DE3305531C2 - - Google Patents

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DE3305531C2
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William T. Bethel Ohio Us Jobe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/16Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices
    • B25C5/1665Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices with means for preventing jamming or aiding unjamming within the drive channel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Heftwerkzeug mit einem Magazin für Befestigungselemente, einem in einem Treiberkanal hin- und herbewegbaren Treiber und einem Führungskörper, der einen Teil des Treiberkanals de­ finiert und eine den Treiberkanal durchsetzende, mit dem Magazin kommunizierende Öffnung aufweist, die auf der dem Magazin zugekehrten Seite des Führungskörpers von einer um eine sich quer zur Längsachse des Füh­ rungskörpers erstreckende Querachse abschwenkbaren Klappe verschlossen ist, welche in ihrer Schließposi­ tion gegenüber dem Führungskörper verriegelbar ist.
Zum Stand der Technik ist generell zu sagen, daß man bei den sogenannten Frontverschlüssen für Nagel- oder Heftgeräte zwischen solchen unterscheidet, die für die Verschlußplatte der Treiberkanalöffnung ein federndes Spannelement verwenden und solchen, deren Spannelement eine starre Verriegelung bewirkt. Jede Variante hat ihre bevorzugten Einsatzgebiete.
In der US-PS 35 78 231 ist ein Werkzeug mit Frontver­ schluß offenbart, dessen Verschlußklappe mit Hilfe eines zweiarmigen Hebels festgelegt wird. Das Festle­ gen geschieht mit Hilfe von Druckluft, die einen Kol­ ben 42 beaufschlagt, welcher seinerseits den zweiar­ migen Hebel gegen die Klappe preßt. Zum Öffnen dieses Frontverschlusses sind eine ganze Anzahl von Handgrif­ fen erforderlich, so daß das Öffnen ein unnötig zeit­ raubender Vorgang ist. Das in der genannten Druck­ schrift beschriebene Werkzeug gehört im übrigen zu der Variante mit federnd nachgiebigen Frontverschlüs­ sen, da der Schließkolben bei diesem Stand der Tech­ nik mittels Druckluft, d. h. kompressiv beaufschlagt ist.
Ein Gerät mit federnd verschlossener Front ist auch in der DE-GM 19 46 712 beschrieben. Dort dient ein Federelement dazu, die Verschlußplatte in ihrer Schließstellung zu halten. Der Verschluß ist zwar einfach zu öffnen, aber aufgrund des Federelementes nicht überall einsetzbar.
Schließlich offenbart die CH-PS 4 41 175 eine Ver­ schlußklappe für einen Frontverschluß, die von federnd beaufschlagten Raststiften in ihrer Schließ­ stellung gehalten ist und bei übermäßigen Kräften selbsttätig aufschwenkt.
Insbesondere für den Einsatz von langen und/oder dicken Nägeln wird ein Heftgerät mit starrer Verrie­ gelung des Frontverschlusses bevorzugt, weil man nur auf diese Weise die erforderliche hohe Verschluß­ sicherheit bekommt.
Der Erfindung lag somit die Auf­ gabe zugrunde, ein Heftwerkzeug der eingangs genann­ ten Art mit abschwenkbarer Klappe zu einem Gerät mit starr verriegelbarem Frontverschluß weiter zu ent­ wickeln, der sich zum Ausräumen festgeklemmter Be­ festigungselemente leicht und schnell öffnen läßt.
Zur Lösung wird von dem einleitend erläuterten Heft­ werkzeug ausgegangen und erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, daß an der Klappe eine mit Keilflächen versehene Riegelplatte in Richtung der Längsachse verschiebbar befestigt ist,
daß der Führungskörper mit Abstand von der Querachse Riegelelemente trägt, die zu den Keilflächen der Rie­ gelplatte komplementäre, jene übergreifende und sich in Richtung auf die Querachse öffnende Keilflächen aufweisen und daß eine manuell betätigbare Kniehebel­ anordnung, die einerseits an der Klappe und anderer­ seits an der Riegelplatte angelenkt ist, zwischen einer Grundstellung, in der die Keilflächen der Rie­ gelplatte und der -elemente gegeneinander verspannt sind und einer Freigabestellung bewegbar ist, in der die Keilflächen außer Eingriff stehen und die Klappe zur Freigabe der Öffnung abschwenkbar ist.
