DE19951365C1 - Anordnung zum Betrieb von mehreren Schrittmotoren mit einer Betriebsspannung, die kleiner ist als eine gemeinsame höhere Versorgungsspannung - Google Patents
Anordnung zum Betrieb von mehreren Schrittmotoren mit einer Betriebsspannung, die kleiner ist als eine gemeinsame höhere VersorgungsspannungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Betrieb von mehreren Schrittmotoren in einer Anlage, deren Betriebsspannungen kleiner sind als eine gemeinsame Versorgungsspannung, wobei die Schrittmotoren mit ihren Motorwicklungen über Endstufen-Halbleiterschalter bestrombar sind und wobei die Endstufen-Halbleiterschalter mit Fortlauf-Schrittmustern ansteuerbar sind, um die Schrittmotoren weiter zu schalten. Schrittmotoren mit einer Betriebsspannung kleiner als eine gemeinsame Versorgungsspannung lassen sich in einer Anlage ohne zusätzliche Vorwiderstände oder einen Spannungswandler direkt in einer Anlage zusammenfassen und aus der Versorgungsspannung bestromen, wenn ein Mikrorechner unter Berücksichtigung der Lage der Schrittmotoren in einer kombinierten Parallel- und Reihenschaltung, der Impedanz ihrer Motorwicklungen, der zuletzt den Schrittmotoren zugeführten Schrittmuster und der Eingangsbedingungen durch zusätzliche Bestromung von nicht weiter zu schaltenden Schrittmotoren mit Halte-Schrittmustern einen Impedanzausgleich zur Einhaltung der Spannungsteilung der Versorgungsspannung vornimmt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Betrieb von mehreren Schrittmotoren
in einer Anlage, deren Betriebsspannungen kleiner sind als eine gemeinsame Ver
sorgungsspannung, wobei die Schrittmotoren mit ihren Motorwicklungen über
Endstufen-Halbleiterschalter bestrombar sind und wobei die Endstufen-Halbleiter
schalter mit Fortlauf-Schrittmustern ansteuerbar sind, um die Schrittmotoren
weiter zu schalten.
Schrittmotoren werden in größerem Umfang zur Betätigung von Stellgliedern,
wie Ventilen, Lüftungsklappen und dgl. im Bereich von Kraftfahrzeugen ver
wendet. Dabei sind in den Personen-Kraftfahrzeugen und in den Nutz-Kraftfahr
zeugen unterschiedliche Versorgungsspannung, d. h. Bordnetze, bereit gestellt,
z. B. 12 V und 24 V. Da der Bedarf an Schrittmotoren für Personen-Kraftfahrzeu
ge wesentlich größer ist, sind 12 V-Schrittmotoren als Massenartikel auch
kostengünstiger als 24 V-Schrittmotoren für Nutz-Kraftfahrzeuge.
Schrittmotoren werden mit sogenannten Schrittmustern gesteuert, wobei ein
Schrittmuster für alle Motorwicklungen eines Schrittmotors mit "1" die vor
zunehmende Bestromung und mit "0" den nicht bestromten Zustand der Motor
wicklungen kennzeichnet. Soll ein Schrittmotor weiter geschaltet werden, dann
wird ihm eine Folge von aufeinander folgenden Schrittmustern, d. h. sich än
dernde Schrittmuster = Fortschalt-Schrittmuster zugeführt. Dabei kann mit der
Folge der Schrittmuster im Zyklus die Drehrichtung des Schrittmotors, d. h. der
Vorwärts- und der Rückwärtslauf, festgelegt werden. Eine Besonderheit der
Schrittmotoren besteht darin, dass er bei einer gleichbleibenden Bestromung,
d. h. bei Ansteuerung mit gleichbleibendem Schrittmuster, d. h. Halte-Schritt
muster, in seiner Stellung verharrt und nicht weiter schaltet.
Werden z. B. 12 V-Schrittmotoren von einer 24 V-Versorgungsspannung betrie
ben, dann erfordert dies pro Schrittmuster einen Vorwiderstand, der ent
sprechend den bestromten Motorwicklungen so bemessen wird, dass die ge
wünschte Spannungsteilung erreicht wird. Diese Bemessungsregel gilt für alle
Fälle, bei denen Schrittmotoren mit einer Betriebsspannung an einer gemein
samen Versorgungsspannung anzuschalten sind, die höher ist als die Betriebs
spannung der Schrittmotoren.
Man kann auch einen Spannungswandler einsetzen, der die höhere Versorgungs
spannung auf die kleinere Betriebsspannung der Schrittmotoren reduziert. Um
faßt eine Anlage mehrere Schrittmotoren, die in einer Vielzahl von Variationen
schaltbar sind, dann muss der Spannungswandler entsprechend leistungsstark
sein, damit die abgewandelte Betriebsspannung nicht zu stark belastungsab
hängig wird.
Beide Betriebsarten sind nachteilig, da sie stets einen beachtlichen Aufwand für
die Spannungswandlung erfordern.
