DE3312005A1 - Antennengeraet fuer einen funkpeiler - Google Patents
Antennengeraet fuer einen funkpeilerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Antennengerät für einen Funkpeiler und insbesondere ein Antennengerät, das
eine feststehende Antenne aufweist.
Eine Antenne für einen Funkpeiler, der eine elektrisch leitfähige Platte in einer vierkantigen Ausbildung einschließt,
die beispielsweise parallel zu einer elektrisch leitfähigen Basisplatte mit einer hinreichenden Größe mit einem zwischen
den zwei Platten gehaltenen vorgegebenen Raum ist, ist bekannt. Bei der bekannten Antenne ist eine Ecke der Antennenplatte
mit der Basisplatte durch einen Widerstand verbunden, der einen Widerstandswert gleich dem Wellenwiderstand
(characteristic impedance) der Antenne besitzt, während eine diagonal gegenüberliegende Ecke der Antennenplatte
mit einem Empfänger des Funkpeilers durch ein den Wellenwiderstand
aufweisendes Kabel verbunden ist. Da die oben beschriebene Antenne eine Ausgangscharakteristik in Form
einer Herzkurve (Kardioid) gegen eine parallel zur Antennenplatte ankommende elektromagnetische Welle aufweist,
kann sie in Kombination mit einer Funkpeileinheit benutzt werden, um die Ankunftsrichtung der elektromagnetischen Welle
zu bestimmen. Die bekannte Ausführung derartiger Antennengeräte beinhaltet jedoch einen Rotiermechanismus zur Rotation
der Antenne zur Bestimmung der Ankunftsrichtung oder zum automatischen Verfolgen der Veränderung der Ankunftsrichtung der elektromagnetischen Welle. Demgemäß ist das
Gerät kompliziert, was verschiedenartige Nachteile einschließlich Empfindlichkeit bezüglich Störungen und geringfügige
Genauigkeit verursacht.
Eine vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Antennengerät für einen Funkpeiler vorzusehen, in dem
die oben beschriebenen Schwierigkeiten des herkömmlichen Antennengerätes im -wesentlichen ausgeschlossen sind.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein · Antennengerät für einen Funkpeiler vorzusehen, xvorin der
komplizierte Rotationsmechanismus der Antenne vollständig vermieden wird.
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Antennengerät für einen funkpeiler vorzusehen, worin die Genauigkeit der gemessenen Ergebnisse im wesentlichen verbessert
worden sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Antennengerät
für einen Funkpeiler vorgesehen, der eine elektrisch leitfähige mit der Erde verbundene oder geerdete Basisplatte;
eine elektrisch leitfähige Platte mit einer symmetrisehen
Gestaltung bezüglich eines daraufliegenden Mittelpunkts, die
parallel zur .basisplatte mit einem vorgegebenen, zwischen den zwei Platten gehaltenen Abstand angeordnet ist; eine
Vielzahl von Paaren von Schaltungsverbindungsteilen, die um die Uegrenzungsfläche der elektrisch leitfähigen Platte
vorgesehen sind, so daß ein Teil in jedem Paar der Verbindungsteile
entgegengesetzt zu dem anderen Teil in dem Paar in Jtiezug zu dem Mittelpunkt der elektrisch leitfähigen
Platte vorgesehen ist und einen elektronischen Schalter, der eine aufeinanderfolgende Versetzung der Verbindung mit
den Verbindungspunkten derart vornimmt, daß einer in jedem Paar der Verbindungspunkte,
die auf diese Weise versetzt werden, durch einen Widerstand, der einen Widerstandswert besitzt, der im wesentlichen gleich
dem Wellenwiderstand der elektrisch leitfähigen Platte ist, geerdet ist, während der andere in dem Paar durch ein Kabel
mit einem Empfänger verbunden ist, dss eine Impedanz, die
im wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand ist, besitzt, umfaßt.
