DE3228593A1 - Verfahren zum herstellen einer fe-b-metallschmelze - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer fe-b-metallschmelzeInfo
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Description
GRUNECKER. KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTE
A GHUNECKER. Wi "-α
W MEISTER. IWL ~λ
8O0O MÜNCHEN 22
MMIMH.I4N5TIV3SM 43
Kawasaki Steel Corporation
1-28, Kitahonraachi-Dori, 1-Chome,
Chuo-ku, Kobe City, Japan
p 17
30. JuIi 1982
Verfahren zum Herstellen einer Fe-B-Metallschmelze
15
Im wesentlichen aus Fs-B bestehende amorphe Legierungen
besitzen ausgezeichnete elektromagnetische Werkstoffeigenschaften. Werden ar.orphe Legierungen als Kernwerkstoff für
einen Transformator benutzt, so betragen die Eisenverluste der amorphen Legierung etwa ein Drittel der bei herkömmlichen
kornorientierten Siliciumstahlblechen zu beobachtenden Verluste. Störend sind jedoch die Herstellungskosten.
Etwa die Hälfte der Erzeugungskosten für ein amorphes Band beruhen gegenwärtig auf dem Bor-Preis und deshalb besteht
ein Bedürfnis nach einem Verfahren, welches eine kostengünstige Erzeugung borhaltiger Werkstoffe ermöglicht.
Bis jetzt wurde Bor dadurch hergestellt, daß Borsäure er-
hitzt und mit Aluminium oder Magnesium reduziert wurde. Es ist auch üblich, geschmolzene Borsäure mit Kaliumchlorid
zu elektrolysieren oder Borchlorid mit Wasserstoff und dergleichen zu reduzieren. Elementares Bor ist jedoch teuer,
ganz gleich auf welche Weise hergestellt. Daraus ergibt sich, daß Bor nicht als Ausgangsmaterial für elektromagnetische
Fe-B-Werkstoffe geeignet ist.
Ferrobor wird mit Hilfe des Thermitverfahrens mit Hilfe von Aluminium oder nach einem Elektroofenverfahren erschmolzen.
Das Thermitverfahren ist jedoch nicht zum Herstellen eines amorphen Materials geeignet, weil Aluminium im Ferrobor
eingeschlossen wird. Das Elektroofenverfahren ist wegen des hohen Bedarfs an elektrischer Energie kostenungünstig.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, ein Verfahren zum kosten-
günstigen Herstellen einer Fe-B-Metallschmelze zu schaffen,
ohne daß Metalle, wie Aluminium und elektrischer Strom benötigt werden.
Die Erfindung beruht auf den folgenden neuen Leitgedanken 15
betreffend die Herstellung von Fe-B-Schmelzen und beruht
auf einer Ausbildung eines Verfahrens zum Herstellen von Metallschmelzen aus pulverförmiger Erzen.
1.) Der Schmelzpunkt von Boroxid liegt bei etwa 450 bis
20
6000C und der Schmelzpunkt von Borsäure liegt bei
etwa 185°C, woraus folgt, daß es unmöglich ist, diese Stoffe vorzuerwärmen oder vorzeitig zu reduzieren
unter Verwendung des Abgases aus einem Schmelz- und
__ Reduktionsofen (im folgenden als "Schmelz-Reduktions-25
Ofen" bezeichnet).
2.) Es ist besser, zunächst Eisenoxid zu reduzieren, woraus folgt, daß das Eisenoxid und das Boroxid bzw. die Borsäure
gesondert chargiert werden müssen.
3.) Boroxid ist schwer reduzierbar und erfordert eine hohe Temperatur sowie eine stark reduzierende Atmosphäre
für den Reduktionsvorgang. Boroxid ist jedoch leicht bei einer hohen Temperatur als B2 0V B2°2' B2° sowie
BO verdampfbar.
4.) Zur Erhöhung der Borausbeute bei der Reduktion ist es
wirksam, das verdampfte Boroxid mit einer kohlenstoffgesättigten Eisenschmelze zu kontaktieren und zwar in
Kokspackungsbetten im Gegenstrom.
