die drei Sendebytes der Steuereinheit von denen jedes aus acht Bits besteht.
Diese drei Worte werden allen Terminals zugeführt und wandern durch das gesamte Koaxkabel und durch die Radiofrequenzentkoppler.
Es wird bei den Terminals über die dortigen Leitungen RX oder TX empfangen. Nach d·. m Empfang
der drei Bytes erzeugt der angesteuerte Terminal neun Bytes, welche über das Koaxkabel der Steuereinheit zum
Empfang übermittelt werden. Dies gibt die Kurvenform C
wieder.
Bevorzugt enthalt das erste der von der Steuereinheit
ausgesandten drei Bytes eine Vier-Bit-Adresse, wodurch
BAD OR[QiNAL
- 34 -
8577/03 - 34 - H. April 1983
einer von sechzehn Terminals jeweils ansteuerbar ist. Die
folgenden zwei Bits sind Rückstel1 signale, die dazu verwendet
werden' können, die in den Terminals verwendeten Digitalfilter zurückzustellen. Denen folgt ein Reservebit, dem ein weiteres Bit folgt, welches bestimmt, welcher
von zwei Datentei!rahmen als' Antwort zurückgesendet
werden soll. Das zweite Byte besteht ebenfalls aus acht Bits, die das Anlegen von Signalen an die Einschaltleitungen
105 in Fig. 5 bewirkten, die mit externen Sensoren
oder Geräten verbunden sind. Diese acht Bits können einen Prüfbefehl oder andere Steuerbefehle für die externen Sensoren
darstellen. Das dritte, ebenfalls aus acht Bits bestehende
Byte stellt eine Prüfsumme dar, welche vom Mikroprozessor des angesteuerten Terminals dazu verwendet werden
soll, die Zuverlässigkeit des empfangenen Signals zu bestimmen
.
Vorstehend wurde erwähnt, daß zwei Arten von Datentei1-rahmen
festgelegt werden können, welche als Antwort vom angesteuerten Terminal- ausgesandt werden sollen. Jeder .
dieser Rahmen weist als letztes Byte eine Prüfsumme auf. Die ersten beiden Bytes des ersten zurückgesandten Datenrahmens
stellen die Amplitude dar, welche verglichen wur- " de mit dem Schwellwert. Die beiden nächsten Bytes zeigen
an, wie oft der Schwellwert überschritten wurde. Die nächsten
beiden Bytes geben an, auf welchen Wert der Schwellwert eingestellt wurde, damit die Steuereinheit einen unabhängigen
Vergleich durchführen kann und eine Entscheidung treffen kann, ob ein Eintrittsalarm gegeben werden
soll oder nicht. Das nächste Byte enthält das Systemkennzeichen und das folgende Byte enthält Daten, bezogen auf
COPY
- 35 -
S577703 - 35 - 11. April Ιΰο2
ch-ws
oder empfangen von externen oder peripheren Sensoren oder
Geräten. Für einen Schalterschluß pro externen Sensor un.:
bei beispie Isweise acht externen Sensoren kann jedes Bit
in Byte anzeigen, ob ein externer Sensor im Alarmzustand ist oder nicht. Das letzte Byte sollte eine Prüfsumme sein,
welche in bekannter Weise in der Steuereinheit dazu verwendet
wird zu bestimmen, daß die Daten gültig sind.
Die zweite Form eines DatenteiIrahmens kann verschiedenen
Zwecken dienen. Dieser Datentei1 rahmen kann beispielsweise
verwendet werden für Testzwecke, der Übermittlung eines
RadiofrequenzschIeifentests für AmplitudenausgIeiehe des
Systems, des Abgleichs der Speisespannungen an den Terminals
usw..Alternativ dazu kann die zweite Form der zurückgeführten
Daten Daten beinhalten, welche von äußeren Sensoren erhalten wurden oder von einem Datensignalgenerator,
dessen Daten der Steuereinheit zugeführt werden. Das System
kennzeichenbyte kann anzeigen, ob ein Terminal synchron
arbeitet, kann eine Zählung von Abgleichen bewirken usw..
