DE3306760C2 - - Google Patents

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DE3306760C2
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Makoto Masunaga
Nobuo Tokio/Tokyo Jp Tezuka
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/70Circuitry for compensating brightness variation in the scene
    • H04N23/74Circuitry for compensating brightness variation in the scene by influencing the scene brightness using illuminating means
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N25/00Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Studio Devices (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufnahmesystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bildaufnahmesystem dieser Art ist aus der DE 29 16 334 A1 bekannt. Das in dieser Druckschrift beschriebene System weist einen Bildsensor in Form einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD), eine triggerbare Beleuchtungseinrichtung in Form eines Computer-Blitzgerätes und eine Steuereinrichtung zur Koordi­ nierung von Beleuchtung und Bildaufnahme auf. Die Steuer­ einrichtung überwacht während des Bildaufnahmevorgangs, ob die Helligkeit des aufzunehmenden Objekts ausreichend groß ist, um eine richtig belichtete Aufnahme zu erhalten, und wenn sie feststellt, daß dies nicht der Fall ist, veranlaßt sie die Abgabe eines Blitzes durch das Blitzgerät. Das Blitzgerät weist einen Helligkeitssensor auf. Wenn das Blitz­ gerät anhand der durch den Helligkeitssensor erfaßten Objekt­ helligkeit feststellt, daß die Lichtabgabe des Blitzes für die Erzielung einer richtig belichteten Aufnahme ausreicht, dann unterbricht er die Blitzlichtabgabe und gibt an die Steuereinrichtung ein diesen Abschaltvorgang repräsentieren­ des Signal ab, woraufhin das Auslesen von Bildinformation aus dem Bildsensor beginnen kann.
Ein derartiges Bildaufnahmesystem ist normalerweise zwar in der Lage, qualitativ gute Aufnahmen zu erzeugen, doch ist dessen Anwendbarkeit problematisch, wenn scharfe und gleich­ mäßig belichtete Aufnahmen unter genauer Einhaltung einer vorgeschriebenen zeitlichen Bildaufnahmefrequenz erzeugt wer­ den sollen. Würde man nämlich einfach mit dem Auslesen der im Bildsensor akkumulierten Ladung beginnen, bevor die Licht­ abgabe durch die Beleuchtungseinrichtung beendet ist, dann erhielte man unscharfe und/oder ungleichmäßig belichtete Auf­ nahmen. Die Ursachen hierfür werden im folgenden näher er­ läutert.
Eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) weist einen Lichtaufnahmebereich bzw. einen fotoelektrischen Wandlerteil und einen Speicherbereich bzw. Speicherteil als Pufferspeicher für das zeitweilige Ansammeln der in dem Wandlerteil erzeugten Bildinformation auf.
Betrachtet man beispielsweise eine Vollbildübertragungs- Ladungskopplungsvorrichtung, so wird der fotoelektrische Wandlerteil als ein Übertragungsweg für das Übertragen der Ladung aus dem fotoelektrischen Wandlerteil in den Speicherteil verwendet; daher ist als Übertragungsdauer eine Zeitdauer "Anzahl der Bildelemente in der Vertikal­ richtung des fotoelektrischen Wandlerteils/Ladungskopp­ lungsvorrichtungs-Ansteuerungsfrequenz" notwendig. D. h., wenn man annimmt, daß die Anzahl der Vertikal-Bildele­ mente gleich 500 ist und die Ansteuerungsfrequenz gleich 10 MHz ist, ist eine Zeitdauer von 50 µs erforderlich.
Wenn das Bild eines gewöhnlichen Objekts aufgenommen werden soll, ist die Menge des in den während dieser Übertragungsdauer als Übertragungsweg dienenden foto­ elektrischen Wandlerteil eintretenden Lichts vernach­ lässigbar gering. Wenn jedoch die Bildaufnahme unter Ver­ wendung einer zusätzlichen Beleuchtungslichtquelle er­ folgt, kann innerhalb kurzer Zeit sehr starkes Licht einfallen.
Nimmt man beispielsweise an, daß als Beleuchtungslicht­ quelle eine Blitzlichtquelle wie eine gewöhnliche stro­ boskopische Lichtquelle verwendet wird, so ist bis zum Erreichen eines Lichtmengen-Spitzenwerts nach dem Triggern bzw. Aus­ lösen eine Zeitdauer von ungefähr 20 µs erforderlich, wonach ein Ausklingen über ungefähr 1,8 ms verbleibt, wie es in Fig. 1 der Zeichnung gezeigt ist.
Falls die Lichtquelle noch Licht abgibt, wenn gemäß der Darstellung in Fig. 2 der Zeichnung erst die Hälfte der Bildelementsignale in der Vertikalrichtung aus einem fotoelektrischen Wandlerteil 1 zu einem Speicherteil 2 übertragen worden ist, so wird die obere Hälfte 3 der gerade übertragenen Bildfläche hell, während die untere Hälfte 4 dunkel wird.
Diese Erscheinung kann nicht nur in dem Fall des strobos­ kopischen bzw. Blitzlichtquelle gemäß der vorstehenden Beschreibung auftreten, sondern auch im Falle irgendeiner anderen Zusatzlichtquelle, sobald die Menge des abgegebenen Lichts größer ist und die Periode der Lichtabgabe länger ist.
Herkömmliche Bildsensoren wie Ladungskopplungsvorrichtungen weisen vor deren Lichtempfangs­ fläche keinen Verschluß auf, so daß daher keine mit der Öffnungs/Schließgeschwindigkeit des Verschlusses zu­ sammenhängende Beschränkung hinsichtlich der Belichtungs­ zeit besteht.
Dementsprechend ist es sogar möglich, die Bildsammelzeit des fotoelektrischen Wandlerteils auf die Größenordnung von beispielsweise einigen hundertstel Sekunden zu ver­ kürzen.
Je kürzer jedoch auf diese Weise die Sammelzeit gemacht wird, um so wahrscheinlicher ist das Auftreten der in Fig. 2 gezeigten, durch die Zusatzlichtquelle hervorge­ rufenen Helligkeitsungleichmäßigkeit der Bildfläche.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bild­ aufnahmesystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß auf einfache Weise unter genauer Einhaltung einer vorgeschriebenen zeitlichen Bildaufnahme­ frequenz scharfe und gleichmäßig belichtete Aufnahmen erziel­ bar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge­ löst.
Demnach ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung in einer vorgegebenen Aufnahmeperiode, die mit dem Übertragungs­ abschnitt beginnt und mit dem Speicherabschnitt endet, die Beleuchtungsvorrichtung
  • - während des Übertragungsabschnitts ausgeschaltet hält,
  • - frühestens zu Beginn des Speicherabschnitts triggert und
  • - am Ende des Speicherabschnitts ihre Energieversorgung unterbricht.
D. h., nicht die Beleuchtungsvorrichtung bestimmt das Ende der Lichtabgabe, sondern die Steuereinrichtung für die Koordi­ nierung von Beleuchtung und Bildaufnahme. Durch diese nicht die Lichtmenge, sondern die zeitliche Steuerung des Bild­ sensors in den Vordergrund stellende Maßnahme ist gewähr­ leistet, daß auch unter genauer Einhaltung einer vorge­ schriebenen zeitlichen Bildaufnahmefrequenz scharfe und gleichmäßig belichtete Aufnahmen erzielbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er­ läutert.