3228S93
5.) Ein Verhältnis aus einer Boroxidmenge (Boroxidsäure wird in eine Boroxidmenge umgerechnet) und einer Eisenoxidmenge
hat den optimalen Bereich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Beispiel 1,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
gemäß Beispiel 2 und
Fig. 3 ein graphisches Schaubild, welches die Beziehung „_, der Borausbaute bei der Reduktion zu einem Ge-
Wichtsverhältnis aus Boroxid (Borsäure ist umgerechnet in eine Boroxidmenge) und Eisenoxid zeigt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Erfindung.
Ein kohlenstoffhaltiges festes Reduktionsmittel, vorzugsweise
Stückkoks, wird in einen Vertikalofen 1 vermittels einer Chargiervorrichtung 2 eingesetzt und aus Packungen
eines Reduktionsmittels hergestellte Betten sind in dem Vertikalofen 1 angeordnet. Zwei oder drei übereinander angeordnete
Blasformenreihen sind in einem unteren Abschnitt des Vertikalofens 1 vorgesehen. Die obere Blasformenreihe
3 dient zum Einbringen eines bereits reduzierten Erzes zusammen mit warmer Luft, die mittlere Blasformenreihe 4 dient
zum Einbringen von Boroxid oder Borsäure zusammen mit warmer Luft und die unterste Blasformenreihe 5 dient, falls
erforderlich, zum Einblasen von Warmluft.
Jeder Blasform wird Warmluft (luft- oder sauerstoffangereicherte
Luft) zugeführt, welche vermittels eines Lufterwärmungsofens 11 auf eine erhöhte Temperatur gebracht
5
worden ist. Ferner wird den Blasformen nach Maßgabe der vorstehenden Ausführungen bereits zuvor reduziertes Eisenoxid
zugeführt, welches zuvor in einem Wirbelbett als einem Vorreduktionsofen 6 reduziert wurde. Den Blasformen kann
auch eine borhaltige pulverformige Substanz zugeführt werden, die in einem Vorratsbehälter 9 enthalten ist. Diese Stoffe
werden aus der oberen Blasformenreihe 3 und der unteren Blasformenreihe 4, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgegeben.
Das vorreduzierte (preliminady reduced) Eisenoxid wird da-
durch hergestellt, daß dem Wirbelbett als Vorreduktionsofen 6 zugeführtes Eisenoxid unter Verwendung von heißem
Abgas reduziert wird, wobei dieses heiße Abgas im Vertikalofen 1 erzeugt wird. Als Eisenoxide können pulverförmiges
2Q Eisenerz, Walzwerkszunder, Staub usw. verwendet werden.
Die zu verwendenden borhaltigen Stoffe umfassen Borax (Na2O * B2O3 -IOH2O),- Kernit (Na2O' 2B2O3 * 4H2O) und dergleichen
Mineralien, durch Erwärmen dieser Stoffe mit Schwefelsäure gewonnene Borsäure (HpBOO sowie durch Erhitzen
von Borsäure gewonnenes Boroxid (B2O-,). Im allgemeinen
werden Boroxid oder Borsäure bevorzugt. Es können jedoch auch borhaltige Stäube, die bei der Herstellung von
Magnesiaklinker aus Meerwasser beim Brennen anfallen sowie Stäube verwendet werden, die aus Gasen bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens anfallen.
Bei Erwärmung zersetzt sich Borsäure unter Bildung von Boroxid gemäß folgender Formel
35
35
2H2BO3 —>
B3O3 + 3H2O
ist die Umsetzung in dem mit Borsäure beschickten Öfen vergleichbar
mit der Reaktion im mit Boroxid beschickten Ofen.
(Aus Borsäure gebildete Boroxidmenge) = (Borsäuremenge) χ 0,563.
Das vorreduzierte Eisenerz wird aus einem Auslaß 8 des Vorreduktionsofens
6 zu einer der oberen Blasformen 3 geleitet und Boroxid oder Borsäure wird aus einem Vorratsgefäß 9 einer
unteren Blasform 4 zugeführt, indem die Schwerkraft ausgenützt und/oder pneumatische Fördermethoden benutzt werden.
