DE3307198A1 - Vorrichtung zum oeffnen einer zu oeffnenden dachflaeche eines verschliessbaren fahrgastraumes, insbesondere des zu oeffnenden daches eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum oeffnen einer zu oeffnenden dachflaeche eines verschliessbaren fahrgastraumes, insbesondere des zu oeffnenden daches eines kraftfahrzeugesInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/047—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels movable to overlapping or nested relationship
Description
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Anmelder; SOCIETE HEULIEZ D.E.Α.,
Le Pin - 79140 Cerizay, France
Erfindung; Vorrichtung zum Öffnen einer zu öffnenden
Dachfläche eines verschließbaren Fahrgastraumes, insbesondere des zu öffnenden Daches
eines Kraftfahrzeuges.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen
einer zu öffnenden Dachfläche eines verschließbaren Fahrgastraumes, insbesondere des zu öffnenden Daches eines Kraftfahrzeuges,
des Typs mit einer beweglichen Dach-Platte, welche gegenüber einer zweiten festen Platte translatorisch parallel
verschiebbar und mit einem Betätigungs-Mechanismus betätigbar ist, womit die Öffnung des Fahrgastraumes in einer mit dessen
Außenfläche niveaugleicher Lager verschlossen werden kann, wobei die bewegliche Platte über die zweite feste, gegenüber der
Außenhaut des Fahrgastraumes in einer leichten Vertiefung liegenden Platte gleitbar ist.
Ganz allgemein soll vorliegende Erfindung auf alle Arten von ortsfesten und beweglichen Konstruktionen anwendbar sein, die
eine zu öffnende Fläche in Form einer Türe, einer Verschlußplatte eines Fensters oder eines anderen Verschlußteiles aufweist,
womit eine Öffnung verschließbar und zu öffnen ist, die
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sich in einem beliebigen Aufenthaltsraum, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, genauer im Dach oder in der Dachhaube der Kabine
eines Lastkraftwagens, Personenwagens, Anhängers oder dergleichen befindet.
Bekannt ist bereits eine Anzahl von Vorrichtungen dieser Art, die sich vom Innern aus öffnen lassen, deren Hauptnachteil jedoch
in der Tatsache besteht, daß die Schließeinrichtung mit dem zugehörigen Mechanismus, evtl. auch die Dichtungsvorrichtungen,
in das Innere des Fahrgastraumes sich erstrecken, den Lichtraum beschränken, ja sogar den Insassen lästig sind, wenn sie allzu
nahe beim Fahrer oder/und den Fahrgästen, insbesondere oberhalb von deren Köpfen angeordnet sind. Sie können gegebenenfalls sogar
der Anlaß von Verletzungen sein.
Außerdem öffnen sich solche Einrichtungen in der Form von im Innern verschiebbaren Platten allgemein durch Ziehen mittels
eines Bedienungsorganes, z.B. eines Handgriffs, und gleiten hierbei parallel der Innendecke des Fahrgastraumes. Hierdurch
wird der lichte Raum im Innern des Fahrzeuges spürbar eingeschränkt.
Ferner kann man die bekannten Systeme nur vom Innern des Fahrgastraumes
aus ein- und ausbauen, sowie einstellen und warten; dies erweist sich vielfach als wenig zweckmäßig.
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Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Öffnen
einer zu öffnenden Fläche anzugeben, die es ermöglicht, den Betätigungsmechanismus, das oder die Schließ- und Verschiebeorgane
samt Dichtungseinrichtungen in einem Raum der Außenhaut des Fahrgastraumes so unterzubringen, daß die Beeinträchtigung
des lichten Innenraumes möglichst gering bleibt; hierbei sollen Ein- und Ausbau leicht sein und möglichst kein Entfernen der
Innenverkleidung bzw. Ausstattung erfordern.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß eine dritte äußere und bewegliche
Platte vorgesehen ist, daß diese Platte senkrecht gegenüber der Oberfläche der festen Platte anhebbar und über diese verschiebbar
ist und daß die anhebbare mit der festen Platte einen Raum zum Verschwindenlassen der gleitbaren Platte samt deren Betätigungsmechanismus
bestimmen.
Außerdem beinhaltet die dritte bewegbare Platte einen Betätigungsmechanismus,
der vollständig in dem von der bewegbaren und der festen Platte bestimmten Raum verbleibt.
Offensichtlich erlaubt es diese Einrichtung, erheblich die Einschränkung
der Innenfläche des Fahrgastraumes des Fahrzeuges zu begrenzen und somit insbesondere die Kopffreiheit der Insassen
zu verbessern. Weiter wird der Ein- und Ausbau von außen er-
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leichtert. Nach einer Störung ist ein Eingreifen von außen
leicht möglich, insbesondere ohne die Innenverkleidung abnehmen zu müssen; diese kann daher auch nicht beschädigt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die äußere gleitbare Platte transversal und parallel zu der zweiten festen Platte
verschiebbar. Ferner ist die dritte äußere bewegliche Platte gegenüber der Fläche der festen Platte senkrecht anhebbar.
Nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bildet die feste Platte einen aus der Umhüllung des Fahrgastraumes einstückig heraus gearbeiteten,
als ""Regenrinne" bezeichneten Bauteil, der unter der
anhebbaren Platte und unterhalb des Niveaus der gleitbaren Platte liegt. Hierbei ermöglicht der durch die feste Platte und die
anhebbare Platte in deren angehobener Stellung definierten Raum ein "Verschwindenlassen" der gleitbaren Platte zwischen den zuvor
genannten Platten, sowie eine Unterbringungen des Betätigungsmechanismus.
Gemäß dem erwähnten Grundbeispiel ist die Stärke der Vorrichtung äußerst reduziert und wird praktisch durch die Stärke der gleitbaren
Platte samt ihrer Betätigungseinrichtung bestimmt (gegebenenfalls samt Führungseinrichtungen). Hierzu kommt die Stärke
der festen Platte, falls vorgesehen, was aber üblich ist. Diese Verringerung der Stärke bzw. Bauhöhe bildet einen wesentlichen
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Vorteil im Falle von Personenwagen. Hier besteht bekanntlich die Tendenz, die Höhe der Dachhaube zu drücken. Solche Wagen können
indessen für Länder bestimmt sein, in welchen die Normalgrößen der Insassen verhältnismäßig hoch sind. Die durch die Erfindung
erhaltene Verringerung der Stärke kann in der Größenordnung zwischen 2/3 und 1/3 liegen. Durch die Erfindung sind jedenfalls so
geringe Stärken wie etwa 23 bis 25 mm möglich.
