DE3307167A1 - Innenreinigungsvorrichtung fuer laengliche behaelter - Google Patents

Innenreinigungsvorrichtung fuer laengliche behaelter

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    • B08B9/093Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays
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Description

HOEGER, STELLREG.tfT.:&* t?/vwi in &-rc« Q n 7 λ οη
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c D 7000 STUTTGART 1
A 45 482 u Anmelderin: Firma
u - 183 Alfred Kärcher GmbH & Co
1. Februar 1983 Leutenbacherstraße 3°-4O
7057 Winnenden
Beschreibung
Innenreinigungsvorrichtung für längliche Behälter
Die Erfindung betrifft eine Innenreinigungsvorrichtung für längliche Behälter, in welche die Innenreinigungsvorrichtung durch eine Einführöffnung einführbar ist, mit mindestens einem beweglich an der Innenreinigungsvorrichtung gelagerten Halter, an dem ein Auslaß für eine Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist und der zwischen einer Ruhestellung, in welcher die Innenreinigungsvorrichtung durch die Einführöffnung hindurchpaßt, und einer Arbeitsstellung verschiebbar ist, in der der Auslaß für die Reinigungsvorrichtung senkrecht zur Einführrichtung der Innenreinigungsvorrichtung in das Behälterinnere verlagert ist.
Zur Innenreinigung von Behältern werden Spritzköpfe verwendet, die normalerweise sich räumlich bewegende Spritzdüsen aufweisen und die mit Reinigungsflüssigkeit unter
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hohem Druck gespeist werden. Aufgrund der räumlichen Bewegung der Spritzdüsen gelangt der durch diese Düsen erzeugte Reinigungsstrahl auf die gesamte Innenfläche des zu reinigenden Behälters und reinigt diese Fläche aufgrund der mechanischen Aufprallkraft, der Spülwirkung der Reinigungsflüssigkeit, der im Reinigungsstrahl befindlichen Chemikalie und gegebenenfalls der Wärme der Reinigungsflüssigkeit.
Bei langgestreckten, zylindrischen Behältern mit einer zentralen oder dezentralen Öffnung ergibt sich das Problem, den oder die Spritzköpfe so im Behälter anzuordnen, daß eine effektive und wirtschaftliche Reinigung möglich ist. Dabei weisen solche Behälter oft eine nur sehr enge Einführöffnung auf, beispielsweise den Einfüllstutzen eines Tankwagens, so daß eine in einen solchen Behälter eingeführte Innenreinigungsvorrichtung entferntere Behälterteile nur dann erreichen kann, wenn sie nach dem Einführen im Inneren des Behälters ausgeklappt oder in anderer Weise so verformt werden kann, daß die Auslaßöffnungen auch entferntere Bereiche des Behälters erreichen können. Bei bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art wurde zur Erzielung dieser Ausklapp- oder Ausfahrbewegung ein eigener hydraulischer oder pneumatischer Antrieb an der Innenreinigungsvorrichtung benötigt, zu dessen Betätigung am Ort der Reinigung das notwendige Hydraulikmedium, Preßluft oder dergleichen notwendig war.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Innenreinigungsvor-
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richtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß die überführung der Vorrichtung aus einer zusammengeklappten Ruhestellung in eine ausgefahrene Betriebsstellung möglich wird, ohne daß dazu ein kompliziertes Antriebssystem notwendig wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Innenreinigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem am Behälter bei eingeführter Innenreinigungsvorrichtung befestigbaren Gestell der Innenreinigungsvorrichtung eine parallel zur Einführrichtung verschieblich gelagerte Zugstange geführt ist, die über Getriebemittel an dem Halter angreift und diesen bei einer Verschiebung aus dem Behälter heraus aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung verschiebt.
