DE3311930C2 - - Google Patents
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- C07D317/10—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 not condensed with other rings
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- C07C49/20—Unsaturated compounds containing keto groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C49/24—Unsaturated compounds containing keto groups bound to acyclic carbon atoms containing hydroxy groups
Description
Die Erfindung betrifft 3-Hydroxy-8-nonen-2,5-dion
der Formel:
sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Da das durch die Formel (I) dargestellte 3-Hydroxy-8-
nonen-2,5-dion durch Ringschluß zu dem eine wichtige
Alkoholkomponente für Pyrethroidinsektizide darstellenden
Allethrolon der Formel (V) umgewandelt wird, stellt
es ein wertvolles Zwischenprodukt dar.
Von der (+)-Form des durch die Formel:
wiedergegebenen Allethrolons ist im Gegensatz zu der
entsprechenden (-)-Form bekannt, daß es eine sehr hohe
insektizide Aktivität als Pyrethoidester besitzt.
Demzufolge besteht ein erheblicher Bedarf nach einem
vorteilhaften Verfahren zur Synthese dieses (+)-
Allethrolons.
Von dem der Formel (I) entsprechenden Alkohol ist bisher
lediglich sein Racemat bekannt geworden (Chem. Abstr. 96, 34 540y;
1982 bzw. JP 81-108 729). Über seine
optisch aktiven Formen sowie ein Verfahren zu seiner
Herstellung ist dagegen noch nichts bekannt. Ebensowenig
gibt es irgendwelche Erkenntnisse darüber, ob
man aus einem solchen optisch aktiven Alkohol überhaupt
ein optisch aktives Allethrolon erhält.
Es hat sich nun im Zuge umfangreicher Untersuchungen
überraschenderweise gezeigt, daß der optisch aktive
Alkohol der Formel (I), insbesondere wenn seine sterische
Konfiguration in (S)-Form vorliegt, ein sehr
wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung des
seinerseits in hohem Maße als Pyrethroidester bedeutsamen
(+)-Allethrolons darstellt.
Gegenstand der Erfindung ist somit 3-Hydroxy-8-nonen-2,5-dion
der Formel (I) sowie ein Verfahren zu seiner
Herstellung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
man jeweils in an sich bekannter Weise eine optisch aktive
Carbonsäure der Formel:
in eines ihrer reaktionsfähigen Derivate der Formel:
worin Y für ein Halogenatom, einen aktiven Esterrest
oder einen gemischten Säureanhydridrest steht, umsetzt,
die erhaltene Verbindung der Formel (III) mit
einem 3-Butenylmagnesiumhalogenid zu einer optisch aktiven
Ketonverbindung der Formel:
reagieren läßt, letztere dann ketalisiert und das erhaltene
Ketal mit Hilfe einer methylmetallischen Verbindung
methyliert schließlich das Reaktionsprodukt
entketalisiert.
Im folgenden wird die Erfindung näher erläutert.
Die als Ausgangsmaterial verwendete optisch aktive
Carbonsäure der Formel (II) erhält man gemäß dem in
"J. Am. Chem. Soc.", 102, 2118 (1980) beschriebenen Verfahren
aus einer optisch aktiven Äpfelsäure.
In dem reaktionsfähigen Derivat der Formel (III) der
optisch aktiven Carbonsäure kann Y beispielsweise für
ein Halogenatom, z. B. ein Chlor- oder Bromatom, einen
aktiven Esterrest, z. B. einen Imidazolyl-, 2-Thiopyridyl-
oder 8-Oxychinolylrest, oder einen gemischten
Säureanhydridrest, z. B. einen Pivaloyloxy-, Methoxycarbonyloxy-
oder Ethoxycarbonyloxyrest stehen.
Die reaktionsfähigen Derivate der Formel (III) der
optisch aktiven Carbonsäure erhält man durch Umsetzen
der optisch aktiven Carbonsäure der Formel (II) mit
2,2′-Dipyridyldisulfid in Gegenwart von Triphenylphosphin,
Umsetzen der Säure mit Pivaloylchlorid,
Methylchlorformiat, Ethylchlorformiat u. dgl. oder Umwandeln
der Säure in ihr Halogenid mit Hilfe eines
Oxalylhalogenids, z. B. Oxalylchlorid, oder durch weitere
Einwirkung von Imidazol, 2-Mercaptopyridin,
8-Oxychinolin, Pivalinsäure u. dgl. auf das Säurehalogenid.