Fig. 1 zeigt die Lichtabgabeeigenschaft einer Beleuchtungseinrichtung, die in einem Bildaufnahmesystem einsetzbar ist;
Fig. 2 veranschaulicht die dem Stand der Technik anhaftenden Unzulänglichkeiten;
Fig. 3 zeigt das Bildaufnahmesystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die Gestaltung wesentlicher Teile bei dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5A und 5B zeigen ein Beispiel für die Gestaltung eines Bildsensors;
Fig. 6 zeigt ein Beispiel für die Gestaltung einer Blitzlichtabgabeschaltung;
Fig. 7A und 7B veranschaulichen die Funktionsweise der in Fig. 4 gezeigten Schaltung;
Fig. 8 bis 13 sind jeweils Blockschaltbilder des Bildaufnahmesystems gemäß einem zweiten bis siebenten Ausführungsbeispiel;
Fig. 14 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau des Bildaufnahmesystems gemäß einem achten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 15 und 16 sind jeweils ein Blockschaltbild des Bildaufnahmesystems gemäß einem neunten bzw. zehnten Ausführungsbeispiel.
In der Fig. 3, die ein Blockschaltbild des Bildaufnahme­ systems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt, ist mit LS ein optisches Bildaufnahmesystem bezeichnet, mit ID ein Bildaufnahmeelement bzw. ein Bildsensor be­ zeichnet, mit LT eine Beleuchtungslichtquelle bezeichnet, mit CTL eine Steuerschaltung bezeichnet, mit PSC eine Signalverarbeitungsschaltung bezeichnet, mit HD ein Auf­ zeichnungskopf bezeichnet und mit DS ein plattenartiges Aufzeichnungsmaterial bezeichnet.
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die wesentlichen Teile der in Fig. 3 gezeigten Steuerschaltung CTL. In der Fig. 4 ist mit 5 ein Oszillator bezeichnet, der ein Impuls­ signal mit beispielsweise 10 MHz abgibt. Mit 6 ist ein Schaltglied bezeichnet, mit 7 ist eine Synchronisier­ schaltung zur Erzeugung eines Synchronisiersignals be­ zeichnet, die beispielsweise ein Signal mit einer Periode von 1/60 s abgibt, mit 8 und 9 sind anstiegsgetriggerte monostabile Kippstufen bezeichnet, mit 10 ist eine Impuls­ breiten-Modulatorschaltung bezeichnet und mit VR ist eine Einstellvorrichtung zum Einstellen des Tastverhältnisses des Ausgangssignals der Impulsbreiten-Modulatorschaltung bezeichnet. Mit 11 ist eine abfallgetriggerte monostabile Kippstufe bezeichnet, während mit IN ein Inverter bezeich­ net ist.
Die Fig. 5A und 5B zeigen ein Beispiel für den Aufbau des bei dem ersten Ausführungsbeispiel eingesetzten Bild­ sensors ID, wobei im einzelnen die Fig. 5A die Gestaltung eines fotoelektrischen Wandlerteils 1 des Bildsensors zeigt, während die Fig. 5B den Aufbau des ganzen Bild­ sensors zeigt. Mit Φ1 und Φ1′ sind Taktimpulse für die Übertragung der Ladung aus dem fotoelektrischen Wandler­ teil 1 in einen Speicherteil 2 bezeichnet; mit Φ2 und Φ2′ sind Taktimpulse für die Übertragung der Ladung aus dem Speicherteil 2 zu einem Horizontalschieberegister 14 be­ zeichnet; mit Φ3 und Φ3′ sind Taktimpulse für das Aus­ lesen des Inhalts des Horizontalschieberegisters bezeich­ net. Mit ICG ist ein Ableitschalteingang bzw. ein Signal­ eingangsanschluß zum Durchschalten eines Gates bzw. Schaltglieds 13 bezeichnet, über das die Ladung aus einem jeweiligen Bildelement 12 zu einem Ableit- bzw. Drain­ anschluß OD abfließt. Wenn an den Eingangsanschluß ICG niedriger Pegel angelegt wird, wird zwischen dem Eingangs­ anschluß IEC und dem Drainanschluß an dem Schaltglied 13 eine Potentialschwelle in einer vorbestimmten Höhe ge­ bildet, wobei Träger, die über diese Potentialschwelle hinaus an dem Schaltglied 13 zu dem Drainanschluß strömen, mittels einer Schaltung erfaßt werden, die nachstehend beschrieben wird.
In der Fig. 6, die ein Beispiel für den Aufbau einer bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendbaren Blitzlichtquelle zeigt, sind PS eine Stromquelle, C ein Kondensator, 16 eine Triggerschaltung, TRG ein Trigger­ anschluß derselben, 17 eine Blitzlicht-Entladungsröhre, die mit einer mittels der Triggerschaltung angesteuerten Triggerelektrode 18 gezündet wird, 19 ein Schaltglied und FTM ein Rückstell- bzw. Abschaltanschluß zum Sperren des Schaltglieds durch ein Eingangssignal hohen Pegels.
Die Funktionsweise des auf diese Weise aufgebauten ersten Ausführungsbeispiels wird anhand der Fig. 7A und 7B beschrieben. Zuerst werden mittels eines nicht gezeigten Einschalters die Synchronisierschaltung 7 und der Oszil­ lator 5 in Betrieb gesetzt. Die Synchronisierschaltung 7 gibt beispielsweise Impulse mit einer Periode von 1/60 s ab, durch die synchron mit ihrem Anstieg die monostabile Kippstufe 8 bzw. OS1 das Schaltglied 6 für eine vorbe­ stimmte Zeitdauer durchschaltet, wodurch das Impulsaus­ gangssignal (mit 10 MHz) des Oszillators 5 dem Bildsensor 10 als Taktimpulse Φ1 und Φ2 zugeführt wird, während es zugleich auch dem Bildsensor ID unter Phasenumkehr in bezug auf die Taktimpulse Φ1 und Φ2 als Taktimpulse Φ1′ und Φ2′ zugeführt wird. Infolgedessen werden die Ladun­ gen aus dem fotoelektrischen Wandlerteil 1 und dem Spei­ cherteil 2 zu dem Schieberegister übertragen. Ferner wird durch den Anstieg des Ausgangssignals der Synchronisier­ schaltung 7 der Stromversorgungskreis der Entladungsröhre der Blitzlichtabgabeschaltung LT bzw. FL unterbrochen.
Synchron mit dem Anstieg des Ausgangssignals der Synchro­ nisierschaltung 7 gibt die Impulsbreiten-Modulatorschal­ tung 10 ein Ausgangssignal hohen Pegels mit einem Tast­ verhältnis ab, das dem Wert der Einstellvorrichtung VR entspricht. Dieses Ausgangssignal der Impulsbreiten-Modu­ latorschaltung 10 wird dem Signaleingangsanschluß ICG des Bildsensors ID zugeführt, so daß über den Signalein­ gangsanschluß ICG für die Dauer hohen Pegels das Sammeln von Ladung verhindert wird.
Somit entspricht die Zeit, während der der Signaleingangs­ anschluß ICC auf niedrigem Pegel liegt, einer Ladungs­ sammelzeit ts.
Synchron mit dem Abfallen des Ausgangssignals der Impuls­ breiten-Modulatorschaltung 10 bildet die monostabile Kippstufe 11 bzw. OS3 einen Impuls, durch den die Trigger­ schaltung 16 der Blitzlichtabgabeschaltung LT in Betrieb gesetzt wird.
Demgemäß beginnt die Lichtabgabe synchron mit dem Abfal­ len des Signals an dem Signaleingangsanschluß ICG auf den niedrigen Pegel, nämlich synchron mit dem Beginn des Sammelns der Ladung bzw. der Bildinformation, wonach die Lichtabgabe synchron mit dem Beginn der Übertragung endet.
