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System zur industrialisierten Gebäudekonstruktion
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Beschreibung Die Erfindung betrifft vorfabrizierte Gebäudekonstruktionen
aus Stahlbeton. Sie zielt besonders, aber nicht ausschließlich, auf den Wohnungsbau.
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Die Erfindung hat zu diesem Zwecke zur Aufgabe die Verwirklichung
einer tragenden Stahlbetonstruktur, die gleichzeitig'die Mauerwandungen, Böden und
Bedachungen in einem annehmbaren Fertigstellungsstadium bildet.
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Diese Betonstruktur enthält:
- ein Fundamentgerippe
bestehend aus Hauptträgern und Traversen, die jeweils im Falle eines Hauses ohne
Oberetage auf einer trapezförmigen Schotterschicht und im Falle eines Gebäudes mit
mehreren Etagen, höchstens vier, auf Betonklötzen ruhen; - aus ebenen Platten für
Böden und Bedachungen; - aus äußeren und inneren vertikalen Wandplatten, selbsttragend
und im wesentlichen.von L-Form; - einen dreidimensionalen Block, der vorgesehen
ist für die Aufnahme der Sanitär- und Kücheneinrichtungen.
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Speziell betrifft die Erfindung die Herstellung von vorfabrizierten
Platten. Diese weisen die folgenden Eigenschaften auf: - freie Standfähigkeit, wenn
sie in L-Form ausgeführt sind; - genaue geometrische Abmessungen, eine konstante
Dicke, so daß die Montage auf der Baustelle durchgeführt werden kann mit Sicherheit
und unter Reduzierung, ja sogar Vermeidung, der Arbeitsschritte der Vermessung,
Justierung, Nacharbeitung usw.;
große Flexibilität: sie liefern
verschiedene Möglichkeiten der Verstärkung durch Bewehrungen oder Gitter aus Stahl;
sie haben variable Dimensionen, z. B.: Höhe von 2,7 m bis 3 m; eine variable aufgeklappte
Länge mit einem Maximum von 7,5 m (5 m Maximum + 2,5 m Maximum) in der L-Form und
in flacher Form eine variable Größe von maximal 7,5 m, eine variable Dicke von 80
bis 150 mm;- sie erlauben eine Vielzahl von architektonischen Lösungen und eine
geschmeidige Verfeinerung; - sie zeigen Einfassungsteile, deren Funktion sich im
Verlaufe dieser Beschreibung zeigen wird; - sie erlauben die Verwirklichung von
TiArstockrahmen, von Profilen für Trennwände, von Öffnungen für Durchgänge,Terrassen
usw., wodurch sie alle architektonischen Möglichkeiten anbieten; - sie zeigen Vorteile
mit Blick auf die Ausführung der elektrischen Installation und - sie zeigen einen
sehr fortgeschrittenen Fertigstellungszustand.
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Um diese vorgenannten Eigenschaften wirksam erreichen zu können,
ist eine Anlage für die Vorfabrikation von Platten mit Hilfe einer vertikalen Gießvorrichtung
mit Schalwänden dadurch gekennzeichnet, daß die Schalwände so angeordnet sind, daß
sie wahlweise für den Guß von L-förmigen Platten oder ebenen Platte zusammenpassen.
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Vorteilhafterweise wird die vertikale Gießvorrichtung vervollständigt
durch eine horizontale Gießeinrichtung für die Herstellung von Einfassungselementen
sowie von Unterbauträgern, von Rahmen und anderen Teilen, die in die vorfabrizierte
Platte integriert werden, durch eine GieI3vorrichtung für dreidimensionale Elemente,
für Treppen und andere gegossene Elemente, die in die Gebäudekonstruktion eingebaut
werden, und durch angeschlossene Einrichtungen für die Energiezufuhr, die Betonherstelung,
die Armierungsvorbereitung, die Gußteillagerung, die Steuerung der Anlage und andere
eventuell für die Vorfertigung notwendiger Verfahren.
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Diese vorgenannten Grundelemente sind vorteilhafterweise in Form
eines Parallelogramms aufgebaut.
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Ein anderer wichtiger Bestandteil der Anlage besteht aus einer Maschine
für die Entformung und den Transport der gegossenen Platten, die später beschrieben
werden wird.
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Die Eigenschaften und Vorteile werden im einzelnen deutlich aus der
folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1A eine Seitenansicht teilweise weggebrochen, einer nach der Erfindung hergestellten
Platte, Fig. 1B eine Draufsicht auf die Platte von Fig. 1A, Fig. 2 eine perspektivische
Ansicht der für die Platte vorgesehenen Einfassungselemente, Fig. 3 eine perspektivische
Ansicht einer Konstruktion mit ihren Stützelementen, Fig. 4A und 4B Stabilisierungsverbindungsarten
zwischen den Böden und den Platten, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Gesamtheit einer
erfindungsgemäßen Anlage für die Vorfabrikation, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht,
teilweise weggebrochen, einer erfindungsgemäßen gelenkigen Schalwand, Fig. 7 eine
perspektivische Ansicht einer Konsole für die Schalwand, Fig. 7A eine Teilansicht
eines Rollweges der zur Konsole von Fig. 7 gehört, Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht
einer Entformungsmaschine,
Fig. 9 bis 16 in schematischer Draufsicht
die verschiedenen Arbeitsschritte der Entformungsmaschine und Fig. 14A bis 16B in
verschiedenen Schnittansichten der Teile der Entformungsmaschine die Arbeitsweise
eines Nockensystems zum Trennen der gegossenen Platte aus den Schalwänden.
