DE3311183A1 - Koksofentuer mit dichtungsmembranplatte - Google Patents

Koksofentuer mit dichtungsmembranplatte

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DE3311183A1
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Still Otto GmbH
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Carl Still & Co Kg 4350 Recklinghausen GmbH
Carl Still GmbH and Co KG
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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Description

- 5 Patentanmeldung
der
Firma Carl Still GmbH & Co. KG5 Recklinghausen
Koksofentür mit Dichtungsmembranplatte
Beschreibuna
Die Erfindung betrifft eine Koksofentür mit einer zwischen Türkörper und Türstopfen mit Abstand befestigten ebenen Dichtungsmembranplatte, an derem äußeren ringförmigen Umfangsbereicn nach innen gegen den Türrahmen gerichtete Dichtschneiden angebracht sind, die über eine Vielzahl von Federstößeln von vorgespannten, einstellbaren Federn gegen den Türrahmen gedrückt werden.
Eine derartige Koksofentür ist z. B. aus der DE-OS 30 44 703, die ebenfalls auf die Anmelderin zurückgeht, bekannt. Bei dieser Schrift sind die ein oder zwei Dichtungsmembranplatten über der gesamten Länge der Koksofentür fest zwischen dem Türkörper und dem durchgehenden Türstopfenhalter eingeklemmt. Zum Ausgleich eventueller Unebenheiten des Dichtungsrahmens werden dabei die Dichtungsmembranplatten von den Federstößeln gegen den Türrahmen gepreßt. Es kommt dann in der Nähe der Einspannstelle bzw. an den vorgegebenen Schwächungsnuten zu einem mehr oder weniger starken Abknicken der Dichtungsmembranplatten. Je weiter dabei die Dichtungsmembranplatten ausgelenkt werden müssen, desto höher sind die erforderlichen Federkräfte und damit auch die von den Verriegelungen der Koksofentür aufzunehmenden gesamten Anpreßkräfte. Bei den bekannten Membranofentüren mit den in dieser
Weise fest eingespannten Dichtungsmembranplatten hat sich, bedingt durch die thermische Verformung des Türkörpers, häufig eine extreme Verbiegung der Membrane gezeigt. Aufgrund der im Türkörper auftretenden Temperaturunterschiede kommt es häufig dazu, daß Türkörper und Dichtungsmembranplatte oben und unten von der Türrahmenfläche weglaufen. Diese Unebenheiten müssen durch einen extremen Federweg der Dichtungsmembranplatten dann ausgeglichen werden. Diese Überbelastungen können auf die Dauer zu Undichtigkeiten und Materialermüdung führen. Darüber hinaus sind gerade im oberen Bereich, dort, wo die Planiertür angeordnet ist, und im unteren Fußsteinhalterbereich, dort, wo sich die Anheizöffnung befindet, die Platzverhältnisse sehr beengt, so daß sich zu kleine Hebelarme zwischen Einspannstelle und Anordnung der Dichtleiste an der Dichtungsmembranplatte ergeben.