Infolgedessen wird während der Übertragungsperiode kein Licht abgegeben, so daß daher weder Ungleichmäßigkeiten hinsichtlich der Helligkeit des Bilds noch "Verwischungen" hervorgerufen werden. Darüber hinaus ist die Lichtabgabe mit dem Beginn des Sammelns synchronisiert, so daß daher die Lichtabgabeperiode mit der Übertragungsperiode nur dann überlappen kann, wenn die Sammelzeit kurz ist; auf diese Weise wird die unnütze Lichtabgabe auf ein Mindest­ maß herabgesetzt.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Bildaufnahme- Einrichtung hat somit ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß die Blitzlichtabgabevorrichtung durch das als Über­ tragungsauslösesignal dienende Ausgangssignal der mono­ stabilen Kippstufe 8 abgeschaltet wird.
In diesem Sinn kann die monostabile Kippstufe 8 als eine Sperrvorrichtung bezeichnet werden.
Obzwar bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Sammelzeit-Steuerung über die Länge der Periode hohen Pegels an dem Signaleingangsanschluß ICG bei konstanter Übertragungsperiode erfolgt, kann die Sammelzeit auch durch Verändern der Übertragungsperiode gesteuert werden.
In der Beschreibung dieses ersten Ausführungsbeispiels ist als Beispiel für die Bildaufnahmevorrichtung eine Vollbildübertragungs-Ladungskopplungsvorrichtung als Bildsensor genannt, jedoch kann alternativ die Bildauf­ nahmevorrichtung eine Zwischenzeilen-Ladungskopplungs­ vorrichtung sein. Die beschriebene Gestaltung ist jedoch auch dann anwendbar, wenn die verwendete Bildaufnahme­ vorrichtung eine Bildaufnahmeröhre oder ein MOS-Bildsen­ sor mit X-Y-Adressierung ist, welche so ausgebildet sind, daß zeitweilig die Information von der Bildempfangsfläche unter hoher Geschwindigkeit zu einem Pufferspeicher über­ tragen wird.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Bildaufnahme-Einrich­ tung wird nun anhand der Fig. 8 beschrieben. In der Fig. 8 ist mit ID ein Festkörper-Bildaufnahmeelement bzw. Bildsensor wie eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD), eine Eimerkettenvorrichtung (BBD) oder ein MOS-Bildsen­ sor als Signalintegrations-Bildaufnahmevorrichtung be­ zeichnet, die beispielsweise eine Flächen-Ladungskopplungs­ vorrichtung gemäß der Darstellung in der Fig. 5A sein kann. Mit ISD ist eine Bildsensor-Treiberschaltung zum Ansteuern des Bildsensors ID mit Taktimpulsen aus einer Synchronisier- und Steuerschaltung CTL bezeichnet, welche die Erzeugung und die Aufeinanderfolge eines Synchroni­ siersignals steuert; mit VP ist eine bekannte Aufzeich­ nungssignal-Erzeugungsschaltung bezeichnet, die das Bild­ aufnahmesignal aus dem Bildsensor ID mittels des Syn­ chronisiersignals aus der Synchronisier-und Steuerschal­ tung CTL verarbeitet und ein Aufzeichnungssignal erzeugt; mit RC ist eine Aufzeichnungsschaltung bezeichnet, die durch das Steuersignal aus der Synchronisier- und Steuer­ schaltung CTL gesteuert ist. Mittels dieser Aufzeichnungs­ schaltung RC werden über einen Magnetkopf HD Videosignale auf bekannte Weise auf eine Magnetplatte DS aufgezeichnet, die von einem Motor MT drehend angetrieben wird. MC ist eine Motorsteuerschaltung zum Steuern des Umlaufs der mittels des Motors MT in Umlauf versetzten Magnetplatte DS mittels des Synchronisiersignals aus der Synchronisier­ und Steuerschaltung CTL. FF1 ist ein RS-Flip-Flop, das einerseits durch das Abfallen eines Integrationslösch­ signals CS aus der Bildsensor-Treiberschaltung ISD an dem Signaleingangsanschluß ICG des Bildsensors ID rückgesetzt wird und andererseits durch das Abfallen des Ausgangs­ signals eines Inverters IV gesetzt wird, der ein Signal aus dem Ableit- bzw. Drainanschluß OD des Bildsensors ID empfängt, welches einen vorbestimmten Schwellenwert über­ steigt; mit TM ist eine Zeitgeberschaltung bezeichnet, die auf das Triggern durch das Abfallen des Signals CS aus der Treiberschaltung ISD hin für eine vorbestimmte Zeitdauer ein Signal hohen Pegels abgibt; FF2 ist ein D- Flip-Flop, das einerseits an seinem D-Eingang das Q- Ausgangssignal des Flip-Flops FF1 aufnimmt und anderer­ seits durch das Abfallen des Ausgangssignals der Zeit­ geberschaltung TM getriggert wird; OS4 ist eine monosta­ bile Kippstufe, die im Ansprechen auf das Abfallen des Q-Ausgangssignals des Flip-Flops FF2 einen Einzelimpuls abgibt. AG ist ein UND-Glied, das das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops FF1 und das Q-Ausgangssignal des Flip- Flops FF2 empfängt.
SWM ist ein von Hand betätigbarer Hauptschalter, TR ist ein pnp-Schalttransistor, der durch das Schließen des Hauptschalters SWM einschaltbar ist, R ist ein Schutz­ widerstand für den Transistor TR, FL ist eine Blitzabga­ besteuerungs-Blitzlichteinheit, an der die Vorbereitung zur Lichtabgabe (durch das Laden eines Hauptkondensators usw.) dadurch erfolgt, daß auf das Einschalten des Tran­ sistors TR hin Strom aus einer Stromquelle PS zugeführt wird, und NE ist eine Neonlampe für die Anzeige des Be­ endens des Ladens des Hauptkondensators, der zum Sammeln der von der Blitzlichteinheit abzugebenden Leuchtenergie dient.
Das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe OS4 wird über einen Verbindungsanschluß C1 zwischen der Kamera bzw. Bildaufnahme-Einrichtung und der Blitzlichteinheit als Lichtabgabe-Triggersignal an einen Lichtabgabe- Triggeranschluß TRG der Blitzlichteinheit angelegt, wäh­ rend das Ausgangssignal des UND-Glieds AG über einen Ver­ bindungsanschluß C2 an einen Rückstell- bzw. Abschaltan­ schluß FTM angelegt wird. Hierbei ist ein bekanntes Sicherheits-Schaltglied in der Weise vorgesehen, daß an den Abschaltanschluß FTM ein Lichtabgabe-Beendigungsbe­ fehlssignal nur dann eingegeben werden kann, wenn die Lichtabgabe tatsächlich herbeigeführt worden ist.
Wenn nun bei einer derartigen Gestaltung das Signal CS aus der Bildsensor-Treiberschaltung ISD hohen Pegel hat, ist das Ableitschaltglied an dem Signaleingangsanschluß ICG des Bildsensors ID durchgeschaltet, so daß daher das Sammeln von Signalen unterbunden ist. Wenn dann das Sig­ nal CS den niedrigen Pegel annimmt, wird das Ableitschalt­ glied an dem Anschluß ICG gesperrt, so daß in dem Bild­ sensor ID die Signalintegratiom beginnt, während zugleich durch das Abfallen des Signals CS das Flip-Flop FF1 rückgesetzt und die Zeitgeberschaltung TM getriggert wird.
Der Funktionsablauf danach läuft in zweierlei Weise in Abhängigkeit davon ab, ob vor dem Ablauf der durch die Zeitgeberschaltung TM festgelegten Zeitdauer aus dem Ab­ leit- bzw. Drainanschluß OD des Bildsensors ID ein Signal hohen Pegels abgegeben wird, welches den Umstand anzeigt, daß das Bildaufnahmesignal einen vorbestimmten richtigen Pegel erreicht hat.