Die Erfindung wird in allen Einzelheiten unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Die Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 einen Querschnitt eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 ein Schaltbild, das auf jedes der Ausführungsbeispiele
von Fig. 1 oder 2 angewendet werden kann,
Fig. 4 ein Wellenformdiagramm, das Wellenformen der auf
den in Fig. 3 dargestellten Schaltkreis anwendbare Signale zeigt,
Fig. 5 eine graphische Darstellung einer Betriebslage des
in Fig. 3 gezeigten Schaltkreises,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Richtcharakteristik der in Fig. 3 dargestellten Antenne,
Fig. 7 eine graphische Darstellung eines Beispiels der Wellenform eines im Schaltkreis von fig. 3 erzielten
Signals,
Fig. 8 eine auf noch ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anwendbares Schaltbild, und
Fig. 9 ein Wellenform-Diagramm, das Wellenformen von Steuerspannungen
zeigt, die auf verschiedene Teile des in Fig. 8 dargestellten Schaltkreises anwendbar sind.
Bezüglich Fig. 1, die ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, ist eine elektrisch leitfähige Basisplatte vorgesehen, die beispielsweise ein
Mantelblech eines Flugzeuges darstellt. Eine elektrisch leitfähige nach oben gerichtete Platte 2 ist über der
elektrisch leitfähigen Basisplatte 1 parallel zur Basisplatte 1 mit einem dazwischen befindlichen vorgegebenen
Raum angeordnet. Die Platte 2 wird in dieser Stellung durch isolierende Stützen 3 gehalten und durch eine nicht leitende
Außenabdeckung 4 bedeckt. Die Platte 2, die als Antenne dient, wie nachfolgend beschrieben, kann beispielsweise
die Form eines Quadrates aufweisen, wobei die vier Ecken der quadratischen Platte über vier Koaxialkabel 6 mit gleicher
Länge mit entsprechenden Elementen im Gehäuse 5 verbunden sind. Der Mittelpunkt der elektrisch leitfähigen
Platte 2, die als Antenne dient, ist beispielsweise über eine Spule 7 mit einem Anschluß im Gehäuse 5 verbunden.
Mit der oben beschriebenen Konstruktion kann die Antennenplatte 2 leicht an den Körper, beispielsweise eines Flugzeuges,
angebracht werden, indem einfach kleine Löcher
■- 7 -
durch den Körper zur Durchführung der Kabel vorgesehen •werden.
Fig. 2 zeigt ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Anbringung, bei dem ein Teil eines Autodaches 8 weggeschnitten
wird, um eine Öffnung vorzusehen, die größer als die Antennenplatte 2 ist. Eine isolierende Abdeckung
ist von der Außenseite des Daches 8 angebracht, um die Öffnung vollständig zu verschließen. Die Antennenplatte
ist mit dem Inneren der isolierenden Abdeckung 4 fest verbunden. Eine getrennte elektrisch leitfähige Basisplatte
ist an der inneren Oberfläche des Daches 8 befestigt, um die Öffnung vollständig von innen zu verschließen und um
einen vorbestimmten Raum zwischen der Basisplatte 1 und der Antennenplatte 2 zu gewährleisten. Ein Gehäuse 5, ähnlich
dem in Fig. 1 gezeigten, ist an der inneren Oberfläche der Basisplatte 1 befestigt. In dieser Art und Weise kann
die Antenne eines Funkpeilers an dem Dach eines Automobiles angebracht werden, so daß sie nicht ohne weiteres von der
Außenseite des Automobils bemerkt werden kann. Das Gehäuse umfaßt einen elektronischen Schalter, dessen wesentliche
Teile über ein Koaxialkabel 9 und ein Steuerkabel 10 mit dem Empfänger des Funkpeilers verbunden sind.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild des Antennengerätes gemäß der
vorliegenden Erfindung, worin die Draufsicht entlang der Linie A-A in Fig. 1 als ein Teil des Schaltbildes gezeigt
v;ird. In Fig. 3 ist die Antennenplatte 2 eifr Quadrat mit
vier Ecken, wobei zwei diagonal entgegengesetzte Ecken mit den Verbindungspunkten 11Q und 11^ F während die beiden
anderen diagonal entgegengesetzten Ecken mit den Verbin-
dungspunkten 12« bzw. 12-j versehen sind. Die Verbindungspunkte
11Q, 11.,, 12Q und 12,, sind über Dioden 13Qf 13^,
14q und 14., mit den entsprechenden vier Koaxialkabeln verbunden
.