Im Bereich der Oberseite der obersten Blasformenreihe 3,
der unteren Blasformenreihe 4 und, falls erforderlich, der
15
alleruntersten Blasformenreihe 5 des Vertikalofens 1 sind Laufbahnen ausgebildet in der gleichen Weise, wie im Bereich
der Oberseite der Blasformen eines Hochofens als Folge von Warmluft. Ferner sind Zonen mit einer hohen Temperatur von
2000 bis 25000C ausgebildet und das vorreduzierte Eisen-
oxid sowie das Boroxid, welche in diese Zonen zusammen mit
Warmluft oder mit sauerstoffangereicherter Warmluft eingebracht werden, werden unverzüglich erwärmt und leicht geschmolzen.
Die Schmelzen werden reduziert, während sie durch „,_ die Kokspackungsbetten im unteren Bereich des Ofens 1 hindurchtropfen,
um eine Metallschmelze und eine schmelzflüssige Schlacke zu bilden, wobei sich die Metallschmelze und die
Schlacke im Herd der Ofens ansammeln und von Zeit zu Zeit mittels eines Abstichlochs 10 aus dem Ofen abgezogen werden.
Wie bereits erwähnt, verdampft ein Teil des Boroxids bei hohen Temperaturen, so daß es sich als schwierig erwiesen
hat, die Reduktionsaüsbeute zu erhöhen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird jedoch vorreduziertes Eisenoxid über
die oberen Blasformen 3 in den Ofen eingebracht und wird Boroxid oder Borsäure vermittels der unteren Blasformen 4 in
den Ofen eingebracht, so daß das herabtropfende kohlenstoffgesättigte
geschmolzene Eisen und das aufsteigende gasförmige
Boroxid im Gegenstrom miteinander kontaktiert werden. Dieses führt zu einer gesteigerten Reaktivität, wobei Boroxid reduziert
und Bor von dem geschmolzenen Eisen absorbiert
wird. Ist die zugeführte Boroxidmenge groß, so kann die im unteren Ofenbereich vorhandene Wärmeenergie unzureichend
sein, weshalb die für die Reduktionsreaktion benötigten
Wärmeenergie gegebenenfalls durch Einblasen von Warmluft
durch die unterste Blasformenreihe 5 bereitgestellt werden kann. Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Herstellen einer Fe-B-Metallschmelze unter
Verwendung eines Vertikalofens 12 der zur Herstellung von
Roheisen gebräuchlichen Hochofenart.
wird. Ist die zugeführte Boroxidmenge groß, so kann die im unteren Ofenbereich vorhandene Wärmeenergie unzureichend
sein, weshalb die für die Reduktionsreaktion benötigten
Wärmeenergie gegebenenfalls durch Einblasen von Warmluft
durch die unterste Blasformenreihe 5 bereitgestellt werden kann. Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Herstellen einer Fe-B-Metallschmelze unter
Verwendung eines Vertikalofens 12 der zur Herstellung von
Roheisen gebräuchlichen Hochofenart.
In diesen Hochofen (Schachtofen) werden als Eisenoxid zunächst
pulverförmige Erze zu Sintererzen oder Pellets umgeformt und sodann in den Schachtofen 12 mit Hilfe einer Beschickungsvorrichtung
2 eingebracht, die am oberen Ofen-
ende angeordnet ist. Das Beschicken mit dem Sintererz bzw. den Pellets erfolgt abwechselnd mit Stückkoks. Die stückigen
Erze werden direkt in den Schachtofen eingesetzt, wie vorstehend beschrieben. Das Eisenoxid wird erwärmt und reduziert
während es durch den Ofen hindurchgeht, wobei es schmilzt und durch die Kokspackungsbetten hindurchtropft.