Aus der DE 44 17 369 A1 ist eine Vorrichtung zum Betreiben von
Schrittmotoren bekannt. Ein Steuergerät umfasst erste und zweite
Schaltmittel oder erste und zweite Umschaltmittel. Die ersten
Schaltmittel ermöglichen die Auswahl wenigstens einer
Stromversorgungsleitung, die zu wenigstens einem Schrittmotor
geführt ist. Die ersten Umschaltmittel legen an die
Stromversorgungsleitungen der Schrittmotoren entweder ein positives
oder ein negatives Potential. Die zweiten Schaltmittel oder die
zweiten Umschaltmittel geben an eine vorgegebene Anzahl von
Steuerleitungen die für die Schrittmotoren erforderlichen
Steuersignale ab. Dadurch wird ein reduzierter Verkabelungsaufwand
gegenüber einer Einzelverkabelung erreicht.
Aus der DE 295 04 735 U1 ist eine Vorrichtung mit mehreren, je für
sich aus einer Versorgungsspannung speisbaren unipolaren
Schrittmotoren bekannt. Für die Ansteuerung parallel verschalteter
unipolarer Schrittmotoren werden so viele Schrittschalter benötigt,
wie ein einzelner Schrittmotor Wicklungsstränge aufweist. Eine
individuelle Ansteuerung der Vielzahl der verwendeten universalen
Schrittmotoren kann durch jeweils einen zusätzlichen, in
Abhängigkeit von dem jeweiligen Bestromungsmuster der
Schrittschalter und der jeweiligen Stellung des Rotors des
anzusteuernden Schrittmotors geschalteten Versorgungsschalter
erreicht werden, der in der Verbindung zwischen dem anderen Pol der
Versorgungsspannung und einem gemeinsamen Sternpunkt liegt, der je
Schrittmotor jeweils sämtliche Wicklungsenden zweier
Wicklungsstränge jeder Phase zusammengefasst verbindet. Zur
Verhinderung unerwünschter Querströme wird zusätzlich eine Diode in
der Verbindung zwischen dem einen Wicklungsende eines
Wicklungsstranges und dem gemeinsamen Anschluss eines
Wicklungsstranges jedes Schrittmotors an jeweils einem
Schrittschalter angeordnet. Aus der GB 21 98 297 ist eine
Steuerschaltung für eine Vielzahl von Schrittmotoren offenbart. Für
die Ansteuerung ist jedoch nur eine Steuereinheit und ein
spannungserzeugender Schaltkreis vorgesehen, um eine Vielzahl von
Schrittmotoren anzusteuern. Jedem Schrittmotor jedoch ist eine
weitere Ansteuerschaltung zugeordnet, die wiederum ihre
Eingangssignale von der übergeordneten Steuereinheit erhält.
Aus der DE 196 06 363 A1 ist eine Rundum-Kennleuchte mit einem
Gleichstrommotor zum Drehantrieb eines rotierenden Reflektors oder
einer Linsenanordnung bekannt. Zum Betrieb des Gleichstrommotors an
mindestens zwei unterschiedlichen Gleichspannungen wird eine der
Gleichspannungen über einen ohmschen Widerstand an den
Gleichstrommotor angelegt, wobei wenigstens eine weitere
Gleichspannung direkt oder über einen anderen ohmschen Widerstand an
den Gleichstrommotor anlegbar ist. Durch den ohmschen Widerstand
wird eine einfache, kostengünstige und störunanfällige
Spannungsreduktion zum Betrieb des Gleichstrommotors an höheren
Spannungen erreicht.
Aus der FR 27 69 429 ist eine Schrittmotoransteuerung bekannt,
welche mit unterschiedlichen Spannungen betreibbar ist. Die
Anpassung an die jeweils unterschiedlichen Versorgungsspannungen
erfolgt durch eine Wicklungsum- bzw. Anschaltung.
Aus der DE 35 34 908 A1 geht eine Vorrichtung zum Schalten zweier
Elektromotoren in eine niedrige und in eine hohe Drehzahlstufe
hervor. Befindet sich ein Schalter in einer ersten Stellung, so sind
die beiden Elektromotoren hintereinandergeschaltet. In einer dritten
Stellung sind die beiden Elektromotoren parallel verschaltet. Auf
diese Weise kann auf den Einbau eines Vorwiderstands zum Erreichen
einer niedrigeren Drehzahlstufe bei beiden Elektromotoren verzichtet
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, mit der mehrere Schrittmotoren einer Anlage ohne zusätzlichen Auf
wand für die Spannungswandlung mit einer Versorgungsspannung betrieben
werden können, die höher ist als die Betriebsspannung der Schrittmotoren, ohne
jedoch die Betriebsfälle der Schrittmotoren in der Anlage wesentlich einzu
schränken.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Versorgungs
spannung in mindestens zwei Betriebsspannungsbereiche unterteilt ist, dass
jedem Betriebsspannungsbereich eine Gruppe von Schrittmotoren mit entspre
chender Betriebsspannung zugeordnet ist, dass in jeder Gruppe die Reihen
schaltungen aus Motorwicklung und Endstufen-Halbleiterschalter der Schritt
motoren parallel geschaltet sind, dass die Gruppen der Reihenschaltungen in
Reihe geschaltet und an die Versorgungsspannung angeschaltet sind, dass in
einem Speicher einer Steuerung die zuletzt bestromten Motorwicklungen aller
Schrittmotoren, d. h. die zuletzt zugeführten Schrittmuster, gespeichert sind, und
dass ein Mikrorechner unter Berücksichtigung der zugeordneten Schrittmuster im
Speicher und der Impedanzen der Motorwicklungen entsprechend den Betriebs
fällen die weiter zu schaltenden Schrittmotoren mit sich ändernden Fortlauf-
Schrittmustern ansteuert und durch zusätzliche synchrone Ansteuerung von
nicht weiter zu schaltenden Schrittmotoren mit gleichbleibenden Halte-
Schrittmustern einen Impedanzausgleich in den Gruppen vornimmt, so dass für
jeden Betriebsfall die Gesamtimpedanzen der Gruppen in einem Verhältnis zu
einander stehen, das dem Verhältnis der Betriebsspannungen der Gruppen von
Schrittmotoren entspricht.
