DE3306910C2 - Herstellung von Ferrosilizium - Google Patents
Herstellung von FerrosiliziumInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ferrosilizium aus einem Siliziumdioxid enthaltenden Material. Diese Materialien werden, möglicherweise zusammen mit einem Reduktionsmittel, mit Hilfe eines Trägergases in ein Plasmagas eingeblasen. Das Siliziumdioxid und das Eisen-Rohmaterial, möglicherweise mit dem Reduktionsmittel, werden dann auf diese Weise erhitzt mit dem energiereichen Plasmagas in eine Reaktionskammer (8) eingeleitet, welche von einem festen Reduktionsmittel (2) in stückiger Form umschlossen ist, wodurch das Siliziumdioxid geschmolzen wird, reduziert wird und mit dem Eisen reagiert, so daß Ferrosilizium entsteht. Das Plasmagas wird vorzugsweise mit Hilfe eines Lichtbogens in einem Plasmagenerator (7) erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Ferrosilizium aus einem Siliziumdioxid enthaltenden Material,
einem Reduktionsmittel und einem eisenhaltigen Material durch Direktreduktion des Siliziumdioxids und gleichzeitige
Reaktion zwischen Silizium und Eisen.
Bei der heutigen Herstellung von Ferrosilizium wird ein Elektroofen mit Söderberg-Elektroden verwendet.
Hierzu wird ein Ausgangsmaterial in stückiger Form, im allgemeinen Quarz benötigt, welcher etwa 98% S1O2
und geringe Mengen an AI, Ca1 P und As enthält. Bei dem verwendeten Reduktionsmittel kann es sich um Koks
und Kohle in stückiger Form mit geringem Aschegehalt handeln und möglicherweise auch um Schnitzel. Der
verwendete Eisenrohstoff ist vorzugsweise kleiner Stahlschrott, gewöhnlich Eisenfeilspäne.
Das Verfahren wird gewöhnlich in der Weise durchgeführt, daß sich keine Schlacke bildet, und vorzugsweise
werden Drehofen verwendet. Eine relativ große Menge von Silizium wird in Form von SiO verdampft, welches
außerhalb des Ofens zu einem weißen SiO2-Rauch oxidiert wird. Je höher der Siliziumgehalt ist, umso größer isl
die Menge an verlorengegangenem Silizium und umso größer ist der Energieverbrauch pro to Legierung und
insbes. pro to an gewonnenem Silizium.
Nachstehende Tabelle zeigt den Energieverbrauch für die gebräuchlichsten Siliziumlegierungen, die Ausbeute
und die Schmelzpunkte.
60 Qualität, %-Gehalt an Si
45 75 90 9K
MWh/t, Legierung Si-Ausbeute % 65 MWhA1Si
Schmelzpunkt, 0C
Die Ferrosilizium-Legierungen werden hauptsächlich als Legierungszusätze verwendet sowie zur Reduktion
5-5,5 | 8,5-10 | 12-14 | 14-20 |
91 | 85 | 81 | 75 |
11,0 | 12,5 | 15,0 | 18,0 |
1300 | 1310 | 1380 | 1420 |
von Oxiden aus Schlacke wie beispielsweise Cr2O3, speziell jedoch zur Reduktion oder ium Beruhigen von Stahl.
Die gebräuchlichste Ferrosilizium-Legierung enthält 45% Si. Legierungen mit 75% Si und darüber lösen sich in
Stahl unter Wärmeentwicklung. Siliziummetall, d. h. 98% Si, wird als Zusatz insbes. für Stahl verwendet, jedoch
auch als Zusatz zu Aluminium und Kupfer. Die Legierung mit 75% Si wird auch beispielsweise bei der
silikogenetischen Reduktion von Magnesium verwendet
Lichtbogenofen erfordern ein Ausgangsmaterial in stückiger Form, wodurch sich Grenzen für das Rohmaterial
ergeben und der Einsatz von sehr reinem Rohmaterial in Pulverform kompliziert wird. Wenn feinkörnige
Stoffe verwendet werden sollen, müssen sie mittels irgendeines Binders zu größeren Stücken verbunden werden,
was die Verfahrenskosten weiter steigert.