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In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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Fig. 1A zeigt in der Seitenansicht ein Beispiel einer L-förmigen
Platte gemäß der Erfindung und Fig.
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1B zeigt diese in Draufsicht.
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Die Platte Pa trägt einen Schenkel 1 und einen kurzen Schenkel 2
senkrecht dazu. Jeder Schenkel setzt sich zusammen aus einer Platte von bewehrtem
Beton, deren Dicke 80 mm oder 150 mm sein kann, und die über ihre gesamte Erstreckung
eine Bewehrung 3 enthält, die im wesentlichen besteht aus zwei Stahlgittern von
z. B.
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3 mm Stärke und einer Maschengröße von 70 x 70 mm. Die freien unteren
und seitlichen Kanten der Platte sind mit einer Enfassung 4 versehen, die Fig. 2
mehr im Detail zeigt.
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In dieser Ausführungsform weist die Einfassung 4 einen Kern und zwei
Flügel 5, 6 auf, die eine Nut 7 begrenzen, in welche das Ende der Platte Pa eingegossen
wird. Die horizontalen und vertikalen Einfassungselemente werden untereinander verbunden
mit Hilfe der rechtwinkligen Verbindungselemente 8, deren gerade Kanten sich in
die Nuten der zwei Einfassungselemente für die Verbindung einfügen. Sie sind festgesetzt
mit Hilfe der Keile 9.
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Die vertikalen Einfassungselemente, die vorgesehen sind, zwei Platten
in der gleichen Ebene miteinander zu verbinden, weisen zwei zusätzliche Flügel 51,
61 in der Verlängerung der Flügel 5, 6 auf, die eine zweite Nut 71 begrenzen, die
vorgesehen ist, um eine Verbindung zwischen den beiden Platten aufzunehmen.
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Um die beiden Schenkel einer L-förmigen Platte unter rechtem Winkel
zu verbinden, weist das vertikale Einfassungsstück zwei zusätzliche Flügel 52, 62
unter rechtem Winkel 2 zu den Flügeln 5, 6 auf, die eine zweite Nut 7 begrenzen,
die vorgesehen ist, eine Verbindung aufzunehmen zwischen der L-förmigen Platte und
einer anderen anliegenden Platte.
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Die horizontalen unteren Einfassungen weisen Löcher 10 auf, die Stützklötze
oder -bolzen der Konsolen der Schal-
wände und eines unteren Rahmens
einer Entformungsmaschine aufnehmen sollen, wie dies in der vorliegenden Beschreibung
erklärt werden wird.
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Einer der Schenkel der Platte in L-Form kann z. B. versehen sein
mit einer Fensteröffnung 11, einer Türöffnung usw.
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Die oben beschriebenen Einfassungen erlauben die Herstellung von
Zellen und Profilen, die erforderlich sind für den Zusammenbau und die Fertigstellung
der verschiedenen Stabilitäts- und Dichtigkeitsverbindungen auf der Baustelle. In
gleicher Weise erlauben die Èinfassungen den Aufbau der longitudinalen L, vertikalen
V, peripheren P und transversalen T Verankerungselemente, die unabdingbar für die
Stabilität von mehretagigen Gebäuden sind, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
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Die Platteneinfassungen gewährleisten gleichermaßen während des Gusses
der Platten die untere und seitliche Begrenzung, wobei sie auch mit den Schalwänden
für den Guß während des Eingießens des Betons die Dimensionierung der Platten bestimmen.
Während des beschleunigten Entformens der Platte dienen die
Einfassungen
als deren Stützbalken.
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Die Fig. 4A und 4B geben zwei Beispiele für Verbindungs- und Stabilisierungspunkte
zwischen Böden Pl und Platten Pa, wobei die eigentliche Verbindung mit 12 bezeichnet
ist. Man bemerkt die Einhängung der Bewehrungselemente 3 von zwei Platten oder Böden,
die aneinanderliegen. Wie in Fig. 5 gezeigt, weist die Vorfabrikationsfabrik für
die Platten grundsätzlich eine horizontale Gießstraße A, eine vertikale Gießanlage
B, eine nicht gezeigte Gießstation C für dreidimensionale Blöcke und andere gegossene
Elemente, die während der Montage auf der Baustelle in die Konstruktion eingebaut
werden, und periphere Einrichtungen D auf.
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Die horizontale Gießeinheit dient zur Herstellung von Unterbauträgern,
von Einfassungselementen, Trägern und anderen verschiedenen Elementen, die mit der
erforderlichen Genauigkeit in die Platten integriert werden.
