DE3306082C2 - Steuereinrichtung zur Halbschrittansteuerung eines Schrittmotors - Google Patents
Steuereinrichtung zur Halbschrittansteuerung eines SchrittmotorsInfo
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Abstract
Bei einer Steuereinrichtung für einen Schrittmotor unterscheidet sich der Strom (oder die Spannung), der (bzw. die) jeder Erregerspule des Motors zum Zeitpunkt der Erregung für m-Phasen zugeführt werden soll, von dem Strom (oder der Spannung), der (bzw. die) zum Zeitpunkt für die Erregung mit n-Phasen zugeführt werden soll. Diese Differenz im Strom (oder in der Spannung) bewirkt, daß sowohl bei der Erregung mit m-Phasen als auch bei der Erregung mit n-Phasen das gleiche Drehmoment entwickelt wird.
Description
ίο — einen Widerstand (146), über den jeweils der andere Pol der Schaltstrecke der elektronischen Schalter
(112—118) an den einen Pol der Gleichspannungsquelle geführt sind,
— einen weiteren elektronischen Schalter (138,132), dessen Schaltstrecke den Sternpunkt mit dem anderen
Pol der Gleichspannungsquelle verbindet,
— ein von den Schrittimpulsen angesteuertes Flip -Flop (152),
— einen ersten (148) und einen zweiten (150) Komparator, dessen Ausgänge gemeinsam auf den Steuereingang des weiteren elektronischen Schalters geschaltet sind, wobei das Flip-Flop abwechselnd den ersten
und den zweiten Komparator anschaltet, wobei den invertierenden Eingängen der Komparatoren der
Spannungsabfall über dem Widerstand und den nicht invertierenden Eingängen jeweils Bezugs&pannungen, bestehend aus Gleichspannungen mit überlagerter sägezahnförmiger Signalspannung kleiner Am-
pnaide, zugeführt sind, derart, daß die Gleichspannung der dem ersten Komparator zugeführten Bezugsspannung urn den Faktor /2 größer ist als dk Gleichspannung der asm zweiten Komparator
zugeführten Bezugsspannung.
2. Steuereinrichtung zur Halbschrittansteuerung eines Schrittmotors mit einer Gleichspannungsquelle und
vier Wicklungen, deren eine Anschlüsse jeweils mit dem einen Pol der Schaltstrecke eines elektronischen
Schalters verbunden sind und deren andere Anschlüsse zu einem Sternpunkt zusammengeführt sind, mit
einem wicklungsstromdurchflossenen Widerstand, durch den bei Erregung nur einer Wicklung dieser eine
erste Spannung und durch die Erregung von zwei Wicklungen diesen eine zweite Spannung angelegt wird,
wobei die erste Spannung höher ist als die zweite, dadurch gekennzeichnet, daß der Sternpunkt über den
Widerstand (134) mit einem Pol der Gleichspannungsquelle (+Vh,+Vd) verbunden ist und daß jeweils der
andere Pol der Schaltstrecke mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden ist, wobei der Widerstandswert (R 1) des Widerstandes (134) gleich l/y/2" des Wirkwiderstandswertes (r) jeder Wicklung (56a—
56d)ist
3. Steuereinrichtung zur Halbschrittansteuerung eines Schrittmotors mit einer Gleichspannungsquelle und
vier Wicklungen, deren eine Anschlüsse jeweils mit dem einen Pol der Schaltstrecke eines elektronischen
Schalters verbunden sind, mit einer aus drei wicklungsstromdurchflossenen Widerständen gebildeten Sternschaltung, durch die bei Erregung nur einer Wicklung dieser eine erste Spannung und durch die Erregung
von zwei Wicklungen diesen eine zweite Spannung angelegt wird, wobei die erste Spannung höher ist als die
zweite, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwei der anderen Anschlüsse der vier Wicklungen (56a—56d) zu einem Sternpunkt verbunden sind,
jeder de' zwei Sternpunkte über je einen Widerstand (142, 144, R 2) der Sternschaltung und über einen
weiteren Widerstand (134, Al) der Sternschaltung mit dem einen Pol der Gleichspannungsquelle (+ Vh,
+ Vd) verbunden ist,
und jeweils der andere Pol der Schaltstrecke mit dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden ist, wobei
der Widerstandswert R 1 des weiteren Widerstandes (134) gleich ist:
Ri =(r+R2)l]ß
worin r der Widerstandswert jeder der Wicklungen (56a—56d) ist und R 2 der Widerstandswert der Widerstände (142,144) ist.
