DE2221781B2 - Reinigungsvorrichtung für Großbehälter und Laderäume - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Großbehälter und Laderäume

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DE2221781B2
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/093Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays
    • B08B9/0936Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays using rotating jets

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Großbehälter und Laderäume, die ein in die öffnung hineinragendes, zylindrisches Rohr aufweist, mit einem daran gleitbar gelagerten, von dem zylindrischen Rohr zugeführten Preßwasser beaufschlagten Kolben, der ein oder mehrere faltbare Gestänge verschiebt und auseinanderspreizt, wobei die freien Enden der Gestänge unmittelbar oder mittelbar Düsenköpfe tragen, die über Leitungen mit einem am zylindrischen Rohr befestigten Preßwasserverteiler verbunden sind.
Eine derartige Reinigungsvorrichtung ist Gegenstand des Hauptpatentes 15 57 562, die sich in der Ausführung mit drei Düsenköpfen zum Reinigen von Behältern bis zu einem Durchmesser von 2 Metern bewährt hnt. Bei Behältern mit einem größeren Durchmesser wird durch die Düsenköpfe, die in dem Hauptpatent 15 57 562 beschrieben werden, nicht mehr der gesamte Behälterumfang erfaßt. Die von den drehbaren Düsen eines Düsenkopfes ausgehenden Preßwasserstrahlen treffen entweder rechtwinklig oder schriig auf die zu reinigende Fläche. Die senkrechten Strahlen zerschneiden die Verkrustungen an der Behälterinnenwand, während die schräg einfallenden Strahlen ein Abplatzen dieser Verkrustungen erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hüuptpatents 15 57 562 so weiterzubilden, daß auch Behälter mit einem großen Durchmesser mit relativ wenigen Düsenköpfen gereinigt werden können und über den gesamten Umfang des Behälters eine gleichmäßige Reinigungswirkung unter dem Einfluß vertikal und schräg aultreffender Preßwasserstrahlen cr/.ielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das der Preßwasserzuieitung dienende, mit dem Preßwasservertcilei" ausgerüstete Rohr um seine Längsachse über ein Antriebsaggregat drehbar ist, der Prcßwasserverteiler mit dem Rohr verbundene Stutzen aufweist, auf denen jeweils ein Ende eines Teils des Gestänges bildenden Trugrohres für einen Düsenkopf in der Ebene des zugehörigen faltbaren Gestänges schwenkbar gelagert ist, wobei das Preßwasser von dem Rohr über die Stutzen und die Tragrohre den Düsenköpfen zuicitbar ist.
Durch die' Rotation der Reinigungsvorrichtung um die Längsachse wird der gesamte Umfang des zu reinigenden Behälters gleichmäßig von vertikal und schräg auftreffenden Wasserstrahlen erfaßt, so daß eine intensive Reinigung mit geringem konstruktiven Aufwanc gewährleistet ist.
Da die den Düsenköpfen zugeordneten Tragrohre als Preßwasserleitungen verwendet werden, weist dit
Konstruktion des Gestänges eine geringe Zahl von Einzelteilen auf.
Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g 1 das hydraulische Antriebsaggregat im Längsschnitt.
F i g. 2 die Reinigungsvorrichtung mit zusammengefaltetem Gestänge im Aufriß, und zwar teilweise geschnitten,
F i g. 3 die Reinigungsvorrichtung nach der F i g. 2 in gespreiztem Zustand.
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Reinigungsvorrichtung im zusammengefalteten Zustand,
F i g. 6 die Reinigungsvorrichtung nach F i g. 5 in gespreiztem Zustand, und /war teilweise geschnitten.
An einem Preßwasserzuführungsschlauch 1 ist über eine druckdichte Verschraubung 2 ein hydraulisches Antriebsaggregat 3 befestigt, an weichem über Schrauben 4. 5 die eigentliche Reinigungsvorrichtung 6 mit den Düsenköpfen und dem spreizbaren Gestänge angeflanscht ist.
Über eine Bohrung 7 wird dem Preßwasherstrom eine Teilmenge entnommen und über eine Anschlagsteuerung 8. in welcher ein Steuerschieber 9 bewegbar gelagert ist. in der entsprechenden Schallstellung über Bohrungen 10. ti einem Steuerraum 12 zugeleitet.