Das Lichtbogenofen-Verfahren ist auch in bezug auf die elektrischen Eigenschaften der Rohstoffe empfindlieh.
Da ein Ausgangsmaterial in stückiger Form verwendet werden muß, herrscht zwischen dem Siliziumdioxid
und dem Reduktionsmittel ein schwächerer lokaler Kontakt, was zu SiO-Verlusten führt. Diese Verluste steigen
infolge der extrem hohen Temperaturen, welche lokal bei diesem Verfahren auftreten. Außerdem ist es schwierig,
oberhalb der Charge in einem Lichtbogenofen absolute Reduktionsbedingungen einzuhalten, was dazu führt,
daß das entstandene SiO zu SiO2 reoxidiert wird.
Die vorgenannten Faktoren sind für die meisten Verluste bei diesem Verfahren verantwortlich. Der SiO-Verlust
und die vorgenannte Reoxidation von SiO zu SiO2 führt zu beträchtlichen Rauchmengen, was wiederum
dazu führt, daß preisaufwendige Gasreinigungseinrichtungen eingebaut werden müssen.
Bei einem anderen Verfahren (US-PS 41 55 753) werden eisenhaltige Rohstoffe und Reduktionsmittel brikettiert
sowie zusammen mit einem siliziun.haltigen Rohstoff in einen Schmelzofen gebracht und dort bei hohen
Temperaturen aufgeschmolzen.
Bekannt ist auch ein Verfahren zur Herstellung einer Ferrolegierung, insbes. Ferrochrom aus einem oxidischen
Ausgangsmaterial und einem Reduktionsmittel (GB-OS 20 77 766), bei dem das oxidische pulverisierte
Material, möglicherweise zusammen mit einem Reduktionsmittel, mit Hilfe eines Trägergases in ein von einem
Plasmagenerator erzeugtes Plasmagas eingeblasen wird und alsdann auf diese Weise erhitzt mit dem energiereichen
Plasmagas in eine im wesentlichen allseits von einem festen Reduktionsmittel in stückiger Form umgebene
Reaktionskammer eingebracht wird, wodurch das Einsatzmaterial geschmolzen und reduziert wird und eine
.schmelzflüssige Ferrolegierung abgezogen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einstufiges Verfahren zur Gewinnung von Ferrosilizium unter
Verwendung von Rohstoffen in Pulverform bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Anwendung nach Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anwendung erleichtert die Auswahl der Siliziumdioxid-Rohstoffe und
macht sie kostengünstiger. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren ist auch gegenüber den elektrischen
Eigenschaften des Rohmaterials unempfindlich und erleichtert somit die Auswahl des Reduktionsmittels. Außerdem
stellt der ständige Überschuß an Reduktionsmittel sicher, daß entstandenes SiO sofort zu Si reduziert wird.
Als Siliziumdioxid enthaltendes Material wird Quarzsand verwendet, welcher zusammen mit dem Eisenrohstoff
eingespeist wird. Der Eisenrohstoff kann aus Eisenfeilspänen, Schwammeisen-Pellets oder Eisengranulat
bestehen. Mikropellets aus Quarz und Kohlenstaub eignen sich besonders für das Siliziumdioxid-Rohmaterial
und ebenfalls für Kohle. Eisenhaltiges Material wie beispielsweise kalzinierte Pyrite, welche etwa 66% Fe in
Form von Oxiden enthalten, können jedoch ebenfalls als Ausgangsmaterial verwendet werden. Selbst anderes
Material, welches Eisen(Ill)oxid enthält, kann verwendet werden, da diese Oxide gleichzeitig reduziert werden,
wenn das Siliziumdioxid zu Silizium reduziert wird. Oxidverbindungen von Fe und Si sind ebenfalls geeignet und
als Beispiel kann 2 FeO · SiO2 (Fayalit) erwähnt werden.