Bei dieser Konstruktion wird also die Reinigungsvorrichtung in zusammengeklappter Stellung in die Einführung eingeführt und nach Erreichen der Einfuhrstellung wird das Gestell am Behälter befestigt. Das Einführen erfolgt dabei üblicherweise mittels eines Hebezeuges. Dieses Hebezeug kann gleichzeitig dazu verwendet werden, die Innenreinigungsvorrichtung in die ausgefahrene Betriebsstellung zu bringen. Es genügt nämlich dazu, das Hebezeug an der Zustange angreifen zu lassen und die Zugstange aus dem Behälter herauszuziehen. Dadurch werden die Auslässe für die Reinigungsflüssigkeit über die erfindungsgemäßen Getriebemittel in die ausgefahrene Stellung verschoben.
Da das Hebezeug zum Einführen der Innenreinigungsvorrich-
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tung in den Tank ohnehin vorhanden sein muß, benötigt man also aufgrund dieser Konstruktion keine zusätzlichen Mittel zum Verfahren der Reinigungsvorrichtung von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung.
Vorteilhaft ist es, wenn der Halter ein an einem Ende drehbar am Gestell gelagerter Arm ist, an dessen anderem Ende der Auslaß für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist, und wenn die Getriebemittel durch eine Verbindungsstange gebildet werden, deren eines Ende drehbar an der Zugstange und deren anderes Ende drehbar an dem Arm angelenkt sind. Diese Ausgestaltung ist außerordentlich einfach und robust und in hervorragender Weise geeignet, die parallel zur Einführrichtung erfolgende Verschiebung der Zugstange in eine Ausschwenkbewegung der Arme zu übersetzen.
Es kann vorgesehen sein, daß der Arm dabei in der Ruhestellung im wesentlichen parallel zur Zugstange angeordnet ist, während er in der Arbeitsstellung von der Zugstange weggeschwenkt ist. Auf diese Weise weist die Innenreinigungsvorrichtung in der Ruhestellung nur einen geringen Außendurchmesser auf und kann leicht durch die Einführöffnung eingeführt werden, während sich die Auslässe für die Reinigungsflüssigkeit in der Arbeitsstellung seitlich weit von der Zugstange entfernen können und somit auch abgelegene Teile des Behälters gut erreichen können.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn der Halter oder ein mit ihm bewegbares Teil bei Erreichen der Arbeitsstellung einen am Gestell gehaltenen Schalter betätigt, der die Be-
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wegung eines die Zugstange verschiebenden Hebezeuges un terbricht. Dieser Schalter kann beispielsweise nach dem Einsetzen der Innenreinigungsvorrichtung in den Behälter mit dem Hebezeug über eine Leitung verbunden werden und steuert somit das Hebezeug, so daß ein zu weites Herausziehen der Zugstange vermieden wird. Als Sicherung kann auch eine Rutschkupplung vorgesehen werden, die bei einem zu weiten Herausziehen der Zugstange eine Beschädigung der Vorrichtung verhindert.
Vorzugsweise sind mehrere durch eine einzige Zugstange bewegbare Halter vorgesehen, die Zugstange befindet sich dabei bevorzugt auf der Mittelachse der Innenreinigungsvorrichtung.
Es ist günstig, wenn das Gestell eine auf den Rand der Einführöffnung auflegbare Platte umfaßt, durch die die Zugstange hindurchragt und an der die Zugstange verschieblich gelagert ist. Diese Platte verschließt einerseits den Behälter beim ReinigungsVorgang, andererseits kann sie zur Aufnahme von Verbindungselementen, Schaltern und Antriebselementen dienen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zugstange in ihrer Führung in der Ruhestellung und gegebenenfalls auch in der Arbeitsstellung fixierbar ist. Dadurch ist beim Aus- und Einführen sichergestellt, daß die Halter in der Ruhestellung verbleiben und nicht am Rand der Einführöffnung anschlagen können. Bei einer Fixierung der Zugstange in der Arbeitsstellung
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kann das Hebezeug während der Reinigung von der Zugstange gelöst werden und anderweitig verwendet werden.