Ein weiterer beträchtlicher Vorteil der Vorrichtung beruht auf der Tatsache, daß die Platte, welche die Öffnung überdeckt und
wasserdicht verschließt, nicht vertikal verschoben wird, weil sie rein horizontal gleitet. Hieraus ergibt sich, daß im Falle,
daß als Verschiebeeinrichtung für die gleitbare Platte ein bekannter Kabelmechanismus Anwendung findet und/oder daß der Kabelzug
von einem im Kofferrraum gelegenen Motor betätigt wird, der Motor eine geringere Leistung aufbringen muß, als im Falle
einer Hub- oder Senkbewegung der die Öffnung abdeckenden Platte. Dieser Vorteil bleibt trotz der Führung der Kabel durch Bögen
und ihre großen Länge erhalten. Es genügt also ein Motor mit schärferer Leistung.
Ferner wird bei dem Grundbeispiel der Betätigungsmechanismus der hebbaren Platte und der gleitbaren Platte durch eine einzige mit
Kabeln arbeitende Vorrichtung gebildet, welche einerseits direkt auf die gleitbare Platte und andererseits unter Zwischenschal-
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tung von mit Gewinde versehenen Bauteilen indirekt auf die hebbare
Platte wirkt. Alternativ ist vorgesehen, die vorgesehene Wirkung mit zwei unabhängigen Betätigungsmechanismen zu erzielen.
Nach einem alternativen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß auch Koppel-Organe zwischen dieser und dem festen Teil des Fahrgastraumes
aufweist, welche Organe mit der hebbaren Platte bewegbar sind, und daß zum anderen die Hubeinrichtung durch Stoßen
der hebbaren Platte zumindest über einen Teil des Hubweges aus der Tieflage heraus wirksam ist, daß ferner die Einrichtung zum
Heben durch Stoßen Bestandteil der gleitbaren Platte und mit dieser bewegbar ist, daß aber diese Einrichtung zum Heben von
der Betätigungseinrichtung der gleitbaren Platte unabhängig ist.
Durch diese besondere Art der Betätigung erhält man nach diesem Beispiel zwei wesentliche Vorteile gleichzeitig. Zunächst ist
der Mechanismus besonders einfach, insbesondere im Fall der nachfolgend beschriebenen Ausführungen, welche die Herstellung
sehr vereinfachen und den Preis senken. Außerdem aus der Tatsache, daß der erste Abschnitt der Hubbewegung durch die gleitbare
Platte selbst bewirkt wird. Die hebbare Platte liegt nämlich in Tieflage gegen die verschiebbare Platte an, wodurch auch
das Dichtsein erheblich verbessert wird. Ferner ist die zusätzliche Einrichtung zum Vervollständigen des Hubes der entspre-
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chenden Platte für den Rest der Hubbewegung unabhängig von der Betätigungseinrichtung der verschiebbaren Platte. Alle diese
Teile lassen sich mit sehr geringem Raumbedarf, insbesondere in transversaler Richtung realisieren. Hierdurch wird die mögliche
Breite der Öffnung im Fahrgastraum vergrößert.
In vorteilhafter Weise sind die Verbindungs-Organe am festen
Teil des Fahrgastraumes oder vorzugsweise an der hebbaren Platte bewegbar befestigt. Hierdurch kann man leicht die hebbare Platte
aus- und einbauen, wenn sich die hebbare Platte in angehobener Lage befindet. Hierbei sind die Verbindungsorgane leicht zugänglich
und auseinander zu nehmen. Dieser Vorteil ist insofern wesentlich, als dadurch eine Demontage von innen her vermieden
wird. Eine solche ist in den Fällen kompliziert, wenn es eine feste Platte oder einen Regenlauf gibt, welche(r) evtl. durch
Schrauben abgebaut werden muß. Dies erfordert meistens ein Entfernen der Innenverkleidung, die im allgemeinen angeklebt, ist.
Es ist ferner wesentlich, daß dank dieser Zugänglichkeit durch Abnehmen der hebbaren Platte die wahlweise Möglichkeit besteht,
eine Vorrichtung mit gleitbarer Platte und damit eine abdeckbare Öffnung gleich gut vor und hinter der hebbaren Platte vorzusehen
(dies ist immer möglich, wie auch die Gestaltung dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen sein mag). Hieraus ergibt
sich ein beträchtlicher Vorteil bei der Herstellung. Tatsächlich
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kann man den festen Teil des Fahrgastraumes, insbesondere die
Dachhaube eines Personenwagens, für alle Fälle mit einem einzigen Tiefziehwerkzeug ausformen, unabhängig davon, ob die durch
die gleitbare Platte zu schließende Öffnung vor oder hinter dem erwähnten Fixteil liegt. Auch das Ausschneiden der Öffnung
selbst erfolgt mit einem einzigen Werkzeug. Aus diesem Schnittvorgang ergibt sich die Möglichkeit, neben der Öffnung eine
feste Platte mit einer Vertiefung in Form eines Regenlaufes anzubringen.
Die Verbindungsmittel können vorzugsweise als Schwinghebel ausgebildet
sein, die längs der Kanten des die Öffnung umgebenden Bauteils in Längsrichtung vertikal schwenkbar angebracht sind.
Hierdurch wird der Raumbedarf der Hubvorrichtung in seitlicher Richtung gering. Auch ist die Demontage eines seitlich gelegenen
Teiles einfach und schnell durchführbar, wenn derartige bewegliche Verbindungsteile vorgesehen sind.
In vorteilhafter Weise kann die Hubbewegung auf Stoßkraft beruhen,
welche von der verschiebbaren Platte auf die Querkante der hebbaren Platte ausgeübt wird. Die Stoßkante der hebbaren Platte
ist so hoch, daß die Berührung während des ersten Abschnittes der Hubbewegung erhalten bleibt. In diesem Abschnitt werden zusätzliche
Hubmittel noch nicht wirksam. Die Stoßkante trägt zweckmäßigerweise eine Dichtung, welche dank ihrer Formgebung
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sowohl die Druckkraft überträgt, als auch im abgesenkten Zustand
von gleit- und hebbarer Platte sicherstellt. Nach einer Alternative können als Hebelelemente zwei "schiefe Ebenen" vorgesehen
sein, die fest mit den Randwinkeln der betreffenden Platte verbunden sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Hubeinrichtung besteht
in einer Vorrichtung zum Niederhalten der hebbaren Platte in unterer Lage, solange eine bestimmte Schwelle noch nicht
überschritten wurde und aus einer nach Überschreiten der Schwelle wirksamen Vorrichtung zum Halten der Platte in ihrer oberen
Lage.
In vorteilhafter Weise kann die auf Drücken beruhende Hubeinrichtung
zur hebbaren Platte nur über einen ersten Abschnitt des Hubweges wirksam sein. Hierbei sind zusätzliche Mittel zur Vervollständigung
der Hubbewegung bis in die obere Endlage eingebaut. Hierdurch wird insgesamt die Hubeinrichtung einfacher, als
wenn allein die Stoßeinrichtung wirksam wäre.
