DE3311094C2 - - Google Patents
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
- B08B9/027—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
- B08B9/04—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
- B08B9/053—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
- B08B9/055—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction the cleaning devices conforming to, or being conformable to, substantially the same cross-section of the pipes, e.g. pigs or moles
- B08B9/0557—Pigs with rings shaped cleaning members, e.g. cup shaped pigs
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/26—Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren
von Gegenständen bzw. zum Selbstfortbewegen innerhalb eines
Rohres, wobei diese wenigstens zwei mittels eines Huban
triebes relativ und in Fortbewegungsrichtung gegensinnig
zueinander hin und her bewegbare und eine scheibenförmige
Form aufweisende Transport- bzw. Stützelemente aufweist,
die an den lichten Querschnitt des Rohres anpaßbar sind,
wobei während der Bewegung des einen das andere Element
durch Reibkraft festgelegt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 31 11 814 zum
Transportieren von Gegenständen innerhalb von Röhren durch
eine Selbstfortbewegung bereits bekannt, wobei zwei Schreit
körper durch ein karadanartiges Gelenk miteinander verbunden
sind und jeweils Klemmvorrichtungen zum Festklemmen der
Körper am Rohrumfang vorgesehen sind. Eine Hubvorrichtung
sorgt für den Vorschub. Daraus ergibt sich ein erheblicher
konstruktiver Aufwand und auch die Notwendigkeit der wechsel
weisen Betätigung bzw. Ansteuerung dieser Klemmvorrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei insgesamt
einfachem Aufbau auch einen Transport bzw. ein Fortbewegen
innerhalb kleinerer Rohre, Kanäle oder dgl. ermöglicht,
wobei dies praktisch unabhängig von der Lage der Rohre er
folgen soll, also auch bei vertikaler Rohrführung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weisen die eine scheibenförmige
Form aufweisenden Transport- bzw. Stützelemente
einen gegenüber dem lichten Rohrquerschnitt etwas größeren
Querschnitt auf und bestehen im wesentlichen aus elasti
schem Material.
Die in Ruhelage z. B. etwa flachen Transportelemente sind
in Arbeitsstellung durch Anlage an der Innenwand des Rohres
etwa tellerförmig durchgebogen, so daß einerseits der für
den Transport notwendige Anpreßdruck an der Innenwand des
Rohres vorhanden ist und außerdem ist auch eine Anpassung an
unterschiedliche lichte Durchmesser bzw. Querschnitte eines
Rohres möglich. Insbesondere ist hierbei eine sehr einfache
Konstruktion vorhanden, durch die sich praktisch eine betäti
gungsfreie "Selbststeuerung" ergibt. Dies resultiert aus
der unterschiedlichen Stützsteifigkeit einerseits in und
andererseits entgegen der Transportrichtung.
Zweckmäßigerweise bestehen die Transportelemente aus elasti
schem Material und zum Umkehren der Transportrichtung ist
die tellerartige Verformung der Transportelemente über die
ebene Form zur Gegenseite umklappbar. Dadurch kann auf ein
fache Weise eine Vorschubumkehr vorgenommen werden.
Vorzugsweise sind die Transportelemente als Bürsten, ins
besondere als Tellerbürsten ausgebildet. Die Vorrichtung
kann dadurch gut zum Reinigen von Kaminen eingesetzt werden,
wobei die Tellerbürsten gleichzeitig als Transportelemente
und als Putzbürsten dienen. Bei Einsatz der erfindungsgemäßen
Vorrichtung als Rohrreinigungsvorrichtung kann diese in den
Kamin eingesetzt und dort in Betrieb genommen werden, wobei
sie selbsttätig den Kamin "hochläuft" und dabei die Innen
wand gleichzeitig reinigt. Es sind dabei keine Änderungen
und baulichen Maßnahmen am Kamin erforderlich.