Es ist günstig, wenn das Gestell Spannelemente trägt, mit deren Hilfe es in der eingeführten Stellung am Behälter fixierbar ist. Diese Spannelemente können sogenannte SohneIlspannelernente sein, die eine rasche Befestigung der Innenreinigungsvorrichtung am Behälter zulassen.
Am Gestell kann ein Anschluß für eine Zufuhrleitung für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet sein, der über eine flexible Schlauchleitung mit dem Auslaß oder den Auslassen am Halter verbunden ist. Die Zufuhrleitung ist üblicherweise mit einem Hochdruckreinigungsgerät verbunden, welches die Reinigungsflüssigkeit unter sehr hohem Druck bereitstellt.
Am Halter kann bei einer bevorzugten Ausführungsform ein drehbarer Spritzkopf mit einem oder mehreren Auslässen für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet sein; die Verwendung solcher drehbarer Spritzköpfe ermöglicht es, die Innenfläche des Behälters vollständig zu überstreichen. Zum Antrieb des drehbaren Spritzkopfes ist bei einer bevorzugten Ausführungsform eine flexible Welle zum Gestell geführt, die mit einem außerhalb des Behälters angeordneten Antrieb verbindbar ist. Dieser Antrieb kann ein Preßluftmotor sein.
Günstig ist es, wenn an der Zugstange ein Schutzbügel angeordnet ist, innerhalb dessen Außenkontur der Auslaß des
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Halters in der Ruhestellung eintaucht. Dieser Schutzbügel umgibt somit' den Auslaß des Halters und verhindert, daß dieser empfindliche Teil der Reinigungsvorrichtung beim Ein- und Ausführen am Behälterrand anschlagen kann.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Innenreinigungsvorrichtung beim Einführen in einen Tankwagen;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Innenreinigungsvorrichtung in Ruhestellung;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Teils der Innenreinigungsvorrichtung in Arbeitsstellung;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs Linie 4 - 4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5 - 5 in Fig. 2 und
Fig. 6 eine Teilansicht der Innenreinigungsvorrichtung der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2.
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Die in Fig. 1 dargestellte Innenreinigungsvorrichtung 1 wird bei ihrem Einsatz an einem Hebezeug 2 von oben nach unten in einen länglichen Behälter 3 eingeführt/ in der Darstellung der Fig. 1 in einen Kesselwagen. Die Einführung erfolgt dabei durch eine Einführöffnung 4 auf der Oberseite in Richtung des Pfeiles B.
Der Aufbau der Innenreinigungsvorrichtung 1 ergibt sich insbesondere aus der Darstellung der Fig. 2. Die Innenreinigungsvorrichtung 1 weist eine im wesentlichen kreisförmige Platte 5 auf, deren Außendurchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der Einführöffnung 4. Im eingeführten Zustand ruht die Platte 5 auf dem oberen Rand eines die Einführöffnung 4 umgebenden Rohrstutzens 6 auf (Fig. 2). In dieser Stellung wird die Platte 5 mittels mehrerer Schnellspanner 7 am Behälter befestigt. Diese Schnellspanner 7 können in sich in radialer Richtung erstreckenden Langlöchern 8 in der Platte 5 gelagert sein (Fig. 4) und die Oberseite 9 des Behälters im Bereich des Randes der Einführöffnung 4 hintergreifen, wie sich aus der Darstellung der Fig. 2 ergibt. Durch Verdrehen eines Spannteiles 10 läßt sich die Platte 5 gegen den Rohrstutzen 6 pressen.