Die zusätzliche Hubeinrichtung beinhaltet Zugorgane, welche die
hebbare Platte mit fixen Bereichen des Fahrgastraumes verbinden und anhebend wirken. Diese Zugorgane sind zweckmäßigerweise Zugfedern,
welche etwas geneigt in vertikalen Längsebenen entlang den Umrißkanten angeordnet sind. Hierdurch wird der Raumbedarf
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der Vorrichtung in Querrichtung erheblich ermäßigt und zugleich die Möglichkeit geschaffen, die Öffnung sehr breit auszuführen.
Durch die leichte Schrägneigung der Federn fällt die hebbare Platte leichter in die untere Lage zurück, solange sie noch
nicht die erwähnte Schwelle im Anhebeweg überwunden hat. Diese Schwelle liegt an dem Punkt, an dem die Federkraft und die Kraft
aus der Masse der Platte sich die Waage halten. Nach der Schwelle trägt die Federkraft dazu bei, die Platte in ihre angehobene
Lage zu verbringen und dort zu halten. Diese erfindungsgemäß eingebauten Federn bilden also in vorteilhafter Weise ein Mittel,
um die Platte sowohl in oberer als auch in unterer Lage zu halten. Auch diese Einzelheit trägt zur Vereinfachung, Verringerung
der Teilezahl und Ermäßigung der Herstellungskosten bei. Die Unterhaltung der Vorrichtung ist vereinfacht und die Gefahr
vor Störungen oder gar Blockieren sehr gering. Das Verbleiben der Platte in Tieflage wird durch ihr Eigengewicht unterstützt.
Auch die Hochlage ist ohne Gefahr des Flatterns oder der Berührung mit der verschiebbaren Platte sichergestellt, welche unter
der hebbaren Platte verborgen ist. Die Bewegung der verschiebbaren Platte ist nicht behindert. Schließlich können keine
störenden Geräusche durch die Vorrichtung entstehen.
Vorteilhafterweise befindet sich auch im fixen Teil des Aufbaues
ein Anschlag, der den Weg der Verbindungsorgane zur hebbaren Platte begrenzt. Diese Wegbegrenzung entspricht der gewünschten
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β ft
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Höhe, wobei berücksichtigt ist, daß die verschiebbare unter die hebbare Platte gleiten kann.
Ferner sind vorteilhafterweise Mittel zum Herunterholen der hebbaren
Platte vorgesehen. Hierzu gehören an der gleitbaren Platte seitlich angebrachte Zapfen, welche mit den seitlichen Stützflächen
der Verbindungsmittel zur hebbaren Platte ebenso wie mit der fixen Dachhaube zusammenwirken. Nach Rückkehr der gleitbaren
Platte in ihre Schließstellung wirken die Zapfen auf die Stützfläche, um die Verbindungsmittel sowie die hebbare Platte zurückzuführen.
Selbstverständlich können in vorteilhafter Weise an sich bekannte Einrichtungen zum Öffnen eines Schlitzes zusätzlich eingebaut
sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie aus den zugehörigen
Zeichnungen hervor; in diesen zeigen:
Fig.l einen Längsschnitt entsprechend Linie A-A in Fig.3 durch
die Vorrichtung in geschlossener Stellung,
Fig.2 den zu Fig.l analogen Längsschnitt, jedoch in geöffneter
Stellung,
Fig.3 die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.l,
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Fig.4 die perspektivische Draufsicht von hinten auf die
Dachhaube eines mit der Vorrichtung ausgerüsteten Fahrzeuges,
Fig.5A einen lotrechten Längsschnitt durch die hebbare und 5B
Platte zur Vorrichtung gemäß Fig.4, in größerem Maßstab, wobei Fig.5A die Vorderpartie und Fig.5B
die Rückpartie der Platte in unterer Lage zeigt,
Fig.6A Draufsichten auf die Teile gemäß Fig.5A und 5B,
und 6B
wobei die hebbare Platte in Fig.6A abgebrochen dargestellt und in Fig.6B weggelassen wurde,
Fig.7 ein Teil-Querschnitt durch den rückwärtigen Hubmechanismus
nach Fig.6B mit Überlagerung der verschiebbaren durch die hebbare Platte,
Fig.8 ein Teil-Querschnitt durch eine Längsseite der gleitbaren
Platte in geschlossener Lage, entsprechend Linie 8· 8 in Fig.6A,
Fig.9 eine Seitenansicht des Befestigungsmechanismus zum
Gleitbolzen nach Fig.8,
Fig.1OA Ansichten entsprechend Fig.5A und 5B, und 1OB
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Fig.11 zeigt in größerem Maßstab die Berührungsstelle zwischen
heb- und gleitbarer Platte samt Verschiebung der Schwinghebel,
Fig.12 weitere alternative Ausführungsbeispiele,
und 13
und 13
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die zu öffnende Abdeckung, hier ein zu öffnendes Dach, erfindungsgemäß in die Dachhaube 1
des Fahrgastraumes z.B. eines Automobiles eingebaut. Die Dachhaube weist hier eine Öffnung 2 entsprechend der zu öffnenden
Fläche auf. Das zu öffnende Dach besteht im wesentlichen aus einer ersten beweglichen Platte 3, welche die Öffnung 2 dicht zu
verschließen vermag. Diese Platte ist an der Außenfläche der Dachhaube 1 derart eingebaut, daß sie durch Gleiten über eine
zweite, feste Platte 4 verbracht werden kann. Die Platte 4 bildet einen Bestandteil der Dachhaube 1, liegt jedoch gegenüber
deren Außenfläche etwas tiefer und ersetzt in diesem Bereich das als "Regenrinne" bezeichnete Bauteil. Außerdem weist die Einrichtung
hier eine dritte, bewegliche Platte 5 auf, die oberhalb der festen Platte 4 liegt und gegenüber letzterer mittels eines
noch zu erläuternden Betätigungs-Mechanismus heb- und senkbar ist. Hierdurch wird eine Art "Verschwindraum" für die Gleitplatte
3 geschaffen. Die verschiebbare Platte 3 weist an ihrer querliegenden Vorderkante eine Dichtung 6 auf, die in einer quer
verlaufenden Hohlsicke 7 eingelegt ist. Diese Hohlsicke ist Be-
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standteil der Dachhaube 1. An deren hinteren Kante der Platte 3 befindet sich eine querlaufende Riclle, deren Höhlung nach oben
offen ist und gegenüber der Fläche der Platte 3 etwas tiefer liegt.