Es ist zwar zur Reinigung von Kaminen bereits bekannt,
Putzbürsten und dgl. von der oberen Öffnung des Kamines her
abzusenken und dabei den sich an der Wandung festgesetzten
Ruß oder dgl. abzubürsten. Dazu ist es jedoch erforderlich,
einen entsprechenden Zugang zu der Kaminöffnung vorzusehen,
was häufig aufwendig und für den Kaminkehrer unter Umständen
auch gefährlich ist. Man hat deshalb auch bereits schon
festinstallierte Kamin-Reinigungsvorrichtungen geschaffen,
bei denen eine Bürste über eine am oberen Kaminende um
gelenkten Seilführung innerhalb des Kamines auf- und abbe
wegbar ist. Der Einbau einer solchen Reinigungseinrichtung
ist jedoch aufwendig.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Aus
bildung gemäß der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine zum Teil offen dargestellte Vorrichtung mit
bürstenartigen Transport- bzw. Stützelementen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein bürstenförmiges Stütz
element,
Fig. 3 einen Rohr-Längsschnitt mit darin eingesetzter,
in unterschiedlichen Stellungen befindlicher
Vorrichtung,
Fig. 4 und 5 eine in einem am Ende verschlossenen, im Längs
schnitt dargestellten Rohr befindliche Vorrich
tung bei Umkehrung der Transportrichtung und
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein abgewandelt ausgebildetes
Transportelement.
Eine Vorrichtung 1 zum Selbstfortbewegen
innerhalb von Röhren, Kanälen oder Kaminen, weist einen
Hubantrieb 2 sowie zwei relativ zueinander gegensinnig hin-
und herbewegbare Transport- bzw. Stützelemente 3, 3 a auf.
Das Transportelement 3 ist beim Hubantrieb 2 angebracht,
während das andere Transportelement 3 a etwa am freien
Ende eines stangenartigen Vorschubelementes 4, das mit
dem Hubantrieb 2 in Antriebsverbindung steht, befestigt
ist.
In Fig. 1 ist erkennbar, daß als Vorschubelement 4 eine
Zahnstange 6 vorgesehen ist, die etwa zentral beim Hub
antrieb 2 geführt ist und dort mit einem Zahnrad 7 eines
elektrisch betriebenen Antriebsmotor 5 in Antriebsver
bindung steht.
Zum Fortbewegen der gesamten Vorrichtung 1 wird die Zahn
stange 7 entsprechend dem Doppelpfeil Pf 1 hin- und her
bewegt, so daß sich einmal das Transportelement 3 a in der
strichliniert gezeichneten Endstellung und einmal in der
durchgezogen dargestellten Endstellung mit größtem Abstand
zu dem anderen Transportelement 3 befindet. Im Ausführungs
beispiel sind zur Umsteuerung der Hubbewegung des Vor
schubelementes 4 beim Hubantrieb zwei Endschalter 8 angeord
net.
Bei der Hin- und Herbewegung der beiden Transportelemente
3, 3 a relativ zueinander sind wechselweise jeweils das
eine Transportelement an der Rohrinnenwand festgelegt,
während das andere eine Transportbewegung durchführt. Für
eine gerichtete Transportbewegung ist es dabei erforder
lich, daß die Transportelemente 3, 3 a in einer Richtung
eine größere Stützsteifigkeit aufweisen als in der anderen
Richtung. Dies kann, wie beispielsweise in Fig. 3 bis 5
gezeigt, dadurch erreicht werden, daß die als Teller
bürsten 9 ausgebildeten Transportelemente in Ruhelage
eine etwa flache scheibenartige Form mit einem gegenüber
dem lichten Kanalquerschnitt etwas größerem Außenquer
schnitt aufweisen (Fig. 1) und in Betriebsstellung (z. B.
Fig. 3) tellerförmig durchgebogen sind. Die Transport
richtung wird hierbei durch die konvexe Seite der Teller
bürsten 9 gekennzeichnet. Dies ergibt sich dadurch, daß
der Durchtrittswiderstand der Tellerbürsten 9 bzw. der
Transportelemente in Transportrichtung geringer ist als
in Gegenrichtung, wo sich die Enden gegen die Innenwand
10 des Rohres 11 abstützen. Bei den Tellerbürsten 9 ist
es erforderlich, daß diese in Ruhelage einen etwas größeren
Außenquerschnitt aufweisen als der lichte Kanalquerschnitt
beträgt, und daß sie sich elastisch in die Tellerform
durch Anlage an der Innenwand 10 des Rohres 11 verformen
lassen.
Die Ausführungsform gem. Fig. 1 bis 5 eignet sich auch
gut als Rohrreinigungsvorrichtung für Kamine, wobei die
als Tellerbürsten 9 ausgebildeten Transportelemente 3, 3 a
gleichzeitig zum Transport und auch zur Reinigung der
Innenwand 10 dienen.