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Im gezeigten Beispiel führt sie zwei Durchläufe pro Tag durch und
weist zu diesem Zwecke zwei Ebenen mit Liften 101 an ihren Enden auf. Die obere
Ebene weist die Gießelemente auf und die untere Ebene die Elemente zum Trocknen
bzw. zur Wärmebehandlung. Die obere Ebene weist drei Fließbänder auf, die jeweils
aus einer Einheit von horizontalen metallischen Gießformen 102 zum
vertikalen
Aufklappen bestehen, die sich auf den Bahnen 103 in Abhängigkeit von programmierten
Folgen bewegen, die besonders die Reinigung der Gießformen und die Aufbringung des
Entformungsmittels, die Plazierung der Eisenbewehrung, und den Einguß des Betons
erlauben, welcher durchgeführt wird mit Hilfe einer Brücke, die sich entlang der
Längsachse des Gebäudes A bewegt und ausgestattet ist mit einem Gießtrichter, der
sich quer bewegen kann und mit einem Rüttelbalken. Die Betonversorgung dieses Trichters
wird durchgeführt mit einem Kübel 105, der sich auf einem Einschienenförderer 104
bewegt.
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Die untere Ebene weist eine Trocken- oder Wärmebehandlungshalle mit
gesättigter Dampfatmosphäre auf.
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Nach der Wärmebehandlung werden die gegossenen Produkte aufgestellt,
entformt und mit einem Laufkran 408 abtransportiert.
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Die vertikale Gießeinheit B, die in dieser Beschreibung genauer dargestellt
werden soll, weist Cienformen auf, die in Gruppen B1, B2, B3 angeordnet sind, sowie
eine Vorrichtung für die Entformung und den Transport 205. Die vertikalen Gießformen
werden mit Hilfe eines Gießlaufkrans 107 gefüllt, der ausgerüstet ist mit einem
Wagen 106, der einen Drehtrichter mit Schüttrinne
und automatischer
Kappe trägt, der sich entsprechend einem programmierten Zyklus bewegt in Abhängigkeit
von der Form, der Art und den Abmessungen der Platten.
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Dieser Trichter wird mit Beton versorgt durch einen Kübel 105, der
auf dem oben erwähnten Einschienenförderer 104 läuft. Die folgenden Arbeitsschritte
werden durchgeführt. Für Festigung des Betons unter Rütteln zwischen den Schalwänden
, Dauer 2 1/2 Stunden; beschleunigte Entformung mit Hilfe der Maschine 205 und Vorbereitung
der Gießformen einer Gruppe, Dauer 2 Stunden; Vollgießen einer Gruppe, Dauer 1 Stunde;
Vollendung der Verfestigung und Wärmebehandlung, Dauer 4 Stunden.
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Die Gießstation C für die dreidimensionalen Blöcke weist in gleicher
Weise die notwendigen Elemente für den Guß von Teilen, wie z. B. Terrassengeländer,
Treppen usw., auf. Neben dieser Station befindet sich eine Montagefläche, die die
Positionierung von Stützen, Leitungen und elektrischer Verkabelungen, mit denen
der Block ausgerüstet sein muß, und die ebenso seinen Einbau auf der Baustelle ohne
vorbereitende Arbeiten erlaubt.
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Die peripheren Einrichtungen D weisen für eine Einheit von vier Gruppen
für den Vertikal-Guß auf Eine Betonzentrale 401, die aufweist ein Element 402 für
die Aufnahme des Schttguts, ein Element 403 für die Vor-
bereitung
der Betonzusammensetzung, ein Mischwerk 404, das aus Reservoirs 405 mit Wasser versorgt
wird, den weiter oben erwähnten Kübel 105 für die Versorgung des Gießlaufkrans und
der Brücke, einen Flüssigkeitswärmeerzeuger für die Versorgung der Heizschlangen
der Schalwände und der Wärmebehandlungshallen, eine nicht gezeigte Frequenztransformatorzentrale
für die Versorgung der Vibratoren in den Schalwänden, eine nicht gezeigte Hydraulikanordnung
(für die Versorgung der Schraubenwinden, die einen Druckbehälter unter 40 bar, eine
Pumpe und einen elektrischen Mitnehmermotor auf weist) und die Wärmebehandlungshallen
407 (vier an der Zahl, je eine für eine Gruppe, mit einem Volumen, das eine enge
Lagerung von zehn Platten erlaubt, die von der Entformung einer Gruppe kommen) mindestens
eine Rollbrücke 408 für die Handhabung der Gußteile, die ihre Wärme-Trockenbehandlung
erhalten haben, eine Eisen- oder Bewehrungswerkstatt 409, Büros 4X0, eine Nachbearbeitungsfläche
411,eine Lagerfläche 412, eine Ladefläche 413 und einen Brückenkran 414.
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Unter Berücksichtigung der Arbeitsfolge für einen Tag mit zwei Schichten
å acht Stunden und der Maximaldauer für die oben genannten vertikalen Gießfolgen,
kann die Anlage eine Produktionskapazität pro Arbeitstag von 120 Platten von Maximalabmessungen
liefern, in L-Form, oder
flach oder eine Mischung aus beiden Arten.