Bevorzugt wird bei dieser Lösung, daß die Klappe an ihren beiden Seiten mit sich in Längsrichtung er­ streckenden Flanschen ausgerüstet ist; und daß die Enden der Riegelplatte so ausgebildet sind, daß sie gleitend die Flansche umfassen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die Knie­ hebelanordnung einen Riegelhebel und ein Verbindungs­ element besitzt; daß der Riegelhebel aus einem mit einem ersten Ende in die Riegelplatte angelenkten länglichen Element besteht und ein für die manuelle Betätigung ausgebildetes zweites Ende aufweist; daß das Verbindungselement ein in der Nähe des an den Führungskörper angelenkten Endes der Klappe an diese angelenktes erstes Ende besitzt und ein in der Nähe des ersten Endes des Riegelhebels an diesen angelenk­ tes zweites Ende aufweist; daß der Riegelhebel und das Verbindungselement mittels einer Gelenkverbindung schwenkbar gekoppelt sind und daß der Riegelhebel weitgehend parallel zur Klappe und zum Führungskörper verläuft, wenn er sich in seiner die Klappe verrie­ gelnden Position befindet, in der die Gelenkverbin­ dung relativ zu einer Gelenkverbindung zwischen dem ersten Ende des Verbindungselementes und der Klappe und zu einer Gelenkverbindung zwischen dem ersten Ende des Riegelhebels und der Riegelplatte kniehebel­ artig positioniert ist. Hierbei kann vorgesehen sein, daß das Verbindungselement in seiner Länge einstell­ bar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines beispielhaften industri­ ellen Heftwerkzeuges, in dem eine Ausführungs­ form des Frontverschlusses und Frontverschlußriegels eingesetzt ist;
Fig. 2 eine Frontansicht des Heftwerkzeuges gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine fragmentarische perspektivische Ansicht des Heftwerkzeuges gemäß Fig. 1, die den Führungsteil des Heftwerkzeuges und den daran montierten Frontverschluß und Frontverschlußriegel zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Führungsteiles, des Frontverschlusses und des Frontverschlußriegels gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung ähnlich Fig. 4, in der jedoch der Kniehebel- Riegel auf dem Frontverschluß montiert ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Führungsteiles des Heftwerkzeuges mit Frontverschluß und Frontverschlußriegel in verriegelter Position;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Führungsteiles des Heftwerkzeuges mit dem Front­ verschluß und Frontverschlußriegel in entriegel­ ter Position;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Führungsteiles des Heftwerkzeuges mit dem Front­ verschluß und Frontverschlußriegel in offener Position.
Fig. 1 zeigt beispielhaft ein industrielles Klammern- Heftwerkzeug 1, das mit einer Ausführungsform des Frontverschlusses und Frontverschlußriegels ausgerüstet ist. Obwohl die Er­ findung auch auf bekannte elektro­ mechanisch betätigte Heftwerkzeuge anwendbar ist, ist das Heftwerkzeug 1 als pneumatisch betätigtes Werkzeug dargestellt.
Das Heftwerkzeug 1 besitzt ein Gehäuse 2 mit einem Handgriffteil 3 und einem vorderen Teil 3 a, in dem das Hauptventil, der Zylinder und die Kolben- und Treiber- Einheit (nicht dargestellt) angeordnet sind; alle diese Teile entsprechen dem Stand der Technik. Im Gehäuse 2 ist an der Verbindungsstelle zwischen den Gehäuseteilen 3 und 3 a ein Vorsteuerventil (nicht dargestellt) ange­ ordnet. Das Vorsteuerventil wird durch einen manuellen Auslöser 4 oder durch einen von einem Werkstück betä­ tigbaren Auslöser 5 betätigt, um das Hauptventil zu steuern und dadurch das Heftwerkzeug zu veranlassen, eine Klammer in das Werkstück zu treiben; auch diese Teile und ihre Funktionen entsprechen dem Stand der Technik. Das Werkzeug 1 besitzt ferner einen Magazin­ teil 6 zur Aufnahme und zum Vorschub einer Klammern­ reihe. Ferner besitzt das Werkzeug 1 eine Pneumatik­ kupplung 7, durch die es mit einer Druckluftquelle ver­ bunden werden kann.