Als 3-Butenylmagnesiumhalogenid zur Umwandlung des in
der geschilderten Weise erhaltenen reaktionsfähigen
Derivats der Formel (III) der optisch aktiven Carbonsäure
zu dem optisch aktiven Keton der Formel (IV) kann
man beispielsweise 3-Butenylmagnesiumchlorid,
3-Butenylmagnesiumbromid oder 3-Butenylmagnesiumjodid
verwenden.
Bei dieser Umsetzung verwendbare Reaktionslösungsmittel
sind beispielsweie Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran
u. dgl., und deren Mischungen mit Benzol,
Toluol u. dgl. Die Reaktionstemperatur ist nicht besonders
kritisch, vorzugsweise beträgt sie -20°C bis
+20°C.
Die Herstellung des optisch aktiven Alkohols der Formel (I)
aus dem erhaltenen optisch aktiven Keton der
Formel (IV) erfolgt beispielsweise dadurch, daß man
zunächst den Ketonteil des Ketons durch Ketalisieren
dieses Teils schützt, die erhaltene Verbindung mit
Hilfe einer methylmetallischen Verbindung methyliert
und schließlich die Schutzgruppe von dem geschützten
Teil des Ketons entfernt.
So erhält man beispielsweise eine optisch aktive
Ketalverbindung der Formel:
worin R′ und R′′ einzeln jeweils einen kurzkettigen
Alkylrest darstellen oder zusammen einen kurzkettigen
Alkylenrest bilden können, durch Einwirkenlassen einer
katalytischen Menge Trimethylsilyltrifluormethansulfonat
und Alkylsilylether, beispielsweise Methyltrimethylsilylether,
Ethyltrimethylsilylether, Propyltrimethylsilylether,
2,2-Bis-(trimethylsilyloxy)-ethan oder
1,3-Bis-(trimethylsilyloxy)-propan, auf das optisch
aktive Keton der Formel (IV). Das erhaltene Ketal wird
dann durch Einwirkenlassen einer methylmetallischen
Verbindung methyliert.
Bei der Methylierung kann man als methylmetallische
Verbindung beispielsweise Methyllithium verwenden. Ein
hierzu geeignetes Reaktionslösungsmittel ist beispielsweise
Ether, wie Tetrahydrofuran. Die Umsetzung kann
bei einer Temperatur nicht über dem Kochpunkt des verwendeten
Lösungsmittels durchgeführt werden. Zur Hemmung
der Bildung von Nebenprodukten sollte jedoch bei niedrigen
Temperaturen gearbeitet werden. Der Endpunkt der
Umsetzung kann durch übliche bekannte Dünnschichtchromatographie
ermittelt werden.
Den gewünschten optisch aktiven Alkohol der Formel (I)
erhält man ohne Schwierigkeiten durch Entfernen der
Schutzgruppe durch Behandeln des Reaktionsprodukts
mit einer Säure, z. B. Salz- oder Schwefelsäure.
Wenn erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial eine aus
Äpfelsäure der (S)-(-)-Form erhaltene optisch aktive
Carbonsäure der Formel (II) verwendet wird, erhält man
einen Alkohol der Formel (I) in (S)-(+)-Form. Wird
dagegen eine aus Äpfelsäure einer (R)-(+)-Form erhaltene
Carbonsäure als Ausgangsmaterial eingesetzt, erhält
man den Alkohol in (R)-(-)-Form.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher
veranschaulichen.
229 mg (1,31) mMol) (S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-
dioxolan)-4-essigsäure [[α]D + 22,7° (c = 1,0,
N-Methylmorpholin)], 345 mg (1,31) mMol) Triphenylphosphin
und 290 mg (1,31) mMol) 2,2′-Dipyridyldisulfid
werden in 4 ml Acetonitril gelöst. Nach 10-minütigem
Rühren bei Raumtemperatur wird das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abgedampft. Der hierbei erhaltene
Verdampfungsrückstand wird durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt, wobei 300 mg (1,12) mMol), 86%)
Pyridylthioat erhalten werden. Das erhaltene Produkt
wird in Tetrahydrofuran gelöst, worauf die Lösung
tropfenweise unter Kühlen mit Eis in 1,07 Äquivalenten
3-Butenylmagnesiumbromid in Tetrahydrofuran versetzt
wird. Nach Zusatz einer gesättigten wäßrigen Ammoniumchloridlösung
wird das Ganze mit Ethylacetat extrahiert.