Boroxid oder Borsäure wird von einem Vorratsbehälter den
Blasformen 4 zugeführt und zusammen mit Warmluft aus einem Warmluftofen 11 in den Schachtofen eingeblasen. Ist die im unteren Ofenbereich zur Verfügung stehende Wärmeenergie unzureichend, so kann aus zusätzlich vorgesehenen Blasformen 5, die lediglich zum Einblasen von Warmluft dienen und in der untersten Blasformenreihe vorgesehen sind, die erforderliche Wärmeenergie zur Verfügung gestellt werden.
Blasformen 4 zugeführt und zusammen mit Warmluft aus einem Warmluftofen 11 in den Schachtofen eingeblasen. Ist die im unteren Ofenbereich zur Verfügung stehende Wärmeenergie unzureichend, so kann aus zusätzlich vorgesehenen Blasformen 5, die lediglich zum Einblasen von Warmluft dienen und in der untersten Blasformenreihe vorgesehen sind, die erforderliche Wärmeenergie zur Verfügung gestellt werden.
Der Unterschied zwischen den Vorrichtungen nach Fig. 1 und Fig. 2 ist darin zu sehen, daß das vorreduzierte Eisenoxid
über die Blasformen eingeblasen wird, während das nicht vorreduzierte stückige Eisenoxid über das obere Ofenende
eingebracht wird.
5
5
Boroxid und Borsäure werden durch Blasformen eingeblasen, die unterhalb der Ebene angeordnet sind, in welcher sich
die Eisenschmelze bildet, was für beide Ausführungsformen gilt. In diesem Fall ist gefunden worden, daß die Reduktionseffizienz
bei der Reduktion von Bor stark beeinflußt wird durch das Verhältnis von Boroxid (Borsäure wird in Boroxid
umgerechnet) und Eisenoxid. Beträgt das Gewichtsverhältnis von Boroxid zu Eisenoxid weniger als 0,05, so ist die Borkonzentration
in der gebildeten Eisenschmelze sehr niedrig und nicht hinreichend zur Bildung eines amorphen Bandes
(amorphous ribbon), überschreitet indes dieses Verhältnis einen Wert von 0,8, so wird die Borausbeute bei der Reduktion
vermindert und werden die Frischkosten gesteigert, so daß
2Q sich ein solches Verhältnis als unwirtschaftlich erweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen noch
näher beschrieben. Die Erfindung ist keinesfalls auf diese Beispiele beschränkt.
Dieses Beispiel wurde nach dem in Fig. 1 dargestellten Produktionssystem
ausgeführt.
1) Borhaltige Stoffe : Boroxid
Korngröße : weniger als 200 mesh
den untersten Blasformen
zugeführte Menge : 86 kg/Std.
2) Eisenerz : brasilianisches MBR Erz Korngröße : < 2 mm
q dem Vorreduktionsofen
db zugeführte Menge : 7^0 kg/Std.
den oberen Blasformen zugeführte Menge ' : 600 kg/Std.
Vorreduktionsverhältnis : 65 %
3) Kohlenstoffhaltiges festes Reduktionsmittel
Korngröße
zugeführte Menge
zugeführte Menge
4) in den Vertikalofen eingeblasene Luftmenge
Temperatur der eingeblasenen Luft
Blasdüsen-Anzahl
5) Menge an erzeugter Fe-B-Metallschtnelze
6) gebildete Schlackenmenge Koks
20 bis 30 mm 603 kg/Std.
1800 Nm3/Std.
9000C
insgesamt: 12; jede der drei Blasformenreihen (obere, untere und unterste) enthielt
vier Blasformen. Den vier Blasformen der oberen Blasformenreihe wurde vorreduziertes
Eisenerz zugeführt und der unteren Reihe von vier Blasformen wurde Boroxid zugeführt.
507 kg/Std. (B=3,1%, Si=2,6%, C=3,2%, Fe=ReSt)
634 kg/Std.
Dieses Beispiel wurde nach dem in Fig. 2 dargestellten Pro-
duktionssystem durchgeführt.