Die Kurve ηform D in Fig. 7 stellt die Kanal taktung im Terminal
dar. Während der Zeitdauer IB wird ein Radiofrequenzsignal
an die B-Seite des Koaxkabels 7B gegeben. Während "-des. Interval 1 s QB wird ein um 90° phasenverschobenes. Radi
osign al an das gleiche Kabel gegeben. Während des Intervalls
IA wird das Radiofrequenzsignal an das Kabel 7A gegeben,
während während des Zeitintervalls QA ein um 90° phase η verschobenes Radiofrequenzsignal in das gleiche Kabel
eingspeist wird. Während der Intervalle NB und r;A wird
kein Radiofrequenzsignal ausgesandt. Während dieser Zeit
wird integriert und automatisch ein Nullabgleich durchge-
BAD ORIGINAL ^5I '..>
.,t 36 -.. "■ ■ "
357 7/03 - 36 - 11. April 19c3
ch-ws
führt, um den Drift in den gleichstromgekoppelten Basisbandverstärker
zu kompensieren. Die Intervalle TEST werden
vom Mikroprozessor dazu verwendet, die Schwel 1 wertpotent iometerspannungen, die Speisespannung und andere
all gene ine Tests zu kodieren.
Das Zeitdiagramm E zeigt die tatsach1ichen Verarbeitungsintervalle,
welche um ei,η Zeitintervall gegenüber dem
Diagramm D verschoben ist. Während einer speziellen Sendeperiode sollte der Mikroprozessor mit dem Berechnen
der Daten befaßt sein, welche während des vorhergehenden Kanalinterval1s empfangen wurden. Wenn beispielsweise
das in Phase befindliche Radiofrequenzsignal während des
Zeitintervalls IA an die Α-Seite der Kabel gelegt wird,
dann verarbeitet der Mikroprozessor die Signale, welche
beim Senden des phasenverschobenen Signals in das B-Kabel zuvor erhalten wurden, d.h. während der Zeitdauer QB.
Die Details der Analyse der in Phase liegenden und der
ph äsen verschobenen Komponenten der empfangenen Signale
zum Erfassen eines Eintritts in das geschützte Bereich brauchen im einzelnen nicht beschrieben werden, da deren
Prinzipien bekannt sind.
Die Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm einer bei der Anlage
verwendeten Steuereinheit. Eine zentrale Prozeßeinheit
CPU 126 ist in bekannter Weise mit einem Bussystem 127 verbunden, über dieses Bussystem ist die Einheit 126 »·er-·
b'jnden mit Speichern ROM 128 und RAM 129. '■' i t dem B'js ist
weiterhin verbunden ein UART 130 und mit diest··'. ein Scnirb
i 1 d t ο r ·-. i η a 1 "·<
i t einer Tastatur 131. f·'. i t de· B u s s y s t e ~. ist
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- 37 -·'
BAD ORIGINAL ^W
COPY '
S 5 7 / / ·: 3 - 37 - II. -Vr il 11J.:J
ch-w b
weiterhin verbunden eine Datenschnittstelle 132 j welche
.weiterhin mit Koaxialkabelverhindern 133 und 134 verbunden
ist zum Anschluß an die Radiofrequenzentkoppler,dicrr.it
den beiden Koaxialkabeln des Systems verbunden sind.
Eine Speisespannungsquelle 135 von vorzugsweise 60 Volt
ist mit einem Inverter 139 verbunden, welcher Wechselstronimpulse
mit einer Frequenz von 18 1/3 Hz erzeugt.
Diese Wechselstromimpulse gehen durch die Felder 136 un:
137 hindurch. Die Filter 136 und 137 dienen dazu, einen
Kurzschluß der mit 153,6 kHz arbeitenden Daten leitung
durch die Speisespannungsquelle zu verhindern. Der Inverter 139 setzt das 60 Volt Gleichstromsignal um in das
13 1/3 kHz Signal, welches aus Rechteckimpulsen von 6G V
besteht. Dieses Signal liegt an den Koaxialverbindern
und 134 an. Die IS 1/3 kHz Frequenz wird erzeugt durch
die Prozessoreinheit 126.
Der Speicher RA'-! 129 speichert bevorzugt Signale, welche
eine Darstellung des geschützten Bereichs im Terminal
unter der Steuerung der Einheit 126 erzeugen. Das RO'·' Ϊ2;.
speichert Steuersignale zur Verwendung durch die Einheit
12 6 . ~ E i η batteriebetriebener" Spannungsregler 133 ist mit
seiner Ausgangsstromdioae verbunden mit der. Speicher RAX
129, damit dessen Daten auch bei einem Spannungsausfall
erhalten blei ben.