Bei einem elektrisch betriebenen Antriebsmotor 5 erfolgt
die Stromversorgung über ein Kabel 12, das auch als "Not
rückholseil" bei Stromausfall ausgebildet sein kann.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, die Stromver
sorgung des Motors über eine mitgeführte Batterie vor
zunehmen. Für eine solche Batterie kommen bevorzugt hoch
strombelastbare Akkumulatoren in Frage. Diese könnten
auch nach einem oder mehreren Reinigungsdurchgängen
wieder aufgeladen werden.
Die gesamte Vorrichtung 1 und falls vorgesehen auch das
Kabel 12 bestehen aus Materialien, die auch höheren
Temperaturen, wie sie in Kaminen auftreten, widerstehen.
Dadurch ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1
auch während eines Heizbetriebes möglich.
Zum Umkehrung der Transportvorrichtung ist die tellerartige
Verformung der Transportelemente über die ebene Form zur
Gegenseite hin umklappbar. Wie bereits vorerwähnt, ergibt
sich die Transportrichtung immer durch die konvexe Seite
der Tellerbürsten 9, die der Vorschubrichtung zugewandt
ist. Je nachdem, wie die Vorrichtung 1 mit ihren Teller
bürsten 9 in ein Rohr 11 eingesetzt wird, stellt sich
auch eine entsprechende Transportrichtung ein. Bei Kaminen,
aber auch bei anderen Rohren ist es dabei vorteilhaft,
daß sich sowohl bei am Ende offenen Rohren als auch bei
geschlossenen praktisch selbsttätig eine Förderrichtungs
umkehr einstellt. Bei Rohren, die an ihrem Ende einen An
schlag 13 (vgl. Fig. 4 und 5) z. B. einen Quersteg
aufweisen, weist das dem Anschlag 13 zugewandte,
bürstenartige Transportelement 3 a eine geringere Umschlag
steifigkeit auf, als das andere Transportelement 3.
Ausgehend von der in Fig. 3 im unteren Bereich strich
linierten Stellung der Tellerbürsten 9 wird sich bei An
schlag des oberen Transportelementes 3 a an den Anschlag
13 (Fig. 4) durch diese Abstützung eine Zurückbewegung
des untersten Transportelementes 3, das mit dem Hubantrieb
2 verbunden ist, einstellen. Dies ist in Fig. 4 wiederge
geben. Das untere Transportelement 3 ist hier nach Durch
führung eines Teiles der Hubbewegung bereits umgeklappt
dargestellt. Durch die im Gegensatz zu dem Transportele
ment 3 geringere Umschlagsteifigkeit des Transportelementes
3 a erfolgt beim Zurückziehen des Vorschubelementes 4 mit
dem Transportelement 3 a ein Umklappen von diesem in die
in Fig. 5 gezeigte Lage. Beim Ein- und Ausfahren des
Vorschubelementes 4 ergibt sich dann eine Transportrich
tung gem. dem Pfeil P 2 in Fig. 5.
Zur Umkehr am Ende eines an einem Ende offenen Rohres
(Fig. 3) weist das dem offenen Ende zugewandte bürsten
artige Transportelement 3 a, umgekehrt wie bei dem einen
Anschlag 13 aufweisenden Rohr, eine größere Umschlag
steifigkeit auf, als das andere Transportelement 3. Ge
langt die Vorrichtung 1 in den Bereich des offenen Endes
14 des Kamins 11, so tritt das obere Transportelement 3 a
ab einer bestimmten Höhenstellung aus dem oberen Ende des
Kamines aus. Ein Weitertransport nach oben aus dem Kamin
11 heraus ist somit nicht mehr möglich. Wird nun das
obere Transportelement 3 a wieder zurückgezogen, so ge
langt es wieder in den Kaminquerschnitt, dann allerdings
in der strichliniert dargestellten Stellung. Durch die
größere Umschlagsteifigkeit dieses oberen Transportele
mentes 3 a wird bei einer nächsten Auseinander-Hubbewegung
das untere Transportelement 3 a umklappen und damit etwa
eine Parallelstellung zu dem strichliniert gezeichneten
Transportelement 3 a einnehmen. Bei weiteren Hubbewegungen
erfolgt dann auch hier eine Rücktransportbewegung ent
sprechend dem Pfeil Pf 2.