Mit der Aufteilung der Schrittmotoren der Anlage in Gruppen und der Reihen
schaltung der Gruppen lassen sich in Verbindung mit der zusätzlichen Ansteue
rung von Schrittmotoren mit Halte-Schrittmustern nicht weiter zu schaltende
Schrittmotoren für einen Impedanzausgleich verwenden, um sicher zu stellen,
dass die Versorgungsspannung in jedem Betriebsfall auf die den Gruppen von
Schrittmotoren zugeordneten Betriebsspannungen unterteilt wird. Die nicht
weiter zu schaltenden Schrittmotoren übernehmen dabei die Funktion der Vor
widerstände oder des Spannungswandlers bekannter Lösungen. Dabei können
sich die Gesamtimpedanzen in den Gruppen von Betriebsfall zu Betriebsfall
durchaus ändern, es ist jedoch zwingend erforderlich, dass sich das Verhältnis
der Gesamtimpedanzen der Gruppen zueinander nicht verändert und stets dem
Verhältnis der unterteilten Betriebsspannungsbereiche der Versorgungsspannung
entspricht.
Eine entscheidende Funktion kommt dem Speicher und dem Mikrorechner der
Steuerung zu. In dem Speicher sind für alle Schrittmotoren der Anlage die zuletzt
zugeführten Schrittmuster abgespeichert. Der gewünschte Betriebsfall wird dem
Mikrorechner als Eingangsbedingung zugeführt. Der Mikrorechner erkennt da
raus, welche Schrittmotoren er in welcher Drehrichtung weiter schalten muss
und veranlaßt das entsprechende Fortschalt-Schrittmuster unter Berücksichti
gung der im Speicher für diese Schrittmotoren abgespeicherten, zuletzt zuge
führten Schrittmuster. Außerdem kennt der Mikrorechner die Lage der Schrittmo
toren in den Gruppen und ihre Ansteuerleitungen, so dass die vom Mikrorechner
ermittelten Fortschalt-Schrittmuster auch den gewünschten Schrittmotoren zu
geführt werden können.
Damit jedoch die Spannungsteilung in den Gruppen von Schrittmotoren einge
halten wird, erzwingt der Mikrorechner durch zusätzliche synchrone Ansteue
rung von nicht weiter zu schaltenden Schrittmotoren mit Halte-Schrittmustern
einen Impedanzausgleich in den Gruppen, in denen die Gesamtimpedanz der be
stromten Motorwicklungen von dem durch die Betriebsspannungen der Gruppen
vorgegebenen Verhältnis abweicht. Maßgebend ist dabei stets die Anpassung an
die Gruppen, in der die meisten Motorwicklungen mit Fortschalt-Schrittmustern
bestromt werden müssen. Der Mikrorechner kann daher stets unter Rückgriff auf
die im Speicher für alle Schrittmotoren gespeicherten Schrittmuster und der
zugeführten Eingangsbedingungen die synchrone Ansteuerung so wählen, dass
die Betriebsspannungen der Gruppen bei jedem Betriebsfall eingehalten werden.
Die Ansteuerung der beteiligten Schrittmotoren muss gleichzeitig, d. h. in
gleichem Takt, erfolgen.
Bei dem Impedanzausgleich muss der Mikrorechner auch die Impedanzen der
Motorwicklungen in den Gruppen berücksichtigen. Ist z. B. eine Gruppe von 24 V-
Schrittmotoren und eine Gruppe mit 12 V-Schrittmotoren in Reihe an eine Ver
sorgungsspannung von 36 V geschaltet und haben alle Schrittmotoren Motor
wicklungen mit gleicher Impedanz, dann kann ein Schrittmotor der 24 V-Gruppe,
der mit zwei Motorwicklungen im Fortschalt-Schrittmuster angesteuert wird,
durch einen Schrittmotor der 12 V-Gruppe ausgeglichen werden, wenn zwei
Schrittmotoren der 12 V-Gruppe auf zwei Motorwicklungen bestromt werden.
Auf der anderen Seite lassen sich mit einem Schrittmotor der 24 V-Gruppe zwei
mit Fortschalt-Schrittmustern bestromte Schrittmotoren der 12 V-Gruppe ausglei
chen.