Die folgende Beschreibung ist so zu verstehen, daß das System sich in einem Zustand befindet, bei dem die Vor­ bereitung für die Lichtabgabe abgeschlossen worden ist, so daß die Blitzlichteinheit FL jederzeit Licht abgeben kann.
Wenn vor dem Ablauf der durch die Zeitgeberschaltung TM vorbestimmten Zeitdauer aus dem Ableit- bzw. Drainan­ schluß OD ein Signal hohen Pegels abgegeben wird, fällt das Ausgangssignal des Inverters IV von dem hohen auf den niedrigen Pegel, wodurch das Flip-Flop FF1 gesetzt wird und dessen Q-Ausgangssignal den hohen Pegel annimmt, wonach durch das Abfallen des Ausgangssignals der Zeit­ geberschaltung TM das Flip-Flop FF2 getriggert wird, so daß daher dessen Ausgangssignale Q bzw. den hohen bzw. den niedrigen Pegel annehmen. Sofern das Flip-Flop FF1 vor dem Ablauf der durch die Zeitgeberschaltung TM fest­ gelegten Zeitdauer gesetzt wurde, werden die Ausgangs­ signale Q und des Flip-Flops FF2 danach auf dem hohen bzw. dem niedrigen Pegel gehalten, so daß infolgedessen keine Lichtabgabe der Blitzlichteinheit FL herbeigeführt wird.
Die Bildsensor-Treiberschaltung ISD gibt im Ansprechen auf das Signal aus dem Ableitanschluß OD des Bildsensors ID an den Bildsensor ID einen Auslese-Startimpuls SH ab, durch den das Auslesen des Bildaufnahmesignals beginnt. Dieser Auslese-Startimpulse SH wird auch an die Synchro­ nisier- und Steuerschaltung CTL angelegt.
Wenn jedoch die durch die Zeitgeberschaltung TM festge­ legte Zeitdauer abgelaufen ist, bevor aus dem Ableitan­ schluß OD des Bildsensors ID das Signal hohen Pegels ab­ gegeben wird, wird das Flip-Flop FF2 getriggert, bevor das Flip-Flop FF1 gesetzt ist und dessen Q-Ausgangssignal den hohen Pegel angenommen hat; daher nehmen die Ausgangs­ signale Q und des Flip-Flops FF2 den niedrigen bzw. den hohen Pegel an. Im Ansprechen auf dieses Abfallen des Q-Ausgangssignals von dem hohen auf den niedrigen Pegel gibt die monostabile Kippstufe OS4 einen Impuls ab, der über den Verbindungsanschluß C1 an den Lichtabgabe- Triggeranschluß TRG der Blitzlichteinheit FL angelegt wird, so daß damit die Lichtabgabe der Blitzlichteinheit FL herbeigeführt wird. Durch diese Lichtabgabe der Blitz­ lichteinheit FL erreicht der Signalpegel in dem Bildsen­ sor ID einen brauchbaren Pegel, so daß aus dem Ableit­ anschluß OD ein Signal hohen Pegels abgegeben wird, durch das das Flip-Flop FF1 gesetzt wird und damit dessen Q- Ausgangssignal den hohen Pegel annimmt, wodurch dement­ sprechend das Ausgangssignal des UND-Glieds AG den hohen Pegel annimmt. Das Ausgangssignal hohen Pegels des UND- Glieds AG wird über den Verbindungsanschluß C2 an den Abschaltanschluß FTM der Blitzlichteinheit FL angelegt, so daß damit die Lichtabgabe beendet wird.
Im Ansprechen auf das Signal hohen Pegels aus dem Ableit­ anschluß OD wird natürlich sofort durch die Treiberschal­ tung ISD das Auslesen des Bildaufnahmesignals aus dem Bildsensor ID begonnen.
Gemäß der vorstehenden ausführlichen Beschreibung ist bei diesem Ausführungsbeispiel einer Kamera bzw. einer Bildaufnahme-Einrichtung, bei der ein Signalintegrations- Bildsensor als Bildaufnahmevorrichtung eingesetzt ist, immer eine Aufnahme mit einem brauchbaren Helligkeitspe­ gel gewährleistet, und zwar insbesondere unabhängig von einer Begrenzung hinsichtlich einer längeren Signalinte­ grationszeit der Bildaufnahmevorrichtung; damit ist eine fehlerfreie Aufnahme ermöglicht, so daß daher diese Ge­ staltung für Kameras bzw. Bildaufnahme-Einrichtungen die­ ser Art äußerst vorteilhaft ist.
Die Fig. 9 zeigt den Aufbau der Bildaufnahme-Einrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. In der Fig. 9 bezeichnen den Bezugszeichen in Fig. 8 entsprechende Bezugs­ zeichen gleichartige Elemente.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist anzumerken, daß das Auslesen des Bildaufnahmesignals wiederholt in Intervallen von 1/60 s herbeigeführt wird, so daß infolgedessen die Signalintegrationszeit des Bildsensors ID mit längstens 1/60 s als Grenzwert gesteuert wird.
Mit LM ist eine bekannte Lichtmeßschaltung bezeichnet, mit der das im wesentlichen dem von dem Bildsensor ID empfangenen Licht äquivalente Licht gemessen wird und ein dem Meßwert entsprechendes Spannungssignal abgegeben wird; mit SP ist eine Abfrageschaltung bezeichnet, die im Ansprechen auf den Auslese-Startimpuls (bei jeweils 1/60 s) aus der Treiberschaltung ISD die Ausgangsspannung der Lichtmeßschaltung LM abruft; mit DF ist ein Differenz­ verstärker zum Subtrahieren eines der Signalintegrations­ zeit von 1/60 s des Bildsensors ID entsprechenden vorbe­ stimmten Spannungspegels VA von dem Ausgangssignal der Abfrageschaltung SP bezeichnet; mit DC ist eine Tastver­ hältnis-Steuerschaltung bezeichnet, die durch den Aus­ lese-Startimpuls aus der Treiberschaltung ISD triggerbar ist, wodurch ein Impuls hohen Pegels mit einer Impuls­ breite (mit einer Grenze an einem Wert von weniger als 1/60 s) entsprechend dem Pegel des positiven Ausgangs­ signals des Differenzverstärkers DF (dessen negatives Ausgangssignal vernachlässigt wird) von dem Zeitpunkt an entsteht, an dem die Tastverhältnis-Steuerschaltung ge­ triggert wird. Das Ausgangssignal der Tastverhältnis- Steuerschaltung DC wird an den Ableitschaltglied- bzw. Signaleingangsanschluß ICG des Bildsensors ID angelegt, so daß für die Dauer des hohen Pegels dieses Ausgangs­ signals das Ableit-Schaltglied 13 offen bleibt, so daß während dessen das in dem Bildaufnahmeteil erzeugte Sig­ nal bzw. die erzeugte Ladung nicht gesammelt wird, son­ dern über das Schaltglied 13 zu dem Ableitanschluß OD abgeführt wird; auf diese Weise wird die Signalintegra­ tionszeit des Bildsensors ID auf (1/60 s) - (Einschalt­ dauer des Schaltglieds 13=Dauer des hohen Pegels des Ausgangssignals der Tastverhältnis-Steuerschaltung DC) gesteuert.