Die feste Tafel 4 trägt an ihrem Umfang eine Schulter 9, welche die Dichtung 10 aufnimmt. Diese erstreckt sich über den ganzen
Umfang der Öffnung (Fig.3) und ist in etwa bündig mit der Fläche
bei der Öffnung 2.
Auch die anhebbare Platte 5 ist an ihrer zur Öffnung 2 hinweisenden
Kante mit einer Dichtung 11 ausgerüstet (Fig.1,2).
Wie aus Fig.3 zu ersehen, besitzt die verschiebbare Platte 3
hier eine leicht trapezförmige Gestalt, während die anhebbare Platte 5 rechteckig gestaltet ist; durch die Dimensionierung
läßt sich die verschiebbare Platte 3 leicht in den durch die anhebbare Platte 5 und die feste Platte 4 der Dachhaube 1 begrenzten
Raum völlig einschieben.
Anschließend wird der Mechanismus zum Betätigen der beweglichen Platte 3 beschrieben. Gemäß dem bevorzugten Beispiel ist der
Mechanismus für beide Platten zu einer einzigen Zugeinheit zusammengefaßt. Entsprechend Fig.3 weist die Vorrichtung zwei Kabel
12 auf, die an Punkten 13 in beliebiger Weise mit den verschiebbaren Platten 3 verbunden sind. Außerdem sind sie bei der
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Achse 14 um ein geeignetes Bedienungsorgan 15, wie eine mit einer Kurbel, Drehgriff und dergleichen versehene Wickeleinrichtung
gewickelt. Diese Vorrichtung ist wenigstens teilweise in einem geschlossenen Raum 16 im Innern des Fahrgastraumes sowie
an der festen Platte 14 befestigt untergebracht. Ein Bereich jedes Kabels 12 ist mit einer Hülle 17 versehen, der ein Gewindebolzen
mit zwei Zugorganen 18 der anhebbaren Platte 5 zugeordnet ist. Die genannten Organe bestehen aus zwei Muttern, die
frei auf zugehörige Gewindebolzen 19 schraubbar sind. Diese gehören zur unteren Wand 20 der Platte 5. Sie weisen ein nicht
dargestelltes Außengewinde auf, das mit der Hülle 17 des Kabels in Eingriff steht.
Nach einem nicht dargestellten alternativen Beispiel kann das Bedxenungsorgan der Kabel auch einen Motor mit Untersetzung beinhalten.
Der Motor kann in einer Aussparung im Dach oder in dessen Nähe untergebracht sein, z.B. im Kofferraum oder sonstwie
im Aufbau des Kraftfahrzeuges. Des weiteren kann an Stelle der dargestellten Zugvorrichtung eine solche mit Stangen, Nocken und
dergleichen vorgesehen werden.
Im übrigen erkennt man, daß es auch möglich ist, getrennte Mechanismen
für die Betätigung der verschiebbaren Platte 3 und der anhebbaren Platte 5 zu verwenden. Man kann also das System mit
Kabeln 12, Muttern 18, Stangen 19 und Griff 15 für die Betätigung der anhebbaren Tafel 5 beibehalten und ein weiteres Betä-
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tigungssystem, wie z.B. eine Gewindestange 21 zur Betätigung der
verschiebbaren Tafel 3 vorsehen. Die Gewindestange 21 ist dann in geeigneter Weise mit einem zweiten Betätigungsgriff 22 gekoppelt,
der analog dem Griff 15 angeordnet ist und auf einen Gewindeklotz 23 wirkt, der mit der verschiebbaren Platte 3 verbunden
ist.
Anschließend wird die Wirkungsweise des Betätigungsmechanismus des Schiebedaches beschrieben.
Die Betätigungsvorrichtung der Platten 3 und 5 ermöglicht es, diese Platten gemeinsam zwischen der Schließstellung (Pig.l),
wobei die verschiebbare Platte 2 und die anhebbare Platte 5 mit ihren Seitenkanten verbunden sind und auf gleicher Höhe mit der
Außenfläche der Dachhaube 1 des Kraftfahrzeuges liegen durch Bewegen der Platte 3 zur Freigabe der Öffnung 2 zu verbringen
(Fig.2).
Um die Öffnung 2 freizumachen, dreht man den Griff oder den Hebel 15, was ein Aufwickeln des Kabels 12 auf die Achse 14 (oder
auf eine mit der Achse verbundene Spule) bewirkt. Dadurch ziehen zunächst die Kabel 12 die gleitbare Platte 3 translatorisch in
Richtung der Achse 14 und außerdem -und dies gleichzeitig- fassen die Hüllen 17 der Kabel 12 die Muttern 18 und bewirken deren
Drehung. Da die Muttern frei auf den zugehörigen Bolzen 19 verschraubbar und diese fest mit der hebbaren Platte 5 verbunden
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sind, werden die Bolzen und damit die Platte 2 angehoben. Diese gibt somit einen zusätzlichen Raum in Bezug auf die feste Platin
diesen Raum kann die verschiebbare Platte 3 gleiten, die somit vollständig zwischen der hebbaren Platte 5 und der unteren
Platte 4 verschwindet.
Das Schließen des Daches erfolgt durch Betätigen der Vorrichtung
im entgegengesetzten Sinne.
Im Falle, daß die Betätigungen der Platten 3 und 5 von einander unabhängig sind, betätigt man zuerst den Griff 14, der die Platte
5 anhebt und dann den Griff 22, der die verschiebbare Platte 3 nach hinten führt. Die einzelnen Verschiebbewegungen der
Platten sind an sich identisch mit den vorbeschriebenen.
Im geschlossenen Zustand sind die Platten sowohl gegenseitig als auch gegenüber der angrenzenden Fläche der Dachhaube 1 völlig
dicht.
Im übrigen kann die bewegliche Platte 3 aus Blech, aus Glas oder aus einem beliebigen anderen transparenten Material bestehen,
das etwa 2 bis 3 mm dick ist, z.B. ein Polykarbonat oder einem Komposit-Material identisch mit dem der Platte 3 gefertigt sein.
Die feste Platte 4 kann aus Blech oder dem gleichen Komposit-
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Material wie die Platten 3 und 4 gefertigt sein. Die Kompositmater
ialen erbringen nicht nur einen Gewichtsvorteil, sondern vermeiden
von sich aus jede Korrosionsgefahr an dieser den Witterungseinflüssen besonders ausgesetzten Stelle eines Kraftfahrzeuges.
In diesem Falle können die einzelnen Tafeln auch unterschiedliche Farben und gegenüber dem Rest der Karosserie eine
schmückende Wirkung haben.
Abgesehen von bereits erwähnten Vorteilen erlaubt es die Erfindung,
mit verhältnismäßid wenig Einzelteilen auszukommen; die Fertigung, der Zusammenbau und die Unterhaltung sind sehr einfach;
die beiden ersten Vorteile treten insbesondere bei Massenfertigung in Erscheinung.