Aus der DE-GBM 79 13 785 ist weiterhin eine Koksofentür für hohe horizontale Verkokungsofenkammern mit einer Dichtungsmembranplatte bekannt, wobei der die feuerfesten Türstopfen tragende Türkörper aus zwei oder mehreren Elementen wie eine Rollenkette zusammengesetzt ist und jedes einzelne Element oben und unten um oine waagerechte in Batterie-Längsrichtung verlaufende Achse drehbar angeordnet ist und die Enden der Achsen hinter den Verriegelungsklinken des Türrahmens jeweils fest eingehängt werden. Ein derartiger aus einzelnen Elementen bestehender elastischer Türkörper ist schwer handhabbar und muß an sehr viel mehr Stellen des Türrahmens verriegelt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Tür mit einem starren Türkörper vorzuschlagen, bei dem insbesondere im oberen und unteren Bereich die Dichtleiste der Dichtungsmembranplatte ohne größere Verformung der Membrane an der Türrahmenflache zur Anlage kommt und wo-ei es am gesamten Türrahmen aufgrund etwa gleicher Anpreßkräfte zu einer guten Abdichtung zwischen Dichtleiste
und Türrahmen kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Türstopfen der Koksofentür aus mehreren, einzelnen, in geringem Abstand voneinander angeordneten Türstopfenelementen mit zugehörigen Türstopfenhaltern gebildet ist und die Dichtungsmembranplatte nur im oberen und unteren Bereich der Tür zwischen Türkörper und den zugehörigen Türstopfenhaltern fest verschraubt ist und daß im dazwischen liegenden mittleren Bereich der Tür die Dichtungsmembranplatte mit einem Stützblech und den Türstopfenhaltern verbunden ist und am Türkörper mit zusätzlich einstellbarem Abstand gehalten wird. Der neue Erfindungsgedanke liegt insbesondere darin, daß bei der neuen Koksofentür nur im oberen sowie unteren Bereich Türkörper und Türstopfenhalter fest verschraubt· werden und die Dichtungsmembranplatte nahezu spannungsfrei ist, wenn die Dichtleiste im Normalfall an dem Türrahmen zur Anlage kommt. Der Türkörper wird also so ausgebildet, daß die Dichtleiste an der Dichtungsmembranplatte im Betriebszustand und nach der thermischen Verformung des Türkörpers ohne eine wesentliche Verbiegung der Dichtungsmembranplatte in1 oberen und unteren Bereich am Türrahmen zur AnTage kommt. Im mittleren Bereich der Tür kann dann erfindungsgemäß der Abstand zwischen der Dichtungsmembrane und dem Türkörper zusätzlich eingestellt werden, wobei durch Drehen von Spindeln die Stützbleche mit den angeschraubten Dichtungsmembranplatten und den Türstopfenhaltern in Ofenlängsrichtung entweder zum Türrahmen hin- oder vom Türrahmen wegbewegt werden. Damit werden die restlichen Türkörper- und Türrahmenverformungen ausgeglichen. Durch diese zusätzliche Einstellung im mittleren Bereich der Tür wird die Dichtunqsmembranplatte über der gesamten Höhe der Tür im leicht verformbaren Bereich gehalten. Sie wird nicht über die plastische Verformung hinaus beansprucht, welches eine längere Lebensdauer erwarten läßt. Die auf die Federstößel wirkenden Federkräfte werden am gesamten Um-
fang des Türrahmens voll wirksam, so daß die Druckkräfte der federn den Druckstößel auf die Gesamtkräfvte der Hauptverriegelungen abgestimmt werden können.
Es hat sich erfindungsgemäß als günstig erwiesen, daß die Dichtungsmembranplatte zwischen dem Stützblech und den Türstopfenhaltern unter Zwischenlegung entsprechend dünner Weichdichtungen eingeklemmt ist. Hierbei ist es möglich, die Dichtungsmembranplatte von der einen zur anderen Seite durchgehen zu lassen, wobei sie lediglich von den Befestigungsschrauben durchsetzt ist. Aufgrund der zusätzlichen Weichdichtungen werden Undichtigkeiten vermieden.
Man kann erfindungsgemäß den unteren Türstopfenhalter rund um die im Türkörper befindliche Anheizöffnung in Flanschausführung mit dem Türkörper fest verschrauben. Die dazwischen eingeklemmte Dichtungsmembrane wird dann zweckmäßig nicht mehr am äußeren Rand des Türkörpers verschraubt, so daß ein wesentlich längerer Hebelarm zwischen Einspannstelle der Dichtungsmembran und dem Angriffspunkt der Dichtungsschneide auf den Türrahmen erreicht wird. In ähnlicher Weise wie vorher kann man auch das obere Türstopfenelement rund um die Planiertüröffnung in Flanschausführung mit dem Türkörper fest verschrauben. Auch hierbei läßt sich die Einspannstelle der Dichtungsmembranplatte weiter nach innen verlegen, so daß der Hebelarm für die Dichtungsmembranplatte entsprechend vergrößert werden kann.
Zum Ausgleich von eventuellen Verformungen von Türkörper und Türrahmen soll erfindungsgemäß darüber hinaus der Abstand zwischen Türkörper und Stützblech über eine oder mehrere in der Mitte oder seitlich am Türkörper angeordnete Spindeln, Excenter oder Keile einstellbar sein. Diese Verstelleinrichtungen werden dabei so am Türkörper fest angebracht, daß sie auch bei einge-
setzter Tür von außen leicht eingestellt werden können. Es hat sich dafür als zweckmäßig erwiesen, daß erfindungsgemäß pro Türstopfenhalter durchschnittlich etwa eine Spindel oder ähnliches am Türkörper angeordnet ist. Bei zentraler Anordnung einer Spindel pro Türstopfenhalter, läßt sich für jeden einzelnen Türabschnitt der Abstand zwischen Türkörper und Stutzblech, also den Erfordernissen entsprechend, einstellen.