Am unteren vorderen Ende des Werkzeuges 1 ist unterhalb des in dem Gehäuseteil 3 a angeordneten Hauptzylinders, der die Kolben- und Treiber-Einheit enthält (nicht dar­ gestellt), einen Führungskörper 8 am vorderen Ende des Magazinteiles 6 befestigt. Der Führungskörper 8 ist mittels eines Bügels 9 und Schrauben- und Sicherungs­ ring-Sätzen, von denen einer bei 10 und 10 a dargestellt ist, befestigt. Wie nachstehend beschrieben wird, ist der Führungskörper 8 mit einer vorderen Öffnung und einer Klappe 11 ausgerüstet, die die vordere Öffnung ver­ schließt. Der Führungskörper 8 ist ferner mit einer hinteren Öffnung ausgerüstet (wie nachstehend beschrieben wird), die derart mit dem Magazinteil 6 in Verbindung steht, daß die vorderste Klammer der im Maga­ zinteil 6 enthaltenen Klammernreihe in die Führungs­ schiene geschoben und von dem Klammern-Treiber in das Werkstück getrieben werden kann. Die Klappe 11 gestattet einen Zugang zu der Führungsschiene, um eine eventuell in der Führungsschiene festgeklemmte Klammer zu entfernen. Die Verriegelungseinrichtung für die Klappe 11 wird von einer Kniehebelanordnung 12 gebildet. Fig. 2 ist eine Frontansicht des Werkzeuges 1 gemäß Fig. 1. Fig. 3 ist eine ver­ größerte fragmentarische perspektivische Ansicht des Frontteiles des Werkzeuges 1 gemäß Fig. 1. In diesen Darstellungen und auch in allen anderen Figuren sind gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
Fig. 4 zeigt eine Explosionsdarstellung des Führungs­ körpers 8, der Klappe 11 und der Kniehebelanordnung 12. Der Führungskörper 8 besitzt eine weitgehend rechteckige plattenartige Struktur, die durch Schweißen, Gewindebefestigugsmittel 13 o. dgl., an dem Bügel 9 befestigt ist. Der Führungskörper 8 besitzt eine weitgehend vertikal durchgehende Öffnung 14, die sowohl die durch die Klappe 11 verschlossene Front­ öffnung als auch die zu dem Magazinteil 6 führende hin­ tere Öffnung bildet. Der Führungskörper 8 besitzt einen mittleren oberen Teil 15, der dicker ist als der Rest des Führungskörpers 8. Der obere Teil 15 besitzt eine vertikale Nut 16, die den oberen Teil der Führungs­ schiene bildet, durch den sich der Klammerntreiber er­ streckt. Unterhalb der Öffnung 14 besitzt der Führungs­ körper 8 eine vertiefte weitgehend vertikale Fläche 17, die die untere rückwärtige Fläche der Führungsschiene bildet. Ferner besitzt der Führungskörper 8 ein Paar zwischenliegender vertikaler Flächen 18 und 19, die zu beiden Seiten der Öffnung 14 und der rückwärtigen Fläche 17 angeordnet sind. Diese zwischenliegenden Flächen 18 und 19 dienen als Anlage für die rückwärtige Fläche der Klappe 11, wenn sich die Klappe 11 in ihrer geschlossenen Position befindet. Daraus ist offensichtlich, daß die rückwärtige Fläche der Klappe 11 eine Fortsetzung der vorderen Fläche der Führungsschiene 16 bildet, wenn sich die Klappe 11 in ihrer verriegelten Position befindet.
Der obere Teil 15 des Führungskörpers 8 besitzt einen abwärts ragenden Zapfen 20 kleinerer Breite als der Rest des oberen Teiles 15. Der Zapfen 20 besitzt eine Querbohrung 21. Der Zweck des Zapfen 20 und der Quer­ bohrung 21 wird später ersichtlich.
An der Frontfläche des Führungskörpers 8 ist an einer Seite der Öffnung 14 mittels einer Maschinenschraube 23 und einer Federringes 24 ein Riegelelement 22 befestigt. Dieses besitzt eine seitliche Verlängerung 22 a mit einer Keilfläche 22 b, die derart hinterschnitten bzw. geneigt ist, daß sie abwärts nach hinten in Richtung auf den Führungskörper 8 zu abfällt. Das Riegel­ element 22 besitzt eine zweite seitliche Verlängerung 22 c, die sich rechtwinkelig zur Verlängerung 22 a ent­ lang der Frontfläche des Führungskörpers 8 erstreckt. Das freie Ende der Verlängerung 22 c ist mittels eines Federringes 25 und einer Maschinenschraube 26 an der Frontfläche des Führungskörpers 8 befestigt. Die Ver­ längerung 22 c und die Maschinenschraube 26 stellen sicher, daß das Riegelelement 22 auf der Frontfläche des Führungs­ körpers 8 exakt ausgerichtet bleibt und sich nicht um die Maschinenschraube 23 dreht, wenn die Verriegelungs- und Entriegelungskräfte auf ihn wirken.