Als zusätzliches Reduktionsmittel können Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Erdgas, Kohlenstaub, Holzkohlenpulver,
Petrolkoks, sogar in gereinigter Form, und Kohlengrus in das Plasmagas eingeblasen werden.
Die für das Verfahren benötigte Temperatur kann ohne Schwierigkeiten durch die Menge an pro Einheit
Plasmagas zugeführter elektrischer Energie gesteuert werden, so daß die optimalen Bedingungen für den
geringstmöglichen SiO-Verlust eingehalten werden können. Da die Reaktionskammer im wesentlichen allseits
durch Reduktionsmittel in stückiger Form umschlossen ist, wird eine Reoxidation von SiO effektiv verhindert.
Vorzugsweise wird das feste Reduktionsmittel in stückiger Form kontinuierlich der Reaktionszone entsprechend
seinem Verbrauch zugeführt. Als festes Reduktionsmittel eignen sich Koks, Holzkohle und/oder Petrolkoks.
Das verwendete Plasmagas besteht vorzugsweise aus Prozeßgas, welches aus der Reaktionszone erneut in
Umlauf gebracht wird. Das feste Reduktionsmittel in stückiger Form kann auch ein pulverförmiges Material
sein, welches mit Hilfe eines Binders in stückige Form umgewandelt wird, welcher aus C und H und möglicherweise
auch aus O zusammengesetzt ist, wie beispielsweise Sukrose.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung besteht der Plasmabrenner aus einem induktiven Plasmabrenner.
Auf diese Weise werden Verunreinigungen seitens der Elektroden auf einen absoluten Minimalwert herabgesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung von extrem reinem Ferrosilizium, so
daß extrem reines Siliziumdioxid und Reduktionsmittel mit sehr geringen Verunreinigungen als Rohstoffe
verwendet werden können. Da das Gassystem vorzugsweise geschlossen ist, d. h. das Prozeßgas erneut in
Umlauf gebracht wird, kann im wesentlichen die gesamte Energie ausgenutzt werden. Außerdem sind die
Gasmengen wesentlich geringer als bei den normalen FeSi-Verfahren, was im Hinblick auf den Energieverbrauch
ebenfalls ein bedeutender Faktor ist. Wie bereits erwähnt, wird im Prinzip das SiO vollkommen eliminiert,
so daß das bei dem bisherigen Herstellungsverfahren entstehende Staubproblem durch SiO2-Rauch
praktisch gelöst wird.
Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand einiger Beispiele unter Bezugnahme eines Ausführungsbeispiels eines Reaktors zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie er in der Zeichnung dargestellt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, die gesamte Reaktion in einer sehr begrenzten Rcaktions/oiiu in
unmittelbarer Nachbarschaft der Blasform zu konzentrieren, wodurch das Hochtemperatur-Volumen weitgehend
begrenzt werden kann. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Verfahren, bei denen
die Reduktions-Reaktionen nacheinander erfolgen und sich über ein großes Ofenvolumen ausbreiten.
Infolge des vorgeschlagenen Verfahrensablaufes, bei welchem alle Reaktionen in einer einzigen Reaktionszone
im Koksschacht unmittelbar vor dem Plasmagenerator stattfinden, kann die Reaktionszone auf einem extrem
hohen und steuerbaren Temperaturwert gehalten werden. Dies ruft folgende Reaktion hervor:
SiO2 + 2C — Si + 2 CO.
Alle Reaktionsteilnehmer (SiO2, SiO, SiC, Si, C, SO) sind gleichzeitig in der Reaktionszone vorhanden und die
in geringen Mengen entstandenen SiO- und SiC-Produkte reagieren unmittelbar wie folgt:
SiO + C — Si + Co
SiO + SiC-2Si + CO
2 SiC + SiO2 — 3 Si + 2 CO
SiO + SiC-2Si + CO
2 SiC + SiO2 — 3 Si + 2 CO
Dieses flüssige Silizium reagiert mit dem flüssigen Eisengehalt in der Reaktionszone, während das gasförmige
CO die Reaktionszone verläßt.
