DE19831130A1 - PKW mit einem verschiebbaren Dachsegment und einer Reling - Google Patents

PKW mit einem verschiebbaren Dachsegment und einer Reling

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DE19831130A1
DE19831130A1 DE1998131130 DE19831130A DE19831130A1 DE 19831130 A1 DE19831130 A1 DE 19831130A1 DE 1998131130 DE1998131130 DE 1998131130 DE 19831130 A DE19831130 A DE 19831130A DE 19831130 A1 DE19831130 A1 DE 19831130A1
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Hans Kocherscheidt
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen (PKW), mit zumindest einem einer Öffnung im Fahrzeugdach zugeordneten Dachsegment, welches geführt in einer sich beidseitig auf dem Fahrzeugdach in Fahrzeug-Längsrichtung erstreckenden Reling in zumindest der die Öffnung verschließenden Position im wesentlichen vertikal anhebbar und danach im wesentlichen horizontal verschiebbar ist, wozu die Reling in üblicher Weise neben Vertikalstreben eine vom Fahrzeug-Dachrahmen beabstandete Horizontalebene aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind die Horizontalleiste und zumindest die beiden im Bereich der Dach-Öffnung angeordneten Vertikalstreben der Reling mit Führungsschienen für das Dachsegment versehen, wobei die von der Reling umgebenen Freiflächen zwischen den Vertikalstreben und der Horizontalleiste und dem Dachrahmen durch Fensterscheiben abgedeckt sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraft­ wagen (PKW) mit zumindest einem einer Öffnung im Fahrzeugdach zuge­ ordneten Dachsegment, welches geführt in einer sich beidseitig auf dem Fahrzeugdach in Fahrzeug-Längsrichtung erstreckenden Reling in zumin­ dest der die Öffnung verschließenden Position im wesentlichen vertikal an­ hebbar und danach im wesentlichen horizontal verschiebbar ist, wozu die Reling in üblicher Weise neben Vertikalstreben eine vom Fahrzeug- Dachrahmen beabstandete Horizontalleiste aufweist. Zum technischen Um­ feld wird neben der DE 42 38 944 C1 insbesondere auf die DE 43 44 604 C1 verwiesen.
Bekannt sind eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen für beweg­ bare Dachsegmente an Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen. Neben den am häufigsten anzutreffenden üblichen Schiebedächern, die ausgehend von der eine Dachöffnung oder Dachluke verschließenden Posi­ tion unter das ansonsten starre Fahrzeugdach geschoben werden, wenn die Dachöffnung freigelegt werden soll, sind auch die sog. Spoiler- Schiebedächer bekannt, bei denen das verschiebbare Dachsegment über das hinter der Dachöffnung liegende starre Fahrzeugdach geschoben wird. Im Hinblick auf einen möglichst niedrigen Luftwiderstand wird dieses ver­ schiebbare Dachsegment dabei leicht geneigt positioniert, wozu dessen hinterer Bereich beispielsweise in einer auf dem Fahrzeugdach vorgesehe­ nen Dach-Reling geführt sein kann, wie dies in der oben erstgenannten Schrift gezeigt ist.
Eine weitere im Hinblick auf eine einfache Ausbildung der Führungsschienen für das verschiebbare Dachsegment vorteilhafte Ausführungsform zeigt die oben zweitgenannte DE 43 44 604 C1. Hier ist das Dachsegment sowohl in seinem bezüglich der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges vorderen Bereich als auch im hinteren Bereich in der Dachreling bzw. in einem Sockel dersel­ ben verschiebbar geführt. Dabei wird ausgehend von der die Dachluke bzw. Dachöffnung verschließenden Position das Dachsegment zunächst in Verti­ kalrichtung angehoben, d. h. gegenüber dem Fahrzeug-Dachrahmen nach oben bewegt und kann anschließend daran in Horizontalrichtung verschoben werden (insbesondere bezüglich Fahrtrichtung nach hinten), um die Dachöffnung mehr oder weniger freizugeben.