Fig.4 zeigt die Öffnungsvorrichtung für das Dach eines Fahrgastraumes,
insbesondere das Schiebedach eines Automobils. Das Fahrzeug weist hinter der Windschutzscheibe 31, Türen 32 und der
rückwärtigen Scheibe 33 eine Dachhaube 34 auf, die den festen Teil des Fahrgastraumes bilden. Die Dachhaube ist wie üblich,
nahezu eben, aber doch leicht durchgewölbt und ist mit einer Öffnung 35 versehen. Diese ist rechteckig, mit abgerundeten
Ecken. Hier befindet sich das Schiebedach bzw. die verschiebbare Platte 36. Hinter der Öffnung 35 befindet sich gleichfalls in
der Dachhaube 34 eine weitere Öffnung 36 von gleichfalls rechteckiger Form und mit ausgerundeten Ecken. Die Öffnung 36 grenzt
unmittelbar an die Öffnung 35 und erstreckt sich praktisch bis
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JJU /
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ans Ende des Daches. In dieser hinteren Öffnung 37 befindet sich
die zweite bewegliche, bzw. anhebbare Platte 38, die in Fig.4 in
geschlossener Stellung dargestellt ist. Hierbei liegen beide Platten 36 und 38 im gleichen Niveau wie die Dachhaube 34. Die
Öffnung 37 samt Platte 38 sind auf jeder Längsseite des Fahrzeuges breiter als die Öffnung 35 mit Platte 36. Die vorderen
Ecken 39 liegen etwas vor der rückwärtigen Kante 40 der Platte 36, so daß die Vorderkante 41 der Platte 38 die konkave Form
eines sehr breiten U aufweist.
Fig.6A ist eine erheblich vergrößerte Draufsicht auf die Einzelheit
6A in Fig.4. Es ist hier deutlich zu ersehen, daß die Platten 36 und 38 an ihrem Umfang gelenkartige Dicht-Elemente 42f43
tragen. Die Dichtung 42 der Platte 38 ist an der Stelle unterbrochen, an der die Kanten 44 der vorderen Ecken 39 der Platte
38 senkrecht auf die Dichtung 43 der Tafel 36 treffen.
Fig.5A ist ein Längsschnitt in Höhe der Ecken 44 der anhebbaren sener Stellung gemäß Fig.5A sich in eine Vertiefung 45 legt, die
im Innern die Dachhaube 34 entsprechend dem Umriß der Öffnung 37 verlängert. Demgegenüber tritt bei Ubereinanderliegen der beiden
Platten in der Mittelpartie die Dichtung 12 nicht in Erscheinung und es legt sich die Dichtung 43 der Platte 36 längs der ganzen
Zone der Überdeckung gegen die Vorderkante 46. Wie Fig.5B zeigt, erstreckt sich hinten das Dichtprofil 32 der Platte 38 über de-
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ren ganze Breite und liegt ebenfalls auf der Schulter 45 der Dachhaube 34 auf. Gemäß Fig.5A und 5B erstreckt sich im Inneren
des tiefliegenden Bereichs 45 die Dachhaube 34 längs einer Kante 47 nahezu vertikal. Die Kante 47 ist mit einem Boden bzw.
einer ebenen Platte 48 verbunden, die der anhebbaren Tafel 38 parallel (horizontal) verläuft und um ein Maß h tiefer liegt als
die anhebbare Platte. Das Maß h bestimmt also die Höhe des für das zu öffnende Dach erforderlichen Raumes. Der Boden 48 entspricht
der bei gewöhnlichen Wagendächern üblichen "Rengenrinne", aber er ist hier fester Bestandteil der Dachhaube 34 und
mit dieser z.B. beim Tiefziehen ausgeformt worden. In Höhe der Zone des Übereinanderliegens der Platten 36 und 38 ist die "Regenrinne"
48 lediglich über den Rand 47 mit der Dachhaube 34 verbunden. Dies gilt für die Ecken 44 der Platte 38. Der Mittelbereich
ist über die ganze Breite der Platte 36 unterbrochen, so daß ein Verschieben der bewegbaren Platte möglich ist. Gemäß den
Fig.5A und 5B, 6h und 6B sowie 7 ist die anhebbare Platte 38 gegenüber dem Boden 48, der zusammen mit der Dachhaube 34 (oder
dem sonstigen umgebenden Bauteil) die festen Teile des Fahrgestellraumes bildet, über zusätzliche Hub-Mittel verbunden. Diese
bestehen aus einem vorderen und einem rückwärtigen Mechanismus 49 und 50. Diese Hubeinrichtung ist insoweit als zusätzliche
bezeichnet, als sie nach einer Stoßbewegung der gleitbaren Platten 36 auf die hebbare Platte 38 wirkt, wie dies anhand von
Fig.11 beschrieben wird. Die Mechanismen 49 und 50 sind jeweils
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doppelt vorgesehen und an den Längskanten 51 der verschiebbaren Platten 38 angebracht. Es ist darauf zu achten, daß ihr Raumbedarf
bei den Kanten 52 nicht das Verschieben der gleitbaren Platte 36 behindert. Mit anderen Worten muß die Quererstreckung
der Mechanismen 49 und 50 kleiner sein als der Abstand der beiden Längskanten 51 und 52.
Anschließend wird nur einer der Mechanismen 49 und 50 beschrieben,
der auf einer der Seiten der Platte liegt; in diesem Falle der rechts liegende. Der Mechanismus 49 weist zwei Befestigungsklötze 53 und 54 auf, deren einer unter der Platte 38 und deren
anderer über dem Boden 48 liegt. Beide sind fest mit den benachbarten
Flächen verbunden. Ein Schwingarm 55 ist mit beiden Enden um horizontale Achsen 56 und 57 verschwenkbar gelenkig mit den
Klötzen verbunden. Der Schwingarm 55 läßt sich somit in vertikal-longitudinaler
Ebene verschwenken. In Fig.5A ist die geschlossene Stellung der Platte 38 dargestellt. Hierbei ist der
Schwingarm nach vorne/oben geschwenkt. Vervollständigt wird der Mechanismus durch eine Zug-Schraubenfeder 58, welche bei der
Mitte des Schwinghebels angreift und einen hinter dem Klotz 54 liegenden Festpunkt hat. Die Feder 58 ist somit in Längs-Vertikal-Richtung
orientiert und bezogen auf die Befestigung am Schwingarm, gegenüber der Horizontalen leicht geneigt. Selbstverständlich
ist der Klotz 53 unter der Platte 38 im Innern des für den Mechanismus vorgesehen Raumes d befestigt.