Die Steuereinheit 126 erzeugt kontinuierlich drei Worte
mit jeweils acht Bits, wie in Zusammenhang mit dem Ze i tdiagranir.
B in Fig. 7 beschrieben. Die ersten vier Bits
des ersten Wortes bestehen aus der Adresse eines der entfernten Terminals. Die gesamten drei Worte gehen durch
BADORiGiNAL fffl
- 38 -
8577/03 - 38 - 11. April 19:3
die Schnittstelle 132 hindurch und werden an eines der oeiden
Kabel angelegt, welche an die Verbinder 133 un_d 134 angeschlossen sind.
Nach Empfang der Anwortdaten des angesteuerten entfernten
Terminals über die Verbinder 133 und 134 gelangen diese über die Schnittstelle 132 zum Bus 12 7. Die zentrale Steuereinheit
126 analysiert diese Daten und bringt die Darstellung
beim Terminal 131 auf den neuesten Stand, in dem cie entsprechenden Datensignale über den UART 13G an das Terminal
131 angelegt werden.
Alternativ dazu kann das Terminal die Daten selbst verarbeiten,
in dem von ihm die RAM 129 gespeicherten Darstellungssignale abgerufen und jeweils erneuert werden. In diesem
Fall übermittelt die Einheit 126 aem Terminal 131 nur besondere Daten, wie beispielsweise ein Alarmsignal oder ein
Signal zum Verändern der Farbe eines Segments.
Der Steuermodul kann einen zusätzlichen UART 14G aufweisen,
der einerseits mit dem Bus 127 und andererseits beispielsweise mit einem Drucker RS23 2 verbunden ist.
Mit den von jedem entfernten Terminal empfangenen Daten bringt die Einheit 126 die Daten jeweils auf den neueste11
Stand, wobei diese.Daten jedes Segment der Darstellung des geschützten Bereichs bedeuten.
Das vorliegende System weist gegenüber den bekannten Systemen
beträchtliche Vorteile auf. Durch Verwendung ei'es
Signals, das aus einer kontinuierlichen Welle besteht, ist
es möglich, ein Signal sehr geringer Bandbreite ζ j ν e r .·. e ■ -
BAD OWG=NAL Jp- - 39 -
CGPV -
857//U3 - 39 - υ· '^ri1 ^-
ch-ws
den, wodurch das Rauschen vermindert wird und die Zuverlässigkeit
des Erfassens eines Eintritts -in 'das geschütz U-Gebiet
erhöht wird. Es ist möglich, Sektoren unterschiedlicher
Länge zu verwenden, so daß das Sys ten den Gelandebedingungen
anpassbar ist. Getrennte Strom- und Da ten νer teilernetze
sind nicht erforderlich, da sowohl der. Stro-i
als auch die Daten über die gleichen ζ j m Erfassen eines
Eintritts dienenden Kabel übermittelt werden. Das Syste:: dient ajch zur sicheren Strom- und Datenübermittlung zu
anderen daran angeschlossenen Sensoren. Falls bei einem
der Kabel ein Schaden auftritt, dann fallt nicht das gesamte
System in sich zusammen, sondern lediglich das k1eire
Segnent fällt aus, bei dem der Schaden auftritt. Die 3tru~-
und Datenübermittlung zu den restlichen Sektoren wird nicht
unterbrochen,, da ein Kabel und Masse den erforderlichen.
Stromkreisbilder..
BAD ORlGIiNAL
Leerseite
COPY
Claims (17)
- Πιρΐ.-lng.Rolf Cha trierPatentanwaltI)-Xl«A) Augsburg 31TdCK 53 3 275Anm.: Senstar Security Systems Cor 8577/03 Augsburg, den 11. April 1933ch-wsAnsprücheIj Überwachungsanlage unter Verwendung von zwei koaxialen Kabeln, die parallel zueinander verlaufend im Boden vergraben sind und einen zu überwachenden Bereich umschließen, in eines der Kabel ein Radiofrequenzsignal eingespeist wird, das vom anderen Kabel abgegriffen wird, wobei Änderungen im abgegriffenen Signal erfaßt werden, die von einer Person herrühren, welche die Kabel überschreitet, dadurch gekennzeichn. e t , daß mit dem einen Ende der Kabel (7,8) ein Terminal (6) verbunden ist, der einen Sender und einen Empfänger für die Radiofrequenzsignale sowie einen Ei ritr i ttsdetektor umfaßt, der Eintrittsdetektor bei Änderungen im abgegriffenen Signal ein Datensignal er-■ zeugt und dieses Datensignal an mindestens eines der Kabel angelegt wird und dieses Datensignal von einer Steuereinheit (12) abgegriffen wird, die nit den anderen Enden der Kabel (7,8) verbunden ist.