Mit CP1 ist ein Vergleicher bezeichnet, der ein von einer Aufzeichnungssignal-Erzeugungsschaltung VP erzeugtes Helligkeitssignsl Y mit einem Bezugspegel VB vergleicht, der die Basis zum Sicherstellen eines Aufzeichnungssignals mit einem vorbestimmten Pegel bildet, und ein Signal niedrigen Pegels abgibt, wenn der Pegel des Helligkeits­ signals Y unterhalb des Bezugspegels VB liegt, nämlich der Pegel des Bildaufnahmesignals aus dem Bildsensor ID so niedrig ist, daß kein Aufzeichnungssignal mit dem vor­ bestimmten Pegel gewährleistet ist; mit CP2 ist ein Ver­ gleicher bezeichnet, der ein Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt, wenn das Ausgangssignal des Differenz­ verstärkers DF negativ wird; mit NG ist ein NOR-Glied bezeichnet, das ein Ausgangssignal hohen Pegels abgibt, wenn die Ausgangssignale der beiden Vergleicher CP1 und CP2 beide niedrigen Pegel haben; AG2 ist ein UND-Glied, das das Ausgangssignal des NOR-Glieds NG und den Auslese- Startimpuls aus der Treiberschaltung ISD empfängt; OS5 ist eine monostabile Kippstufe, die im Ansprechen auf das Abfallen des Ausgangssignals des UND-Glieds AG2 einen Einzelimpuls erzeugt. Die Blitzlichteinheit FL sollte vorzugsweise eine stroboskopische Blitzlichteinheit mit automatischer Blitzabgabesteuerung sein. Das Ausgangs­ signal der monostabilen Kippstufe OS5 wird an den Trig­ geranschluß TRG der Blitzlichteinheit FL angelegt.
Nimmt man bei dieser Gestaltung an, daß das Ausgangs­ signal des Differenzverstärkers DF negativ wird, so ver­ bleibt das Ausgangssignal der Tastverhältnis-Steuerschal­ tung DC auf niedrigem Pegel und nimmt keinen hohen Pegel an, da die Tastverhältnis-Steuerschaltung DC so ausge­ bildet ist, daß sie gemäß der vorangehenden Beschreibung zu diesem Zeitpunkt nur auf ein positives Eingangssignal anspricht; infolgedessen bleibt das Schaltglied 13 des Bildsensors ID gesperrt, so daß schließlich die Signal­ integrationszeit des Bildsensors ID die längste Inte­ grationszeit ist, nämlich 1/60 s. D. h., der niedrige Pe­ gel des Ausgangs-Signals des Vergleichers CP2 hat die Bedeutung, daß die Signalintegrationszeit des Bildsensors ID auf die längste Zeit, nämlich auf 1/60 s gesteuert wird. Andererseits hat gemäß der vorangehenden Beschrei­ bung der niedrige Pegel des Ausgangssignals des Verglei­ chers die Bedeutung, daß der Pegel des Bildaufnahmesignals unzureichend ist, so daß schließlich der hohe Pegel des Ausgangssignals des NOR-Glieds NG die Bedeutung hat, daß die Helligkeit des Objekts dermaßen niedrig ist, daß keine brauchbare Bildaufzeichnung gewährleistet ist; in diesem Fall nimmt zu dem Zeitpunkt, an dem von der Trei­ berschaltung ISD der Auslese-Startimpuls abgegeben wird, das Ausgangssignal des UND-Glieds AG2 den hohen Pegel an, auf dessen Abfallen hin von der monostabilen Kippstufe OS5 ein Impuls abgegeben wird, durch den die Blitzlicht­ einheit FL synchron mit dem Beginn des Sammelns des nach­ folgenden Bildaufnahmesignals getriggert wird und die Lichtabgabe hervorgerufen wird.
Wenn auf diese Weise bei diesem Ausführungsbeispiel der Fall auftritt, daß zum Erzielen eines Bildaufnahmesignals mit einem brauchbaren Pegel bei 1/60 s als längste Signal­ integrationszeit eine längere Signalintegrationszeit er­ forderlich ist, wird in Übereinstimmung mit dem Sammeln des nächsten Bildaufnahmesignals automatisch die Licht­ abgabe der Blitzlichteinheit herbeigeführt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Bildaufnahme-Ein­ richtung wird nun anhand der Fig. 10 beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel ist so ausgebildet, daß die Begren­ zung der Signalintegrationszeit des Bildsensors ID aufgehoben ist und die Signal­ integrationszeit theoretisch beliebig lang gemacht werden kann, während die Blitzlichteinheit automatisch betrieben werden kann, wenn die Signalintegrationszeit eine vorbe­ stimmte Zeitdauer übersteigt.
In der Fig. 10 bezeichnen die den Bezugszeichen in Fig. 9 entsprechenden Bezugszeichen Elemente, die den schon beschrie­ benen gleichartig sind. Bei dem Ausführungsbeispiel ge­ mäß Fig. 10 ist der Bildsensor ID so gestaltet, daß er an seinem Ableitanschluß OD ein Signal hohen Pegels ab­ gibt, wenn die Menge der integrierten Signale in einem jeweiligen Bildelement des Bildsensors eine vorbestimmte Menge erreicht hat (wie beispielsweise insbesondere einen Wert, der hinsichtlich aller Bildelemente ein Bildauf­ nahmesignal mit einem brauchbaren Pegel gewährleistet). Im einzelnen kann als derartige Gestaltung die Gestal­ tung gemäß der Fig. 5A oder eine Gestaltung gewählt wer­ den, bei der eine bekannte Überlaufableitung vorgesehen ist. Die Bildsensor-Treiberschaltung ISD führt im Anspre­ chen auf das Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Ableit­ anschluß OD des Bildsensors ID das Auslesen des Bildauf­ nahmesignals aus dem Bildsensor ID herbei. Ferner wird aufgrund der Erfordernis, daß die Aufzeichnung des Bild­ aufnahmesignals in Übereinstimmung mit dem Auslesen des Bildaufnahmesignals aus dem Bildsensor ID zu erfolgen hat, der Auslese-Startimpuls von der Treiberschaltung ISD an die Synchronisier- und Steuerschaltung CTL angelegt. Mit DL ist eine Verzögerungsschaltung zum Verzögern des Aus­ lese-Startimpulses aus der Treiberschaltung ISD um eine vorbestimmte kurze Zeitdauer bezeichnet; mit OS6 ist eine monostabile Kippstufe bezeichnet, die durch das Triggern mit dem Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung DL ein Signal hohen Pegels mit einer vorbestimmten Dauer abgibt; mit LC ist eine D-Zwischenspeicherschaltung bezeichnet, die an ihrem D-Eingang das Ausgangssignal der monostabi­ len Kippstufe aufnimmt und die durch das Signal aus dem Ableitanschluß OD des Bildsensors ID getriggert wird; mit IV′ ist ein Inverter zum Invertieren des Ausgangssig­ nals der Zwischenspeicherschaltung LC bezeichnet. Das Ausgangssignal des Inverters IV′ wird zusammen mit dem Auslese-Startimpuls aus der Treiberschaltung ISD an ein UND-Glied AG3 angelegt, das dem vorangehend beschriebenen UND-Glied AG2 entspricht.