Der Raum zwischen der Basisplatte 1 und der Antennenplatte 2 (l?lig. 1 und 2) ist so ausgewählt, daß die Antennenplatte
2 für eine in diagonaler Richtung zur Antennenplatte 2 ankommende elektromagnetische Welle einen Wellenwiderstand
darstellt, der gleich dem Wellenwiderstand der Koaxialkabel 6 ist. Des weiteren ist eine entsprechende Stelle an
der Antennenplatte 2, wie das Zentrum der Platte, über eine Hochfnquenz-Sperrspule 7 mit einem Anschluß 15 im Gehäuse 5
verbunden. Im Gehäuse 5 sind die Enden der Koaxialkabel 6, deren andere Enden mit den Dioden 13q und 14q verbunden sind,
durch die Dioden 16Q und 17Of die die gleiche Polarität wie
die Dioden 13Q und 14Q aufweisen, kurzgeschlossen, während
die Enden der Koaxialkabel 6, deren andere Enden mit den Dioden 13-j und 14,, verbunden sind, durch die Dioden 16,,
und 17,,» die die gleiche Polarität wie die Dioden 13>, und
14,, aufweisen, kurzgeschlossen sind. Eine Hochfrequenz-Sperrspule 18 weist einen Nullpunkt auf, der zwischen den
beschriebenen kurzgeschlossenen Teilen angeordnet und geerdet ist. Eine andere Hochfrequenz-Sperrspule 19 mit einem
Nullpunkt, der mit einem Anschluß 20 verbunden ist, ist so angeordnet, daß die beiden Enden der Spule 19 über Dioden
21, 22, 23 und 24 mit den beiden Enden der Spule 18 mit den in Fig. 3 gezeigten Polaritäten verbunden sind. Ein Ende
der letzteren Hochfrequenz-Sperrspule 19 ist über ein Koaxialkabel
9 mit einem Widerstand, der gleich dem Wellenwiderstand der Koaxialkabel 6 istt mit dem Empfänger (nicht gezeigt)
des u'unkpeilers verbunden, während das andere Ende
der Spule 19 über einen Widerstand 25 mit einem Widerstandswert, der gleich dem Wellenwiderstand ist, geerdet ist. Die
Anschlüsse 20 und 15 erhalten Steuerspannungen in Rechteckwellenform
mit beispielsweise einigen hundert Hertz, wie bei A in Fig. 4 gezeigt, und mit einer zweimal höheren .frequenz,
wie bei B in Fig. 4 gezeigt, wobei beide durch das in Fig. 1 und 2 gezeigte Kabel 10 miteinander synchronisiert
sind.
Mit der oben beschriebenen Konstruktion des Antennengerätes werden, wenn eine positive Steuerspannung an den Anschluß
15 angelegt wird, die Dioden 13q, 16q und 13-|, 16^, die zwischen
dem Anschluß 15 und dem geerdeten Punkt der Spule angeordnet sind, leitend, während die Dioden 14q, 17q und
14^, 17-j der umgekehrten Spannung ausgesetzt, in einen unterbrechenden
Zustand gebracht werden. Umgekehrt, wenn eine negative Steuerspannung an den Anschluß 15 angelegt wird,
leiten die ersteren Dioden, während die letzteren Dioden unterbrechen.
Zusätzlich leiten die zwischen dem Anschluß 20 und dem geerdeten Punkt der Spule 18 angeordneten Dioden 21 und 24,
wenn eine positive Steuerspannung an den Anschluß 20 angelegt wird, während die Dioden 22 und 23, die der umgekehrten
Spannung ausgesetzt sind, in einen unterbrechenden Zustand gebracht werden. Wenn eine negative Steuerspannung
an den Anschluß 20 angelegt wird, ist der oben beschriebene Zustand umgekehrt.
