DE3228593C2 - Verfahren zum Herstellen einer Fe-B-Metallschmelze - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Fe-B-MetallschmelzeInfo
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Abstract
Eine Fe-B-Metallschmelze zum Herstellen amorpher Legierungen wird mit niedrigen Kosten unter Verwendung eines Vertikalofens erschmolzen, in welchem aus einem kohlenstoffhaltigen festen Reduktionsmittel bestehende Packungsbetten ausgebildet und zwei oder drei Blasformenreihen übereinander im unteren Ofenbereich vorgesehen sind. Ein vorreduziertes pulverförmiges Eisenerz wird vermittels der oberen Blasformenreihe zusammen mit Warmluft in den Ofen eingeblasen und Boroxid oder Borsäure wird durch die untere Blasformenreihe zusammen mit Warmluft in den Ofen eingeblasen. Falls erforderlich, wird Warmluft durch die unterste Blasformenreihe in den Ofen eingeblasen. Anstelle des vorstehend beschriebenen Vertikalofens kann ein herkömmlicher mit einer oder zwei übereinander angeordneten Blasformenreihen im unteren Ofenabschnitt versehener Schachtofen verwendet werden. In diesem Fall werden gesintertes Eisen erz, zu Pellets geformtes Eisenerz oder stückiges Eisenerz vom oberen Ofenende eingesetzt und wird pulverförmiges Boroxid oder Borsäure durch die Blasformen eingebracht.
Description
Im wesentl^.hen aus Fe-B bestehende amorphe Legierungen besitzen ausgezeichnete elektromagnetische
Werkstoffeigenschaften Werde" amorphe Legierungen als Kernwerkstoff für einen Transformator benutzt, so
betragen die Eisenverluste der amorphen Legierung etwa ein Drittel der bei herkömmlichen kornorientierten
Siliciumstahlblechen zu beobachtenden Verluste. Störend sind jedoch die Herstellungskosten. Etwa die Hälfte
der Erzeugungskosten für ein amorphes Band beruhen gegenwärtig auf dem Bor-Preis und deshalb besteht ein
Bedürfnis nach einem Verfahren, welches eine kostengünstige Erzeugung borhaltiger Werkstoffe ermöglicht
Bis jetzt wurde Bor dadurch hergestellt, daß Borsäure erhitzt und mit Aluminium oder Magnesium reduziert
wurde. Es ist auch üblich, geschmolzene Borsäure mit Kaliumchlorid zu elektrolysieren oder Borchlorid mit
Wasserstoff und dergleichen zu reduzieren. Elementares Bor ist jedoch teuer, ganz g'.eich a..i welche Weise
hergestellt Daraus ergibt sich, daß Bor nicht als Ausgangsmaterial für elektromagnetische Fe-B-Werkstoffe
geeignet ist.
Ferrobor wird mit Hilfe des Thermitverfahrens m:.r Hilfe von Aluminium oder nach einem Elektroofenverfahren
erschmolzen. Das Thermitverfahren ist jedoch nicht zum Herstellen eines amorphen Materials geeignet, weil
Aluminium im Ferrobor eingeschlossen wird. Das Elckiroofenvcrfahren ist wegen des hohen Bedarfs an elektrischer
Energie kostenungünstig.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, ein Verfahren zum kostengünstigen Herstellen einer Fe-B-Metallschmelze zu
schaffen, ohne daß Metalle, wie Aluminium oder elektrischer Strom benötigt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Patentansprüche I und 3 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen
sind in den Patentansprüchen 2 und 4 beschrieben.
Die Erfindung beruht auf den folgenden Leitgedanken.
Die Erfindung beruht auf den folgenden Leitgedanken.
t. Der Schmelzpunkt von Boroxid liegt bei etwa 450 bis COO0C und der Schmelzpunkt von Borsäure liegt bei
etwa 185°C, woraus folgt, daß es unmöglich ist, diese Stoffe vorzuwärmen oder vorzureduzieren unter
Verwendung des Abgases aus einem Schmelz- und Reduktionsofen (im folgenden als »Schmelz-Reduktions-Ofen«
bezeichnet).