An der gegenüberliegenden Seite der Öffnung 14 ist ein zweites Riegelelement 27 an der Frontseite des Führungs­ körpers 8 befestigt. Das Riegelelement 27 ist ein Spiegel­ bild des Riegelelementes 22, aber sonst identisch zu diesem. Das Riegelelement 27 ist demnach mittels eines Feder­ ringes 28 und einer Maschinenschraube 29 an der Frontfläche des Führungskörpers 8 befestigt und be­ sitzt eine seitliche Verlängerung 27 a mit einer Keil­ fläche 27 b an seiner Rückseite, die eine der Keilfläche 22 b entsprechende, nach hinten abfallende Fläche (nicht dargestellt) bil­ det. Das Riegelelement 27 besitzt ferner eine zweite seit­ liche Verlängerung 27 c, deren freies Ende mittels eines Federringes 30 und einer Maschinenschraube 31 an der Frontfläche des Führungskörpers 8 befestigt ist. Damit ist die Konstruktion des Führungskörpers 8 vollständig beschrieben.
Fig. 4 zeigt u. a. sehr ausführlich die Klappe 11. Sie 11 besteht aus einem länglichen Element und ist an ihrem oberen Ende mit zwei beabstandeten Ösen 32 und 33 mit koaxial fluchtenden Bohrungen 34 und 35 ausgerüstet. Die Ösen 32 und 33 sind mit einem solchen Abstand zueinander angeordnet, daß der Zapfen 20 des Führungskörpers 8 satt zwischen ihnen aufgenom­ men werden kann. Ein Stift 36 (z. B. ein Hülsenstift o. dgl.) erstreckt sich durch die Bohrungen 34 und 35 der Ösen 32 und 33 und durch die Bohrung 21 des Zapfens 20 des Führungskörpers 8, so daß er die Klappe 11 gelenkig an dem Führungskörper 8 befestigt.
Die Klappe 11 besitzt eine vertikal ausge­ richtete Öffnung 37, die den sich in Längsrichtung erstreckende Teil einer Blattfeder 38 aufnimmt. Die Blattfeder 38 besitzt an ihrem unteren Ende eine hakenartige Konfiguration 38 a, die gegen die Rückseite der Klappe 11 gerichtet ist (siehe auch Fig. 8) und besitzt an ihrem oberen Ende eine T-förmige Konfiguration 38 b, die mittels einer Maschinen­ schraube 39 an der Vorderseite der Klappe 11 befestigt ist. Die Aufgabe der Blattfeder 38 wird nach­ stehend beschrieben. Es ist zu beachten, daß das untere Ende der Klappe 11 eine Nut 40 aufweist, die zur Aufnahme des unteren Endes 38 a der Blattfeder 38 dient, wenn diese gegen die Rückseite der Klappe 11 gedrückt ist.
In der Nähe seines oberen Endes besitzt die Klappe 11 ein Paar nach vorne ragender Ösen 41 und 42, durch die sich koaxial mitein­ ander fluchtende Bohrungen 43 und 44 erstrecken. Der Zweck dieser Ösen 41 und 42 und der Bohrungen 43 und 44 wird nach­ stehend beschrieben. Um die Beschreibung der Konstruk­ tion der Klappe 11 abzuschließen, ist fest­ zustellen, daß eine Kante der Klappe 11 einen Einschnitt 45 besitzt. Es ist offensichtlich, daß die gegenüberliegende Kante der Klappe 11 einen gleichartigen Einschnitt besitzt. Durch diese Einschnitte werden sich seitlich erstreckende Flansche 46 und 47 gebildet, deren Zweck nachstehend beschrieben wird.
Die Kniehebelanordnung 12 für die Klappe 11 ist ebenfalls in der Explosionsdarstellung in Fig. 4 dar­ gestellt und weist einen Riegel­ hebel 48 auf. Der Riegelhebel 48 besteht aus einem läng­ lichen Element, dessen oberes Ende 48 a aufwärts nach außen gebogen ist, um als Fingerbetätigungstaste zu dienen. Zur Bequemlichkeit für den Operateur kann das obere Ende 48 a des Riegelhebels 48, wie in den Zeich­ nungen dargestellt, mit einem Gummi- oder Kunststoff- Überzug 49 ausgerüstet sein.