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Gemäß Fig.5B,6 und 7 besteht jeder rückwärtige Mechanismus 50 wie der vordere Mechanismus 49 aus zwei Befestigungsklötzen 59
und 60, die unter der Platte 38 bzw. auf dem Boden 48 befestigt sind. Ein Schwingarm 61 hat, im Gegensatz zum geraden Schwingarm
55, die Pormgestalt eines umgedrehten L, so daß sich ein Teil unter der Platte 38 erstreckt und ein anderer Teil eine
nach unten weisende Nase 62 unterhalb der Schwenkachse 63 im Klotz 60 aufweist. Die zweite Schwenkachse geht durch den
Klotz 59.
Gegen diese Nase 62 drückt ein im wesentlichen horizontaler Finger
65, der unter der Wirkung einer im Klotz 60 gelagerten Druckfeder 66 steht. Der Schwingarm 61 hat zwischen seinen Enden
eine leichte transversale Versetzung, so daß das obere, an den Befestigungsklotz 59 anlegbare Ende in Schließstellung der Platte
38 sich längs des Klotzes 59 anlegen kann.
Gemäß Fig.7 und 8 weist der Boden 48 bzw. der als "Regenrinne"
bezeichnete Teil in einem Abstand von etwa dem bereits erwähnten Maß d eine nach oben offene Rille 67 auf, welche das Eindringen
von Wasser von den Rändern der Dachhaube her verhindert. Diese Rille erstreckt sich auch in Längsrichtung der Öffnung 35, in
welcher in Schließstellung die gleitbare Platte 36 liegt. Fig.7 und 8 zeigen ferner, daß zwischen der Rille 67 und dem
Flansch 47 des Bodens der rückwärtige Mechanismus 50 liegt. Dies
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trifft auch auf den vorderen Mechanismus 49 zu. Die gleiche Rille findet sich auch auf Fig.8 wieder, wo die Führung der verschiebbaren
Platte 36 dargestellt ist.
Die gleitbare Platte 36 erstreckt sich transversal über die Rille 67 und über diese hinaus, so daß sich die Dichtung 43 längs
der Kante 52 gegen die Öffnung 35 in der Dachhaube 34 anlegen kann.
Über den vollständigen Bereich der anhebbaren Platte 38 erstreckt sich der Boden bzw. die "Regenrinne" 48 bis zur Stoßkante
41 der beiden Platten 36 und 38. Der profilierte Bereich, der einstückig mit der Dachhaube 34 ausgeformt wurde und der als
Bestandteil der Kontur der Vorrichtung bereits die Rille 67 trägt, erstreckt sich von der Rille 67 aus nur ein wenig zum
Inneren hin und bildet eine horizontale Auflage 68. Diese begrenzt eine rechteckige Öffnung mit abgerundeter Kante 69, welche
die eigentliche Öffnung des zu öffnenden Daches bildet, sobald die gleitbare Platte 36 hier zum "Verschwinden" gebracht
wurde. Auf der Auflage 68 und gegen die Rille 67 ist ein Metallprofil 70 fest angebracht, das sich über die vollständige Länge
der beiden Längskanten der Öffnung 35 ebenso wie über die Vorderkante dieser Öffnung erstreckt. Dieses Profil hat zwei unterschiedliche
Querschnitte, wovon einer 71 C-Form und der andere 72 nahezu Kreis-Form hat. Hierbei weisen die offenen Seiten
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dieser Teilquerschnitte unterhalb der bewegbaren Platte 36 auf einander zu.
Wie Fig. 7 und 8 zeigen, weist der Boden 48 bzw. die "Regenrinne"
in einer Entfernung, die etwas größer ist als das früher erwähnte Maß d, eine nach oben gerichtete Sicke oder Rippe 67
auf, die das Eindringen von Wasser, das am Rand der Dachhaube durchsickern konnte, ins Innere verhindert. Diese Rippe erstreckt
sich sowohl über die Länge der Öffnung 35, über der sich in Schließstellung die bewegbare Platte 36 befindet, als auch
über die Länge der anhebbaren Platte 38. Aus Fig. 7 und 8 ist ferner ersichtlich, daß sich zwischen dieser Rippe 67 und dem
Flansch 47 des Bodens der rückwärtige Mechanismus 70 befindet, wie dies in ähnlicher Weise bei dem vorderen Mechanismus 49 der
Fall ist. Die Rippe 67 ist auch aus Fig.8 zu ersehen, welche die Führung der verschiebbaren Platte 36 veranschaulicht.
Die gleitbare Platte 36 erstreckt sich transversal über die Rippe 37, über die sie derart hinausragt, daß ihr Dichtprofil 43
entlang den Längskanten 42 gegen die in der Dachhaube 34 befindliche Öffnung 35 abdichtet. Demgegenüber erstreckt sich bei dem
Bereich unter der anhebbaren Platte 38 und über die ganze Fläche des Bodens bzw. der "Regenrinne" 48 bis zur Linie 41, wo die
beiden Platten 36 und 38 einander berühren, der einstückig mit der Dachhaube 34 ausgeformte profilierte Bereich. Dieser Bereich
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ist Bestandteil des den Umriß der Vorrichtung bildenden Elementes,
das die Rippe 67 beinhaltet. Von der Rippe 67 aus erstreckt sich der profilierte Bereich nur etwas in Richtung zum Inneren
der Öffnung und bildet eine horizontale Auflage 68, welche eine Öffnung mit runder Kante 69 bestimmt. Hierdurch ist die eigentliche
Öffnung des zu öffnenden Daches bestimmt, sobald man die verschiebbare Platte 36 hat "verschwinden" lassen. Auf der Auflage
68 und an der Rippe 67 anliegend befindet sich ein fest angebrachtes Metallprofil 70, welches sich über die Länge der
Längskanten der Öffnung 35 ebenso wie über die Länge der Vorderkante
dieser Öffnung erstreckt. Dieses Profil weist zwei unterschiedliche
Querschnitte auf, nämlich einen C-förmigen, wobei die Öffnungen dieser Teilprofile aufeinander zuweisen. Unter der
gleitbaren Platte 36 sind oberhalb der beiden Längs-Partien des Profiles 70 Führungs-und Mitnahmeklötze 73 befestigt. Diese
weisen an ihrer Unterseite zum einen Gleitschuhe 74 auf, die sich auf dem freien Schenkel des Profiles 71 abstützen, und zum
anderen eine Spannhülse 75, die im Profil 72 gleitbar und in der ein Ende des Zugkabels 76 befestigt ist. Das Kabel 76 weist eine
durchlaufende Seele 76a und einen äußeren schraubenförmigen Mantel 76b auf. Die Klötze 73 sind an den Längskanten der Platte 36
angebracht. Der längs verlaufende Teil der Kabel 76 erstreckt sich in den Profilen 70 bis zum Ende der Öffnung 37. Dies trifft
auch auf deren rückwärtige Kante 71 zu. Die beiden Bereiche hinter diesen Profilen 70, die entsprechend der Kante 71 angeordnet
sind, überdecken einander in der Mitte der rückwärtigen Kante,
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so daß die den beiden Befestigungen 73 entgegengesetzt gerichteten
Enden der Kabel 76 mit einer Zugvorrichtung mit einem Motor 77 verbunden werden können. Aus Gründen der Zeichnungsvereinfachung
wurde die Vorrichtung 77 beim rückwärtigen Querholen angedeutet, obwohl sie zweckmäßigerweise im Kofferraum untergebracht
wird.