1) Borhaltiger Stoff
Korngröße
der oberen Blasformenreihe zugeführte Menge
2) Eisenerz
Korngröße
zugeführte Menge Borsäure 200 mesh (74 μΐη)
Korngröße
zugeführte Menge Borsäure 200 mesh (74 μΐη)
80 kg/Std. Sintererz 5 bis 10 mm 560 kg/Std.
3)
4)
5)
festes Reduktionsmittel Korngröße zugeführte Menge eingeblasene Luftmenge
Temperatur der eingeblasenen Luft
Blasdüsen-Anzahl
Menge an erzeugter Fe-B-Metallschmelze
6) Menge an gebildeter Schlacke
Koks
20 bis 30 mm 405 kg/Std. 1200 Nm3/Std.
9000C
in jeder oberen und unteren Reihen: 4, insgesamt:
(der oberen Reihe aus vier Blasformen wurde Borsäure
zugeführt)
304 kg/Std. (B=3,3%, Si=2,9%,
C=3,0%, Fe=ReSt)
420 kg/Std.
20 Wie im vorstehenden im einzelnen erläutert, kann mit Hilfe
der Erfindung eine Fe-B-Metallschmelze ohne hohe Kosten
für Elektroenergie und ohne hohe Kosten für Metalle, wie für Aluminium erschmolzen werden, so daß sich die Erzeugungskosten für amorphe dünne Bandmaterialien aus Fe-B-Metall-
25 schmelzen beträchtlich vermindern lassen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen einer Fe-B-Metallschmelze,
dadurch gekennzeichnet , daß ein vorreduziertes
Eisenoxid, erhalten durch Verwirbeln und Vorreduzieren eines pulverförmigen Eisenerzes unter Verwendung
eines aus eines Vertikalofen ausgetragenen reduzierenden Gases, zusammen mit Warmluft in diesen Vertikalofen
eingetragen wird, in welchem Packungsbetten aus einem kohlenstoffhaltigen festen Reduktionsmittel ausgebildet
und eine Vielzahl von Blasformen in einer oberen Blasformenreihe und einer unteren Blasformenreihe in einem
unteren Ofenbereich vorgesehen sind, wobei das Einbringen des vorreduzierten Eisenerzes durch die obere Blasformenreihe
erfolgt und pulverförmiges Boroxid oder pulverförmige
Borsäure in einem Gewichtsverhältnis von Boroxid zu Eisenoxid von 0,05 bis 0,8 in den Ofen zusammen mit Warmluft
durch die untere Blasformenreihe eingebracht wird, um das
Boroxid oder die Borsäure zu schmelzen und zu reduzieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η 3δ
zeichnet , daß Warmluft durch eine zusätzliche Vielzahl von Blasformen in den Ofen eingeblasen wird, wobei
diese zusätzlichen Blasformen in einer Ebene angeordnet sind, welche unterhalb der Ebene der zum Einblasen von
Boroxid oder Borsäure in den Vertikalofen dienenden Blasformen liegt.
3. Verfahren zum Herstellen einer Fe-B-Metallschmelze,
5
dadurch gekennzeichnet , daß Eisenoxid und Koks auf übliche Weise in einen Schachtofen eingesetzt
werden, welcher in seinem unteren Abschnitt mit einer Vielzahl von Blasformen versehen ist, und daß pulverförmiges
Boroxid oder pulverförmige Borsäure in einem Gewichtsverhältnis von Borsäure zu Eisenoxid von 0,05 bis 0,8
durch diese Blasformen in den Ofen eingebracht werden, um das Boroxid oder die Borsäure zu schmelzen und zu reduzieren.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß Warmluft in den Schachtofen durch
eine Vielzahl weiterer Blasformen eingeblasen wird, welche in der Ebene angeordnet sind, welche tiefer ist als die
2Q Ebene der zum Einbringen von Boroxid oder Borsäure in den
Schachtofen benutzten Blasformen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP56174960A JPS5877509A (ja) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Fe−B系溶融金属の製造方法 |
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DE3228593C2 DE3228593C2 (de) | 1984-10-31 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS5877509A (de) |
DE (1) | DE3228593C2 (de) |
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