2. Es ist besser, zunächst Eisenoxid zu reduzieren, woraus folgt, daß das Eisenoxid und das Boroxid bzw. die Borsäure gesondert chargiert werden müssen.
2. Es ist besser, zunächst Eisenoxid zu reduzieren, woraus folgt, daß das Eisenoxid und das Boroxid bzw. die Borsäure gesondert chargiert werden müssen.
3. Boroxid ist schwer reduzierbar und erfordert eine hohe Temperatur sowie eine stark reduzierende Atmosphäre
für den Reduktionsvorgang. Boroxid ist jedoch leicht bei einer hohen Temperatur als ΒϊΟ*. B2O2,
B2O sowie BO verdampfbar.
4. Zur Erhöhung der Borausbeute bei der Reduktion ist es vorteilhaft, das verdampfte Boroxid mit einer
4. Zur Erhöhung der Borausbeute bei der Reduktion ist es vorteilhaft, das verdampfte Boroxid mit einer
kohlenstoff gesättigten Eisenschmclze zu kontaktieren, und zwar in Kokspackungen im Gegenstrom.
5. Ein Verhältnis aus einer Boroxidinenge (Borsäure wird in eine Boroxidmenge umgerechnet) und einer Eisenoxidmenge ergibt den optimalen Bereich.
5. Ein Verhältnis aus einer Boroxidinenge (Borsäure wird in eine Boroxidmenge umgerechnet) und einer Eisenoxidmenge ergibt den optimalen Bereich.
b5 Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführiingsbeispielcn und unter Bezug auf die Zeichnung
näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausführen des crfindungsgcmäßen Verfahrens
eemäß Beispiel I.
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
gemäß Beispiel 2 und
Fig.3 ein graphisches Schaubild, welches die Beziehung der Borausbeute bei der Reduktion zu einem
Gewichtsverhältnis aus Boroxid (Borsäure ist umgerechnet in eine Boroxidmenge) und Eisenoxid zeigt
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Erfindung. Ein kohlenstoffhaltiges festes Reduktionsmittel,
vorzugsweise Stückkoks, wird in einen Vertikalofen 1 vermittels einer Chargiervorrichtung 2 eingesetzt und aus
dem Reduktionsmittel bestehende Packungen sind in dem Vertikalofen 1 angeordnet. Zwei oder gar drei
übereinander angeordnete Blasformenreihen sind in einem unteren Abschnitt des Vertikalofens 1 vorgesehen.
Die obere Blasformenreihe 3 dient zum Einbringen eines bereits reduzierten Erzes zusammen mit warmer Luft,
die untere Blasformenreihe 4 bei lediglich zwei Blasformenreihen dient zum Einbringen von Boroxid oder
Borsäure zusammen mit warmer Luft und die allerunterste Blasformenreihe 5 dient, falls erforderlich, zum
Einblasen von Warmluft.
Jeder Blasform wird Warmluft (luft- oder sauerstoffangereicherte Luft) zugeführt, welche vermittels eines
Lufterwärmungsofens 11 auf eine erhöhte Temperatur gebracht worden ist. Ferner wird den Blasformen nach
Maßgabe der vorstehenden Ausführungen bereits zuvor reduziertes Eisenoxid zugeführt, welches zuvor in
einem Wirbelbett eines Vorreduktionsofens 6 reduziert wurde. Den Blasformen kann auch eine borhaltige
pulverformige Substanz zugeführt werden, die in einem Vorratsbehälter 9 enthalten ist. Diese Stoffe werden aus
der oberen Blasformenreihe 3 und der unteren Blasformenreihe 4, wie in F i g. 1 dargestellt, ausgegeben.
Das vorreduzierte (preliminarly reduced) Eisenoxid wird dadurch hergestellt, daß dem Wirbelbett des Vorredükticr.scfens
6 zugeführtes Eisenoxid unter Verwendung von heißem Abgas reduziert wird, won^i dieses heiße
Abgas im Yertikalofen 1 erzeugt wird. Als Ehsnoxioe können pulverförmiges Eisenerz, Walzwerkszuiider, Staub
usw. verwendet werden.