In der Platte 5 ist ein senkrechtes Führungsrohr 11 befestigt, welches' die Platte 5 durchsetzt und geringfügig nach oben über die Platte 5 vorsteht. An diesem Führungsrohr 11 sind etwas unterhalb der Platte 5 zwei lange Arme 12 und 13 um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck wird das Führungsrohr 11 von einem
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Steg 14 eines U-förmigen Halters 15 umgeben, der mit dem Führungsrohr 11 fest verbunden ist und sich horizontal erstreckt (Fig. 4). Zwischen seitlichen Schenkeln 16 und 17 des ü-förmigen Halters 15 sind Rohrstücke 18 und 19 um horizontale Achsen verschwenkbar gelagert, die in ihrem Mittelbereich die senkrecht von ihnen abstehenden Arme 12 bzw. 13 tragen (Figuren 4 und 6).
Die Arme 12 und 13 tragen an ihren freien Enden Spritzköpfe 20 bzw. 21 mit um horizontale Achsen drehbaren Düsen 22 bzw. 23, die über teilweise in den Armen 12 und 13 geführte Rohrleitungen 2 4 bzw. 25 mit flexiblen Hochdruckleitungen 26 bzw. 27 in Verbindung stehen. Diese Hochdruckleitungen 26 und 27 durchsetzen die Platte 5 und sind dort gemeinsam mit einem Anschluß 2 8 auf der Oberseite der Platte 5 verbunden, der eine Verbindung zu einer Hochdruckleitung 29 herstellt, die zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Hochdruckreinigungsgerät führt. Durch dieses Hochdruckreinigungsgerät 29 wird eine Reinigungsflüssigkeit unter hohem Druck bereitgestellt, die über den Anschluß 28, die Hochdruckleitungen 26 und 27 sowie die Rohrleitungen 24 und 2 5 den Düsen 22 und 2 3 der Spritzköpfe 20 und 21 zugeführt wird. Durch entsprechende Anordnung der Düsen 22 werden diese drehbar gelagerten Teile aufgrund des Rückstoßes der abgegebenen Flüssigkeitsmenge in Drehung versetzt.
Die Drehung der Düsen an den Armen 12 und 13 kann auch mittels eines getrennten Antriebes erfolgen, der dann über eine teilweise in dem Arm 12 bzw. 13 geführte flexible WeI-
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le mit einem außerhalb des Behälters angeordneten Motor verbindbar ist. Zu diesem Zweck ist die flexible Welle ebenfalls durch die Platte 5 hindurchgeführt und weist auf der außenliegenden Seite eine Verbindungsmöglichkeit mit einem externen Motor auf, beispielsweise mit einem Preßluftmotor. Die Verbindung mit diesem in der Zeichnung nicht dargestellten Motor kann beispielsweise durch einen Formschluß mit oberhalb der Platte angeordneten Anschlußelementen 32 bzw. 33 erfolgen.
Im Innern des Führungsrohres 11 ist eine Zugstange 34 verschieblich gelagert, die an ihrem einen oben aus dem Führungsrohr hervorstehenden Ende 35 eine öse 36 aufweist, in die ein Haken 37 des Hebezeugs 2 eingehängt werden kann. Am gegenüberliegenden Ende 38 sind an der Zugstange zwei Verbindungsstangen 39 und 40 um eine horizontale Achse drehbar angelenkt, deren anderes Ende ebenfalls um eine horizontale Achse drehbar an je einem der beiden Arme 12 bzw. 13 angreift. Die Anordnung ist dabei so gewählt, daß bei vollständig in das Führungsrohr 11 eingeschobener Zugstange 34 die Arme 12 und 13 im wesentlichen parallel zur Zugstange verlaufen und mit ihren Spritzköpfen 20 und 21 unter dem Einfluß des Eigengewichts nach unten hängen. Diese Position stellt die Ruhestellung der Innenreinigungsvorrichtung dar (Fig. 2). Bei dieser Stellung tauchen die Spritzköpfe 20 und 21 in die Außenkontur von Schutzbügeln 41 ein, die ebenfalls am unteren Ende 38 der Zugstange 34 angeordnet sind (Fig. 2).