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zur Halbschrittansteuerung eines Schrittmotors der in den
Oberbegriffen der Ansprüche 1 oder 2 oder 3 angegebenen Gattung.
Bei einer Steuereinrichtung dieser Art können abwechselnd eine Phase oder zwei Phasen verwendet werden,
wie im folgenden unter Bezugnahme auf die anschließende Tabelle geschrieben wird, die sich auf einen Schrittmotor mit vier Phasen bezieht:
'(>,
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
$ 65 Φ\ OO COO
φι ooo ooo
p Φ3 OOO OOO
'$ ΦΑ OOO OO
Gemäß dieser Tabelle werden die jeweiligen Phasen in der angegebenen Reihenfolge erregt, die durch die
Kreise angedeutet ist.
Bei der in der Tabelle als Beispiel dargestellten Erregung einer Phase oder mit zwei Phasen werden die Phasen
Φ\ — Φ$ jeweils einzeln bei jedem geradzahligen Schritt und jeweils zwei benachbarte Phasen gleichzeitig bei
jedem ungeradzahligen Schritt erregt Die Erregung mit einer Phase und die Erregung mit zwei Phasen wechseln
also einander ab. Bei diesem Antriebsprinzip kann nicht nur der Winkelschritt des Schrittmotors auf die Hälfte
des ursprünglichen Schrittes verringert werden, wodurch sich eine exaktere Ansteuerung der jeweiligen Lagen
ergibt, sondern die Kennlinie für das Obergangsansprechverhalten während der einzelnen Schritte wird so
günstig wie bei der Erregung mit zwei Phasen.
Aus der US-PS 41 07 593 ist es bekannt die zur Versorgung der einzelnen Wicklungen eines Schrittmotors
dienenden Spannungen zu takten.
Eine Steuereinrichtung zur Halbschrittansteuerung eines Schrittmotors der angegebenen Gattung geht
schließlich aus der DE-OS 30 14 227 hervor und weist eine Gleichspannungsquelle und vier Wicklungen, auf,
deren eine Anschlüsse jeweils mit dem einen Pol der Schaltstrecke eines elektronischen Schalters verbunden und
deren andere Anschlüsse zu einem starren Punkt zusammengeführt sind; weiterhin ist eine Schaltung vorgesehen,
durch die bei Erregung nur einer Wicklung dieser eine erste Spannung und durch die Erregung von zwei
Wicklungen diesem eine zweite Spannung angelegt wird; dabei ist die erste Spannung höher als die zweite
Spannung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung zur Halbschrittansteuerung eines Schrittmotors
der angegebenen Gattung zu schaffen, die den Schrittmotot über kleine Winkelschritte mit gleichmäßigen;
Drehmoment verstellt und gleichzeitig eine zweckmäßige Kennlinie für das Obergangs^.;sprechverhalten
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 oder 2 oder 3
angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf folgender Funktionsweise: Die statischen Drehmomente
und die Drehwinkel, die durch die Wicklungen des Schrittmotors für die jeweiligen Phasen erzeugt werden,
stehen näherungsweise in einer Sinus-Beziehung zueinander; trotzdem unterscheidet sich das Drehmoment
beim abwechselnden Betrieb mit einer Phase oder mit zwei Phasen vom Drehmoment bei der Erregung mit
einer Phase bzw. vom Drehmoment bei der Erregung mit zwei Phasen. Wird ein solcher Schrittmotor beispielsweise
für die Verschiebung des Wagens eines Druckers verwendet so würden diese unterschiedlichen Drehmomente
dazu führen, daß der Wagen beim Anhalten, also beim Einlaufen in die Ruhelage, erneut einer unregelmäßigen
Pendelbewegung unterworfen wird. Dies führt dann zu Problemen, wenn der Wagen exakt in einer
definierten Lage angehalten werden muß.