Es hat sich erfindungsgemäß als besonders günstig erwiesen, daß der Abstand zwischen Türkörper und Stützblech zwischen 0 und 50 mm einstellbar ist und vorzugsweise 35 - 40 mm beträgt. Durch diesen nicht unerheblichen Abstand zwischen Türkörper und Stützblech kommt es zu einer Luftzirkulation um den gesamten Türkörper, so daß die thermische Verformung des Türkörpers verringert wird und damit auch der Abstand zur Einstellung von Stützblech und Membrane erhalten bleibt. Zusätzliche Lüftungsfenster im Türkörperrücken verbessern zudem noch die Luftzirkulation.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß seitlich am Türkörper nur im oberen und unteren Bereich der festen Einspannung in Richtung des Türrahmens einstel1 bare Tür-Stoppereinrichtungen angeordnet sind, um beim Einsetzen der Tür eine unzulässige Verformung der Dichtungsmembranplatte zu verhindern.
Man kann erfindungsgemäß auch vorsehen, daß, wie bereits im GBM 79 13 785 beschrieben, an der kohleberührten Seite der übergang von einem Türstopfenelement zum anderen treppenformig ausgebildet ist. Dadurch wird insbesondere vermieden, daß Feinkohle in den gesamten Spalt zwischen zwei Turstopfenelenienten eindringt und die Beweglichkeit der Türstopfenelemente gegeneinander behindert.
- ίο -
Die Erfindung sieht insbesondere auch vor, die Türstopfenelemen-'.o ganz oder teilweise als Hohlstopfen auszubilden. Die bekannten Hohlstopfentüren sind in der Regel aus mehreren einzelnen Türstopfenelementen gebildet» die mit geringem Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Hohlstopfen sind bei den bekannten Türen allerdings jeweils fest mit dem Türkörper verschraubt. Insbesondere wegen des erheblich geringeren Gewichtes der Hohlstopfen bietet sich die Anordnung gemäß Hauptanspruch in Kombination mit den Hohlstopfen besonders an. Das Stützblech und die Spindeln zur Verstellung des Abstandes zwischen Türkörper und den Türstopfenhaltern können dabei wesentlich geringer dimensioniert werden. ' '
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß zwischen den Türstopfenelementen aus feuerfesten Steinen und den Türstopfenhaltern aus Eisenmaterialien ein senkrechter Gasabführungskanal angeordnet ist, der sich über die gesamte Breite des Türstopfens erstreckt und über höhengestufte Schlitze in den seitlichen Armen der Türstopfenhalter sowie über untere und obere Öffnungen mit der Ofenkammer in Verbindung steht. Hierdurch wird eine gewissen Kombination zwischen Steinstopfentüren und Hohl stopfentüren vorgeschlagen, wobei an der kohleberührten Seite des Türstopfen keine weiteren Änderungen vorgenommen werden müssen und an der Türkörperseite der gewünschte Gasabführungskanal angeordnet sein kann. Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Abstand zwischen Stützblech und Türkörper wird der Türkörper nicht so hohen Tempera türen ausgesetzt wie bei den bisherigen Konstruktionen, so daß bei der eben geschilderten Hohl stopfentür eine eigene aufwendige Wärmeisolierung unter Umständen entfallen kann.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß das Verhältnis der Dicke der Türstopfenelemente zur Dicke des Gasabi eitungskanales höchstens 0,5 .: 1, vorzugsweise 3:1, beträgt. In diesen Bereichen
der Dicke der Türstopfenelemente ist eine ausreichende Haltbarkeit der feuerfesten Türsteine sowie ein ausreichender Querschnitt für die Gasabführung gewährleistet. Durch die niedrigeren Temperaturen des Türkörpers ist man erf i ndungsgernäß nun auch in der Lage, den gesamten Türkörper aus einer Schweißkonstruktion herzustellen. Man kann also auf die aufwendige Gußkonstruktion verzichten.