Die zu verwendenden borhaltigen Stoffe umfassen Borax (Na2O-B2O3-IOH2O), Ker::it
(Na2O · 2 B2O3 · 4 H2O) und dergleichen Mineralien, durch Erwärmen dieser Stoffe mit Schwefelsäure gewonnene
Borsäure (H3BO3) sowie durch Erhitzen von Borsäure gewonnenes Boroxid (B2O3). Im allgemeinen werden
Boroxid oder Borsäure bevorzugt Es können jedoch auch borhaltige Stäube, die bei der Herstellung von
Magnesiaklinker aus Meerwasser beim Brennen anfallen sowie Stäube verwendet werden, die aus Gasen bei der
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anfallen.
Bei Erwärmung zersetzt sich Borsäure unier Bildung von Boroxid gemäß folgender Formel
2H3BO3-B2O3 + 3H2O
Folglich ist die Umsetzung in dem mit Borsäure beschickten Ofen vergleichbar mit der Reaktion im mit
Boroxid beschickten Ofen.
35 (Aus Borsäure gebildete Boroxidmenge) = (Borsäuremenge) χ 0,563.
Das vorreduzierte Eisenerz wird aus einem Auslaß 8 des Vorreduktionsverfahrens 6 zu einer der oberen
Blasforme,, 3 geleitet und Boroxid oder Borsäure wird aus einem Vorratsgefäß 9 einer unteren Blasform 4
zugeführt, indem die Schwerkraft ausgenützt und/oder pneumj- lische Fördermethoden benutzt werden.
Zonen mit einer hohen Temperatur von 2000 bis 25000C sind als Folge der Warmluft im Bereich der Spitzen
der oberen Blasformen 3, der unteren Blasformen 4, sowie gegebenenfalls der alleruntersten Blasformen 5 im
Schachtofen 1 ausgebildet und das vorreduzierte Eisenoxid sowie das Boroxid, welche in diese Zonen zusammen
mit Warmluft oder mit sauerstoffangereicherter Warmluft eingebracht werden, werden unverzüglich erwärmt
und rase!* geschmolzen. Die Schmolzen werden reduziert, während sie durch die Kokspackungen im unteren
Bereich des Ofens 1 hindurchtropfen, um eine Metallschmelze und eine schmelzflüssige Schlacke zu bilden,
wobei sich die Metallschmelze und die Schlacke im Herd des Ofens ansammeln und von Zeit zu Zeit mittels eines
Abstichlochs 10 aus dem Ofen abgezogen werden.
Wie bereits erwähnt, verdampft ein Teil des Boroxids bei hohen Temperaturen, so daß es sich als schwierig
erwiesen hat, die Reduktionsausbeute zu erhöhen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird jedoch vorreduziertes
Eisenoxid über die oberen Blasformen 3 in den Ofen eingebracht und wird Boroxid oder Borsäure
vermittels der unteren Blasformen 4 in den Ofen eingebracht, s" daß das herabtropfende kohlenstoffgesättigte
geschmolzene Eisen und das aufsteigende gasförmige Boroxid im Gegenstrom miteinander kontaktiert werden.
Dieses führt zu einer gesteigerten Reaktivität, wobei Boroxid reduziert und B^r von dem geschmolzenen Eisen
absorbiert wird. Ist die zugeführte Boroxidmenge groß, so kann die im unteren Ofenbereich vorhandene
Wärmeenergie unzureichend sein, weshalb die für die Reduktionsrcaktion benötigte Wärmeenergie gegebenenfalls
durch Einblasen von Warmluft durch die unterste Blasformreihe 5 bereitgestellt werden kann.
F i g. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Hersteller, einer Fe-B-Metallschmelze unter
Verwendung eines Vertikalofens 12 der zur Herstellung von Roheisen gebräuchlichen Schachtofenart.