Eine wesentliche Vereinfachung der Anlage und Steuerung der Schrittmotoren
ergibt sich dann, wenn vorgesehen wird, dass die Impedanzen der Motorwick
lungen in den Gruppen gleich sind und im Verhältnis zueinander stehen, das dem
Verhältnis der Betriebsspannungen der Gruppen entspricht, und dass bei jedem
Betriebsfall, unabhängig von der Ansteuerung mit Fortlauf- oder Halte-Schritt
muster, die Anzahl der bestromten Motorwicklungen in den Gruppen jeweils
gleich groß ist. Eine zusätzliche Berücksichtigung der Impedanzen der Motor
wicklungen kann dann entfallen, wie bei der vorstehend beschriebenen, allge
mein gültigen Auslegung der Steuerung.
Für den Sonderfall - Einsatz von 12 V-Schrittmotoren in einer Anlage mit 24 V-
Versorgungsspannung - ist die Anordnung und Steuerung so getroffen, dass alle
Schrittmotoren der Anlage gleiche Anzahl von Motorwicklungen mit gleicher Im
pedanz aufweisen, dass die Betriebsspannung der Schrittmotoren der halben
Versorgungsspannung entspricht, dass die Schrittmotoren auf zwei Gruppen auf
geteilt sind, und dass bei jedem Betriebsfall in den beiden Gruppen die Anzahl
der bestromten Motorwicklungen unabhängig von der Ansteuerung mit Fortlauf-
Schrittmuster oder Halte-Schrittmuster, jeweils gleich groß ist. Dies gilt im
Allgemeinen immer dann, wenn die Betriebsspannung der eingesetzten Schritt
motoren der halben Versorgungsspannung entspricht.
Die Betriebsfälle sind nach einer Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, dass
dem Mikrorechner über den Schrittmotoren zugeordnete Eingangsbedingungen
der gewünschte Betriebsfall zuführbar ist, und dass der Mikrorechner unter
Berücksichtigung des zugeordneten Speicherinhaltes und der Impedanzen der
Motorwicklungen der Schrittmotoren in den Gruppen für die weiter zu schal
tenden Schrittmotoren die Fortschalt-Schrittmuster festlegt.
Damit der Speicherinhalt stets dem neuesten Stand entspricht, ist vorgesehen,
dass bei jedem Betriebsfall der Speicherinhalt entsprechend den den Schritt
motoren zugeführten Fortlauf- und Halte-Schrittmustern verändert wird.
Die Ansteuerung und Einleitung der Bestromung erfolgen nach einer Ausgestal
tung dadurch, dass der Mikrorechner die Fortlauf- und Halte-Schrittmuster über
Schaltstufen auf Ansteuerleitungen an die Steuereingänge der Endstufen-Halb
leiterschalter überträgt.
Der Ansteueraufwand läßt sich dadurch reduzieren, dass die Motorwicklungen
der Schrittmotoren in Matrixansteuerung bestrombar sind.
Die Anlage läßt sich nach einer Weiterbildung dadurch erweitern, dass im Be
reich eines Betriebsspannungsbereiches mit Schrittmotoren mit kleinerer Be
triebsspannung Untergruppen mit Schrittmotoren gebildet sind, die wie die
Schrittmotoren der Gruppen in das Steuer- und Impedanz-Ausgleichsprogramm
des Mikrorechners in gleicher Weise einbezogen sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass durch zu
sätzliche, kurzzeitige Bestromung von Schrittmotoren einer Gruppe oder Unter
gruppe für die anderen Gruppen oder Untergruppen eine Erhöhung der Betriebs
spanung und damit des Drehmoments vornehmbar ist. Dabei kann diese Maß
nahme bei einer Anlage mit mehreren Gruppen und mehreren Untergruppen auch
nacheinander in den Gruppen und Untergruppen vorgenommen werden.
Eine optimale Variationsmöglichkeit in den Betriebsfällen ergibt sich dadurch,
dass die Anzahl der Schrittmotoren in den Gruppen sowie in den Untergruppen
annähernd gleich groß ist und dass die Verteilung der Schrittmotoren auf die
Gruppen unter Berücksichtigung der Betriebsfälle so vorgenommen ist, dass in
jedem Betriebsfall möglichst in allen Gruppen und Untergruppen Schrittmotoren
bestrombar sind.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung mit zwei Gruppen von Schrittmotoren mit einer
einheitlichen Betriebsspannung, die der halben Versorgungs
spannung entspricht,
Fig. 2 eine Anordnung ähnlich der Anordnung nach Fig. 1, jedoch mit
Matrixansteuerung der Schrittmotoren und
Fig. 3 eine Anordnung mit kurzzeitiger Erhöhung des Drehmomentes eines
mit Fortschalt-Schrittmuster angesteuerten Schrittmotors.