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Diese Kapazität reicht beispielsweiSe reichlich aus für die jährliche
Herstellung von 1000 einstöckigen 2 Häusern von 120 m umbauter Fläche, immerhin
ein Takt von etwa fünf Häusern pro Arbeitstag.
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Die Organisation der Folgen und ihre Anwendung erlauben es, die Produktionskapazität
der Betonzentrale zu begrenzen (z. B. auf 25 m3 pro Stunde) durch Verwirklichung
eines praktisch ununterbrochenen Gießens des Betons in die Zellen der Gruppen und
der horizontalen Gießformen.
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Der Aufbau der Anlage in rorrn eines Parallelogramms im Gegensatz
zur klassischen rechteckigen Lösung, rechtfertigt sich aufgrund der Maximalbegrenzung
der umbauten Fläche, wenn man berücksichtigt: die Form der vertikalen Gießformgruppen,
die Betriebsweise der Maschine für die Entformung und den Transport und die Möglichkeit
der Benutzung eines Gießlaufkrans mit einfach zu autcmatisierenden rechtwinkligen
Bewegungen.
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Im folgenden wird die vertikale Gießeinheit 20 unter Bezugnahme besonders
auf die Fig. 5, 6 und 7 genauer beschrieben.
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Im gezeigten Beispiel weist die Gießelnheit fünf vertikale Gießgruppen
auf, die mit B1, B2, B3 und B4 bezeichnet sind. Jede Gruppe zeigt eine Anzahl von
metallischen beweglichen Schalwänden 201 auf, im gezeigten Falle zehn an der Zahl.
Jede Schalwand 201 enthält ein Gerüst 2010, das starr mit dem L-förmigen Sockel
verbunden ist, der eine stabile Dreipunktstütze bildet, wobei das Gerüst auf drei
Träger- und Vibrationsbalken 2011 ruht. Die Schalwand weist einen großen Schenkel
2012 auf, der fest mit dem Sockel 2010 verbunden ist und einen kurzen Schenkel 2013,
der an dem ersten Schenkel um eine vertikale Achse Ax schwenkbar angelenkt ist.
Dies erlaubt das Gießen von L-förmigen Platten oder ebenen Platten ,,und gleichermaßen
die Entformung der L-förmigen Platten. Jeder der Schenkel 2012, 2013 enthält ein
rechtwinkliges Gerippe 2014 aus geschweißtem Stahlprofilen, eine Außenwandung 2015
auf beiden Seiten, mindestens einen Vibrator 2016 und seine Verkabelung, pro Fläche
ein Gitter von Heizschlangnn 2017 und nicht gezeigte IsolationsplatSen.
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Die Außenverkleidung 2015 ist durchgeführt mit Bleche: aus Aluminiumlegierung,
die auf dem Gerippe 2014 mit Senkkopfschrauben befestigt sind, was einen Zugriff
von außerhalb der Schalwand erlaubt (für die Wartung des Vibratcrs oder Rüttlers
2016, der Heizschlangen 2017), und trotzdem.
die gewollte Oberflächenplanheit
gewährleistet. Die Rüttler 2016 sind Hochfrequenzvibratoren, z. B. mit 6000 Vibrationen
pro Minute. Die Heizschlangengitter sind ausgeführt aus Dampfrohren von 1 Zoll Durchmesser,
die mit Ventilen versehen sind, die eine zonenweise Heizung erlauben in Abhängigkeit
von den Abmessungen der Platten. Die Heizgitter enden an einer Seitenfläche der
Schalwand in ein Schlauchverbindungsstück. Ihre Verbindung mit dem beweglichen Schenkel
2014 ist gleichermaßen durch Schläuche gewährleistet.
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Die bewegliche Schalwand 201 ruht auf drei Lager-und Gleitzapfen
2018 aus Plastikmaterial.
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Der angelenkte Schenkel 2013 stützt sich mit Hilfe einer Schraubenwinde
2019 entweder auf dem Sockel 2010 oder auf einem nicht gezeigten Sockel ab, der
auf dem Boden verankert ist, wenn eine plane Platte hergestellt werden soll.
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Der nicht benutzte untere Bereich der Schalwände 201 weist eine zurückspringende
Fläche 2021 auf, Dies erlaubt die Plazierung von Konsolen 2020, die die horizontalen
und vertikalen Einfassungen 4 der Platten und Rollschienen
für
den unteren Arm der Entformungsmaschine 205 stützen und die Einführung der oben
genannten Arme, wie dies später erläutert wird.
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Jede Konsole 2020 ist durch vier Gewindebolzen befestigt, die eingreifen
in vier Gewindelöcher 2022 im Gerippe 2014 der Schalwand. Dieser Satz von Löchern,
der längsbeanstandet ist um 700 mm, wiederholt sich in vier Höhen mit 100 mm Abstand,
um das Gießen von Platten mit 3 m; 2,90 m, 2,80 m und 2,70 m Höhe zu erlauben.