Demgemäß werden die Dioden 130» 1^0, 21 f 1-*1» 1^I
in eine in Fig. 4 bei B dargestellte Zeitspanne a in einen
leitenden Zustand gebracht, während die restlichen Dioden
- ίο -
unterbrochen werden, um auf diese Weise für einen Hochfrequenzstrom
einen wie in Fig. 5 gezeigten effektiven Schaltkreis darzustellen. In diesem Schaltkreis kann ein
maximales Eingangssignal am Kabel 9 erzielt werden, wenn die elektromagnetische Welle in einer durch einen Pfeil "p"
(Fig. 5) angezeigte Richtung ankommt, während das Eingangssignal für die elektromagnetische Welle, die in der umgekehrten
Richtung ankommt, auf Null reduziert wird. Mit anderen Worten kann auf diese Weise eine Antenne, die eine
Richtkennlinie in Form einer wie durch Vollinie 26 in Fig. gezeigten Herzkurve aufweist, erhalten werden.
Andererseits leiten die Dioden 14Q, 17Q, 21, 14.,, 17^ und
24 während des Zeitraums b in Fig. 4 bei üt während die
restlichen Dioden unterbrechen, wobei der Verbindungspunkt 12q der Antennenplatte 2 zur Erdung durch den Widerstand
25 gezwungen wird, während der Verbindungspunkt 12-j der
Antennenplatte 2 mit dem Kabel 9 verbunden wird. Als Folge kann eine Richtkennlinie in Form einer wie durch die unterbrochene
. Linie 27 in Fig. 6 gezeigten Herzkurve ,erhalten werden.
in den Zeitabschnitten c und d der Fig. 4 bei B werden in
ähnlicher Weise Richticennlinien, wie durch die unterbrochenen
Linien 28 und 29 aufgezeigt, durch Umsehalt-Vorgänge
des elektronischen Schalters erhalten.
In dem Fall, in dem eine elektromagnetische Welle in einer
durch einen Pfeil "q" in B'ig. 6 angezeigten Richtung ankommt,
werden Eingangssignale proportional zu O-r, 0-s, 0-t und O-u, wie in Fig. 6 gezeigt, während der Zeitabschnitte
a, b, c. und d erhalten. Im Empfänger, der diese
Eingangssignale über das Koaxialkabel 9 erhält, wird beispielsweise
ein Signal, das die gleiche Frequenz wie das der rechtwinkligen in Fig. 4 bei B gezeigten Welle besitzt,
dadurch demoduliert, um den Phasenwinkel des selben Signals zu ermitteln oder es wird ein Signal,wie in Fig. 7 gezeigt,
demoduliert, um ein Ausgangssignal einer abgestuften Wellenform zu erzeugen, so daß die Ankunftsrichtung der elektromagnetischen
Welle vom Phasenwinkel des Signals oder durch Beobachtung der abgestuften Wellenform des Ausgangssignals
ermittelt wird.
Fig. 8 stellt noch ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dar, in dem eine elektrisch leitfähige Platte 2 mit einer gleichseitigen, achteckigen Ausbildung
und durch eine Hochfrequenz-Sperrspule 30 wirksam geerdet, als Antenne benutzt wird. Die Winkelabschnitte der achteckigen
Antennenplatte 2 sind durch Dioden 31 bis 38 der gleichen Polarität mit je einem Ende der Koaxialkabel 6
verbunden, deren andere Enden in einem Gehäuse 5, entsprechend dem in Fig. 1 und 2 gezeigten, geführt werden. Innerhalb
des Gehäuses 5 sind die anderen Enden der Koaxialkabel 6 mit den Dioden 47 bis 54 verbunden, die die entsprechende
Polarität wie die Dioden 31 bis 38 aufweisen, üochfrequenz-Sperrspulen
43, 44, 45 und 46, die neutrale, zu den Anschlüssen 39, 40, 41 und 42 geleitete Punkte besitzen, sind
zwischen den Dioden 47 und 48, 49 und 50, 51 und 52 bzw.