Die Erfindung sieht außerdem vor, daß der Türrahmen und die Panzerplatten durch eine Schweißnaht am gesamten Umfang der Tür miteinander verbunden sind. Voraussetzung hierfür ist wiederum, daß auch der Türrahmen und, zumindest teilweise, die Panzerplatten aus Stahlmaterialien bestehen. Durch die Anbringung einer durchgehenden Schweißnaht wird dabei eine vollständige Abdichtung zwischen Türrahmen und Panzerplatten erreicht.
Man kann aber auch vorsehen, den Türrahmen über Klemmböcke mit Federn an den Panzerplatten zu befestigen. Dadurch können geringe Verformungen des Türrahmens gegenüber den Panzerplatten bereits ausgegl ichen werden, ohne daß vom Verankerungssystem zusätzliche Kräfte ausgeübt werden müssen. Durch die Anordnung von einer oder mehreren Tellerfedern werden eventuelle Verschiebungen des Türrahmens gegenüber den Panzerplatten ausgeglichen, die möglichst noch im Nachgiebigkeitsbereich der vorhandenen Weichdichtungen liegen. Zur Erreichung einer höheren Flächen^ pressung des Kammerrahmens gegenüber der1 feuerfesten Steinen bei gleichbleibender äußerer Anpreßkraft sieht die Erfindung schließlich vor, den Kammerrahmen an der Seite der feuerfesten Steine mit mindestens einer nach innen*gerichteten Dichtleiste auszuführen. Bei gleichbleibender Dicke der auch dort zwischengelegten Weichdichtung wird an der Stelle der Dichtleiste eine erheblich höhere Flächenpressung erreicht.
*zum feuerfesten Mauerwerk*
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren 1 - 4 beispielsweise näher erläutert.
Fiqur 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Koksofentür.
Figur 2 ist eine Rückansicht der Koksofentür und Figur 3 ein Querschnitt durch eine Koksofentür. Figur 4 zeigt als Ausschnitt die Verbindung Türrahmen und Panzerplatte
Bezugszeichenliste
(1) Türkörper
(2) auswechselbares Türstopfenelement
(3) Türstopfenhalter für (2)
(4) oberes Türstopfenelement
(5) oberer Türstopfenhalter für (4)
(6) unterer Türstopfen
(7) unterer Türstopfenhalter (S) Dichtungsmembranplatte (9) Stützblech
(10) Weichdichtung zwischen (3) und (8)
(11) Weichdichtung zwischen (8) und (9)
(12) Dichtungsschneide
(13) Dichtungsschneidenhalter (14 ) Federstößel
i\b) einstellbare und vorgespannte Federpakete
(16) umlaufender Türkörperflansch mit Gewindelöchern und auswechselbaren Stößelrohren
(17) Planiertür
(18) Verriegelungseinrichtung mit Spindel und Querriegel
(19) Verriegelungsgestänge
(20) Verriegelungshaken am Türrahmen
3 -
Abdeckplatte für Anheizöffnung Belüftungsöffnungen im Türkörper Dehnschrauben zur Verbindung von (2), (8) und (9) Distanzhülse an (23) Zwischenstück Befestigungsschraube zur Verbindung von (1), (5) und (8) Befestigungsschraube zur Verbindung von (1), (7) und (8) Spindel zur Einstellung des Ab Standes zwischen (1) und
Gewindebuchse für die Spindel (28) Stützhebel für die Spindel (28)
Türrahmen feuerfestes Mauerwerk Stützprofi 1 Dichtung zwischen Türrahmen und Stützprofil Dichtung zwischen Türrahmen und feuerfestem Mauerwerk Panzerplatte Druckböcke Taillenlasche Tür-Stoppereinrichtung Ankerständer Federstößel Druckfeder
senkrechter Gasabi eitungskanal höhengestufteSchlitze seitliche Arme von (3), (5) und (7)
Gewindebock Halteklammer Befestigungsschraube Druckschraube Druckhülse Tel 1erfedern