Wenn bei diesem Schaltungsaufbau von der Treiberschaltung ISD der Auslese-Startimpuls abgegeben wird und das Aus­ lesen des Bildaufnahmesignals aus dem Bildsensor ID be­ ginnt, wird zugleich hiermit das Sammeln des nächsten Bildaufnahmesignals in dem Bildaufnahmeteil eingeleitet, wobei zu diesem Zeitpunkt nach der durch die Verzögerungs­ schaltung DL bestimmten sehr kurzen Verzögerungszeit von dem Zeitpunkt des Erzeugens des Auslöse-Startimpulses an die monostabile Kippstufe OS6 getriggert wird, so daß für eine vorbestimmte Zeitdauer ein Ausgangssignal hohen Pe­ gels hervorgerufen wird. Falls während der Dauer des ho­ hen Pegels des Ausgangssignals der monostabilen Kippstu­ fe OS6 aus dem Ableitanschluß OD des Bildsensors ID ein Signal hohen Pegels abgegeben wird und das Auslesen des Bildaufnahmesignals begonnen hat, wird zu diesem Zeit­ punkt das Signal hohen Pegels von der Zwischenspeicher­ schaltung LC gespeichert, während das Ausgangssignal des Inverters IV′ niedrigen Pegel annimmt; falls jedoch wäh­ rend der Dauer des hohen Pegels des Ausgangssignals der monostabilen Kippstufe OS6 kein Signal hohen Pegels aus dem Ableitanschluß OD des Bildsensors ID abgegeben wird, sondern aus dem Anschluß OD ein Signal hohen Pegels ab­ gegeben wird, nachdem das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe OS6 auf den niedrigen Pegel gewechselt hat, wird in die Zwischenspeicherschaltung LC ein Signal nie­ drigen Pegels eingegeben, so daß daher das Ausgangssignal des Inverters IV′ den hohen Pegel annimmt. D. h., bei die­ sem Ausführungsbeispiel nimmt das Ausgangssignal des Inverters IV′ den hohen Pegel an, wenn die Signalintegra­ tionszeit des Bildsensors ID eine vorbestimmte Zeitdauer überschreitet, die die Verzögerungszeit durch die Ver­ zögerungsschaltung DL zuzüglich der Periode umfaßt, wäh­ rend welcher das Ausgangssignal der monostabilen Kipp­ schaltung OS6 den hohen Pegel hat.
Demgemäß kann durch das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe OS5, das auf das Abfallen des Ausgangssignals des UND-Glieds AG3 hin erzeugt wird, welches das Aus­ gangssignal des Inverters IV′ aufnimmt, und das an den Triggeranschluß TRG der Blitzlichteinheit FL angelegt wird, an der Blitzlichteinheit FL unmittelbar die Licht­ abgabe im Falle des Sammelns des nächsten Bildaufnahme­ signals hervorgerufen werden, wenn die Signalintegra­ tionszeit des Bildsensors ID die genannte vorbestimmte Zeitdauer überschreitet.
Anhand der Fig. 11 wird nun ein fünftes Ausführungsbei­ spiel der Bildaufnahme-Einrichtung beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 10 geringfügig insofern, als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 die Signalintegra­ tionszeit in Echtzeit gesteuert wird, wogegen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 die Steuerung der Sig­ nalintegrationszeit nicht in der Echtzeit erfolgt.
In der Fig. 11 bezeichnen mit den Bezugszeichen in den Fig. 9 und 10 gleiche Bezugszeichen Elemente, die den schon beschriebenen gleichartig sind. Mit WP ist ein Fenstervergleicher bezeichnet, der den Pegel des Hellig­ keitssignals Y aus der Aufzeichnungssignal-Erzeugungs­ schaltung VP mit einem vorbestimmten Spannungsbereich (mit einer oberen und einer unteren Grenze) vergleicht; mit ITC ist eine Signalintegrationszeit-Einstellschaltung bezeichnet, die aufgrund des Ausgangssignals des Fenster­ vergleichers WP die Signalsammelzeit bzw. Signalintegra­ tionszeit unverändert läßt, wenn der Pegel des Hellig­ keitssignals Y innerhalb des vorbestimmten Spannungsbe­ reichs liegt, als Signalintegrationszeit eine kürzere Zeit einstellt, wenn der Pegel des Helligkeitssignals Y oberhalb der oberen Grenze des vorbestimmten Spannungs­ bereichs liegt, und als Signalintegrationszeit eine län­ gere Zeit einstellt, wenn der Pegel des Helligkeitssig­ nals Y unterhalb der unteren Grenze des vorbestimmten Spannungsbereichs liegt. Die Treiberschaltung ISD steuert die Signalintegrationszeit des Bildsensors ID gemäß der mittels der Einstellschaltung ITC eingestellten Zeit. Mit ITD ist eine Zeitunterscheidungs- bzw. Zeiterkennungs­ schaltung bezeichnet, die ermittelt, ob die mittels der Einstellschaltung ITC eingestellte Signalintegrationszeit länger als eine vorbestimmte Zeit ist, und ein Signal hohen Pegels abgibt, wenn die Zeit länger ist. Das UND- Glied AG3 nimmt das Ausgangssignal dieser Zeiterkennungs­ schaltung ITD und den Auslese-Startimpuls aus der Trei­ berschaltung ISD auf und gibt sein Ausgangssignal an die monostabile Kippstufe OS5 ab.
Wenn auf diese Weise durch die Zeiterkennungsschaltung ITD ermittelt wird, daß die Signalintegrationszeit des Bildsensors ID länger als die vorbestimmte Zeit ist, wird von der monostabilen Kippstufe OS5 in Übereinstimmung mit dem Sammeln des nächsten Bildaufnahmesignals wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ein Impuls hohen Pegels abgegeben, durch den die Blitzlichteinheit FL zur Lichtabgabe getriggert wird.
Im Falle der in den Fig. 9 und 11 gezeigten Ausführungs­ beispiele soll die eingesetzte Blitzlichteinheit vorzugs­ weise eine Einheit mit automatischer Blitzabgabesteuerung sein, so daß es demgemäß erforderlich ist, die Blitzlicht­ aufnahme vorauszusetzen und die Aufnahmeblende in dem optischen Bildaufnahmesystem entsprechend dem hierfür bestimmten Blendenwert einzustellen.
Im Gegensatz dazu erfolgt im Falle des in Fig. 10 gezeig­ ten Ausführungsbeispiels die Steuerung der Signalinte­ grationszeit in Echtzeit unter Lichtabgabe aus der Blitz­ lichteinheit FL, so daß daher die Blitzlichteinheit nicht unbedingt eine solche mit automatischer Blitzlichtabgabe­ steuerung sein muß, während dann, wenn die Blitzlichtein­ heit eine solche mit automatischer Blitzabgabesteuerung ist, insbesondere der vorbestimmte Blendenwert außer acht gelassen werden kann.
Entsprechend diesen Ausführungsbeispielen der Bildauf­ nahme-Einrichtung kann bei einer Kamera bzw. einer Bild­ aufnahme-Einrichtung, bei der als Bildaufnahmevorrichtung eine Signalintegrations-Bildaufnahmevorrichtung eingesetzt ist, immer unabhängig von einer Begrenzung hinsichtlich der Länge der Signalintegrationszeit der Bildaufnahmevor­ richtung eine Aufnahme mit einem geeigneten Helligkeits­ pegel gewährleistet und damit eine fehlerfreie Aufnahme ermöglicht werden, was bei Kameras bzw. Bildaufnahme-Ein­ richtungen dieser Art außerordentlich vorteilhaft ist.
In der Fig. 12 ist die Gestaltung der Bildaufnahme-Ein­ richtung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel ge­ zeigt. In der Fig. 12 bezeichnen den Bezugszeichen in den Fig. 1 bis 11 gleichartige Bezugszeichen gleichartige Elemente. Dieses sechste Ausführungsbeispiel ist grund­ legend gleichartig dem in Fig. 9 gezeigten dritten Aus­ führungsbeispiel. Mit TR1 ist ein npn-Schalttransistor bezeichnet, der auf das Ausgangssignal des NOR-Glieds NG anspricht; mit LD1 ist ein Leuchtelement für die Anzeige bezeichnet, das an den Kollektor des Transistors TR1 angeschlossen ist; mit TM′ ist eine Zeitgeberschaltung bezeichnet, die im Ansprechen auf ein Ausgangssignal hohen Pegels aus dem NOR-Glied NG für eine vorbestimmte Zeitdauer (von beispielsweise einigen Sekunden) ein Signal hohen Pegels abgibt; mit SED ist eine Schallsender-Trei­ berschaltung (wie beispielsweise eine Oszillatorschaltung) bezeichnet, die für die Dauer des Ausgangssignals hohen Pegels der Zeitgeberschaltung TM′ einen Schallsender SE betreibt. Mit R1 und R2 sind Schutzwiderstände bezeichnet.