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In der Ruhestellung ist die Zugstange im Führungsrohr gegen eine Verschiebung sicherbar, und zwar durch einen Riegelbolzen 42, der oberhalb der Platte 5 durch eine Querbohrung 43 im Führungsrohr 11 und durch eine fluchtende Querbohrung 44 in der Zugstange hindurchsteckbar ist (Figuren 2 und 4).
Zieht man den Riegelbolzen 42 aus den Querbohrungen heraus, kann die Zugstange 34 gegenüber dem Führungsrohr 11 herausgezogen werden, beispielsweise mit Hilfe des Hebezeuges 2. Bei dieser Verschiebung verschwenken die beiden Verbindungsstangen 39 und 40 die Arme 12 und 13 nach außen, beispielsweise bis zu einer Stellung, in der sie mit der Zugstange einen Winkel von ca. 70° einschließen (Fig. 3). Dadurch werden die Spritzköpfe 20 und 21 weit in den Behälter ausgefahren, so daß die von ihnen abgegebenen Strahlen der Reinigungsflüssigkeit auch entferntere Gebiete des Behälters erreichen können.
In dieser ausgezogenen Stellung kann die Zugstange wieder gegenüber dem Führungsrohr fixiert werden, in dem der Riegelbolzen 42 nunmehr durch eine zweite Querbohrung 45 in der Zugstange hindurchgesteckt wird, sobald diese Querbohrung 45 mit der Querbohrung 43 im Führungsrohr fluchtet. In dieser Stellung kann das Hebezeug entfernt werden. Die Innenreinigungsvorrichtung bleibt dann in der ausgefahrenen Arbeitsstellung.
Um die Innenreinigungsvorrichtung in Betrieb nehmen zu können, wird diese zunächst in der Ruhestellung durch das He-
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bezeug in die Einführöffnung eingeführt. Dieser Vorgang ist in Fig. 1 dargestellt. Nach dem Aufsetzen der Platte 5 auf dem Rohrstutzen 6 wird die Platte und damit die gesamte Vorrichtung in der beschriebenen Weise am Behälter festgespannt, die Platte 5 verschließt dann die Einführöffnung 4. Nach Lösen des Riegelbolzens 42 wird mittels des Hebezeuges die Zugstange 34 aus dem Behälter herausgezogen, und zwar so lange,bis ein Anschlag 46 an einem der beiden Arme einen in der Platte 5 parallel zur Zugstange verschieblich gelagerten Schaltstift 48 gegen die Wirkung einer Feder 47 nach außen verschiebt. Der Schaltstift 48 betätigt dabei einen Schalter 49, der über eine Leitung 50 mit dem Hebezeug 2 verbunden ist (Figuren 1 und 2). Bei der Betätigung des Schalters 49 wird das Hebezeug 2 abgeschaltet, so daß ein weiteres Ausschwenken der Arme unterbrochen wird. Die Innenreinigungsvorrichtung befindet sich jetzt in der Betriebsstellung. In dieser kann die Zugstange durch Einschieben des Riegelbolzens 42 arretiert werden.
Zum Herausnehmen der Innenreinigungsvorrichtung aus dem Behälter wird in umgekehrter Richtung vorgegangen, zunächst wird der Riegelbolzen 42 gelöst und die Zugstange 34 abgesenkt. Unter der Wirkung der Schwerkraft schwenken die Arme in ihre untere Stellung ein, wobei die Spritzköpfe 20 und 21 innerhalb der Kontur der Schutzbügel 41 geschützt liegen. In der Ruhestellung wird die Zugstange erneut durch Einschieben des Riegelbolzens 42 fixiert. Nach Lösen der Schnellspanner 7 kann die gesamte Reini-
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gungsvorrichtung mit dem Hebezeug aus dem Behälter herausgezogen werden, wobei die Schutzbügel 41 die empfindlichen Spritzköpfe gegen BeschSdigung schützen.