Maßnahmen aufzuzeigen, mit Hilfe derer die Funktionalität der letztgenann­ ten Lösung erheblich gesteigert werden kann, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontal­ leiste und zumindest die beiden im Bereich der Dach-Öffnung angeordneten Vertikalstreben der Reling Führungsschienen für das Dachsegment aufwei­ sen, und daß die von der Reling umgebenen Freiflächen zwischen den Ver­ tikalstreben und der Horizontalleiste und dem Dachrahmen durch Fenster­ scheiben abgedeckt sind. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
Näher erläutert wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungs­ beispieles, wobei
Fig. 1 eine vereinfachte Perspektivansicht des Dachbereiches eines erfindungsgemäßen Personenkraftwagens zeigt, von dem in
Fig. 2 der Schnitt A-A aus Fig. 1 dargestellt ist, und wobei in
Fig. 3 als Teilansicht wie Fig. 1 ein geöffnetes Abschlußdachsegment dargestellt ist.
Mit der Bezugsziffer 1 ist der Dachrahmen eines Personenkraftwagens (PKW's) bezeichnet, der sich wie üblich an die vordere A-Säule 2 anschließt. Mit der Bezugsziffer 3 ist die übliche B-Säule der Karosserie des PKW's bzw. Kraftfahrzeuges bezeichnet und mit der Bezugsziffer 4 die lediglich bruch­ stückhaft dargestellte C-Säule. Im hinteren Bereich läuft der Dachrahmen 1 in einer sog. D-Säule 5 aus.
Im vom Dachrahmen 1 umschlossenen Fahrzeugdach 6 ist zumindest eine Dach-Öffnung 7 vorgesehen, der ein unterschiedlich positionierbares Dach­ segment 8 zugeordnet ist. Die Dach-Öffnung 7 (im folgenden auch Öffnung 7 genannt) ist somit vom Dachsegment 8 verschließbar oder freilegbar. Dabei sind beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel hintereinander angeordnet zwei verschiebbare Dachsegmente 8a, 8b vorgesehen, die demzufolge einer vorderen Dach-Öffnung 7a sowie einer hinteren Öffnung 7b zugeordnet sind. Eine zwischen den beiden Öffnungen 7a, 7b quer zur Fahrzeug-Längs­ richtung 9 verlaufende Querstrebe 10 ist Bestandteil des Dachrahmens 1 und erhöht die Stabilität des Fahrzeugdaches 6 bzw. der gesamten PKW- Karosserie.
Um die Dach-Öffnungen 7a, 7b freilegen bzw. wieder verschließen zu kön­ nen, sind die Dachsegmente 8a, 8b verschiebbar und sind hierzu in einer an sich bekannten auf dem Fahrzeugdach 6 vorgesehenen Reling 11 ver­ schiebbar geführt. Diese Reling 11 erstreckt sich wie üblich in Fahrzeug- Längsrichtung 9 und ist sowohl linksseitig als auch rechtsseitig des PKWs vorgesehen. Dabei besteht die Reling 11 aus einer im wesentlichen hori­ zontal verlaufenden sog. Horizontalleiste 11a sowie mehreren die Horizon­ talleiste 11a tragenden und die Verbindung zum Dachrahmen 1 herstellen­ den Vertikalstreben 11b. Wie ersichtlich läuft hier die Horizontalleiste 11a im vorderen Bereich in die A-Säule 2 aus, wobei kurz dahinter eine erste Verti­ kalstrebe 11b vorgesehen ist, so daß sich zwischen der Horizontalleiste 11a, der vordersten Vertikalstrebe 11b und dem Dachrahmen 1 ein dreieckiger Zwickel bildet, der als Freifläche 12 bezeichnet wird. In etwa im Bereich der B-Säule 3 sowie der Querstrebe 10 ist eine zweite Vertikalstrebe 11b vorge­ sehen, so daß zwischen dieser sowie der erstgenannten vorderen Vertikal­ strebe 11b und der Horizontalleiste 11a sowie dem Dachrahmen 1 eine weitere Freifläche 12 vorliegt. Eine dritte Vertikalstrebe 11b ist im Bereich der C-Säule 4 vorgesehen, so daß sich zwischen dieser dritten Vertikalstre­ be 11b und der zweiten Vertikalstrebe 11b sowie der Horizontalleiste 11a und dem Dachrahmen 1 eine weitere Freifläche 12 befindet. Im hinteren Endbereich läuft die Horizontalfeiste 11a (ähnlich dem vorderen Endbereich) in die D-Säule 5 aus, so daß in diesem Bereich von der Horizontalleiste 11a, dem Dachrahmen 1 und der dritten Vertikalstrebe 11b eine weitere dreieck­ zwickel-förmige Freifläche 12 vorliegt.
