DE330844C - Sandstreuer fuer Lokomotiven - Google Patents

Sandstreuer fuer Lokomotiven

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Publication number
DE330844C
DE330844C DE1920330844D DE330844DD DE330844C DE 330844 C DE330844 C DE 330844C DE 1920330844 D DE1920330844 D DE 1920330844D DE 330844D D DE330844D D DE 330844DD DE 330844 C DE330844 C DE 330844C
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DE
Germany
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sand
spreader
locomotives
chambers
container
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DE1920330844D
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KRECK R
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/08Preventing wheel slippage
    • B61C15/10Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
    • B61C15/105Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials with gravity activated sanding equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Bei Lokomotiven ist bekanntlich im allgemeinen auf dem Kessel ein zur Aufnahme von Sand bestimmter- Behälter angebracht, aus dem der Sand durch Abfallrohre auf die Schienen geleitet wird, wenn die Reibung zwischen Rad und Schiene nicht genügt, um ein Schleudern des ersteren zu verhüten. Es hat sich nun bei.allen bisher bekannten Sandstreuern der Übelstand gezeigt, daß der Sand infolge seiner
ίο hygroskopischen Eigenschaften im Sandkasten selbst dann feucht wird, wenn er vorher scharf getrocknet worden ist, und es liegt auf der Hand, daß feuchter Sand nur schlecht durch die Abfallrohre gleitet und diese in kurzer Zeit verstopft. Dieser Mangel zeigt sich in gleicher Weise bei Hand- und Preßluftsandstreuern, nur kommt bei letzteren noch hinzu, daß der Sand unmittelbar aus der Preßluft Feuchtigkeit aufnimmt und daher ganz be-
so sonders zum Naßwerden neigt.
Die Erfindung ist nun ein Sandstreuer für' Lokomotiven, in dem trocken eingebrachter Sand trocken erhalten .und feuchter Sand in kurzer Zeit getrocknet wird. Es ist bekannt, daß eine feuchte Masse bei niedriger Schichtung viel schneller trocknet als bei großer Schütthöhe, und von dieser Erfahrungstatsache ist bei der Erfindung Gebrauch gemacht worden.
In dem auf dem warmen Lokomotivkessel angeordneten Sandbehälter sind durch entsprechende Einschaltung von Trennungswänden Kammern mit oberem Luftabzug geschaffen worden, in die unten der Sand durch einen schmalen Spalt eintritt, so daß er sich in geringer Höhe lagert. Die in den Kammern infolge der Ausstrahlung des Kessels herrschende Wärme sorgt für schnelle Verdunstung des im Sande enthaltenen Wassers, und die Dämpfe können ungehindert nach oben abziehen. Aus den Kammern gelangt der Sand in die Abfallrohre, sei es 'bei Handsandstreuern durch sein Eigengewicht, sei es bei Preßluftsandstreuern unter der Einwirkung der Druckluft, und zwar in beiden Fällen, ohne sich in den Rohren festzusetzen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Sandbehälter eines derartigen Sandstreuers, und zwar auf der rechten Seite mit einer Kammer, auf der linken Seite mit zwei Kammern.
In dem Sandbehälter α bekannter Bauart sind in der ganzen Breite seitlich abgedichtete Wände h derart eingebaut, daß sich Kammern c ergeben, die unten eine Zulauföffnung für den Sand und oben eine Abzugöffnung für Wasserdampf haben. Die Zeichnung läßt erkennen, daß sich der Sand in den Kammern in geringer Schütthöhe sammelt, so daß das in ihm enthaltene Wasser bei der in den Kammern herrschenden Wärme rasch verdunstet. Bei den bisher bekannten Einrichtungen steigt beim Trocknen der Sandmassen, der Dampf durch eine hohe Sandschicht auf, feuchtet also die ganze Sandmasse immer wieder an und verdunstet nur an der Oberfläche. Im Gegensatz hierzu nimmt bei dem Erfindungsgegenstand der Wasserdampf seinen Weg in der Pfeilrichtung, ohne mit dem Sande in der Hauptkammer des Behälters in Berührung zu kommen, und entweicht unter dem Deckel ä
durch die seitlich angebrachten Öffnungen e. Der. trockene Sand wird durch die Abfallrohre f den Verbrauchsstellen zugeführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sandstreuer für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß in dem. Sandbehälter des Sandstreuers besondere Kammern mit geringem Fassungsvermögen angeordnet
ίο sind, in denen der Sand trocken erhalten bzw. getrocknet wird.
2. Eine Ausführungsform des Sandstreuers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Abfallrohre je eine Trennungswand (δ) so eingebaut und seitlich abgedichtet ist, daß sich an jeder Seite eine Kammer (c) ergibt, die unten einen Einlaßspalt für den Sand und oben eine Abzugsöffnung für Wasserdampf besitzt.
3. Eine Ausführungsform des Sandstreuers 'nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Sandbehälters durch Einschaltung , mehrerer Trennungswände (ö) mehrere Kammern (c) mit gesondertem oberen Abzug gebildet sind, in die der Sand aus der Vorratskammer nacheinander eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920330844D 1920-02-07 1920-02-07 Sandstreuer fuer Lokomotiven Expired DE330844C (de)

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DE330844T 1920-02-07

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DE330844C true DE330844C (de) 1920-12-22

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ID=6193011

Family Applications (1)

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DE1920330844D Expired DE330844C (de) 1920-02-07 1920-02-07 Sandstreuer fuer Lokomotiven

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DE (1) DE330844C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640559A1 (de) * 1996-10-01 1998-04-02 Duewag Ag Sandstreueinrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Niederflur-Stadtbahnwagen
AT409118B (de) * 1997-06-05 2002-05-27 Siemens Sgp Verkehrstech Gmbh Sandungseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640559A1 (de) * 1996-10-01 1998-04-02 Duewag Ag Sandstreueinrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Niederflur-Stadtbahnwagen
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