DE3308049C2 - Slipwagen für das Bewegen von Booten - Google Patents
Slipwagen für das Bewegen von BootenInfo
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- DE3308049C2 DE3308049C2 DE19833308049 DE3308049A DE3308049C2 DE 3308049 C2 DE3308049 C2 DE 3308049C2 DE 19833308049 DE19833308049 DE 19833308049 DE 3308049 A DE3308049 A DE 3308049A DE 3308049 C2 DE3308049 C2 DE 3308049C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C13/00—Equipment forming part of or attachable to vessels facilitating transport over land
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Slipwagen für den Transport von Booten vom Land ins Wasser und umgekehrt. Zur Verringerung des Fahrgestells auf das unumgängliche Minimum sind alle übertragbaren Funktionen an das Boot abgegeben worden. Beim Slipwagen sind nur die Lager für das Boot und zwei Streben verblieben, die auch durch Seile ersetzt werden können. Die Transport achse dient auch als Lager für das Boot. Der Slipwagen ist dadurch leicht montierbar, als alle Teile auf der Transport achse sitzen. Der Slipwagen schwimmt und ist daher auch im tiefen Wasser an- und ablegbar.
Description
Die Erfindung betrifft einen Slipwagen für das Bewegen
von Booten, bestehend aus einer Tragachse mit zwei Rädern und einer Lager- sowie einer Befestigungseinrichtung
für das Boot.
Ein derartiger Slipwagen ist aus US-PS 13 70 592 bekannt. Er besteht aus einer Tragachse, an der beidseitig
Räder befestigt sind. Zwischen den Rädern ist auf der Achse das Lager für das Boot in Form einer Plattform
mit gepolsterter Oberfläche montiert.
Dieser Slipwagen hat folgende Nachteile:
Die Konstruktion ist nicht geeignet zum Schicben oder Ziehen des Bootes auf den Slipwagen, um auf diesem
Wege das Boot auf den Slipwagen oder über und auf Hindernisse und Fahrzeuge zu bringen. Der Reibungswiderstand
zwischen Bootskörper und Plattform (Gleitreibung) ist hierfür zu groß, zumal der Schwerpunkt
des Lagers nicht in der Tragachse liegt. Das Lager neigt auszuweichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Slipwagen
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß auf ihn oder über ihn das Boot leicht gezogen oder
geschoben werden kann. Zudem soll der Slipwagen relativ klein, für unterschiedliche Bootstypen verwendbar,
an den Einsatzort anpaßbar und schwimmbar sein sowie ein geringes Packmaß aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einem Slipwagen der eingangs genannten Art vorgesehen,
daß die Lager- und die Befestigungseinrichtung aus achssymmetrisch ausgebildeten Lagerscheiben,
Lagerkörpern, Abstandshaltern und Seil- bzw. Strebenträgern bestehen, die zusammen mit den Rädern auf die
Tragachse aufschiebbar und auf dieser frei drehbar sind sowie in beliebiger Folge und Abstand angeordnet werden
können und daß die Tragachse aus zwei Halbachsen besteht, die durch ein Kupplungsstück miteinander verbunden
sind.
Die erzielten Vorteile des Slipwagens sind im einzelnen;
1. Kleine Abmessungen der Einzelteile. Sie lassen sich
verteilt selbst in kleinen Stauraumresten bequem unterbringen.
2. Kleine Abmessungen und geringes Gewicht des Slipwagens durch die achssymmetrische Anordnung
aller Teile auf einer Achse.
3. Schneller Zusammenbau und Umbau, da alle Teile nur auf die Halbachsen aulziischieben und die
Halbachsen nur durch eine Schnellkupplung /u
verbinden sind.
4. Verwendbar für die unterschiedlichsten Boote, da durch entsprechende Anordnung von Lagerkörper,
Lagerscheiben und Abstandshalter jede Rumpf-
•i form als Negativ nachgebildet werden kann.
5. Leichtes und bequemes Schieben oder Ziehen des Bootes auf oder über den Slipwagen, da das Lager
um die Transportachse rollt.
6. Verwendbar für die Überwindung stufenartiger to Höhenunterschiede, z. B. Verbringen eines Bootes
auf das Dach eines Pkw.
7. Anpaßbar an die Bedingungen der Transportwege und Einsatzorte, da die Spurbreite der Transporträder
durch die Abstandshalter variabel ist.
is 8. Der Slipwagen ist stets im Gleichgewicht, sowohl
auf dem Lande wie im Wasser (schwimmfähig), und zwar stets in der erforderlichen Lage.
9. Alle die Tragachse umgebenden Teile sind abgerundet und elastisch, so daß vom Slipwagen weder
am Lande noch im Wasser eine Verletzungsgefahr ausgeht.
10. Der Slipwagen ist als Fender verwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen 2r>
Slipwagens ist in der Zeichnung dargestellt.