Eine Dichtung 13. welche auf dem zylindrisrhen Teil eines längsverschiebbaren Rohres dichtend anliegt, bestimmt einen Querschnitt, der ständig vom Preßwasserdruck belastet ist und eine dauernd wirkende Kraft bestimmt, die das längsverschiebbare Rohr 14 und alle damit verbundenen Teile, nämlich ein Gehäuse 15 mit einer Lenkung 16, einen Freilauf 17 und em Schaltstück 8, in Fließrichtung des Preßwasserstronies drückt.
Das Gehäuse 15 besitzt zwei zylindrische Ansätze 18. 19 von unterschiedlichen Durchmessern, die mit I1 'Ife von Dichtungen 20 und 21 den Stcuerraum 12 abdichten.
Da der Durchmesser des zylindrischen Ansatzes 19 des Gehäuses 15 kleiner ist als der Durchmesser des Rohres 14, wird ein Teil der ständig in Fließrichtung des Preßwasserstromes wirkenden hydraulischen Kraft durch die Druckbelastung des durch die Dichtung 20 bestimmten Querschnittes aufgehoben. Es bleibt jedoch eine erhebliche Resikomponenie in Fließrichtung des Preßwasserstromes erhalten.
In der in der F i g. 1 gezeigten Stellung hat der Steuerschieber 9 die Verbindung zwischen den Bohrungen 7 und 10 und U hergestellt. Das Preßwisser kann in den Steuerraum 12 eintreten. Hierdurch steigt der Druck im Steuerraum so weit an. daß eine Relativbewegung des Gehäuses 15 mit allen damit verbundenen Teilen entgegen der Richtung des i'reßwasserstromes eintritt. Hierbei wird das Rohr 14, welches mit Spiralnuten 22 in einem Formstück 23 mit InnenspiraK crzahnung gleitet, im Sinne der Steigung der Verzahnung um seine Längsachse gedreht.
Diese Drehbewegung wird über einen Freilauf 17 dem Gehäuse 15 über einen Gleitstem 24 dem Außenmantel 25 des Antriebsaggregais 3 aufgezwungen. Durch ein Drucklager 2b. welches die im Inneren ,!e-. Antriebsaggregats 3 auftretenden, nicht kompensierten hydraulischen Kräfte aufnimmt, wird der Bewegungsablauf erleichtert.
Die Abwärtsbewegung des Rohres 14 und der damn verbundenen Teile erfolgt so lange, bis der Sieuerschieber 9 an einer Anschlagfläche 27 anläuft, wodurch der Zulauf des Preßwassers zum Steuerraum 12 über die Bohrung 7 abgesperrt wird und die Bohrungen 10 und 11 mit Auslaß verbunden werden.
Durch die dauernd nach unten wirkende Kraft wird nun das Rohr 14 in der entgegengesetzten Richtung bewegt
Das Rohr 14 erfährt durch seine Spiralnuten 22 und seine Spiralführung 23 eine Rückdrehbewegung, welche im Freilauf 17, der bei dieser Drehbewegung entsperrt ist. unterbrochen wird.
Während der Hin- und Herbewegung des Rohres 14 führt der <-vu3enmantel 25 des Antriebsaggregats 3 unr1 dixj daran befestigte Gestänge mit den Düsenköpfen eine schrittweise Drehbewegung in einer Richtung aus.
Die Längsachse 30 des hydraulischen Antriebsaggregats fluchtet mit der Drehachse 31 der Reinigungsvorrichtung 6.
Das Antriebsaggregat besitzt eine mittige Durchflußleitung 32, die mit einem zum Preßwasserverteiler 33 führenden Rohr 34 fluchtet. In dem Ausführungsbeispiel stimmt der Strömungsquerschnitt der Durchfluß leitung 32 mit dem des Rohres 34 überein.