Nun sind in der Horizontalleiste 11a sowie zumindest in den im Bereich der Dach-Öffnung 7 bzw. 7a (ggf. jedoch auch im Bereich der hinteren Dach- Öffnung 7b) in den Vertikalstreben 11b Führungsschienen 13 vorgesehen, in denen zumindest das Dachsegment 8 bzw. 8a (bzw. ggf. auch das hintere Dachsegment 8b) verschiebbar geführt ist bzw. sind. Die detaillierte Anord­ nung dieser Führungsschienen 13 geht aus der später noch näher erläuter­ ten Fig. 2 hervor.
Zunächst soll jedoch anhand von Fig. 1 die Verschiebebewegung der Dach­ segmente 8 bzw. 8a sowie ggf. 8b erläutert werden, wobei in dieser Fig. 1 das vordere Dachsegment 8a in der die vordere Dach-Öffnung 7a vollständig freigebenden Position dargestellt ist, während das hintere Dachsegment 8b die hintere Öffnung 7b verschließt. Wie ersichtlich befindet sich das Dach­ segment 8a in dieser Position oberhalb des Dachsegmentes 8b und wird da­ bei von der Horizontalleiste 11a der Reling 11 gehalten bzw. geführt.
Um ausgehend von seiner nicht dargestellten, die Öffnung 7a verschließen­ den Position in die in Fig. 1 dargestellte Position zu gelangen, muß das Dachsegment 8a zunächst vertikal angehoben werden, d. h. entlang der vor­ dersten sowie der zweiten im Bereich der B-Säule 3 vorgesehenen Vertikal­ streben 11b aus seiner bündig im Dachrahmen 1 liegenden Position in die Höhe der Horizontalleiste 11a der Reling 11 verfahren werden. Anschließend daran kann das Dachsegment 8a längs dieser Horizontalleiste 11a innerhalb der Führungsschiene 13 derselben im wesentlichen in horizontaler Richtung nach hinten verschoben werden, beispielsweise in die in Fig. 1 dargestellte Position, aber auch in beliebige Zwischenpositionen zwischen der vorderen angehobenen Position und der gezeigten Position.
Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist es jedoch auch möglich, das hintere Dachsegment 8b verschiedenartig zu positionieren, wobei sich je­ doch hierfür das vordere Dachsegment 8a in der die vordere Öffnung 7a verschließenden Position befinden muß (nicht gezeigt). Dann kann - analog der Schilderung für das vordere Dachsegment 8a - das hintere Dachseg­ ment 8b aus der gezeigten Position heraus im wesentlichen vertikal angeho­ ben werden, wobei die Führung über die zweiten und dritten Vertikalstreben 11b der Reling 11 erfolgt. In Höhe der Horizontalleiste 11a der Reling 11 gelangt das hintere Dachsegment 8b dann in die in den Horizontalleisten 11a vorgesehenen Führungsschienen 13 und kann in Fahrtrichtung des PKW's und somit in Fahrzeug-Längsrichtung 9 nach vorne teilweise oder auch ganz über das vordere Dachsegment 8a geschoben werden.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Führungsschienen 13 in der zweiten im Be­ reich der B-Säule 3 liegenden Vertikalstrebe 11b sowie in der Horizontallei­ ste 11a der Reling 11. Dabei ist das Dachsegment 8a (bzw. allgemein 8 oder auch 8b) in zwei Positionen dargestellt, nämlich einmal in der Höhe des Dachrahmens 1 liegend und einmal in der um die Hubstrecke h angehobe­ nen Position, in welcher sich das Dachsegment 8a in der Höhe der Horizon­ talleiste 11a der Reling 11 befindet. Über geeignete an den Seiten des Dachsegmentes 8 (bzw. der Dachsegmente 8a, 8b) vorgesehene Führungs­ bolzen 14 ist dabei das Dachsegment 8 (8a, 8b) in den Führungsschienen 13 verschiebbar geführt. Neben der gezeigten Gleitlagerung ist dabei auch eine Wälzlagerung möglich, d. h. es können Rollenlager oder Kugellager bzw. -führungen vorgesehen sein. Ferner erkennt man in Fig. 2 den geteilten Aufbau des Dachsegmentes 8 (bzw. 8a, 8b), nämlich bestehend aus dem eigentlichen (nicht separat bezeichneten) Deckelteil sowie aus bezüglich des PKW's seitlichen Tragleisten 19 für dasselbe, an welchen die Führungsbol­ zen 14 befestigt sind.