Nimmt man an, daß das Ausgangssignal des Differenzver­ stärkers DF negativ geworden ist, bleibt das Ausgangs­ signal der Tastverhältnis-Steuerschaltung DC auf dem niedrigen Pegel und nimmt nicht den hohen Pegel an, da gemäß der vorangehenden Beschreibung die Tastverhältnis­ steuerschaltung DC nur auf ein positives Eingangssignal anspricht; infolgedessen bleibt das Ableit-Schaltglied 13 des Bildsensors ID gesperrt, so daß schließlich die Signalintegrationszeit des Bildsensors ID die längste Integrationszeit wird, nämlich 1/60 s wird. D. h., der niedrige Pegel des Ausgangssignals des Vergleichers CP2 hat die Bedeutung, daß die Signalintegrationszeit des Bildsensors ID auf die längste Zeit, nämlich auf 1/60 s gesteuert wird. Andererseits hat gemäß der vorangehenden Beschreibung der niedrige Pegel des Ausgangssignal des Vergleichers CP1 die Bedeutung, daß der Pegel des Bild­ aufnahmesignals unzureichend ist, so daß daher im weite­ ren der hohe Pegel des Ausgangssignals des NOR-Glieds NG die Bedeutung hat, daß die Helligkeit des Objekts in einem derartigen Ausmaß abgesunken ist, daß keine brauch­ bare Bildaufzeichnung gewährleistet ist; in diesem Fall gibt das Leuchtelement LD1 Licht ab, während zugleich auch der Schallsender SE für einige Sekunden einen Ton abgibt, wodurch eine Warnung in dem Sinne herbeigeführt wird, daß eine Aufnahme unter Verwendung der Blitzlicht­ einheit erforderlich ist.
Wenn daher bei diesem Ausführungsbeispiel die Lage auf­ tritt, daß zum Erzielen eines Bildaufnahmesignals mit geeignetem Pegel bei einer längsten Signalintegrations­ zeit von 1/60 s eine längere Signalintegrationszeit er­ forderlich ist, wird mittels des Leuchtelements LD1 und des Schallsenders SE eine Warnung herbeigeführt, die das Umschalten auf einen kleineren Blendenwert anregt. In diesem Fall kann die Schallanzeige auch eine solche mit einem Sprach-Festspeicher sein.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde die Anzeige auf eine Warnungsanzeige für das An­ regen der Aufnahme mit Hilfe der Blitzlichteinheit be­ grenzt, jedoch kann weiterhin beispielsweise bei einer Kamera, in der eine Blitzlichteinheit enthalten ist, die Gestaltung so getroffen werden, daß die Kamera auto­ matisch auf die Blitzlichtaufnahme-Betriebsart gestellt wird oder die Blitzlichteinheit beispielsweise durch automatisches Einleiten des Ladens in der Blitzlichtein­ heit in einen Vorbereitungszustand versetzt wird. Ein derartiges siebentes Ausführungsbeispiel wird nun anhand der Fig. 13 beschrieben. In der Fig. 13 ist mit TR2 ein npn-Schalttransistor bezeichnet; mit LD2 ist ein Leucht­ element zur Anzeige bezeichnet, das durch das Zuführen von Strom aus der Stromquelle PS über den leitenden Transistor TR2 eingeschaltet wird; mit FF3 ist ein RS- Flip-Flop bezeichnet, das einerseits über ein ODER-Glied OR1 durch ein auslösendes Einschaltlöschsignal (PUC) für das Einleiten der Ansteuerung des Bildsensors oder durch ein Lichtabgabe-Abschlußsignal aus der Blitzlichteinheit FL rückgesetzt wird und andererseits durch ein Signal hohen Pegels aus dem NOR-Glied NG nach Fig. 12 gesetzt wird. Der Transistor TR2 wird so geschaltet, daß er durch den hohen Pegel des Q-Ausgangssignals des Flip-Flops FF3 durchgeschaltet wird. Mit R3, R4 und R5 sind Schutzwider­ stände bezeichnet.
Wenn bei dieser Gestaltung das Ausgangssignal des NOR- Glieds NG gemäß der vorangehenden Beschreibung den hohen Pegel annimmt, wird dadurch das Flip-Flop FF3 gesetzt und dessen Q-Ausgangssignal auf den hohen Pegel geschaltet, wodurch der Transistor TR2 und infolgedessen der Transis­ tor TR durchgeschaltet werden, so daß die Stromversorgung der Blitzlichteinheit FL beginnt; auf diese Weise wird die Kamera bzw. die Bildaufnahme-Einrichtung automatisch auf die Betriebsart zur Aufnahme unter Verwendung der Blitzlichteinheit eingestellt. In diesem Fall gibt das Leuchtelement LD2 Licht ab und zeigt dadurch an, daß die Kamera bzw. die Bildaufnahme-Einrichtung automatisch auf die Aufnahmeart unter Verwendung der Blitzlichteinheit eingestellt wurde. Wenn dann das Laden des Hauptkondensa­ tors der Blitzlichteinheit FL beendet ist, wird die Neon­ lampe NE eingeschaltet. Der Schaltungsaufbau kann bei­ spielsweise so gewählt werden, daß durch das dann ent­ stehende Ladeabschlußsignal die Blendenöffnung einer nicht gezeigten Blendenvorrichtung automatisch auf den durch die Blitzlichteinheit bestimmten Blendenwert ein­ gestellt wird oder, bei einer Einrichtung anderer Art, automatisch ein Entfernungs/Blenden-Koppelmechanismus betätigt wird. Ferner ist es hinsichtlich des Triggerns der Blitzlichteinheit FL bei abgeschlossener Ladung in derselben erforderlich, das Triggern derart auszuführen, daß beispielsweise im Ansprechen auf einen Befehl mittels eines nicht gezeigten Auslösers die Lichtabgabe über die Synchronisier- und Steuerschaltung CTL innerhalb der Signalsammelzeit des Bildsensors ID herbeigeführt wird. Wenn die Lichtabgabe der Blitzlichteinheit FL abgeschlos­ sen ist, wird das Flip-Flop FF3 rückgesetzt, so daß die Transistoren TR2 und TR gesperrt werden, wodurch die Stromversorgung der Blitzlichteinheit FL unterbrochen wird.