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Die Konsole 2020 ist im Detail in den Fig. 7, 14D und 16B gezeigt.
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Die Konsole 2020 weist eine vertikale Platte 2023 auf, die sich auf
der zurückspringenden Oberfläche 2021 der Schalwand abstützen soll, eine Schulter
2024, die dem Versprung der Fläche 2021 relativ zur Gießfläche der Schalwand entspricht,
und ein oberes stufiges Tragteil 2025 für einen Bolzen 2026 für das Abstützen des
Einfassungsteils 4 und die Betonplatte Pa während des Gießens. Die Druckfläche 2024
weist vier Löcher 2027 für die Befestigung der Konsole 2020 an der Schalwand mit
Hilfe von Bolzen 2028 auf, wie oben beschrieben. Die Konsole 2020 trägt ebenso eine
Lochplatte 2029 mit zwei
Löchern 2030 für die Befestigung eines
Rollweges 2031 als Träger für eine Schiene 2032 mit Hilfe der Bolzen 2033 (Fig.
7A).
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Die Leerverschiebung der Schalwände 201 wird mit Hilfe einer motorisierten
Vorrichtung durchgeführt, die sich auf einem Rollweg mit drei nicht gezeigten Schienen
vorwärts bewegt, die auf der Ebene des Bodens liegt und an den Rüttel- und Trägerbalken
2011 anliegt. Diese Bewegung findet entlang der Winkelhalbierenden des l'L" statt,
welche mit Bi bezeichnet ist.
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Die motorisierte Vorrichtung weist drei Schraubenwinden zum Anheben
und Absenken auf, die sich auf dem L-förmigen Sockel 2010 der Schalwände abstützen.
Während der Öffnung ruhen die Schalwände auf Lagerungen, die zu diesem Zwecke auf
dem Boden vorgesehen sind. Zu dieser Zeit ist der lichte Raum zwischen zwei benachbarten
Schalwänden 800 mm, um ihre Vorbereitung zu erlauben (Reinigung, Positionierung
der Konsolen, Einsetzen der Einfassungen und der Rahmen, Plazieren der Verstärkungen
durch Bewehrungen oder Stahlgitter, Aufbringen des Entformungsmittels usw.). Im
geschlossenen Zustand sind die Schalwände nacheinander gegeneinander gebracht und
ruhen
auf den Stütz- und Rüttelbalken 2011.
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Die beiden äußeren Schalwände sind mit Ansätzen wrSehen,die das Einhängen
einer Spannvorrichtung für die Schalwände erlauben. Diese Vorrichtung enthält vier
paarweise angeordnete synchrone hydraulische Schraubenwinden auf der Außenseite
der Schalwände, die mit Stangen mit den äußeren Ansätzen der Schalwände verbunden
sind. Die schwache Verschiebung der Schalwände wird erleichtert durch Gleitpflöcke
2018.
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Daraufhin wird der Beton in die Zellen zwischen den Schalwänden eingegossen
mit Hilfe des Gießlaufkrans, dessen Trichterwagen sich in Abhängigkeit von -der
Form, dem Typ und den Abmessungen der Platten bewegt. Da die Höhe der Platten, variabel
zwischen 2f7 und 3 m, erhalten wird durch die Positionierung der modularen Konsolen,
erreicht der Einguß in allen Fällen das obere Niveau der Schalwände.
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Um einen hochqualitativen Oberflächenzustand zu erreichen, eine ausreichende
Verbindung zwischen den Hartelementen und dem Frischbeton (erleichtert durch die
Anwesenheit von Rückführeisen unter diesen Elementen) und um eine beschleunigte
Entformung zu erlauben, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
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konstante Betonzusammensetzung, was Material und Korn angeht - intensives Rütteln
- Heizung entsprechend einem an die Dimension und die Art der Platten1 angepaßten
Diagramm, welches eine Maximaltemperatur von 600C erreicht.
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Die Benutzung einer automatisierten Betonzentrale und deren Qualitätskontrolle,
das Untervibrationsetzen der Gruppe von Schalwänden, die auf den Stütz- und Rüttelbalken
2011 ruhen, die mit elastischen Klötzen versehen sind, und die programmierte Aufheizung
der Schalwandflächen durch die eingebauten Heizschlagen erfüllen diese Bedingungen.
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Der so behandelte Beton erreicht eine ausreichende 2 Konsistenz in
der Größenordnung von 150 Kg/cm2 nach 2 Stunden 30 Minuten, was so den Entformungsvorgang
der Platten mit Hilfe der später beschriebenen speziellen Maschine erlaubt und deren
zerstörungsfreien Transport zu den Wärmebehandlungshallen, wo sich der Aushärtvorgang
über 4 Stunden bei einer Temperatur von 50 0C und und bei 1000 Luftfeuchtigkeit
fortsetzt. Während dieses Entschalvorganges werden die horizontalen Spannschraubenwinden
gelöst.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 16 werden nun die Entformungsmaschine
205 und ihr Vorgehen beim Transport der Platten beschrieben.