Der hierbei angefallene Extrakt wird mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und schließlich durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt, wobei 191 mg
(0,90) mMol; Ausbeute: 80%) (S)-2,2-Dimethyl-4-(2-oxo-
5-hexenyl)-1,3-dioxolan-5-on erhalten werden.
[α]D + 8,8° (c = 1,2; Ethanol)
¹H-Kernresonanz-Daten: (CDCl₃, δ (ppm)): 1,56 (3H, s), 1,61 (3H, s), 2,16-3,00 (6H, m), 4,74 (1H, dd), 4,86-6,16 (3H, m).
¹H-Kernresonanz-Daten: (CDCl₃, δ (ppm)): 1,56 (3H, s), 1,61 (3H, s), 2,16-3,00 (6H, m), 4,74 (1H, dd), 4,86-6,16 (3H, m).
5 ml einer Lösung von 814 mg (3,84 mMole) (S)-2,2-
Dimethyl-4-(2-oxo-5-hexenyl)-1,3-dioxolan-5-on und
1,42 g (6,9 mMole) 1,2-Bis-(trimethylsilyloxy)-ethan
in Methylenchlorid werden tropfenweise in 5 ml-Lösung
von 244 mg (1,1 mMole) Trimethylsilyltrifluormethansulfonat
in Methylenchlorid bei -30°C eintropfen gelassen.
Danach wird die Lösung 2 h lang bei derselben
Temperatur stehengelassen. Nach Zusatz von 5 ml
N-Methylmorpholin wird die Temperatur der Lösung auf
0°C erhöht, worauf eine wäßrige Natriumhydrogencarbonatlösung
zugegeben wird. Nachdem sich das Lösungsgemisch
in zwei getrennte Schichten aufgetrennt hat, wird die
organische Schicht abgetrennt, mit gesättigter wäßriger
Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und dann durch Verdampfen unter vermindertem
Druck vom Lösungsmittel befreit. Der hierbei angefallene
Verdampfungsrückstand wird durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt, wobei 586 mg (2,29 mMole, 60%)
eines Ketals erhalten werden. 580 mg (2,26 mMole) des
erhaltenen Ketals werden in Tetrahydrofuran gelöst und
nach dem Abkühlen auf -100°C tropfenweise mit 3 mMolen
Methyllithium in Form einer etherischen Lsöung versetzt.
Danach wird das Ganze 4 h lang bei -100°C gerührt. Nach
Zusatz einer gesättigten wäßrigen Ammoniumchloridlösung
wird die Temperatur des Ganzen auf 0°C erhöht. Hierauf
wird die Lösung mit Ether extrahiert. Die abgetrennte
organische Schicht wird mit einer gesättigten wäßrigen
Natriumchloridlösung gewaschen. Nach dem Trocknen über
Natriumsulfat wird das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abgedampft. Der hierbei angefallene Verdampfungsrückstand
wird durch Säulenchromatographie auf Silikagel
gereinigt, worauf das erhaltene Produkt in 2 ml
Aceton gelöst und mit 0,7 ml 10%iger Salzsäure versetzt
wird. Hierauf wird das Ganze 2 h lang bei Raumtemperatur
gerührt. Nach Zusatz von Toluol und Wasser zu der
Lösung werden sie getrennte Schichten bilden gelassen.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit gesättigter
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, schließlich durch Verdampfen unter
vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Hierbei
erhält man 195 mg (1,15 mMole, 51%) (S)-3-Hydroxy-8-
nonen-2,5-dion. Nach Reinigen des erhaltenen Produkts
durch Säulenchromatographie auf Silikagel werden das
¹H-Kernresonanzspektrum und die optische Drehung des
gereinigten Produkts ermittelt:
[α]₃₆₅+41,5° (c = 0,77; CH₂Cl₂)
¹H-Kernresonanz-Daten: (CDCl₃, δ (ppm)): 2,26 (3H, s), 2,29-2,94 (6H, m), 3,40 (1H, s), 4,36 (1H, dd), 4,91-5,99 (3H, m).
¹H-Kernresonanz-Daten: (CDCl₃, δ (ppm)): 2,26 (3H, s), 2,29-2,94 (6H, m), 3,40 (1H, s), 4,36 (1H, dd), 4,91-5,99 (3H, m).