Die Reaktionen werden vorzugsweise in einem Reaktor 1 durchgeführt, der einem Schachtofen ähnelt und
kontinuierlich von oben her mit einem festen Reduktionsmittel 2 beschickt wird, beispielsweise über eine
Hochofengicht 3 mit gleichmäßig verteilten, geschlossenen Speisekanälen oder einer ringförmigen Speisesäule 4
am Umfang des Ofens. Eisenpellets oder irgendein anderes Eisen-Rohmaterial in stückiger Form wird vorzugsweise
dem Reaktor von oben her zugeführt.
Das Siliziumdioxid-enthaltende, möglicherweise vorreduzierte, pulverisierte Material sowie pulverisiertes
Eisen-Rohmaterial werden am Boden des Reaktors 1 durch Gasleitungen 5 und 6 mit Hilfe eines inerten oder
eines Reduktionsgases eingeblasen. Die Mündungen der Blasleitungen 5 und 6 liegen vor einem Plasmagenerator
7 in einem von diesem erzeugten Plasmagas.
Kohlenwasserstoff und möglicherweise sogar Sauerstoffgas können gleichzeitig und zwar vorzugsweise
durch die gleiche Blasleitung eingeblasen werden. Das Eisen wird vorzugsweise in metallischer Form in der
Reaktionszone zugesetzt. Wie bereits erwähnt, kann jedoch auch Eisen(III)oxid zugesetzt werden, welches in der
Reaktionszone zu Eisen reduziert wird, was sich dann mit Silizium zu Ferrosilizium verbindet.
Im unteren Teil des Schachtofens 1, der mit einem Reduktionsmittel 2 in stückiger Form gefüllt ist, befindet
sich eine Reaktionskammer 8, welche im wesentlichen allseitig von diesem Reduktionsmittel 2 in stückiger Form
umschlossen ist. Die Reaktionskammer 8 wird durch die heiße Mischung gebildet, welche einen Raum ausbrennt,
der fortlaufend erneut ausgebildet wird, wenn die Wandungen aus dem Reduktionsmittel einfallen. Die Reduktion
des Siliziumdioxids und möglicherweise des Eisentrioxids Und das Schmelzen erfolgen augenblicklich in
dieser Reduktionszone.
Das erzeugte flüssige legierte Metall wird am Boden des Reaktors über einen Kanal 9 abgezapft und in
geeigneter Weise beispielsweise in einem Behälter 10 aufgefangen.
Das den Reaktor verlassende, aus einer Mischung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff in hoher Konzentration
bestehende Gas wird vorzugsweise erneut in Umlauf gebracht und zur Erzeugung des Plasmagases sowie
als Transportgas oder Trägergas für die Pulvercharge ausgenutzt.
Zur weiteren Illustrierung der Erfindung werden nachstehend zwei Beispiele beschrieben.
Durchgeführt wurde ein Versuch in auf die Hälfte reduziertem Maßstabe. Seesand mit einer Körnung von
unter 1,0 mm wurde als Siliziumdioxid-Rohmaterial und Eisenfeilstäbe als Eisen-Rohmaterial verwendet. Die
»Reaktionskammer« bestand aus Koks. Propan (LPG) wurde als Reduktionsmittel verwendet und gewaschenes
so Reduktionsgas, bestehend aus CO und H2, wurde als Trägergas und Plasmagas verwendet
Die zugeführte elektrische Leistung betrug 1000 kW. 2,5 kg SiO2/min sowie 0,4 kg Fe/min wurden als Rohstoffe
und als Reduktionsmittel 1,5 kg Kohle pro Minute zugeführt
Während des Versuchs wurde eine Gesamtmenge von etwa 500 kg Ferrosilizium mit 75% Si hergestellt Der
durchschnittliche Stromverbrauch betrug etwa 10 kWh/kg Ferrosilizium.