53 und 54 verbunden, wobei jedes dieser Diodenpaare t beispielsweise
47 und 48, mit den Koaxialkabeln, die von den Dioden 31 und 35 von einem Paar sich gegenüberliegender
Winkelabschnitte unter Berücksichtigung des Nullpunkts der
achteckigen Antennenplatte 2 kommen, verbunden wird. Eine
andere, einen neutralen, geerdeten Punkt besitzende Hochfrequenz-Sperrspule
55 ist ebenfalls im Gehäuse 5 vorgesehen, so daß die beiden Enden der Spule 55 mit den beiden
Enden der Hochfrequenz-Sperrspulen 43, 44, 45 und 46 durch die entsprechenden Dioden 56 bis 63, die von der gleichen,
aber entgegengesetzten Polarität der Dioden 47 bis 54 sind, verbunden werden. Ferner ist eine v/eitere Hochfrequenz-Sperrspule
65, die einen neutralen an den Anschluß 64 angelegten Punkt besitzt, vorgesehen, so daß die beiden Enden
der Spule 65 mit den beiden Enden der Hochfrequenz-Sperrspule 55 durch Dioden 66, 67, 68 und 69, "wie in Fig. 8
gezeigt, verbunden werden.
Bei Betrieb -wird eine Steuerspannung von niedriger, wie in
Fig. 9 bei C aufgezeigten Wechselstromfrequenz an den Anschluß
64 angelegt, während die in Fig. 9 bei D, E, F und G angezeigten Impulsspannungen an die Anschlüsse 39, 40, 41
bzw. 42 angelegt v/erden. Die impulsspannungen weisen positive Impulse auf, die aufeinanderfolgend von einer negativen
Spannung ansteigen, wobei jeder positive Impuls eine Impulslänge entsprechend 1/8 der Periode der Wechselstromsteuerspannung,
wie in Fig. 9 bei C gezeigt, besitzt. Auf diese Weise leiten beispielsweise die Dioden 66, 69, 47, 48, 56,
57, 31 und 35 in einem Zeitabschnitt e: in Fig. 9, während
alle der verbleibenden Dioden sperren. Somit wird der Verbindungspunkt der Antennenplatte 2, der mit der Diode 31
verbunden ist, über den Widerstand 25 geerdet, und der gegenüberliegende Verbindungspunkt bezüglich des Zentrums
der Antennenplatte 2, die mit der Diode 35 verbunden ist, wird mit dem Koaxialkabel 9 verbunden, in den folgenden
Zeitabschnitten f der Fig. 9 leiten die Dioden 66, 69, 49,
50, 58, 59, 32 Lind 36 und deshalb werden die mit den Dioden
32 und 36 verbundenen Verbindungspunkte mit dem Widerstand 25 bzw. dem Kabel 9 verbunden. Auf diese Art und Weise v/erden
die Verbindungspunkte der Antennenplatte 2 schrittweise durch den elektronischen Schalter im Gehäuse 5 umgeschaltet
und mit dem Widerstand 25 und dem Kabel 9 verbunden, so daß die Richtkennlinie, wie durch die Vollinie 26 in Fig. 6 angezeigt,
durch einen Schritt von 45° gedreht wird. So wird die Zahl der Schritte in Fig. 7 gegenüber dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel erhöht und die Ankunftsrichtung
der elektromagnetischen Welle kann genauer und mit größerer Genauigkeit des Phasenwinkels der demodulierten Wellenform
oder durch Beobachtung der demodulierten Wellenform, die sich stärker einer Sinuswelle nähert, bestimmt werden.
Obwohl die Ausführungsbeispiele Antennenplatten 2 mit quadratischen und achteckigen Anordnungen beschreiben,
ist die Erfindung nicht auf diese Anordnungen beschränkt, und es können ebenfalls Antennenplatten mit
kreisförmigen oder sechseckigen Anordnungen benutzt werden.
in dem Fall, in dem die Antennenplatte 2 eine quadratische
Anordnung aufweist, wird eine Achtel-Abweichung von dem Verhältnis
zwischen der Länge der Diagonalen und der Frequenz abhängen. Durch Benutzung der Antennenplatte der achteckigen
Anordnung kann die Achtel-Abweichung ausgeschlossen werden
und eine extrem geringe Sechszehntel(deca-hexant)-Abweichung
ist alles, was verbleibt, wodurch eine direkte Messung von hoher Genauigkeit innerhalb eines breiten Frequenzbereiches
ermöglicht wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Antennengerät für einen funkpeiler vorgesehen, in dem die Antenne aus einer
elektrisch leitfähigen Platte besteht, die parallel zur geerdeten Basisplatte angeordnet ist, so daß sie eine Richtkennlinie
mit Herzkurven-Gestalt hervorbringt,'die schrittweise durch einen elektronischen Schalter mit einem Schritt
von beispielsweise 90 oder 45° gedreht werden kann. Da kein mechanisches Rotationsgerät wie in den herkömmlichen Antennengeräten
zur Ermittlung der Ankunftsrichtung einer elektromagnetischen Welle benutzt wird, kann die Konstruktion des Antennengerätes
ausreichend vereinfacht werden und die Möglichkeit des Auftretens von Störungen wird genügend herabgesetzt.