Bezeichnet man den Drehwinkel des Schrittmotors mit θ und das durch die Phase Φ 1 erzeugte Drehmoment
mit TaCos Θ, so wird das durch die Phase Φ 2 erzeugte Drehmoment TaSin Θ, während das durch die gleichzeitige
Erregung mit zwei Phasen erzeugte Drehmoment durch i/2 TaSin (θ+srlA) ausgedrückt werden kann. Hieraus
läßt sich erkennen, daß das bei der Erregung mit zwei Phasen erzeugte Drehmoment gleich dem [/2fachen
des Drehmomentes ist, das bei der Erregung mit einer Phase erzeugt wird. Deshalb reicht es für die abwechselnde
Erregung mit einer Phase oder mit zwei Phasen für einen Vierphasen-Schrittmotor, also einen Schrittmotor
mit vier '.Vicklungen, aus, während der Erregung mit einer Phase eine Spannung an jede Wicklung anzulegen, die
das i/2fache der Spannung beträgt, die während der Erregung mit zwei Phasen angelegt wird.
Dadurch werden die bei der Erregung mit einer bzw. mit zwei Phasen auftretenden Drehmoment-Änderungen
weitgehend kompensiert, wodurch ein stoßfreier Lauf des Schrittmotors mit gleichmäßigem Drehmoment
gewährleistet und dadurch verhindert wird, daß die obenerwähnten unregelmäßigen Pendelbewegungen auftreten
können.
Die -Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Kurvendarstellung der Drehmoment-Kennlinie einer herkömmlichen Steuereinrichtung zur Halbschrittansteuerung
eines Schrittmotors,
F i g. 2 ein detaillie.-'es Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung,
F i g. 3 eine Kurvendarstellung der Drehmoment-Kennlinie der Steuereinrichtung nach F i g. 2,
Fig, 4 ein Blockdiagramm einer weiteren Auführungsform einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung zur
Halbschrittansteuerung eines Schrittmotors,
F i g. 5a ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsi'orn] evner erfindungsgemäßen Steuereinrichtung und
F i g. 5b eine Darstellung des zeitlichen Ablaufs der verschiedenen Impulse zur Erläuterung der Funktionsweise
der Steuereinrichtung nach F i g. 5a.
F i g. 1 der Zeichnungen zeigt eine Kurvendarstellung der Beziehung zwischen den statischen Drehmomenten
und den Drehwinkeln, die sich mit den verschiedenen Phasen-Wicklungen eines Schrittmotors mit einer herkömmlichen
Steuereinrichtung erreichen lassen. Es läßt sich erkennen, daß fliese Beziehung näherungsweise den
Verlauf einer Sinus-Wellenform hat. Außerdem kann man aus F i g. 1 folgendes ableiten:
Wenn beispielsweise der Schrittmotor abwechselnd mit einer Phase oder mit zwei Phasen getrieben wird, hat
das Drehmoment bei der Erregung mit einer Phase einen anderen Wert als bei der gleichzeitig wirkenden
Erregung mit zwei Phasen. Eine solche Abhängigkeit des Drehmomentes von der Zahl der Phasen sollte wegen
der oben erörterten Ergebnisse vermieden werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen einer Steuereinrichtung beschrieben, bei denen diese
Nachteile nicht auftreten, so daß der Schrittmotor rrit konstantem Drehmoment betrieben werden kann. Ein
solcher Schrittmoto kann insbesondere den Wagen eines Druckers antreiben. Zu diesem Zweck ist der nicht
näher dargestellte Drucker mit drei Treiberstufen 82. 88 und 90 versehen, von denen die Treiberstufe 82 den
Schrittmotor für die Auswahl einer bestimmten Type eines Typenrades des Druckers, die Treiberstufe 88 den
Schrittmotor für die Verschiebung des Wagens und die Treiberstufe 90 den Schrittmotor für die Drehung der
Schreibwalze des Druckers beaufschlagen.
Die Treiberstufe 82 hat den aus F i g. 2 im Detail ersichtlichen Aufbau. Die Treiberstufen 88 und 90 können im
Prinzip den gleichen Aufbau haben, so daß die entsprechenden Bezugszeichen in F i g. 2 in Klammern angedeutet
sind.