Bei dieser Ausbildung der Transportelemente ist es auch
vorteilhaft, daß sich am unteren Ende des Kamines, Rohres
11 ebenfalls eine praktisch automatische Transportumkehr
einstellt, da dort die Vorrichtung 1 gegen einen bodenseitigen
Anschlag anlaufen kann, so daß sich hier dann ein Umkehr
vorgang vergleichbar mit dem in Fig. 4 und 5 beschriebenen
einstellt. Dagegen ist es bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 und 5 für eine auch am unteren Ende vorgesehene
automatische Transportumkehr erforderlich, eine Rohr-
bzw. Kaminerweiterung 15, wie in Fig. 5 angedeutet,
vorzusehen, durch die dann wiederum ein Umkehrvorgang wie
bei dem oberen offenen Ende des Kamines 11 gem. Fig. 3
ablaufen kann.
Bei Verwendung der Vorrichtung 1 als Kaminreinigungsvor
richtung ist es vorteilhaft, wenn die Antriebseinheit 2
am unteren Ende der Gesamtvorrichtung angeordnet ist, so
daß auch der Schwerpunkt im rückwärtigen Bereich liegt.
Dadurch ergibt sich auch eine schwerkraftbedingte Lage
stabilisierung der Vorrichtung. Für andere Anwendungsfälle
kann der Hubantrieb auch zwischen den beiden Transport
elementen liegen. Außerdem kann je nach den Erfordernissen
auch der minimale Abstand der beiden Transportelemente
bemessen sein, um ein Verkippen der Vorrichtung während
der Transportbewegung zu vermeiden. Erwähnt sei noch, da
anstatt von einzelnen Transportelementen auch jeweils
mehrere vorgesehen sein können.
Als Vorschubelement 4 kann auch eine Spindel mit Spindel
mutter vorgesehen sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
zwischen dem eigentlichen Antrieb und dem Transportele
ment 3 a ein Getriebe anzuordnen, durch das auch bei
kontinuierlich gleichbleibender Drehrichtung des Antriebs
motors 5 die vorgesehene Hin- und Her-Hubbewegung erzeugt
wird. Gleichzeitig könnte dabei auch eine Unter- bzw.
Übersetzung der Bewegung vorgenommen werden. Auch ein
Kurbelantrieb ist für diesen Fall möglich.
Bei Verwendung einer Spindel mit Spindelmutter kann die
Spindel auch mit gegenläufigen Gewinden sowie einer
Spindelmutter mit Umstellmechanismus versehen sein. Da
durch kann bei gleichbleibender Drehrichtung des Antriebs
motors 5 eine Hubumkehr jeweils an den Hubenden erfolgen,
wobei der Umstellmechanismus der Spindelmutter durch dort
angeordnete Anschläge erfolgen kann.
Bei Verwendung einer Zahnstange 6 oder einer Spindel als
Vorschubelement 4 weisen diese zweckmäßigerweise eine
grobe, schmutzunempfindliche Verzahnung auf, um Störungen
durch Schmutzeinwirkungen weitestgehend zu vermeiden.
Dabei ist es auch zweckmäßig, wenn das außerhalb des An
triebsgehäuses 16 angeordnete Vorschubelement 4 eine
weitgehend dichte Abdeckung 17, z. B. teleskopartig
ineinandergreifende Hülsen oder eine Dichtmanschette auf
weist. Die Funktionssicherheit kann dadurch wesentlich
gesteigert sein (Fig. 1).
Außer als Reinigungsvorrichtung kann die erfindungsge
mäße Vorrichtung 1 auch zum Transportieren von Gegen
ständen durch Röhren, Kanäle und dgl. eingesetzt werden.
Beispielsweise seien Inspektionseinrichtungen, Werkzeug
hilfsvorrichtungen und dgl. genannt. Auch zum Durchziehen
von Transportkabeln kann die Vorrichtung 1 eingesetzt
werden. Für diesen Zweck kann es vorteilhaft sein, wenn
das Stromversorgungskabel 12 gleichzeitig auch als Trans
portkabel ausgebildet ist und trennbar
über eine Steckverbindung sowie vorzugsweise
eine Zugentlastung an der Vorrichtung angekuppelt bzw.
ankuppelbar ist. Dadurch kann das Stromversorgungskabel
nach einem Durchlauf der Vorrichtung 1 durch einen Rohr
abschnitt auch gleich als Zugkabel verwendet werden.
Als Hubantrieb kann ein pneumatisch arbeitender, gegebe
nenfalls auch ein hydraulischer oder gegebenenfalls in
Kombination z. B. ein elektro-hydraulischer, oder elektro
pneumatischer Antrieb vorgesehen sein.
