DE3308844A1

DE3308844A1 - Greiferwagen in auslegern von bogendruckmaschinen

Info

Publication number: DE3308844A1
Application number: DE19833308844
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dr.-Ing. DDR 9115 Taura Hahn; Horst Dipl.-Ing. DDR 8020 Dresden Henkenhaf
Original assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Current assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Priority date: 1982-06-01
Filing date: 1983-03-12
Publication date: 1983-12-01
Also published as: DD207519A1

Description

Titel der Erfindung
GreiZerwagen in Auslegern von Bogendruokmaschinen Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft einen Greiferwagen in Auslegern von Bogendruckmaschinen zur Förderung der Bogen vom letzten Druckwerk zum Auslegerstapel.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Aus der DE-OS 2140442 ist ein derartiger Greiferwagen bekannt.
Der Greiferwagen ist am Auslegerkettenkreis befestigt. Zur Erhöhung des Widerstandsmomentes besteht der Greiferwagen aus einer die Greiferwelle umschließenden, mit Unterbrechungen versehenen Verkleidung.
Nachteilig an diesem Greiferwagen ist, daß durch die kantige Form der Verkleidung der Greiferwagen aerodynamisch ein ungünstiges ProSil aufweist.
Die Folge davon sind Luftwirbel, die zum Flattern des geförderten Bogens führen und dem "Anspringen" des Bogens an die Saugwalze hinderlich sein könnten.
Außerdem ist; nachteilig, daß die Paarung Greifer/GreiferauBlage mittig am Greiferwagen wirkt, wodurch der Bogen auf einem Teil der Verkleidung aufliegt.
Bei im Schön- und Widerdruok bedruckten Bogen kann dieser somit auf der Verkleidung die Farbe ablegen.
Ein weiterer Nachteil dieser mittigen Anordnung besteht darin, daß bei Einsatz eines Trockners die Schattenfreiheit nicht gewährleistet ist und der Bogen somit ungleichmäßig getrocknet wird.
Ziel der Erfindung Es ist Ziel der Erfindung, einen Greiferwagen zu schaffen, der die ordnungsgemäße Verarbeitung und Förderung der Bogen im Ausleger ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Greiferwagen zu schaffen, der aerodynamisoh so vorteilhaft ausgebildet ist, daß Luftwirbel weitestgehend vermieden werden.
Wesen der Erfindung Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verkleidung symmetrisch zur geraden Skelettlinie angeordnet ist und im zur Bogenförderrichtung vorderen Teil im Querschnitt die Form des vorderen Teils eines geschnittenen Tropfens aufweist.
Die Verkleidung ist im hinteren Teil parallel zur Skelettlinie angeordnet.
Diese Ausgestaltung des Greiferwagens hat den Vorteil, daß, ohne daß der Bogen vom Greiferwagen oder Teilen des Greiferwagena verdeckt ist, die schattenfreie Trocknung des Bogens gewährleistet ist. Somit wird der Bogen gleichmäßig getrocknet.
Ein Ablegen von Farbe auf dem Greiferwagen wird dadurch vermieden, daß die Wirkpaarung Greifer/Greiferaufsohlag am Ende des hinteren Teils der Verkleidung angeordnet ißt.
Die aerodynamisoh vorteilhafte Ausgestaltung der Verkleidung (tropfenförmig) des Greiferwagens verhindert das Entstehen von Luftwirbeln, die sich nachteilig auf die Förderung des Bogens auswirken, Ein Umschlagen der Ecken, das Bilden von Bogenbauschen u. ä., das sich nachteilig auf das Ansaugen des Bogens an die Saugwalze auswirkt, wird vermieden, so daß der Bogen in einer ruhigen Bewegungalage dem Bogenstapel zugeführt, dadurch von der Saugwalze angesaugt und exakt auf dem Stapel abgelegt werden kana.