Wie die Fig. 1 an dem für Kraftfahrzeuge mit 12 V- und 24 V-Bordnetz typischen
Fall zeigt, bilden n Schrittmotoren M11 bis M1n eine erste Gruppe GR1 und die
m Schrittmotoren M21 bis M2m eine zweite, annähernd gleich große Gruppe
GR2. Alle Schrittmotoren der beiden Gruppen GR1 und GR2 haben nicht nur eine
Betriebsspannung Um, die der halben Versorgungsspannung Ubatt entspricht,
sie haben auch Motorwicklungen Ph1, Ph2, Ph3 und Ph4 mit gleicher Impedanz,
sowie die gleiche Anzahl von vier Motorwicklungen. Die Motorwicklungen Ph1
bis Ph4 aller Schrittmotoren der Anlage sind mit Endstufen-Halbleiterschaltern
T1, T2, T3 und T4 in Reihe geschaltet und über diese bestrombar, wenn ihre
Steuereingänge angesteuert werden. Dabei können den Endstufen-Halbleiter
schaltern T1 bis T4 individuelle Steuerleitungen s1 bis s4 zugeordnet sein, so
dass im Maximalfall der schrittmotorindividuellen Zuordnung von einem Mikro
rechner µC der Steuerung ST eine Anzahl von (4 × n) + (4 × m) Steuerleitungen
geführt sind. Das Steuerpotential wird dabei über gruppenindividuelle Schalt
stufen Sg1 und Sg2 zugeführt, die n × 2 bzw. m × 4 Schalter aufweisen.
Die Ansteuerung dieser Schaltgruppen Sg1 und Sg2 übernimmt der Mikrorech
ner µC, dem über Eingangsleitungen e1 bis e(n + m) die Betriebsfälle mitgeteilt
werden. Dabei können jedem Schrittmotor der Anlage beliebig viele Eingangs
leitungen zugeordnet sein. Eine Eingangsleitung, z. B. e1, kann auch mehreren
Schrittmotoren der einen Gruppe oder beider Gruppen zugeordnet sein, wenn
diese Schrittmotoren stets gemeinsam, in gleicher Weise zu bestromen sind.
Diese Schrittmotoren werden dann auch über gemeinsame Steuerleitungen s1
bis s4 angesteuert. Der Mikrorechner µC kennt die Lage aller Schrittmotoren in
den Gruppen. Die Steuerung ST weist zudem einen Speicher SP auf, in dem die
den Schrittmotoren zuletzt zugeführten Schrittmuster - unabhängig davon, ob
Fortschalt- oder Halte-Schrittmuster - gespeichert sind. Dies läßt sich in
einfacher Weise dadurch erreichen, dass die vom Mikrorechner µC aufgrund der
Eingangsbedingungen, d. h. des Betriebsfalles, ermittelten Fortschalt- und Halte-
Schrittmuster auch dem Speicher SP zugeführt werden. Dabei können, wie be
reits erwähnt, die Fortschalt-Schrittmuster auch die Drehrichtung des ange
steuerten Schrittmotors festlegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist für den Impedanzausgleich zur Ein
haltung der Tellerspannung Um zwischen Betriebsspannung der Schrittmotoren
der Gruppen GR1 und GR2 nur erforderlich, dass in jeder Gruppe GR1 und GR2
bei jedem Betriebsfall die gleiche Anzahl von Motorwicklungen Ph1 bis Ph4
bestromt wird. Ist dies bereits durch die Fortschalt-Schrittmuster des Mikro
rechners µC der Fall, dann braucht kein Impedanzausgleich vorgenommen zu
werden, da gleiche Impedanzen aller Motorwicklungen Ph1 bis Ph4 aller Schritt
motoren M11 bis M1n und M21 bis M2m vorausgesetzt ist. Ist dies jedoch nicht
der Fall, dann muss mit Hilfe von Halte-Schrittmustern an nicht weiter zu
schaltenden Schrittmotoren in der Gruppe mit weniger zugeführten Fortschalt
Schrittmustern ein Impedanzausgleich vorgenommen werden, so dass auch in
dieser Gruppe die entsprechende Anzahl von Motorwicklungen bestromt sind.
Dieser Impedanzausgleich ist in jedem Betriebsfall durchzuführen, wenn die
Gruppen GR1 und GR2 unterschiedlich fort-zuschalten sind, wobei stets der im
Speicher SP abgespeicherte letzte Schrittmuster-Zustand zu berücksichtigen ist
und wie der Taktgeber TG andeutet, synchron, d. h. im gleichen Takt, geschaltet
wird.
Es ist leicht einzusehen, dass die Anordnung auch mehr als zwei Gruppen um
fassen kann, wenn die Versorgungsspannung Ubatt in mehrere Betriebsspannun
gen unterteilt werden kann, wobei diese Betriebsspannungen mit Betriebsspan
nungen von unterschiedlichen Schrittmotoren übereinstimmen. Außerdem kön
nen die in Reihe geschalteten Gruppen selbst in Untergruppen unterteilt werden.