Fig. 6 zeigt noch ein Transportelement 30, das aus einer
elastischen Scheibe mit äußeren, randoffenen Schlitzen 18
besteht. Auch dieses Transportelement 30 kann sich gut
etwa tellerförmig verformen, wie dies bei den Bürsten 9
gezeigt und beschrieben wurde. Erwähnt sei noch, daß die
Anlagekraft und auch die Umschlagsteifigkeit der Trans
port bzw. Stützelemente 3, 3 a, die im wesentlichen z. B.
durch Materialstreifen 19 z. B. aus Stahl gebildet sind
(Fig. 2), auch durch die Anzahl dieser Streifen 19 vari
iert werden kann.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen bzw.
zum Selbstfortbewegen innerhalb eines Rohres, wobei
diese wenigstens zwei mittels eines Hubantriebes
relativ und in Fortbewegungsrichtung gegensinnig
zueinander hin- und herbewegbare und eine scheiben
förmige Form aufweisende Transport- bzw. Stützele
mente aufweist, die an den lichten Querschnitt des
Rohres anpaßbar sind, wobei während der Bewegung des
einen das andere Element durch Reibkraft festgelegt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
scheibenförmige Form aufweisenden Transport- bzw.
Stützelemente (3, 3 a) einen gegenüber dem lichten
Rohrquerschnitt etwas größeren Querschnitt aufweisen
und im wesentlichen aus elastischem Material bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportelemente (3, 3 a) als Bürsten, ins
besondere als Tellerbürsten ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportelemente Borsten oder
dgl. aus Stahlstreifen, gegebenenfalls aus Gummi,
Kunststoff usw. aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportelemente (3, 3 a)
aus elastischem Material bestehen und daß zum Um
kehren der Transportrichtung die tellerartige Verformung
der Transportelemente über die ebene Form zur Gegen
seite umklappbar ist.
5. Vorrichtung zum Fortbewegen innerhalb von Rohren
oder dgl., die an ihrem Ende einen Anschlag. z. B.
einen Quersteg oder dgl. aufweisen, nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für
eine Transportrichtungsumkehr das dem Anschlag (13)
zugewandte, vorzugsweise bürstenartige Transport
element (3 a) eine geringere Umschlagsteifigkeit auf
weist als das andere Transportelement (3).
6. Vorrichtung zum Fortbewegen innerhalb von Rohren
oder dgl. die an ihrem Ende offen sind, nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
für eine Transportrichtungsumkehr das dem offenen
Ende (14) zugewandte, vorzugsweise bürstenartige
Transportelement (3 a) eine größere Umschlagsteifig
keit aufweist als das andere Transportelement (3).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einem Notrückholseil
verbunden bzw. verbindbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (2) einen insbe
sondere in einem Gehäuse (16) untergebrachten Elek
tromotor (5) aufweist, daß die Stromversorgung
vorzugsweise über ein Kabel (12) erfolgt, und daß
dieses gegebenenfalls gleichzeitig als Transport
kabel oder Notrückholseil ausgebildet ist und vorzugs
weise trennbar insbesondere über eine Steckverbindung
sowie vorzugsweise eine Zugentlastung an der Trans
portvorrichtung (1) angekuppelt bzw. ankuppelbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Vorschubelement (4) eine
Zahnstange (6) vorgesehen ist, die etwa zentral beim
Hubantrieb (2) geführt ist und dort mit einem Antriebs
zahnrad (7) des Motors (5) in Antriebsverbindung
steht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Vorschubelement (4) eine
Spindel mit einer Spindelmutter vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen
Umstellmechanismus zur Hubumkehr bei gleichbleibender
Drehrichtung des Antriebsmotors (5) aufweist, z. B.
eine Spindel mit gegenläufigen Gewinden sowie einer
Spindelmutter mit Umstellmechanismus, einen Kurbel
antrieb usw.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der
Vorrichtung beim in Transportrichtung rückwärtigen
Teil der Vorrichtung liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833311094 DE3311094A1 (de) | 1983-03-26 | 1983-03-26 | Vorrichtung zum transportieren von gegenstaenden bzw. zum selbstfortbewegen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833311094 DE3311094A1 (de) | 1983-03-26 | 1983-03-26 | Vorrichtung zum transportieren von gegenstaenden bzw. zum selbstfortbewegen |
Publications (2)
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DE3311094A1 DE3311094A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3311094C2 true DE3311094C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6194767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833311094 Granted DE3311094A1 (de) | 1983-03-26 | 1983-03-26 | Vorrichtung zum transportieren von gegenstaenden bzw. zum selbstfortbewegen |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1983-03-26 DE DE19833311094 patent/DE3311094A1/de active Granted
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