An seinem unteren Ende ist der Riegelhebel 48 mit zwei sich nach hinten erstreckenden Flanschen 48 b und 48 c ausgerüstet, die mit zwei koaxial zueinander ausgerichteten Bohrungen ausge­ rüstet sind; von diesen Bohrungen ist in Fig. 4 nur eine Bohrung 50 sichtbar. Ferner sind die Flansche 48 b und 48 c an ihrem untersten Ende mit zwei koaxial zu­ einander ausgerichteten Bohrungen 51 und 52 ausgerüstet.
Fig. 3-5 zeigen eine Riegelplatte 53. Deren oberes Ende, das mit einer Querbohrung 54 aus­ gerüstet ist, ist so bemessen, daß es satt zwischen die Flansche 48 b und 48 c des Riegelhebels 48 paßt. Dieses obere Ende der Riegelplatte 53 ist mittels eines sich durch die Bohrungen 51 und 52 und durch die Quer­ bohrung 54 erstreckenden Gelenkstiftes 55 ge­ lenkig mit den Flanschen 48 b und 48 c ver­ bunden. Die Riegelplatte 53 besitzt an ihren beiden Seiten U-förmig konfigurierte Enden 56 und 57. Dadurch kann die Riegelplatte 53 in gleitenden Eingriff mit der Klappe 11 kommen, wobei die Enden 56 und 57 mit den Seitenflanschen 46 und 47 der Klappe 11 in Eingriff kommen. Es ist zu beachten, daß die Enden 56 und 57 der Riegelplatte 53 Keilflächen 56 a und 57 a besitzen, die schräg nach unten und innen geneigt sind; ihr Neigungswinkel entspricht weitgehend demNeigungswinkel der Keilflächen 22 b und 27 b der Riegelelemente 22 und 27. Der Zweck dieser Konfiguration ist nachstehend be­ schrieben.
Die Kniehebelanordnung 12 besitzt schließlich ein Paar identischer Justierblöcke 58 und 59, die durch eine Justierschraube 60 miteinander verbunden sind. Der Justierblock 59 ist mit einer Querbohrung 61 ausge­ rüstet und so bemessen, daß er satt zwischen die Flansche 48 b und 48 c des Riegelhebels 48 paßt. Die Querbohrung 61 des Justierblockes 59 ist derart mit den oberen Flanschbohrungen, von denen nur eine, durch das Bezugszeichen 50 gekennzeichnet dargestellt ist, ausrichtbar, daß in diese Bohrungen ein Stift 62 einführbar ist, der den Justierblock 59 an die Flansche 48 b und 48 c anlenkt.
Der obere Justierblock 58 ist mit einer Querbohrung 63 ausgerüstet und so dimensioniert, daß er satt zwischen die Ösen 41 und 42 der Klappe 11 paßt. Mittels eines sich durch die Ösen-Bohrungen 43 und 44 und durch die Justierblock-Bohrung 63 er­ streckenden Stiftes 64 ist der Justierblock 58 gelenkig mit den Ösen 41 und 42 verbunden.
Alle Stifte 36, 55, 62 und 64 können z. B. Hülsenstifte o. dgl. sein. Der Stift 64 kann jedoch ein massiver Stift sein, der an einem Ende mit einem Kopf 64 a und an dem anderen Ende mit einer Querbohrung 64 b ausgerüstet ist und eine Gelenkverbindung bildet. Die Querbohrung 64 b ist zur Aufnahme eines manuell lösbaren Sicherungs­ elementes vorgesehen, z. B. eines Splintes 65 o. dgl., um den Stift 64 im Sitz zu halten. Zweck dieser Anord­ nung ist, den Stift 64 ohne die Anwendung von Werkzeugen leicht lösbar zu halten, so daß die Riegelmechanik wie nachstehend beschrieben, manuell einstellbar ist.