Bei dieser Ausführungsform weist eine Verteilerschaltung 102 für die Phasenerregung einen Universal Controller
IC PMM8713 auf (wie er von der Fa. Sanyo Electric Co. Ltd., Japan, erhältlich ist). Stifte 5, 6 und 7 des
PMM8713 werden auf den hohen logischen Pegel »H« gezogen, um bei einem Vierphasenmotor die abwechselnde
Erregung mit einer Phase oder mit zwei Phasen auszuwählen. Die Ausgänge Φ\, Φ2, Φι und Φ* des Verteilers
102 sind jeweils über Verstärker 104, 106, 108 bzw. 110 mit Leistungsverstärkern 112, 114, 116 bzw. 118
verbunden. Jeder dieser Leistungsverstärker besteht aus Dioden 120 und 122, Transistoren 124 und 126 und
Widerständen 128 und 130. Die Ausgänge der Leistungsverstärker, nämlich die Kollektoren der Transistoren 124
und 126, sind jeweils mit Anschlüssen von Wicklungen 56a, 56b, 56c bzw. 56c/ eines Schrittmotors 56 für die
Typenauswahl verbunden. Die anderen Anschlüsse der Wicklungen 56a—56c/liegen gemeinsam über einem
Widerstand 134 an dem Kollektor eines Transistors 132. Der Widerstand 134 hat einen Widerstandswert, der
1 /\2 des Gleichstromwiderstandswertes r jeder Wicklung 56a—56c/ ist.
An seinem Eingang (Stift 5) ist ein monostabiler Multivibrator 136 mit einem Co-(Hingangsimpulsmonitor)Anschluß
des Verteilers 102 (PMM8713) und an seinem Ausgang über einen Transistor 138 mit dem Transistor i32
verbunden. Der Transistor 132 empfängt an seinem Emitter eine konstante Gleichspannung + Vd für den
Motorantrieb und an seinem Kollektor eine konstante Gleichspannung + Vh(Vd>
V*) über eine Diode 140. Wenn das Richtungsbefehls-Signal CW/CCW, das von einer Steuerschaltung ausgegeben wird, eine Drehung
CVK also in Richtung des Uhrzeigersinns (CVV= clock wise) anordnet und die Schrittimpulse einem Ck Anschluß
des Verteilers 102 zugeführt werden, werden die Phasen Φ\ bis Φ* nacheinander auf den hohen oder Erregungspegel
gebracht, so daß die Transistoren der Verstärker 112,114,116 und 118 entsprechend eingeschaltet werden.
In der Zwischenzeit erzeugt der Verteiler 102 (PMM8713) in Abhängigkeit von einem Schrittimpuls ein Impulssignal
an dem Co Anschluß; entsprechend diesem Impulssignal erscheint ein Impulssignal von vorgegebener
Länge an dem Ausgang des Multivibrators 136. Dieses Impulssigvial hat den Effekt, die Transistoren 138 und 132
für eine vorgegebene Zeitspanne einzuschalten und dadurch einen Stromfluß durch eine Wicklung 56a—56c/zu
veranlassen, die mit einem Verstärker 112,114,116 und 118 verbunden ist, der sich im Zustand »EIN« befindet.
Dieser Stromfluß erfolgt über den Widerstand 134, dessen Widerstandswert R1 ist. Nimmt tnan an, daß die Phase
Φι auf den hohen oder Erregungspegel gebracht werden soll, so fließt während der Erregung der Phase 1 ein
Strom /| durch die Spule 56a und während der Erregung der Phase 2 ein Strom /2; diese Ströme werden durch die
folgenden Gleicnungen definiert:
/1 = VoI(Rx ->r)
h= Vd/\(Ri + r/2) χ 2)
Weil, wie oben erwähnt wurde, /?i = rl\j2 ist, lassen sich die Ströme /1 und I2 jeweils ausdrücken durch:
Weil, wie oben erwähnt wurde, /?i = rl\j2 ist, lassen sich die Ströme /1 und I2 jeweils ausdrücken durch:
Aus den obigen Gleichungen läßt sich Λ =*\ßh ableiten. Diese Änderung des Erregerstroms ermöglicht es, daß
der Schrittmotor 56 ein gleichmäßiges Drehmoment erzeugt, wie in F i g. 3 dargestellt ist.