Bei einer Kamera als in Fig. 14 gezeigtes achtes Aus­ führungsbeispiel, in der eine Ausstell-Blitzlichteinheit enthalten ist, kann das Ausgangssignal hohen Pegels aus dem NOR-Glied NG dafür herangezogen werden, automatisch die Blitzlichteinheit auszustellen bzw. hochzustellen und dabei automatisch die Kamera auf die Blitzlichtaufnahme- Betriebsart einzustellen. Nach Fig. 14 wird die Blitz­ lichteinheit FL mittels eines Haltehebels LL, der unter der Wirkung einer Haltefeder LSP an einem Schaltstift SWP angreift, in einer Stellung gehalten, bei der sie gegen eine zwischen einem Stift P1 am Kameragehäuse und einem Stift P2 an der Blitzlichteinheit FL gespannte Ausstellfeder in die Kamera gedrückt ist. Mit AX ist eine Schwenkachse des Haltehebels LL bezeichnet; mit RP ist ein Schwenk-Anschlagstift bezeichnet; mit TR4 ist ein npn-Schalttransistor bezeichnet, der durch das Ausgangs­ signal hohen Pegels aus dem NOR-Glied NG nach Fig. 12 durchgeschaltet wird; mit MG ist ein Magnet bezeichnet, dem durch das Leiten des Transistors TR4 Strom zugeführt wird. D. h., wenn durch den hohen Pegel des Ausgangssig­ nals des NOR-Glieds NG dem Magneten MG Strom zugeführt wird, wird der Haltehebel LL gegen die Kraft der Feder LSP um die Achse AX entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch das Halten des Schaltstiftes SWP aufgehoben wird. Dadurch schnellt die Blitzlichteinheit FL unter der Wir­ kung der Feder PSP hoch, bis ein Anschlagstift STP der Einheit gegen einen Anschlag ST an dem Kameragehäuse stößt; dadurch wird die Einheit angehalten, wobei in die­ ser Lage der Schaltstift SWP einen Schalter SW schließt. Der Schalter SW kann beispielsweise an der Stelle des Transistors TR2 nach Fig. 13 verwendet werden, wodurch gemäß der vorangehenden Beschreibung durch das Schließen des Schalters SW die Stromversorgung der Blitzlichtein­ heit FL eingeleitet wird.
Anhand der Fig. 15 wird nun ein neuntes Ausführungsbei­ spiel der Bildaufnahme-Einrichtung beschrieben. Bei die­ sem Ausführungsbeispiel ist die Begrenzung der Signal­ integrationszeit des Bildsensors ID aufgehoben, so daß die Signalintegrationszeit theo­ retisch beliebig lang gewählt werden kann, während ande­ rerseits dann, wenn die Signalintegrationszeit eine vor­ bestimmte Zeitdauer überschreitet, eine Warnung in dem Sinne abgegeben wird, daß eine Aufnahme unter Verwendung der Blitzlichteinheit angeregt wird, oder automatisch die Blitzlichtaufnahme-Betriebsart eingestellt wird.
In der Fig. 15 bezeichnen die den Bezugszeichen in den Fig. 1 bis 14 gleichartigen Bezugszeichen Elemente, die den schon beschriebenen gleichartig sind. Die in der Fig. 15 gezeigte Gestaltung ist grundlegend der in Fig. 10 gezeigten Gestaltung gleichartig. Gemäß Fig. 15 kann das Ausgangssignal des Inverters IV′ an die Basis des Transistors TR1 und die Zeitgeberschaltung TM′ nach Fig. 12 angelegt werden, an den Setzeingang S des Flip-Flops FF3 nach Fig. 13 angelegt werden oder an die Basis des Transistors TR4 nach Fig. 14 angelegt werden, wodurch die gleiche Wirkung wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erzielt werden kann.
Abschließend wird anhand der Fig. 16 ein zehntes Aus­ führungsbeispiel der Bildaufnahme-Einrichtung beschrie­ ben. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich mehr oder weniger von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 darin, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 die Steuerung der Signalintegrationszeit in Echtzeit ausge­ führt wird, wogegen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 die Steuerung der Signalintegrationszeit nicht in der Echtzeit ausgeführt wird. Bei diesem zehnten Aus­ führungsbeispiel wird ein Aufbau verwendet, der grund­ legend dem Aufbau nach Fig. 11 gleichartig ist.
In der Fig. 16 entsprechen Elemente mit den Bezugszeichen gemäß den Fig. 1 bis 15 den schon beschriebenen Elementen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Ausgangssignal der Zeiterkennungsschaltung ITD auf gleichartige Weise wie das Ausgangssignal des NOR-Glieds NG nach Fig. 11 oder das Ausgangssignal des Inverters IV′ nach Fig. 15 eingesetzt werden.
Gemäß der vorstehenden ausführlichen Beschreibung kann gemäß den Ausführungsbeispielen der Bildaufnahme-Einrich­ tung bei einer Kamera, bei der als Bildaufnahmevorrichtung eine Signalintegrations-Bildaufnahmevorrichtung einge­ setzt wird, unabhängig von einer Begrenzung der Signal­ integrationszeit der Bildaufnahmevorrichtung hinsichtlich einer längeren Zeit immer eine Aufnahme mit einem geeigne­ ten Helligkeitspegel gewährleistet und eine fehlerfreie Aufnahme ermöglicht werden, was bei Kameras dieser Art sehr zweckdienlich ist.

Claims (15)

1. Bildaufnahmesystem mit einem Bildsensor, der einen Lichtaufnahmebereich aufweist, der wäh­ rend einer Sammelzeit einem Objektbild entsprechende Signale akkumuliert, und
einen Speicherbereich aufweist, in den während eines Übertragungsabschnitts die akkumulierten Sig­ nale als elektrische Bildsignale eingelesen werden,
einer triggerbaren Beleuchtungseinrichtung zum Beleuch­ ten des Objekts, und
einer Steuereinrichtung zur Koordinierung von Beleuch­ tung und Bildaufnahme,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung in einer vorgegebenen Aufnahme­ periode (tc), die mit dem Übertragungsabschnitt beginnt und mit dem Speicherabschnitt endet, die Beleuchtungsvorrichtung
- während des Übertragungsabschnitts ausgeschaltet hält,
- frühestens zu Beginn des Speicherabschnitts triggert, und
- am Ende des Speicherabschnitts ihre Energieversorgung unterbricht.
2. Bildaufnahmesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Bildsensor eine Ladungskopplungsvorrichtung mit Vollbildübertragung oder Zwischenzeilenübertragung aufweist.
3. Bildaufnahmesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Übertragung der elektrischen Bildsignale periodisch herbeiführt.
4. Bildaufnahmesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Periode konstant ist.
5. Bildaufnahmesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Periode mit einer Fernsehnorm-Periode synchron ist.
6. Bildaufnahmesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung eine Blitzlichtquelle aufweist.
7. Bildaufnahmesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtsteuereinrichtung zum Verändern der von der Beleuchtungseinrichtung abgegebenen Lichtmenge vorgesehen ist.
8. Bildaufnahmesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Meßvorrichtung zum Messen der Helligkeit eines von der Beleuchtungseinrichtung beleuchteten Objekts vorgesehen ist.
9. Bildaufnahmesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lichtsteuereinrichtung die Lichtabgabe ent­ sprechend einem Ausgangssignal der Meßvorrichtung beendet.
10. Bildaufnahmesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Triggersignalgenerator zum Erzeugen eines Triggersignals für das Auslösen des Be­ leuchtens durch die Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist.
11. Bildaufnahmesystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Umschaltvorrichtung zum Umschalten zwi­ schen einem ersten Zustand, bei dem durch das Triggersignal des Triggersignalgenerators das Beleuchten mittels der Be­ leuchtungseinrichtung ausgelöst wird, und einem zweiten Zu­ stand, bei dem das Auftreten des Triggersignals kein Ein­ schalten der Beleuchtungseinrichtung zur Folge hat, vorge­ sehen ist.
12. Bildaufnahmesystem nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Umschaltsteuereinrichtung zum Steuern des Umschaltens entsprechend der Objekthelligkeit vorgesehen ist.
13. Bildaufnahmesystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung auf ein Bildaufnahme-Auslösesignal hin im Bildsensor das Löschen von nicht nutzbaren elektrischen Informationen herbeiführt.
14. Bildaufnahmesystem nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Einrichtung zum Verändern der Löschperiode der Steuereinrichtung vorgesehen ist.
15. Bildaufnahmesystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Beleuchtungs­ vorrichtung derart steuert, daß die Beleuchtung unmittelbar nach Abschluß des Löschvorgangs beginnt.
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