In diesen Schachtofen werden als Eisenoxid zunächst gesinterte Erze oder Pellets mit Hiife einer Besdiikkungsvorrichtung
2 eingebracht, die am oberen Ofenende angeordnet ist. Das Beschicken mit derr; Sintererz
bzw. den Pellets erfolgt abwechselnd mit Stückkoks. Die stückigen Erze werden direkt in den Schachtofen
eingesetzt, wie vorstehend beschrieben. Das Eisenoxid wird erwärmt und reduziert während es durch den Ofen
hindurchgeht, wob·;! es schmilzt und durch die Kokspackungen hindurchtropft.
Boroxid oder Borsäure wird von einem Vorratsbehälter den Blasformen 4 zugeführt und zusammen mit
Warmluft aus einem V/armluftofen 11 in den Schachtofen eiügeblasen. 1st die im unteren Ofenbereich zur
Verfügung stehende Wärmeenergie unzureichend, so kann aus zusätzlich vorgesehenen Blasformen 5, die
ledielich zum Einblasen von Warmluft dienen und in der untersten Blasformenreihe vorgesehen sind, die
erforderliche Wärmeenergie zur Verfügung gestellt werden.
Der Unterschied zwischen den Vorrichtungen nach F i g. 1 und F i g. 2 ist darin zu sehen, daß das vorreduzierte
Eisenoxid über die Blasformen eingeblasen wird, während das nicht vorreduzierte stückige Eisenoxid über das
obere Ofenende eingebracht wird.
Boroxid und Borsäure werden durch Blasformen eingeblascn, die unterhalb der Ebene angeordnet sind, in
welcher sich die Eisenschmelze bildet, was für beide Ausführungsformen gilt. In diesem Fall ist gefunden worden,
daß die Reduktionseffizienz bei der Reduktion von Bor stark beeinflußt wird durch das Verhältnis von Boroxid
(Borsäure wird in Boroxid umgerechnet) und Eisenoxid. Beträgt das Gewichtsverhältnis von Boroxid zu Eisenoxid weniger als 0,05, so ist die Borkonzentration in der gebildeten Eisenschmelze sehr niedrig und nicht
hinreichend zur Bildung eines amorphen Bandes (amorphous ribbon). Überschreitet indes dieses Verhältnis
einen Wert von 0,8, so wird die Borausbeutc bei der Reduktion vermindert und werden die Frischkosten
gesteigert, so daß sich ein solches Verhältnis als unwirtschaftlich erweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen noch näher beschrieben. Die Erfindung ist keinesfalls
auf diese Beispiele beschränkt.
Beispiel 1
Dieses Beispiel wurde nach dem in F i g. I dargestellten Produktionssystem ausgeführt.
1) Borhaltige Stoffe Korngröße
den unteren Blasformen zugeführte Menge
2) Eisenerz Korngröße
dem Vorreduktionsofen zugeführte Menge
den oberen Blasformen zugeführte Menge
3) Kohlenstoffhaltiges festes Reduktionsmittel Korngröße
zugeführte Menge
4) inden Vertikalofen eingeblasene Luftmenge Temperatur der eingeblasenen Luft
Blasdüsen-Anzahl
5) Menge an erzeugter Fe-B-Metallschmelze
6) gebildete Schlackenmenge
Boroxid
weniger als 200 mesh (< 74 μιτι)
86 kg/Std.
brasilianisches MBR Er/ < 2 mm 740 kg/Std. 600 kg/Std.
65%
Koks
20 bis 30 mm 603 kg/Std. !800NmJ/Std.
9000C
insgesamt: 12; jede der drei Blasformenreihen (obere, untere und alleruntcrste) enthielt vier Blasformen. Den vier
Blasformen der oberen Blasformenreihe wurde vorreduziertes Eisenerz zugeführt und der unteren Reihe von vier
Biasfownen wurde Boroxid zugeführt.
507 kg/Sld.
(B = 3.1%.Si = 2,6%.C = 3,2%. Fe = Rest) 634 kg/Std.
I) Borhaltiger Stoff Korngröße der oberen Blasformenreihe zugeführte Menge
2) Eisenerz Korngröße zugeführte Menge
3) festes Reduktionsmittel Korngröße zugeführte Menge
4) eingeblasene Luftmenge Temperatur der eingeblasenen Luft Blasdüsen-Anzahl
5) Menge an erzeugter Fe-B-Metallschmelze
6) Menge an gebildeter Schlacke
Borsäure
< 200 mesh (< 74 μΐη)
80 kg/Sld.