Während der Erregung der Phase 2 (Φ\ —2, 02—3. 03—4 oder 03—1) fließt der gegebene Strom Z1 durch
jede Wicklung, so daß das durch jeweils zwei Wicklungen erzeugte Drehmoment proportional zu dem Strom I2
multipliziert mit fä ist, wie bereits oben erwähnt wurde. Das während der Erregung mit der Phase 1 erzeugte
Drehmoment ist gleich dem bei der Erregung mit der Phase 2 erzeugten Drehmoment, weil der durch eine
Wicklung fließende Strom /1 gleich föh ist
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Steuereinrichtung, bei der zwei Widerstände 142 und 144, die
jeweils einen Widerstandswert R2 haben, in Reihe zu den Wicklungen 56a—56c/geschaltet sind, um die Aufbaucharakteristik
der Ströme zu verbessern, die den Wicklungen zugeführt werden sollen. Bei dieser Ausführungsform
muß der Widerstandswert des Widerstandes 134, der für die Einstellung des Drehmomentausgleichs beim
abwechselnden Betrieb mit einer Phase oder zwei Phasen angepaßt ist im Vergleich zur ersten Ausführungsform
modifiziert werden. Das heißt, daß bei dieser Ausführungsform der Widerstandswert R-, des Widerstandes
134 so ausgewählt wird, daß er gleich R\=(r+R2)IyJl ist Der übrige Teil des Aufbaus entspricht der ersten
Ausführungsform.
Fi g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Steuereinrichtung. Die Funktionsweise dieser Ausführungsform
wird aus der Impulsdarstellung nach Fig.5 ersichtlich. Diese Ausführungsform ist so ausgelegt, daß der
Motor durch ein sogenanntes PWModer Zerhackersystem erregt wird (PWM= Pulse Width Modulation = Pulsdauermodulation).
Die Verstärker 112, 114, 116 und 118 für die Schaltung der Anschlüsse mit niedrigem
Potential der zugehörigen Wicklungen 56a—56<i sind an ihren Anschlüssen mit niedrigem Fotential zusammengeschaltet
und über einen Widerstand 146 mit einem Widerstandswert Ri mit Erde bzw. Masse verbunden. Ein
Komparator 148 mit einer Steuerelektrode vergleicht die Anschlußspannung des Widerstandes 146 mit einer
Bezugsspannung Vri, während ein Komparator 150 mit einer Steuerelektrode die Anschlußspannung des
Widerstandes 146 mit einer zweiten Bezugsspannung Vr2 vergleicht. Diese beiden Komparatoren 148 und 150
werden anders als beim üblichen Pulsdauer-Modulationssystem, bei dem nur ein einziger Komparator verwendet
wird, während der Steuerung umgeschaltet. Diese Umschaltung erfolgt durch einen Flip-Flop 152, bei dieser
Ausführungsform durch einen D Flip-Flop. Die Komparatoren 148 und 150 werden selektiv in Abhängigkeit von
dem Ausgangssignal des Flip-Flops 152 getriggert. Das Bezugszeichen 154 bezeichnet eine Freilaufdiode, die
dazu dient, beim nicht leitenden Zustand des Transistors 134 einen umlaufenden Strom zuzuführen.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig.5 die Funktionsweise dieser Ausführungsform beschrieben
wurden. Ein der Steuereinrichtung zugeführter Löschimpuls setzt den Flip-Flop 152 und den Verteiler 102
zurück. Damit geht der Verteiler 102 an seinen Ausgängen Φ\ und Φι, auf den hohen oder Erregerpegel und an
seinen Ausgängen Φι und Φ3 auf seinen niedrigen oder Nicht-Erregerpegel, wodurch gleichzeitig zwei Phasen
erregt werden. Das Flip-Flop 152 geht an seinem Anschluß Q auf einen niedrigen Pegei und an seinem Anschluß
<2'(dem umgekehrten Ausgang zu Q) auf einen hohen Pegel; in diesem Zustand wird der Komparator 152
ausgewählt. Wie oben erörtert wurde, werden den Komparatoren 148 und 150 unterschiedliche Bezugsspannungen
Kr, und Vr2 (Vr2 = 2 Vri) zugeführt, die gebildet werden, indem vorgegebene Gleichspannungen mit sägezahnförmigen
Signalspannungen mit kleinen Amplituden überlagert werden.