Somit ist die gleitbare Platte 36 völlig horizontal geführt und zwar dank der Profile 71 und der Bewegung durch die Kabel 76
sowie der motorischen Vorrichtung 77. Diese Platte 36 wird also an keiner Stelle ihrer Bewegung vertikal verschoben. Die verschiebbare
Platte 36 wird an ihrer rückwärtigen Kante 40 durch ein regenrinnenförmiges Profil 78 vervollständigt. Dieses an der
Platte befestigte Profil legt von hinten an die Kante 40 an und dient zur Befestigung von zwei transversalen Fingern 79. Das Ende
dieser Pinger ist gewölbt und legt sich an in Längsrichtung der Vorrichtung geneigte Keilplättchen 80 an. Diese ragen transversal
über die Basis der vorderen Anhebe-Schwinghebel 55.
Die Öffnungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wie dies Fig.11 zeigt, wird die hebbare Platte während des ersten Abschnittes der zunächst geringen Anhebbewegung aus der völlig geschlossenen Stellung (38) in eine leicht angehobene Stellung (38') verbracht, indem die Platte 36 durch ihre Kante 40 (welche das Dichtprofil 43 trägt) sich gegen die Vorderkante 41 der Platte 38 legt. Die Höhe dieser Bördel-Kante 41 ist
Wie dies Fig.11 zeigt, wird die hebbare Platte während des ersten Abschnittes der zunächst geringen Anhebbewegung aus der völlig geschlossenen Stellung (38) in eine leicht angehobene Stellung (38') verbracht, indem die Platte 36 durch ihre Kante 40 (welche das Dichtprofil 43 trägt) sich gegen die Vorderkante 41 der Platte 38 legt. Die Höhe dieser Bördel-Kante 41 ist
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hinreichend groß, so daß das vorgesehene Anlegen während der Bahn (38-38') erhalten bleibt. Die Bördel-Kante 41 kann leicht
nach hinten/unten geneigt sein, so daß die nach oben gerichtete Bewegung erleichtert, aber in jedem Fall das Dichtsein gefördert
wird. Während dieses ersten Teiles des Bewegungsablaufes werden die Schwinghebel 55 etwas nach oben in die Lage (55') verschwenkt.
Diese Lage entspricht einer Schwelle, bei der die Zugkraft der Federn 58 sich der Kraft aus dem Gewicht der Platte 38
überlagert (hierbei wirkt die Kraft aus den rückwärtigen Druck-Federn 66 noch zusätzlich). Das Eigengewicht der Platte tendiert
natürlich dazu, die Platte in der unteren, nämlich der Schließstellung zu halten.
Von der genannten Schwelle an setzt sich die Anheb-Bewegung der Platte 38 unter der Wirkung der Federn 58 fort, bis die Höchstlage
(38") erreicht ist. Hierbei nehmen die Schwinghebel eine im wesentlichen vertikale Stellung (55W) ein, wobei die Schwinghebel
auch an Wegbegrenzungs-Anschlägen 81 an den Klötzen 60 zur Anlage kommen. Diese Vorrichtungen zur Begrenzung des Ausschlages
der Schwinghebel 61 sind im rückwärtigen Bereich vorgesehen, befindet sich somit nunmehr dank der Federn 58 in der angeobenen
Lage (38"). Die durch die Dichtung gekennzeichnete Vorderkante der Platte 36 hat die Lage (43") eingenommen (Fig.11). Es ergibt
sich ein Verschiebeweg mit der Höhe H, welche zwischen der "Regenrinne" 48 und der angehobenen Platte 38" verbleibt. Die
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gleitbare Platte 36 kann also in dem durch H definierten Raum unter der in Stellung (38") befindlichen anhebbaren Platte 38
nach hinten verschoben werden, bis sie unter dieser völlig verborgen ist. Die gesamte Bewegung der Platte 36 vollzieht sich
ebenso wie der Anfang der Bewegung welche das Anstoßen der Platte 38 bis zu Beendigung der "Verschwindbewegung11 verursacht, unter
der Wirkung des Zuges der Kabel 78 durch den Motor 77 und kann z.B. vom Armaturenbrett des Fahrzeuges aus gesteuert werden.
Sobald der Motor 77 im entgegengesetzten Sinne beaufschlagt wird, drücken die Kabel 76 die gleitbare Platte 36 bis in die
Schließstellung in der Öffnung 35. Im letzten Abschnitt dieser Bewegung wirken die seitlichen Finger 79 nockenartig auf an den
Schwinghebeln 55 befindliche Lappen 80. Hierdurch werden diese Hebel in ihre Ausgangslage (Fig.5A) zurückgeschwenkt. Dies bewirkt
auch ein Absenken der hebbaren Platte 38 bis zur Berührung mit der verschiebbaren Platte 36, was deren gute Verriegelung
zur Folge hat.
Ein anderes Beispiel zeigt Fig.12. Hier zeigt die hebbare Platte
38 längs ihrer Längskanten unteren Gleitschienen 82 genau in Höhe der gleitbaren Platte 36. Somit befinden sich diese Gleitschienen
gegenüber der Platte 36, sobald die Platte 38 mittels der Schwinghebel 55 in ihre obere Lage verbracht wurde. Die
Platte 36 kann ihre "Verschwindbewegung11 durch Führung der seit-
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lichen Dichtungen 43 in den Gleitschienen 82 durhführen. Dadurch können die in Fig.8 dargestellten Führungen 74 und die Profile
71 entfallen. Dies erlaubt es, die Längskanten der Platten 36 mehr in die Nähe der Schwinghebel 55 zu legen, so daß
diese an den Flanschen 47 der "Regenrinne" und nicht an deren Boden verschwenkbar gelagert werden können. Hieraus ergibt sich
ein noch geringerer Raumbedarf der Hubeinrichtung und in weiterer Folge die Möglichkeit, die Öffnung 36 breiter auszuführen.