Das ¹H-Kernresonanzspektrum in Gegenwart des optisch
aktiven Verschiebungsreagens [Tris-{3-(heptafluor-
propylhydroxymethylen)-d-camphorato}, Europium (III)-
Derivat] zeigt, daß die optische Reinheit des Produkts
über 95% liegt.
Unter Verwendung einer (S)-reichen (2,2-Dimethyl-5-oxo-
1,3-dioxolan)-4-essigsäure [(S) : (R) = 80 : 20;
[α]D +13,6° (c = 0,9; N-Methylmorpholin)], die entsprechend
Beispiel 1 hergestellt worden war, erhält
man ein (S)-reiches 3-Hydroxy-8-nonen-2,5-dion.
[α]₃₆₅ +24,5° (c = 0,83; CH₂Cl₂.
Das ¹H-Kernresonanzspektrum dieses Produkts entspricht
dem ¹H-Kernresonanzspektrum des Produkts von Beispiel 1.
3 ml einer Lösung von 105 mg (0,61 mMol) (S)-3-Hydroxy-
8-nonen-2,5-dion (hergestellt gemäß Beispiel 1) in
Toluol werden in 5,6 ml einer 0,1 n wäßrigen Natriumhydroxidlösung
eingegossen, worauf das Ganze 1,5 h
lang bei 0°C gerührt wird. Nach der Neutralisation
der Lösung mit 0,1 n Salzsäure wird das Ganze mit Toluol
extrahiert. Aus dem Toluolextrakt wird das Lösungsmittel
verdampft, und der hierbei angefallene Verdampfungsrückstand
wird durch Säulenchromatographie auf Silikagel
gereinigt, wobei 53 mg (0,35 mMol; Ausbeute: 57%)
4-Hydroxy-3-methyl-2-(2-propenyl)-cyclopent-2-en-1-on
(Allethrolon) erhalten werden.
Das erhaltene Produkt wird auf gaschromatographischem
Wege in Form seines Esters mit (-)-Methoxytrifluor
methylphenylessigsäure auf seine optische Reinheit hin
untersucht. Hierbei zeigte es sich, daß die (S)-Form
82% ausmacht und die (R)-Form 18% beträgt.
Claims (2)
1. 3-Hydroxy-8-nonen-2,5-dion der Formel:
2. Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxy-8-nonen-2,5-dion
der Formel:
dadurch gekennzeichnet, daß man in jeweils an sich bekannter
Weise eine optisch aktive Carbonsäure der Formel:
in eines ihrer reaktionsfähigen Derivate der Formel:
worin Y für ein Halogenatom, einen aktiven Esterrest
oder einen gemischten Säureanhydridrest steht,
überführt, die erhaltene Verbindung der Formel (III)
mit einem 3-Butenylmagnesiumhalogenid zu einem
optisch aktiven Keton der Formel:
reagieren läßt, letzteres dann ketalisiert und
danach mit Hilfe einer methylmetallischen Verbindung
methyliert und schließlich die erhaltene
Verbindung entketalisiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6420082A JPS58180450A (ja) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | 光学活性なアルコールの製造法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3311930A1 DE3311930A1 (de) | 1983-10-27 |
DE3311930C2 true DE3311930C2 (de) | 1991-02-07 |
Family
ID=13251184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833311930 Granted DE3311930A1 (de) | 1982-04-16 | 1983-03-31 | Optisch aktiver alkohol und verfahren zu seiner herstellung |
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS58180450A (de) |
DE (1) | DE3311930A1 (de) |
FR (1) | FR2525213B1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56108729A (en) * | 1980-01-30 | 1981-08-28 | Sumitomo Chem Co Ltd | Preparation of nona-8-ene-2,5-dion-3-ol |
-
1982
- 1982-04-16 JP JP6420082A patent/JPS58180450A/ja active Granted
-
1983
- 1983-03-31 DE DE19833311930 patent/DE3311930A1/de active Granted
- 1983-04-08 FR FR8305751A patent/FR2525213B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3311930A1 (de) | 1983-10-27 |
FR2525213A1 (fr) | 1983-10-21 |
JPH0355457B2 (de) | 1991-08-23 |
JPS58180450A (ja) | 1983-10-21 |
FR2525213B1 (fr) | 1986-04-04 |
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