Aus den Figuren 1 und 2 wird insbesondere die Anordnung der einzelnen Türstopfenelemente (2), (4) und (6) und der Türstopfenhalter (3), (5) und (7) und Türkörper (1) deutlich. Die Dichtungsmembranplatte (8) und das Stützblech (9) sind über die Schrauben (23) sowie Distanzhülsen (24) mit den Türstopfenhaltern (3) bzw. den Türstopfenelementen (2) fest verbunden. Wie vor allem aus der Figur 3 ersichtlich ist, sind die Dehnschrauben (23) mit den Distanzhülsen (24) in Aussparungen des Türkörpers frei geführt, so daß sie bei Verstellung des Abstandes des Stützbleches vom Türkörper über die Spindeln (28) sich in Verstell richtung der Spindel mit bewegen können. Die zugehörige Gewindebuchse (29) der Spindel (28) ist über Stützhebel (30) fest mit dem Türkörper (1) verbunden. Im oberen und unteren Bereich der Tür sind Türkörper und Dichtungsmembranplatte mit den zugehörigen Türstopfenhaltern (5) oder (7) über die Befestigungsschrauben (26) bzw. (27) fest verschraubt. In diesem Bereich kann das Stützblech (9) fehlen. Am übergang vom fest eingespannten Teil zum beweglichen Teil sind die Dehnschrauben (23) jeweils mit einem zusätzlichen Distanzstück (24) versehen, um dort das Stützblech mit der Membran noch einmal festzuhalten, hnvor es in den beweglichen Mittelteil übergeht.
Die Bezugszeichen 10 bis 22, 40 bis 45 und 49 bis 51 enthalten allgemein bekannte Konstruktionsdetails, die nicht näher erläutert werden müssen.
in der Figur 3 sind noch mit (46) und (47) zwei verschiedene Möglichkeiten zur Verbindung der Panzerplatten (45) mit dem Rannen (40) vorgesehen. (46) zeigt einen sog. Druckbock, der einerseits fest mit der Panzerplatte verschraubt ist und andererseits mit einer Verstel1 schraube den Türrahmen hält. Mit (47) ist ».•ine sog. Taillenlasche dargestellt, die einerseits mit der Panzerplatte fest verschraubt ist und andererseits hinter einen An-
satz des Türrahmens greift, um eine Verschiebung des Türrahmens zur Tür hin (d. h. in Ofenlängsrichtung) zu vermeiden.
Mit (48) ist eine Tür-Stoppereinrichtung angedeutet, die nur im oberen und unteren Bereich angeordnet ist und als Anschlag beim Einsetzen'der Tür irr die Koksofenöffnung dient.
Aus der Figur 3 ist ebenfalls der senkrechte Gasableitungskanal (60) ersichtlich, der einerseits durch die Türstopfenelemente (2), (4) und (6) und an den anderen 3 Seiten durch die Türstopfenhalter (3), (5) und (7) gebildet wird. In den seitlichen Armen (62) der Türstopfenhalter (3), (5) und (7) befinden sich die höhengestuften Schlitze (61). Die Größe des Gasabi eitungskanales (60) kann durch die Veränderung der Dicke, d. h. des Abstandes des äußeren Teiles der Türstopfenhalter von den Türstopfenelementen, bestimmt werden.Er kann so weit vergrößert werden, wie es die Halterung der Türstopfenelemente in den seitlichen Armen (6 2.) zuläßt.
In der Figur 4 ist ein Beispiel der Ausführung des Druckbodens (46) dargestellt. Auf die Panzerplatte (45) ist dabei ein Gewindebock (70) aufgeschweißt, in den die Befestigungsschraube (72) mit der Halteklammer (71) eingeschraubt wird. Am freien Ende der Halteklammer (71) wird die Druckschraube (73) so eingeschraubt, daß die Druckschraube über eine Druckstütze (74) gegen den Türrahmen (40) drückt und diesen festhält. Zwischen Druckschraube (73) und Druckhülse (74) sind mehrere Tel 1erfedern (75) angebracht, die einen Federweg von mehreren Millimetern haben.