Bei der Konstruktion nach den F i g. 2. 3 und 4 besteht der Preßwasserverteiler 33 aus drei im rechten Winkel zum Rohr 34 angeordneten Stutzen 35. auf denen Buchsen 36 drehbar gelagert sind. Der Inneriraum 37 der Stutzen 35 steht über eine Durchbrechung 38 mit dem Innenraum des Rohres 34 in Verbindung. Die Stutzen 35 und die Buchsen 36 weiser. Strömungsbohrungen 39 und 40 auf. über die das Preßu-.isser in Tragrohre 41 gelangt, die am vorderen Ende jeweils einen Düsenkopf 42 tragen. In dem Ausführur.gsbc:spiei ist der Düsenkopf mit zwei Dusenpaarcn 43.44 ausgestattet, die zueinander um 90* \ ersetzt sind und eine Rotationsbewegung um die Achse 45 sowie oine schrittweise Drehbewegung um die Achse 46 ausführen.
In der Nähe des Preßwasserverteilers 33 v, ■_ sen d;c Tragrohre 41 eine Kröpfung 47 auf.
Mit den Tragrohren bzw. mit den an den Tragrohrer festgelegten Laschen 48 sind Lenker 49 gelenkig ver bunden. die am anderen Ende 50 an einem rohrförm, gen Kolben 51 angelenkt sind. Dieser Kolben ist int seiner vorderen Endkappe 52 auf dem Rohr 34 und fer ner auf dem Endstück 53 des Rohres 34 deitbar gela gen. Oberhalb des Endstückes 53 is« emc Drosselboh rung 54 vorgesehen, über die das Preßwasser vom In neren des Rohres 34 in eine Sieuerkammer 55 gelangt Die Drosselbohrung 54 gewährleistet eine Begrenzen; der Geschwindigkeit des Kolbens 51 und damit der Ge schwindigkeit der Betätigung der Lenker 49 und de Tragrohre 41.
In der F i g. 2 ist die Reinigungsvorrichtung in der zusammengelegten Zustand dargesteik. Sofern den Rohr 34 Preßwasser zugeführt wird, bewegen sich de Kolben 51, die Lenker 49 und die Tragrohre 41 mit dei Düsenköpfen 42 in die in der F i g. 3 aulgezeigte Stei lung. Die Düsen 43 und 44 drehen mc!·· um die gemein same Achse 45 und führen eire schrittweise Drehbewc gung um die Achse 46 aus. Ferner dreht s;ch die gesam te Reinigungsvorrichtung 6 schrittweise um die Längs achse des Rohres 34.
Bei dem Ausfuhrungsbe^piel nach den F ι g. 5 und au:;; Ui'.' Reinigungsvorrichtung Sprit/balken 56 au die mit Düsenköpfer. 57. 58 bzw. mit Düsenkopfgrur. pen 57. 58 ausgerüstet sind. Aus den F i g. 5 und 6 ergit sich, dab die Dusenkopfgruppe 57 gegenüber der Dt senkopfgruppe 58 um 90" versetzt is;.
Den Düsenköpfen 57, 58 sind Steuermittel zugeordnet, die über einen vom Preßwasser betriebenen Antrieb in der Längsachse des Spritzbalken hin- und herbewegt werden und eine Drehbewegung der Düsen um die Achsen 59 und 60 erzwingen.
Die Reinigungsvorrichtung nach den F i g. 5 und 6 weist ebenfalls, wie die Konstruktion nach den F i g. 1 bis 4, ein mittiges Rohr 34 auf, das an den hydraulischen Antrieb 3 befestigt ist.
Die Zufuhr des Preßwassers zu den Spritzbalken 56 erfolgt wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel über einen Preßwasserverteiler 33 und über die Tragrohre 61, die an den Spritzbalken 56 im Punkte 62 angelenkt sind.
An den Tragrohren 6t sind Lenker 63 angelenkt, die wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel über den rohrförmigen Kolben 51 betätigt werden.