Fig. 2 zeigt ferner eine zwischen der Horizontalleiste 11a sowie dem Dach­ rahmen 1 angeordnete Fensterscheibe 15, die die oben genannten Freiflä­ che 12 zwischen den Vertikalstreben 11b und der Horizontalleiste 11a der Reling 11 sowie dem Dachrahmen 1 abdeckt. Dabei kann es sich für sämtli­ che Freiflächen 12 auf einer Seite des PKW's um eine durchgehende Fen­ sterscheibe 15 handeln, es ist jedoch auch möglich, für die einzelnen Freiflä­ chen 12 einzelne Fensterscheiben 15 vorzusehen, die jeweils wie gezeigt in üblicher Weise angeordnet bzw. befestigt sein können oder auch auf an­ dersartige Weise.
Die beschriebene Gestaltung eines PKW-Dachsystemes besitzt nun eine Vielzahl von Vorteilen:
Befinden sich die Dachsegmente 8a, 8b in ihrer jeweiligen abgesenkten und somit die Dach-Öffnungen 7a, 7b verschließenden Position, so besitzt der PKW das Exterieur-Design eines üblichen relativ flachen niedrigen Fahrzeu­ ges und bietet somit ein sportlich elegantes Erscheinungsbild. Bei schneller Fahrt beispielsweise auf Autobahnen macht sich die damit verbundene nied­ rige Querschnittsfläche vorteilhaft bemerkbar. Wird hingegen zumindest ei­ nes der Dachsegmente 8a, 8b in die angehobene Position gebracht, d. h. vertikal nach oben auf die Höhe der Horizontalleiste 11a der Reling 11 ver­ fahren, so wird im Fahrzeug-Innenraum unterhalb dieses angehobenen Dachsegmentes 8a bzw. 8b ein vergrößerter Freiraum und somit eine er­ höhte Kopffreiheit geschaffen. Dies kann bei Fahrten in schwierigem Gelän­ de erwünscht sein, ermöglicht aber darüber hinaus auch dem jeweiligen Passagier beispielsweise ein bequemes Tragen eines Kopfhörers oder er­ laubt erhöhte Sitzpositionen, was in machen Situationen für den Fahrer des PKW's wünschenswert sein kann. Auch ist mit einem Freilegen der Dachöff­ nung 7 (7a, 7b) nahezu jede gewünschte Luftdurchströmung des Fahrzeug- Innenraumes einstellbar. Dabei ergibt sich durch alleiniges Anheben eines oder der beiden Dachsegmente 8a, 8b vorteilhafterweise ein vergrößertes Fahrzeug-Innenraumvolumen, wodurch Wärmestau verhindert werden kann bzw. die Fahrgastzellenaufheizung reduziert werden kann.