Ausführungsbeispiel An einem Ausfübrungsbeispiel soll nachfolgend die Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt: Figur 1: Seitenansicht eines Bogenauslegers mit dem Greiferwagen Figur 2i Konstruktive Ausführung des Greiferwagens Figur 3s Rohem, Daratellung des Greiferwagens in Anlehnung an die Theorie der Tropfenform Figur 1 Zeigt in einer Seitenansicht einen Ausleger 1 mit dem kettenkreis 2, an dem im konstanten Längenabstand die erfindungsgemäßen Greiferwagen 3 angeordnet sind.
Dargestellt sind außerdem die Kettenumlenkräder 4, 42, der Bogenstapel 5 sowie ein der Unterstützung der Bogenförderung dienendes, unterhalb des Kettenkreises 2 zwischen dem Kettenumlenkrad 4' und der Saugwalze 6 sich über die Breite erstreckendes geschlossenes Leitblech 7. Zwischen dem Kettenkreis 2 ist ein Trockner 16 angeordnet.
Der Greiferwagen 3 ist mit einer Verkleidung 8 versehen, deren in bezug auf die Bogenförderrichtung (Pfeil) gesehen vorderer Teil 8.1 im Querschnitt in Anlehnung an die Strömungslehre bis in Höhe der Greiferwelle 10 die Form des vorderen Teils eines geschnittenen.Tropfens aufweist, der in einem Nasenradius rH ausläuft. Die Tropfenform ist ein aus der Strömungslehre allgemein bekannte Begriff (s. hierzu W. Albring: Angewandte Strömungalehre Verlag Theodor Steinkopff Dresden; 3. Auflage 1966, S. 88 bis 89). Der hintere Teil der Verkleidung 8.2 ist parallel zur Skelettlinie 9 ausgeführt und mit einer Platte 12, an der auch der Greiferaufschlag 13 befestigt ist, verschlossen.
Die Verkleidung 8, die symetrisch zur geraden Skelettlinie 9 angeordnet ist, umschließt die Greiferwelle 10, an der mittels Greiferklemmschraube 14 die Greif er 11 angeordnet sind.
Die Verkleidung 8 weist Ausnehmungen (1?) für den Greifer 11 und für die Greiferklemmschraube 14 auf. Die Steuerung der Grei-Serielle 10 und damit der Greifer 11 sowie die Anlenkung des Greiferwagens 3 am kettenkreis 2 sind nicht näher dargestellt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Der bearbeitete Bogen 15 wird im Bereich des unteren Kettenumlenkrades 4.1 vom Greifer und Greiferaufschlag 11, 13 des Greiferwagens 3 übernommen und über den Bogensbapel 5 gefördert, wo der Greifer 5 öffnet und den Bogen 15 freigibt. Zuvor wird der Bogen 15 durch den Trockner 16 getrocknet.
Die vor dem Bogenstapel 5 postierte Saugwalze 6 hat die Aufgabe, den Bogen 15 anzusaugen und zu bremsen, damit dieser sicher auf dem Bogenstapel 5 abgelegt werden kann.
Be zugazeichenaufstellung 1 Ausleger 2 Kettenkreis 3 Greiferwagen 4 oberes Kettenumlenkrad 4.1 unteres Kettenumlenkrad 5 Bogenstapel 6 Saugwalze 7 Leitblech 8 Verkleidung 8.1 vorderer Teil der Verkleidung 8.2 hinterer Teil der Verkleidung 9 Skelettlinie 10 Greiferwelle 11 Greifer 12 Platte 13 Greiferaufschlag 14 Greiferkleininsohraube 15 Bogen 16 Trockner 17 Ausnebmung rH Nasenradius

Claims

Erfindungsanspruch 1. Greiferwagen in Auslegern von Bogendruckmaschinen, bestehend aus einer die Greiferwelle umschließenden und mit Ausnehmungen für die Greifer versehenen Verkleidung und einem fest an der Verkleidung angeordneten Greiferaufschlag gekennzeichnet dadurch, daß die Verkleidung (8) symetrisch zur geraden Skelettlinie (9) angeordnet ist und im zur Bogenförderriohtung vorderen Teil (8.1) im Querschnitt die Borm des vorderen Teils eines geschnittenen Tropfens aufweist 2. Greiferwagen nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verkleidung (8) im hinteren Teil (8.2) parallel zur Skelettlinie (9) angeordnet ist.