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Claims (14)

HOEGER, STELLRECRT:.& 'R PATENTANWÄLTE ^ 0 Π 7 1 Pi 7 UHLANDSTRASSE 14 C ■ D 7000 STUTTGART 1 0 O U / I D / A 45 482 u Anmelderin: Firma u - 183 Alfred Kärcher GmbH & Co
1. Februar 1983 Leutenbacher straße 30-40
7057 Winnenden
Patentansprüche:
Innenreinigungsvorrichtung für längliche Behälter, in welche die Innenreinigungsvorrichtung durch eine Einführöffnung einführbar ist, mit mindestens einem beweglich an der Innenreinigungsvorrichtung gelagerten Kalter, an dem ein Auslaß für eine Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist und der zwischen einer Ruhestellung, in welcher die Innenreinigungsvorrichtung durch die Einführöffnung hindurchpaßt, und einer Arbeitsstellung verschiebbar ist, in der der Auslaß für die Reinigungsvorrichtung senkrecht zur Einführrichtung der Innenreinigungsvorrichtung in das Behälterinnere verlagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem am Behälter bei eingeführter Innenreinigungsvorrichtung (1) befestigbaren Gestell (Platte 5, Führungsrohr 11) der Innenreinigungsvorrichtung eine parallel zur Einführrichtung verschieblich gelagerte Zugstange (34) geführt ist, die über Getriebemittel (Verbindungsstangen 39, 40) an dem Halter (Arm 12, 13) angreift und diesen bei einer Verschiebung aus dem Behälter heraus aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung verschiebt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter ein an seinem Ende drehbar am Gestell gelagerter Arm (12, 13) ist, an dessen anderem Ende der Auslaß (Spritzkopf 20, 21) für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist, und daß die Getriebemittel durch eine Verbindungsstange (39, 40) gebildet werden, deren eines Ende drehbar an der Zugstange (34) und deren anderes Ende drehbar an dem Arm (12, 13) angelenkt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (12, 13) in der Ruhestellung im wesentlichen parallel zur Zugstange (34) angeordnet ist, während er in der Arbeitsstellung von der Zugstange (34) weggeschwenkt ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (Arm 12, 13) oder ein mit ihm bewegbares Teil bei Erreichen der Arbeitsstellung einen am Gestell gehaltenen Schalter (49) betätigt, der die Bewegung eines die Zustange (34) verschiebenden Hebezeuges (2) unterbricht.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere durch eine einzige Zugstange (34) bewegbare Halter (Arme 12, 13) vorgesehen sind.
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6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell eine auf den Rand der Einführöffnung (4) auflegbare Platte (5) umfaßt, durch die die Zugstange (34) hindurchragt und an der die Zugstange (34) verschieblich gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (34) in ihrer Führung (Führungsrohr 11) in der Ruhestellung und gegebenenfalls auch in der Arbeitsstellung fixierbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell Spannelemente (7) trägt, mit deren Hilfe es in der eingeführten Stellung am Behälter fixierbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell ein Anschluß (28) für eine Zufuhrleitung (29) für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist, der über eine flexible Schlauchleitung (26, 27) mit dem Auslaß oder den Auslässen (Düsen 22, 23) am Halter (Arme 12, 13) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (Arm 12, 13)
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ein drehbarer Spritzkopf (20, 21) mit einem oder mehreren Auslässen für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des drehbaren Spritzkopfes (20, 21) eine flexible Welle (30, 31) zum Gestell (Platte 5) geführt ist, die mit einem außerhalb des Behälters angeordneten Antrieb verbindbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Preßluftmotor ist.
13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zugstange (34) ein Schutzbügel (41) angeordnet ist, innerhalb dessen Außenkontur der Auslaß (Spritzkopf 20, 21) des Halters (Arm 12, 13) in der Ruhestellung eintaucht.
14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstange (34) eine Rutschkupplung zugeordnet ist, die bei zu weitem Ausziehen der Zugstange (34) wirksam wird.
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