- 2. Überwachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Terminal weitere Signale erzeugende Schaltkreise angeschlosssen sind, deren Signale als Teil des Datensignals an mindestens eines der Kabel angelegt werden, von wo sie3 1 3 2 4 b8577/03 - 2 - 11. April 1933von der Steuereinheit (12) abgegriffen werden.
- 3. Überwachungsanlage nach Anspruch 1 oder.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (12) mindestens ein weiteres Datensignal erzeugt, das mindestens an eines der Kabel angelegt und vom Terminal (6) empfangen wird, nach dessen Empfang der Terminal <6) sein Datensignal erzeugt.
- 4. Überwachungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Terminals (6) vorgesehen sind, die Steuereinheit (12) mehrere weitere Datensignale erzeugt, die jeweils ein Adressensignal umfassen, mittels dem jeweils ein Terminal (6) ansteuerbar ist.
- 5. .Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (12) eine Speisespannung in die Kabel (7,8) einspeist-, welche von jedem Terminal (6) zu seinem Betrieb abgegriffen wird.
- 6. Überwachungsanlage nach Anspruch 5, dadurch g e •k ennzeichnet, daß die Speisespannung aus Impulsen wechselnder Polarität besteht, welche im Terminal (6) gleichgerichtet werden.
- 7. Überwachungsanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die gleichgerichtete Speisespannung zum Betrieb der weiteren signalerzeugenden Schaltkreise (11) verwendet wird.COPY8577/03 - 3 - 11. April 1983
- 8. Überwachungsanlage nach.einem der'Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Terminals (6) vorgesehen sind, jedem Terminal (6) Abschnitte der beiden Kabel (7,8) zugeordnet sind, die eine Sektorüberwachungseϊη-heit bilden, die Kabelabschnitte miteinander in Serie geschaltet sind und zwischen benachbarten Kabe1abschnitten .Radiofrequenzentkoppler (14) geschaltet sind.
- 9. Überwachungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich.net, daß die Datensignale von und zur Steuereinheit (12) über die Rad iof requenzentkoppler (14)· übermittelt werden.
- 10. Überwachungsanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel abschnitte jedes Sektors jeweils in zwei■ Hälften· (7A, 7B, 8A, 8B) untertei 11 .sind und jedem Terminal (6). Schalter (16,1C) zugeordnet sind, welche den Sender und den Empfänger wechselweise -mit einer Hälfte der Kabelabschnitte verbinden.
- 11. Überwachungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Radiofrequenzentkoppler (14) Tiefpassfilter sind.
- 12. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Radiofrequenzsignal aus einer kontinuierlichen Welle besteht, deren Frequenz oberhalb 10 MHz liegt.8577/03 ' - 4 - 11. April 19S3
- 13. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,- daß die Wechsel speisespannung über die Radiofrequenzentkoppler (14) übermittelt wird.
- 14. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis13, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannungsimpulse die Schalter (16,18) takten, wobei bei jedem Polaritätswechsel der Sender und- der Empfänger jedes Terminals (6) von den einen Hälften der Kabelabschnitte zu den anderen Hälftenumschaltet.
- 15. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis14, dadurch gekennzeichnet, daß die datenerzeugenden und an die Terminals (6) angeschlossenen Schaltkreise (11) externe Sensoren sind, deren Signale der Steuereinheit (12) übermittelt werden, sobald der zugehörige Terminal (6) das ihm zugehörige Adressensignal empfangen hat.
- 16. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis ■15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (12) nach jedem Polaritätswechsel der Speisespannung ein Adressensignal erzeugt, und der vom Adressensignal angesteuerte Terminal (6) ein Datensignal erzeugt, sobald von ihm das Adressensignal erfaßt wurde.
- 17. überwachunganlage nach Anspruch 10, dadurch g e kennzeichnet, daß jeder Terminal (6) an die Mitte der zugehörigen Kabelabschnitte ange-COPY ;8577/03 ' - 5 - 11. April 19ü3ch-wsschlossen ist und-die beiden Hälften der.Kabe1 abschnitte durch Radiofrequenzentkoppler (26) voneinander getrennt sind.
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