- Leerseite -

Claims (16)

  1. Patentanmeldung
    der
    Firma Carl Still GmbH & Co. KG, Recklinghausen
    Koksofentür mit Dichtungsmembranplatte Patentansprüche
    ( 1 . j Koksofentür mit einer zwischen Türkörper und Türstopfen mit Abstand befestigten ebenen Dichtungsmembranplatte, an derem äußeren ringförmigen Umfangsbereich nach innen gegen den Türrahmen gerichtete Dichtschneiden angebracht sinds die über eine Vielzahl von Federstößeln von vorgespannten, einstellbaren Federn gegen den Türrahmen gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Türstopfen der Koksofentür aus mehreren, einzelnen in geringem Abstand voneinander angeordneten Türstopfenelementen (2,4, 6) mit zugehörigen Türstopfenhaltern (3, 5,,7) gebildet ist und die Dichtungsmembranplatte (8) nur im oberen und unteren Bereich der Tür zwischen Türkörper (1) und den zugehörigen Türstopfenhaltern (5, 7) fest verschraubt ist und daß im dazwischen liegenden mittleren Bereich' der Tür die Dichtungsmembranplatte (8) mit einem Stützblech (9) und den Türstopfenhaltern (3) verbunden ist und am Türkörper (1) mit zusätzlich einstellbarem Abstand gehalten wi rd.
  2. 2. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dtehtungsmembranplatte (8) zwischen Stüzblech (9) und den
    Türstopfenhaltern (3) unter Zwischenlegung entsprechend dünner Weichdichtungen (10, 11) eingeklemmt ist.
  3. 3. Koksofentlir nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch' gekennzeichnet, daß der untere Türstopfenhalter (7) rund um die im Türkörper (1) befindliche Anheizöffnung in Flanschausführung mit dem Türkörper (1) fest verschraubt ist.
  4. 4. Koksofentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Türstopfenelement (5) rund um die Planiertüröffnung in Flanschausführung mit dem Türkörper (1) fest verschraubt ist.
  5. 5. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von eventuellen Verformungen von TUrkörpern (1) und Türrahmen (40) der Abstand zwischen Türkörper (1) und Stützblech (9) über eine oder mehrere in der Mitte oder seitlich am Türkörper angeordnete Spindeln (28), Excenter oder Keile einstellbar ist.
  6. 6. Koksofentür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß pro Türstopfenhalter (3) durchschnittlich etwa eine Spindel (18) oder ähnliches am Türkörper angeordnet ist.
  7. 7. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Türkörper (1) und Stützblech (9) zwischen 0 und 50 mm einstellbar ist und vorzugsweise 35 bis 40 mm beträgt.
  8. 8. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Türkörper (1) nur im oberen und unteren Bereich der festen Einspannung in
    Richtung des Türrahmens (40) einstellbare Tür-Stoppereinrichtung (48) angeordnet sind, um beim Einsetzen der Tür eine unzulässige Verformung der Dichtungsmembranplatte (8) zu verhindern.
  9. 9. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß dem Gebrauchsmuster 79 T3 785 an der kohleberührten Seite der Übergang von einem Türstopfenel ement (2) zum anderen treppenförmig ausgebildet ist.
  10. 10. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türstopfenelemente ganz oder teilweise als Hohlstopfen ausgebildet sind.
  11. 11. Koksofentür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Türstopfenelementen (2, 4, 6) aus feuerfesten Steinen und den Türstopfenhaltern (3, 59 7) aus Eisenmaterialien ein senkrechter Gasabführungskanal (60) angeordnet ist, der sich über die gesamte Breite des Türstopfens erstreckt und über höhengestufte Schlitze (61) in den seitlichen Armen (62) der Türstopfenhalter sowie über untere und obere Öffnungen mit der Ofenkammer in Verbindung steht.
  12. 12. Koksofentür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Dicke der Türstopfenelemente (2, 4, 6) zur Dicke des Gasableitungskanales.(öO) höchstens 0,5 : 1, vorzugsweise 3 : 1,beträgt.
  13. 13. Koksofentür nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Türkörper aus einer Schweißkonstruktion besteht.
  14. 14. Koksofentür und Türrahmen nach den vorhergehenden Ansprüchens dadurch .gekennzeichnet, daß Türrahmen und die Panzerplatten durch eine Schweißnaht am gesamten Umfang der Tür miteinander verbunden sind.
  15. 15. Koksofentür und Türrahmen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Türrahmen über Klemmböcke (46) mit Federn an den Panzerplatten befestigt ist.
  16. 16. Koksofentür nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerrahmen an der Seite der feuerfesten Steine mit mindestens einer nach innen gerichteten Dichtleiste ausgeführt ist.
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