Das Endstück 64 des Rohres 34 ist nach unten verlängert. An diesem Ausleger 65 sind Lenker 66 angelenkt, die am anderen Ende an den Spritzbalken 56 angelenkt sind. Die Lenker 66 erzwingen mit den Tragrohren 61 eine Parallelführung der Spritzbalken 56 zu der Drehachse der Reinigungsvorrichtung während det Spreizbewegung oder während des Zusammenfahren« der Vorrichtung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Reinigungsvorrichtung für Großbehälter und Laderäume, die ein in d\z öffnung hineinragendes, zylindrisches Rohr aufweist, mit einem daran gleitbar gelagerten, von dem zylindrischen Rohr zugeführten Preßwasser beaufschlagten Kolben, der ein oder mehrere faltbare Gestänge verschiebt und auseinanderspreizt, wobei die freien Enden der Gestänge unmittelbar oder mittelbar Düsenköple tragen, die über Leitungen mit einem am zylindrischen Rohr befestigten Preßwasserverteiler verbunden sind, nach Patent 15 57 562 dadurch gekennzeichnet, daß das der Preßwasserzuleitung dienende, mit dem Preßwasserverteiler (33) ausgerüstete Rohr (34) um seine Längsachse über ein Antriebsaggregat (3) drehbar ist, der Preßwasserverteiler mit dem Rohr (34) verbundene Stutzen (35) aufweist, auf denen jeweils ein Ende eines Teils des Gestänges bildenden Tragrohres für einen Düsenkopf in der Ebene des zugehörigen faltbaren Gestänges schwenkbar gelagert ist, wobei das Preßwasser von dem Rohr (34) über die Stutzen (35) und die Tragrohre (41, 61) den Düsenköpfen (42, 57, 58) zuleitbar ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (30) des Antriebsaggregats (3) mit der Drehachse (31) des spreizbaren Gestänge·; fluchtet, welches Antriebsaggregat (3) einen über eine Anschlagsteuerung (8) auf Zu- oder Abfluß schaltbaren, mit einem Teilstrom des Preßwassers beaufschlagbaren Steuerraum (12) aufweist, der einem gleitbar im Außenmantel (25) des Antriebsaggregats (3) gelagerten Gehäuse (15) zugeordnet ist und einen größeren, vom Preßwasser beaufschlagbaren Querschnitt aufweist als ein mit dem Gehäuse verbundenes Rohr (14), dessen ständig vom Preßwasser beaufschlagter Querschnitt durch eine Dichtung (13) bestimmt ist, welches Rohr (14) im Zuge der Auf- und Abbewegung über mi* einem Formstück (23) zusammenwirkende Spiralnuten (22) und einen Freilauf (17) den Außenmantel (25) schrittweise dreht, und daß das Rohr (14), das Gehäuse (15), die Dichtung (13) und der Außenmantel (25) die gemeinsame Längsachse (30) aufweisen, und daß das Gestänge mit den Düsenköpfen (42, 57, 58) an dem Außenmantel (25) angeflanscht ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, da- so durch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (3) eine mittige Durchflußleitung (32) aufweist, die mit dem zum Preßwasserverteiler (33) führenden Rohr (34) fluchtet, dessen Strömungsquerschnitt dem der Ditrchflußleitung (32) entspricht.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (34) sich über den Preßwasserverteiler (33) hinaus erstreckt und in einem Endstück (53; 64, 65) endet, das gegenüber einem auf dem Rohr (34) gleitbar gelagerten, rohrförmigen Kolben (51) abgedichtet ist, mit welchem Kolben Lenker (49, 63) des Spreizgestänges gelenkig verbunden sind.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stutzen (35) des Preßwasserverteilers (33) benachbart liegende Teil der Tragrohre (41,61) gekröpft ausgebildet ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (64) des mittigen Rohres (34) zu der dem Antriebsaggregat (3) abgewandten Seite verlängert ist und an diesem Ausleger (65) Lenker (66) als Parallellenker zu den schwenkbar angeordneten Tragrohren (61) angeordnet sind und daß die Tragrohre (61) und die Lenker (66) an mit mehreren Düsenköpfen ausgerüsteten Spritzbalken (56) angelenkt sind.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzbalken (56) Düsenköpfe bzw. Düsenkopfgruppen (57, 58) aufweisen, die zueinander um 90° versetzt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307167A1 (de) * 1983-03-01 1984-09-06 Alfred Kärcher GmbH & Co, 7057 Winnenden Innenreinigungsvorrichtung fuer laengliche behaelter

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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