Er besteht aus zwei Rohr-Halbachsen, die einseitig mit einer aufgeschweißten, kreisrunden Platte abgeschlossen
sind. Die Platte ist im Durchmesser ca. 1 cm gröCcr als der Außendurchmesser der Achse. Die Achse
«ι ist so bemessen, daß sie einerseits den statischen Erfordernissen entspricht, andererseits ausreichend große
Auftriebskörper aufnehmen kann.
Auf die Halbachsen werden aufgeschoben:
Auf die Halbachsen werden aufgeschoben:
J5 1. Die Räder.
2. Die Abstandshalter mit Seil- bzw. Strebenträgern.
3. Die Lagerkörper oder Lagerscheiben im Wechsel mit Abstandhaltern.
4. Der Abstandhalter, der auch als Kupplung dient.
Die Abstandhalter weiden dabei so eingesetzt, daß die Lagerkörper oder Lagerscheiben mit ihren Mantellinicn
eine Negalivform des Bootes in der Auflagelinie ergeben.
Die Seil- bzw. Strebenträger sind frei drehbar um ihre
Achse gelagert. Die Lagerkörper und Lagerscheiben sind ebenfalls frei drehbar um ihre Achse gelagert. Sie
bestehen aus zylindrischen Körpern mit elastischem Material auf den Außenseiten.
μ Die Seile bzw. Streben werden an der einen Seite an
den Seil- bzw. Strebenträgern und an der anderen Seite am Boot befestigt, um den Slipwagen fest mit dem Boot
zu verbinden. Die Lage des Slipwagens zum Boot wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß eine leichte Bug-
Yi lastigkeit entsteht.
Beim Einbringen ins Wasser können die Seile bzw. Streben vom Boot gelöst werden, sobald Bug oder Heck
des Bootes beginnen, im Wasser aufzuschwimmen. Das Boot läßt sich dann leicht über die sich drehenden Lagerkörper
oder Lagerschciben völlig ins Wasser schieben.
Der Slipwagen kann aber auch nach dem Aufschwimmen
am Hoot verbleiben. Da er selbst schwimmt, kommt er sofort vom Boden frei. Ils besteht nicht die Gefahr,
daß er sich gegen Unebenheiten im Boden stemmt, und es besieht nicht die Gefahr, daß das Boot gegen den
Slipwagen durch den Wellengang geschlagen wird. Das: Lösen des Slipwagens vom Boot ist anschließend zu1
jeder Zeit möglich.
Das Anlegen des Slipwagens im Wasser oder am Ufer ist genauso unproblematisch. Es vollzieht sich umgekehrt
zu der oben genannten Reihenfolge.
Zur Überwindung von Hindernissen oder siufcnartigen
Höhenunterschieden mit dem Boot wir.J der Slipwagen an geeigneter Stelle befestigt und anschließend
das Boot über die sich drehenden Lagerkörper oder Lagerscheiben geschoben oder gezogen. Bei der Befestigung
des Slipwagens auf dem Kofferraum eines Pkw in kann somit das Boot auf das Dach eines Pkw gebracht
werden.
Werden anstelle der Streben Seile verwendet, so können nur Zugkräfte übertragen werden, es sind anstatt
der zwei Streben also vier Seile erforderlich, je zwei zum Bug und zwei zum Heck, und zwar je zwei an
Backbord und je zwei an Steuerbord. Mit Hilfe der Seile kann der Slipwagen zum Überrollen des Bootes. /.. B.
zum Transport auf ein Autodach, ebenfalls festgehalten werden.
Hierzu 1 Blait Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Slipwagen für das Bewegen von Booten, bestehend aus einer Tragachse mit zwei Rädern und einer Lager- und Befestigungseinrichtung für das Boot, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerund Befestigungseinrichtung aus achssymmetrisch ausgebildeten Lagerscheiben, Lagerkörpern, Abstandshaltern und Streben — bzw. Seiltriigern besteht, die zusammen mit den Rädern auf die Tragachse aufschiebbar und auf dieser frei drehbar sind sowie in beliebiger Folge und Abstand angeordnet werden können, und daß die Tragachse aus zwei Halbachsen besteht, die durch ein Kupplungsstück miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308049 DE3308049C2 (de) | 1983-03-08 | 1983-03-08 | Slipwagen für das Bewegen von Booten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308049 DE3308049C2 (de) | 1983-03-08 | 1983-03-08 | Slipwagen für das Bewegen von Booten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3308049A1 DE3308049A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3308049C2 true DE3308049C2 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=6192754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833308049 Expired DE3308049C2 (de) | 1983-03-08 | 1983-03-08 | Slipwagen für das Bewegen von Booten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3308049C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3125351A (en) * | 1964-03-17 | Mcdonough | ||
US1370592A (en) * | 1920-11-30 | 1921-03-08 | John L King | Canoe attachment |
US2551040A (en) * | 1946-12-06 | 1951-05-01 | Frederick T Newell | Wheeled attachment for transporting boats |
-
1983
- 1983-03-08 DE DE19833308049 patent/DE3308049C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3308049A1 (de) | 1983-09-22 |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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