Sintcrcrz 5 bis 10 mm 560 kg/Std.
Koks
20 bis 30 mm 405 kg/Std.
1200Nm3/Std.
9000C
in jeder oberen und unteren Reihe: 4, insgesamt:
(der oberen Reihe aus vier Blasformen wurde Borsäure
zugeführt)
304 kg/Sld.
(B = 33%,Si = 2^%.C=3,0%. Fe= Rest)
420 kg/Std.
Wie im vorstehenden im einzelnen erläutert, kann mit Hilfe der Erfindung eine Fe-B-Metallschmelze ohne
hohe Kosten für Elektroenergie und ohne hohe Kosten für Metalle, wie für Aluminium erschmolzen werden, so
daß sich die Erzeugungskosten für amorphe dünne Bandmateriaiien aus Fc-B-Mctallschmelzen beträchtlich
vermindern lassen.
hohe Kosten für Elektroenergie und ohne hohe Kosten für Metalle, wie für Aluminium erschmolzen werden, so
daß sich die Erzeugungskosten für amorphe dünne Bandmateriaiien aus Fc-B-Mctallschmelzen beträchtlich
vermindern lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen einer Fc-B-Metallschmelze, dadurch gekennzeichnet, daß ein
vorreduziertes Eisenoxid, erhalten in an sich bekannter Weise, durch Verwirbeln und Vorreduzieren eines
pulverförmigen Eisenerzes unter Verwendung eines aus dem Vertikalofen ausgetragenen reduzierenden
Gases, zusammen mit Warmluft in diesen Vertikalofen eingetragen wird, in welchem Packungen aus einem
kohlenstoffhaltigen festen Reduktionsmittel ausgebildet und eine Vielzahl von Blasformen in einer oberen
Blasformenreihe und einer unteren Blasformenreihe in einem unteren Ofenbereich vorgesehen sind, wobei
das Einbringen des vorreduzierten Eisenerzes durch die obere Blasformenreihe erfolgt und pulverförmiges
ίο Boroxid oder pulverförmige Borsäure, letztere umgerechnet in Boroxid, in einem Gewichtsverhältnis von
Boroxid zu Eisenoxid von 0,05 bis 03 in den Ofen zusammen mit Warmluft durch die untere Blasformenreihe
eingebracht wird, um das Boroxid oder die Borsäure zu schmelzen und zu reduzieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Warmluft durch eine zusätzliche Vielzahl
allerunterster Blasformen in den Ofen eingeblasen wird, <vobei diese zusätzlichen Blasformen in einer Ebene
is angeordnet sind, welche unterhalb der Ebene der zum Einblasen von Boroxid oder Borsäure in den Vertikalofen
dienenden Blasformen liegt.
3. Verfahren zum Herstellen einer Fe-B-Metallschmelze, dadurch gekennzeichnet, daß Eisenoxid und Koks
abwechselnd in einen Schachtofen eingesetzt werden, welcher in seinem unteren Abschnitt mit einer Vielzahl
von Blasformen versehen ist, und daß pulverförmiges Boroxid oder pulverförmige Borsäure, letztere umgerechnet
in Boroxid, in einem Gewichisverhäiinis von. Boroxid zu Eisenoxid von 0,05 bis 0,S durch diese
Blasformen in den Ofen eingebracht werden, um das Boroxid oder die Borsäure zu schmelzen und zu
reduzieren.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Warmluft in den Schachtofen durch eine
Vielzahl weiterer Blasformen eingeblasen wird, welche in der alleruntersten Ebene angeordnet sind, welche
tiefer ist als die Ebene der zum Einbringen von Boroxid oder Borsäure in den Schachtofen benutzten
Blasformen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP56174960A JPS5877509A (ja) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Fe−B系溶融金属の製造方法 |
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ID=15987740
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DE3228593A Expired DE3228593C2 (de) | 1981-10-30 | 1982-07-30 | Verfahren zum Herstellen einer Fe-B-Metallschmelze |
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