So kann z. B. eine Gruppe mit 24 V-Schrittmustern in zwei Untergruppen mit
12 V-Schrittmotoren unterteilt werden. Diese in Reihe geschalteten Untergruppen
werden dann den 24 V-Schrittmotoren der zugeordneten Gruppe parallel geschal
tet. Die Ansteuerung der Untergruppen und der Impedanzausgleich in denselben
erfolgt in gleicher Weise wie in den Gruppen über den Mikrorechner µC unter
Berücksichtigung des Speicherinhaltes und den Eingangsbedingungen auf den
Eingangsleitungen (e1 bis e(n + m)). Für den Impedanzausgleich ist in jedem Be
triebsfall das Verhältnis der Gesamtimpedanzen der bestromten Motorwicklun
gen in den Gruppen GR1 und GR2 an das Verhältnis der Betriebsspannungen der
Gruppen anzugleichen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bedeutet dies ein
Verhältnis 1 : 1. Dieser Impedanzausgleich ist erreicht, wenn in jeder Gruppe GR1
und GR2 die gleiche Anzahl von Motorwicklungen Ph1 bis Ph4 bestromt werden.
Dabei können sich die Gesamtimpedanzen in den Gruppen GR1 und GR2 von Be
triebsfall zu Betriebsfall ändern, sie müssen jedoch stets gleich groß sein.
Dieselbe Vorgehensweise läßt sich auch auf mehr als zwei Gruppen von Schritt
motoren mit unterschiedlichen Betriebsspannungen übertragen, wenn die Sum
me der Teilerspannungen Um der in Reihe geschalteten Gruppen der Versor
gungsspannung Ubatt entspricht. Bei unterschiedlichen Impedanzen der Motor
wicklungen Ph1 bis Ph4 ist dieser Ausgleich der Impedanzen dann noch einfach,
wenn die Impedanzen der Schrittmotoren in den Gruppen in einem Verhältnis
zueinander stehen, das dem Verhältnis ihrer Teilerspannungen Um entspricht. Ist
dies nicht der Fall, dann muss der Mikrorechner µC diesen Unterschied der
Impedanzen durch entsprechende Anzahl der bestromten Motorwicklungen Ph1
bis Ph4 ausgleichen, wie bereits eingangs beschrieben.
Wie Fig. 2 zeigt, kann der Ansteueraufwand an Schaltern dadurch reduziert
werden, dass eine Matrixansteuerung für die Schrittmotoren gewählt wird. Über
die Steuerleitungen s1 bis s4 werden über Endstufen-Halbleiterschalter T1 bis
T4 die Motorwicklungen aller Schrittmotoren M11 bis M1n bzw. M21 bis M2m
einer Gruppe GR1 bzw. GR2 angesteuert, d. h. die Gruppenauswahl vorgenom
men. Die Auswahl der Schrittmotoren in der Gruppe übernehmen motorindividu
elle Schalter m11 bis m1n bzw. m21 bis m2m, die in die Spannungszuleitung
zu den Motorwicklungen Ph1 bis Ph4 der Gruppe GR1 bzw. GR2 eingeschaltet
sind. Ist z. B. der Schalter m11 geschlossen, dann wird nur der Schrittmotor
M11 der Gruppe GR1 bestromt, wenn die der Gruppe GR1 zugeordneten Endstu
fen-Halbleiterschalter T1 bis T4 angesteuert werden, während die Schrittmo
toren M12 bis M1n stromlos bleiben. Der Impedanzausgleich läßt sich jedoch
auch bei dieser Matrixansteuerung der Schrittmotoren durchführen.
Schließlich zeigt ein Auszug einer Anlage mit nur zwei in Reihe geschalteten
Schrittmotoren M11 und M21 nach Fig. 3 eine Möglichkeit, durch kurzzeitige
Ansteuerung eines Schrittmotors M11 der Gruppe GR1 mit der Bestromung aller
Phasen Ph1 bis Ph4 mit einem Halte-Schrittmuster 1111 eine kurzzeitige Er
höhung der Teilerspannung Uh zu erreichen, um dem Schrittmotor M21 der
anderen Gruppe GR2 mit dem Fortschalt-Schrittmuster 1010 ein höheres Dreh
moment zu verleihen. Haben alle Schrittmotoren M11. . . und M21. . . gleiche
Impedanz, dann wird bei einer Bestromung der Motorwicklungen Ph1 und Ph3
des Schrittmotors M21 mit dem Fortschalt-Schrittmuster 1010 und aller Motor
wicklungen Ph1 bis Ph4 des Schrittmotors m11 mit einem Halte-Schrittmuster
1111 ein Spannungsanstieg für die Gruppe GR2 und damit den Schrittmotor
m21 auf Uh = 16 V erreicht, der zu einem höheren Drehmoment für den Schritt
motor M21 führt.