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Die Maschine 205 bewegt sich auf Schienen 2050 parallel zur Winkelhalbierenden
Bi der Gußformgruppe.
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Sie kann rechts entformen und nach einer Umdrehung auf einer Drehbrücke
206 (Fig. 5) auch links entformen Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Entformungsmaschine 205.
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Die Maschine weist einen starren Grundrahmen 2051 in Form eines Parallelogramms
auf, der Holme 2052 und Traversen 2053 aufweist, Rollbahnen 2054 auf den Querträgern
2053 (X-Achse), zwei Teleskoparme 2055, an einem Ende eines jeden Querträgers 2053
(X-Achse) eine Trennvorrichtung für den beweglichen Schenkel der Schalwand 201,
die aus einer Schraubenwinde 2056 besteht, einen Plattenträgerrahmen 2057 in L-Form
und einen oberen Rahmen 2058 zum Festhalten der Platten.
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Der Grundrahmen 2051 ist in Kastenquerschnitt aus einer geschweißten
Stahlkonstruktion hergestellt. Die Holme 2052 (Y-Achse) sind mit Rollen 2059 an
jedem Ende versehen. Die Rolle ist befestigt an einem Schwenkarm
2060,
der die Höhenkorrektur des Grundrahmens (Maximum 300 mm) in Abhängigkeit von der
Höhe der zu entformenden Platten erlaubt. Zwei der Rollen 2059 sind motorisiert
durch einen elektrischen Untersetzerbremsmotor 2061. Die zwei anderen sind Trägerrollen.
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Die Roliwege 2054 sind vom Wulsttyp identisch wie die, die von den
Konsolen der Schalwände getragen werden.
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Die Teleskoparme 2055 gleiten im Inneren der Querträger 2053 unter
dem Antrieb der horizontalen Schraubenwinden 2062. Sie stützen sich während des
Entformungsvorganges auf dem kurzen Schenkel 2013 des starren Sockels 2010 der jeweiligen
Schalwand ab, wobei die Höhe durch vertikale Schraubenwinden 2063 (Variation maximal
300 mm) korrigiert wird. Diese Arme 2055 sind ebenfalls mit Rollschienen 2064 vom
gleichen Typ wie die Schienen 2054 ausgerüstet, anhebbar durch Nocken, um die Durchgängigkeit
des Rollens zu gewährleisten. In der Plattenabhebestellung sind die Schienen 2054
und 2064 in der genauen Verlängerung der Schienen 2032, die von den Konsolen 2020
in der betreffenden beladenen Schalwand 201 getragen werden.
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Die Schraubenwinde 2056 wirkt horizontal, um den beweglichen Schenkel
2013 der nicht beladenen Schalwand 2011
beim Guß einer L-förmigen
Platte abzuziehen, wobei sie angehängt ist an eine nicht gezeigte Stange, die fest
an diesem Schenkel 2013 befestigt ist.
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Der Plattenträgerrahmen 2057 ist mit Rollen 2065 mit Gleitachse versehen,
die sich auf den Schienen 2054, 2064, 2032 bewegen. Der L-förmige Rahmen 2057 trägt
einen unteren Arm 2066 (X-Achse) und einen rückwärtigen Rahmen 2067, der Konsolen
2079 trägt und zwei starre Träger 2068. Der untere Arm 2066 und die Konsolen des
Rahmens 2071 sind mit modularen Bolzen 2069 versehen, die durch vertikale Schraubenwinden
2070 gesteuert werden, sowie mit Nocken 2071 für horizontales Drücken, die weiter
unten in dieser Beschreibung beschrieben werden. Das Gerippe des Rahmens 2057 ist
in einer Kastenformkonstruktion aus geschweißtem Stahl ausgeführt. Die Verschiebung
des Rahmens wird gesteuert durch einen nicht gezeigten elektrischen Untersetzungsmotor
und eine Zahnstange (von der ein Teil in den Fig.
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14A, 14B, 14C, 14D, 16A und 16B erscheint).
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Der obere Rahmen 2058 zum Halten der Platten ist versteift durch
einen Träger 2075 aus einem Gitter aus beabstandeten Stahlrohren und stützt sich
durch Einfügung auf den starren Trägern 2068 des rückwärtigen
Rahmens
2076 ab. Dieser Einbau oder Einspannung ist gleitend und erlaubt das Anheben und
Absenken des oberen Rahmens 2058 unter Einwirkung der vertikalen Schraubenwinden
2076 so, daß diese sich unmittelbar oberhalb der oberen Fläche der Platte befindet,
welche Höhe diese auch haben mag (Variation 300 mm). Der Rahmen 2058 ist mit modularen
Bolzen 2077 ausgestattet, die durch vertikale Schraubenwinden gesteuert werden,
die parallel zu denen des unteren Rahmens arbeiten. Drei Bolzen 2077 maximal sind
z. B. im Betrieb für die Aufrechten der Einfassung und die Aufrechte im Winkel bei
einer L-förmigen Platte.