Wie für den Fachmann naheliegendj, können verschiedene Veränderungen
innerhalb des Rahmens der vorangegangenen Beschreibung unternommen werden. Derartige Veränderungen, die innerhalb
der Möglichkeiten des Fachmannes liegen, stellen einen Teil der vorliegenden Erfindung dar und werden durch die
offenbarten Ansprüche zusammengefaßt.
In einem Antennengerät für einen Funkpeiler, der eine
elektrisch leitfähige Antennenplatte mit einer um ihr Zentrum gelegenen symmetrischen Anordnung umfaßt und parallel
zu einer Basisplatte mit einer vorgegebenen dazwischen eingehaltenen Entfernung angeordnet ist, werden eine Vielzahl
von Paaren von Verbindungs teilen vorgesehen, die um die
Antennenplatte angeordnet sind, so daß eines in jedem Paar dem anderen bezüglich des Zentrums gegenüberliegend angeordnet ist. Ein im Gerät vorgesehener elektronischer Schalter
stellt die Verbindung her, so daß der eine eines verbundenen Paares durch einen Widerstand, der den Wellenwiderstand
der Antennenplatte aufweist, geerdet wird, während der andere der Paare mit dem Empfänger des Funkpeilers über ein
Kabel mit dem Wellenwiderstand verbunden wird.
Claims (3)
- Postfach 700345SchneckeniiofairaSs 27D-@0ö0 Frankfurt em Main 70T«?fe>fon (0811) 01707931. März 1983 FuKk/Ra.Taiyo Musen Co. Ltd., Tokio / JapanAntennengerät für einen FunkpeilerPatentansprücheί 1J Antennengerät für einen Funkpeiler, dadurch gekennzeichnet, daß es eine elektrisch leitfähige mit der Erde verbundene Basisplatte (1), eine elektrisch leitfähige Platte (2) mit einem symmetrischen Aufbau bezüglich eines zentralen Punktes, die parallel zur Basisplatte (1) mit einem vorgegebenen zwischen dieser Basisplatte (1) und dieser leitfähigen Platte (2) gehaltenen Raum angeordnet ist, eine Vielzahl von Paaren von Verbindungs teilen, die um die Außenfläche dieser elektrisch leitfähigen Platte (2) angeordnet sind, so daß sich ein Teil in jedem Paar der Verbindungspunkte gegenüber dem anderen Teil dieses Paares bezüglich des Mittelpunktes der elektrisch leitfähigen Platte (2) befindet, und einen elektronischen Schalter, der aufeinanderfolgend die Verbindung mit den Verbindungs teilen herstellt, so daß einer in jedem Paar der Verbindungsteile auf diese ¥eise durch einen Widerstand (25), der einen zum Wellenwiderstand der elektrischen leitfähigen Platte (2) hinreichend gleichen Widerstand auf v/eist, geerdet ist, währendder andere in dem Paar mit einem Empfänger durch ein Kabel (9) verbunden ist, das eine zum Wellenwiderstand hinreichend gleiche Impedanz besitzt, umfaßt.
- 2. Antennengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die darin befindliche elektrisch leitfähige Platte (2) quadratisch geformt ist, so daß zwei Paare der Verbindungsteile um die Außenfläche dieser elektrisch leitfähigen Platte angeordnet sind.
- 3. Antennengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die darin befindliche elektrisch leitfähige Platte (2) gleichseitig achteckig geformt ist, so daß vier Paare der Verbindungsteile um die Außenfläche dieser elektrisch leitfähigen Platte (2) angeordnet sind.
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8131 | Rejection |