Fig. 5 zeigt eine Explosionsdarstellung ähnlich Fig. 4. Fig. 5 unterscheidet sich jedoch von Fig. 4 dadurch, daß die Einzelteile der Kniehebelanordnung 12 auf der Klappe 11 montiert sind. Das heißt, die Riegelplatte 53 ist derart auf die Klappe 11 aufgeschoben worden, daß ihre U-förmigen Enden 56 und 57 die Flansche 46 und 47 der Klappe 11 umfassen. Die Riegelplatte 53 ist mittels des Stiftes 55 an die Flansche 48 b und 48 c angelenkt. In gleicher Weise ist der Justierblock 59 mittels des Stiftes 62 an die Flansche 48 b und 48 c angelenkt. Der obere Justier­ block 58 ist seinerseits mittels des Stiftes 64 gelenkig mit den Ösen 41 und 42 der Klappe 11 verbunden. Um die Konstruktion gemäß Fig. 5 zu vervollständigen, muß nur noch die Klappe 11 mittels des Gelenk­ stiftes 36 an dem Zapfen 20 des Führungskörpers 8 be­ festigt werden. Die vervollständigte Konstruktion ist im geschlossenen und verriegelten Zustand in Fig. 3 dar­ gestellt.
Nachdem die Konstruktion der Lösung im Detail beschrie­ ben wurde, kann nun ihre Funktionsweise anhand Fig. 3 und 6 beschrieben werden. Wenn sich die Klappe 11 in ihrer geschlossenen und verriegelten Position befindet, ist der Riegelhebel 48 um den Gelenkstift 62 in eine zur Klappe 11 und der Frontseite des Führungs­ körpers 8 weitgehend parallele Position geschwenkt worden. Das heißt, durch die Konfiguration der Flansche 48 b und 48 c des Riegelhebels befindet sich der Gelenkstift 55 gemäß Fig. 3 und 6 in seiner untersten Position. Das bedeutet wiederum, daß sich die Riegelplatte 53 ebenfalls in ihrer untersten Position befindet, in der ihre Keilflächen 56 a und 57 a in Eingriff mit den hinterschnittenen Keilflächen 22 b und 27 b der Riegelelemente 22 und 27 sind. Die zusammenwirkenden Keil­ flächen 22 b und 56 a und die zusammenwirkenden Keilflächen 27 b und 57 a sind rückwärts und abwärts um einen Winkel von ungefähr 16° gegenüber der Vertikalen geneigt (siehe Fig. 3 und 6), so daß eine nicht selbsthemmende Keilwirkung entsteht. Die Neigung bzw. der Keilwinkel dieser Flächen ist nicht auf 16° beschränkt; es muß je­ doch ein nicht-selbsthemmender Keilwinkel gewählt werden, so daß sich der Frontverschluß leicht öffnen läßt. Die zusammenwirkenden Keilflächen 22 b-56 a und 27 b-57 a sind relativ große Lastaufnahmeflächen, wodurch die Flächen­ pressung auf ein Minimum reduziert wird. Im Falle des Klemmens von Klammern in der Führungsschiene übertragen diese Lastaufnahmeflächen nahezu die gesamte Kraft von der Klappe 11 über die Riegelplatte 53 auf die Riegelelemente 22 und 27 und damit in den Führungskörper 8.
Es ist zu beachten, daß sich der Riegelhebel 48 gemäß Fig. 3 und 6 in einer kniehebelartig verriegelten Position befindet. Das heißt, aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß sich der Gelenkstift 62 rechts von einer durch die Ge­ lenkstifte 64 und 55 gezogenen imaginären Linie befindet. Da der Riegelhebel 48 diese Kniehebelposition einnimmt, drücken Kräfte, die auf die Klappe 11 in Öff­ nungsrichtung wirken, den Riegelhebel 48 weiter in seine verriegelte Position. Dies wiederum verstärkt die Keilwirkung zwischen den Keilflächen 22 b-56 a und 27 b-57 a der Riegelplatte und der Riegelelemente.