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Die Schritte des Arbeitszyklus dieser Maschine sind die folgenden,
wenn sie für eine L-förmige Platte verwendet wird: Schritt 1: siehe Fig. 9 Die Maschine
befindet sich mit ihren Trag rund Haltearmen 2055 in der Verlängerung der zu entformenden
Platte, wobei der eine der Arme 2055 mit dem großen Schenkel der Platte fluchtet
(Ausrichtung Al zwischen den Schienen auf der Konsole 2032 und den Schienen 2054,
2064), und der andere Arm senkrecht auf dem Ende des kurzen Schenkels der Platte
steht.
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Das Bezugszeichen 201 bezeichnet eine beladene Schalwand (d. h.,
deren nach außen gerichtete Fläche eine mit Pa bezeichnete gegossene Platte trägt)
und 201' eine nicht beladene Schalwand. Bi bezeichnet die Winkelhalbierende des
Winkels der Platte.
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Die Höhen oder Niveaus werden ausgerichtet in Abhängigkeit von der
Höhe der Platte (3 m,2,90 m 2,80 m, 2,70 m) 1. durch Drehung des Schwenkarms 2060
der Rollen 2059 für den Grundträger 2051.
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2. durch Vertikalverschiebung des oberen Rahmens 2058.
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3. durch Einstellung der Vertikalschraubenwinden 2064 am Ende der
Teleskoparme 2055.
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Schritt 2: siehe Fig. 10 Der bewegliche Schenkel 2013 der Schalwand
2011 wird mit Hilfe der Schraubenwindenvorrichtung 2056 abgezogen. Der Schenkel
wird um 90o geöffnet und befindet sich also in Ausrichtung mit dem festen Schenkel
2012.
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Schritt 3: siehe Fig. 11 Die Teleskoparme 2055 werden ausgefahren
und die Endschraubenwinden 2063 stützen sich ab auf dem kurzen Schenkel des starren
Sockels 2010 der nicht beladenen Schalwand 2011 (20551 bezeichnet die Abstützfläche
des Arms 2055).
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Schritt 4: siehe Fig. 12 Der Trägerrahmen 2057 wird seitlich eingeführt
durch Rollen über die Schienen 2054 des Grundrahmens 2051, über die Schienen 2064
des Teleskoparms 2055 und über die Schienen 2032, die befestigt sind an den Konsolen
2020 an der beladenen Schalwand 201.
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Am Ende dieser Bewegung, wie in Fig. 12 gezeigt - befindet sich der
untere Arm 2066 eingeführt in den unteren lichten Raum zwischen den zwei aneinanderliegenden
Schalwänden 201, 201 und die modularen Bolzen 2069 liegen gegenüber den Ausnehmungen
10, die zu diesem Zweck in den Einfassungsstücken vorgesehen sind (siehe Fig. 1A,
1B und 2) - der obere Rahmen 2058 befindet sich unmittelbar oberhalb der Platte
mit seinen Bolzen auf der Schraubenwinde 2077 gegenüber den Ausnehmungen in den
äußeren Aufrechten und der Winkelaufrechten
- die Konsolen 2079
des rückwärtigen Rahmens 2067 halten in gleicher Weise ihre Bolzen 2069 gegenüber
den Ausnehmungen 10 im horizontalen Einfassungsteil des kurzen Schenkels der Platte
Pa.
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Die Bolzen 2069 und 2077 werden durch Anheben bzw.
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Absenken durch ihre Schraubenwinden eingeführt.
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Schritt 5: siehe Fig. 13, 14A bis D Die horizontalen Drucknocken 2071
lösen die nicht beladene Schalwand 2011 und ihren starren Sockel 2010 ab und drücken
sie um 45 mm zurück. Die Gegenkraft zu diesem Druck wird aufgenommen von der beladenen
Schalwand 201 über die Bolzen 2069, 2077 und die Einfassung 4 der Platte Pa.
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In Fig. 14A ist in teilweise weggebrochener Draufsicht ein unterer
Arm 2066 zu sehen, der zwischen eine beladene Schalwand 201 und eine nicht beladene
Schalwand 2011 eingeführt ist, wobei die letztere in zwei möglichen Stellungen gezeigt
ist, nämlich a mit durchgezogener Linie für eine gegossene Platte von 80 mm Dicke
die andere b mit gestrichelter Linie für eine Platte von 150 mm Dicke.
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In gleicher Weise ist eine Konsole 2020 und eine vertikale Schraubenwinde
2070 des Arms 2066 zu sehen und das Nocken-
system 2071 für den
horizontalen Druck mit seiner Zahnstange 2080, einer Führung 2081 für diese Zahnstange,
einer Führungsrolle 2082, einem gezahnten Kreisausschnitt 2083, der durch die Zahnstange
gesteuert wird und fest verbunden mit der Nocke ist, wobei eine Rolle 2085 am Ende
der Nocke vorgesehen ist. Die Achse der Rollschiene 2032, 2054, 2064 ist mit Al
bezeichnet.