Wie Fig.13 zeigt, kann die hebbare Platte 38 an beiden Längsseiten
mit einem Ansatz 83 ausgestattet sein. Hierdurch ist es möglich, daß die Kanten 51 praktisch mit den Kanten 52 der Platte
36 flüchten. Die dadurch zwischen den Ansätzen 83 und den vorderen Winkeln 39 der Platte geschaffenen Flügel 84 verdecken
die beiden vorderen Hubeinrichtungen 49. Die rückwärtigen Hubeinrichtungen
50 sind hingegen nicht in der Flucht der Längskanten der Platte montiert, sondern zur rückwärtigen Kante 71 zurückgesetzt,
wie dies Fig.13 zeigt. Hierdurch ist es möglich, an der Rückseite dieser Platte ohne den vorderen Ansätzen 84 analoge
Teile auszukommen.
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Claims (17)
1.) Vorrichtung zum Öffnen einer zu öffnenden Dachfläche eines
verschließbaren Fahrgastraumes, insbesondere des zu öffnenden Daches eines Kraftfahrzeuges mit einer bewegbaren Platte
(3), welche translatorisch parallel zu der Oberfläche
einer zweiten festen Platte (4) verschiebbar und mit einem Betätigungsmechanismus (z.B.12) verbunden ist und die Öffnung
(2) des Fahrgastraumes in einer mit dessen Außenfläche niveaugleicher Lage dicht zu verschließen vermag, wobei jedoch
die bewegbare Platte (3) auch in eine leichte Vertiefung der Außenhaut des Fahrgastraumes oberhalb der zweiten,
festen Platte (4) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte äußere bewegbare Platte (5) vorgesehen ist,
die senkrecht gegenüber der Fläche der festen Platte (4) bzw. deren Außenfläche hebbar ist und zusammen mit der
festen Platte (4) einen Aufnahmeraum für die gleitbar ausgebildete Platte (3) sowie für den Betätigungsmechanismus
(z.B.12) einen Unterbringungsraum bildet.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritte bewegliche Platte (5) mit einem gleichfalls in dem von der Platte (5) und der festen Platte (4) begrenzten Raum
untergebrachten Betätigungsmechanismus (18,19) ausgestattet ist.
3. Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmechanismen (12, 18,19)
der verschiebbaren Platte (3) und der hebbaren Platte (5) durch eine einzige Zugvorrichtung gebildet sind, daß diese
durch wenigstens ein an der gleitbaren Platte (3) befestigtes und mit einem vom Innern des Fahrgastraumes aus zugänglichen
Bedienungsorgan (5) verbundenes Kabel (12) gebildet ist, und daß ein Teil des Kabels mit einer äußeren Hülle
(17) versehen ist, welche über einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt auf um mit der hebbaren Platte (5) verbundene
Bolzen (19) drehbare Organe (z.B.18) einwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan (15) eine zum Teil zwischen der Innenverkleidung
(16) und der Außenwand des Fahrgastraumes gelegene Vorrichtung mit Handkurbel ist.
5. Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanismen (21,22 und 12,18,19) zur
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Betätigung der gleitbaren Platte und der hebbaren Platte von einander unabhängig sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte, hebbare Platte (5) mit einem seitlichen Dichtprofil (11) ausgestattet ist, das sich gegen
die Kante und die Außenfläche der verschiebbaren Platte (3) anlegt, deren sich gegen den Rand der Öffnung (2) anlegende
Peripherie-Kante ebenfalls mit einem Dichtprofil (6) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere, die Verbindung zwischen der Außenhaus des Fahrgastraumes und der zweiten festen Platte
(4) bewirkende Peripherie-Kante mit einer Schulter (9) zur Aufnahme eines Dichtprofiles (10) versehen ist, gegen
das sich die dritte, hebbare Platte (5) in abgesenkter Lage anlegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung der hebbaren Platte einerseits Verbindungs-Organe zwischen dieser Platte
und der festen Partie des Fahrgastraumes beinhaltet, welche Organe mit der hebbaren Platte bewegbar sind, daß andererseits
Bauteile zum Heben der hebbaren Platte über wenigstens
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den ersten Teil des Hubweges aus der Tieflage heraus durch Stoßen vorgesehen sind, daß diese durch Stoßen hebenden Bauteile
fest mit der gleitbaren Platte verbunden und mit dieser bewegbar und daß diese Hubmittel unabhängig von der Betätigungseinrichtung
der gleitbaren Platte sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungs-Organe beweglich entweder auf der hebbaren Platte oder der festen Partie des Fahrgastraumes befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungs-Organe Schwinghebel beinhalten, die in lotrechten Längsebenen verschwenkbar mit den
Längskanten des umgebenden Bauteiles gelenkig verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch Stoßen wirkende Hubmittel der hebbaren Platte durch die zur hebbaren Platte hinweisende
Querkante der gleitbaren Platte gebildet ist, daß diese Querkante mit einer Stoßkante der hebbaren Platte zusammenwirkend
gestaltet ist und daß die Hohe dieser stoßenden Kanten derart bemessen ist, daß die Berührung der Kanten über
den ersten Teil des Hubweges erhalten bleibt.
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12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Stoßen wirkenden Hubmittel der hebbaren Platte zwei rampenförmige Elemente beinhalten, die
bei jedem Winkel formschlüssig mit der Querkante der gleitbaren Platte verbunden, zur hebbaren Platte hinweisend und
mit Stützorganen der hebbaren Platte zusammenwirkend sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einerseits eine mit den Hubmitteln der hebbaren Platte zusammenwirkende Einrichtung zum Niederhalten
dieser Platte in Tieflage beinhaltet, die unterhalb der den ersten Bahnabschnitt begrenzenden Schwelle wirksam ist
und daß andererseits eine weitere, oberhalb genannter Schwelle wirksam werdende Einrichtung zum Halten der Platte
in Hochlage vorhanden ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Heben der hebbaren Platte durch Stoßen nur über einen ersten begrenzten Bereich
der Hubbewegung aus der Tieflage wirksam werden kann und daß die Einrichtung zum Betätigen der hebbaren Platte außerdem
eine zusätzliche Hubvorrichtung zum Heben der hebbaren Platte über den restlichen Hubweg bis in deren Hochlage aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß die zusätzliche Hubvorrichtung Zug-Organe beinhaltet, welche die hebbare Platte mit einer festen Stelle
des Fahrgastraumes verbinden und im diese Platte anhebenden Sinne wirksam sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zug-Organe aus Zugfedern bestehen, die in lotrechten Längsebenen entlang den Kanten des umgebenden Bauteiles in
Bezug auf die Horizontale und zur Stoßkante der hebbaren Platte hinweisend leicht nach oben schrägliegend eingebaut
sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen an einem festen Teil des Fahrgastraumes befestigten Anschlag der Ausschlag der Verbindungs-Organe
der hebbaren Platte begrenzbar ist.
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