Hauptaufgabe der Blattfeder 38 ist, quer durch die Treiberschiene 16 zu ragen, wenn sich die Klappe 11 in ihrer geschlossenen Position befindet. Das heißt, wenn sich die Klappe 11 in ihrer geschlossenen Position befindet, erstreckt sich die Blattfeder 38 derart durch die Klappe 11, daß ihr hakenförmiges unteres Ende 38 a an der Fläche 17 des Führungskörpers 8 anliegt. Wenn die Blattfeder 38 auf diese Weise die Treiberschiene 16 von vorn nach hinten durchspannt, liegen die Schenkel einer in ein Werkstück zu treibenden Klammer zu beiden Seiten der Blattfeder 38. Wenn eine Klammer mit dem Werkstück in Berührung kommt, neigen ihre Schenkel dazu, entweder auseinanderzuspreizen oder nach innen zu buckeln. Die Seitenflächen der Treiberschiene 16 verhindern das Auseinanderspreizen der Klammernschenkel; während durch das Vorhandensein der Blattfeder 38 das Buckeln der Klammernschenkel aufeinander zu verhindert wird; dadurch werden die Klammernschenkel weitgehend rechtwinkelig zur Werkstückoberfläche in das Werkstück getrieben. Während des abschließenden Setzens der Klammer bewegen sich der Klammernsteg und das untere Ende des Klammerntreibers zwischen dem unteren Ende 38 a der Blattfeder 38 und der Fläche 17 des Führungskörpers 8 hindurch, wobei sie die Blattfeder 38 aus dem Weg und gegen die Rückseite der Klappe 11 drücken; dabei wird das hakenförmige Ende 38 a der Blattfeder 38 von der Nut 40 in der Unter­ kante der Klappe 11 aufgenommen.
Zum Entriegeln der Klappe 11 ist es nur erforderlich, das obere beschichtete Ende 49 des Riegelhebels 48 mit einem Finger zu betätigen und eine Zugkraft auf das obere Ende 49 des Riegelhebels 48 in Richtung von der Klappe 11 weg auszuüben. Die erforderliche Kraft entspricht der Kraft, die notwendig ist, den Gelenkstift 62 vor die zwischen den Gelenk­ stiften 64 und 55 gezogene imaginäre Linie zu bewegen, wodurch der Gelenkstift 62 aus seiner kniehebelartig verriegelten Position in seine kniehebelartig entriegelte Position gebracht wird. Durch das Schwenken des Riegel­ hebels 48 um den Gelenkstift 62 wird die Gelenkverbindung zwischen dem Riegelhebel 48 und der Riegelplatte 53 (d. h., der Gelenkstift 55) aufwärts bewegt. Dadurch wiederum werden die Keilflächen 56 a und 57 a der Riegel­ platte 53 außer Eingriff mit den Keilflächen 22 b und 27 b der Riegelelemente 22 und 27 gebracht. In diesem Zustand drückt die Blattfeder 38 die Klappe 11 gering­ fügig in seine Öffnungsrichtung. Fig. 7 zeigt die Pos. der Einzelteile relativ zueinander in diesem Zustand.
Wenn die Klappe 11 gemäß Fig. 7 entriegelt ist, können die Klappe 11 und die Kniehebelanordnung 12 gemäß Fig. 8 aufwärts geschwenkt werden, wodurch ein freier Zugang zu der Treibschiene 16 besteht, so daß evtl. darin festklemmende Klammern entfernt werden können.
Zur Entriegelung der Klappe 11 wird das oben beschriebene Verfahren im wesentlichen in umge­ kehrter Reihenfolge wiederholt. Zuerst werden die Klappe 11 und die Kniehebelanordnung 12 aus der offen Position gemäß Fig. 8 in die partiell geschlossen Position gemäß Fig. 7 geschwenkt. Dann braucht nur noch der Riegelhebel 48 aus der Position gemäß Fig. 7 um den Gelenkstift 62 aufwärts und rückwärts in die Pos. gem. Fig. 6 geschwenkt zu werden. Durch diese Schwenkbe­ wegung des Riegelhebels 48 wird der Gelenkstift 55 und damit die Riegelplatte 53 wie in den Zeichnungen dar­ gestellt abwärts bewegt. Die zusammenwirkenden Keilflächen 22 b-56 a und 27 b-57 a der Riegelelemente 22 und 27 und der Riegelplatte 53 kommen miteinander in Engriff; wenn der Gelenkstift 62 in seine kniehebelartige ver­ riegelte Position gemäß Fig. 6 schnappt, kommen diese zusammenwirkenden Flächen in vollen Keileingriff. Auf diese Weise ist ein kraft- und formschlüssiges, leicht zu ver- und entriegelndes System geschaffen.