Da der Versuch in einem relativ kleinen Maßstab durchgeführt wurde, war der Wärmeverlust beträchtlich.
Der Stromverbrauch kann jedoch durch Gasrückgewinnung weiter reduziert werden und die Wärmeverluste
dürften bei einer größeren Anlage ebenfalls bedeutend abnehmen.
Ferrosilizium wurde unter Verwendung von pulverisiertem Eisen(III)oxid als Eisenrohmaterial unter Einhaltung
dergleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 hergestellt
Bei diesem Versuch wurden 300 kg Ferrosilizium mit 75% Si hergestellt. Der durchschnittliche Stromverbrauch
betrug etwa 11 kWh/kg Ferrosilizium.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Anwendung des Verfahrens zur Herstellung einer Ferrolegierung aus feinkörnigen Eisenrohstoffen und
feinkörnigen oxidischen Legierungsrohstoffen in einem Schachtofen mit Füllung aus stückigen Reduklionsmitteln,
nämlich Koks, und mindestens einem Plasmabrenner im Bereich der Schachtofensohle, wobei eine
Mischung der feinkörnigen Rohstoffe mit einem Trägergasstrom in ein von dem Plasmabrenner erzeugtes
Plasmagas eingeblasen wird und aus dem Boden des Schachtofens die Ferrolegierung abgezogen wird,
auf die Herstellung von Ferrosilizium,
auf die Herstellung von Ferrosilizium,
mit der Maßgabe, daß als Legierungsstoff Quarzsand eingesetzt wird und die Reaktionszone vor dem
Plasmagenerator auf einem steuerbaren Temperaturwert gehalten wird, damit Siliziumoxid mit Kohlenstoff
zu Silizium und Kohlenmonoxid umgesetzt wird und nur geringe Anteile an Siliziumoxid und Siliziumcarbid
entstehen.
2. Anwendung nach Anspruch 1, mit der Maßgabe, daß das Plasmagas durch einen Lichtbogen im Plasmagenerator
geleitet wird.
3. Anwendung nach Anspruch 1 und 2, mit der Maßgabe, daß der Lichtbogen im Plasmagenerator induktiv
erzeugt wird.
4. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit der Maßgabe, daß das feste Reduktionsmittel in
stückiger Form kontinuierlich der Reaktionszone zugeführt wird.
5. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit der Maßgabe, daß das feste Reduktionsmittel in
stückiger Form aus Holz, Kohle oder Koks besteht.
6. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit der Maßgabe, daß das Plasmagas aus von der
Reaktionszone zurückgeführtem Prozeßgas besteht
7. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit der Maßgabe, daß das feste Reduktionsmittel in
stückiger Form aus einer Gruppe ausgewählt wird, welche aus Petrolkoksbriketts, Holzkohlenbriketts und
Holzkohlenstücken besteht.
8. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit der Maßgabe, daß zusätzlich ein Reduktionsmittel in
das Plasmagas eingeblasen wird und das eingeblasene Reduktionsmittel aus einer Gruppe ausgewählt wird,
welches aus Holzkohlenpulver, pulverisiertem Petrolkoks, gasförmigen und flüssigen Kohlenwasserstoffen
wie Erdgas, Propan und Leichtbenzin besteht.
9. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit der Maßgabe, daß ein freies Eisen enthaltendes
Material wie Eisenpellets, Eisenfeilspäne usw. als Eisenrohstoff verwendet wird.
10. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit der Maßgabe, daß ein Eisen(lll)oxid enthaltendes
Ausgangsmaterial als Eisenrohstoff verwendet wird.
11. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit der Maßgabe, daß kalzinierte Pyrite als Eisenrohstoff
verwendet werden.
12. Anwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit der Maßgabe, daß Fayalitschlackcn, welche
hauptsächlich 2 FeO · SiC^ enthalten, als Rohstoff verwendet werden.
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