Im Sinne einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann im vorderen und/oder im hinteren Endbereich der Reling 11 ein um die Fahrzeug- Querachse kippbares, ausgehend von einer Überdeckung mit dem Dachrahmen 1 in Überdeckung mit der Reling 11 bringbares Abschlußdach­ segment 16 vorgesehen sein. Ein derartiges vorderes Abschlußdachseg­ ment 16 ist dabei in Fig. 1 in seiner abgesenkten und in Fig. 3 in seiner an­ gehobenen Position dargestellt. Befindet sich nun nicht nur ein derartiges vorderes Abschlußdachsegment 16 sondern auch ein hier nicht gezeigtes hinteres Abschlußdachsegment in der in Fig. 3 gezeigten Position und sind zusätzlich die beiden Dachsegmente 8a, 8b auf die Höhe der Horizontallei­ ste 11a der Reling 11 angehoben, so ist der Fahrzeug-Innenraum gegenüber der Umgebung quasi abgeschlossen, d. h. man erreicht hiermit den Zustand eines im wesentlichen geschlossenen Fahrzeuges, welches einen gegen­ über der abgesenkten Position der Dachsegmente 8a, 8b sowie der Ab­ schlußdachsegmente 16 vergrößerten im wesentlichen geschlossenen In­ nenraum besitzt. Eine Folge hiervon ist wiederum ein verbesserter Klima­ komfort aufgrund des erhöhten Innenraumvolumens, was beispielsweise bei Umluftbetrieb in einem Verkehrsstau sehr angenehm ist. Dabei ermöglichen die von den Fensterscheiben 15 abgedeckten Freiflächen 12 zusätzliche Sichtwinkel für die PKW-Passagiere.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Dachsystemes insbesondere gegenüber der eingangs genannten DE 43 44 604 C1 ist darin zu sehen, daß die Führungsschienen 12 insbesondere in den Vertikalstreben 11b aber auch in der Horizontalleiste 11a wesentlich funktionaler angeordnet sind. Insgesamt zeichnet sich die vorgeschlagene Gestaltung nämlich durch eine größtmögliche Kompaktheit aus. Insbesondere gilt dies, wenn die Reling 11 in den Dachrahmen 1 der Fahrzeug-Karosseriestruktur quasi integriert ist, d. h. sozusagen einen Bestandteil des Dachrahmens 1 bildet oder aus die­ sem herausgearbeitet ist.
Insbesondere bei einer letztgenannten Aus- oder Weiterbildung ist es auch auf einfache Weise möglich, daß das Dachsegment 8 bzw. jedes Dachseg­ ment 8a, 8b zusätzlich zu den beschriebenen Verschiebemöglichkeiten in einer abseits der Reling-Horizontalleiste 11a vorgesehenen Schiene 17 im wesentlichen horizontal verschiebbar ist. Diese zusätzliche Schiene 17 be­ findet sich dabei - wie Fig. 2 zeigt - im eigentlichen Dachrahmen 1, d. h. im Fußbereich der Reling 11. Dann ist es möglich, beispielsweise ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Position der Dachsegmente 8a, 8b entweder nur das hintere Dachsegment 8b oder die beiden Dachsegmente 8a, 8b teilwei­ se oder auch vollständig nach vorne zu schieben um somit entweder die beiden Dach-Öffnungen 7a, 7b teilweise freizulegen oder die hintere Dach- Öffnung 7b vollständig freizulegen. Somit liegt eine noch weiter gesteigerte Variabilität bezüglich der Belüftung des PKW-Innenraumes durch Freilegen der Dach-Öffnungen 7a und/oder 7b vor.
Zur Erzielung einer u. a. auch akustisch akzeptablen Lösung wird vorge­ schlagen, daß die Dachsegmente 8a, 8b (sowie ggf. das oder die Abschluß­ dachsegmente 16) in ihrer angehobenen Position, d. h. wenn sie sich in Höhe der Horizontalleiste 11a befinden, nach oben hin abdichten und in der abge­ senkten Position, wenn sie die Öffnungen 7a, 7b verschließen, nach unten hin abdichten. Dabei kann allein durch das Verfahren der Dachsegmente 8a, 8b in die jeweilige Position durch deren Tragleisten 19 ein definierter Druck auf die in Fig. 2 gezeigten, beispielsweise als Schlauchdichtungen ausgebil­ dete Dichtungen 18 aufgebracht werden.
Für den Antrieb bzw. für die Verschiebebewegung des in den Führungs­ schienen 13 (sowie ggf. in der Schiene 17) gleitgelagerten oder wälzgela­ gerten Dachsegmentes 8, sowie ggf. für den Antrieb des oder der Abschluß­ dachsegmente(s) 16 können geeignete Zugmittelgetriebe oder Hebelgetrie­ be vorgesehen sein. Als Zugmittel kommen die üblichen Seil- oder Ketten­ züge oder flexible Kabel zum Einsatz, ähnlich den Hebelgetrieben können auch Kreuzgelenke verwendet werden. Neben karosseriefest angebundenen Stellmotoren für den Antrieb kann auch vorgesehen sein, daß das Dach­ segment 8 selbst mit einem seine Verschiebebewegung initiierenden Stell­ motor versehen ist (nicht gezeigt).