Claims (10)
1. Anordnung zum Betrieb von mehreren Schrittmotoren in einer Anlage,
deren Betriebsspannungen kleiner sind als eine gemeinsame Versorgungs
spannung, wobei die Schrittmotoren mit ihren Motorwicklungen über End
stufen-Halbleiterschalter bestrombar sind und wobei die Endstufen-Halb
leiterschalter mit Fortlauf-Schrittmustern ansteuerbar sind, um die
Schrittmotoren weiter zu schalten, wobei
die Versorgungsspannung (Ubatt, z. B. 24 V, 36 V) in mindestens zwei Betriebsspannungsbereiche unterteilt ist, wobei
jedem Betriebsspannungsbereich eine Gruppe (GR1, GR2) von Schrittmotoren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) mit entsprechender Be triebsspannung (z. B. 12 V, 12 V und 24 V) zugeordnet ist, wobei
in jeder Gruppe (GR1 und GR2) die Reihenschaltungen aus Motor wicklung (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) und Endstufen-Halbleiterschalter (T1, T2, T3, T4) der Schrittmotoren (M11 bis M1n bzw. M21 bis M2m) parallel geschaltet sind, wobei
die Gruppen (GR1, GR2) der Reihenschaltungen in Reihe geschaltet und an die Versorgungsspannung (Ubatt) angeschaltet sind, wobei
in einem Speicher (SP) einer Steuerung (ST) die zuletzt zugeführten Schrittmuster der zuletzt bestromten Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) aller Schrittmotoren (M11 bis M1n und M21 bis M2m) gespei chert sind, und wobei
ein Mikrorechner (µC) unter Berücksichtigung der zugeordneten Schrittmuster im Speicher (SP) und der Impedanzen der Motorwicklungen (Ph1 bis Ph4) entsprechend den Betriebsfällen die weiter zu schaltenden Schrittmotoren mit sich ändernden Fortlauf-Schrittmustern ansteuert und durch zusätzliche synchrone Ansteuerung von nicht weiter zu schaltenden Schrittmotoren mit gleichbleibenden Halte-Schrittmustern einen Impedanz ausgleich in den Gruppen (GR1, GR2) vornimmt, so dass für jeden Be triebsfall die Gesamtimpedanzen der Gruppen (GR1, GR2) in einem Ver hältnis zueinander stehen, das dem Verhältnis der Betriebsspannungen (z. B. 12 V : 12 V bzw. 12 V : 24 V) der Gruppen (GR1, GR2) von Schrittmoto ren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) entspricht.
die Versorgungsspannung (Ubatt, z. B. 24 V, 36 V) in mindestens zwei Betriebsspannungsbereiche unterteilt ist, wobei
jedem Betriebsspannungsbereich eine Gruppe (GR1, GR2) von Schrittmotoren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) mit entsprechender Be triebsspannung (z. B. 12 V, 12 V und 24 V) zugeordnet ist, wobei
in jeder Gruppe (GR1 und GR2) die Reihenschaltungen aus Motor wicklung (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) und Endstufen-Halbleiterschalter (T1, T2, T3, T4) der Schrittmotoren (M11 bis M1n bzw. M21 bis M2m) parallel geschaltet sind, wobei
die Gruppen (GR1, GR2) der Reihenschaltungen in Reihe geschaltet und an die Versorgungsspannung (Ubatt) angeschaltet sind, wobei
in einem Speicher (SP) einer Steuerung (ST) die zuletzt zugeführten Schrittmuster der zuletzt bestromten Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) aller Schrittmotoren (M11 bis M1n und M21 bis M2m) gespei chert sind, und wobei
ein Mikrorechner (µC) unter Berücksichtigung der zugeordneten Schrittmuster im Speicher (SP) und der Impedanzen der Motorwicklungen (Ph1 bis Ph4) entsprechend den Betriebsfällen die weiter zu schaltenden Schrittmotoren mit sich ändernden Fortlauf-Schrittmustern ansteuert und durch zusätzliche synchrone Ansteuerung von nicht weiter zu schaltenden Schrittmotoren mit gleichbleibenden Halte-Schrittmustern einen Impedanz ausgleich in den Gruppen (GR1, GR2) vornimmt, so dass für jeden Be triebsfall die Gesamtimpedanzen der Gruppen (GR1, GR2) in einem Ver hältnis zueinander stehen, das dem Verhältnis der Betriebsspannungen (z. B. 12 V : 12 V bzw. 12 V : 24 V) der Gruppen (GR1, GR2) von Schrittmoto ren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Impedanzen der Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) in den Gruppen (GR1, GR2) gleich sind und im Verhältnis zueinander stehen, das dem Verhältnis der Betriebsspannungen der Gruppen (GR1, GR2) ent spricht, und
dass bei jedem Betriebsfall, unabhängig von der Ansteuerung mit Fortlauf- oder Halte-Schrittmuster, die Anzahl der bestromten Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) in den Gruppen (GR1, GR2) jeweils gleich groß ist.
dass die Impedanzen der Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) in den Gruppen (GR1, GR2) gleich sind und im Verhältnis zueinander stehen, das dem Verhältnis der Betriebsspannungen der Gruppen (GR1, GR2) ent spricht, und
dass bei jedem Betriebsfall, unabhängig von der Ansteuerung mit Fortlauf- oder Halte-Schrittmuster, die Anzahl der bestromten Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) in den Gruppen (GR1, GR2) jeweils gleich groß ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle Schrittmotoren (M11 bis M1n und M21 bis M2m) der Anlage gleiche Anzahl von Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) mit gleicher Impedanz aufweisen,
dass die Betriebsspannung (z. B. 12 V) der Schrittmotoren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) der halben Versorgungsspannung (Ubatt = 24 V) ent spricht,
dass die Schrittmotoren (M11 bis M1n bzw. M21 bis M2m) auf zwei Gruppen (GR1, GR2) aufgeteilt sind, und
dass bei jedem Betriebsfall in den beiden Gruppen (GR1, GR2) die Anzahl der bestromten Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) unabhängig von der Ansteuerung mit Fortlauf-Schrittmuster oder Halte-Schrittmuster, jeweils gleich groß ist.