Wie bereits erwähnt, läßt sich der Gelenkstift 64 manuell ohne die Benutzung von Werkzeugen leicht aus­ bauen, nachdem einfach der Splint 65 entfernt worden ist. Dadurch wird ein Ende der aus den Justierblöcken 58 und 59 und der Justierschraube 60 bestehenden Verbindungs­ konstruktion gelöst. Durch Drehen des Justierblockes 58 kann die effektive Länge dieser Verbindungskonstruk­ tion verändert werden. Auf diese Weise läßt sich die Kniehebel-Riegeleinrichtung schnell und leicht ein­ justieren. Diese Konstruktion gestattet es, alle Einzel­ teile mit max. Toleranzen zu fertigen.
Den mit dem Stand der Technik Vertrauten ist offensichtlich, daß das Werkzeug 1 bei der Anwendung jede Orientierung annehmen kann. Das heißt, die in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen verwendeten Begriffe "oben", "unten", "vertikal", "horizontal" o. dgl. wurden in bezug auf die Zeichnungen nur zum Zweck einer verständlichen Beschreibung verwendet.

Claims (4)

1. Heftwerkzeug mit einem Magazin für Befestigungs­ elemente, einem in einem Treiberkanal hin- und herbe­ wegbaren Treiber und einem Führungskörper, der einen Teil des Treiberkanals definiert und eine den Trei­ berkanal durchsetzende, mit dem Magazin kommunizie­ rende Öffnung aufweist, die auf der dem Magazin zuge­ kehrten Seite des Führungskörpers von einer um eine sich quer zur Längsachse des Führungskörpers er­ streckende Querachse abschwenkbaren Klappe verschlos­ sen ist, welche in ihrer Schließposition gegenüber dem Führungskörper verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappe (11) eine mit Keilflächen (56 a, 57 a) versehene Riegelplatte (53) in Richtung der Längsachse verschiebbar be­ festigt ist,
daß der Führungskörper (8) mit Abstand von der Quer­ achse (Bohrungen 34, 35) Riegelelemente (22, 27) trägt, die zu den Keilflächen (56 a, 57 a) der Riegel­ platte komplementäre, jene übergreifende und sich in Richtung auf die Querachse öffnende Keilflächen (22 b, 27 b) aufweisen und daß eine manuell betätigbare Knie­ hebelanordnung, die einerseits an der Klappe (11) und andererseits an der Riegelplatte (53) angelenkt ist, zwischen einer Grundstellung, in der die Keilflächen (56 a, 57 a, 22 b, 27 b) der Riegelplatte (53) und der -elemente (22, 27) gegeneinander verspannt sind und einer Freigabestellung bewegbar ist, in der die Keil­ flächen (56 a, 57 a, 22 b, 27 b) außer Eingriff stehen und die Klappe (11) zur Freigabe der Öffnung (14) ab­ schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (11) an ihren beiden Seiten mit sich in Längsrichtung erstreckenden Flanschen (46, 47) ausgerüstet ist; und daß die Enden (56, 57) der Riegelplatte (53) so ausgebildet sind, daß sie gleitend die Flansche (46, 47) umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelanordnung (12) einen Riegelhebel (48) und ein Verbindungsele­ ment (58, 59, 60) besitzt; daß der Riegelhebel (48) aus einem mit einem ersten Ende (48 b, 48 c) an die Riegelplatte (53) angelenkten länglichen Element be­ steht und ein für die manuelle Betätigung ausgebilde­ tes zweites Ende (49) aufweist; daß das Verbindungs­ element (58, 59, 60) ein in der Nähe des an den Füh­ rungskörper (8) angelenkten Endes (32, 33) der Klappe (11) an diese angelenktes erstes Ende (58 a) besitzt und ein in der Nähe des ersten Endes (48 b, 48 c) des Riegelhebels (48) an diesen angelenktes zweites Ende (59 a) aufweist; daß der Riegelhebel (48) und das Ver­ bindungselement (58, 59, 60) mittels einer Gelenkver­ bindung (62) schwenkbar gekoppelt sind und daß der Riegelhebel (48) weitgehend parallel zur Klappe (11) und zum Führungskörper (8) verläuft, wenn er sich in seiner die Klappe (11) verriegelnden Position befin­ det, in der die Gelenkverbindung (62) relativ zu ei­ ner Gelenkverbindung (64) zwischen dem ersten Ende (58 a) des Verbindungselementes (58, 59, 60) und der Klappe (11) und zu einer Gelenkverbindung (55) zwi­ schen dem ersten Ende (48 b, 48 c) des Riegelhebels (48) und der Riegelplatte (53) kniehebelartig posi­ tioniert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (58, 59, 60) in seiner Länge einstellbar ist.
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