Wenn ein Strom durch eine der Wicklungen des Motors fließt, verursacht er einen Spannungsabfall an dem
Widerstand 146; die sich ergebende Spannung V/wird an die Komparatoren 148 und 150 angelegt. Der durch das
Flip-Flop 152 ausgewählte Komparator 148 und 150 vergleicht die so rückgekoppelte Spannung Vf(Vr \ oder Vc2)
mit der Bezugsspannung Vr\ oder VV2. Wenn die Spannung VV niedriger ais die Bezugsspannung ist, bringi der
Komparator 148 und 150 sein Ausgangssignal auf einen hohen Pegel, und wenn nicht, auf einen niedrigen Pegel.
In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal mit hohem Pegel des ausgewählten Komparators werden die Transistoren
132 und 138 eingeschaltet, so daß ein Strom durch eine bestimmte Wicklung des Motors fließt. Weil sich
beide Bezugsspannungen V1-, und Vr2 ständig mit kleinen Amplituden ändern, werden die Pegel der Ausgangssignale
ihrer zugeordneten Komparatoren 148 und 150 auf binäre Weise, also in einem Zweiersystem, zu den
Perioden der sägezahnförmigen Spannungen variiert, wenn die Spannung V>einen vorgegebenen Wert erreicht.
Der durch die Wicklung des Motors fließende Strom wird auf binäre Weise, also ebenfalls im Zweiwertsystem,
variiert, und zwar in zeitlicher Abstimmung zu dieser Änderung des Ausgangssignals des Komparators, so daß
die Spannung Vn oder Vf2 mit der Bezugsspannung Vr\ und Vr2 ausgeglichen wird. Anders ausgedrückt kann
durch den Transistor 132 ein Strom fließen, der durch Pulsdauer-Modulation auf eine Pulsdauer eingestellt wird,
die der Bezugsspannung Vrl oder Vr 2 entspricht.
Das Flip-Flop 152 ändert seinen Zustand von Q zu Q' oder umgekehrt jedes Mal dann, wenn an der
Steuereinrichtung ein Schrittimpuls ankommt. Das Flip-Flop 152 wählt den Komparator 150 in Abhängigkeit
von einem geradzahligen Schrittimpuls und den Komparator 148 in Abhängigkeit von einem ungeradzahligen
Schrittimpuls aus. Als Ergebnis hiervon wird dem Transistor 134 ein Strom entsprechend der Bezugsspannung
Vr 2 während der Erregung mit zwei Phasen (geradzahlige Zahl), jedoch während der Erregung mit einer Phase
(ungeradzahlige Zahl) ein Strom entsprechend der Bezugsspannung Vri zugeführt.
Nimmt man als Beispie! die Wicklung 56s, so ist der durch diese Wicklung fließende Strom
>/2mal größer bei der Erregung mit einer Phase als bei der Erregung mit zwei Phasen, und zwar aufgrund der Beziehung
Vr2 = /2Vr!. Dies führt wie bei den obigen Ausführungsformen dazu, daß sowohl bei der Erregung mit einer
Phase als auch bei der Erregung mit zwei Phasen das gleiche Drehmoment erzeugt wird. ·<ο
Es läßt sich also zusammenfassend erkennen, daß diese Steuereinrichtung einen Schrittmotor abwechselnd
mit einer unterschiedlichen Phasenzahl erregen kann, ohne daß sich eine merkliche Änderung des mittleren
abgegebenen Drehmomentes ergibt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Steuereinrichtung zur Halbschrittansteueiung eines Schrittmotors mit einer Gleichspannungsquelle und
vier Wicklungen, deren eine Anschlüsse jeweils mit dem einen Pol der Schaltstrecke eines elektronischen
Schalters verbunden sind und deren andere Anschlüsse zu einem Sternpunkt zusammengeführt sind, mit
einer Schaltung, durch die bei Erregung nur einer Wicklung dieser eine erste Spannung und durch die
Erregung von zwei Wicklungen diesen eine zweite Spannung angelegt wird, wobei die erste Spannung höher
ist als die zweite, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung aufweist
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1983
- 1983-02-18 US US06/467,981 patent/US4495455A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-02-22 DE DE3306082A patent/DE3306082C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4113250A1 (de) * | 1990-07-09 | 1992-01-16 | Yamamoto Denki Kk | Steuereinheit fuer einen synchronmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4495455A (en) | 1985-01-22 |
JPS58144598A (ja) | 1983-08-27 |
DE3306082A1 (de) | 1983-09-08 |
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