Ferner ist es möglich, die Reling 11 bzw. die von der oder dem Fenster­ scheibe(n) 15 abgedeckten Freiflächen 12 zur seitlichen Beleuchtung des Personenkraftwagens heranzuziehen, beispielsweise indirekt durch die Scheibenfassung, was einer deutlich gesteigerten Erkennbarkeit des PKW's von der Seite her bei Nacht dienlich ist. Ohne jegliche Blendeffekte kann da­ bei auch eine Warnblinkfunktion integriert sein, wobei abschließend noch darauf hingewiesen sei, daß selbstverständlich dies sowie eine Vielzahl weiterer Details insbesondere konstruktiver Art durchaus abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Pa­ tentansprüche zu verlassen.
Bezugszeichenliste
1
Dachrahmen
2
A-Säule
3
B-Säule
4
C-Säule
5
D-Säule
6
Fahrzeugdach
7
,
7
a(vordere) Dach-Öffnung
7
bhintere Dach-Öffnung
8
,
8
a(vorderes) Dachsegment
8
bhinteres Dachsegment
9
Fahrzeug-Längsrichtung
10
Querstrebe (zwischen
7
a und
7
b, ist Bestandteil von
1
)
11
Reling
11
aHorizontalleiste von
11
11
bVertikalstrebe von
11
12
Freifläche
13
Führungsschiene
14
Führungsbolzen (von
8
, in
13
)
15
Fensterscheibe
16
Abschlußdachsegment
17
Schiene (horizontal und abseits von
11
a, in
1
)
18
Dichtung
19
Tragleiste (von
8
,
8
a,
8
b für das eigentliche Deckelteil)
hHubstrecke von
8
(bzw.
8
a,
8
b)

Claims (8)

1. Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen (PKW) mit zumin­ dest einem einer Öffnung (7, 7a, 7b) im Fahrzeugdach (6) zugeord­ neten Dachsegment (8, 8a, 8b), welches geführt in einer sich beidsei­ tig auf dem Fahrzeugdach (6) in Fahrzeug-Längsrichtung (9) erstrec­ kenden Reling (11) in zumindest der die Öffnung (7) verschließenden Position im wesentlichen vertikal anhebbar und danach im wesentli­ chen horizontal verschiebbar ist, wozu die Reling (11) in üblicher Wei­ se neben Vertikalstreben (11b) eine vom Fahrzeug-Dachrahmen (1) beabstandete Horizontalleiste (11a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalleiste (11a) und zumin­ dest die beiden im Bereich der Dach-Öffnung (7) angeordneten Verti­ kalstreben (11b) der Reling (11) Führungsschienen (13) für das Dach­ segment (8) aufweisen, und daß die von der Reling (11) umgebenen Freiflächen (12) zwischen den Vertikalstreben (11b) und der Horizon­ talleiste (11a) und dem Dachrahmen (1) durch Fensterscheiben (15) abgedeckt sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reling (11) in den Dachrahmen (1) der Fahrzeug-Karosseriestruktur integriert ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hintereinander angeordnet zwei oder mehrere in der Reling (11) verschiebbar geführte Dachsegmente (8a, 8b) vorgesehen sind.
4. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachsegment (8) zusätzlich in ei­ ner abseits der Reling-Horizontalleiste (11a) vorgesehenen Schiene (17) im wesentlichen horizontal verschiebbar ist.
5. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen und/oder hinteren Endbe­ reich der Reling (11) ein um die Fahrzeug-Querachse kippbares, aus­ gehend von einer Überdeckung mit dem Dachrahmen (1) in Überdec­ kung mit der Reling (11) bringbares Abschlußdachsegment (16) vor­ gesehen ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebebewegung des in den Führungsschienen (12, 17) gleitgelagerten oder wälzgelagerten Dach­ segmentes (8) ein Zugmittelgetriebe oder ein Hebelgetriebe vorgese­ hen ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachsegment (8) mit einem seine Verschiebebewegung initiierenden Stellmotor versehen ist.
8. Kraftfahrzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fensterscheibe(n) (15) eine seitliche Beleuchtung vorgesehen ist.
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