dass alle Schrittmotoren (M11 bis M1n und M21 bis M2m) der Anlage gleiche Anzahl von Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) mit gleicher Impedanz aufweisen,
dass die Betriebsspannung (z. B. 12 V) der Schrittmotoren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) der halben Versorgungsspannung (Ubatt = 24 V) ent spricht,
dass die Schrittmotoren (M11 bis M1n bzw. M21 bis M2m) auf zwei Gruppen (GR1, GR2) aufgeteilt sind, und
dass bei jedem Betriebsfall in den beiden Gruppen (GR1, GR2) die Anzahl der bestromten Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) unabhängig von der Ansteuerung mit Fortlauf-Schrittmuster oder Halte-Schrittmuster, jeweils gleich groß ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Mikrorechner (µC) über die den Schrittmotoren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) zugeordneten Eingangsbedingungen (z. B. Weiterschalten in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung) der gewünschte Betriebsfall zuführbar ist, und
dass der Mikrorechner (µC) unter Berücksichtigung des zugeordneten Speicherinhaltes und der Impedanzen der Motorwicklungen der Schritt motoren in den Gruppen (GR1, GR2) für die weiter zu schaltenden Schritt motoren die Fortschalt-Schrittmuster festlegt.
dass dem Mikrorechner (µC) über die den Schrittmotoren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) zugeordneten Eingangsbedingungen (z. B. Weiterschalten in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung) der gewünschte Betriebsfall zuführbar ist, und
dass der Mikrorechner (µC) unter Berücksichtigung des zugeordneten Speicherinhaltes und der Impedanzen der Motorwicklungen der Schritt motoren in den Gruppen (GR1, GR2) für die weiter zu schaltenden Schritt motoren die Fortschalt-Schrittmuster festlegt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei jedem Betriebsfall der Speicherinhalt entsprechend den den
Schrittmotoren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) zugeführten Fortlauf- und
Halte-Schrittmustern verändert wird.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mikrorechner (µC) die Fortlauf- und Halte-Schrittmuster über
Schaltstufen (Sg1, Sg2) auf Ansteuerleitungen (s1 bis s4) an die
Steuereingänge der Endstufen-Halbleiterschalter (T1 bis T4) überträgt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Motorwicklungen (Ph1, Ph2, Ph3, Ph4) der Schrittmotoren (M11
bis M1n; M21 bis M2m) in Matrixansteuerung bestrombar sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich eines Betriebsspannungsbereiches (z. B. 24 V) mit
Schrittmotoren mit kleinerer Betriebsspannung (z. B. 12 V) Untergruppen
mit Schrittmotoren gebildet sind, die wie die Schrittmotoren der Gruppen
(GR1, GR2) in das Steuer- und Impedanz-Ausgleichsprogramm des Mikro
rechners (µC) in gleicher Weise einbezogen sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch zusätzliche, kurzzeitige Bestromung von Schrittmotoren einer
Gruppe (z. B. GR1) oder Untergruppe für die anderen Gruppen (z. B. GR2)
oder Untergruppen eine Erhöhung der Betriebsspannung und damit des
Drehmoments vornehmbar ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl der Schrittmotoren (M11 bis M1n bzw. M21 bis M2m) in den Gruppen (GR1, GR2) sowie in den Untergruppen annähernd gleich groß ist und
dass die Verteilung der Schrittmotoren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) auf die Gruppen (GR1, GR2) unter Berücksichtigung der Betriebsfälle so vorgenommen ist, dass in jedem Betriebsfall möglichst in allen Gruppen (GR1, GR2) und Untergruppen Schrittmotoren bestrombar sind.
dass die Anzahl der Schrittmotoren (M11 bis M1n bzw. M21 bis M2m) in den Gruppen (GR1, GR2) sowie in den Untergruppen annähernd gleich groß ist und
dass die Verteilung der Schrittmotoren (M11 bis M1n; M21 bis M2m) auf die Gruppen (GR1, GR2) unter Berücksichtigung der Betriebsfälle so vorgenommen ist, dass in jedem Betriebsfall möglichst in allen Gruppen (GR1, GR2) und Untergruppen Schrittmotoren bestrombar sind.
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DE1999151365 DE19951365C1 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Anordnung zum Betrieb von mehreren Schrittmotoren mit einer Betriebsspannung, die kleiner ist als eine gemeinsame höhere Versorgungsspannung |
FR0013668A FR2800213B1 (fr) | 1999-10-26 | 2000-10-25 | Dispositif de mise en oeuvre de plusieurs moteurs pas a pas avec une tension de fonctionnement inferieure a leur tension d'alimentation commune |
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Also Published As
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