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Fig. 14B zeigt einen seitlichen Schnitt der gleichen Elemente wie
Fig. 14A bis auf die Tatsache, daß man zusätzlich eine Rolle 2065 des Tragrahmens
sowie die Schiene 2032 sieht.
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In den Fig. 14A und B ist die Nocke 2071 in Ruhestellung gezeigt.
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Im Gegensatz dazu ist in Fig. 14C die Nockenvorrichtung 2071 gezeigt
in extremer Druckstellung gegen die nicht beladene Schalwand nach der Verschiebung
um 45 mm der Berührungswandung dieser Schalwand, sowohl für eine Platte von 80 mm
Dicke (gestrichelte Linie c) wie auch für eine Platte von 150 mm Dicke (durchgezogene
Linie d).
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Fig. 14D zeigt im Querschnitt den unteren Arm 2066 auf der Ebene
der Konsole 2020, die eine gegossene Platte
von 80 mm Dicke trägt.
Man erkennt ebenfalls die Schiene 2032, auf welcher die Rolle 2065 läuft sowie den
von der Konsole 2020 getragenen Roliweg. Die vertikale Schraubenwinde 2070 betätigt
einen Bolzen 2069. Die Ausgangsstellung a der nicht beladenen Schalwand ist mit
durchgezogener Linie gezeigt und die Endstellung c am Ende des Schrittes 5 ist in
gestrichelter Linie gezeigt (Verschiebung um 45 mm im Falle einer Platte von 80
mm Dicke).
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Schritt 6: siehe Fig. 15, 16A, 16B Die Drucknocken 2071 des unteren
Arms 2066 und des rückwärtigen Rahmens 2067 wirken fortschreitend im umgekehrten
Sinn zu dem von Schritt 5 in der Form, daß die Platte- von der beladenen Schalwand
abgedrückt wird, und diese Bewegung wird begleitet von einem vertikalen Drücken
der Schraubenwinden 2070, die auf die Bolzen wirken. Dieser Arbeitsschritt führt
zu einer Verschiebung entlang der X-Achse um 35 mm und entlang der Y-Achse um 10
mm durch Gleiten der Rollen 2065 des Trägerrahmens 2057 entlang ihrer Achse und
durch geringe Rotation dieser Rollen. Diese Verschiebungskomponenten sind in Fig.
5 durch die Pfeile .
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und Y dargestellt.
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Die benachbarte Schalwand wird auf diese Weise entladen und wird
nunmehr mit 2012 bezeichnet.
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Fig. 16A erläutert die Bewegung einer der Nocken 2071 sowohl bezüglich
der entladenen Schalwand 2012 als auch bezüglich der nicht beladenen Schalwand 2011
(gestrichelte Linie: c Stellung dieser Schalwand, wenn die gegossene Platte 80 mm
Dicke hat; durchgezogener Strich: d Stellung derselben Schalwand, wenn die gegossene
Platte 150 mm Dicke hat). Diese Bewegung bewirkt ein Gleiten der Rolle 2065 auf
ihrer-Achse Pfeil Gl, Fig. 16B).
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Zur gleichen Zeit haben die vertikalen Schraubenwinden 2070 die gegossene
Platte Pa gegenüber der Konsole 2020 angehoben, wie in Fig. 16B gezeigt.
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Schritt 7 Der Trägerrahmen 2057 und der obere Rahmen 2058 werden seitlich
herausgezogen durch Rollen auf den Schienen 2032, 2054, 2064 bis ans Ende des Grundrahmens
2051.
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Schritt ß Die Maschine, die die entformte Platte trägt, naßt sich
für die Uberführung in das Durchgangsprofil.
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Sie fährt in Richtung auf die Wärmebehandlungshalle neben der betreffenden
Gruppe.
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Schritt 9 Auf der Höhe der Wärmebehandlungshalle angekommen bewegen
sich Trägerrahmen 2057 und oberer Rahmen 2058 mit der getragenen Platte seitwärts
und setzen sie auf Stützen auf dem Boden der Wärmebehandlungs-oder Trockenhalle
ab.
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Die Schritte des Arbeitszyklus der Maschine, wie sie oben beschrieben
wurden, werden in ähnlicher Weise für eine ebene Platte durchgeführt, bis auf die
Tatsache, daß Schritt 2 ausgelassen wird und daß das Ausfahren der Teleskoparme
während Schritt 3 begrenzt ist durch die Berührung mit der Schalwand. In der Tat
tragen die Konsolen 2020 der beladenen Schalwand die Rollschienen 2032 auf der ganzen
Arbeitslänge.
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Auch wenn die Anwendung des Verfahrens im wesentlichen die Herstellung
von Wohnungen betrifft, die auf einem großen Bedürfnis in der Dritten Welt beruht
und demzufolge ein niedrigeres Komfortniveau zeigt als dies den Normen der industrialisierten
Länder entspricht, sollte bemerkt werden, daß das Verfahren sich verträgt mit jeder
wünschenswerten Entwicklung auf diesem Bereich (verstärkte thermische Isolation,
Lärmisolation, Feinputz usw.).